Hallo zusammen,

dieses Jahr werde ich mein Abitur mit voraussichtlich 1,0-1,2 bestehen und danach mein BWL Studium beginnen, mit dem Ziel IB.

Natürlich kann sich das Ziel noch ändern, sollte ich im Praktikum merken, dass mir IB nicht so zusagt, wie es mir jetzt tut.

Nach einiger Recherche habe ich herausgefunden, dass eine der besten Optionen für diese Ziel bei öffentlichen Universitäten in Deutschland die Universität Mannheim ist, die Goethe Uni scheint ein wenig abgeschlagen zu sein.

Allerdings habe ich aus unterschiedlichen Gründen wesentlich mehr Lust und Frankfurt zu wohnen, als in Mannheim.

Sollte ich deshalb meine favorisierte Stadt der favorisierten Universität bevorzugen? Oder kann es, mit dem Ziel IB, einen wesentlichen Unterschied machen, ob man in Mannheim oder an der Goethe studiert hat?

Mein finanzieller Rahme ist nicht sehr groß, weshalb sich Frankfurt auch deshalb anbieten würde, weil ich für ein Praktikum nicht eine Wohnung auf Zeit in Frankfurt mieten müsste und dadurch zwei Mieten bezahlen müsste.

Was würdet ihr machen?

Viele Grüße!

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Statistisch gesehen ist es wurscht ob Mannheim, Goethe oder FS. Ca. 44% aller IB Praktika wurden an diese Studis vergeben (Stand 2021 oder 2022 kp mehr). Der Rest teilt sich durch ganz Deutschland auf. Verstehe aber den Sinn von Mannheim nicht, weil man sich selbst Steine in den Weg legt (organisatorisch). Banking ist in Frankfurt. Ende. Man kann locker jedes Semester ohne Probleme Praktika machen T1 bis T-was-weiß-ich. Wenn's bei Goldman im ersten Anlauf nicht klappt, geht man halt zur DZ (übertrieben gesagt). Was macht man, wenn man in Mannheim wohnt. 2te Wohnung? 100km jeden Tag pendeln? Also dafür, dass das angeblich alles so schlaue Leute sein sollen in Mannheim, macht das Ganze überhaupt keinen Sinn. Politiker sind Berlin. Der Pabst in Rom. Und Banker in Frankfurt. Was kann man in Mannheim eigentlich machen, ein Audit Praktikum vielleicht? LOL. (Wahrscheinlich hat sich diesen "Königsweg" Audit -> TS -> IB" ein Mannheimer ausgedacht, weil man keine Banking-Praktika in Mannheim machen kann). Die Uni selbst ist einer der drei größten Arbeitgeber, weil da halt sonst nichts gibt.

PS: Ein Banker aus Frankfurt, der in seinem Leben nur Praktika bei Banken gemacht hat und nicht das Ganze Big4-Gedöns.

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Studi-Zeit ist auch Lebenszeit. Die Stadt, in der man studiert und wohnt ist auch wichtig. Man muss sich da wohl fühlen.
Goethe ist ne solide Uni. Wenn man da gute Noten holt und Praktika macht. Stehen einem alle Türen offen.
Praktika in Frankfurt sind einfacher als Praktika in Mannheim.
Also go for Frankfurt.

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Ahja, Banker bei der Sparkasse? Mannheim macht man wegen Signalling, Netzwerk und dem Quäntchen Unterschied den die Brand im Vergleich zu Goethe oder FS mit sich bringt. Selber Grund warum einige an die WHU gehen, die weder kostentechnisch noch logistisch "Sinn" macht.

In der Regel nimmt man sich vor Ort eine Wohnung und teilt sie mit Kommilitonen - da man gut bezahlt wird, sollte das kein Thema sein. So macht man es auch, wenn man in anderen Städten außerhalb von Frankfurt ein Praktikum absolviert, zunehmend spielt ja auch München eine Rolle und London ist sowieso en vogue. Ob man sich wegen dem minimalen Mehraufwand dann wirklich an die bessere FH (Frankfurt School) für €50k setzen will oder an eine profillose Uni wie die Goethe, muss jeder für sich entscheiden.

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Wenn du neben Uni und Arbeit noch etwas "Studentenfeeling" haben willst würde ich dir auf jeden Fall Mannheim empfehlen. Der MMM bietet sich als Anschluss zum Bachelor an und du hast bessere Chancen genommen zu werden, wenn du vorher in MA studiert hast.
Außerdem gibt es eine riesige BWLer Bubble mit Events, Austauschmöglichkeiten etc.
Ich fand die Stadt zum studieren top und man darf auch den finanziellen Aspekt nicht vergessen, MA ist nochmal deutlich günstiger als FFM was wohnen angeht.

Viel Erfolg!

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Da kann ich dem Vorposter größtenteils zustimmen, jedoch würde ich mit deinem Abi versuchen ein Stipendium für die Frankfurt School zu bekommen.
Bei mindestens 50% würde ich den Rest durch Studienkredite finanzieren und lieber dorthin, als an die Goethe.
Das Umfeld und die Nähe zu den Banken ist da nochmal besser.
Wenn du BAföG-Anspruch hast, ab an die WHU.

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Würde für das Ziel IB die Goethe Uni wählen.
Relevante Player alle vor Ort, weniger competitive Peer Group während des Studiums -> bessere Noten bei geringerem Aufwand -> schneller bessere Praktika, welche man converten kann.

Mit Mannheim kommst du natürlich auch ins IB, allerdings mit deutlich widrigeren Umständen, und wenn dein Ziel so klar ist, warum es dann unnötig schwerer machen ?

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..... und scheinbar in Statistik durchgerasselt ist.
Solange es jetzt nicht die FH Buxtehude ist, kommst du von nahezu jeder gescheiten Uni überall hin.
Der Punkt an dem Target Quatsch ist, dass sich von diesen Unis auch die meisten Leute bewerben.

Frag doch mal an der RUB nach, wieviele dort den Weg Audit -> SC/TS -> MM verfolgen und auch wirklich durchziehen..
Die selbe Frage wird in Mannheim vollkommen anders beantwortet werden.

Entsprechend gehen die Unternehmen dahin, wo die meisten Leute Interesse haben und die meisten Leute, die interesse haben, gehen zu diesen Unternehmen.
Ob Frankfurt oder Mannheim wirds nicht machen.

WiWi Gast schrieb am 08.05.2024:

Statistisch gesehen ist es wurscht ob Mannheim, Goethe oder FS. Ca. 44% aller IB Praktika wurden an diese Studis vergeben (Stand 2021 oder 2022 kp mehr). Der Rest teilt sich durch ganz Deutschland auf. Verstehe aber den Sinn von Mannheim nicht, weil man sich selbst Steine in den Weg legt (organisatorisch). Banking ist in Frankfurt. Ende. Man kann locker jedes Semester ohne Probleme Praktika machen T1 bis T-was-weiß-ich. Wenn's bei Goldman im ersten Anlauf nicht klappt, geht man halt zur DZ (übertrieben gesagt). Was macht man, wenn man in Mannheim wohnt. 2te Wohnung? 100km jeden Tag pendeln? Also dafür, dass das angeblich alles so schlaue Leute sein sollen in Mannheim, macht das Ganze überhaupt keinen Sinn. Politiker sind Berlin. Der Pabst in Rom. Und Banker in Frankfurt. Was kann man in Mannheim eigentlich machen, ein Audit Praktikum vielleicht? LOL. (Wahrscheinlich hat sich diesen "Königsweg" Audit -> TS -> IB" ein Mannheimer ausgedacht, weil man keine Banking-Praktika in Mannheim machen kann). Die Uni selbst ist einer der drei größten Arbeitgeber, weil da halt sonst nichts gibt.

PS: Ein Banker aus Frankfurt, der in seinem Leben nur Praktika bei Banken gemacht hat und nicht das Ganze Big4-Gedöns.

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@TE: Du machst mit beiden Universitäten nichts falsch, persönlich würde ich lieber in Mannheim studieren da günstiger & kleinere Stadt als FFM, dadurch alles ein wenig zentraler & die Uni ist ein ticken stärker.

Wenn du aber mehr Bock auf Frankfurt, als auf Mannheim hast, dann go for Goethe. Du darfst die Zeit neben dem Studium nicht unterschätzen & wenn du dich unwohl fühlst, wirst du auch einfach weniger performen.

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Wer hat euch Schüler eigentlich so gebrainwashed, dass die minimalen Rankingunterschiede so jucken?
Generell ist dieses Target Gelaber so lächerlich

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WiWi Gast schrieb am 08.05.2024:

Wenn du neben Uni und Arbeit noch etwas "Studentenfeeling" haben willst würde ich dir auf jeden Fall Mannheim empfehlen. Der MMM bietet sich als Anschluss zum Bachelor an und du hast bessere Chancen genommen zu werden, wenn du vorher in MA studiert hast.
Außerdem gibt es eine riesige BWLer Bubble mit Events, Austauschmöglichkeiten etc.
Ich fand die Stadt zum studieren top und man darf auch den finanziellen Aspekt nicht vergessen, MA ist nochmal deutlich günstiger als FFM was wohnen angeht.

Viel Erfolg!

Der Bachelor und Master in Mannheim wäre wahrscheinlich die größte Verschwendung von Lebenszeit und Potenzial, die ich je gesehen habe.
Die Stadt Mannheim ist mir so negativ in Erinnerung geblieben, dass ich selbst über das Frankfurter Bahnhofsviertel hinwegsehen kann.
Positiv sind da wie du schon gesagt hast die Mieten und das universitäre Umfeld.

Die Uni Mannheim hat dennoch in den letzten Jahren gemeinsam mit der EBS an viel Glanz verloren und das Ansehen ist im Vergleich zur Goethe, TUM, LMU, Köln… nicht großartig besser, sodass ich meine besten Jahre dort verbringen möchte.

Als junger Mensch sollte man raus in die Metropolen der Welt oder zumindest in Europa (London, Paris, Zürich, Wien, München, Frankfurt, Berlin, Milan, Kopenhagen, Stockholm, Barcelona, Madrid, Amsterdam…) Mannheim ist definitiv nicht auf dieser Liste und ist für viele Ausländer kein Begriff.
Wenn man sich schon den Bachelor angetan hat, sollte man zumindest zum Master an eine Uni mit internationalem Signaling.

Hätte ich die Wahl zwischen Mannheim und Goethe, wäre ich lieber in Frankfurt, zumal ich direkt neben dem Bankenviertel wohne.

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für IB würde ich USA empfehlen

sowohl Studium als auch Job.
der Markt gibt dort viel mehr her als in Europa

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Moin,

Glueckwunsch zum starken Abi!

Meine Empfehlung waere Mannheim im Bachelor und Auslandsuni im nicht-deutschsprachigen Ausland. Mannheim ist fuer BWL in Deutschland die Nummer 1, kostenlos da staatlich und die Stadt hat sehr niedrige Lebenshaltungskosten. Die Stadt ist auch relativ ueberschaubar - wenn Du in den Quadraten (Innenstadt) wohnst, kannst Du quasi Dein ganzes Studentenleben im 2km-Umkreis mit Fahrrad organisieren. Ausserdem hast Du ein integriertes Auslansdsemester, ebenfalls kostenlos, mit vielen Top-Adressen, fuer die man sonst leicht einige zehntausend Euro Studiengebuehren zahlen wuerde.

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In Mannheim hat man das, warum Leute unbedingt nach Berlin wollen. Die Mannheimer sind nette Leute. Dann die ganze Popakademie-Szene, Jungbusch usw. Elsass in der Nähe. Drumrum tolle Natur. Uni top. Kosten geringer.

Wie un-weltoffen kann man sein, es dort nicht 3 Jahre auszuhalten?!

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WiWi Gast schrieb am 08.05.2024:

In Mannheim hat man das, warum Leute unbedingt nach Berlin wollen. Die Mannheimer sind nette Leute. Dann die ganze Popakademie-Szene, Jungbusch usw. Elsass in der Nähe. Drumrum tolle Natur. Uni top. Kosten geringer.

Wie un-weltoffen kann man sein, es dort nicht 3 Jahre auszuhalten?!

Dass die Mannheimer nett sind nehme ich mal als Kompliment (bin in Monnem geboren). Ansonsten zeichnet Du hier ein sehr verzerrtes Bild der Lage. Und komm mir nicht mit dem Jungbusch, auch wenn Du ihn vielleicht hip findest, das war schon in meiner Kindheit eine no go-Ära mit hoher Kriminalität - meine Mutter musste da als Sozialarbeiterin oft hin und die Geschichten dazu willst Du nicht hören - und hat sich nur minimal verbessert.

Das Elsass ist doch recht weit entfernt (80 km bis ganz in den Norden), für Frankreich-Freunde empfiehlt sich eher Freiburg oder Karlsruhe. "Drumrum tolle Natur" das ist doch der Lacher schlechthin, ich kenne kaum eine Gegen Deutschlands die so verbaut und zubetoniert ist wie die Gegend rum um meine Heimat. Habe mit meinem 50 Lenzen inzwischen genug von Deutschland gesehen um vergleichen zu können. Das mit der Natur meinst Du doch nicht ernst?

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Danke für eure Antworten! Das hat mir auf jeden Fall weitergeholfen!

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Schon lustig, wie viele hier in Mannheim ablehnt wurden und jetzt ihre Semitarget pushen. Natürlich kann man es von jeder Uni ins IB schaffen aber Mannheim ist und bleibt einfach die Nummer 1 in Deutschland für BWL. Das Netzwerk unter den Studierenden, die Initiativen, das Auslandssemester - Alles ist einfach optimal darauf ausgelegt. Jeder ist extrem motiviert und strebt zumindest zu Beginn des Studiums nach IB / UB / Startup & Co. An der Goethe sind solche Studierende klar in der Minderheit und es gibt bei weitem nicht einen solchen übergreifenden Zusammenhalt. Gleichzeitig hat man aber einen Standortvorteil und kann besser Hervorstechen. Im Zweifel würde ich mich aber immer für die Target entscheiden.

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