Ganz einfach wie alle in dem Alter zurück in die Heimat oder Heimatnähe. Das Problem von euch haben viele und werden noch mehr bekommen. Mit normalen (akademischen) Gehältern von 3k netto kann man in der Großstadt nur bedingt Kinder aufziehen, da Lebenserhaltungskosten und Eigentum alles auffressen.
Die meisten gehen dann wieder zurück oder bekommen Support in Form von Erbschaft oder Schenkung.
Meine Empfehlung entscheidet euch für Kinder. Hintergrund wir haben es nicht und das gemeinsame Ziel hat gefehlt, daher Kündigung des Jobs, Umzug, jetzt bald Scheidung und dann kämpft jeder für sich alleine.
Das man als normaler Mensch der Mittelschicht nicht mehr zu Vermögen oder Eigentum kommt ist mittlerweile seit 5 Jahren jedem klar und wird leider noch mind. 4 Jahre so weiter gehen. Da wir mit dem aktuellen Wahlkampf zwar eine neue Richtung einlenken können, aber diese bis zu 4 Jahre dauert bis sie wirkt.
Solange wollen die meisten nicht warten. Meine Empfehlung ist ganz klar, entweder einer von euch beiden kann mehr verdienen und dann kann man das Projekt in der Großstadt realisieren oder eben wenn es zeitnah passieren soll, geht zurück.
Die meisten die ich kenne haben sich für letzteres entschieden. Gründe: Platz, Eltern und Versorgung der Kinder im Notfall. Nachteile: kaum gute jobs bzw. Risiko der gebrochenen erwerbsbiografie, gehalt ca. 20 bis 40 % unter der Großstadt.
Es hängt also nur an den externen Faktoren. Diese könnt ihr nur bedingt beeinflussen. Daher macht nee Ausstellung und was euch wichtig ist und dann go for it.
Ein Praxisbeispiel von einem Bekannten im Rhein Main Gebiet. Sind beide seit der Ausbildung zusammen. Sie studiert und macht Uni Hagen noch den Master. Er im Handwerk. Mehr als ein Reihenendhaus für 450k zu 100 % finanziert ist aktuell nicht rausbekommen. Beide sind aber zufrieden damit. Haben es über Jahre jetzt saniert und mit Muskelkrafthypothek und wertsteigerungen werden beide in 5 Jahren locker bei 60 % beliehung landen. Exit ist dann mit Verkauf geplant, wenn Junior raus ist. Sollte das dann soweit sein, wird diese die Nebenkosten für seine erste Wohnung erhalten. Hab auch mal mit ihm gesprichen und er meinte sogar ab und zu kam das Thema Scheidung auf den Tisch. Sollte das soweit sein, meinte er nur, dann verkaufen wir und jeder nimmt die 100 bis 250k ek aus dem hausverkauf mit und geht seiner Wege.
Daher ihr seit nicht allein und ihr dürft leider nicht mehr auf plus x Euro im Monat schauen. Das funktioniert nicht. Lebt einfach und genießt es, aber macht es mit Sinn und Verstand, vgl. Oben. Am wichtigsten ist, daß man sich nicht gegenseitig ins boxhorn jagt.
P.s.: Die meisten Scheidungen kommen dann nach der Ehe oder wenn die Kinder 6 bis 10 Jahre seit.
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