Ich kann die Situation sehr gut nachvollziehen, weil ich ich mich in einer vegleichbaren Situation vor einem Jahr befand (und immer noch befine). Habe mich aber nicht getraut, nach einer 10-monatigen Jobsuche und erster Arbeitsstelle so schnell zu wechseln und wusste auch nicht, wie ich meine Bewerbung nach 3 Monaten Berufserfahrung formulieren soll.
Irgendwann habe ich erfahren, dass mein Vorgänger in der Probezeit gekündigt hat, weil er auch die Arbeit zu langweilig fand und anspruchsvollere Tätigkeiten ausüben wollte. Bei dem Vorstellungsgespräch habe ich noch extra gefragt, ob die Stelle neu besetzt wird oder neu geschaffen wurde. Mir wurde gesagt, das wäre eine neugeschaffene Stelle!
Ich bin immer noch im Unternehmen, bin total unzufrieden, habe jetzt immerhin über 1 Jahr Erfahrung und halte Ausschau nach einer neuen Stelle. Mein Chef hat kein Studium absolviert, ist aber sehr sehr fachkompetent und ist total nett und gut. Ich frage aber ihn immer wieder, ob ich etwas Neues machen kann, aber ich werde nur mit üblichen eintönigen Aufgaben beauftragt, die mir Null Nutzen bringen (entwicklungstechnisch) und jeden Tag überlege ich mir, wie ich meine nicht sehr große Berufserfahrung in dem Bereich, der mich langsam nervt, am besten in einer Bewerbung dem neuen Arbeitgeber schmackhaft machen kann.
Also, wenn es irgendwie geht, dann hau dort ab - es wird nicht besser und deine Unzufriedenheit steigt und Motivation sinkt. Man versaut sich selbst die Karriere, wenn man zu lange irgendetwas macht, was man selbst nicht gebrauchen kann.
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