Den DBA kennen halt die Leute nicht die auch den Phd nicht kennen. Für karriereorintierte Menschen beides irrelevant.
Was die Anerkennung des DBA mit dem Brexit zu tun hat? Hast wohl selbst nur Wiki Wissen.
DBA kommt aus den USA, nicht aus UK, ich glaub mit nem Harvard DBA brauchst dich auch vor gar niemand zu verstecken.
Und es gibt auch nach dem Brexit EU Staaten in denen der DBA vergeben wird. Malta oder Frankreich zum Beispiel. ;)
Ein LL.M macht für Wirtschaftsprüfer Sinn. Mit Abstrichen für Steuerberater.
Ein LL.M ist für Juristen eine sinnvolle Ergänzung wenn die in Richtung Wirtschaftsrecht gehen wollen.
Aber ein LL.M allein qualifiziert dich für Rechtsthemen genau so wie 2 Semester Recht im BWL Studium - nämlich gar nicht.
Bei Personalstellen, in denen Rechtsfragen geklärt werden sollen, werden Volljuristen gesucht und keine Schmallapur Möchtegern Juristen. Und von den Volljuristen die nicht zu den Top15% gehören, also nicht mindestens Vollbefriegend erreicht haben und so weder in Topkanzlei noch Staatsdienst landen, von denen wimmelt es nur so auf dem Arbeitmarkt.
Ich selbst habe schon mehrere Bewerbungen von Juristen mit 2.Staatsexamem in der Hand gehabt, sie sich auf Personalsachbearbeiter Stellen beworben haben mit Gehaltswunsch 30k p. A. Blöd wenn du nur 6 Punkte im Staatesexamen holst aber für dieer meisten Jura Absolventen Realität.
Warum soll ich ein LL.M einstellen für 60 oder 80 k der juristisch bestenfalls ein Dünnbrettbohrer ist, wenn ich du runter 40k einen richtigen Juristen bekomme!?
hatkeineahnung schrieb am 30.05.2021:
Nomen est omen - bei dir trifft es völlig zu!
Der DBA entspricht Bologna Stufe 8, also auf einer Stufe mit Phd und klassischer deutscher Promotion. Berechtigt zum Tragen des Dr. "Titels" und berechtigt zur Professur.
Ein LL.M. Ist formal auf einer Stufe mit dem M.Sc oder M.A.
Der LL. M. bringt dir als Nicht Jurist gar nichts. Bei Juristen in Deutschland ist immer noch das Staatsexamen Maß der Dinge. Volljuristen belächeln LL.M Absolventen. Kann man in etwa Vergleichen wie Zahnarzt und B. Sc Dentalhyginiker.
Kannst dir ne Urkunde an die Wand hängen aber bringt dir nichts, weil du kein Zahnarzt bist.
LL.M bringt dir in Jura Berufen nichts weil du kein Jurist bist. LL. M. macht nur für Volljuristen Sinn, die sich aufs Wirtschaftsrecht spezialisieren sowie für Wirtschaftsprüfer.
Für eine Karriere im HR bringt dir meiner Meinung nach weder der DBA noch der LL.M wirklich was. Max. der 'Dr.' vor dem Namen bringt etwas Respekt.
hatkeineahnung schrieb am 29.05.2021:
Kein Schwein wird dir sagen können, was ein DBA ist. Nicht mal ich kann dir sagen was das ist, und ich kenn mich auf dem deutschen Hochschulmarkt aus (Das war sowas wie ein praktischer Doktor oder?). Das Geld ist zum Fenster rausgeworfen. LL.M. ist dagegen schon eher was. Versteht jeder und schärft das Profil, vor allem, wenn es um juristische Angelegenheiten geht. Für die Prozessführung ist dann ohnehin ein Spezialist zuständig, aber allein schon die Tatsache, dass man sich quasi einen Juristen "sparen" kann, wenn man dich einstellt, ist vielen Unternehmen etwas wert. Ich kenne persönlich zwei "Wirtschaftsjuristen", Mitte 3x und Geschäftsführer bzw. in Höherer Position.
Ach, da kennt sich einer aus, der auf Wikipedia die Bologna-Stufen durchgelesen hat und null Berufserfahrung.
Frag 100 Leute, 99 können dir nicht einmal sagen, was ein DBA überhaupt sein soll. Ob du Langfristig den Titel "Dr." auch nach dem Brexit tragen darfst, ist ebenfalls zweifelhaft (ja, jetzt wird das noch akzeptiert, aber die Briten sind eben raus aus der EU).
Und dass du ein Unternehmen von Innen noch nie gesehen hast, sagt auch die zweite Aussage mit den Juristen aus. Ich wiederhole mich ungern, aber muss ich wohl, weil du nicht lesen kannst:
In der HR-Abteilung bist zu mit dem LL.M. Experte für ein bestimmtes Rechtsgebiet z.B. Arbeitsrecht gern gesehen. Die Prozessführung übernehmen ohnehin spezialisierte Kanzleien im Falle eines Rechtsstreits. Aber wenn man für das HR jemand einstellt mit Master BWL vs. LL.M. in Personalrecht (Arbeitsrecht ect.), dann wirst im Zweifel mit dem LL.M. bevorzugt.
Der LL.M. hat einen spezifischen Zweck und zwar sich auf einem bestimmten Rechtsgebiet weiterzubilden. Da belächelt keiner der "Volljuristen" den LL.M., haben doch viele selbst den Titel. Eher sind Sie froh, wenn der Personaler der HR-Abteilung einen LL.M. hat, weil sie dem nicht alles drei Mal erklären müssen, was jetzt rechtlich erlaubt ist oder nicht.
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