Auch wenn ich selbst keine Erfahrung aus erster Hand bei den genannten Unternehmen habe, kann ich mir kaum vorstellen, dass eine Beratung der beste Ort ist, um seine Fähigkeiten im Data Science erst aufzubauen.
In erster Linie wird es immer darum gehen, möglichst viele Tage fakturieren zu können.
Es gibt so viel zu lernen und du kannst praktisch noch nichts, was einem Kunden direkt helfen könnte (meine Annahme). Das beißt sich dann ein bisschen. Das einzige, was ich mir hier vorstellen könnte und für dich das beste wäre, ist dass du einen Senior Data Scientist shadowst und dann ein paar Monate nicht fakturiert wirst für den Kunden, was dieser erst einmal mitmachen müsste und dabei vielleicht Hilfsarbeiten übernimmst wie Aufbereitung der Ergebnisse etc.
Falls du doch direkt auf ein Projekt geschickt wirst, wird das eher Aufgaben beeinhalten, die vermutlich nicht sonderlich spannend sind. Vielleicht irgendwelchen ETL-Kram, SQL-Abfragen oder Dashboards oder sowas.
Dann gibt es noch die Möglichkeit eines Start-Ups. Hier kommt es auch sehr stark drauf an, was die sich unter Data Science überhaupt vorstellen. Wenn du Glück hast, sind die wirklich an etwas richtigen interessiert.
Da wirst du dich dann austoben können und viel ausprobieren. Nachteil ist meistens, dass nicht viel Know-How vorhanden ist und man sich sehr viel selbst erarbeiten muss. In der Regel wirst du dann hier auch mehr als 40 Stunden die Woche arbeiten müssen und du hast ein mickriges Gehalt.
Was noch ganz gut funktionieren kann ist in ein Data-Science Team eines größeren Unternehmens zu gelangen. Auch hier muss man natürlich vorher abchecken, ob die sich als Data Science Excel und SQL-Abfragen vorstellen.
Vorteil ist, dass hier dann meist ein Senior vorhanden ist. Je nachdem wie lange es das Team schon gibt (es gibt auch viele Unternehmen, die jetzt erst anfangen ein Team aufzubauen), ist der ganze Prozess dann aber deutlich mehr streamlined.
Das Konzept steht dann schon, die Technologien sind festgelegt und man wird selbst weniger neue Ideen beitragen als beim Start-Up. Dafür hat man dann seine 40-Stunden-Woche und die Bezahlung sollte besser sein als beim Start-Up
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