Der Beitrag ist wohl weit hergeholt, aber MBB beschäftigt zig Leute, deren einziger Job es ist, Einstellungskriterien anhand von Performance Reports (wovon es ja zuhauf gibt) festzulegen. Und da ist wohl mal bei rausgekommen, dass die Abinote statistisch signifikant mit der späteren "Performance" im Sinne dieser Evaluations zusammenhängt.
Glaubt ihr ernsthaft, die machen das nur aus Spaß/Eitelkeit/Langeweile/Bewerberüberfluss? Das Abi nützt den Firmen ja auch ansonsten nix - ein Consultant lässt sich wohl kaum aufgrund seines Abis nach außen besser verkaufen (Gegenbeispiel Promotion).
WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:
Diesen gedanklichen Leistungssport muss man erst einmal schaffen, dass man von Abiturnote über hohen Anteil an mündlicher Beteiligung zur Kommunikation und dann zu MBB die Verknüpfung sieht. Dass schaffen wohl nur die MBB Consultants. Unsereins, die Peasants, können leider nicht durch unsere minderen analytischen Fähigkeiten diese Brücke spannen.
Warum wird bei MBB stärker auf die Abinoten als bei BB's geachtet? MBB hat ja deutlich mehr stellen zu besetzen und sollte es dann ja eher nötig als BB's haben, beim Abi ein Auge zuzudrücken. BB's haben ja deutlich weniger Stellen zu besetzen und trotzdem sehr viele Bewerber. Daher sollten es am Ende des Tages doch eher die Banken sein, die genauer auf das Abi schauen, um eine Vorselektion vorzunehmen, oder nicht?
Weil ein gutes Abi meistens mit guten rhetorischen Skills einhergeht. Alleine dadurch, dass in der Schule die mündliche Note 50% zählt haben Leute mit gutem Abitur meistens viel sich gemeldet, Klausuren ohne viele Rechtschreibfehler geschrieben etc und waren generell gute Gernalisten, da sie einfach alle Fächer gut konnten. Genau solche Skills sind inder Beratung viel wichtiger als im Banking, wo man deutlich weniger Kundenkontakt hat und einfach weniger Mit PPT etc umgeht.
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