Ich möchte nächstes Jahr nebenberuflich (Verwaltung) einen Master in Politikwissenschaft an der FU Hagen machen, vor allem um mich auf die Forschung vorzubereiten, aber auch um weiterhin für Berufe im politiknahen Umfeld vorbereitet zu werden. Ist ein Abschluss an der FU Hagen in der Forschung anerkannt und habe ich die Möglichkeit, damit später zu promovieren?
antwortenWiWi Gast schrieb am 14.11.2020:
Ich möchte nächstes Jahr nebenberuflich (Verwaltung) einen Master in Politikwissenschaft an der FU Hagen machen, vor allem um mich auf die Forschung vorzubereiten, aber auch um weiterhin für Berufe im politiknahen Umfeld vorbereitet zu werden. Ist ein Abschluss an der FU Hagen in der Forschung anerkannt und habe ich die Möglichkeit, damit später zu promovieren?
Möglichkeit zu promovieren? Grundsätzlich ja, wie bei jedem anderen Master auch (vorausgesetzt Noten stimmen).
Forschung kann ich nicht sooo viel dazu sagen, aber in D gibt es nicht die krassen, renommierten Forscherszenen wie in anderen Ländern, wobei es natürlich auch bei uns die 1-2 üblichen, bekannten PoWi-Unis gibt. Dazu zählt Hagen aber nicht.
antwortenDie FU Hagen ist die Uni, an der die meisten Minister promoviert haben
antwortenWiWi Gast schrieb am 15.11.2020:
Die FU Hagen ist die Uni, an der die meisten Minister promoviert haben
Quelle?
antwortenWiWi Gast schrieb am 15.11.2020:
Die FU Hagen ist die Uni, an der die meisten Minister promoviert haben
Wenn dem so wäre, wäre das dann positiv oder doch eher negativ anzusehen? Immerhin bekommen einige Minister ja ihre Doktortitel von der Forschung wieder aberkannt ;)
antwortenWiWi Gast schrieb am 14.11.2020:
Ich möchte nächstes Jahr nebenberuflich (Verwaltung) einen Master in Politikwissenschaft an der FU Hagen machen, vor allem um mich auf die Forschung vorzubereiten, aber auch um weiterhin für Berufe im politiknahen Umfeld vorbereitet zu werden. Ist ein Abschluss an der FU Hagen in der Forschung anerkannt und habe ich die Möglichkeit, damit später zu promovieren?
In der politiknahen Forschung ist die Universität Maastricht eine Top-Addresse. Da sind bis heute Einrichtungen der EU inkl. Forschung ansässig und es ist sehr viel Know-how vorhanden. Dass wissen allerdings nur wenige, da die Uni international hauptsächlich für Exzellenz im Bereich Business / Econometrics bekannt ist.
FU Hagen ist schwierig zu beurteilen. Ich würde aber eher zu nein tendieren, ausgehend vom internationalen Ranking (QS, THE, etc.).
Du kannst aber auch einfach mal schauen wieviel und vorallem in welchen wissenschaftlichen Journals die Forschung der FU Hagen veröffentlicht wird. Dies sollte ein belastbarer Anhaltspunkt bezügl. Research Output und Reputation sein.
antwortenWiWi Gast schrieb am 15.11.2020:
WiWi Gast schrieb am 15.11.2020:
Die FU Hagen ist die Uni, an der die meisten Minister promoviert haben
Quelle?
Also falls das wirklich stimmen sollte liegt das wohl lediglich daran, dass diese Leute dort bereits ein wichtiges Amt (z.B. Minister) haben und sich dann für eine nebenberufliche Promotion entscheiden, was an der FU Hagen nun einmal leichter ist als an anderen Unis, da diese aufs berufsbegleitende Studium ausgelegt ist.
Was die ursprüngliche Frage angeht: Die FU Hagen ist eine staatliche Uni die keine Noten verschenkt/Abschlüsse "verkauft" und ein normalen Niveau hat, daher solltest du damit keinen Nachteil gegenüber einer anderen normalen stattlichen Uni haben.
antwortenWiWi Gast schrieb am 15.11.2020:
Die FU Hagen ist die Uni, an der die meisten Minister promoviert haben
Ja warum wohl, weil alle durch ihr politisches Engagement keine Zeit hatten in Vollzeit zu studieren.
antwortenWiWi Gast schrieb am 15.11.2020:
Die FU Hagen ist die Uni, an der die meisten Minister promoviert haben
Quelle?
Schau doch einfach die einzelnen Minister nach, das dauert maximal 5 Minuten.
Was für ein entitlement muss man haben um anzunehmen, ich würde dir jetzt so eine Quelle zusammenstellen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 15.11.2020:
Die FU Hagen ist die Uni, an der die meisten Minister promoviert haben
Ja warum wohl, weil alle durch ihr politisches Engagement keine Zeit hatten in Vollzeit zu studieren.
Und in wiefern trägt diese Aussage nun zur Diskussion bei? Entkräftest du oder verstärkst du damit die obige Aussage?
antwortenWiWi Gast schrieb am 15.11.2020:
Die FU Hagen ist die Uni, an der die meisten Minister promoviert haben
Ja warum wohl, weil alle durch ihr politisches Engagement keine Zeit hatten in Vollzeit zu studieren.
Und in wiefern trägt diese Aussage nun zur Diskussion bei? Entkräftest du oder verstärkst du damit die obige Aussage?
Dass die FU Hagen aufgrund seines Zeitmodells und nicht aufgrund des Rufes so viele Minister inne hat. Daher ist es kein großer Verdienst bzw. keiner Erwähnung wert.
antwortenWiWi Gast schrieb am 15.11.2020:
Die FU Hagen ist die Uni, an der die meisten Minister promoviert haben
Ja warum wohl, weil alle durch ihr politisches Engagement keine Zeit hatten in Vollzeit zu studieren.
Und in wiefern trägt diese Aussage nun zur Diskussion bei? Entkräftest du oder verstärkst du damit die obige Aussage?
Dass die FU Hagen aufgrund seines Zeitmodells und nicht aufgrund des Rufes so viele Minister inne hat. Daher ist es kein großer Verdienst bzw. keiner Erwähnung wert.
So lange du nicht in Harvard, Oxford, Cambridge, Yale, Penn, Columbia studiert hast oder der CEO oder Vorgesetzte nicht von deiner eigenen Uni kommt kannst du dir folgendes von dem Ruf gönnen:
Gar nichts.
Die FU Hagen ist eine Universität wie LMU, Mannheim, Münster etc. Was heißt überhaupt Ruf im WiWi Bereich? Gab es hier an irgendeiner Uni in den letzten Jahren einen Nobelpreis in dem Bereich?
antwortenWiWi Gast schrieb am 15.11.2020:
Die FU Hagen ist die Uni, an der die meisten Minister promoviert haben
Ja warum wohl, weil alle durch ihr politisches Engagement keine Zeit hatten in Vollzeit zu studieren.
Und in wiefern trägt diese Aussage nun zur Diskussion bei? Entkräftest du oder verstärkst du damit die obige Aussage?
Dass die FU Hagen aufgrund seines Zeitmodells und nicht aufgrund des Rufes so viele Minister inne hat. Daher ist es kein großer Verdienst bzw. keiner Erwähnung wert.
Da man seine Module an so gut wie jeder staatlichen Universität so legen kann, wie man möchte, verliert dieses Argument an Wert. Es gibt keine Verpflichtung, etwas in Regelstudienzeit abzuschließen und auf Nachfrage bieten viele Universitäten (habe persönlich bei drei Universitäten angefragt und von allen dreien eine positive Rückmeldung erhalten, jedoch für ein anderes Studium) die Möglichkeit, nebenberuflich zu studieren (etwa halber Workload, doppelte Dauer).
Des weiteren hat die FUH eine Abbrecherquote von >90%, dies dürfte jedoch auch daran liegen, dass viele Studenten neben einem Vollzeitjob studieren. Es deutet aber zumindest auch auf hohe Anforderungen hin.
Ich würde behaupten, das stärkste Argument hast du nicht genannt, nämlich dass die FUH die mit Abstand größte Universität Deutschlands ist und somit auch die meisten Absolventen haben sollte. Auch ein eher schmaleres Angebot an Fächern bekräftigt dieses Argument, da die Fächer die die FUH anbietet eher relevant für Politiker sind, welche meist in Wiwi oder geisteswissenschaftlichem promovieren.
antwortenWiWi Gast schrieb am 16.11.2020:
WiWi Gast schrieb am 15.11.2020:
Die FU Hagen ist die Uni, an der die meisten Minister promoviert haben
Ja warum wohl, weil alle durch ihr politisches Engagement keine Zeit hatten in Vollzeit zu studieren.
Und in wiefern trägt diese Aussage nun zur Diskussion bei? Entkräftest du oder verstärkst du damit die obige Aussage?
Dass die FU Hagen aufgrund seines Zeitmodells und nicht aufgrund des Rufes so viele Minister inne hat. Daher ist es kein großer Verdienst bzw. keiner Erwähnung wert.
Da man seine Module an so gut wie jeder staatlichen Universität so legen kann, wie man möchte, verliert dieses Argument an Wert. Es gibt keine Verpflichtung, etwas in Regelstudienzeit abzuschließen und auf Nachfrage bieten viele Universitäten (habe persönlich bei drei Universitäten angefragt und von allen dreien eine positive Rückmeldung erhalten, jedoch für ein anderes Studium) die Möglichkeit, nebenberuflich zu studieren (etwa halber Workload, doppelte Dauer).
Des weiteren hat die FUH eine Abbrecherquote von >90%, dies dürfte jedoch auch daran liegen, dass viele Studenten neben einem Vollzeitjob studieren. Es deutet aber zumindest auch auf hohe Anforderungen hin.
Ich würde behaupten, das stärkste Argument hast du nicht genannt, nämlich dass die FUH die mit Abstand größte Universität Deutschlands ist und somit auch die meisten Absolventen haben sollte. Auch ein eher schmaleres Angebot an Fächern bekräftigt dieses Argument, da die Fächer die die FUH anbietet eher relevant für Politiker sind, welche meist in Wiwi oder geisteswissenschaftlichem promovieren.
sorry, mag sein, dass irgendeine Uni sagt, dass man auch was nebenbei machen kann. Das offizielle Zeitmodell des berufsbegleitenden Studiums bietet nur die FU Hagen aus staatlicher Sicht. Diese ist darauf spezialisiert d.h. die Unterlagen im Umfang und Inhalt sind angepasst.
Warum soll ich da bei irgendeiner x-beliebigen Uni nachfragen, ob es dort auch geht, wenn es sowieso ein Fernstudium ist?
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