Wow, Manny Delgado scheint hier auch am Start zu sein.
Weste ist so eine Sache. Man wirkt ohne Sakko halt schnell wie der Barkeeper (karriert) oder Kellner (dunkelblau/-grau/schwarz). Auf der anderen Seite ist ein grau-karierter Anzug mit Weste und weißem Hemd ohne Krawatte aber auch ein verdammter Hingucker. Schwierig. Muss zum Typ und der Tätigkeit passen und ist am Ende auch einfach Geschmackssache.
Aber da man ja nicht negativ auffallen möchte:
IB ist vom Stil meist ein paar Jahr hinterher und das sieht dort eher aus wie Südpol (viele bleiche Pinguine). Wollen die bleichen Dudes zwar nicht wahrhaben, ist aber so. Einige VPs oder MDs ziehen da zwar zT ihr Ding durch, die Analysten und Assocs sehen aber wirklich alle gleich aus. Glaube die haben halt Angst vorm Individualismus wegen der immanenten Oberflächlichkeit. Daher wäre ich dort mit Weste vorsichtig.
Markets ist schon leicht individueller. Da rennen einige mit Anzug rum, andere sieht man in Jeans und Shirt. Im Internship konnte ich sogar Schlappen beobachten.
Bei MBB bzw. UB generell geht sowas schon eher klar. Solltest jetzt vielleicht nicht in Lila wie der Joker aufkreuzen, aber o.g. Beispiel passt schon.
Industriekonzern kann ich nichts zu sagen, da ich noch in keinem war. Denke aber, in den meisten Abteilungen ist es eher casual - smart casual. Also fällt man wohl mit einem Anzug mit Weste eher auf.
WiWi Gast schrieb am 18.11.2020:
Ceterum censeo schrieb am 17.11.2020:
WiWi Gast schrieb am 16.11.2020:
Wo trägt man heute noch Weste?
Tatsächlich lasse ich mir zu (fast) jedem neuen Anzug auch heute noch die passende Weste anfertigen, die ich auch bei Gelegenheit recht gerne trage. Als Forengreis hängen in meinem Kleiderschrank aber selbstverständlich auch noch der modische Zweireiher mit den enorm breiten Schultern und der obligatorische pastellfarbene Leinenanzug, frei nach Sonny Crocket ;-)
Liebe Grüße
brauchst dich nicht alt fühlen - trage mit mitte 20 im Sommer selbst gerne ab und an einen Hellen Leinenanzug bzw. eine weiße / hellgraue Chino zum Leinensakko. Allerdings eher in der Stadt, als zum Arbeiten
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