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Consulting & AdvisoryGeschäftsreisen

Consulting mit wenig / keinem Reisen

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Ich weiß die Frage mag ein wenig speziell sein: Habt ihr Erfahrungen mit UBs, bei denen man wenig oder vielleicht sogar gar nicht reisen muss? Und damit meine ich nicht nur während Corona, sondern generell.

Ich kann mir eine Position als Consultant recht gut vorstellen, schließe aber ausgedehnte Reisetätigkeit aus persönlichen Gründen aus.

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Ein KPMGler

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Was ist denn "ausgedehnt"?
Montag - Donnerstag ist "ausgedehnt"?

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Bei msg sollst du anscheinend oft remote arbeiten können

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

WiWi Gast schrieb am 10.07.2020:

Bei msg sollst du anscheinend oft remote arbeiten können

Bei msg global wurde sogar homeoffice abgeschafft, zumindest vor corona war das so

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Im Inhouse Consulting ist dies tendenziell weniger (gibt Ausnahmen)

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Es gibt kleinere Beratungen , die nur im eigenem Umkreis tätig sind (also keine Übernachtungen)

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Big4 TAS FDD und Valuation.

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

IT-Consulting ist das öfters der Fall,
aber plötzlich kann man auch "management" consulting remote liefern...

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Ausgedehnt heißt für mich eher regelmäßig.
Ein paar Messen, Seminare, Weiterbildungen etc. pro Jahr, wo man mal eine Woche unterwegs ist völlig okay.
Auch gelegentliche Kundentermine (z.B. 1-2 Tage pro Monat) wären im Rahmen.
Sobald es in die Richtung "Jede Woche x Tage beim Kunden vor Ort" geht, wäre ich raus.

Ein KPMGler schrieb am 10.07.2020:

Was ist denn "ausgedehnt"?
Montag - Donnerstag ist "ausgedehnt"?

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Wie heißen die denn?

WiWi Gast schrieb am 10.07.2020:

Es gibt kleinere Beratungen , die nur im eigenem Umkreis tätig sind (also keine Übernachtungen)

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

viele Beratungen die v.a. CDDs produzieren arbeiten größtenteils vom Office aus.
Also entsprechende Abteilungen von RB und GP. Oder auch L.E.K. und EY-Parthenon

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ExBerater

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Bei den größeren kann man sich nicht nur auf CDD festlegen und selbst bei den wirklich spezialisierten wie LEK ist es möglich dass eine DD mal aus dem Londoner oder Pariser Büro gemacht wird und man dann dorthin muss

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

viele Beratungen die v.a. CDDs produzieren arbeiten größtenteils vom Office aus.
Also entsprechende Abteilungen von RB und GP. Oder auch L.E.K. und EY-Parthenon

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Ein KPMGler

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Ich bleibe dabei: wer ernsthafte Probleme mit regelmäßigem Reisen hat, soll einfach der Beratung fern bleiben.

Ja, es gibt Beratungen, die versuchen aus Kostengründen stärker regional zu staffen oder haben sich mono-klienten-mäßig aufgestellt und haben halt nun mal nur einen Kunden an einem Stunden - aber dennoch: Reisen ist und bleibt elementarer Bestandteil der Arbeit eines Unternehmensberaters. Genauso wie die Bereitschaft, mehr als 37,5 oder 40hrs zu arbeiten.

Auch wenn irgendwelche Gen Z - Leute meinen, jetzt "fordern" zu können, weder zu reisen noch in relevanten Maße Überstunden machen zu wollen weil ja WLB so wichtig ist oder Reisen ökologisch problematisch ist... - es entspricht schlicht nicht dem Berufsalltag.

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

viele Beratungen die v.a. CDDs produzieren arbeiten größtenteils vom Office aus.
Also entsprechende Abteilungen von RB und GP. Oder auch L.E.K. und EY-Parthenon

Danke, die schaue ich mir auf jeden Fall mal an :).
Möchte wirklich gerne als Consultant tätig sein und kann mir sicher auch einen Kompromiss vorstellen nach dem Motto alle 2 Wochen mal 2 Tage beim Kunden oder so.
Dann könnte man da ja fündig werden. :)

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Das ist leider eher ausgeschlossen. Scheint nicht ganz in deinen Kopf reinzuholen. Der Beruf des Consultants schließt sich zu 97% mit deiner Vorstellung aus. Auch im IC kann es sein dass du projektbedingt mehrere Wochen oder Monate nach China, USA oder Osteuropa musst. Oder die anderen Standorte abklapperst. Ich sage nicht dass es unmöglich ist aber eben fast. Darf man fragen was die persönlichen Gründe sind? Ein zeitlich aufwändiges Hobby, Kinder oder Pflege eines Angehörigen?

WiWi Gast schrieb am 20.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Danke, die schaue ich mir auf jeden Fall mal an :).
Möchte wirklich gerne als Consultant tätig sein und kann mir sicher auch einen Kompromiss vorstellen nach dem Motto alle 2 Wochen mal 2 Tage beim Kunden oder so.
Dann könnte man da ja fündig werden. :)

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Bei D-fine gibt es zwei verschiedene Tracks zwischen denen man wohl wählen kann. Bei dem einen bist du nah am Kunden und/oder home Office. Beim anderen wirst du rumgeschickt.

WiWi Gast schrieb am 20.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Danke, die schaue ich mir auf jeden Fall mal an :).
Möchte wirklich gerne als Consultant tätig sein und kann mir sicher auch einen Kompromiss vorstellen nach dem Motto alle 2 Wochen mal 2 Tage beim Kunden oder so.
Dann könnte man da ja fündig werden. :)

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Beratung ohne Reisen gibt es vermutlich nur sehr selten. Ich war bei einer T2 Beratung, sehr viel Reisen. Inhouse Consulting, und auch dort sehr viel unterwegs.

Jetzt arbeite ich bei einer kleinen spezialisierten Beratung. 90% unserer Kunden sind aus Bayern, ich wohne in München. Und selbst bei dieser Konstellation bin ich zwei oder drei Tage die Woche unterwegs.

Von daher, Consulting ohne eine großartige Reisetätigkeit mag es bestimmt auch geben. Ist aber sehr selten.

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ExBerater

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Du hast es nicht verstanden - und solltest nicht nur die Beiträge lesen, die in dein Weltbild passen.

Echte Beratung gibt es nicht ohne Reisen! Selbst bei Beratungen die hauptsächlich CDD machen muss man gewollt sein spontan und flexibel zu reisen.
Da werden auch keine Deals gemacht oder Ausnahmen für dich

WiWi Gast schrieb am 20.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Danke, die schaue ich mir auf jeden Fall mal an :).
Möchte wirklich gerne als Consultant tätig sein und kann mir sicher auch einen Kompromiss vorstellen nach dem Motto alle 2 Wochen mal 2 Tage beim Kunden oder so.
Dann könnte man da ja fündig werden. :)

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Ich lese hier sehr wohl alle Beiträge.
Prinzipiell gebe ich euch Recht, dass "klassisches" Consulting nur schwer mit geringer Reisebereitschaft vereinbar ist, da vieles auf persönlicher Ebene statt findet.

Komischerweise lese ich hier im Forum immer wieder, dass Leute eben doch remote arbeiten können (unabh. von corona) bzw. wenig vor Ort sind. Vor allen im Bereich IT-Consulting lese ich das immer wieder. Könnte mir vorstellen, einen Master in der Richtung zu machen, um dann eben da rein zu kommen.

Für die meisten scheint es eben hier nur "Big 4 und dann DAX30" zu geben und die wenigsten schauen mal über den Tellerrand. Genau die interessieren mich aber :P.

ExBerater schrieb am 20.07.2020:

Du hast es nicht verstanden - und solltest nicht nur die Beiträge lesen, die in dein Weltbild passen.

Echte Beratung gibt es nicht ohne Reisen! Selbst bei Beratungen die hauptsächlich CDD machen muss man gewollt sein spontan und flexibel zu reisen.
Da werden auch keine Deals gemacht oder Ausnahmen für dich

WiWi Gast schrieb am 20.07.2020:

Dann könnte man da ja fündig werden. :)

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Hier muss ich dir leider widersprechen. Ich habe in 3 Monaten Praktikum bei einem der o.g. Unternehmen keinen Tag außerhalb des Office verbracht. Auch die Zusammenarbeit mit anderen Teams wurde größtenteils remote absolviert.

Einsätze vor Ort waren größtenteils auf persönlichen Wunsch veranlasst. Gibt ja auch Leute die Reisen wollen und dann eben zumindest in ein anderes Office gehen wollen solange das Projekt läuft.

Inwiefern man CDDs machen sollte einzig weil man kaum reisen muss ist natürlich eine andere Frage.
Aber abseits der Partner o.ä. die mal zum Pitch zum Kunden gefahren sind gab es keinen nennenswerten Reisen

ExBerater schrieb am 20.07.2020:

Du hast es nicht verstanden - und solltest nicht nur die Beiträge lesen, die in dein Weltbild passen.

Echte Beratung gibt es nicht ohne Reisen! Selbst bei Beratungen die hauptsächlich CDD machen muss man gewollt sein spontan und flexibel zu reisen.
Da werden auch keine Deals gemacht oder Ausnahmen für dich

WiWi Gast schrieb am 20.07.2020:

Dann könnte man da ja fündig werden. :)

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Das gilt vielleicht für Management Consulting oder generell Beratungsbereiche, die sehr auf persönliche Zusammenarbeit setzen. Oft wird aber auch das klassische externe Projektstaffing bzw. Bodyleasing als "Consulting" bezeichnet, obwohl es mit Managementberatung nichts zu tun hat. Genau da sind neue Arbeitsmodelle wie Home Office oder arbeiten aus dem Büro des Verleihers eben doch möglich.
Da solltest du schon differenzieren.

Ich finde es richtig und wichtig, dass Gen-Z Leute modernere / andere Arbeitsbedingungen fordern. Das bringt Arbeitgeber dazu, am Ball zu bleiben und treibt den Wandel an. Bis vor einigen Jahren war Home Office noch ein schlechter Scherz und kaum verbreitet. Dieses Jahr hat uns gezeigt, dass es für viele Unternehmen existenziell ist und man sich nicht mehr davor wehren kann, da es ja offensichtlich funktioniert.

Du wirkst auf mich mit deinen Postings hier wie ein "Consultant der alten Schule." .
Das ist völlig okay. Bedenke bitte auch, dass einige Leute es halt anders sehen und die Zeiten sich ändern.

Ein KPMGler schrieb am 20.07.2020:

Ich bleibe dabei: wer ernsthafte Probleme mit regelmäßigem Reisen hat, soll einfach der Beratung fern bleiben.

Ja, es gibt Beratungen, die versuchen aus Kostengründen stärker regional zu staffen oder haben sich mono-klienten-mäßig aufgestellt und haben halt nun mal nur einen Kunden an einem Stunden - aber dennoch: Reisen ist und bleibt elementarer Bestandteil der Arbeit eines Unternehmensberaters. Genauso wie die Bereitschaft, mehr als 37,5 oder 40hrs zu arbeiten.

Auch wenn irgendwelche Gen Z - Leute meinen, jetzt "fordern" zu können, weder zu reisen noch in relevanten Maße Überstunden machen zu wollen weil ja WLB so wichtig ist oder Reisen ökologisch problematisch ist... - es entspricht schlicht nicht dem Berufsalltag.

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ExBerater

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Wann hast du denn dein Praktikum gemacht?
Klar zu Corona Zeiten wurde eh alles Remote gemacht. Der Normallfall ist das nicht.

Es ist aber doch viel fundamendaler. Es mag vielleicht für 3 Monate als Praktikant mal gehen, aber was ist wenn der Partner dich beim Pitch dabei haben will? Was wenn der Kunde das Team sehen will? Was wenn du als Senior mit zur Abschluss Präsentation sollst? Was wenn ein als Office einen Ausflug 3 Tage nach Mallorca macht? Was ist wenn ein Projekt unbedingt im Büro des Kunden stattfinden musst?

Das Allerallerletze was Partner in der Beratungen haben wollen, sind junge Berater die ihr Leben durch Einschränkungen kompliziert machen

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

ExBerater schrieb am 20.07.2020:

Das Allerallerletze was Partner in der Beratungen haben wollen, sind junge Berater die ihr Leben durch Einschränkungen kompliziert machen

Schöner Gegensatz. Es ist eher das Gegenteil der Fall, es sind junge Berater, die ihr Leben durch Freiheiten angenehmer machen. Nämlich die Freiheit, nicht (andauernd) reisen zu müssen. Vorallem, da es so oft unnötig ist (und ja, "der Kunde will das Team sehen" ist i.d.R. unnötig).

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

ExBerater schrieb am 20.07.2020:

Schöner Gegensatz. Es ist eher das Gegenteil der Fall, es sind junge Berater, die ihr Leben durch Freiheiten angenehmer machen. Nämlich die Freiheit, nicht (andauernd) reisen zu müssen. Vorallem, da es so oft unnötig ist (und ja, "der Kunde will das Team sehen" ist i.d.R. unnötig).

Darfst ja gerne der Meinung sein, dass es unnötig ist. Dann darfst du aber genauso davon ausgehen, dass du nicht lange in der Beratung bleiben wirst.

Das Argument „das ist unnötig“ erlaubst du dir einmal - beim zweiten Mal wirst du dir etwas anderes suchen dürfen.

Zumal die Leute, die hier groß im Forum tönen in der Realität vermutlich nicht auch nur ansatzweise den Mund aufkriegen würden wenn Freitags nach dem Staffing die Info vom Manager kommt bitte am Montag um xx:xx Uhr vor Ort zu sein.

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Das Praktikum ist schon etwas her. Ein "Corona-Bias" ist also nicht gegeben.
Deine Punkte mögen auf den ersten Blick valide klingen aber ich garantiere dir, zumindest für die UB in die ich Einblick hatte, das die Reisebelastung in der Praxis tatsächlich minimal ist.
Und das ist selbstverständlich nicht nur auf ein Praktikum bezogen sondern auf den Berufsalltag während der ersten ~4 Jahre (und im Wesentlichen auch darüber hinaus).
Alles was du beschreibst habe ich bei Kollegen gesehen. Aber als absolute Ausnahme.

Wie gesagt ist Consulting ohne Reisen / mit wenig Reisen (was der TE ja nicht ausgeschlossen hat) also durchaus möglich.
Ob man sich aber auf eine solche Nische festlegen möchte nur weil man nicht reisen will ist natürlich eine andere Frage.

ExBerater schrieb am 20.07.2020:

Wann hast du denn dein Praktikum gemacht?
Klar zu Corona Zeiten wurde eh alles Remote gemacht. Der Normallfall ist das nicht.

Es ist aber doch viel fundamendaler. Es mag vielleicht für 3 Monate als Praktikant mal gehen, aber was ist wenn der Partner dich beim Pitch dabei haben will? Was wenn der Kunde das Team sehen will? Was wenn du als Senior mit zur Abschluss Präsentation sollst? Was wenn ein als Office einen Ausflug 3 Tage nach Mallorca macht? Was ist wenn ein Projekt unbedingt im Büro des Kunden stattfinden musst?

Das Allerallerletze was Partner in der Beratungen haben wollen, sind junge Berater die ihr Leben durch Einschränkungen kompliziert machen

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

WiWi Gast schrieb am 10.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 10.07.2020:

Bei msg global wurde sogar homeoffice abgeschafft, zumindest vor corona war das so

Ich war zwei Jahre bei der systems. Kommt im Endeffekt auf's Projekt an. Hatte eins, wo wir drei Wochen Homeoffice und 1 Woche beim Kunden vor Ort waren. Bei anderen wiederrum wollte der Kunde (hier: Vaterstaat) uns jede Woche vor Ort haben.

Mein Chef war allerdings super chillig. Hab ihm nach dem ersten Projekt auch verklickert, dass ich keine Lust mehr auf Behoerdenprojekte habe und gerne etwas mit mehr Remote-Arbeit haette. War dann einen Monat spaeter auf solch einem Projekt gestafft.

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

ExBerater schrieb am 20.07.2020:

Es ist aber doch viel fundamendaler. Es mag vielleicht für 3 Monate als Praktikant mal gehen, aber was ist wenn der Partner dich beim Pitch dabei haben will?
Gelegentliche Auswärtstermine sind ja völlig okay. Pitches sind ja vereinzelte Termine. Für mich wäre das kein Problem.
Was wenn der Kunde das Team sehen will?

Verstehe, dass es ab und an Sinn machen kann, etwas persönlich zu besprechen. Ansonsten kann er aber genauso gut jedem aus dem Team telefonisch erreichen, wenn etwas ist. Ansonsten sieht man das Team ggf. bei Reviews (falls es sowas im Big4-Umfeld gibt) oder zu anderen Terminen, wofür man persönlich anreist.

Was wenn du als Senior mit zur Abschluss Präsentation sollst?

Das fällt für mich auch unter die Katerorie "gelegentliches Reisen" und wäre völlig im Rahmen.

Was wenn ein als Office einen Ausflug 3 Tage nach Mallorca macht?

Ich glaube, da hat auch niemand was gegen ;)

Was ist wenn ein Projekt unbedingt im Büro des Kunden stattfinden musst?

Dafür gibt es mMn keinen plausiblen Grund und man sollte dem Kunden überzeugen, dass es eben auch remote gehen kann. Wenn es wirklich mal sein muss gibt es dafür doch bestimmt noch genug Leute, die Bock auf Reisen haben und die dann hierfür gestafft werden können.

Das Allerallerletze was Partner in der Beratungen haben wollen, sind junge Berater die ihr Leben durch Einschränkungen kompliziert machen.

Das Allerletzte, was viele junge Absolventen wollen, ist ein Job, bei dem sie 60h+ unterwegs sind, Beziehung und Freunde vernachlässigen und von ihrem Partner die ganze Woche durch die Republik gehetzt werden, bloß weil der Kunde meint, dass "vor Ort" wichtig ist.

Und genau deshalb ist diese sonst interessante Branche für mich auch gestorben.

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

okay jetzt bestimmen die Absolventen, wie der Hase läuft. Man weiß doch worauf man sich einlässt. Ich weiß gar nicht, warum sich alle so über das Reisen aufregen?

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

Darfst ja gerne der Meinung sein, dass es unnötig ist. Dann darfst du aber genauso davon ausgehen, dass du nicht lange in der Beratung bleiben wirst.

Das Argument „das ist unnötig“ erlaubst du dir einmal - beim zweiten Mal wirst du dir etwas anderes suchen dürfen.

Zumal die Leute, die hier groß im Forum tönen in der Realität vermutlich nicht auch nur ansatzweise den Mund aufkriegen würden wenn Freitags nach dem Staffing die Info vom Manager kommt bitte am Montag um xx:xx Uhr vor Ort zu sein.

Ähm, nein? Nur weil ich dieser Meinung bin, kann ich trotzdem mein ganzes Arbeitsleben in der Beratung tätig sein. Denn weder muss man ausnahmslos jeden Aspekt seines Jobs als nötig erachten, ja nichtmal toll finden. Noch muss man jede Meinung laut äußern. Als ob du jede Meinung die du hast auch äußerst. Ich kann der Meinung sein, dass ein Vorgesetzter ein Idiot ist oder ein Kunde wie der letzte Depp wirkt. Deswegen sage ich das aber noch lange nicht.

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ExBerater

Consulting mit wenig / keinem Reisen

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

Dafür gibt es mMn keinen plausiblen Grund und man sollte dem Kunden überzeugen, dass es eben auch remote gehen kann. Wenn es wirklich mal sein muss gibt es dafür doch bestimmt noch genug Leute, die Bock auf Reisen haben und die dann hierfür gestafft werden können.

Das Allerletzte, was viele junge Absolventen wollen, ist ein Job, bei dem sie 60h+ unterwegs sind, Beziehung und Freunde vernachlässigen und von ihrem Partner die ganze Woche durch die Republik gehetzt werden, bloß weil der Kunde meint, dass "vor Ort" wichtig ist.

Und genau deshalb ist diese sonst interessante Branche für mich auch gestorben.

Hmm... Wirkt auf mich, als gebe es wieder ein paar 23jährige die nach bestandem BWL Studium und Generation X (oder Y?) Erziehung glauben, die Welt drehe sich um sie und nicht andersrum.

Der Kunde ist König. Dann der Arbeitgeber (hier: Partner). Als Junior bist du völlig beliebig, austauschbare Resource, die das zu tun hat, was von dir verlangt wird. Alles andere sind Träumereien einer noch naiven Generation.
Aber das Gute ist: Niemand wartet auf dich, und wenn ihr nicht nach den Consulting-Regeln spielen wollt, dann sucht ihr euch halt was anderes. Solange jeder so glücklich wird, passt es ja.

Aber inhaltlich - in einem RICHTIGEN Consulting Projekt - macht es nun mal einen Riesenunterschied ob das Team zusammem im Raum ist, schnell mal an ein Flipchart gehen kann um kreativ zu diskutieren, oder auch mal ins Nachbarbüro geht um mit dem Mülller aus dem Einkauf zu reden, oder der Teamsponsor Meier kommt mal kurz ins Projektbüro und will was diskutieren,... Ganz abgesehen von den noch wichtieren Dingen wie ein Mittagessen mit dem Kunden, ein Team Dinner, Cocktails im Hotel,...

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Ich weiß aus erster Hand, dass beim SKP Life Sciences kaum gereist wird. Dafür ist man gleichzeitig auf mehrere Projekte gestaffed, was ich damals echt nervig fand, aber ist Typsache. In der Regel wird im LS Consulting kaum Vorort gearbeitet, aber mit diesem Wahl, ist die Karriere quasi auf Pharma/MedTech/OTC/HCIT beschränkt und da ehrlich gesagt, gibt es nicht so viele Stellen (für Leute mit einer kaufmännischen Ausbildung) wie in andere Industrien. Man muss mögen. Ich habe so schnell wie möglich intern gewechselt, aber wie gesagt ist Typsache.

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

okay jetzt bestimmen die Absolventen, wie der Hase läuft. Man weiß doch worauf man sich einlässt. Ich weiß gar nicht, warum sich alle so über das Reisen aufregen?

Es gibt halt genug Leute, die gern beratend tätig wären aber halt nicht nur für ihren Job leben. Verstehe nicht, dass das für viele hier schwer verständlich ist.
Mo-Do/Fr auf Achse zu sein und fernab von Familie und Freunden im Hotel zu schlafen ist halt nicht für jeden was und geht über die Leistungsbereitschaft vieler hinaus.
Finde das nicht verwerflich, dass die TE hier einen Mittelweg sucht.

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Gibt es auch Consulting Firmen Im Bereich SCM oder Strategie, wo man nicht reisen muss ?

WiWi Gast schrieb am 10.07.2020:

Ich weiß die Frage mag ein wenig speziell sein: Habt ihr Erfahrungen mit UBs, bei denen man wenig oder vielleicht sogar gar nicht reisen muss? Und damit meine ich nicht nur während Corona, sondern generell.

Ich kann mir eine Position als Consultant recht gut vorstellen, schließe aber ausgedehnte Reisetätigkeit aus persönlichen Gründen aus.

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

Es gibt halt genug Leute, die gern beratend tätig wären aber halt nicht nur für ihren Job leben. Verstehe nicht, dass das für viele hier schwer verständlich ist.
Mo-Do/Fr auf Achse zu sein und fernab von Familie und Freunden im Hotel zu schlafen ist halt nicht für jeden was und geht über die Leistungsbereitschaft vieler hinaus.
Finde das nicht verwerflich, dass die TE hier einen Mittelweg sucht.

Die Rosinen rauspicken klappt im Leben nicht. Dann muss man ehrlich sein und sagen, dass der Job zu einem nicht passt. Man kann sich die Jobs doch nicht biegen, wie man lustig ist.
"Kann man das Dach auch vom Boden aus decken?"

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Einfach Berater für Financial Services in Luxemburg oder Schweiz werden, da gibt es dann nicht viel zu reisen. Wenn man ein wenig pendelt.

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Ich finde das Topic echt interessant.
Hier findet man doch sehr viele konkrete Ansätze, wo es eben KEINE Reisebereitschaft gibt.

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

ExBerater schrieb am 21.07.2020:

Hmm... Wirkt auf mich, als gebe es wieder ein paar 23jährige die nach bestandem BWL Studium und Generation X (oder Y?) Erziehung glauben, die Welt drehe sich um sie und nicht andersrum.

etwas ja.

Der Kunde ist König. Dann der Arbeitgeber (hier: Partner). Als Junior bist du völlig beliebig, austauschbare Resource, die das zu tun hat, was von dir verlangt wird. Alles andere sind Träumereien einer noch naiven Generation.
Aber das Gute ist: Niemand wartet auf dich, und wenn ihr nicht nach den Consulting-Regeln spielen wollt, dann sucht ihr euch halt was anderes. Solange jeder so glücklich wird, passt es ja.

Genauso ist dein Arbeitgeber im Consulting eine austauschbare Ressource ;) Die warten nur auf bisschen ausgebildetete Consultants. Man muss sich nicht alles gefallen lassen

Aber inhaltlich - in einem RICHTIGEN Consulting Projekt - macht es nun mal einen Riesenunterschied ob das Team zusammem im Raum ist, schnell mal an ein Flipchart gehen kann um kreativ zu diskutieren, oder auch mal ins Nachbarbüro geht um mit dem Mülller aus dem Einkauf zu reden, oder der Teamsponsor Meier kommt mal kurz ins Projektbüro und will was diskutieren,... Ganz abgesehen von den noch wichtieren Dingen wie ein Mittagessen mit dem Kunden, ein Team Dinner, Cocktails im Hotel,...

Genau deswegen bin ich ja remote...Damit ich den Kunden nicht (!) sehen muss...Kein Bock drauf, dass ein wirrer kundenseitiger PL dauernd in mein "Büro" latscht und adhoc irgendwas diskutieren will auf was ich nicht vorbereitet bin.

Zu Kollege Müller aus dem Einkauf muss ich wohl nichts sagen. Geh mal als Externer in nem Konzern einfach so zu einer wildfremden Person, da wirst du dein blaues Wunder erleben. Vielleichst <versuchst> du erstmal ihn anzurufen mit einer externen Nummer ;) ;) ;)

Haben seit 2y fast alles remote geliefert und nur für WS vor Ort. Kunde verlängert uns selbst jetzt im 6 Monatsrhythmus. Die hätte auch nichtmal Platz vor Ort. Wir dürfen nichtmal vor Ort sitzen, sonst kann dich in Deutschland irgendwann einklagen.

Die "wichtigen" Dinge wie du es geschrieben hast, nutzen sich sehr schnell ab.
Nach einem Jahr war bei mir die Luft raus. Lieber zu Hause bei der Freundin als mit bedenklichem Alkoholkonsum jeden Tag ins Hotelbett zu fallen.

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ExBerater

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Wo arbeitest du denn? Das klingt nicht nach dem, was ich unter Consulting verstehe.
Aber wenn es bei dir funktioniert ist das ja super für dich.
Für das was ich seit 15 Jahren als Management/Strategieberatung kenne, funktioniert es nicht.

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Ein KPMGler

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Gilt genauso für meine 14 Jahre und alle anderen Berater und Beratungsfirmen, die ich jemals kennengelernt habe.

ExBerater schrieb am 23.07.2020:

Wo arbeitest du denn? Das klingt nicht nach dem, was ich unter Consulting verstehe.
Aber wenn es bei dir funktioniert ist das ja super für dich.
Für das was ich seit 15 Jahren als Management/Strategieberatung kenne, funktioniert es nicht.

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

@TE: Ich weiß nicht was du unter IT-Consulting verstehst, möchte dir aber gerne meine Erfahrungen weitergeben. Sowohl von Accenture als auch Capgemini Invent, spezifisch Digital Transformation (HCM Implementierungsprojekte). Ich weiß nicht ob es das ist, was du unter IT-Consulting verstehst, aber: Sowohl bei Accenture als auch bei Capgemini kam bzw. komme ich nicht um die 4+1 Woche herum. Es ist völlig ausgeschlossen, dass diese Art von Projekt komplett oder überwiegend remote bearbeitet wird. Ob sich das nach Corona großartig ändert? Kann ich nicht sagen. Ich bin schon auf 2 neue Projekte gestaffed die ich parallel bearbeite, eins in DE (4h Zug) und eins im Ausland (2h Flug). Bei beiden wird es wieder auf 4+1 rauslaufen. Ein Freund von mir macht IT Consulting (SAP Beratung) für eine kleine Firma mit ca. 85 MA, auch dort ist 4+1 die Regel. Eventuell meinst du etwas ganz anderes mit IT Consulting, in denen man remote arbeitet. Bei großen Beratungsunternehmen wie Accenture und Capgemini ist es aber ausgeschlossen.

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

ExBerater schrieb am 23.07.2020:

Wo arbeitest du denn? Das klingt nicht nach dem, was ich unter Consulting verstehe.
Aber wenn es bei dir funktioniert ist das ja super für dich.
Für das was ich seit 15 Jahren als Management/Strategieberatung kenne, funktioniert es nicht.

Läuft bei uns auch unter "Management Beratung" ist nur eher IT-Beratung ;)

Wir sind aber tatsächlich auch eher ein Einzelfall damit gewesen (bin mittlerweile raus)
Hatte, aber das Gefühl, dass für IGM Konzerne das durchaus ein gangbarer Weg ist. Das Projekt ist aber auch sehr weit unten in der Hierarchie angesiedelt, also eigentlich ganz unten...

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Langfristig wird es definitiv einen Trend dahin geben, dass etwas mehr Remote gearbeitet wird und es mag sein, dass das in deiner "Beratung" jetzt schon komplett so gehandhabt wird. Ist aber aktuell sowohl auf Kunden als auch Beratungsseite die Seltenheit.

Das hat auch Gründe. (Strategie) Beratung ist eine Dienstleistung und dazu gehört neben dem Liefern des entsprechenden Contents in der entsprechenden Unterlage nun mal auch die Ad-Hoc Verfügbarkeit um Dinge zu klären. Dein letzter Absatz verwundert mich daher umso mehr, da du richtiges Beratungsgeschäft gar nicht zu kennen scheinst. Was für eine Beratung machst du denn genau?

Denn genauso läuft es: Wie der Vorposter sagte, besteht nun einmal häufiger die Not, zum Müller nebenan zu gehen. Es gibt einfach Projekte, in denen Hand in Hand mit der Linie und Führung vom Kunden gearbeitet wird. Diese Zusammenarbeit telefonisch oder per Mail abzuwickeln würde das ohnehin schon bestehende Konfliktpotential eher noch verschärfen. Gerade persönlich lassen sich Dinge viel pragmatischer klären und Missverständnisse leichter ausräumen. Auch scheint mir deine Haltung von hoher Naivitiät geprägt zu sein, denn als Dienstleister geht es bei einem Projekt darum, die besten Ergebnisse für beide Seiten zu erreichen. Wenn der PL auf Kundenseite dann in dein Büro stürmt um was zu klären, kann man auf den unpassenden Moment professionell hinweisen und das Ganze verschieben, holt den Kunden aber trotzdem ab. Das passt dann am Ende für beide Seiten. Aber deine Art und Weise, dass du Dinge nicht diskutieren "willst", lässt mich an deiner Professionalität, Seniorität und dem Wahrheitsgehalt deines Posts zweifeln.

WiWi Gast schrieb am 23.07.2020:

ExBerater schrieb am 21.07.2020:

etwas ja.

Genauso ist dein Arbeitgeber im Consulting eine austauschbare Ressource ;) Die warten nur auf bisschen ausgebildetete Consultants. Man muss sich nicht alles gefallen lassen

Genau deswegen bin ich ja remote...Damit ich den Kunden nicht (!) sehen muss...Kein Bock drauf, dass ein wirrer kundenseitiger PL dauernd in mein "Büro" latscht und adhoc irgendwas diskutieren will auf was ich nicht vorbereitet bin.

Zu Kollege Müller aus dem Einkauf muss ich wohl nichts sagen. Geh mal als Externer in nem Konzern einfach so zu einer wildfremden Person, da wirst du dein blaues Wunder erleben. Vielleichst <versuchst> du erstmal ihn anzurufen mit einer externen Nummer ;) ;) ;)

Haben seit 2y fast alles remote geliefert und nur für WS vor Ort. Kunde verlängert uns selbst jetzt im 6 Monatsrhythmus. Die hätte auch nichtmal Platz vor Ort. Wir dürfen nichtmal vor Ort sitzen, sonst kann dich in Deutschland irgendwann einklagen.

Die "wichtigen" Dinge wie du es geschrieben hast, nutzen sich sehr schnell ab.
Nach einem Jahr war bei mir die Luft raus. Lieber zu Hause bei der Freundin als mit bedenklichem Alkoholkonsum jeden Tag ins Hotelbett zu fallen.

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

WiWi Gast schrieb am 23.07.2020:

@TE: Ich weiß nicht was du unter IT-Consulting verstehst, möchte dir aber gerne meine Erfahrungen weitergeben. Sowohl von Accenture als auch Capgemini Invent, spezifisch Digital Transformation (HCM Implementierungsprojekte). Ich weiß nicht ob es das ist, was du unter IT-Consulting verstehst, aber: Sowohl bei Accenture als auch bei Capgemini kam bzw. komme ich nicht um die 4+1 Woche herum. Es ist völlig ausgeschlossen, dass diese Art von Projekt komplett oder überwiegend remote bearbeitet wird. Ob sich das nach Corona großartig ändert? Kann ich nicht sagen. Ich bin schon auf 2 neue Projekte gestaffed die ich parallel bearbeite, eins in DE (4h Zug) und eins im Ausland (2h Flug). Bei beiden wird es wieder auf 4+1 rauslaufen. Ein Freund von mir macht IT Consulting (SAP Beratung) für eine kleine Firma mit ca. 85 MA, auch dort ist 4+1 die Regel. Eventuell meinst du etwas ganz anderes mit IT Consulting, in denen man remote arbeitet. Bei großen Beratungsunternehmen wie Accenture und Capgemini ist es aber ausgeschlossen.

Ich bin auch im SAP Umfeld unterwegs und meiner Erfahrung nach geht der Remote-Anteil seit einigen Jahren hoch.

Je nach Projekt gibt es die 4+1 Anwesenheit, aber ich habe auch schon vor Corona Projekte zu mehr als 90% remote geliefert. Gerade bei nur 1-2 Tage/Woche bei einem Kunden würde ich nur sehr ungern jede Woche anreisen. Meiner Erfahrung nach sind Kunden da wesentlich flexibler geworden, da viele inzwischen auch intern viel Remote arbeiten.

Capgemini, Accenture und andere große Beratungen sind meiner (begrenzten) Erfahrung nach ziemlich speziell, da sie häufig mit großen Teams vor Ort sind und versuchen, auch im IT Consulting irgendwie UB zu spielen. Also Team-Meetings am abend nach der normalen Arbeitszeit, Team-Dinner etc.

Bei uns sind die meisten Berater ziemlich selbstständig unterwegs und organisieren so etwas wie Anwesenheit meist selber mit ihren Ansprechpartnern beim Kunden. Wenn man da die ersten Workshops durch hat, nehmen die Remote-Anteile häufig zu.

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Ein KPMGler schrieb am 23.07.2020:

Gilt genauso für meine 14 Jahre und alle anderen Berater und Beratungsfirmen, die ich jemals kennengelernt habe.

ExBerater schrieb am 23.07.2020:

Habt ihr es dann mal ernsthaft mit euren Teams probiert? Und woran ist es dann letztendlich gescheitert?

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

WiWi Gast schrieb am 23.07.2020:

@TE: Ich weiß nicht was du unter IT-Consulting verstehst, möchte dir aber gerne meine Erfahrungen weitergeben. Sowohl von Accenture als auch Capgemini Invent, spezifisch Digital Transformation (HCM Implementierungsprojekte). Ich weiß nicht ob es das ist, was du unter IT-Consulting verstehst, aber: Sowohl bei Accenture als auch bei Capgemini kam bzw. komme ich nicht um die 4+1 Woche herum. Es ist völlig ausgeschlossen, dass diese Art von Projekt komplett oder überwiegend remote bearbeitet wird. Ob sich das nach Corona großartig ändert? Kann ich nicht sagen. Ich bin schon auf 2 neue Projekte gestaffed die ich parallel bearbeite, eins in DE (4h Zug) und eins im Ausland (2h Flug). Bei beiden wird es wieder auf 4+1 rauslaufen. Ein Freund von mir macht IT Consulting (SAP Beratung) für eine kleine Firma mit ca. 85 MA, auch dort ist 4+1 die Regel. Eventuell meinst du etwas ganz anderes mit IT Consulting, in denen man remote arbeitet. Bei großen Beratungsunternehmen wie Accenture und Capgemini ist es aber ausgeschlossen.

Heißt das nicht im Umkehrschluss, dass du auf einem der beiden Projekte remote bist?

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

WiWi Gast schrieb am 23.07.2020:

Heißt das nicht im Umkehrschluss, dass du auf einem der beiden Projekte remote bist?

Jein, ich bin 1 Woche bei Projekt A die nächste bei Projekt B. Während ich bei dem einen bin, beantworte ich natürlich so gut es geht E-Mails von dem anderen und versuche auch mal hier und da mich in einen Call einzuwählen. Aber von richtiger remote Arbeit wie der TE sie sucht kann man hier nicht sprechen finde ich.

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

WiWi Gast schrieb am 23.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 23.07.2020:

Ich bin auch im SAP Umfeld unterwegs und meiner Erfahrung nach geht der Remote-Anteil seit einigen Jahren hoch.

Je nach Projekt gibt es die 4+1 Anwesenheit, aber ich habe auch schon vor Corona Projekte zu mehr als 90% remote geliefert. Gerade bei nur 1-2 Tage/Woche bei einem Kunden würde ich nur sehr ungern jede Woche anreisen. Meiner Erfahrung nach sind Kunden da wesentlich flexibler geworden, da viele inzwischen auch intern viel Remote arbeiten.

Capgemini, Accenture und andere große Beratungen sind meiner (begrenzten) Erfahrung nach ziemlich speziell, da sie häufig mit großen Teams vor Ort sind und versuchen, auch im IT Consulting irgendwie UB zu spielen. Also Team-Meetings am abend nach der normalen Arbeitszeit, Team-Dinner etc.

Bei uns sind die meisten Berater ziemlich selbstständig unterwegs und organisieren so etwas wie Anwesenheit meist selber mit ihren Ansprechpartnern beim Kunden. Wenn man da die ersten Workshops durch hat, nehmen die Remote-Anteile häufig zu.

Vielleicht sind deine Projekte auch einfach deutlich kleiner (no front!) als die von Accenture und Capgemini. Aber wenn du versuchst ein neues Tool in einem >100k MA Konzern einzuführen mit Standorten auf 5 Kontinenten und das ganze Projekt für alle Standorte von einer Stadt aus koordiniert wird, wird es schwierig das remote durchzuziehen.

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ExBerater

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Sowas wird es gar nicht probiert weil es einfach ein No Go ist.
Du bist als Berater höchstbezahlter Service Provider. Da kann der teuer zahlende Kunde erwarten dich jederzeit im Zugriff zu haben.

Die Gründe warum sowas schwierig ist, habe ich genannt:

  • Kreativ-Meetings mit Flipchart
  • Zusammen bei einem Kaffee über nächste Schritte reden
  • Schnell mal zu einem Kunden ins Büro um Daten durchzugehen
  • Der Kunden Projektleiter will dich sehen
  • Storyboard für die Präsentation skizzieren und durchsprechen
  • Der Vorstand will ein Team Meeting mit dem Kunden PL
  • Der Kunden PL will ein Mittagessen mit dir
  • Workshops mit dem Kunden Team oder Fachabteilungen
  • Das Projektteam geht zusammen Abendessen

Und jetzt wird es ganz absurd (aber schon erlebt!):

  • Kunde hat eine sehr restriktive Internet Policy die Sachen wie Teams/Zoom/Skype nicht erlaubt

Es findet sogar bei den großen Beratungen teilweise noch ein extremerer Trend statt:
Während früher Researcher eigentlich immer nur im Back Office (also eigenes Office der Beratung) saßen, ist es immer häufiger so, dass zumindest bei sehr großen Projekte, ein Researcher oder ein Digitalberater mit-gestaffed wird und sogar beim Kunden mit im Teamraum sitzt.

Fairerweise muss ich sagen, dass ich ja ein paar Jahre raus bin, und vor allem jetzt durch Corona hat sich viel getan was Tools angeht (siehe oben). Aber all das ersetzt nicht den persönlichen Kontakt. Natürlich KÖNNTE man as alles hinbekommen. Aber warum sollte man, wenn der Kunde König ist, und dich vor Ort haben will

Es war sogar bei RB zb fast nie eine 4:1 Woche, sondern meistens eine 5:0 Woche, da Partner sich nicht mal trauten, dem Kunden einen Remote Friday zuverklickern

WiWi Gast schrieb am 23.07.2020:

Ein KPMGler schrieb am 23.07.2020:

Habt ihr es dann mal ernsthaft mit euren Teams probiert? Und woran ist es dann letztendlich gescheitert?

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Also mit einem 5/0 Modell wird eine Beratung auf Dauer sicher nicht mehr den bedarf an mitarbeitern decken. Zumal RB doch immer offen mit ihrem 4/1 Modell werben und einer ach so tollen WLB

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

WiWi Gast schrieb am 23.07.2020:

Ich bin auch im SAP Umfeld unterwegs und meiner Erfahrung nach geht der Remote-Anteil seit einigen Jahren hoch.

Je nach Projekt gibt es die 4+1 Anwesenheit, aber ich habe auch schon vor Corona Projekte zu mehr als 90% remote geliefert. Gerade bei nur 1-2 Tage/Woche bei einem Kunden würde ich nur sehr ungern jede Woche anreisen. Meiner Erfahrung nach sind Kunden da wesentlich flexibler geworden, da viele inzwischen auch intern viel Remote arbeiten.

Capgemini, Accenture und andere große Beratungen sind meiner (begrenzten) Erfahrung nach ziemlich speziell, da sie häufig mit großen Teams vor Ort sind und versuchen, auch im IT Consulting irgendwie UB zu spielen. Also Team-Meetings am abend nach der normalen Arbeitszeit, Team-Dinner etc.

Bei uns sind die meisten Berater ziemlich selbstständig unterwegs und organisieren so etwas wie Anwesenheit meist selber mit ihren Ansprechpartnern beim Kunden. Wenn man da die ersten Workshops durch hat, nehmen die Remote-Anteile häufig zu.

Das kann ich so bestätigen. Arbeite als Manager in einer kleinen Beratung (ca. 50 Berater) im SAP Umfeld mit aber ganz starker inhaltlicher Verknüpfung und durchaus auch Beratung auf C-Level, bzw. Geschäftsführung. Die Projekte sind grds. immer recht kleinteilig, d.h. man hat meist 7-8 Projekt parallel die vor sich hin laufen. Reiserei ist typischerweise bei Pitch, Kickoff, irgendwelchen wichtigen Milestones, Trainings und ggfls. nochmal zum Abschluss. Manchmal schaffe ich es aber durchaus 1-2x nur zum Kunden zu fahren, sonst alles Remote.

Insgesamt komme ich so auf 50-70k Flugmeilen pre Corona innereuropäisch was so im Schnitt ca. 1 Tag pro Woche beim Kunden bedeutet (das mache ich natürlich so gut wie nie sondern immer 2-3 Tage mal unterwegs sein jede 2. Woche). Jetzt mit Corona reise ich so gut wie gar nicht mehr, ist fast schon langweilig..

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HorváthConsultant

Consulting mit wenig / keinem Reisen

WiWi Gast schrieb am 23.07.2020:

Habt ihr es dann mal ernsthaft mit euren Teams probiert? Und woran ist es dann letztendlich gescheitert?

Zwar nicht der KPMGler, aber ich kann mal aus Horváth Sicht antworten:

Der Kunde zahlt einen Tagessatz von 2 Tsd. EUR und mehr. Da kann der Kunde erwarten, dass der Berater auch vor Ort sitzt und für adhoc Anfragen zur Verfügung steht. Oft kommt es zu Hilfsleistungen außerhalb der eigentlichen Projektarbeit (z.B. Auftraggeber für Vorstandsmeeting vorbereiten, Erstellung von Konferenzunterlagen, Organisation von Eskalationsmeetings abseits des Projektes, Review von anderen (internen) Projekten ...). Diese Aufträge kommen oft bei einem persönlichen Gespräch hoch, weil man beim persönlichen Kontakt bemerkt hat, dass der Auftraggeber unter Stress steht. Diesen Stress nimmt man dem Management mit diesem rundum-sorglos-Paket.

Und genau dieser persönliche Kontakt und die zusätzliche Hilfe machen den Unterschied zwischen 800 EUR Tagessatz "Remote-Body-Leasing" und "Managementberatung".

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

HorváthConsultant schrieb am 24.07.2020:

Zwar nicht der KPMGler, aber ich kann mal aus Horváth Sicht antworten:

Der Kunde zahlt einen Tagessatz von 2 Tsd. EUR und mehr. Da kann der Kunde erwarten, dass der Berater auch vor Ort sitzt und für adhoc Anfragen zur Verfügung steht. Oft kommt es zu Hilfsleistungen außerhalb der eigentlichen Projektarbeit (z.B. Auftraggeber für Vorstandsmeeting vorbereiten, Erstellung von Konferenzunterlagen, Organisation von Eskalationsmeetings abseits des Projektes, Review von anderen (internen) Projekten ...). Diese Aufträge kommen oft bei einem persönlichen Gespräch hoch, weil man beim persönlichen Kontakt bemerkt hat, dass der Auftraggeber unter Stress steht. Diesen Stress nimmt man dem Management mit diesem rundum-sorglos-Paket.

Über Scope Creep freut sich jeder Berater ja ganz besonders. Toller Ansatz vor dem Kunden zu glänzen und dich als PL trifft die zusätzliche Arbeit im eh schon understafften Projekt ja nicht ;) Aber der Kunde ist ja König.

Ich bin so froh die Tischseite gewechselt zu haben.

Ich übrigens der Poster von vorhin und wir haben für IT-Managent Beratung 1.4k Tagessatz sogar für JC mitgenommen und alles remote geliefert.

Der Mehrwert, sich als verlängerte Werkbank des Kunden zu verkaufen, erschließt sich mir bis heute nicht.

Und genau dieser persönliche Kontakt und die zusätzliche Hilfe machen den Unterschied zwischen 800 EUR Tagessatz "Remote-Body-Leasing" und "Managementberatung".

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Asdfgh

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Das kann ich nur unterschreiben.

Natürlich kann man heutzutage das meiste Remote machen. Aber insbesondere ab Manager-Level zahlen sich diese Gespräche mit dem Kunden auf dem Flur, beim Essen oder zwischen Tür und Angel einfach aus. Auch wenn sich das Team mit den Kunden direkt austauschen kann.

Letztendlich bin ich großer Befürworter von on-site Arbeit. Wenn ein Staff auf mich zu kommt und Gründe hat hier und da mal von woanders aus zu arbeiten, gerne. Wenn er dies kategorisch ausschließt, dann ist er für mich Fehl am Platz. Und beim nächsten Projekt außen vor.

Des Weiteren schließe ich mich dem Vorposter weiter oben an: der Kunde ist König. Wenn er möchte, dass wir da sind, sind wir da. Punkt.

HorváthConsultant schrieb am 24.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 23.07.2020:

Zwar nicht der KPMGler, aber ich kann mal aus Horváth Sicht antworten:

Der Kunde zahlt einen Tagessatz von 2 Tsd. EUR und mehr. Da kann der Kunde erwarten, dass der Berater auch vor Ort sitzt und für adhoc Anfragen zur Verfügung steht. Oft kommt es zu Hilfsleistungen außerhalb der eigentlichen Projektarbeit (z.B. Auftraggeber für Vorstandsmeeting vorbereiten, Erstellung von Konferenzunterlagen, Organisation von Eskalationsmeetings abseits des Projektes, Review von anderen (internen) Projekten ...). Diese Aufträge kommen oft bei einem persönlichen Gespräch hoch, weil man beim persönlichen Kontakt bemerkt hat, dass der Auftraggeber unter Stress steht. Diesen Stress nimmt man dem Management mit diesem rundum-sorglos-Paket.

Und genau dieser persönliche Kontakt und die zusätzliche Hilfe machen den Unterschied zwischen 800 EUR Tagessatz "Remote-Body-Leasing" und "Managementberatung".

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 23.07.2020:

Das kann ich so bestätigen. Arbeite als Manager in einer kleinen Beratung (ca. 50 Berater) im SAP Umfeld mit aber ganz starker inhaltlicher Verknüpfung und durchaus auch Beratung auf C-Level, bzw. Geschäftsführung. Die Projekte sind grds. immer recht kleinteilig, d.h. man hat meist 7-8 Projekt parallel die vor sich hin laufen. Reiserei ist typischerweise bei Pitch, Kickoff, irgendwelchen wichtigen Milestones, Trainings und ggfls. nochmal zum Abschluss. Manchmal schaffe ich es aber durchaus 1-2x nur zum Kunden zu fahren, sonst alles Remote.

Insgesamt komme ich so auf 50-70k Flugmeilen pre Corona innereuropäisch was so im Schnitt ca. 1 Tag pro Woche beim Kunden bedeutet (das mache ich natürlich so gut wie nie sondern immer 2-3 Tage mal unterwegs sein jede 2. Woche). Jetzt mit Corona reise ich so gut wie gar nicht mehr, ist fast schon langweilig..

Vllt um das noch zu ergänzen wir haben Tagsätze von 1.800-3.500, aber uU bestätigen solche Ausnahmen auch die Regel.

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ExBerater

Consulting mit wenig / keinem Reisen

aha, jeder bekommt heute also 3000EUR Tagessatz für Remote IT Consulting Arbeit....

Ich stelle mir das gerade witzig vor: Die Vor-Ort Präsenz ist ja auch der Weg zum Weiterverkaufen.
Stell dir vor dein Team knechten 4 Monate Remote, und in der Zeit trifft sich der Partner der Konkurrenzberatung ständig mit dem Kunden vor Ort und verkauft dann eigene Projekte, während du zuhause stolz auf Home Office bist...

Zu RB:
Die Policy ist die Gleiche wie bei jeder Top Beratung. 4+1 ist das Ziel aber wenn der Kunde es anders möchte, wird es anders gemacht. qed
Ich war leider oft auf solchen Projekten (vor allem in der deutschen Industrie)

Zum Thema "mit einem 5/0 Modell wird eine Beratung auf Dauer sicher nicht mehr den bedarf an mitarbeitern decken."

Haha, sind wir nicht gerade in dem Forum wo sich stellvertretend für zehntausende BWL Absolventen da draußen die User ein Bein ausreißen um irgendwie zu MBB zu kommen?
Die Top Beratungen können sich vor BEwerbungen nicht retten! Und wenn sie mal 10% weniger bekommen, können sie weniger einstellen und ihre Tagessätze werden mittelfristig dann noch höher sein.

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

ExBerater schrieb am 24.07.2020:

aha, jeder bekommt heute also 3000EUR Tagessatz für Remote IT Consulting Arbeit....

"Jeder" habe ich nicht geschrieben und außerdem habe ich eine Bandbreite genannt.

Ich stelle mir das gerade witzig vor: Die Vor-Ort Präsenz ist ja auch der Weg zum Weiterverkaufen.
Stell dir vor dein Team knechten 4 Monate Remote, und in der Zeit trifft sich der Partner der Konkurrenzberatung ständig mit dem Kunden vor Ort und verkauft dann eigene Projekte, während du zuhause stolz auf Home Office bist...

Also bei uns klappt das ganz gut. Man muss halt trotzdem den Kontakt halten und vor allem, viel wichtiger, das richtige Thema besetzen. Wenn man in einer Nische agiert wo es ohnehin nicht viele Mitbewerber-Beratungen gibt und da auch noch anerkannter Qualitätsführer ist, dann kann man sich das leisten.

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Vielleicht sind deine Projekte auch einfach deutlich kleiner (no front!) als die von Accenture und Capgemini. Aber wenn du versuchst ein neues Tool in einem >100k MA Konzern einzuführen mit Standorten auf 5 Kontinenten und das ganze Projekt für alle Standorte von einer Stadt aus koordiniert wird, wird es schwierig das remote durchzuziehen.

Gerade bei so einer Konstellation ist Remote-Arbeit doch ideal. Du hast sowieso mit verschiedenen Zeitzonen remote zu tun. Warum soll man da den Montag morgen wegen Anreise und den Donnerstag nachmittag wegen Rückreise verschwenden?

Und ich bin wesentlich eher bereit, bei mir zu Hause um 7:00 oder um 22:00 an einer Telko teilzunehmen, als ordentlich angezogen im Büro zu sein.

Und bei Firmen der Größenordnung hat man neben den Fachbereichen und IT's der verschiedenen Länder meistens noch mit regionalen Shared Service Center und möglicherweise IT Providern zu tun.

Wenn ich mit den ganzen Leuten in verschiedenen Ländern und Organisationen remote zusammen arbeiten kann, sehe ich keinen Grund, warum ich mit meinen Kollegen in einer anderen Stadt in einem großen Raum zusammen kommen muss. Und da häufig auf der Suche nach einem Meeting-Raum oder einer Telefonzelle bin, damit ich ungestört skypen kann.

Spätestens beim fünften Roll-out wollen die meisten Kunden mich auch nicht mehr fünf Tage die Woche bezahlen. Wenn ich denen jetzt Termine an mehreren Tagen anbieten kann, an denen ich an zwei Telkos teilnehme und mich mal 4h um Probleme und Neuanforderungen kümmere, dann sind die viel glücklicher als bei einem übermüdeten Berater, der nur Dienstag da ist und ab 15:30 dauernd nach den Verspätungen seiner Bahnverbindung guckt.

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

klassisches Consulting war schon immer ein Menschengeschäft. Sonst wären die soft skills auch hinfällig, wenn man immer im Home Office rumtüftelt. Der Kunde kauft nicht nur die Leistung ein, sondern auch den Menschen, der es betreut.

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Ein KPMGler

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Ich finds ja faszinierend, dass Leuten mit kumuliert 30++ Jahren Beratungserfahrung einfach nicht geglaubt wird, dass das Geschäft nicht mit gelegentlichem Reinschauen beim Kunden funktioniert.
Eventuell in einer super speziellen Nische, in dieser Nische ist aber halt auch nur für eine super geringe Menge an Leuten Platz.

Die restlichen 95% der Berater werden sich an die Regeln des Spiels gewöhnen müssen.
Oder eine Linienkarriere anstreben.

antworten
WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Econ Consulting hat unterhalb der Partnerebene wenig bis so gut wie gar keine Reisetätigkeit.

Aber auch ein anderes Geschäftsmodell.

antworten
WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Ein KPMGler schrieb am 24.07.2020:

Ich finds ja faszinierend, dass Leuten mit kumuliert 30++ Jahren Beratungserfahrung einfach nicht geglaubt wird, dass das Geschäft nicht mit gelegentlichem Reinschauen beim Kunden funktioniert.
Eventuell in einer super speziellen Nische, in dieser Nische ist aber halt auch nur für eine super geringe Menge an Leuten Platz.

Die restlichen 95% der Berater werden sich an die Regeln des Spiels gewöhnen müssen.
Oder eine Linienkarriere anstreben.

Ich habe nicht geschrieben, dass ich das nicht glaube.

Wenn die Leute halt wenig reisen wollen dann müssen sie halt ihre Nische finden, darum dreht sich ja der Thread. Aber es scheint sie dann doch hin und wieder zu geben (wie gesagt bspw im IT nahen Bereich wie bei uns)

Glaube aber auch hier eine gewisse Anspruchshalttung rauszuhören auf die ich bei jungen Leuten bei uns kein Bock hätte.

Gerade wenn man mehrere eher kleinteilige Projekte gleichzeitig fährt kann es dennoch zu Spitzenzeiten sowohl reise- als auch arbeitszeitentechnisch knackig werden. Leute die dann nicht mitziehen kann niemand gebrauchen. Wirklich niemand im gesamten Consultingbereich. Da ist dann die Linie wirklich die bessere Lösung.

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

ExBerater schrieb am 24.07.2020:

Sowas wird es gar nicht probiert weil es einfach ein No Go ist.
Du bist als Berater höchstbezahlter Service Provider. Da kann der teuer zahlende Kunde erwarten dich jederzeit im Zugriff zu haben.

Die Gründe warum sowas schwierig ist, habe ich genannt:

  • Kreativ-Meetings mit Flipchart
  • Zusammen bei einem Kaffee über nächste Schritte reden
  • Schnell mal zu einem Kunden ins Büro um Daten durchzugehen
  • Der Kunden Projektleiter will dich sehen
  • Storyboard für die Präsentation skizzieren und durchsprechen
  • Der Vorstand will ein Team Meeting mit dem Kunden PL
  • Der Kunden PL will ein Mittagessen mit dir
  • Workshops mit dem Kunden Team oder Fachabteilungen
  • Das Projektteam geht zusammen Abendessen

Und jetzt wird es ganz absurd (aber schon erlebt!):

  • Kunde hat eine sehr restriktive Internet Policy die Sachen wie Teams/Zoom/Skype nicht erlaubt

Es findet sogar bei den großen Beratungen teilweise noch ein extremerer Trend statt:
Während früher Researcher eigentlich immer nur im Back Office (also eigenes Office der Beratung) saßen, ist es immer häufiger so, dass zumindest bei sehr großen Projekte, ein Researcher oder ein Digitalberater mit-gestaffed wird und sogar beim Kunden mit im Teamraum sitzt.

Fairerweise muss ich sagen, dass ich ja ein paar Jahre raus bin, und vor allem jetzt durch Corona hat sich viel getan was Tools angeht (siehe oben). Aber all das ersetzt nicht den persönlichen Kontakt. Natürlich KÖNNTE man as alles hinbekommen. Aber warum sollte man, wenn der Kunde König ist, und dich vor Ort haben will

Es war sogar bei RB zb fast nie eine 4:1 Woche, sondern meistens eine 5:0 Woche, da Partner sich nicht mal trauten, dem Kunden einen Remote Friday zuverklickern

Also dauerhaft 5+0 finde ich heftig. Bin selber seit 4 Jahren bei Bain und hatte das noch nie auf einem Projekt. Bin immer Donnerstags abgereist.

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

War bei AC bei Econ, da wurde mir gesagt 50% der Projekte sind in Essen und die anderen Weltweit. Normales 4+1 Modell

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Econ Consulting hat unterhalb der Partnerebene wenig bis so gut wie gar keine Reisetätigkeit.

Aber auch ein anderes Geschäftsmodell.

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Ein KPMGler

Consulting mit wenig / keinem Reisen

5+0 geht absolut gar nicht.
Ich hatte das große Glück, das in meinem Bereich von KPMG das immer verpönt war und NIE dem Kunden zugestanden wurde. In meiner Zeit als Engagement Manager hat es das nicht gegeben.
In 14 Jahren gab es nicht ein einziges Projekt, bei dem das nötig war.
In anderen Bereichen bei uns ist es leider Usus 5+0 zu machen, mit desaströsen Effekten auf Retentionquoten.

4+1 ist hingegen Standard.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2020:

ExBerater schrieb am 24.07.2020:

Also dauerhaft 5+0 finde ich heftig. Bin selber seit 4 Jahren bei Bain und hatte das noch nie auf einem Projekt. Bin immer Donnerstags abgereist.

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Ich hatte das nen paar mal im IT Consulting, war wirklich nervig.

Lässt sich sogar noch steigern, mein PL (Freelancer) hatte vom Kunden montag morgens so früh den ersten Termin reingedrückt bekommen, das er immer schon sonntags anreisen musste...freitags war Rückreise auch entsprechend spät (zu Hause so um 22.00 ).

Da hab ich ihn dann um Porsche und Ferrari in der Garage auch nicht mehr beneidet...

Ein KPMGler schrieb am 25.07.2020:

5+0 geht absolut gar nicht.
Ich hatte das große Glück, das in meinem Bereich von KPMG das immer verpönt war und NIE dem Kunden zugestanden wurde. In meiner Zeit als Engagement Manager hat es das nicht gegeben.
In 14 Jahren gab es nicht ein einziges Projekt, bei dem das nötig war.
In anderen Bereichen bei uns ist es leider Usus 5+0 zu machen, mit desaströsen Effekten auf Retentionquoten.

4+1 ist hingegen Standard.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2020:

Also dauerhaft 5+0 finde ich heftig. Bin selber seit 4 Jahren bei Bain und hatte das noch nie auf einem Projekt. Bin immer Donnerstags abgereist.

antworten
WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Ein KPMGler schrieb am 25.07.2020:

5+0 geht absolut gar nicht.
Ich hatte das große Glück, das in meinem Bereich von KPMG das immer verpönt war und NIE dem Kunden zugestanden wurde. In meiner Zeit als Engagement Manager hat es das nicht gegeben.
In 14 Jahren gab es nicht ein einziges Projekt, bei dem das nötig war.
In anderen Bereichen bei uns ist es leider Usus 5+0 zu machen, mit desaströsen Effekten auf Retentionquoten.

4+1 ist hingegen Standard.

Ich bin seit etwa 18 Jahren im IT Consulting. Als ich angefangen habe, hatte ich häufig 5+0, da es bei vielen Kunden technische Restriktionen bzgl. Remote Arbeit gab.

Inzwischen wäre das allein schon deswegen nicht mehr möglich, da bei vielen Kunden am Freitag die IT nahen Abteilungen größtenteils im Home Office sind. Als Berater würde man da vom Kunden-Büro aus mit dem Kunden skypen.

Aber auch wenn man beim Kunden Meetings hat, sind in vielen Fällen Kunden-Mitarbeiter remote mit dabei. Wenn jemand nicht am Standort des Projekts sitzt, reist der meistens nur zu wichtigen Workshops an und schaltet sich ansonsten mal 1-2h dazu. Das hat klare Nachteile und Vorteile. Persönliche Zusammenarbeit ist besser, aber andererseits gibt es eine viel bessere Verfügbarkeit.

Da die Kunden inzwischen an eine solche Art der Zusammenarbeit gewöhnt sind, wird das auch mehr bei den Beratern akzeptiert. Das bedeutet nicht, dass man in machen Projektphasen nicht viel vor Ort sein muss. Aber in anderen Phasen ist einfach nicht notwendig.

Dazu kommt, dass viele Kunden diese technischen Möglichkeiten auch für längerfristigen Support nutzen. Früher bin ich ziemlich häufig von 4-5 Tage pro Woche auf null runtergefahren worden. Jetzt beauftragen mich Kunden häufig längerfristig nach dem Ende des Projekts, typischerweise Richtung 2-3 Tage pro Monat als Teil von Rahmenverträgen. Das ist meistens ein regulärer wöchentlicher Call und ansonsten on-demand. Wenn bei denen Probleme hochkommen oder sie Unterstützung bei Erweiterungen brauchen, dann arbeite ich mal einen halben Tag für sie. Ich habe gerade einen Kunden, bei dem ich seit 2 Jahren nicht mehr persönlich war, aber dieses Jahr schon 10-15 Tage fakturiert habe. Ich habe deswegen auch keine 5 Tage pro Woche Zeit für einen einzelnen Kunden.

Wenn ich mir meine Erfahrung der letzten Jahre angucke, bin ich inzwischen bei höchstens 3+2, Tendenz sinkend. Und seit Corona mache ich seit 4 Monaten ausschließlich remote und sehe nur begrenzte Effizienzverluste. Das Gespräch beim Mittag oder auf dem Gang fehlt halt und man hat deutlich weniger Einblick in die Politik, Da ich selber aber kaum Vertrieb mache, ist das für mich nicht so wichtig.

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Ein KPMGler schrieb am 24.07.2020:

Ich finds ja faszinierend, dass Leuten mit kumuliert 30++ Jahren Beratungserfahrung einfach nicht geglaubt wird, dass das Geschäft nicht mit gelegentlichem Reinschauen beim Kunden funktioniert.
Eventuell in einer super speziellen Nische, in dieser Nische ist aber halt auch nur für eine super geringe Menge an Leuten Platz.

Die restlichen 95% der Berater werden sich an die Regeln des Spiels gewöhnen müssen.
Oder eine Linienkarriere anstreben.

Also ich glaub dir da natürlich zu 100%, aber gilt das auch für Valuation und Tax. Da habe ich aus erster Hand gehört, dass die Reisebelastung sehr gering ist.

Und habe als Werkstudent mal in einem IT-Projekt gearbeitet bei dem einige Berater nur von Dienstag-Donnerstag vor Ort waren. Es gibt ja auch noch Beratungen die eher regional aufgestellt sind und denke durch Corona wird sich auch einiges nachhaltig ändern.

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Ein KPMGler

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Wenn ich mal so dreist schreiben darf:
weder Tax noch Valuation hat irgendetwas mit Consulting oder Unternehmensberatung zu tun... die Arbeiten annähernd ausschließlich aus dem eigenen Büro.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2020:

Ein KPMGler schrieb am 24.07.2020:

Also ich glaub dir da natürlich zu 100%, aber gilt das auch für Valuation und Tax. Da habe ich aus erster Hand gehört, dass die Reisebelastung sehr gering ist.

Und habe als Werkstudent mal in einem IT-Projekt gearbeitet bei dem einige Berater nur von Dienstag-Donnerstag vor Ort waren. Es gibt ja auch noch Beratungen die eher regional aufgestellt sind und denke durch Corona wird sich auch einiges nachhaltig ändern.

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Hier gelangen wir nämlich zu dem Punkt, dass mit dem Begriff Consultant um sich geschmissen wird, speziell in den Stellenausschreibungen. Jede xbeliebige Tätigkeit nahe am internen oder externen Kunden wird als Consultant bezeichnet.

Ein KPMGler schrieb am 26.07.2020:

Wenn ich mal so dreist schreiben darf:
weder Tax noch Valuation hat irgendetwas mit Consulting oder Unternehmensberatung zu tun... die Arbeiten annähernd ausschließlich aus dem eigenen Büro.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2020:

Und habe als Werkstudent mal in einem IT-Projekt gearbeitet bei dem einige Berater nur von Dienstag-Donnerstag vor Ort waren. Es gibt ja auch noch Beratungen die eher regional aufgestellt sind und denke durch Corona wird sich auch einiges nachhaltig ändern.

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Steuerberatung ist auch Beratung.

Was ist denn die Definition von Consulting?
Wenn Consulting nur Strategieberatung ist, dann ist Big4 Consulting auch kein Consulting. Und wenn alles was Implemenatation zu tun hat zu Consulting zählt, dann zählt auch Tax, wo Tax-Management Systeme implementiert werden dazh.

antworten
WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Also ich bin im Tax und seit über einem Jahr durchgängig bei Mandanten.

Ein KPMGler schrieb am 26.07.2020:

Wenn ich mal so dreist schreiben darf:
weder Tax noch Valuation hat irgendetwas mit Consulting oder Unternehmensberatung zu tun... die Arbeiten annähernd ausschließlich aus dem eigenen Büro.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2020:

Und habe als Werkstudent mal in einem IT-Projekt gearbeitet bei dem einige Berater nur von Dienstag-Donnerstag vor Ort waren. Es gibt ja auch noch Beratungen die eher regional aufgestellt sind und denke durch Corona wird sich auch einiges nachhaltig ändern.

antworten
WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

WiWi Gast schrieb am 26.07.2020:

Steuerberatung ist auch Beratung.

Was ist denn die Definition von Consulting?
Wenn Consulting nur Strategieberatung ist, dann ist Big4 Consulting auch kein Consulting. Und wenn alles was Implemenatation zu tun hat zu Consulting zählt, dann zählt auch Tax, wo Tax-Management Systeme implementiert werden dazh.

Klar... und das Sparkassen-Schaltermäuschen ist auch eine Investmentbankerin!

antworten
WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Ich bin bei einem IT-Dienstleister. Wir verleihen also Leute, die entweder nur Coden oder den Kunden in IT-Prozessen beraten.
Das läuft alles unter dem Schlagwort Consulting.
Selbst ein Code-Monkey, der aus dem Home Office irgendwelche Anforderungen im System umsetzt, ohne jemals ein Wort mit dem Kunden zu wechseln, hat "Consultant" auf seiner Visitenkarte stehen.

Ich finde man sollte den Begriff auch wesentlich vorsichtiger verwenden. Consultant würde ich schlicht mit "Berater" übersetzen. Ein Berater berät jemanden und eine essentielle Voraussetzung für eine Beratung ist, dass man ein Wissen oder eine Fähigkeit besitzt, die jemand anders eben nicht hat und für seine Problemstellung benötigt.

Finde es also immer wieder lustig, wenn ein Trainee zum Kunden geschickt wird um da ein wenig "mitzulaufen", aber als Berater bezeichnet wird. Der berät da überhaupt nichts, der lernt einfach nur.
Genau das gleiche bei IT-Projekten, die extern über Verleihbuden gestafft werden. Da berät auch kaum jemand wirklich. Das ist einfach nur ANÜ / Bodyleasing.

antworten
WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Nein weil eine Sparkassenmitarbeiterin kein Investmentbanking macht. Leute aus dem Tax aber sehr wohl bei (Tax) - Management-Beratungsprojekten beraten.

Auf meinem Tax Projekt aktuell sind lustigerweise 4 Consultants aus dem Consulting gestaffed die 1:1 das gleiche machen wie die anderen 5 aus dem Tax. Weshalb genau machen die jetzt Consulting und wir nicht? Wir sind übrigens auch beim Kunden vor Ort, falls das euer seltsames Definitionsmerkmal ist. Der einzige Unterschied ist, dass wir keine Slides basteln und auf dem Flipchart malen auf dem Projekt.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 26.07.2020:

Klar... und das Sparkassen-Schaltermäuschen ist auch eine Investmentbankerin!

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Nach dem Forum ist Consulting also nur Consulting, wenn man reist? Ok.

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Asdfgh

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Nein, absolut nicht. Wir sagen nur, dass es wesentlich besser funktioniert, wenn man reist und direkt beim Kunden arbeitet. Basierend auf jahrelanger Erfahrung.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

Nach dem Forum ist Consulting also nur Consulting, wenn man reist? Ok.

antworten
WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Ich frage mich was diese Berater der alten Schule sagen werden, wenn selbst die internen Mitarbeiter mehr und mehr von zu Hause aus arbeiten. Fahren sie dann zum Kaffeetrinken bei den Leuten privat nach Hause? Wie viel Unterschied liegt denn wirklich noch zwischen einem Videocall und einem persönlichen Gespräch vor Ort? Muss ich mein Gegenüber denn unbedingt riechen können, um ihn gut zu beraten? --- Ich geb der Sache noch 10 Jahre, dann werden über 95% der Beratungstätigkeiten Remote durchgeführt werden. Und die die aus Trägheit nicht mitziehen, werden vom Markt gefegt werden, da die Unternehmen, welche gut remote arbeiten können günstigere Tagessätze anbieten können (bei gleichem Karat von Mitarbeitern). Das hat 2 Gründe: 1. Angestellte die weniger reisen müssen (weniger Stress, weniger effektive Arbeitszeit, Möglichkeit in der Pampa zu wohnen), geben sich mit einem niedrigerem Gehalt zufrieden. 2. Reisekosten können durchaus bis zu 20% des Tagessatzes ausmachen, insb. bei den Kollegen auf niedrigerer Stufe, die den Größteil der Mannschaft ausmachen.

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Naja es haben halt mehrere Leute geschrieben, dass dies und jenes kein Consulting ist, WEIL man nahezu ausschließlich vom Office aus in dem jeweiligen Bereich arbeitet.

Stimme dir natürlich zu.

Blau schrieb am 27.07.2020:

Nein, absolut nicht. Wir sagen nur, dass es wesentlich besser funktioniert, wenn man reist und direkt beim Kunden arbeitet. Basierend auf jahrelanger Erfahrung.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

Nach dem Forum ist Consulting also nur Consulting, wenn man reist? Ok.

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HorváthConsultant

Consulting mit wenig / keinem Reisen

WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

Ich frage mich was diese Berater der alten Schule sagen werden, wenn selbst die internen Mitarbeiter mehr und mehr von zu Hause aus arbeiten. Fahren sie dann zum Kaffeetrinken bei den Leuten privat nach Hause? Wie viel Unterschied liegt denn wirklich noch zwischen einem Videocall und einem persönlichen Gespräch vor Ort? Muss ich mein Gegenüber denn unbedingt riechen können, um ihn gut zu beraten? --- Ich geb der Sache noch 10 Jahre, dann werden über 95% der Beratungstätigkeiten Remote durchgeführt werden. Und die die aus Trägheit nicht mitziehen, werden vom Markt gefegt werden, da die Unternehmen, welche gut remote arbeiten können günstigere Tagessätze anbieten können (bei gleichem Karat von Mitarbeitern). Das hat 2 Gründe: 1. Angestellte die weniger reisen müssen (weniger Stress, weniger effektive Arbeitszeit, Möglichkeit in der Pampa zu wohnen), geben sich mit einem niedrigerem Gehalt zufrieden. 2. Reisekosten können durchaus bis zu 20% des Tagessatzes ausmachen, insb. bei den Kollegen auf niedrigerer Stufe, die den Größteil der Mannschaft ausmachen.

Man merkt leider, dass hier viele noch nie aktiv im Beratungsgeschäft tätig waren. Euer Remote-Traum setzt voraus, dass die Kundenmitarbeiter immer erreichbar sind und der Kunde auch immer mit einem reden möchte. Ein Großteil der Beratungsprojekte geht mit großen Veränderungen im Unternehmen einher, welche nicht immer von den Mitarbeitern mitgetragen werden. Da möchte ich mal sehen, wie ihr per Skype Change Management betreibt oder den Mitarbeitern zwecks Datenlieferung hinterherrennt. Aber vielleicht bin ich ja auch nur einer dieser "Berater der alten Schule".

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Der hohe Reiseanteil ist auch einfach der Vertriebspolitik einiger Dienstleister geschuldet. Wenn Reisekosten komplett vom Auftragnehmer getragen werden ist es klar, dass der Kunde die Mannschaft schön an der kurzen Leine hält und herbei zitiert.

Ich mache zwar auch eher Beratung im IT-Umfeld, also laut Meinung der meisten hier kein richtiges Consulting, bei uns zahlt der Kunde jedoch einen deutlich höheren Tagessatz, wenn er die Berater vor Ort haben möchte.

Ende des Liedes: Die Kunden lassen uns nur in den seltensten Fällen antanzen, weil sie die Mehrkosten nicht tragen wollen und selbst merken, dass es auch remote super klappt.

Ich gehe wie du auch davon aus, dass sich das für viele, aber nicht alle, Bereiche sehr stark wandeln wird. Einige Dinge macht man tatsächlich besser persönlich, da stimme ich der "Gegenseite" auf jeden Fall zu. Umso mehr geht aber auch einfach remote.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

Ich frage mich was diese Berater der alten Schule sagen werden, wenn selbst die internen Mitarbeiter mehr und mehr von zu Hause aus arbeiten. Fahren sie dann zum Kaffeetrinken bei den Leuten privat nach Hause? Wie viel Unterschied liegt denn wirklich noch zwischen einem Videocall und einem persönlichen Gespräch vor Ort? Muss ich mein Gegenüber denn unbedingt riechen können, um ihn gut zu beraten? --- Ich geb der Sache noch 10 Jahre, dann werden über 95% der Beratungstätigkeiten Remote durchgeführt werden. Und die die aus Trägheit nicht mitziehen, werden vom Markt gefegt werden, da die Unternehmen, welche gut remote arbeiten können günstigere Tagessätze anbieten können (bei gleichem Karat von Mitarbeitern). Das hat 2 Gründe: 1. Angestellte die weniger reisen müssen (weniger Stress, weniger effektive Arbeitszeit, Möglichkeit in der Pampa zu wohnen), geben sich mit einem niedrigerem Gehalt zufrieden. 2. Reisekosten können durchaus bis zu 20% des Tagessatzes ausmachen, insb. bei den Kollegen auf niedrigerer Stufe, die den Größteil der Mannschaft ausmachen.

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ExBerater

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Das ist eben der Unterschied zwischen IT Consulting und dem was hier einige als "richtiges" Consulting beschreiben. Die Auftraggeber des "richtigen" Consultings haben das Budget und bevorzugen es, die BErater vor Ort zu haben, und nicht 10% weniger zu zahlen für eine Remote Truppe die man selten/nie sieht.

Ich bin ja hin und hergerissen:
Ja, einiges könnte auch Remote gehen und es hätte sogar für alle Seiten Vorteile. Aber auf der anderen Seite gehen eben gerade delikate Dinge viel besser wenn man sich persönlich sieht, einen Kaffee trinkt, oder mal eben ans Flipchart geht um was zu erklären oder kreativ zu werden.

Daher glaube ich, dass der Remote Anteil nicht wesentlich zunehmen wird. Denn wo der eine ein Projekt "remote" anbietet für 10% weniger, wird die Konkurrenz die Arbeit vor Ort anpreisen - und das wird den Kunden überzeugen.

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Ich denke, hier treffen sich einfach verschiedene Schichten und Erfahrungsstufen. Der Trend wird dahin gehen, den Berater seltener antanzen zu lassen. Das ist einfach ökonomischer. Natürlich spielt auch die menschliche Seite eine große Rolle und gerade in operativ geprägten Projekten ist es sehr gut, wenn der Berater vor Ort ist. Gerade dann, wenn man gemeinsam mit der Linie etwas in Teilprojekten umsetzt, hat ja meist jeder Consultant vor Ort seinen Linienbuddy und ist im ständigen Austausch.

Allerdings sollte man auch aus Sicht der Berater so reflektiert sein, dass dafür lange keine 4 Tage die Woche nötig sind. Vielleicht am Anfang, wenn das Setup noch etwas unklarer ist. Hier wird aber einfach aus einer Ecke argumentiert, die den eigenen Lifestyle und die hohen Kosten schützen soll und das kann ich rational betrachtet auch nachvollziehen. Es gibt natürlich die Gruppe, die sich mehr HO bzw. Remote wünscht aber das Beratungsgeschäft ist neben der Lernkurve einfach auch wegen dem Lifestyle für viele so attraktiv --> Man wirkt wie ein geschäftiger Businessmensch, früher Zug 1. Klasse oder Early Bird Flug von FFM nach MUC, schläft in guten Hotels, morgens schnelles Frühstück und dann mit TaxiMe zum Kunden. Dort genießt man zwar Skepsis aber auch selbst in jungen Jahren schon eine hohe Kompetenzvermutung. Abends gibt es dann noch mal hier und da ein nices Teamdinner auf Nacken des Projektes. Nebenbei noch schön Punkte und Meilen sammeln. Das ganze dann häufig noch abseits des Wohnortes und daher mit dem Flair der Geschäftsreise (welches ich irgendwie immer als sehr angenehm empfunden habe). Ich kann schon verstehen, dass man für dieses Modell argumentiert.

Der Beratungsmarkt ist mittlerweile aber sehr stark fragmentiert und gleichzeitig bauen alle größeren Häuser immer stärker ihre ICs aus. Wieso sollten sich besonders die großen deutschen Unternehmen, die mittlerweile selbst sogar aus der Stakeholder Politik heraus immer mehr auf Kostenreduktion schauen und einen teuren Unterbauch haben, für jeden Umsetzungsbedarf Beraterkolonnnen 4 Tage die Woche reinholen und diesen dann auch noch 3 Tage im 4-5 Sterne Hotel bezahlen?! Die Deckungsbeiträge gehen im ja im Beratungsgeschäft sowieso schon seit Jahren runter und der Preiskampf ist selbst bei den Strategieberatungen schon längst angekommen.

Es ist ehrlicherweise in den heutigen Zeiten einfach nicht mehr nötig, große Teams für mehrere Tage ans Ende der Welt zu schicken. Meist kommt dazu noch Local Staffing, da Expertenwissen heute gleichmäßiger verteilt ist als noch vor 20 Jahren. Es reicht also im Fall ein viel kleineres Team vor Ort und der Rest schaut für Abstimmungen 1-2 mal die Woche bzw. alle zwei Wochen rein. Bei vielen Beratungen, insbesondere den Big4, gibt es mittlerweile auch in den Consulting Einheiten genügend Staffis, die im HQ sitzen und einfach das delegierte Abarbeiten.

Komplettes Remote-Arbeiten halte ich aus den o.g. Gründen der Vorposter zwar ebenfalls für Humbug aber das 4-3-1 Modell ist mittelfristig ebenfalls obsolet. Das sollte man sich eingestehen. Insbesondere, wenn man sich ganz ehrlich vor Augen führt, ob das Vor-Ort sein ganzer Teams die Kostenintensität und Effizienzbrüche des Reisens in Zeiten dieser technischen Möglichkeiten überkompensiert.

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ExBerater

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Was du beschreibst ist aber nicht wirklich das, was bisher passiert.
Der Beratungsmarkt in Deutschland wächst doch jedes Jahr zweistellig oder? Von großartigem Kostendruck und Reduktion von Beraterausgaben ist nichts zu spüren.

Man darf vor allem eins nicht vergessen: Eine großer Teil der Nebenkosten ist der Flug. Es bringt also nichts, "nur ein mal pro Woche" zum Kunden zu fliegen weil dann die Nebenkosten zu rund 50% doch die gleichen sind, vor allem wenn MB immer noch Bus fliegen. Es würde sogar noch schlimmer wenn Teilprojektleider Meiser am Montag fliegt, eigenen Mietwagen nimmt, und Teilprojektleiter Müller am Mittwoch fliegt, mit seperatem Mietwagen.

Was wirklich passieren wird - ist das was eh schon passiert: Während man früher pauschal 15% Nebenkosten gecharged hat, wurde dass irgendwann imme weniger, und bald wird der Kunde das nur gegen Nachweis bezahlen. ggf. werden Kunden diktieren (auch aus der Klima Debatte heraus), dass Berater keine Kurzflüge machen dürfen sondern Zug reisen müssen.

Daneben wird es eine stärker differenzierte Home Office Betrachtung geben je nach Projekttyp und vor allem Beratungstyp. Implementierung kannste eben nicht remote machen, Operations auch nicht, bei Strategie will will der Vorstand dich sehen,... aber bei anderen Projekten eben nicht

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Ich bin auch Berater im Software Bereich und muss da fast gar nicht reisen. Höchstens mal 1x pro Monat für einen Tag zum Kunden, wenn neue Features gezeigt werden müssen oder so. Das ist aber mega entspannt und eher mit einem Tagesausflug zu vergleichen. Ist aber auch alles in einer Stunde mit dem Auto zu erreichen. Also nichts vonwegen Hotel oder so. Das hatten wir wirklich nur ein einziges Mal in 3 Jahren auf einer Messe und auch nur 3 Tage.

Solche Projekte, wo ich wirklich jede Woche weit weg fahren muss würde ich ehrlich gesagt auch nicht machen. Wundert mich sehr, dass hier scheinbar eine derart breite Akzeptanz für sowas besteht.

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

WiWi Gast schrieb am 03.08.2020:

Ich bin auch Berater im Software Bereich und muss da fast gar nicht reisen. Höchstens mal 1x pro Monat für einen Tag zum Kunden, wenn neue Features gezeigt werden müssen oder so. Das ist aber mega entspannt und eher mit einem Tagesausflug zu vergleichen. Ist aber auch alles in einer Stunde mit dem Auto zu erreichen. Also nichts vonwegen Hotel oder so. Das hatten wir wirklich nur ein einziges Mal in 3 Jahren auf einer Messe und auch nur 3 Tage.

Solche Projekte, wo ich wirklich jede Woche weit weg fahren muss würde ich ehrlich gesagt auch nicht machen. Wundert mich sehr, dass hier scheinbar eine derart breite Akzeptanz für sowas besteht.

Mich auch. Aber da liegt so wie es scheint der Grat zwischen IT und der Management-Beratung. Letztere scheint ja reines Vor-Ort Geschäft zu sein.
Ein Kollege von mir hat auch sowas gemacht. Die Nachteile im Privatleben sind echt enorm. Ich würds nicht machen.

antworten
WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Ich bin seit 2 Jahren in einer kleineren Management-Beratung tätig.
UB = Reisen kann ich so aber nicht unterschreiben.
Bei uns sind zwar schon ein paar Leute dauerhaft vor Ort, das Groß arbeitet aber aus dem Stamm-Office. Haben täglich 2-3 Video-Calls mit dem Mandanten. Das klappt ganz gut.

Es gibt halt unterschiedliche Ansätze, Beratung anzugehen. Wenn man sich als Einsteiger für Consulting interessiert, aber nicht Reisen möchte, gibt es auf jeden Fall Möglichkeiten.

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Und wer entscheidet bei euch wer vor Ort ist und wer im Office?
Und kann man sich dauerhaft gegen "vor Ort" entscheiden?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

Ich bin seit 2 Jahren in einer kleineren Management-Beratung tätig.
UB = Reisen kann ich so aber nicht unterschreiben.
Bei uns sind zwar schon ein paar Leute dauerhaft vor Ort, das Groß arbeitet aber aus dem Stamm-Office. Haben täglich 2-3 Video-Calls mit dem Mandanten. Das klappt ganz gut.

Es gibt halt unterschiedliche Ansätze, Beratung anzugehen. Wenn man sich als Einsteiger für Consulting interessiert, aber nicht Reisen möchte, gibt es auf jeden Fall Möglichkeiten.

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

WiWi Gast schrieb am 11.08.2020:

Mich auch. Aber da liegt so wie es scheint der Grat zwischen IT und der Management-Beratung. Letztere scheint ja reines Vor-Ort Geschäft zu sein.
Ein Kollege von mir hat auch sowas gemacht. Die Nachteile im Privatleben sind echt enorm. Ich würds nicht machen.

Ich bin auch in der IT Beratung mit 5 Jahren Berufserfahrung. Ich glaube, dass mein Gehalt ganz gut mit MBB mithalten kann (40h, 120k + Firmenwagen (BMW 5er)).

Am Anfang musste ich auch relativ oft zum Kunden antanzen (3 Wochen / Monat) und es war für mich der Horror. Keine Zeit für Freunde, keine Zeit für Freundin, alles muss geplant werden (Fitnessstudio, Friseur, Sportverein, Pakete abholen, Ruhe Zeiten etc.) und wirklich abgestimmt werden. Das Wochenende war nur "noch" für die Erholung zuständig d.h. einfach mal etwas abzuschalten und mal das zu tun, worauf ich Lust habe. Sonntags gab es dann etwas Haushalt, Familie besucht und ab 19:00 wurde gepackt und um 22:00 ging es ins Bett.

Neute Leute kennen lernen ? Nö.
Jegliche Spontanität ? Nö.

Nie wieder. Da bin ich lieber Sachbearbeiter und habe um 16:30 frei, als das ich mein Leben an den Nagel hänge.

Im Home Office arbeite ich manchmal nur bis 15:00, gehe zum Sport, erledige privatkram (wie jetzt ;)) und setze mich um 19:00 an den Rechner und mache den Deckel dann um 23:00 aus. Hätte aber auch regulär bis 18:00 arbeiten können, aber durch diese Flexibilität ist meine Lebensqualität einfach so krass gestiegen.

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Das letzte Wort hat natürlich der Projektleiter. Alles andere ist halt nach Absprache.
Wir haben einige Leute, die finden "vor Ort" total klasse und die werden dann i.d.R. auch als "Speerspitze" dahin geschickt. Letztendlich muss unsere Firma halt zusehen, dass die Leute zufrieden sind, da Fachkräftemangel herrscht.
Wenn man da Leute, die Abends zuhause bei der Familie sein wollen, dauerhaft durch die Republik jagt und Mo-Do in Hotels einquartiert, sind die halt ganz schnell wieder weg, weil es bei einer anderen Firma auch remote funktioniert.
Bei uns findet man aber in 95% der Fälle eine gute Lösung für alle.

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

Und wer entscheidet bei euch wer vor Ort ist und wer im Office?
Und kann man sich dauerhaft gegen "vor Ort" entscheiden?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

Es gibt halt unterschiedliche Ansätze, Beratung anzugehen. Wenn man sich als Einsteiger für Consulting interessiert, aber nicht Reisen möchte, gibt es auf jeden Fall Möglichkeiten.

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

ExBerater schrieb am 24.07.2020:

Sowas wird es gar nicht probiert weil es einfach ein No Go ist.
Du bist als Berater höchstbezahlter Service Provider. Da kann der teuer zahlende Kunde erwarten dich jederzeit im Zugriff zu haben.

Die Gründe warum sowas schwierig ist, habe ich genannt:

  • Kreativ-Meetings mit Flipchart
  • Zusammen bei einem Kaffee über nächste Schritte reden
  • Schnell mal zu einem Kunden ins Büro um Daten durchzugehen
  • Der Kunden Projektleiter will dich sehen
  • Storyboard für die Präsentation skizzieren und durchsprechen
  • Der Vorstand will ein Team Meeting mit dem Kunden PL
  • Der Kunden PL will ein Mittagessen mit dir
  • Workshops mit dem Kunden Team oder Fachabteilungen
  • Das Projektteam geht zusammen Abendessen
  • Ein Flipchart ist wunderbar durch ein "Draw-Board" Online zu ersetzen
  • Über die nächsten Schritte kann man wunderbar telefonisch reden
  • Und Daten kann man nicht per Mail oder Telefon durchgeben?
  • Wenn der Kunden Projektleiter mich "sehen" will, kann man gerne zu ihm hin fahren. ich denke jedoch, dass es in 90% der Fälle auch mittlerweile ein Telefonat tun würde. Haben doch durch Corona gesehen, dass ja plötzlich auch Remote alles wunderbar funktioniert.
  • Siehe oben. Skizzen kann man wunderbar gemeinsam online machen
  • Wie schon gesagt. Für wichtige Termine, die eine persönliche Anwesenheit erfordern kann man gern zum Kunden fahren. Das meiste geht aber erfahrungsgemäß wirklich auch online.
  • Geht für mich in Richtung "will mich sehen, um etwas zu besprechen". Dafür muss man nicht gemeinsam essen, sondern kann telefonieren.
  • Workshops gehen bedingt auch online. Hier gebe ich dir ausnahmsweise Recht, dass sowas auch vor Ort häufig SInn macht.
  • Bei uns kommen solche gemeinsamen Team-Essen selten vor und sind für die Arbeit sicherlich nicht essentiell.

Verzeihe meine etwas direkte Art, deine Szenarien zu entkräften :)
Man sieht aber doch ganz deutlich, dass es sehr wohl Alternativen gibt. Die Leute müssen auch einfach bereit sein, diese zu gehen. Dafür muss einfach ein Umdenken stattfinden, wie es z.T. durch die Corona Krise erzwungen wurde. Wenn man das weiter führt, kann man 95% der Reisetätigkeiten eliminieren.

Aber ich gebe dir Recht: DIe meisten Kunden leben in alten Mustern und weil man früher Brainstorming am Flipchart gemacht hat, will man das halt auch so weiter führen. Die meisten kommen nicht mal auf die Idee, zu versuchen, das einfach mit einem online Meeting zu substituieren.

Hier sehe ich aber auch ganz einfach die Beratungsfirmen in der Pflicht, Remote Arbeit zu fördern und den Kunden durch Initiativen dahin zu führen. Bei uns zahlen die Kunden einen weit höheren Tagessatz für vor Ort Arbeit und teilweise wurden Projekte komplett abgelehnt, da die Mannschaft 100% vor Ort sitzen sollte (machen wir mittlerweile gar nicht mehr). Da sehe ich meine Firma ganz klar als Vorreiter dieser Wende. Das klappt gut und einige Kunden wissen mittlerweile die immensen Vorteile von remote-Arbeit zu schätzen.

In der Hinsicht war Corona ein Segen und ich hoffe wirklich, dass sich nachhaltig etwas ändern wird.

antworten
ExBerater

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Liest sich alles gut. Aber: Bist du Berater? Oder Auftraggeber für Beratungsprojekte?

WiWi Gast schrieb am 11.10.2020:

ExBerater schrieb am 24.07.2020:

  • Ein Flipchart ist wunderbar durch ein "Draw-Board" Online zu ersetzen
  • Über die nächsten Schritte kann man wunderbar telefonisch reden
  • Und Daten kann man nicht per Mail oder Telefon durchgeben?
  • Wenn der Kunden Projektleiter mich "sehen" will, kann man gerne zu ihm hin fahren. ich denke jedoch, dass es in 90% der Fälle auch mittlerweile ein Telefonat tun würde. Haben doch durch Corona gesehen, dass ja plötzlich auch Remote alles wunderbar funktioniert.
  • Siehe oben. Skizzen kann man wunderbar gemeinsam online machen
  • Wie schon gesagt. Für wichtige Termine, die eine persönliche Anwesenheit erfordern kann man gern zum Kunden fahren. Das meiste geht aber erfahrungsgemäß wirklich auch online.
  • Geht für mich in Richtung "will mich sehen, um etwas zu besprechen". Dafür muss man nicht gemeinsam essen, sondern kann telefonieren.
  • Workshops gehen bedingt auch online. Hier gebe ich dir ausnahmsweise Recht, dass sowas auch vor Ort häufig SInn macht.
  • Bei uns kommen solche gemeinsamen Team-Essen selten vor und sind für die Arbeit sicherlich nicht essentiell.

Verzeihe meine etwas direkte Art, deine Szenarien zu entkräften :)
Man sieht aber doch ganz deutlich, dass es sehr wohl Alternativen gibt. Die Leute müssen auch einfach bereit sein, diese zu gehen. Dafür muss einfach ein Umdenken stattfinden, wie es z.T. durch die Corona Krise erzwungen wurde. Wenn man das weiter führt, kann man 95% der Reisetätigkeiten eliminieren.

Aber ich gebe dir Recht: DIe meisten Kunden leben in alten Mustern und weil man früher Brainstorming am Flipchart gemacht hat, will man das halt auch so weiter führen. Die meisten kommen nicht mal auf die Idee, zu versuchen, das einfach mit einem online Meeting zu substituieren.

Hier sehe ich aber auch ganz einfach die Beratungsfirmen in der Pflicht, Remote Arbeit zu fördern und den Kunden durch Initiativen dahin zu führen. Bei uns zahlen die Kunden einen weit höheren Tagessatz für vor Ort Arbeit und teilweise wurden Projekte komplett abgelehnt, da die Mannschaft 100% vor Ort sitzen sollte (machen wir mittlerweile gar nicht mehr). Da sehe ich meine Firma ganz klar als Vorreiter dieser Wende. Das klappt gut und einige Kunden wissen mittlerweile die immensen Vorteile von remote-Arbeit zu schätzen.

In der Hinsicht war Corona ein Segen und ich hoffe wirklich, dass sich nachhaltig etwas ändern wird.

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Noch nie gehört, dass sowas geht.

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Public Sector in Berlin... darfst dann nur nicht zu den Maccies nachdem sie da rausgeflogen sind. ;)

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Ein KPMGler schrieb am 20.07.2020:

Ich bleibe dabei: wer ernsthafte Probleme mit regelmäßigem Reisen hat, soll einfach der Beratung fern bleiben.

Ja, es gibt Beratungen, die versuchen aus Kostengründen stärker regional zu staffen oder haben sich mono-klienten-mäßig aufgestellt und haben halt nun mal nur einen Kunden an einem Stunden - aber dennoch: Reisen ist und bleibt elementarer Bestandteil der Arbeit eines Unternehmensberaters. Genauso wie die Bereitschaft, mehr als 37,5 oder 40hrs zu arbeiten.

Auch wenn irgendwelche Gen Z - Leute meinen, jetzt "fordern" zu können, weder zu reisen noch in relevanten Maße Überstunden machen zu wollen weil ja WLB so wichtig ist oder Reisen ökologisch problematisch ist... - es entspricht schlicht nicht dem Berufsalltag.

Sehe ich nicht so in der digitalen Welt heute. Ich persönlich bin zwar erst 1 Jahr dabei und aufgrund der Coronazeit war das wohl anders, aber aus meinem Team arbeiten die meisten auch so in der Gegend in Projekten oder aus dem Office heraus. Nur 2 sind auswärts und das ist laut den Kollegen das erste Projekt in 5 Jahren, bei dem jede Woche pendeln müssen.

antworten
WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

WiWi Gast schrieb am 12.10.2020:

Ein KPMGler schrieb am 20.07.2020:

Sehe ich nicht so in der digitalen Welt heute. Ich persönlich bin zwar erst 1 Jahr dabei und aufgrund der Coronazeit war das wohl anders, aber aus meinem Team arbeiten die meisten auch so in der Gegend in Projekten oder aus dem Office heraus. Nur 2 sind auswärts und das ist laut den Kollegen das erste Projekt in 5 Jahren, bei dem jede Woche pendeln müssen.

Das kann ich so unterschreiben. Sicherlich gibt es die Beratungen, die viel zum Kunden hin reisen und dort vor Ort arbeiten. Aber ebenso gibt es doch auch sehr viele Kunden, die überhaupt nicht wollen, dass externe bei ihnen in der Firma sitzen, sondern einfach nur gewisse Aufgaben an Dienstleister outsourcen. Hier wird der Begriff "Unternehmensberatung" natürlich sehr generisch genutzt. In der IT-Beratung sind die Unternehmen in etwa 50/50 (Reisen / remote arbeiten) verteilt.

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WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Jetzt mit COVID-19 merkt man ja gut, was funktioniert und was nicht.

Meiner Meinung nach sieht es wie folgt aus:

  • Reine Fachberatung funktioniert überwiegend bis nahezu vollständig remote ganz gut. Das gilt vor allem für eher technische Themen aus der IT oder dem Big4-Spektrum.
  • Strategie- und Managementberatung funktioniert remote nur bedingt. Wenn Ziele, Aufgaben oder Ergebnisse unscharf sind und man daher sehr eng mit dem Kunden zusammenarbeiten muss (z.B. regelmäßige Workshops) und auch Vertrauen eine große Rolle spielt, dann ist eine Präsenz vor Ort sehr wichtig. Man bekommt auch viel mehr von den ganzen Themen drumherum mit, wenn man zwischendurch mal fünf Minuten mit wichtigen Entscheidern sprechen kann.
antworten
WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Kurze Frage:
Euch ist schon klar, dass Ihr in der Managementberatung auch ohne Reisen keine Chance habt unter der Woche Eure Freunde zu sehen? Feierabend vor 22 Uhr ist die Ausnahme.
Mir kommt es so vor als würden die Diskussionsteilnehmer hier davon ausgehen wenn man nicht reist, würde man dann halt um 18:30 mit Freunden in den Biergarten gehen... da könnt ihr komplett vergessen. Ihr seid dann vielleicht zu hause aber trotzdem mo-do 8-22 Uhr erreichbar und jederzeit einsatzbereit

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

Es gibt halt genug Leute, die gern beratend tätig wären aber halt nicht nur für ihren Job leben. Verstehe nicht, dass das für viele hier schwer verständlich ist.
Mo-Do/Fr auf Achse zu sein und fernab von Familie und Freunden im Hotel zu schlafen ist halt nicht für jeden was und geht über die Leistungsbereitschaft vieler hinaus.
Finde das nicht verwerflich, dass die TE hier einen Mittelweg sucht.

antworten
ExBerater

Consulting mit wenig / keinem Reisen

Es gibt drei Arten von Leuten die hier kommentieren:

  1. "Nein, nur remote ist praktisch nicht möglich" - Das sind Leute mit Management-/Strategieberatungserfahrung

  2. "klar heute in der digitalen Welt ist sollte das kein Problem sein" - Haben meist keine Strategieberatungserfahrung aber reden sich die Welt wie Pippi Langstrumpf

  3. "Ich bin seit X Jahren Berater und es geht" - Leute die IT Beratung machen oder bei einer Nischen-Boutique sind.

Für die "credibility" wäre es vielleicht cool, wenn jeder sagen würde was genau seine konkreten Erfahrungen sind...

antworten
WiWi Gast

Consulting mit wenig / keinem Reisen

BE: ~2 Jahre
Betriebsgröße: <30 Leute
Branche: Strategie-Boutique.

Meiner Erfahrung nach, ist es in allen Themen, die enge Abstimmung mit (verschiedenen Bereichen, Abteilungen, Units beim) Kunden erfordern und konzeptionell sehr herausfordernd sind, sehr schwer bis unmöglich, den Beratungsauftrag remote zu erfüllen.
Man muss für viele der Workshops einfach vor Ort sein, gerade auch, um bei sehr unkonkreten Themen Vertrauen zu schaffen und diese gemeinsam abzustecken. Außerdem funktioniert stark konzeptionelle Arbeit meiner Meinung nach nicht remote, Abstimmungen müssen eng und ad-hoc sein und kreative Arbeit geht einfach besser, wenn man zusammen ist.

Bei solchen Themen wird der TE es also schwer haben, wenn er keine Lust auf reisen hat und mir reisen meine ich 4 Tage beim Kunden vor Ort.

Zu Jahresbeginn war ich jedoch in einer Einkaufsoptimierung, das war viel Datenanalyse und dann zum Teil auch recht operative Themen wie die Installation von KPIs und ggf. Verhandlungen, sowas geht remote gut und Abstimmungen über Teams / Zoom / Slack sind kein Problem.

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Fallstudienworkshop: Volkswagen Consulting Case Race 2022

VW-Consulting: Fallstudienworkshop "Case Race 2022"

Wer hinter die Kulissen der Strategieberatung und des Volkswagen Konzerns blicken möchte, hat dazu beim "Case Race 2022" Gelegenheit. Der Fallstudienworkshop von Volkswagen Consulting findet vom 13. bis 15. Juli 2022 in Wolfsburg statt. Bewerben können sich Studierende im Bachelor oder Master, Absolvent:innen und Young Professionals mit bis zu einem Jahr Berufserfahrung. Die Bewerbungsfrist für den Fallstudienworkshop von Volkswagen Consulting ist der 15. Juni 2022.

Accenture übernimmt Ingenieurberatung umlaut

Wirtschaftsingenieur

Accenture wächst mit der Übernahme von umlaut im Kerngeschäft der Digitalisierungsberatung weiter. Das internationale Beratungsunternehmen reagiert damit auf die zunehmende Digitalisierung der industriellen Fertigung und der steigenden Nachfrage nach Beratungsleistungen dabei. Die Ingenieurberatung umlaut ist die jüngste zahlreicher Akquisitionen. Vor einigen Wochen erst hatte Accenture die deutsche Strategieberatung Homburg & Partner und die deutsche Technologieberatung SALT Solutions übernommen.

Accenture übernimmt Strategieberatung Homburg & Partner

Ein Messbecher mit einer roten Flüssigkeit.

Accenture übernimmt die deutsche Strategieberatung Homburg & Partner mit Kunden aus dem Gesundheitssektor, der Industriegüter- und Chemieindustrie. Die internationale Managementberatung Accenture verstärkt sich mit dem 73-köpfigen Team vor allem in den Bereichen Marktstrategie, Vertrieb und Preismanagement.

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