Sehr gutes Gehalt oder entspanntes Leben (d-fine vs. KPMG)?
Hallo zusammen,
Ich (Anfang-Mitte 20, Master Mathematik + BWL, mittelmäßige Noten, 1 Praktikum bei KPMG) bräuchte mal eure Einschätzung zur folgenden Situation, nämlich muss ich mich in den kommenden Wochen zwischen einem Einstieg bei d-fine oder KPMG entscheiden. Beide Angebote sind zu den allgemein bekannten Konditionen, schreibe ich aber unten trotzdem nochmal dazu.
d-fine:
+extrem gutes Einstiegsgehalt (ca. 72.000€ im blue track) und voraussichtlich gute Gehaltsprogression
+komplett freie Wohnortwahl in DE und dementsprechend niedrige Lebenshaltungskosten
-Nicht sehr spannende Aufgaben
-Reisetätigkeit
-Exit in nicht-Banken-Bereiche potenziell schwieriger wegen Unbekanntheit
-wenig Kollegenzusammenhalt/Networking aufgrund von 100% HO/beim Kunden
-Überstunden sind bereits abgegolten
KPMG:
+spannende Aufgaben (selber Bereich wie Praktikum)
+sehr nettes Team
+solide Gehaltsprogression
+Abende sind planbar frei
+einfacher Exit
-mittelmäßiges Einstiegsgehalt (E2, die üblichen ca.50.000€ + 4% + Flex + Überstunden)
-München
Zusatzpunkt:
Meine Partnerin wird ein paar Monate nach mir mit ihrem Studium fertig und weiß noch nicht in welche Stadt sie ziehen wird/muss. Bei KPMG hat man natürlich die Wahl zwischen allen Bürostandorten, es ist allerdings bei weitem nicht so flexibel wie bei d-fine.
Fazit:
Unterm Strich hätte ich bei d-fine abzüglich Lebenshaltungskosten gute 3000€ netto im Monat, bei KPMG in München wären es eher gute 1000€. Ansonsten sprechen quasi alle Punke für KPMG.
Ist es dumm, bei solch einem monetären Unterschied dennoch bei KPMG einzusteigen und nicht in den halb-sauren Apfel der Beratung zu beißen?
Ich bin um eure Einschätzungen dankbar!
antworten