WiWi Gast schrieb am 18.09.2020:
Hallo Leute,
man hört ja immer, dass das Anschreiben auch eine gewisse Rolle spielt, sofern das CV passt. Außerdem, dass man damit hervorstechen sollte. Diesbezüglich habe ich ebenfalls in ein paar IBD-Workshops (von BBs) mitbekommen, dass man insbesondere auch etwas hereinschreiben kann, was sich auf die Persönlichkeit bezieht. Da mein Werdegang relativ außergewöhnlich ist (in anderem Land aufgewachsen, dort Schule besucht und nach DE ausgewandert, weiter Schule besucht, studiert etc.), wollte ich mich mal erkundigen, ob es eurer Meinung nach angebracht wäre, das kurz am Ende des Resumes zu erwähnen und natürlich auch damit besondere Eigenschaften hervorheben, die vom adressierten Unternehmen auch erfragt sind. Also quasi mit dem Werdegang zu erklären, warum man glaubt ein besonders geeigneter Kandidat für die jeweilige Stelle zu sein. Was haltet ihr davon?
Danke vorab!
Ein generalistisches Anschreiben ist wertlos.
"Da mein Werdegang relativ außergewöhnlich ist (in anderem Land aufgewachsen, dort Schule besucht und nach DE ausgewandert, weiter Schule besucht, studiert etc.), wollte ich mich mal erkundigen, ob es eurer Meinung nach angebracht wäre, das kurz am Ende des Resumes zu erwähnen und natürlich auch damit besondere Eigenschaften hervorheben, die vom adressierten Unternehmen auch erfragt sind."
Wenn etwas in der Richtung in einem Anschreiben nicht vorhanden ist, kann man es direkt bleiben lassen. Ein gutes Anschreiben sollte immer
- die relevantesten fachlichen Erfahrungen skizzieren, die man im Hinblick auf die ausgeschriebene Stelle erlangt hat
- die Motivation darstellen, warum man gerade DIE Stelle in DEM Unternehmen bekleiden möchte
- die eigenen USPs hervorheben: Hier kommt es m.E: auch und insbesondere auf persönliche Merkmale an, nicht nur fachliche. Idealerweise sollte an der Stelle auch eine Korrelation zum Unternehmen / der Stelle hergestellt werden
Ein 0815-Anschreiben wird überflogen und auf den Stapel der Absagen gelegt. Häufig sogar, wenn der CV hervorragend passt.
Ein sehr gutes Anschreiben hingegen kann eine Waffe sein.
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