Hi,
wie wird das in den klassischen Bürojobs so gelebt, wenn man wegen dem eigenen Kind mal ausfällt?
Beispiele:
Habe da bislang bei den Kollegen nie drauf geachtet und bin jetzt selbst bald in der Situation.
antwortenKommt darauf an, was du für Kollegen hast
antwortenDu bist normaler Arbeitnehmer. Damit sollte das in die betrieblichen Abläufe und in dein Gehalt mit eingepreist sein.
WiWi Gast schrieb am 11.07.2022:
antwortenHi,
wie wird das in den klassischen Bürojobs so gelebt, wenn man wegen dem eigenen Kind mal ausfällt?
Beispiele:
- Arzttermin Kind
- Kind ist krank
- Kita schließt früher wegen Personalmangel/Hitze/... oder gleich komplett
Habe da bislang bei den Kollegen nie drauf geachtet und bin jetzt selbst bald in der Situation.
Musst halt Pflegeurlaub o.Ä. nehmen?
Andere AG/Teams interessiert es gar nicht und du bist halt nicht da...
antwortenIst faktisch einfach eine miserable Situation.
Wenn man kein familiäres Sicherheitsnetz hat (Großeltern z.B.) ist man auf extreme Flexibilität des AG und der Kollegen und Kunden angewiesen.
Bis die Kids in der Schule sind, kommt man (zumindest eines der beiden Elternteile) da leider nicht raus.
Die Kids sind so häufig krank oder müssen abgeholt werden, Betreuung fällt aus, ... ist einfach die Realität berufstätiger Eltern.
Gibts auch keine Lösung für.
Bei uns musste auch meine Frau drastisch beruflich zurückstecken um das zu stemmen.
Jetzt ab August ist endlich der Kleine auch in der Schule und dann wird das alles etwas geregelter und planbarer und sie plant dann auch, wieder stärker in den Job einzusteigen.
Aber die ersten 6 Jahre sind echt schwer.
WiWi Gast schrieb am 11.07.2022:
antwortenHi,
wie wird das in den klassischen Bürojobs so gelebt, wenn man wegen dem eigenen Kind mal ausfällt?
Beispiele:
- Arzttermin Kind
- Kind ist krank
- Kita schließt früher wegen Personalmangel/Hitze/... oder gleich komplett
Habe da bislang bei den Kollegen nie drauf geachtet und bin jetzt selbst bald in der Situation.
Kann ich so gar nicht bestätigen. Wir teilen uns Kinkranktage und alle weiteren Termine zwischen uns auf. Ich nutze meine angesammelten Überstunden für Betreuungsausfälle und verkürzte Betreuungszeiten. Man muss flexibel sein, aber es ist machbar. Es ist vieles eine Mindset Geschichte. Ich hatte am Anfang Probleme damit mich Kind krank zu melden, weil ich als AN nicht ausfallen wollte. Man stellt allerdings schnell fest, dass sich die Welt auch ohne einen weiterdreht;-)
Voice of Reason schrieb am 11.07.2022:
antwortenIst faktisch einfach eine miserable Situation.
Wenn man kein familiäres Sicherheitsnetz hat (Großeltern z.B.) ist man auf extreme Flexibilität des AG und der Kollegen und Kunden angewiesen.Bis die Kids in der Schule sind, kommt man (zumindest eines der beiden Elternteile) da leider nicht raus.
Die Kids sind so häufig krank oder müssen abgeholt werden, Betreuung fällt aus, ... ist einfach die Realität berufstätiger Eltern.
Gibts auch keine Lösung für.
Bei uns musste auch meine Frau drastisch beruflich zurückstecken um das zu stemmen.
Jetzt ab August ist endlich der Kleine auch in der Schule und dann wird das alles etwas geregelter und planbarer und sie plant dann auch, wieder stärker in den Job einzusteigen.Aber die ersten 6 Jahre sind echt schwer.
WiWi Gast schrieb am 11.07.2022:
Hi,
wie wird das in den klassischen Bürojobs so gelebt, wenn man wegen dem eigenen Kind mal ausfällt?
Beispiele:
- Arzttermin Kind
- Kind ist krank
- Kita schließt früher wegen Personalmangel/Hitze/... oder gleich komplett
Habe da bislang bei den Kollegen nie drauf geachtet und bin jetzt selbst bald in der Situation.
Genau was ich gesagt habe.
Es funktioniert nur, wenn sich die Welt ohne einen weiterdreht - sprich weder Kunden noch Kollegen sind auf deine Entscheidungen oder Zulieferungen zum zugesagten Zeitpunkt angewiesen.
Das hat herzlich wenig mit Mindset zu tun.
WiWi Gast schrieb am 12.07.2022:
antwortenKann ich so gar nicht bestätigen. Wir teilen uns Kinkranktage und alle weiteren Termine zwischen uns auf. Ich nutze meine angesammelten Überstunden für Betreuungsausfälle und verkürzte Betreuungszeiten. Man muss flexibel sein, aber es ist machbar. Es ist vieles eine Mindset Geschichte. Ich hatte am Anfang Probleme damit mich Kind krank zu melden, weil ich als AN nicht ausfallen wollte. Man stellt allerdings schnell fest, dass sich die Welt auch ohne einen weiterdreht;-)
Voice of Reason schrieb am 11.07.2022:
Ist faktisch einfach eine miserable Situation.
Wenn man kein familiäres Sicherheitsnetz hat (Großeltern z.B.) ist man auf extreme Flexibilität des AG und der Kollegen und Kunden angewiesen.Bis die Kids in der Schule sind, kommt man (zumindest eines der beiden Elternteile) da leider nicht raus.
Die Kids sind so häufig krank oder müssen abgeholt werden, Betreuung fällt aus, ... ist einfach die Realität berufstätiger Eltern.
Gibts auch keine Lösung für.
Bei uns musste auch meine Frau drastisch beruflich zurückstecken um das zu stemmen.
Jetzt ab August ist endlich der Kleine auch in der Schule und dann wird das alles etwas geregelter und planbarer und sie plant dann auch, wieder stärker in den Job einzusteigen.Aber die ersten 6 Jahre sind echt schwer.
WiWi Gast schrieb am 11.07.2022:
Hi,
wie wird das in den klassischen Bürojobs so gelebt, wenn man wegen dem eigenen Kind mal ausfällt?
Beispiele:
- Arzttermin Kind
- Kind ist krank
- Kita schließt früher wegen Personalmangel/Hitze/... oder gleich komplett
Habe da bislang bei den Kollegen nie drauf geachtet und bin jetzt selbst bald in der Situation.
Von vornherein nicht mit 100% Kapa planen. Meine Frau und ich sind beide auf 80% TZ gegangen. Dadurch verringert man die Ausfallchancen dann gleich mal um 40%. Oder eben klassische Rollenverteilung: 100% + halbtags.
Ansonsten: Beim AG und Kollegen stets in Vorleistung gehen, dann wird es einem auch nicht krumm genommen, wenn man mal ne Phase mit außerplanmäßigen Ausfällen hat.
Haben aber davor beide schon unsere "Karrierestufe" erreicht auf der wir 6 Jahre auskommen können bevor man wieder ggf auf 100% hoch geht (wie KPGMler geschrieben hat).
Heutzutage doch eh alles easy mit Remote Work und flexiblen Arbeitszeitmodellen - deine Eltern haben es ja auch irgendwie hinbekommen :)
antwortenSich kindkrank zu melden ist auch eine finanzielle Hürde. Wird sind beide deutlich über der Grenze der Zuzahlung und jeder Tag Ausfall wegen kranker Kinder bedeutet einen Lohnverlust.
antwortenDu teilst nur die Sichtweise des Elternteils. Voice of Reason zeigt auch die Seite des AG/Kollegen auf die im Zweifel anders ist
WiWi Gast schrieb am 12.07.2022:
antwortenKann ich so gar nicht bestätigen. Wir teilen uns Kinkranktage und alle weiteren Termine zwischen uns auf. Ich nutze meine angesammelten Überstunden für Betreuungsausfälle und verkürzte Betreuungszeiten. Man muss flexibel sein, aber es ist machbar. Es ist vieles eine Mindset Geschichte. Ich hatte am Anfang Probleme damit mich Kind krank zu melden, weil ich als AN nicht ausfallen wollte. Man stellt allerdings schnell fest, dass sich die Welt auch ohne einen weiterdreht;-)
Voice of Reason schrieb am 11.07.2022:
Ist faktisch einfach eine miserable Situation.
Wenn man kein familiäres Sicherheitsnetz hat (Großeltern z.B.) ist man auf extreme Flexibilität des AG und der Kollegen und Kunden angewiesen.Bis die Kids in der Schule sind, kommt man (zumindest eines der beiden Elternteile) da leider nicht raus.
Die Kids sind so häufig krank oder müssen abgeholt werden, Betreuung fällt aus, ... ist einfach die Realität berufstätiger Eltern.
Gibts auch keine Lösung für.
Bei uns musste auch meine Frau drastisch beruflich zurückstecken um das zu stemmen.
Jetzt ab August ist endlich der Kleine auch in der Schule und dann wird das alles etwas geregelter und planbarer und sie plant dann auch, wieder stärker in den Job einzusteigen.Aber die ersten 6 Jahre sind echt schwer.
WiWi Gast schrieb am 11.07.2022:
Hi,
wie wird das in den klassischen Bürojobs so gelebt, wenn man wegen dem eigenen Kind mal ausfällt?
Beispiele:
- Arzttermin Kind
- Kind ist krank
- Kita schließt früher wegen Personalmangel/Hitze/... oder gleich komplett
Habe da bislang bei den Kollegen nie drauf geachtet und bin jetzt selbst bald in der Situation.
Voice of Reason schrieb am 12.07.2022:
Genau was ich gesagt habe.
Es funktioniert nur, wenn sich die Welt ohne einen weiterdreht - sprich weder Kunden noch Kollegen sind auf deine Entscheidungen oder Zulieferungen zum zugesagten Zeitpunkt angewiesen.
Das hat herzlich wenig mit Mindset zu tun.
"Angewiesen" ist relativ - oder droht dein Kunde auf dem Operationstisch zu sterben?
antwortenAlso ich bin FK im Konzern auf globaler Ebene, bei Kind krank arbeite ich einfach komplett aus dem HO und verlege einen Großteil meiner Arbeit auf abends/nachts (das was eben geht).
Meine Frau nimmt nur dann Kind Krank Tage wenn es bei mir wirklich nicht geht oder ich zB auf Geschäftsreise muss. Wenn alle Stricke reissen wohnt meine Mutter glücklicherweise nah bei uns. Hatte bisher noch nie Probleme damit, auch bei längeren Krankheiten.
antwortenWiWi Gast schrieb am 11.07.2022:
Hi,
wie wird das in den klassischen Bürojobs so gelebt, wenn man wegen dem eigenen Kind mal ausfällt?
Beispiele:
- Arzttermin Kind
- Kind ist krank
- Kita schließt früher wegen Personalmangel/Hitze/... oder gleich komplett
Habe da bislang bei den Kollegen nie drauf geachtet und bin jetzt selbst bald in der Situation.
Wenn das Kind krank ist, erstmal selbst prüfen, ob du nicht vielleicht auch krank bist. Kratzt da was im Hals? Dann selbst krankschreiben, wenn du krank bist. Sonst halt Kind-krank-Schreiben (da bist du genauso raus, für die Tage bekommst du aber m.E. 33% weniger Gehalt).
Du hast 30 Kind-Krank-Tage pro Person, also gut 1,5 Monate. Und wie gesagt, vielleicht bist du ja eh selbst krank. Wenn die Kinder krank waren, haben wir uns doch auch meist mehr oder minder schwer angesteckt - aber wir haben uns auch angesteckt. Je stressiger der Job, desto wichtiger ist es, auch bei leichten Infekten Pause zu machen und sich zu schonen. Das geht sonst aufs Herz.
Ich glaube, meine Frau und ich kommen auf maximal 5 Kind-Krank-Tage in ca. 8 Jahren. Der Rest war halt Selbst-Krank-Tage.
Dass die KiTa eher schließt, ist bei uns bisher noch nie passiert.
Arzttermine plant man ja entsprechend, wenn man Zeit hat. Sind weniger, als du denkst. Die meisten U-Termine sind doch während der anfänglichen Elternzeit. Mal zum Zahnarzt kann man mit Kindern auch 17:30 (Kernarbeitszeit bei uns bis 15:00). Oder zu einer Impfung.
Wie der Vorposter schon sagt, 99% von uns haben keine systemkritischen oder gar lebenswichtigen Jobs. Wir bedienen keine Kernkraftwerke und wir retten keine Leben.
Wir hatten in den 8 Jahren exakt 0 Probleme dieser Art. Meist selbst krankgeschrieben, ganz selten Kind-krank. Wir haben zwar Großeltern direkt in der Nähe, die auch gerne aufpassen, aber gerade, wenn die Kinder krank sind, gebe ich die ja nicht weg. Da brauchen die Kinder die volle Aufmerksamkeit der eigenen Eltern und die Großeltern will man ja nicht auch anstecken.
Wenn Kollegen mal ausgefallen sind, dann blieb die Arbeit zum Teil liegen oder verpuffte auch einfach von selbst. Eine tagesaktuelle Analyse von xyz wird dann halt einfach nicht gemacht. Niemand ist daran gestorben.
antwortenVoice of Reason schrieb am 12.07.2022:
Genau was ich gesagt habe.
Es funktioniert nur, wenn sich die Welt ohne einen weiterdreht - sprich weder Kunden noch Kollegen sind auf deine Entscheidungen oder Zulieferungen zum zugesagten Zeitpunkt angewiesen.
Das hat herzlich wenig mit Mindset zu tun.WiWi Gast schrieb am 12.07.2022:
Kann ich so gar nicht bestätigen. Wir teilen uns Kinkranktage und alle weiteren Termine zwischen uns auf. Ich nutze meine angesammelten Überstunden für Betreuungsausfälle und verkürzte Betreuungszeiten. Man muss flexibel sein, aber es ist machbar. Es ist vieles eine Mindset Geschichte. Ich hatte am Anfang Probleme damit mich Kind krank zu melden, weil ich als AN nicht ausfallen wollte. Man stellt allerdings schnell fest, dass sich die Welt auch ohne einen weiterdreht;-)
Voice of Reason schrieb am 11.07.2022:
Ist faktisch einfach eine miserable Situation.
Wenn man kein familiäres Sicherheitsnetz hat (Großeltern z.B.) ist man auf extreme Flexibilität des AG und der Kollegen und Kunden angewiesen.Bis die Kids in der Schule sind, kommt man (zumindest eines der beiden Elternteile) da leider nicht raus.
Die Kids sind so häufig krank oder müssen abgeholt werden, Betreuung fällt aus, ... ist einfach die Realität berufstätiger Eltern.
Gibts auch keine Lösung für.
Bei uns musste auch meine Frau drastisch beruflich zurückstecken um das zu stemmen.
Jetzt ab August ist endlich der Kleine auch in der Schule und dann wird das alles etwas geregelter und planbarer und sie plant dann auch, wieder stärker in den Job einzusteigen.Aber die ersten 6 Jahre sind echt schwer.
WiWi Gast schrieb am 11.07.2022:
Hi,
wie wird das in den klassischen Bürojobs so gelebt, wenn man wegen dem eigenen Kind mal ausfällt?
Beispiele:
- Arzttermin Kind
- Kind ist krank
- Kita schließt früher wegen Personalmangel/Hitze/... oder gleich komplett
Habe da bislang bei den Kollegen nie drauf geachtet und bin jetzt selbst bald in der Situation.
Auch Kunden und Kollegen sind in den seltensten Fällen SOFORT auf etwas angewiesen, bzw. können wirklich absolut gar nicht 24h warten. Ich sage nicht, dass es nicht so mal den ein oder anderen Fall gibt - aber alle würden ebenso überleben, wenn du mit 40° Fieber im Bett liegen würdest.
antwortenHabt ihr keine Gleitzeit?
Wenn ich aus welchem Kindgrund auch immer ausfalle, informiere ich die Kollegen. Meinen Job erledige ich so oder so, ob ich gerade im Büro herumhänge oder nicht. Im Zweifel geht es meinen AG nicht wirklich etwas an, wann ich meine Aufgaben erledige, und Teamsitzungen etc. laufen ohnehin oft virtuell - das geht auch von zuhause aus. Und ich habe noch keine virtuelle Teamsitzung erlebt, in der jemand ungehalten regaiert hat, wenn doch mal ein Kind gestört hat.
Wenn es mal Stress gibt, weil der Homeoffice-Anteil dann über der vertraglich vereinbarten Zeit liegt, reicht der undiplomatische Hinweis dass man auch gerne kindkrank nehmen kann - dann ist meistens schnell Ruhe.
antworten
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Die Internetplattform vaeter.de richtet sich an Männer, die Familie und Beruf besser vereinbaren möchten.
Die Voraussetzungen für erwerbstätige Mütter haben sich in Deutschland verbessert. Aus der OECD-Studie „Dare to Share“ zur Partnerschaftlichkeit in Familie und Beruf geht hervor: 70 Prozent der Mütter sind erwerbstätig, davon arbeiteten mit 39 Prozent überdurchschnittlich viele Mütter in Deutschland in Teilzeit. Die hohe Teilzeitquote bei Müttern zeigt jedoch, dass eine wirklich ausgeglichene Aufteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit innerhalb von Familien noch nicht die Regel ist.
Möchte der Arbeitnehmer oder die Arbeitnehmerin nach einem Jahr die vereinbarte Elternzeit verlängern, muss dem der Arbeitgeber zustimmen. Der Arbeitgeber muss in diesem Fall nach billigem Ermessen entscheiden, hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) entschieden.
Die Vereinbarkeit von Kind und Karriere spielt eine immer größere Rolle auf dem Stellenmarkt. Die Unternehmen reagieren daher verstärkt auf die Ansprüche von Eltern, die ihre Elternzeit in Anspruch nehmen wollen. Wie der Adecco Stellenindex zeigt, werden insbesondere für die Bereiche Office Management und Verwaltung, die Gesundheitsberufe und das Finanz- und Versicherungswesen geeignete Kandidaten zur Elternzeitvertretung gesucht.
Handeln Arbeitnehmer und Arbeitgeber eine Verringerung der Arbeitszeit während der Elternzeit aus, wird diese einvernehmliche Vereinbarung nicht auf den gesetzlichen Anspruch angerechnet. Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat entschieden, dass der Anspruch auf zweimalige Verringerung der Arbeitszeit während der Elternzeit unabhängig vom der beschlossenen Vereinbarung gilt.
Allein die Tatsache, dass eine Frau schwanger ist, genügt nicht der geschlechtsspezifischen Benachteiligung beklagt zu werden. Darüber hinaus müssen weitere geschlechtsbezogene Benachteiligung bei einer Beförderung dargelegt werden.
Ob und wie der Anspruch auf Elternzeit genutzt werden kann, hängt nicht zuletzt von der Einkommenssituation der Familie ab. Mit dem Elternzeitrechner vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend findet jede Familie für sich die beste Lösung in der Elternzeit.
Während des Mutterschutzes oder Elternzeit müssen Arbeitnehmer keinen Urlaub nehmen. Das Bundesarbeitsgericht hat entschieden, dass verbleibende Urlaubsansprüche mitgenommen und nach der Elternzeit abgegolten werden dürfen. Der Anspruch auf Erholungsurlaub darf lediglich um ein Zwölftel für jeden Kalendermonat gekürzt werden.
Die Aufstiegschancen sind für Männer in Deutschland weiterhin deutlich besser. Obwohl fast die Hälfte der abhängig Beschäftigten Frauen sind, beträgt ihr Anteil in hohen Führungspositionen nur 31 Prozent. Der Gender Leadership Gap variiert jedoch nach Branchen stark. Fast gleichwertige Karrierechancen haben Frauen im Bereich Information und Kommunikation. Die Finanzbranche bietet dagegen zwar viele hohe Führungspositionen – davon profitieren allerdings überwiegend Männer. Das zeigt eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung.
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