DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
ImmobilienEigenbedarf

Eigenbedarf anmelden

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Eigenbedarf anmelden

Hallo,

ich habe eine Eigentumswohnung gefunden die mir zuspricht.
Ich werde mit meiner Freundin im Sommer Heiraten/Zusammenziehen (mit Kinderwunsch).
Nun steht in der Ausschreibung dass die Wohnung vermietet ist und der Verkäufer nur an Kapitalanleger verkaufen möchte.

Kann ich die Wohnung kaufen und Eigenbedarf anmelden um selbst darin zu wohnen ?

antworten
WiWi Gast

Eigenbedarf anmelden

Das wird vermutlich nicht klappen, genau für solche Aktionen gibt es Mieterschutzgesetze. Am Ende entscheidet es sich allerdings am Einzelfall.

Es hat durchaus seinen Grund warum vermietete Wohnungen in begehrten Wohnlagen (z.T. deutlich) günstiger sind als bezugsfreie...

antworten
WiWi Gast

Eigenbedarf anmelden

Natürlich kannst du direkt nach Kauf Eigenbedarf anmelden, die Betonung liegt hier aber auf "anmelden". Wie schon oben geschrieben gibt es Mieterschutzgesetze die auf den Monat genau festlegen wie lange die Frist der jetzigen Mieter ist.

Du solltest dich also vor Kauf einer vermieteten Immobilie darüber sachkundig machen, wer dort aktuell Mieter ist, da ein sehr alter / sozialschwacher Mieter (sogenannteHärtefälle) euren Einzugsplänen einen Strich durch die Rechnung machen kann.

antworten
WiWi Gast

Eigenbedarf anmelden

Ich würde definitiv davon abraten, mich angesichts dieses Zeitraums darauf zu verlassen, dass die Wohnung dann wirklich frei ist. Wir haben selber für eine Wohnung nur befristete Mietverträge mit den Mietern gemacht, falls in einigen Jahren eventuell mal Eigenbedarf eintreten sollte. Und selbst dann kann es noch eine ganze Menge Ärger geben.

Wenn es deine Traumwohnung ist, kannst du darüber nachdenken, aber wie gesagt, verlass dich nicht darauf, dass sie diesen Sommer frei ist. Vor allem wenn da eine Familie wohnt hast du noch mal viel mehr "Spaß" damit, die rauszukriegen. Würde mich auch misstrauisch machen, dass der Verkäufer das mit der Kapitalanlage so explizit sagt. Da müsste mir die Wohnung entweder sehr gut gefallen oder sie müsste selbst vermietet ein ziemliches Schnäppchen sein.

antworten
WiWi Gast

Eigenbedarf anmelden

10 Jahre Schutz für den Mieter.
Also das wird nix...zurecht!

antworten
WiWi Gast

Eigenbedarf anmelden

Bist du BWLer? Eine Wohnung zur Kapitalanlage zu kaufen nur um den Mieter direkt rauszuwerfen klingt gaaaanz stark nach einem Klischee BWLer.

antworten
WiWi Gast

Eigenbedarf anmelden

WiWi Gast schrieb am 28.01.2021:

Das wird vermutlich nicht klappen, genau für solche Aktionen gibt es Mieterschutzgesetze. Am Ende entscheidet es sich allerdings am Einzelfall.

Es hat durchaus seinen Grund warum vermietete Wohnungen in begehrten Wohnlagen (z.T. deutlich) günstiger sind als bezugsfreie...

Kaufen, paar Monate vermieten und kündigen. Als ob Dir das der Verkäufer verbieten kann.

antworten
WiWi Gast

Eigenbedarf anmelden

Doch, klar geht das. Mit Hürden, aber es geht.

antworten
WiWi Gast

Eigenbedarf anmelden

WiWi Gast schrieb am 28.01.2021:

Bist du BWLer? Eine Wohnung zur Kapitalanlage zu kaufen nur um den Mieter direkt rauszuwerfen klingt gaaaanz stark nach einem Klischee BWLer.

+1

antworten
WiWi Gast

Eigenbedarf anmelden

wie das denn?

WiWi Gast schrieb am 28.01.2021:

Doch, klar geht das. Mit Hürden, aber es geht.

antworten
WiWi Gast

Eigenbedarf anmelden

WiWi Gast schrieb am 28.01.2021:

Das wird vermutlich nicht klappen, genau für solche Aktionen gibt es Mieterschutzgesetze. Am Ende entscheidet es sich allerdings am Einzelfall.

Es hat durchaus seinen Grund warum vermietete Wohnungen in begehrten Wohnlagen (z.T. deutlich) günstiger sind als bezugsfreie...

Kaufen, paar Monate vermieten und kündigen. Als ob Dir das der Verkäufer verbieten kann.

Du kannst nicht einfach so Mietern kündigen. Da gibt es viel zu beachten und in vielen Fällen landet das vor Gericht.

antworten
WiWi Gast

Eigenbedarf anmelden

Du kannst nicht einfach so Mietern kündigen. Da gibt es viel zu beachten und in vielen Fällen landet das vor Gericht.

Das stimmt leider. Bei allem Verständnis für Mieter (ich wohne gerade auch zur Miete) finde ich die Gesetze in Deutschland aber doch schon heftig. Wenn das blöd läuft, kann man mehrere Jahre warten, bis man sein Eigentum beziehen kann und darf dann auch meistens erstmal sanieren/renovieren. Und dann noch die neue Regelung zur CO2 Abgabe, die nicht vollständig ungelegt werden darf.

Daher hat das meiner Meinung nach nichts mit Klischee BWLer zu tun. Was soll er denn bitte machen? Bauen ist inzwischen auch sehr teuer geworden und Leerstand von Wohnungen will man ja vermeiden. Daher finde ich es absolut nicht verwerflich, nach einer angemessenen Frist den Mieter aus der Wohnung haben zu wollen. Einige Monate sind hier aber eindeutig zu optimistisch.

antworten
WiWi Gast

Eigenbedarf anmelden

Kann man schon machen aber ggf. gibt es Sperrfristen und/oder lange Kündigungsfristen

antworten
WiWi Gast

Eigenbedarf anmelden

Sei kein Unmensch, die Leute haben es schon schwer genug, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Wenn ihr so viel Geld habt, findet ihr bestimmt eine andere passende Wohnung.

antworten
WiWi Gast

Eigenbedarf anmelden

Natürlich kann der Käufer Eigenbedarf anmelden. Die Frage ist aber, ob die Mieter aus irgendwelchen Gründen besonders geschützt sind. Alter allein reicht nicht. Wenn noch Krankheiten hinzu kommen, könnte es fast unmöglich werden, einen Räumungstitel zu bekommen. Selbst im besten Fall würde ich von ein bis 2 Jahren ausgehen. Plus Anwaltskosten.

WiWi Gast schrieb am 28.01.2021:

Das wird vermutlich nicht klappen, genau für solche Aktionen gibt es Mieterschutzgesetze. Am Ende entscheidet es sich allerdings am Einzelfall.

Es hat durchaus seinen Grund warum vermietete Wohnungen in begehrten Wohnlagen (z.T. deutlich) günstiger sind als bezugsfreie...

Kaufen, paar Monate vermieten und kündigen. Als ob Dir das der Verkäufer verbieten kann.

Du kannst nicht einfach so Mietern kündigen. Da gibt es viel zu beachten und in vielen Fällen landet das vor Gericht.

antworten
WiWi Gast

Eigenbedarf anmelden

WiWi Gast schrieb am 29.01.2021:

Natürlich kann der Käufer Eigenbedarf anmelden. Die Frage ist aber, ob die Mieter aus irgendwelchen Gründen besonders geschützt sind. Alter allein reicht nicht. Wenn noch Krankheiten hinzu kommen, könnte es fast unmöglich werden, einen Räumungstitel zu bekommen. Selbst im besten Fall würde ich von ein bis 2 Jahren ausgehen. Plus Anwaltskosten.

Das wird vermutlich nicht klappen, genau für solche Aktionen gibt es Mieterschutzgesetze. Am Ende entscheidet es sich allerdings am Einzelfall.

Es hat durchaus seinen Grund warum vermietete Wohnungen in begehrten Wohnlagen (z.T. deutlich) günstiger sind als bezugsfreie...

Kaufen, paar Monate vermieten und kündigen. Als ob Dir das der Verkäufer verbieten kann.

Du kannst nicht einfach so Mietern kündigen. Da gibt es viel zu beachten und in vielen Fällen landet das vor Gericht.

Das ist einfach faktisch falsch.
Als bestehender Eigentümer kannst du Eigenbedarf (unter Einhaltung der rechtlichen Bediungen) anmelden. Soweit richtig

Aber:
Wenn du eine vermietete Wohnung kaufst, darfst du dem Mieter für 3-10 Jahre gesetzlich nicht kündigen.

antworten
WiWi Gast

Eigenbedarf anmelden

WiWi Gast schrieb am 29.01.2021:

Natürlich kann der Käufer Eigenbedarf anmelden. Die Frage ist aber, ob die Mieter aus irgendwelchen Gründen besonders geschützt sind. Alter allein reicht nicht. Wenn noch Krankheiten hinzu kommen, könnte es fast unmöglich werden, einen Räumungstitel zu bekommen. Selbst im besten Fall würde ich von ein bis 2 Jahren ausgehen. Plus Anwaltskosten.

Das wird vermutlich nicht klappen, genau für solche Aktionen gibt es Mieterschutzgesetze. Am Ende entscheidet es sich allerdings am Einzelfall.

Es hat durchaus seinen Grund warum vermietete Wohnungen in begehrten Wohnlagen (z.T. deutlich) günstiger sind als bezugsfreie...

Kaufen, paar Monate vermieten und kündigen. Als ob Dir das der Verkäufer verbieten kann.

Du kannst nicht einfach so Mietern kündigen. Da gibt es viel zu beachten und in vielen Fällen landet das vor Gericht.

Das ist einfach faktisch falsch.
Als bestehender Eigentümer kannst du Eigenbedarf (unter Einhaltung der rechtlichen Bediungen) anmelden. Soweit richtig

Aber:
Wenn du eine vermietete Wohnung kaufst, darfst du dem Mieter für 3-10 Jahre gesetzlich nicht kündigen.

Das kommt ganz genau darauf an, wo die Wohnung liegt und ob dort spezielle Schutzregeln gibt. Wenn nicht, dann kannst Du am Tag 1 nach Deiner Eintragung als Eigentümer im Grundbuch Eigenbedarf anmelden. Je nachdem wie lange der Mieter dort schon wohnt, ist die Kündigungsfrist lang. Ich habe das selbst 2 mal schon gemacht. Der letzte Mieter war 10 Jahre oder so in der Wohnung, da war die Frist 9 Monate lang.

antworten
WiWi Gast

Eigenbedarf anmelden

Mein Cousin hat sich vor 3 Jahren das gleiche gedacht beim Kauf der Wohnung. Anwalt eingeschaltet dies das und immer noch kein Licht am Tunnel zu sehen für die nächsten 3-4 Jahre. Nun hat er sich entschieden die Wohnung wieder zu verkaufen.

Also --> Finger weg in DE kriegst du einen Mieter nicht so einfach raus.

antworten
WiWi Gast

Eigenbedarf anmelden

Anonyme Details zum Mieter? Freunde hatten ähnliches vor, Mieter war eine Paar mit kleinem Kind. Ging ewig und lief am Ende darauf raus dass die beiden den Mietern nicht wenig Geld gezahlt haben, dass sie die Wohnung freiwillig verlassen.

antworten
WiWi Gast

Eigenbedarf anmelden

Wenn ihr wirklich definitiv einziehen wollt , kauf bitte eine Wohnung ohne Mieter oder Plan für die Wohnung bitte mindestens 10000 € Abstandszahlung ein. Wenn die Wohnung in einer Metropole ist , ist es für die Mieter sowieso schwierig Wohnraum zu finden.

Wünsche euch viel Erfolg beim Kauf Und wenn ihr die Möglichkeit habt seid bitte fair zu den Mietern. ich habe auch Eigenbedarf durch Und Wir waren auch vier zu den Vermietern Und sind dann anstandslos ausgezogen. Zwar später Aber wir sind dann ausgezogen

antworten
WiWi Gast

Eigenbedarf anmelden

Keine Abstandszahlung, sondern einen notariellen Aufhebungsvertrag. Für eine 3ZKBB im Ballungsgebiet sollte man zwischen 10k und 20k einplanen.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2021:

Wenn ihr wirklich definitiv einziehen wollt , kauf bitte eine Wohnung ohne Mieter oder Plan für die Wohnung bitte mindestens 10000 € Abstandszahlung ein. Wenn die Wohnung in einer Metropole ist , ist es für die Mieter sowieso schwierig Wohnraum zu finden.

Wünsche euch viel Erfolg beim Kauf Und wenn ihr die Möglichkeit habt seid bitte fair zu den Mietern. ich habe auch Eigenbedarf durch Und Wir waren auch vier zu den Vermietern Und sind dann anstandslos ausgezogen. Zwar später Aber wir sind dann ausgezogen

antworten
WiWi Gast

Eigenbedarf anmelden

So pauschal kann man das nicht sagen, das kommt auf den Einzelfall an. Habe vor einiger Zeit eine sehr große Wohnung in Berlin besichtigt, für die die Mieter - Gutverdiener - noch nicht mal 3€ pro Quadratmeter Miete zahlen. Von solchen Mieten kann man die Wohnung und das ohnehin schon sanierungsbedürftige Haus langfristig nicht instandhalten.

Noch dazu haben die Mieter einen Mietvertrag ausgehandelt, der Kündigungen aufgrund von Eigenbedarf o.ä. ausschließt. Und vererben diesen Mietvertrag vielleicht eines Tages einmal.
Ich halte es für falsch, dass man keine Handhabe als Vermieter in diesem Fall hat. Nicht nur der Vermieter macht Verlust hierbei, auch das Haus kann zum teuren Sanierungsfall werden. Im schlimmsten Fall ist die Anlage vielleicht eines Tages für alle Bewohner unbewohnbar. (Außer wenn diese niedrigen Mieten der einen durch überhöhte Mieten der anderen ausgeglichen werden.)

In diesem Fall sollte eine Eigenbedarfserklärung möglich sein, das hat nichts mit "Unmensch" zu tun. Das Mietrecht steht hier einseitig auf Seiten der Mieter ohne Berücksichtigung wesentlicher Interessen anderer.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2021:

Sei kein Unmensch, die Leute haben es schon schwer genug, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Wenn ihr so viel Geld habt, findet ihr bestimmt eine andere passende Wohnung.

antworten
WiWi Gast

Eigenbedarf anmelden

Einfach raussanieren. Habe ich bei 2 hartnäckigen Fällen schon gemacht. Und in Grund und Boden verklagen.

Echt ein Witz was in Deutschland abgeht wenn man Eigentümer ist.

antworten
WiWi Gast

Eigenbedarf anmelden

Man kann Mietverträge vererben? Das ist mir neu, ich kenne zwar auch einige Wohnungen wo die Mietverträge einfach an den Nachmieter weitergegeben wurden, das war aber immer mit dem Hintergrund, das der Vermieter zugestimmt hat.

WiWi Gast schrieb am 30.01.2021:

So pauschal kann man das nicht sagen, das kommt auf den Einzelfall an. Habe vor einiger Zeit eine sehr große Wohnung in Berlin besichtigt, für die die Mieter - Gutverdiener - noch nicht mal 3€ pro Quadratmeter Miete zahlen. Von solchen Mieten kann man die Wohnung und das ohnehin schon sanierungsbedürftige Haus langfristig nicht instandhalten.

Noch dazu haben die Mieter einen Mietvertrag ausgehandelt, der Kündigungen aufgrund von Eigenbedarf o.ä. ausschließt. Und vererben diesen Mietvertrag vielleicht eines Tages einmal.
Ich halte es für falsch, dass man keine Handhabe als Vermieter in diesem Fall hat. Nicht nur der Vermieter macht Verlust hierbei, auch das Haus kann zum teuren Sanierungsfall werden. Im schlimmsten Fall ist die Anlage vielleicht eines Tages für alle Bewohner unbewohnbar. (Außer wenn diese niedrigen Mieten der einen durch überhöhte Mieten der anderen ausgeglichen werden.)

In diesem Fall sollte eine Eigenbedarfserklärung möglich sein, das hat nichts mit "Unmensch" zu tun. Das Mietrecht steht hier einseitig auf Seiten der Mieter ohne Berücksichtigung wesentlicher Interessen anderer.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2021:

Sei kein Unmensch, die Leute haben es schon schwer genug, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Wenn ihr so viel Geld habt, findet ihr bestimmt eine andere passende Wohnung.

antworten
WiWi Gast

Eigenbedarf anmelden

Ja, man kann ohne Zustimmung des Vermieters Mietverträge an Personen vererben, die im gleichen Haushalt gelebt haben. Wenn also z.B. ein Kind rechtzeitig den offiziellen Wohnsitz in diese Wohnung verlegt, kann der Vermieter nichts dagegen ausrichten.

Mietverträge gehen generell an die Erben über. Falls das Personen sind, die nicht im gleichen Haushalt gelebt haben, hat der Vermieter allerdings ein Sonderkündigungsrecht.

WiWi Gast schrieb am 30.01.2021:

Man kann Mietverträge vererben? Das ist mir neu, ich kenne zwar auch einige Wohnungen wo die Mietverträge einfach an den Nachmieter weitergegeben wurden, das war aber immer mit dem Hintergrund, das der Vermieter zugestimmt hat.

WiWi Gast schrieb am 30.01.2021:

So pauschal kann man das nicht sagen, das kommt auf den Einzelfall an. Habe vor einiger Zeit eine sehr große Wohnung in Berlin besichtigt, für die die Mieter - Gutverdiener - noch nicht mal 3€ pro Quadratmeter Miete zahlen. Von solchen Mieten kann man die Wohnung und das ohnehin schon sanierungsbedürftige Haus langfristig nicht instandhalten.

Noch dazu haben die Mieter einen Mietvertrag ausgehandelt, der Kündigungen aufgrund von Eigenbedarf o.ä. ausschließt. Und vererben diesen Mietvertrag vielleicht eines Tages einmal.
Ich halte es für falsch, dass man keine Handhabe als Vermieter in diesem Fall hat. Nicht nur der Vermieter macht Verlust hierbei, auch das Haus kann zum teuren Sanierungsfall werden. Im schlimmsten Fall ist die Anlage vielleicht eines Tages für alle Bewohner unbewohnbar. (Außer wenn diese niedrigen Mieten der einen durch überhöhte Mieten der anderen ausgeglichen werden.)

In diesem Fall sollte eine Eigenbedarfserklärung möglich sein, das hat nichts mit "Unmensch" zu tun. Das Mietrecht steht hier einseitig auf Seiten der Mieter ohne Berücksichtigung wesentlicher Interessen anderer.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2021:

Sei kein Unmensch, die Leute haben es schon schwer genug, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Wenn ihr so viel Geld habt, findet ihr bestimmt eine andere passende Wohnung.

antworten
WiWi Gast

Eigenbedarf anmelden

Ich würde die Finger davon lassen wenn es Alternativen gibt.

Ich habe ein paar Wohnungen geerbt und bin mittlerweile heilfroh wenn die Mieter von selbst ausziehen, dann lasse ich die Wohnung noch ein paar Jahre leer stehen und verkaufe. Ich kann mich noch an die Dramen bei meinen Eltern erinnern, was Mieter alles wollen, weswegen sie die Miete kürzen oder am Ende die Kandidaten die gar nicht zahlen wo man am auf den Gerichtskosten Räumung etc. sitzen bleibt. Nein Danke.

antworten
WiWi Gast

Eigenbedarf anmelden

WiWi Gast schrieb am 28.01.2021:

Hallo,

ich habe eine Eigentumswohnung gefunden die mir zuspricht.
Ich werde mit meiner Freundin im Sommer Heiraten/Zusammenziehen (mit Kinderwunsch).
Nun steht in der Ausschreibung dass die Wohnung vermietet ist und der Verkäufer nur an Kapitalanleger verkaufen möchte.

Kann ich die Wohnung kaufen und Eigenbedarf anmelden um selbst darin zu wohnen ?

Okay Vielen Dank an alle. Ich werde denke ich die Finger davon lassen. Außer der Vermieter geht freiwillig durch Einigung/Ausbezahlung.

antworten
WiWi Gast

Eigenbedarf anmelden

WiWi Gast schrieb am 30.01.2021:

Einfach raussanieren. Habe ich bei 2 hartnäckigen Fällen schon gemacht. Und in Grund und Boden verklagen.

Echt ein Witz was in Deutschland abgeht wenn man Eigentümer ist.

Klingst sympathisch:)

antworten
WiWi Gast

Eigenbedarf anmelden

Meine Oma hat auch 3 Wohnungen und ich wollte in eine Einziehen, aber da die Mieter mittlerweile ü50 oder Kinder haben die noch dort wohnen sind und seit 20 Jahren dort wohnen gibt es keine wirkliche Perspektive auf Eigenbedarf.

antworten
WiWi Gast

Eigenbedarf anmelden

Das würde ich mal mit einem Anwalt besprechen. Mit Ü50 sind die Mieter noch relativ jung, da gibt es keinen Schutz bzgl. Alter. Gleiches gilt für Kinder, auch die sind nicht schutzwürdig. Ausnahme: in der Mieter-Familie ist jemand sehr schwer behindert. Wenn das nicht der Fall ist, sollte es keine Probleme mit dem Eigenbedarf geben. Das langjährige Mietverhältnis wirkt sich nur auf die Kündigungsfrist aus. Ich hatte schon mal Eigenbedarf bei einer älteren Dame angemeldet und durchgesetzt. Die war Ü70 und gesundheitlich eingeschränkt, aber nicht schwer behindert. Es geht!

WiWi Gast schrieb am 08.02.2021:

Meine Oma hat auch 3 Wohnungen und ich wollte in eine Einziehen, aber da die Mieter mittlerweile ü50 oder Kinder haben die noch dort wohnen sind und seit 20 Jahren dort wohnen gibt es keine wirkliche Perspektive auf Eigenbedarf.

antworten
WiWi Gast

Eigenbedarf anmelden

WiWi Gast schrieb am 30.01.2021:

Ich würde die Finger davon lassen wenn es Alternativen gibt.

Ich habe ein paar Wohnungen geerbt und bin mittlerweile heilfroh wenn die Mieter von selbst ausziehen, dann lasse ich die Wohnung noch ein paar Jahre leer stehen und verkaufe. Ich kann mich noch an die Dramen bei meinen Eltern erinnern, was Mieter alles wollen, weswegen sie die Miete kürzen oder am Ende die Kandidaten die gar nicht zahlen wo man am auf den Gerichtskosten Räumung etc. sitzen bleibt. Nein Danke.

Ja und umgekehrt gibt es auch Vermieter, die meinen, sich alles erlauben zu können, gerade in Premiumlagen. Da werden teilweise unverschämte Abschläge für irgendwelche alten Badezimmerspiegel verlangt, unverschämte Mieten, nur weil man ein paar Europaletten-Möbel in die Wohnung gestellt hat und wenn man nen Wasserschaden oder ähnliches hat, ist der Vermieter nicht erreichbar. Hauptsache, die Rendite stimmt. Wenn ich dann lese, dass manche Leute nicht an Anwälte vermieten, weiß ich schon direkt, wo es lang geht. Schwarze Schafe gibt es halt überall.

antworten
WiWi Gast

Eigenbedarf anmelden

WiWi Gast schrieb am 08.02.2021:

Ich würde die Finger davon lassen wenn es Alternativen gibt.

Ich habe ein paar Wohnungen geerbt und bin mittlerweile heilfroh wenn die Mieter von selbst ausziehen, dann lasse ich die Wohnung noch ein paar Jahre leer stehen und verkaufe. Ich kann mich noch an die Dramen bei meinen Eltern erinnern, was Mieter alles wollen, weswegen sie die Miete kürzen oder am Ende die Kandidaten die gar nicht zahlen wo man am auf den Gerichtskosten Räumung etc. sitzen bleibt. Nein Danke.

Ja und umgekehrt gibt es auch Vermieter, die meinen, sich alles erlauben zu können, gerade in Premiumlagen. Da werden teilweise unverschämte Abschläge für irgendwelche alten Badezimmerspiegel verlangt, unverschämte Mieten, nur weil man ein paar Europaletten-Möbel in die Wohnung gestellt hat und wenn man nen Wasserschaden oder ähnliches hat, ist der Vermieter nicht erreichbar. Hauptsache, die Rendite stimmt. Wenn ich dann lese, dass manche Leute nicht an Anwälte vermieten, weiß ich schon direkt, wo es lang geht. Schwarze Schafe gibt es halt überall.

Juristen, Lehrer, Ingenieure von Automobilfirmen

vor allem keine Lehrer

antworten
WiWi Gast

Eigenbedarf anmelden

Ja es wäre über Umwege in eine der Wohnungen gegangen, die "gute" aber eben nicht.
Bin aber mittlerweile eh in einem anderen Land, daher kann ich damit leben.
Nur wäre es langsam interessant die ganzen Leute mal raus zu bekommen um zu sanieren... Aber da wird einem als Vermieter auch das Leben schwer gemacht.

Man darf nur nicht vergessen, die Mieterschutzgesetze gibt es schon aus einem Grund, da haben genug Vermieter in der Vergangenheit so viel Blödsinn getrieben das das leider auf die "nicht bösen Vermieter" zurückfällt.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2021:

Das würde ich mal mit einem Anwalt besprechen. Mit Ü50 sind die Mieter noch relativ jung, da gibt es keinen Schutz bzgl. Alter. Gleiches gilt für Kinder, auch die sind nicht schutzwürdig. Ausnahme: in der Mieter-Familie ist jemand sehr schwer behindert. Wenn das nicht der Fall ist, sollte es keine Probleme mit dem Eigenbedarf geben. Das langjährige Mietverhältnis wirkt sich nur auf die Kündigungsfrist aus. Ich hatte schon mal Eigenbedarf bei einer älteren Dame angemeldet und durchgesetzt. Die war Ü70 und gesundheitlich eingeschränkt, aber nicht schwer behindert. Es geht!

WiWi Gast schrieb am 08.02.2021:

Meine Oma hat auch 3 Wohnungen und ich wollte in eine Einziehen, aber da die Mieter mittlerweile ü50 oder Kinder haben die noch dort wohnen sind und seit 20 Jahren dort wohnen gibt es keine wirkliche Perspektive auf Eigenbedarf.

antworten
WiWi Gast

Eigenbedarf anmelden

WiWi Gast schrieb am 08.02.2021:

Ich würde die Finger davon lassen wenn es Alternativen gibt.

Ich habe ein paar Wohnungen geerbt und bin mittlerweile heilfroh wenn die Mieter von selbst ausziehen, dann lasse ich die Wohnung noch ein paar Jahre leer stehen und verkaufe. Ich kann mich noch an die Dramen bei meinen Eltern erinnern, was Mieter alles wollen, weswegen sie die Miete kürzen oder am Ende die Kandidaten die gar nicht zahlen wo man am auf den Gerichtskosten Räumung etc. sitzen bleibt. Nein Danke.

Ja und umgekehrt gibt es auch Vermieter, die meinen, sich alles erlauben zu können, gerade in Premiumlagen. Da werden teilweise unverschämte Abschläge für irgendwelche alten Badezimmerspiegel verlangt, unverschämte Mieten, nur weil man ein paar Europaletten-Möbel in die Wohnung gestellt hat und wenn man nen Wasserschaden oder ähnliches hat, ist der Vermieter nicht erreichbar. Hauptsache, die Rendite stimmt. Wenn ich dann lese, dass manche Leute nicht an Anwälte vermieten, weiß ich schon direkt, wo es lang geht. Schwarze Schafe gibt es halt überall.

Das kann ich nur voll und ganz unterschreiben. Denke das ist vor allem ein Großstadt-spezifisches Problem. Hier ist die Nachfrage einfach so extrem groß, dass die Vermieter in einer sehr starken Position sind. Bei meinem Berufseinstieg in einer beliebten Großstadt hatten z.B. mal zwei Vermieter von mir verlangt, dass ich die Kaution + 1. Monatsmiete vor deren Unterzeichnung (!) des Mietvertrages überweisen sollte. Habe dann dankend abgelehnt.

antworten
WiWi Gast

Eigenbedarf anmelden

Hasst mich ruhig, aber ich finde das völlig richtig so. Sein Zuhause zu verlieren ist eine extrem belastende Situation gerade für ältere Menschen und Familien. Die Interessen der langjährigen Bewohner sind ein höheres Gut, als dass der Enkel der Vermieterin seine Extrawurst bekommt. Der kann auch woanders wohnen und lernt dabei gleich auch noch, dass man im Leben nicht immer alles umsonst bekommt und mit fremdem Eigentum ordentlich umzugehen hat.

antworten
WiWi Gast

Eigenbedarf anmelden

Dieser Thread bestätigt alle Vorurteile. Vermieter sind teilweise echt ein krasser Schlag Mensch.

antworten
WiWi Gast

Eigenbedarf anmelden

Die 10 Jahre gelten auch nur, wenn Wohnungen im Zusammenhang mit der Umwandlung eines Objekts in ETW verkauft werden! Sonst sind es maximal 9 Monate.

antworten
WiWi Gast

Eigenbedarf anmelden

WiWi Gast schrieb am 08.02.2021:

Ich würde die Finger davon lassen wenn es Alternativen gibt.

Ich habe ein paar Wohnungen geerbt und bin mittlerweile heilfroh wenn die Mieter von selbst ausziehen, dann lasse ich die Wohnung noch ein paar Jahre leer stehen und verkaufe. Ich kann mich noch an die Dramen bei meinen Eltern erinnern, was Mieter alles wollen, weswegen sie die Miete kürzen oder am Ende die Kandidaten die gar nicht zahlen wo man am auf den Gerichtskosten Räumung etc. sitzen bleibt. Nein Danke.

Ja und umgekehrt gibt es auch Vermieter, die meinen, sich alles erlauben zu können, gerade in Premiumlagen. Da werden teilweise unverschämte Abschläge für irgendwelche alten Badezimmerspiegel verlangt, unverschämte Mieten, nur weil man ein paar Europaletten-Möbel in die Wohnung gestellt hat und wenn man nen Wasserschaden oder ähnliches hat, ist der Vermieter nicht erreichbar. Hauptsache, die Rendite stimmt. Wenn ich dann lese, dass manche Leute nicht an Anwälte vermieten, weiß ich schon direkt, wo es lang geht. Schwarze Schafe gibt es halt überall.

Das kann ich nur voll und ganz unterschreiben. Denke das ist vor allem ein Großstadt-spezifisches Problem. Hier ist die Nachfrage einfach so extrem groß, dass die Vermieter in einer sehr starken Position sind. Bei meinem Berufseinstieg in einer beliebten Großstadt hatten z.B. mal zwei Vermieter von mir verlangt, dass ich die Kaution + 1. Monatsmiete vor deren Unterzeichnung (!) des Mietvertrages überweisen sollte. Habe dann dankend abgelehnt.

Nicht nur das. Du musst dich in den Großstädten als Mieter ja nicht selten komplett blankziehen, Angaben machen, deren Erhebung eigentlich unzulässig ist (z. B. Familienstand, vorherige Beschäftigungen, Kinderwunsch, etc.). Teilweise unzulässige Übersicherung, in meiner Studenten-WG wurde damals neben der Kaution zusätzlich noch eine Elternbürgschaft verlangt. Völlig überhöhte Mieten trotz Mietpreisbremse und mit unzulässigen Umlagen. Eine Freundin von mir hatte ihren Mietvertrag schon unterschrieben, da fiel ihr Feuchtigkeit unter der Decke auf. Der Vermieter hat sich auf Nachfrage geweigert, den Schaden zu beheben, sondern ihr angeboten, den Mietvertrag wieder aufzuheben. Da kannst du dir denken, dass der nächste Depp das einfach akzeptiert hat, um die Wohnung zu bekommen.

Also, das mit den Mieterrechten ist schön und gut und mag im Vergleich zu anderen Ländern auch stimmen, das hilft aber alles nichts, wenn man sie nicht durchsetzen kann. Ich verstehe auch das Interesse der Vermieter, sich keinen Nomaden ins Haus zu holen, aber in vielen Fällen will man einfach nur Geld sehen und möglichst wenig dafür tun müssen. Dann sucht man sich natürlich lieber die Schafe als Mieter raus, die alles tolerieren und mit sich machen lassen.

antworten
WiWi Gast

Eigenbedarf anmelden

WiWi Gast schrieb am 09.02.2021:

Ich würde die Finger davon lassen wenn es Alternativen gibt.

Ich habe ein paar Wohnungen geerbt und bin mittlerweile heilfroh wenn die Mieter von selbst ausziehen, dann lasse ich die Wohnung noch ein paar Jahre leer stehen und verkaufe. Ich kann mich noch an die Dramen bei meinen Eltern erinnern, was Mieter alles wollen, weswegen sie die Miete kürzen oder am Ende die Kandidaten die gar nicht zahlen wo man am auf den Gerichtskosten Räumung etc. sitzen bleibt. Nein Danke.

Ja und umgekehrt gibt es auch Vermieter, die meinen, sich alles erlauben zu können, gerade in Premiumlagen. Da werden teilweise unverschämte Abschläge für irgendwelche alten Badezimmerspiegel verlangt, unverschämte Mieten, nur weil man ein paar Europaletten-Möbel in die Wohnung gestellt hat und wenn man nen Wasserschaden oder ähnliches hat, ist der Vermieter nicht erreichbar. Hauptsache, die Rendite stimmt. Wenn ich dann lese, dass manche Leute nicht an Anwälte vermieten, weiß ich schon direkt, wo es lang geht. Schwarze Schafe gibt es halt überall.

Das kann ich nur voll und ganz unterschreiben. Denke das ist vor allem ein Großstadt-spezifisches Problem. Hier ist die Nachfrage einfach so extrem groß, dass die Vermieter in einer sehr starken Position sind. Bei meinem Berufseinstieg in einer beliebten Großstadt hatten z.B. mal zwei Vermieter von mir verlangt, dass ich die Kaution + 1. Monatsmiete vor deren Unterzeichnung (!) des Mietvertrages überweisen sollte. Habe dann dankend abgelehnt.

Nicht nur das. Du musst dich in den Großstädten als Mieter ja nicht selten komplett blankziehen, Angaben machen, deren Erhebung eigentlich unzulässig ist (z. B. Familienstand, vorherige Beschäftigungen, Kinderwunsch, etc.). Teilweise unzulässige Übersicherung, in meiner Studenten-WG wurde damals neben der Kaution zusätzlich noch eine Elternbürgschaft verlangt. Völlig überhöhte Mieten trotz Mietpreisbremse und mit unzulässigen Umlagen. Eine Freundin von mir hatte ihren Mietvertrag schon unterschrieben, da fiel ihr Feuchtigkeit unter der Decke auf. Der Vermieter hat sich auf Nachfrage geweigert, den Schaden zu beheben, sondern ihr angeboten, den Mietvertrag wieder aufzuheben. Da kannst du dir denken, dass der nächste Depp das einfach akzeptiert hat, um die Wohnung zu bekommen.

Also, das mit den Mieterrechten ist schön und gut und mag im Vergleich zu anderen Ländern auch stimmen, das hilft aber alles nichts, wenn man sie nicht durchsetzen kann. Ich verstehe auch das Interesse der Vermieter, sich keinen Nomaden ins Haus zu holen, aber in vielen Fällen will man einfach nur Geld sehen und möglichst wenig dafür tun müssen. Dann sucht man sich natürlich lieber die Schafe als Mieter raus, die alles tolerieren und mit sich machen lassen.

Das ganze ist halt ein zweischneidiges Schwert, man versucht beiden Seiten vernünftige Rechte zu geben, und auf beiden Seiten findest du Leute die das ausnutzen.

Ich bin aktuell selber Mieter, aber ich finde trotzdem, dass es einem als Mieter bewusst sein muss, dass einem die Wohnung nicht gehört. Und dass das auch heißen kann irgendwann ausziehen zu müssen.

Im großen Stil könnte man die Situation verbessern in dem ausreichend Bauland ausgewiesen wird, um auch in den Ballungszentren einen entspannten Wohnungsmarkt zu schaffen.

Auf der anderen Seite sind viele die in die Ballungszentren ziehen auch selbst Schuld, denn es hat sie meistens niemand gezwungen dort hin zu gehen. Unis gibt es nicht nur in teuersten Städten. Jobs gibt es auch in günstigeren Ecken, vielleicht dann mit weniger Gehalt auf dem Papier, aber nicht unbedingt weniger über nach Abzug der Lebenshaltungskosten.

antworten
WiWi Gast

Eigenbedarf anmelden

Nachdem ich alles hier durchgelesen habe, fallen mir mehrere Gruppen auf. Die Pro-Eigentum, Pro-Miete und welche die an ETF´s oder sonstigen Finanzprodukte glauben.

Aus Finanzsicht kennen wir (Vermutung liegt auf der Altersspanne im Forum geschätzt) keine richtige Finanzkrise bzw. richtigen Crash, in dem jegliche Finanzprodukte zu Ramsch wurden.
Ob so ein extremer Crash kommt ist spekulativ, wie die Produkte selbst. Ich glaube aber an die Überbewertung der Immobilienpreise. In Verbindung mit der Demographie, könnte durchaus mehr Wohnraum (Zumindest nicht in Großstädten) zur Verfügung stehen. Wobei man den Zuzug an Menschen berücksichtigen muss. Sodass dieser Gedankengang durch die Migration ausgeglichen werden könnte. Daher bleibt noch die Finanzpolitik über. So wie es aussieht wird weiterhin Geld gedruckt mit den 0-Komma Zinseffekt. Die Kosten für Corona, Migration und Europolitik sind überhaupt noch nicht im Gesamtkontext erfasst worden.

Was soll ich als Absolvent mit ein paar Jahren BE daraus schließen?
Ich möchte auch Eigentum erwerben und merke, dass ich am Hauptthema "Eigenbedarf anmelden" (wie so einige Foristen) vorbei geschrieben habe.

antworten
WiWi Gast

Eigenbedarf anmelden

Prüfe das mal bevor du die Wohnung abschreibst.

Es kann sein, dass es max. 9 Monate sind und dann müssen die raus.
Die 10 Jahre gelten nur bei Umwandlung von Mietwohnugen. In nicht angespannten Lagen sind es 3 Jahre bei Umwandlung. Oder eben halt die normalen Kündigungsfristen wie von einem Vorposter erwähnt.

PS. Ich wohne auch zur Miete in München und kann alles was oben über Vermieter geschrieben wird bestätigen. Null Sanierung, wer aufmüpft wird gekickt, abzocke, Mietpreisbremse was ist das - das geht uns nichts an - friss oder stirb, Mietspiegel was ist das - ich vermiete 40% drüber bei Neuvermietung. etc. pp.

Alles ist besser als in München Mieter zu sein.

antworten

Artikel zu Eigenbedarf

Immobilienpreise sinken in Großstädten flächendeckend

Die Stadt Köln mit dem Dom im Vordergrund und der Rheinbrücke im Hintergrund.

Trendwende bei Immobilienpreisen - Die gestiegenen Zinsen bedeuten für Familien mehr als 100.000 Euro weniger Budget beim Immobilienkauf. In 12 von 14 Großstädten sinken die Immobilienpreise von Bestandswohnungen gegenüber dem Vorquartal. Bereits den zweiten Rückgang von je 2 Prozent gibt es in München und Köln. Erstmals sind auch in Hamburg, Frankfurt und Stuttgart Rückgänge von 2-3 Prozent zu beobachten. Während die Preise in Berlin stagnieren, verzeichnet Hannover mit 4 Prozent den stärksten Preisrückgang der Großstädte. So lauten die Ergebnisse der siebten Ausgabe des immowelt Preiskompass für das dritte Quartal 2022.

OECD-Datenbank zu Wohnkosten in Deutschland

Die Deutschen geben rund 20 Prozent ihres Einkommens für die Miete oder Hypotheken aus. Damit liegen die Wohnkosten in Deutschland im OECD-Schnitt. Schwerer belastet sind einkommensschwache Haushalte, die rund 27 Prozent ihres Einkommens für Mieten aufwenden müssen. Die interaktive OECD-Datenbank zu Wohnkosten veranschaulicht im Ländervergleich die Unterschiede in Eigentum vs. Miete, Wohnverhältnisse, Wohngeld und sozialer Wohnungsbau.

BWP-Wärmepumpen Förderratgeber 2023

Das Bild zeigt ein Wohnhaus mit vielen grünen Pflanzen, das das Thema der umweltfreundlichen Wärmepumpen symbolisiert.

Der Förderratgeber 2023 vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. informiert zu allen gängigen Bundesförderprogrammen im Ein- und Zweifamilienhausbereich. Der Förderratgeber umfasst 16 Seiten und lässt sich kostenlos als PDF-Datei herunterladen.

Nachlassendes Immobilienfinanzierungsgeschäft in 2022

Immobilien: Eine Baustelle mit Baugerüst und Werbeplakat.

Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

Ein Schild mit der Aufschrift: Privatgrundstück - Parken verboten!

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

BBSR-Studie 2020: Keine Blase bei Immobilienpreisen für Wohnimmobilien

Das Foto zeigt eine im Bau befindliche Wohnimmobilie.

Derzeit gibt es keine Blase bei den Immobilienpreisen auf dem deutschen Markt für Wohnimmobilien. Zu diesem Ergebnis kommt das Forschungsprojekt "Immobilienpreisentwicklungen – Übertreibungen oder Normalität?" vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Untersucht wurde, ob der Anstieg der Preise für Wohnimmobilien in Deutschland seit 2009, auf eine Preisblase hindeutet. Die Studie umfasst 115 Seiten und ist kostenlos verfügbar.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

LBS-Immobilienpreisspiegel 2017: Preise bei Wohnimmobilien steigen

Ein spitzer Hausgiebel.

Insbesondere in Großstädten ist am Immobilienmarkt weiterhin keine Entspannung für Wohnimmobilien in Deutschland in Sicht. Am teuersten sind frei stehende Einfamilienhäuser laut LBS-Immobilienpreisspiegel 2017 in München. Hier kosten Einfamilienhäuser mit 1,2 Millionen Euro mehr als zehnmal so viel wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Der LBS-Immobilienpreisspiegel ist eine Datenbank zum Wohnungsmarkt mit Preisen von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Bauland in 960 Städten und in über 100 Stadtteilen der 14 größten Städte Deutschland.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Immobilien in Ingolstadt kaufen oder mieten - Was lohnt sich für wen?

Das Bild zeigt die schwarzen Fenster und Balkone zahlreicher Wohnungen von einem roten Haus.

Zwar kosten Immobilien in Ingolstadt deutlich weniger als in München, Berlin oder Stuttgart, die Preise liegen aber dennoch relativ hoch. Vor allem Privatkäufer, die sich auf dem Markt nicht auskennen, sollten sich Unterstützung durch einen erfahrenen Immobilienmakler suchen. Gegebenenfalls kann es auch sinnvoll sein, eine Immobilie zu mieten.

Renditeerwartung bei Immobiliengeschäften sollte nicht zu hoch sein

Häuserfassaden ergeben verschiedenste Formen.

Die Deutschen befinden sich im Immobilien-Kaufrausch. Allerdings warnt das Verbraucherportal Finanztip vor zu hohen Erwartungen: Renditen von fünf oder mehr Prozent werden in der Realität selten erreicht. Im Falle von stagnierenden Immobilienpreisen und Mietausfällen liegen die Renditen oftmals nur noch bei einem Prozent.

Wohneigentumsförderung: Neue Grunderwerbsteuer muss her

Wohneigentum - Ein weißes Neubauhaus mit vielen Fenstern.

Ein wichtiger Teil der Altersvorsorge ist Wohneigentum. Trotz niedriger Zinsen der vergangenen Jahre zählt die Bundesrepublik als Land der Mieter. Grund dafür sind neben dem mangelnden Angebot an Immobilien auch die hohen Eigenkapitalanforderungen und die erheblichen Kaufnebenkosten. Eine Umstrukturierung der Grunderwerbssteuer könnte den Anreiz zum Immobilienkauf ändern. Das zeigt eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW).

Zukunft des Bauwesens: Wie innovative Methoden die Branche transformieren

Das Bild zeigt ein Hausdach auf einer Baustelle.

Moderne Fertigungsmethoden, nachhaltige Baustoffe und moderne Raumnutzungskonzepte – was von außen betrachtet reibungslos läuft, ist auf dem Bau das Ergebnis vieler Prozesse, die ineinandergreifen. Inzwischen sitzen Architekten und Bauplaner nicht mehr am Reißbrett. Ohne digitale Tools sind Projektmanagement und Lebenszyklus-Monitoring nicht mehr denkbar. Doch was prägt das Bauwesen sonst noch und wie schlägt sich die Digitalisierung in diesem Bereich nieder?

Antworten auf Eigenbedarf anmelden

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 41 Beiträge

Diskussionen zu Eigenbedarf

Weitere Themen aus Immobilien