Ich würde im übrigen jedem hier im Forum anraten einfach mal den Weg zur Bank zu suchen bzw. einen entsprechenden Berater.
Nur so könnt ihr in ruhe für Euch bestimmen was gut ist, wieviel Kapitaldienst ihr euch leisten könnt und was an Eigenkapital da sein sollte.
Nicht zuletzt gibt es da oftmals kreative Gestaltungen, die gehen aber in den Kapitaldienst mit rein. (Z.b. statt sich ein Auto zu finanzieren ein Darlehen aufzunehmen mit 84 Monaten Laufzeit und das als Eigenkapital auszuweisen, klingt selten dämlich ist aber häufig in den letzten Jahren passiert)
Auch hängt es davon ab, was man mit der Immobilie anstellen will. Soll es ein Eigenheim sein ? Ist es ein Kapitalinvest ? Was will man mit dem Ding ?
Es wurde und wird teilweise echt viel noch finanziert, aber die Kernfrage die sich alle immer stellen müssen, ist jener wie hoch der Kapitaldienst ist, den man sich leisten kann.
Oftmals sind die Gesichter nach solchen Banktermine sehr lang, denn Bankrate ist nicht gleich Miete sondern nur ein Teil. Nebenkosten und eine mögliche Instandhaltungsrücklage sollte man zumindest irgendwie auch noch mit einkalkulieren, dass macht es nun mal sehr, sehr teuer.
Wenn man das alles berücksichtigt ist meistens der Traum vom Eigenheim am Stadtrand geplatzt. Aber dafür habt ihr Sicherheit, wisst was ihr Euch JETZT leisten könnt. Ihr könnt daran arbeiten den IST Zustand zu verändern. Letztlich ist das einfach der Weg. Wir sind hier doch alles BWLler/WiWi's. Analyse des Kapitalbedarfes, Einnahmenbetrachtung, Kostenstruktur und ähnliches müsst ihr einfach Schonungslos auch bei Euch durchführen. Dann wisst ihr am Ende, welche Marschrichtung ihr für Euch entwerfen könnt und wann ihr das Ziel "Eigenheim" erreichbar ist.
Auch wenn sich das hart anhört, dass ist die bittere Wahrheit. Wenn nicht wir, dass durchrechnen können und die entsprechende Ziele ausmalen können, wer dann ?
Im Job müssen wir oft genug mehrere Analysen starten und diese im Vergleich ziehen. Bitte versagt daher nicht das auch im privaten Vermögensaufbau das selbige zu tun.
In Kurz (meine Bescheidene Meinung)
- Angebote einholen
- eigenen Rahmen abstecken
- eigene Ausgaben analysieren
- die Einnahmen die man hat qualifizieren und bewerten ob es Optimierungspotential gibt oder nicht
- sich Gedanken machen wie ein möglicher Fahrplan aussehen kann
Eine Immobilie, gerade ein Eigenheim ist eine Entscheidung die einen min. 25 Jahre lang bindet. Da könnt ihr auch entsprechend Euren Planungshorizont abstecken.
Wenn wir hier keinen Ausweg finden sich etwas anzuschaffen, dann vermutlich niemand.
Liebe Grüße
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