Also so langsam aber sicher reicht es mir
Hallo zusammen,
ich wollte euch jetzt mal meine Erfahrungen der Jobsuche der letzten 4 Monate mitteilen, damit einige ggf. hier Ihre Schlüsse draus ziehen können.
Anlass: Kündigung in Kurzarbeit (geht, da der Arbeitsplatz nachhaltig wegfällt)
Tätigkeiten: ReWe und Consulting
Bisher: 38 Bewerbungen / 10 Gespräche
Angebote: 2
Fazit: Einstellung gerne, aber ... Corona....
Mängel: Berufserfahrung, einschlägige Erfahrung, Gehalt (wichtigste Punkt bisher)
Suchregion: Bundesweit, Schwerpunkt Süden, Wesen und Osten (Berlin inkl. Leipzig und Dresden).
Anpassungen an der Suche: Gehalt wurde immer an die regionalen Durchschnitten angepasst und mit Abschlag von 10 % angeboten (damit Luft für die nächsten 1-2 Jahre besteht) und selbst das ist in der Krise zu teuer.
Mein persönliches Fazit: Es wird in den nächsten Monaten definitiv nicht einfacher wir Arbeitnehmer werden immer mehr die Zeche dafür bezahlen.
Fragen an die Community:
- Wie ergeht es euch gerade?
- Welche Plan-B Varianten habt ihr?
- Wie seht ihr es langfristig im Bezug auf Fachkräftemangel vs. passende Jobs mit einem Mindestmaß an Sozialesbenefits (30 Tage Urlaub, Homeoffice, etc.) ggf. plus TV?
- Was würdet ihr einem Auszubildenden im 3 Lehrjahr mitteilen der im Metallbau gerade lernt. Ist für den Sohn eines Freundes.
Meine persönliche Einschätzung:
- s.o.
- von Selbstständigkeit bis hin zu Bundeswehr alles offen
- M. E. n. werden wir auf einen Zweiklassengesellschaft zusteuern, welche in tarifgebundene und freie Unternehmen gespalten wird. Einen Fachkräftemangel gibt es nicht, nur einen Mangel an ausreichend qualifizierten Jobs. Meine Erfahrungen der letzten Monate: Unternehmer mit Kundenpotenzial, Beamter hD, DAX / TV Sachbearbeiter oder Mitarbeiter am Band, sonstige Tarifverträge, freie freie Wirtschaft (Angebot und Nachfrage)
- Ich habe Ihm gesagt er soll ausziehen, studieren (Bafög nutzen, da Eltern nichts nennenwertes verdienen) und sich entsprechend der Tendenzen der Zukunft orientieren. örtliche Mobilität ist wichter denn je.