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Leben Personaler jenseits der Realität?

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WiWi Gast

Leben Personaler jenseits der Realität?

Hallo, ich bin vor kurzem mit meinem Studium fertig geworden und bin gerade auf der Suche nach einem Job. Natürlich lese ich täglich Stellenanzeigen durch. Was mich ein wenig zum grübeln gebracht hat, waren die Anforderungen, die in den Ausschreibungen erwähnt sind.

Ich finde es etwas überzogen, was die Unternehmen von Berufseinsteigern erwarten.

  • Verhandlungssichere Englischkenntnisse
  • Mehrer relevante Praktika
  • uvm.

Letztens las ich sogar eine Anzeige, deren vollständige Seite nahezu aus Anforderungen bestand.
Ist das eigentlich normal oder leben die Personaler jenseits der Realität? Wenn man bereits 40 Jahre alt ist, ist es ja verständlich, wenn man diese Kriterien erfüllen kann, da man lang genug Zeit hatte, sich weiter zu entwickeln. Aber findet ihr nicht auch, dass die Anforderungen der Personaler an Berufseinsteiger viel zu hoch gesetzt werden?

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WiWi Gast

Re: Leben Personaler jenseits der Realität?

Nun ja die Stellenausschreibungen sind natürlich immer etwas übertrieben, schließlich wollen sich die Unternehmen ja nicht so darstellen, als ob sie nur "Low-Performer" einstellen. Die wenigsten Kandidaten werden die geforderten Profile zu 100% erfüllen und werden dennoch eingestellt. Daher auf keinen Fall davon abschrecken lassen!

Dass man aber gut Englisch sprechen kann und zudem 1 oder 2 Praktika gemacht hat ist ja nun wirklich nichts besonderes. Im übrigen laufen bei meinem AG viele Leute rum die kriegen kaum einen geraden Satz auf Englisch heraus, im Profil steht aber dennoch "verhandlungssichere Englischkenntnisse" :-)

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WiWi Gast

Re: Leben Personaler jenseits der Realität?

Und trotzdem bekommen die mehrer hundert Bewerbungen auf die Stelle. Und wenn die Leute 80% erfüllen, dann ist es auch gut. Nasenfaktor kommt dazu.

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WiWi Gast

Re: Leben Personaler jenseits der Realität?

Personaler definieren keine Anforderungen an Bewerber. Die Anforderungen kommen fast ausnahmslos vom Fachbereich. Der Fachbereich lebt in der Tat häufig "fern der Realität". Meist sind das ganz alte Hasen, die schon seit Jahrzehnten im Unternehmen sind. Die haben keinerlei Wissen über den Bewerbermarkt und stellen dann teilweise absurde Anforderungen an die Personalabteilung, nach dem Motto "wir akzeptieren nur Kandidaten mit 10 Jahren Erfahrung im Einkauf von Karbonzahnbürsten". Dafür gibt es dann meist nicht mal einen einzigen passenden Bewerber in Deutschland und man kann mal wieder über Fachkräftemangel klagen. Die Personalabteilung weiß das natürlich und wird darauf hinweisen, dass es den gesuchten Kandidaten garnicht geben kann. Da das Recruiting der mit Abstand unwichtigste Teil der Wertschöpfung ist, setzt sich am Ende immer der Fachbereich durch und dann findest du die absurde Anzeige bei jobpilot und co und beklagst dich hier im Forum ...

.. davon abgesehen:
Englischkenntnisse und Praktika im gesuchten Bereich sollte man heutzutage einfach haben. Du wirst also schon konkreter sagen müssen, was die angeblich überzogenen Anforderungen denn genau sind. Deine Mitkommilitonen haben Praktika und können meist auch Englisch, also solltest du nachziehen, wenn du einen guten Job haben willst.

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WiWi Gast

Re: Leben Personaler jenseits der Realität?

Irgendwie brauchen diese Personaler ja auch ihre Daseinsberechtigung...

Einmal den eingestellt, benötigt man die HR Abteilung nur noch beim Austritt... zumindest meine und die von vielen Kollegen aus div. Dax 30 Konzernen.

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WiWi Gast

Re: Leben Personaler jenseits der Realität?

Nein, manche Bewerber leben ganz ganz weit jenseits der Realität. Bei uns (Logistikbranche) wird viel sowohl im Projekt- als auch im Tagesgeschäft viel international gearbeitet, da können wir uns keine Absolventen leisten, die wir erst einmal auf Sprachkurse schicken müssen. In der Schule bzw. spätestens während des Studium gibt es reichlich Möglichkeiten, sich ein einigermaßen flüssiges und schriftlich akzeptables Englisch anzueignen. Dafür muss man nicht einmal unbedingt ins Ausland, das geht auch in D.

Die Fremdsprachenkenntnisse werden also nicht nur in der Ausschreibung gefodert, sondern ich prüfe sie auch im VG ab und für ein Vertragsangebot ist Englisch absolutes k.o.-Kriterium.

Lounge Gast schrieb:

Ich finde es etwas überzogen, was die Unternehmen von
Berufseinsteigern erwarten.

  • Verhandlungssichere Englischkenntnisse
  • Mehrer relevante Praktika
  • uvm.

Letztens las ich sogar eine Anzeige, deren vollständige Seite
nahezu aus Anforderungen bestand.
Ist das eigentlich normal oder leben die Personaler jenseits
der Realität? Wenn man bereits 40 Jahre alt ist, ist es ja
verständlich, wenn man diese Kriterien erfüllen kann, da man
lang genug Zeit hatte, sich weiter zu entwickeln. Aber findet
ihr nicht auch, dass die Anforderungen der Personaler an
Berufseinsteiger viel zu hoch gesetzt werden?

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WiWi Gast

Re: Leben Personaler jenseits der Realität?

Vor 10 Jahren hätte ein einfacher Uni- bzw. Fachhochschulabschluss mit guten Noten gereicht um bei einem anständigen Unternehmen unterzukommen. Die Anforderungen an die Bewerber haben sich in den letzten Jahren jedoch weiterentwickelt und Praktika, Auslandserfahrung und "gute" Noten sind heute Standards die von der breiten Masse der Absolventen erfüllt werden. Solange es genug Studenten gibt die das Profil erfüllen, werden Unternehmen ihre Anforderungen nicht senken!

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WiWi Gast

Re: Leben Personaler jenseits der Realität?

Einserseits kann ich dich verstehen, andererseits sollte man sich die Anforderungen die Unternehmen an die Bewerber stellen nicht erst nach dem Abschluss anschauen. So ziemlich alle Studenten die ich kenne machen sich während des Studiums schlau was in ihrer Fachrichtung/Branche erwartet wird und erfüllen die Anforderungen das ganz pragmatisch während des Studiums (Ausland, Praxis, Englisch ...)

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WiWi Gast

Re: Leben Personaler jenseits der Realität?

Willkommen im Business! Ich stelle fest, dass viele Studenten jenseits der Realität leben.

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WiWi Gast

Re: Leben Personaler jenseits der Realität?

lol die masse der studenten, es gehen nicht mal 20% eines Jahrgangs ins Ausland !

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WiWi Gast

Re: Leben Personaler jenseits der Realität?

Gute Noten sind heutzutage natürlich ein muss bei der Noteninflation. Schon beim Abitur gibt es ja diese 1,x-Noten, während früher kaum jemand eine 2 geschafft hatte. Das hatte mit Einführung der reformierten Oberstufe in den 70er Jahren angefangen.

Lounge Gast schrieb:

Vor 10 Jahren hätte ein einfacher Uni- bzw.
Fachhochschulabschluss mit guten Noten gereicht um bei einem
anständigen Unternehmen unterzukommen. Die Anforderungen an
die Bewerber haben sich in den letzten Jahren jedoch
weiterentwickelt und Praktika, Auslandserfahrung und
"gute" Noten sind heute Standards die von der
breiten Masse der Absolventen erfüllt werden. Solange es
genug Studenten gibt die das Profil erfüllen, werden
Unternehmen ihre Anforderungen nicht senken!

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WiWi Gast

Re: Leben Personaler jenseits der Realität?

"...
Dass man aber gut Englisch sprechen kann und zudem 1 oder 2 Praktika gemacht hat ist ja nun wirklich nichts besonderes. Im übrigen laufen bei meinem AG viele Leute rum die kriegen kaum einen geraden Satz auf Englisch heraus, im Profil steht aber dennoch "verhandlungssichere Englischkenntnisse" :-) "

Das Unternehmen würde ich gerne mal sehen :-)

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WiWi Gast

Re: Leben Personaler jenseits der Realität?

Schlimmer finde ich es, wenn Leute die offensichtlich nen Personalschwerpunkt hatten im Bewerbungsgespräch fragen, warum ich denn in Ökonometrie 3 nur eine 2.7 habe...

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WiWi Gast

Re: Leben Personaler jenseits der Realität?

Muss dein Interviewer nen Dr. in Mathe haben damit er dich das fragen darf?

Lounge Gast schrieb:

Schlimmer finde ich es, wenn Leute die offensichtlich nen
Personalschwerpunkt hatten im Bewerbungsgespräch fragen,
warum ich denn in Ökonometrie 3 nur eine 2.7 habe...

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WiWi Gast

Re: Leben Personaler jenseits der Realität?

Ich finde ein Personaler sollte genau so gute Noten haben oder besser ale die Absolventen. Und auch von einer Top-Uni kommen.

Wie kann der sonst was fordern, was er selbst nicht hat?

Frage mich allerdings wie das bei Pharmakologen oder Ingenieuren gehen soll.

antworten
WiWi Gast

Re: Leben Personaler jenseits der Realität?

Genau, und wenn euch das Essen im Restaurant nicht schmeckt, dürft ihr euch auch nicht beschweren. Wahrscheinlich könnt ihr es ja auch nicht besser. Und wenn Gomez mal wieder ein Tor verballert, wagt es ja nicht euch aufzuregen. Ich glaube kaum das jemand hier in der Bumdesliga Spielt.

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WiWi Gast

Re: Leben Personaler jenseits der Realität?

Ein Personaler muß überhaupt nichts mit BWL zu tun haben, da kann ein Psychologe mehr Sinn machen, um die nicht geeigneten Bewerber zu identifizieren und auszusortieren.

Lounge Gast schrieb:

Ich finde ein Personaler sollte genau so gute Noten haben
oder besser ale die Absolventen. Und auch von einer Top-Uni
kommen.

Wie kann der sonst was fordern, was er selbst nicht hat?

Frage mich allerdings wie das bei Pharmakologen oder
Ingenieuren gehen soll.

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WiWi Gast

Re: Leben Personaler jenseits der Realität?

"da können wir uns keine Absolventen leisten, die wir erst einmal auf Sprachkurse schicken müssen."

Ich lach mich tot. Auf jede halbwegs erträgliche Stelle in noch einem so abgelegenen Kaff bewerben sich hochgezüchtete Bewerber mit 3 bis 4 Fremdsprachen, relevanten Praktika und teilweise schon Berufserfahrung. Komischerweise werden dann aber die radebrechenden Kinder aus dem Nachbardorf von Personalern mit Volksschulabschluss eingestellt. Und da wird sich dann über mangelhafte Mitarbeiter gewundert...

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WiWi Gast

Re: Leben Personaler jenseits der Realität?

Kann ich so nur unterschreiben!

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WiWi Gast

Re: Leben Personaler jenseits der Realität?

Ich weiss ja nicht wo du arbeitest, aber bei uns ist das definitiv nicht so. Oder bist du einfach nur frustriert?

Lounge Gast schrieb:

"da können wir uns keine Absolventen leisten, die wir
erst einmal auf Sprachkurse schicken müssen."

Ich lach mich tot. Auf jede halbwegs erträgliche Stelle in
noch einem so abgelegenen Kaff bewerben sich hochgezüchtete
Bewerber mit 3 bis 4 Fremdsprachen, relevanten Praktika und
teilweise schon Berufserfahrung. Komischerweise werden dann
aber die radebrechenden Kinder aus dem Nachbardorf von
Personalern mit Volksschulabschluss eingestellt. Und da wird
sich dann über mangelhafte Mitarbeiter gewundert...

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WiWi Gast

Re: Leben Personaler jenseits der Realität?

So so! Ich möchte was zu den Anforderungen berichte: Ich bin seit 1 Jahr in einem Dax 30 als Trainee eingestellt. Vorweg: Ich wollte nicht zu einer UB, wobei ich die Möglichkeiten hatte. Im Klartext: Angebote von McKinsey, Berger und BCG. Mir war eine gesunde W-L-B wichtig. Nach meinem Abschluss (bester Absolvent des Jahrgangs, renommierte Uni, beginnt mit M), Ausland, 5 Praktika, spreche 4 Sprachen auf muttersprachlichem Niveau. Bekam genug Absagen. Bei Vorstellungsrunden in ACs kam oft raus, dass mehr als die Hälfte der eingeladenen Bewerber entweder interne Auszubildende waren, die parallel irgendwo auf einer privaten Schulen ihren Bachelor machten oder Leute die über Vitamin B reinkamen. Bei meinem jetzigen Arbeitgeber wurden zusammen mit mir 15 Trainees zum 01.10.2011 eingestellt. Ich war der Einzige, der die Anforderungen überhaupt erfüllte. 7 waren interne "Mitarbeiter" bzw. ehemalige Auszubildende, die parallel eine Bachelor machten. 3 waren ehemalige Praktikanten, kamen von einer Dorf-Fh und konnte kein Englisch. 2 kamen ins Programm weil die Personalreferentin "die Freundin" vom Freund oder Freundin war. Einer kam rein, weil sein Bruder dort arbeitete. Ich habe als letzter meine Zusage erhalten. Die haben 3 Wochen dafür gebraucht. Ex-post habe ich erfahren, dass man einen internen Kandidaten hatte, es aber nicht zu verantworten wäre. Einer der Trainees war auf meiner Uni und ist nach 2 Semestern kläglich gescheitert, verdient aber das gleiche Gehalt wie ich:). So ist das Leben halt.
Bei unserer ersten Office-Schulung habe ich festgestellt, dass außer mir keiner was konnte... Summe oder eine lockere Wenn-Dann-Abfrage war für manche Rocket-Science. Ich habe im Unternehmen viele Stbs, ehemalige WPs von den BIG 5 (damals waren es ja noch die 5) kennengelernt. Die kamen in der Regel als Manager oder SM zu unserem DAX Unternehmen. Englisch kann nur eine handvoll davon. Relativ gutes Engisch sprechen Bereichsleiter, das ist in der Regel richtig, wobei viele davon einen starken englischen Background hatten (nein kein Auslandssemester;)), sondern in der Regel Promotion im Ausland, Studium im Ausland, MBA im Ausland. Für solche Posiitionen ist fließend bis verhandlungssicher notwendig. Wobei gerade verhandlungssicher sprechen sehr sehr wenige. Alle anderen brauchen in der Regel nicht die Kenntnisse der Sprache, die gefordert wird. Schon garnicht Trainees. Übrignes: Die Ex-Big4 Mitarbeiter, wie gesagt auch WPs oder Stbs oder beides, sind bei uns als Referenten eingestellt und arbeiten da seit Jahren. Eine Stelle, die auch ich bekomme ohne WP/Stb zu sein. Soviel zum Thema "für jeden guter Exit.....oft gleich als CFO oder Abteilungsleiter...hust".

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WiWi Gast

Re: Leben Personaler jenseits der Realität?

"Leben Personaler jenseits der Realität"?

Ich kann diese Frage absolut bestätigen. Ich arbeite seit 5 Jahren in meinem Job. Vor kurzem war eine vakante Position bei uns im Team ausgeschrieben. Die Perso hat dann eine interne Ausschreibung online gestellt. Was soll ich sagen, die ganze Abteilung hat sich angesichts der Anforderungen und Stellenbeschreibung halb tot gelacht.

Die Anforderungen haben eine Seite eingenommen, die Stellenbeschreibung auch wieder eine. Also gute zwei Seiten für eine Sachbearbeiterfunktion mit gelegentlicher Projektmitarbeit. Zur Häflte bestand es aus Anforderungen, die der vorige Stelleninhaber gar nicht hatte und die auch gar nicht gebraucht werden.

Vielleicht als weitere Randnotiz: Ich arbeite in einem Konzern.

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WiWi Gast

Re: Leben Personaler jenseits der Realität?

Der Personaler muss eigentlich nicht wirklich qualifiziert sein, der sollte sich um den Papierkram kümmern so wie die Einladung des Bewerbers und die Erstattung der auslagen, dafür reicht auch ein schlechter FH Abschluss (den die meisten Personaler ja haben).
Was gefordert werden kann ist, dass die Fachabteilung bei der Auswahl eine größere Stimme bekommt, denn die hat ja (hoffentlich) mehr Ahnung als der Bewerber selbst!

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WiWi Gast

Re: Leben Personaler jenseits der Realität?

Auf die Frage in der Überschrift - ja. Ich kenne inzw. drei DAX30-Konzerne aus eigener Erfahrung und das Bild ist überall dasselbe:

  • keine Ahnung (z.B. zu rechtl. Themen wie Mutterschutz, arbeitsvertraglichen Regelungen, betriebl. Altersvorsorge etc., muss ich als "Finance-Head of" denen jedesmal erklären)
  • keinen Ehrgeiz, fehlerfrei zu arbeiten (bislang habe ich noch jeden (kein Witz!) neuen Arbeitsvertrag für Mitarbeiter zurückgeschickt wg. handwerklichen Fehlern, z.B. falsches Renteneintrittsalter, falsche Personaldaten, befristet statt unbefristet etc.)
  • kein Incentive, fehlerfrei zu arbeiten: HR ist ein Bereich, der auch wenn er Fehler macht diese niemals ausbaden muss. Genial.
  • völlig ignorant: eine "schlechte" mitarbeiterumfrage ist immer Fehler der unmittelbaren Führungskraft - dass das Personal unzufrieden ist, weil die große Linie nicht stimmt und die Wertschätzung der mitarbeiter auf Toplevel gleich null ist, lassen sie natürlich nicht gelten.
  • die Liste ließe sich weiterführen...

Für mich ist eine gute HR Abteilung inzw. eine, die ich nicht wahrnehmen und die mich wenigstens im Tagesgeschäft nicht über gebühr behindert. Sollen sie sich doch lieber um tolle Folien zu Development-Programmen und Mitarbeiterumfragen kümmern, die eh nie umgesetzt werden...

Bzgl. der Anforderungen in Stellenanzeigen: die macht zu 90% der Fachbereich. Aber keine Sorge, es bewerben sich auch genug, die die Anforderungen auf dem Papier nicht erfüllen würden aber in der Gesamtpersönlichkeit trotzdem zu interessanten Kandidaten werden (und umgekehrt). Zu ebenfalls mind. 75% wird "gutes Englisch" als "kommt einigermaßen zurecht" übersetzt (Ausnahme: englischsprachiger Kundenkontakt Teil der Position oder Führungsposition).

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WiWi Gast

Re: Leben Personaler jenseits der Realität?

Also für Einsteiger sind die Anforderungen definitiv zu überzogen. Es ist ein Unterschied, ob eine Stelle als CFO ausgeschrieben wird, oder die eines Trainees oder eines Direkteinsteigers. Ich muss auch eingestehen, dass unter notwendigen Kenntnissen einer Sprache oft zu verstehen ist, dass man mit englischen Begrffen zu tun hat. Bei uns im Rewe in einem MDax-Konzern sind die Fachausdrücke, Tabellen etc. einheitlich englisch. Dafür muss man aber kein perfektes englsich können. Selbnst wenn Kollegen aus dem Ausland anrufen, glaubt mir, da ist ein Mitarbeiter mit schlechten Kenntnissen der Sprache denen noch weit überlegen. Speziell Ost-, Südeuropa und Asien.
Der Rest der Anforderungen ist Wunschdenken, wird aber oft nicht erreicht.
Bei uns ist es leider auch so, was ich oft als negativ empfinde, dass interne Mitarbeiter, oft mit wirklich schlechter Quali, auf Positionen kommen, wo sie einfach nicht hingehören, stattdessen sehr gute bis gute Leute über Monate suchen. Besonders Absolventen, von denen es einfach viel zu viele auf dem Markt gibt.

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WiWi Gast

Re: Leben Personaler jenseits der Realität?

@ Poster mit 1-jähriger Erfahrung als Dax30 Trainee:
Hat es Spaß gemacht sich den Post zusammenzudichten?

Alleine schon deine angeblichen Qualifikationen und, dass du angeblich Zusagen von gleich 3 der großen UBs hattest, wo du dich natürlich beworben hast, da du ja so viel Wert auf W/L Balance legst, aber natürlich trotzdem die Trainee Stelle genommen hast, wo doch alle anderen Bewerber absolute Nullen waren - herrlich!

Noch schön ein paar Klischees über VitaminB und die auf Referenten Stellen gestrandeten WPs eingeworfen - sehr schön!

Wo ich allerdings zustimmen muss ist: Englischkenntnisse sind bei vielen (auch aus der WP) grottig. Allerdings wird in der Businesswelt bis auf die obersten Führungsebenen - hier ist sowas nur noch peinlich - global überall so ein schrottiges Englisch gesprochen, dass es dann auch wieder egal ist.

mfG

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WiWi Gast

Re: Leben Personaler jenseits der Realität?

Möglicherweise brauchen die Wiwis weniger Englisch, bei den technischen Berufen ist das aber wirklich erforderlich. In der Entwicklung laufen bei den größeren Firmen alle Projekte auf Englisch, inkl. der gesamten Dokumentation. Auch die meetings. Messen, Konferenzen u.s.w. auf jeden Fall auch. Besprechungen mit Kunden und Lieferanten zum großen Teil auch. Und wenn die Juristen und Kaufleute nicht verhandlungssicher sind, sollten es die Techniker auf jeden Fall sein!

Lounge Gast schrieb:

Hallo, ich bin vor kurzem mit meinem Studium fertig geworden
und bin gerade auf der Suche nach einem Job. Natürlich lese
ich täglich Stellenanzeigen durch. Was mich ein wenig zum
grübeln gebracht hat, waren die Anforderungen, die in den
Ausschreibungen erwähnt sind.

Ich finde es etwas überzogen, was die Unternehmen von
Berufseinsteigern erwarten.

  • Verhandlungssichere Englischkenntnisse
  • Mehrer relevante Praktika
  • uvm.

Letztens las ich sogar eine Anzeige, deren vollständige Seite
nahezu aus Anforderungen bestand.
Ist das eigentlich normal oder leben die Personaler jenseits
der Realität? Wenn man bereits 40 Jahre alt ist, ist es ja
verständlich, wenn man diese Kriterien erfüllen kann, da man
lang genug Zeit hatte, sich weiter zu entwickeln. Aber findet
ihr nicht auch, dass die Anforderungen der Personaler an
Berufseinsteiger viel zu hoch gesetzt werden?

antworten
WiWi Gast

Re: Leben Personaler jenseits der Realität?

Die Englisch-Kenntnisse müssen so gut sein, dass sie in kurzer Zeit ausgebaut werden können. Der Hochschulabsolvent ist natürlich noch kein vollwertiger Sachbearbeiter, er muss es aber in 1 oder 2 Jahren werden können.

Lounge Gast schrieb:

Also für Einsteiger sind die Anforderungen definitiv zu
überzogen. Es ist ein Unterschied, ob eine Stelle als CFO
ausgeschrieben wird, oder die eines Trainees oder eines
Direkteinsteigers. Ich muss auch eingestehen, dass unter
notwendigen Kenntnissen einer Sprache oft zu verstehen ist,
dass man mit englischen Begrffen zu tun hat. Bei uns im Rewe
in einem MDax-Konzern sind die Fachausdrücke, Tabellen etc.
einheitlich englisch. Dafür muss man aber kein perfektes
englsich können. Selbnst wenn Kollegen aus dem Ausland
anrufen, glaubt mir, da ist ein Mitarbeiter mit schlechten
Kenntnissen der Sprache denen noch weit überlegen. Speziell
Ost-, Südeuropa und Asien.
Der Rest der Anforderungen ist Wunschdenken, wird aber oft
nicht erreicht.
Bei uns ist es leider auch so, was ich oft als negativ
empfinde, dass interne Mitarbeiter, oft mit wirklich
schlechter Quali, auf Positionen kommen, wo sie einfach nicht
hingehören, stattdessen sehr gute bis gute Leute über Monate
suchen. Besonders Absolventen, von denen es einfach viel zu
viele auf dem Markt gibt.

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WiWi Gast

Re: Leben Personaler jenseits der Realität?

"Die Englisch-Kenntnisse müssen so gut sein, dass sie in kurzer Zeit ausgebaut werden können. Der Hochschulabsolvent ist natürlich noch kein vollwertiger Sachbearbeiter, er muss es aber in 1 oder 2 Jahren werden können."

Liebe Personaler,

ich bin - trotz Praktika, Promotion, Berufserfahrung und DAX-Job - ein wenig verwirrt. In keiner Stellenausschreibung (bis auf wenige Traineestellen) habe ich jemals gesehen, dass da ein Hochschulabsolvent gesucht wird, der innerhalb von 1 bis 2 Jahren langsam zu irgendwas entwickelt wird, sondern immer nur die eierlegende Wollmilchsau, die sofort alles können muss.

Dass ihr dann allerdings doch den unqualifizierten Cousin eines Freundes, das stille Mäusschen ohne Mehrwert oder einen überforderten 23jährigen Bachelor einstellt, ist euer Problem. Aber so zu tun, als ob es sooooooo wenige qualifizierte Bewerber gäbe, die noch aufwändig mit VHS Englischkursen ausgebildet werden müssten, ist grotesk... Ich war immer wieder über die hohe Qualität meiner Mitbewerber - oder jetzt der Bewerber - überrascht.

antworten
WiWi Gast

Re: Leben Personaler jenseits der Realität?

..Personaler fern der Realität---

Naja Personaler ist ja nicht gleich Personaler. Aus den obigen Posts gehe ich mal davon aus, dass die meisten mit der Recruitingabteilung zu tun hatten. Es gibt auch andere Bereiche, die schon sehr na an der Realität sind (Compensation & Benefits z.B.)....

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WiWi Gast

Re: Leben Personaler jenseits der Realität?

Das ist absoluter Bull-Sh*t.

Ich bin Dipl. Wirt. Ing. und habe z.B. bei Daimler in der Entwicklung gearbeitet und da ist die Sprache DEUTSCH. Englisch ist da sowas von weit weg.

Im technisch lastigen Mittelstand und vorallem im Maschinebau ist die Sprache sowieso Deutsch. Grade im Maschinenbau gibt es nur eine Sprache und diese lautet einfach Deutsch.

Aktuell arbeite ich für einen japanischen Konzern, da ist es anders. Muss ja alles nach Japan reportet werden. Aber zum meinem Erstaunen können selbst einfache Sachbearbeiter ohne Studium besser Englisch als die meisten meiner Mitstudenten die ein Partys.. eh Auslandssemester in den USA oder South Africa gemacht haben.

Aber bei deutschen Unternehmen, grade im technischen Bereich, brauchst 0,0 englische Sprachkenntnisse.

Lounge Gast schrieb:

Möglicherweise brauchen die Wiwis weniger Englisch, bei den
technischen Berufen ist das aber wirklich erforderlich. In
der Entwicklung laufen bei den größeren Firmen alle Projekte
auf Englisch, inkl. der gesamten Dokumentation. Auch die
meetings. Messen, Konferenzen u.s.w. auf jeden Fall auch.
Besprechungen mit Kunden und Lieferanten zum großen Teil
auch. Und wenn die Juristen und Kaufleute nicht
verhandlungssicher sind, sollten es die Techniker auf jeden
Fall sein!

Lounge Gast schrieb:

Hallo, ich bin vor kurzem mit meinem Studium fertig
geworden
und bin gerade auf der Suche nach einem Job. Natürlich
lese
ich täglich Stellenanzeigen durch. Was mich ein wenig zum
grübeln gebracht hat, waren die Anforderungen, die in den
Ausschreibungen erwähnt sind.

Ich finde es etwas überzogen, was die Unternehmen von
Berufseinsteigern erwarten.

  • Verhandlungssichere Englischkenntnisse
  • Mehrer relevante Praktika
  • uvm.

Letztens las ich sogar eine Anzeige, deren vollständige
Seite
nahezu aus Anforderungen bestand.
Ist das eigentlich normal oder leben die Personaler
jenseits
der Realität? Wenn man bereits 40 Jahre alt ist, ist es ja
verständlich, wenn man diese Kriterien erfüllen kann, da
man
lang genug Zeit hatte, sich weiter zu entwickeln. Aber
findet
ihr nicht auch, dass die Anforderungen der Personaler an
Berufseinsteiger viel zu hoch gesetzt werden?

antworten
WiWi Gast

Re: Leben Personaler jenseits der Realität?

ich bin nach der Uni (Dipl Volkswirt) nach nem halben Jahr Trainee in nem 10000+ Konzern auf eine Stelle gekommen, die ich dann zwei Jahre inne hatte. Davon ging mindestens ein halbes Jahr Einarbeitung drauf, weil ich Finance nur aus der Theorie kannte und es nur als Nebenfach hatte -- quasi Bachelor Niveau. Nach zwei Jahren auf der Stelle hab ich mich verabschiedet, hab aber noch gesehen wie meine Stelle ausgeschrieben wurde... war lustig:

mindestens 5 Jahre Berufserfahrung -- als ich auf die Stelle kam hatte ich sechs Monate und meine Financekenntnisse lagen auf Bachelorniveau (hab das mal mit dem Bachelor an unserer Uni verglichen, was die Vorlesungen angeht)

neben Englischkenntnissen -- okay, die brauchte man tatsächlich um auch mal hier und da n Vortrag zu halten oder ne Konferenz auf Englisch bewältigen zu können. Für die paar Wortwechsel im Handel brauchs nicht wirklich "Englisch" -- waren
-- Französischkenntnisse "von Vorteil" ...WTF?! Bei uns in der Abteilung spricht keiner Französisch (vllt. mal vor hundert Jahren in der Schule gehabt) und man braucht es auch nicht. Und wenn es einmal im Jahr vorkam, weil eine franz. Bank mal wieder auf Sprachnazi machen musste - wozu gibts n Übersetzungsdienst im Unternehmen?! Wenn da was rechtssicher sein muss ruft man sowieso die Jungs und die Rechtsabteilung an.

exzellente Kenntnisse in MS Office insbes. Excel -- okay, schlicht und einfach wahr und zwar mehr als nur "ich weiß wie der SVerweis funktioniert" Aber: Access gehört zu Office, brauchte man aber nicht.

MATLAB, STATA, SPSS -- joaa machte das Leben einfacher und den Job interessanter. STATA konnte ich vom Studium her und in MatLab hatte ich Grundkenntnisse und hab mir den Rest einfach in der Zeit selbst beigebracht. Notwendig wars aber nicht. Ich hab das aus Interesse gemacht. Von 5 Kollegen die vergleichbare Aufgaben hatten, nutzte genau einer die Möglichkeiten.

Bloomberg und Datastream -- ja brauchte man unbedingt, aber Bloomberg lernen geht auch on-the-fly. Am Anfang bisschen tricky mit den Kürzeln, aber insbesondere die Excelformeln bekommt man schnell hin, wenn man vorher Ahnung von Excel hat. Datastream? Gabs, hab ich aber nie benutzt und nie gebraucht. War ne andere Baustelle in der Abteilung, eher die Research Ecke.

VBA -- ich war der einzige (abgesehen vom abteilungseigenen Programmierer) der VBA konnte -- und das auch nur weil ichs mir in den zwei Jahren selbst beigebracht hab, weil ich Spaß dran hatte und es das Excel Leben einfach einfacher und interessanter macht. Nötig war es nicht.

.net -- haaahaaa das war der größte Scherz. Mein Chef hat irgendwann von unserem Programmierer mal gehört, dass es das gibt. Er wollte mich, weil ich interessiert war, auf einen VBA Lehrgang schicken, hat das aber verwechselt und meinte man muss ja unbedingt .net können. Ja, war ein IT Held unser Chef :) Bin nicht hin und konnte es also auch nicht. Aber schwups landete es aber in der Stellenausschreibung. Und das war garantiert nicht die Schuld eines Personalers. Mein unwissender Chef hat einfach alles rein schreiben lassen, was er mal gehört hat.

Für Einsteiger trauriges Ende der Geschichte: Es bekam irgendein 40jähriger Finanzheld, der eigentlich vollkommen überqualifiziert ist, den Job, den ich als Einsteiger bekam.

Ach ja: Ich bin gewechselt, weil sich eine besser bezahlte Stelle aufgetan hat. Mit knapp drei Jahren Berufserfahrung und der Möglichkeit ein bisschen auf dicke Hose zu machen (Bloomberg, VBA, großen Namen als ehem. AG im Rücken) und dem Ruhepolster ?ich hab ja n unbefristeten Job? kann man sich viel entspannter nach ganz anderen Stellen umsehen, als direkt an der Uni. Und auch anders auftreten.

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WiWi Gast

Re: Leben Personaler jenseits der Realität?

Hallo Seelenverwandter,

Dein Beitrag hätte von mir sein können, und zwar JEDES Word davon. Sehr interessant zu hören, dass es nicht nur bei uns so läuft.

Allerdings wundert mich der fehlende Respekt immer wieder aufs Neue. Wenn ich mit Menschen arbeite, versuche ich doch gute Leistung abzuliefern - das kostet mir keine zusätzliche Zeit. Die Arbeit muss ich eh erledigen, warum sollte ich mir keine Mühe machen - besonders wenn andere unter meine Fehler leiden?

Aber so denkt die Personalabteilung bei uns nicht. Ich würde gerne wissen, was in deren Köpfe vorgeht.

Auf die Frage in der Überschrift - ja. Ich kenne inzw. drei
DAX30-Konzerne aus eigener Erfahrung und das Bild ist überall >dasselbe:

  • keine Ahnung (z.B. zu rechtl. Themen wie Mutterschutz, >arbeitsvertraglichen Regelungen, betriebl. Altersvorsorge etc., muss >ich als "Finance-Head of" denen jedesmal erklären)
  • keinen Ehrgeiz, fehlerfrei zu arbeiten (bislang habe ich noch jeden >(kein Witz!) neuen Arbeitsvertrag für Mitarbeiter zurückgeschickt wg. >handwerklichen Fehlern, z.B. falsches Renteneintrittsalter, falsche >Personaldaten, befristet statt unbefristet etc.)
  • kein Incentive, fehlerfrei zu arbeiten: HR ist ein Bereich, der auch >wenn er Fehler macht diese niemals ausbaden muss. Genial.
  • völlig ignorant: eine "schlechte" mitarbeiterumfrage ist immer >Fehler der unmittelbaren Führungskraft - dass das Personal >unzufrieden ist, weil die große Linie nicht stimmt und die >Wertschätzung der mitarbeiter auf Toplevel gleich null ist, lassen sie >natürlich nicht gelten.
antworten
WiWi Gast

Re: Leben Personaler jenseits der Realität?

Ich frag mich auch was diese überzogenen Anforderungen dem Unternehmen letztendlich bringen...

antworten
WiWi Gast

Re: Leben Personaler jenseits der Realität?

Also als Bull... würde ich das nicht abtun. Habe auch schon gehört, dass es in der Autoindustrie fast ohne Englisch gehen soll. Ist schon sehr erstaunlich. Beim Daimler war es zu Chrysler-zeiten aber wohl auch anders? Im Bereich Elektrotechnik/Nachrichtentechnik ist es auf jeden Fall total erforderlich. Die Lieferanten kommen aus dem Ausland, die Kunden zum großen Teil auch. Die Firmen sind international aufgestellt, d.h. Projekte mit Kollegen im Ausand, die überhaupt kein Deutsch können. Viele Dienstreisen, Messen und Konferenzen. Anscheinend hast Du das alles in Deutschland absolviert. Bei uns müssen auch die nicht-Akademiker ordentliches Englisch können. Das war Voraussetzung. Und gerade auch deutsche Firmen erstellen die gesamte Dokumentation und alle Benutzerhandbücher nur noch in Englisch, der Zusatzaufwand für Deutsch wäre viel zu teuer

Lounge Gast schrieb:

Das ist absoluter Bull-Sh*t.

Ich bin Dipl. Wirt. Ing. und habe z.B. bei Daimler in der
Entwicklung gearbeitet und da ist die Sprache DEUTSCH.
Englisch ist da sowas von weit weg.

Im technisch lastigen Mittelstand und vorallem im Maschinebau
ist die Sprache sowieso Deutsch. Grade im Maschinenbau gibt
es nur eine Sprache und diese lautet einfach Deutsch.

Aktuell arbeite ich für einen japanischen Konzern, da ist es
anders. Muss ja alles nach Japan reportet werden. Aber zum
meinem Erstaunen können selbst einfache Sachbearbeiter ohne
Studium besser Englisch als die meisten meiner Mitstudenten
die ein Partys.. eh Auslandssemester in den USA oder South
Africa gemacht haben.

Aber bei deutschen Unternehmen, grade im technischen Bereich,
brauchst 0,0 englische Sprachkenntnisse.

Lounge Gast schrieb:

Möglicherweise brauchen die Wiwis weniger Englisch, bei
den
technischen Berufen ist das aber wirklich erforderlich. In
der Entwicklung laufen bei den größeren Firmen alle
Projekte
auf Englisch, inkl. der gesamten Dokumentation. Auch die
meetings. Messen, Konferenzen u.s.w. auf jeden Fall auch.
Besprechungen mit Kunden und Lieferanten zum großen Teil
auch. Und wenn die Juristen und Kaufleute nicht
verhandlungssicher sind, sollten es die Techniker auf
jeden
Fall sein!

Lounge Gast schrieb:

Hallo, ich bin vor kurzem mit meinem Studium fertig
geworden
und bin gerade auf der Suche nach einem Job.
Natürlich
lese
ich täglich Stellenanzeigen durch. Was mich ein
wenig zum
grübeln gebracht hat, waren die Anforderungen, die
in den
Ausschreibungen erwähnt sind.

Ich finde es etwas überzogen, was die Unternehmen von
Berufseinsteigern erwarten.

  • Verhandlungssichere Englischkenntnisse
  • Mehrer relevante Praktika
  • uvm.

Letztens las ich sogar eine Anzeige, deren
vollständige
Seite
nahezu aus Anforderungen bestand.
Ist das eigentlich normal oder leben die Personaler
jenseits
der Realität? Wenn man bereits 40 Jahre alt ist,
ist es ja
verständlich, wenn man diese Kriterien erfüllen
kann, da
man
lang genug Zeit hatte, sich weiter zu entwickeln.
Aber
findet
ihr nicht auch, dass die Anforderungen der
Personaler an
Berufseinsteiger viel zu hoch gesetzt werden?

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Die ideale Stellenanzeige aus Bewerbersicht

Das Wort Stellenanzeigen auf einer Tastatur.

Gehören Stellenanzeigen aus Bewerbersicht bald der Vergangenheit an? Was zähl in Jobanzeigen wirklich und wie sieht die ideale Stellenanzeige aus? softgarden hat über 2.000 Bewerber zu ihren Erfahrungen mit Jobinseraten befragt. Das Ergebnis: Die Mehrheit hat eine Bewerbung schon aufgrund einer schlechten Stellenanzeige abgebrochen. Bewerber wünschen sich in Stellenanzeigen eine klare Jobbeschreibung, Augenhöhe und Möglichkeiten zum Kontakt.

Stellenanzeigen im Internet sind bei Firmen erste Wahl

Mobiles Arbeiten zuhause am macbook mit Kaffee.

Das Internet ist bei der Suche nach neuen Mitarbeitern in der Wirtschaft erste Wahl. 95 Prozent aller Unternehmen in Deutschland schreiben freie Stellen in Online-Jobbörsen, auf der eigenen Website oder in sozialen Netzwerken aus.

94 Prozent aller Unternehmen suchen Mitarbeiter im Internet

94 Prozent aller Unternehmen in Deutschland suchen per Internet nach neuen Mitarbeitern. Das hat eine repräsentative Umfrage des Hightech-Verbands BITKOM unter 809 Firmen aller Branchen ergeben.

Stelleninserate gewinnen wieder an Bedeutung

Zwei Stühle einer Puppenstube aus Plastik.

Bei rund jeder vierten Neueinstellung finden die Arbeitgeber einen passenden Bewerber durch Zeitungsinserate, zeigt eine Betriebsbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

Unternehmen tragen in Stellenanzeigen zu dick auf

Flunkern erlaubt? - Budgetverantwortung, abwechslungsreiches Aufgabengebiet, Überstundenausgleich - um den Wunschkandidaten für ihr Unternehmen zu finden, neigen Personalverantwortliche oft zu Übertreibungen.

Stellenanzeigen richtig nutzen

Ein weißes Fenster mit blau karierter Gardiene und dem hinter der Scheibe schräg hängendem Schild: Staff only.

Bei der Bewerbung auf ein Jobinserat ist die Konkurrenz groß. Wer eine Stellenanzeige gründlich auswertet, gewinnt eine perfekte Grundlage für das Anschreiben und hat die Chance, sich von den Mitbewerbern abzuheben.

Jobbörsen-Kompass 2018: StepStone beste Jobbörse für WiWis

Jobbörsen-Kompass 2018: Das Foto zeigt einen Wirtschaftswissenschaftler im Anzug der die Jobbörse für WiWis von Staufenbiel.de auf dem Smarthone aufruft.

Jobbörsen-Kompass hat die besten deutschen Jobbörsen 2018 gekürt. Bei den Jobbörsen mit der Zielgruppe Wirtschaftswissenschaften gewann StepStone, gefolgt von Staufenbiel und Xing. Bei den Generalisten-Jobbörsen liegt StepStone ebenfalls auf Platz eins vor den Business-Netzwerken Indeed und Xing. Bei den Spezialisten-Jobbörsen stehen Staufenbiel und Unicum für die Jobsuche zum Berufseinstieg an der Spitze. Shooting Star mobileJob.com erzielt Platz drei. Die führenden Jobsuchmaschinen sind Kimeta.de, Jobbörse.de und Jobrapido.

Recruiting Trends 2018: Jobbörsen sind Shooting Star

Studien-Cover »Recruiting Trends 2018«

Online-Jobbörsen profitieren bei den Recruiting-Budgets in 2018 mit einem Anstieg von 28 auf 45 Prozent am meisten. Durch den Fachkräftemangel wird das Recruiting von Berufserfahrenen zum wichtigsten Thema im Recruiting. Es verdrängt damit das Arbeitgeberimage von Rang eins. Für fast 80 Prozent der Unternehmen gehörten Social Media Recruiting und Active Sourcing zudem zu den Top Themen. Shooting Stars der Recruiting Technologie sind Mitarbeiterempfehlungsplattformen, Videointerviewlösungen und Talentsuchmaschinen. Dies sind Ergebnisse der Studie "Recruiting Trends 2018" vom Institute for Competitive Recruiting.

Jobsuche: Bayern beliebtestes Bundesland und Berliner am mobilsten

Eine Frau mit blonden Haaren in Bayern trinkt ein Weizen-Bier.

Für fast jeden Vierten auf der Jobsuche käme das Bundesland Bayern am ehesten für eine neue Stelle in Frage. 13 Prozent der Jobsuchenden würden dagegen in die Bundesländer Hamburg oder Baden-Württemberg ziehen. Lediglich 22 Prozent der Bundesbürger würden für einen neuen Job umziehen. In Berlin ist es mit 45 Prozent fast jeder zweite Jobsuchende. Thüringer sind am zufriedensten und motiviertesten. Laut der aktuellen EY-Jobstudie sind vor allem Bremer und Berliner sind derzeit auf Jobsuche.

Jobsuche: Bayern, NRW und BW sind für Absolventen attraktiv

Berufseinstieg in NRW: Die NRW-Flagge flattert im Wind.

Absolventen, Fachkräfte und Führungskräfte suchen bundesweit Jobs. Besonders beliebt sind jedoch Arbeitgeber in den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen. Am unattraktivsten empfinden Fachkräfte und Führungskräfte Mecklenburg-Vorpommern und das Saarland. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie „Attraktive Arbeitgeber 2016“ der Jobbörse Berufsstart.de.

Jobsuche in Deutschland mit JobiJoba.de

Das Bild zeigt einen Screenshot der Jobsuchmaschine JobiJoba.de.

JobiJoba ist eine europäische Jobsuchmaschine und Jobbörse. Die Jobsuchmaschine präsentiert gut 2,4 Millionen Jobangebote, Traineestellen und Praktika von etwa 60 deutschen Jobbörsen sowie auch Stellenangebote eigener Firmenkunden. Zahlreiche Filter erleichtern auf JobiJoba die Jobsuche in Deutschland nach Bundesländern, Branchen und Berufen.

Stellenreport LiveBook 2016/2017 für Hochschulabsolventen

Cover des Stellenreport Livebook Academics 2016/2017 für Hochschulabsolventen

Wer sich über die neuesten Karrierechancen für Hochschulabsolventen informieren möchte, sollte den Stellenreport Ausgabe Wintersemester 2016/20177 nicht verpassen.

Deutsche sind bei der Jobsuche am optimistischsten

Portraitaufnahme einer Frau die durch ein größeres Fernglas schaut.

Im Vergleich zu anderen Nationen herrscht unter den Jobsuchenden in Deutschland Optimismus. Mit 72,6 Prozent sind die Deutschen optimistischer als Amerikaner mit 63 Prozent und Franzosen mit 58,6 Prozent. Eine Befragung des Jobportals Indeed befragte zum Thema Jobsuche 6.008 Arbeitssuchende in Deutschland, USA, UK, Frankreich, Australien und den Niederlanden.

experteer - Stellenmarkt für Spitzenkräfte

Screenshot der Website experteer.de einem Stellenmarkt für Spitzenpositionen und Führungskräfte.

Das Angebot von experteer richtet sich an Professionals und Executives, die den Stellenmarkt und den eigenen Marktwert im Blick behalten möchten. Ein Analystenteam durchsucht permanent den Stellenmarkt nach Positionen ab 60.000 Euro Jahresgehalt.

Jobbörsen-Ranking: Stellenwerk.de bei Absolventenjobs vorne

Eine Brille liegt auf dem Rand eines Computers.

Während Arbeitgeber weiterhin von klassischen Online-Jobbörsen überzeugt sind, orientieren sich Arbeitnehmer bei der Jobsuche zunehmend auch in Business-Netzwerken. Studenten und Absolventen nutzen zur Jobsuche im Internet lieber ausgewählte Hochschulportale als die typischen Jobbörsen. Auf Platz eins liegt bei den Absolventen Stellenwerk.de, gefolgt von Staufenbiel.de und e-fellows.net.

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