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Bewerbung & Co.Erfolgsquote

wieviele Bewerbungen notwendig ?

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WiWi Gast

wieviele Bewerbungen notwendig ?

also ich bin jetzt bei 50 und 3 Vorstellungsgesprächen. Ist das normal, dass man dann immer noch nichts hat ? Hab die Nase voll.
Und ist es üblich im Rewe/ Controlling immer Berufserfahrung vorauszusetzen?
Mit tollen Praktika in dem Bereich kann ich nicht glänzen, aber mit Fibu-Weiterbildung in Datev und SAP.

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

uni fh ? schnitt ? praktika ?

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Hi,
ich (VWL-Absolvent) bin seit Anfang Juli auf Jobsuche und habe bis dato 102 Bewerbungen abgeschickt.
Bisheriger Erfolg: 3 Vorstellungsgespräche, aber leider alle erfolglos. Lag nicht am Gespräch an sich (habe immer positives Feedback bekommen), sondern an der Tatsache, daß entweder ein ganz bestimmter Menschentyp gesucht wurde oder andere Bewerber mehr Berufserfahrung (kann dieses Wort nicht mehr hören!!!) hatten.

Tja, man braucht halt einen langen Atem....

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

mir geht es genauso. bin auch seit mitte april auf der suche, ende des studiums durch kolloquium anfang juli. fh-abschluss mit 2,2, vier (sehr) gute praktika bei namhaften unternehmen, empirische controlling-diplomarbeit, studentische hilfskraft bei einem forschungsprojekt gewesen etc. etc. etc. auch zig bewerbungen geschrieben, auch einige gespräche in unternehmen gehabt, auch zweit-gespräch(e) - mit dem FAZIT: NICHTS. kein vertrag, kein job, rein gar nichts....

wenn ich hier oftmals lese, wer hier zwischen wie vielen jobs in welch kurzer bewerbungszeit schon auswählen kann, dann kann ich mir direkt die kugel geben.

so langsam macht bei mir tatsächlich eine mischung aus enttäuschung (ja, frust), selbstzweifel und ratlosigkeit breit!!!

machen alle anderen alles besser wie ich - oder sind gar alle anderen besser wie ich ?? keine ahnung...

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Hallo,

suche seit Ende Mai, schon während meiner Diplomarbeit (Masterstudium mit Schwerpunkt Marketing, kauffmänn. Ausbildung, etwas Berufserfahrung, praxisorientierte Diplomarbeit, Notendurchschnitt 1,...) Habe zirka 30-40 Bewerbungen geschrieben und war bei zirka 6 Gesprächen. Bislang ohne Erfolg, aber es lief auch nebenbei. Allerdings bin ich auch wählerisch. Bei 2-3 Gesprächen hatte ich ehrlich gesagt auch kein Interesse mehr an dem Job. In den Stellenausschreibungen hört sich alles immer ganz toll an, aber wenn man dann mal nachhakt, sieht es ganz anders aus. Oder was man von anderen Leuten hört, die da mal im Unternehmen waren.

Der richtige Job kommt bestimmt, die Frage ist nur wann. Also, weiterbewerben und auch nicht das erstbeste Angebot nehmen. Viel Erfolg.

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Berufserfahrung als Auswahlkriterium für Einstiegspositionen und Traineeprogramme ist meiner Meinung nach der Gipfel der Perversion des Arbeitsmarktes.

Niemand zwingt die Unternehmen dazu eine Stelle als "Einsteigerjob" oder "Traineestelle" auszuschreiben. Wenn dann aber eine Stelle als Einstiegsposition für Absolventen angeboten wird, dann ist es einfach bescheutert massig Berufserfahrung vorrauszusetzen. Wenn Berufserfahrung für eine solche Stelle wirklich wichtig ist, dann ist es doch ein Leichtes einfach eine Postition für Berufserfahrene auszuschreiben.

Warum das Ganze? Meiner Meinung nach suchen viele Unternehmen berufserfahrene Kandidaten die TROTZ ihrer Erfahrung bereit sind in geringbezahlten Anfängerjobs zu arbeiten. Deshalb die Suche nach berufserfahren Bewerber für "Einsteigerjobs". Das schlimme - es finden sich tatsächlich genügend Leute mit 1 bis 2 Jahren Berufserfahrung sie auf so etwas noch eingehen. Aus deren Sichr sogar gut, denn bisher haben sie in noch prekäreren Verhältnissen gearbeitet.

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

...einen langen Atem ODER Berufserfahrung zur Not auch nur zum kopieren (Praktikas), ne kaufm. Ausbildung hat doch aber fast jeder oder?

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Meine Erfahrungen dazu: Ich befinde mich vor Abschluss meines Studiums, schreibe gerade an meiner Abschlussarbeit und habe langsam damit begonnen Bewerbungen zu schreiben. Meine Bilanz bis jetzt:

  • 16 Bewerbungen verschickt
  • bei 5 Unternehmen warte ich noch auf Antwort
  • von 4 Unternehmen habe ich Absagen erhalten ohne Einladung zum VG
  • bei 6 Unternehmen hatte ich bis jetzt VGs
  • 1 VG findet demnächst noch statt

UND

2 Vertragsangebote, eins davon wurde mit extrem knapper Bedenkfrist unterbreitet, so daß ich klar gemacht habe, daß ich im Zweifelsfall absagen werde wenn ich nicht genügend Zeit zum Vergleich bekomme. Jetzt habe ich zwei Arbeitsverträge auf meinem Schreibtisch und kann mich nicht entscheiden. Beide Angebote sind ok, aber auch nicht der Hammer. Mein Bauch sagt mir ich sollte noch weitersuchen ...

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

nach einigen praktika und befristeten jobs habe ich nach insgesamt 400 bewerbungen einen unbefristete stelle gefunden. (auf fast 3 jahre verteilt). allerdings hellt es sich ja so langsam auf, entsprechend dürfte das zukünftig bei den absolventen nichtmehr vorkommen.

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Ich möchte hier mal etwas positives schreiben, weil ich hier auch einige Zeit vor meinem Abschluss hier im Forum mitgelesen habe und schon Angst hatte vor dem Bewerben, nachdem was Leute hier teilweise so schreiben. Also, ich habe 5 Bewerbungen geschrieben und hatte daraufhin 5 Einladungen zu Bewerbungsgesprächen, von denen ich nur 2 wahrgenommen habe, weil mein erstes Gespräch gleich ein Treffer war, zwischen Bewerbung und dem Unterschreiben des Arbeitsvertrages lagen bei mir nur 2 Wochen.

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

wie macht ihr das???? in welchen bereichen sucht ihr denn?
nach meinen erfahrungen (seit ende april) steigt mir da wirklich das ungläubige staunen ins gesicht!!!!! 5 bewerbungen = 5 einladungen, 1 gespräch gleich ein treffer.

bin ich sooooo ein looser, oder ist der rest der welt soooo viel
besser im gegensatz zu mir???

PS: ich habe auch schon während meiner DA hier im forum gelesen und mir so meine gedanken gemacht, was da wohl auf mich zukommen würde! und ich kann nur sagen, dass dieser damalige gedanken-worst-case zu 90% eingetreten ist!!

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Hi,

ich weiche mal ganz kurz vom Thema ab:

Interessant wäre evtl. noch die Frage: Habt Ihr Euch vorwiegend auf Stellenanzeigen oder auch initiativ beworben?

Letztens habe ich festgestellt, daß manche Stellenanzeigen, auf deren Bewerbungen ich eine Absage erhalten habe, wieder geschaltet sind. In manchen Fällen ist es ja leider so, daß die Stellen in Wahrheit schon längst besetzt wurden, und es sich dabei nur um eine reine "Alibi"-Anzeige handelt. Das ist ja auch noch mal so eine Frechheit für sich............

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

diese alibi-geschichte habe ich auch schon mehrfach erlebt...

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Ich bin der Typ mit den 16 Bewerbungen.

Unter den 16 Bewerbungen waren:
1 Initiativbewerbung
2 Bewerbungen auf Direkteinstieg mit Berufserfahrung (1 bis 2 Jahre) nannten sich aber "Junior Placement"

In allen drei Fällen sofort Ablehnung.

Mein Fazit: Als Absolven bringen Bewerbungen auf Jobs für die Berufserfahrung verlangt wird definitiv nichts, slebst wenn nur 1 Jahr Erfahrung verlangt wird. Initiativbewerbungen bringen auch nichts.

Meine Qualis:
VWL in 8 Semestern mit Abschlussnote 1,4 Vertiefung Banking und Ökonometrie an einer sog. "Elite-Uni". Danach Master in Banking & Finance in GB. Zur Zeit (seit ca 2,5 Jahren) Promotion in Dt. im Bereich Banking - werde Arbeit demnächst einreichen. Ein paar Praktika habe ich auch ...

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Bin in einer ähnlichen (eher schlimmeren) Lage. Habe an einer FH BWL studiert (2,3). Schwerpunkt in Studium/Praktika war Marketing. Leider habe ich nach meinem Abschluss - also in der Bewerbungsphase - festgestellt, dass ich auf Marketing-Jobs (Produktmanager, Assi, etc.) mit meinem Profil nicht 100%ig passe. Da hier aber ein Überangebot an Absolventen besteht, habe ich auch keine Chance auf einen Job, insbesondere wenn ich auf eine ansatzweise faire Bezahlung sowie Spaß an der Arbeit wert lege.

Hatte daher kürzlich ein 2. VG bei einer Organisation (völlig anderer Aufgabenbereich) auf die mein Profil besser passen würde. Bereichsleiter wollte mich auch einstellen, aber der GF nicht. Mach jetzt bei der gleichen Organisation (nur anderer Standort) ein Praktikum, da ich davon überzeugt bin, hier das perfekte Arbeitsumfeld gefunden zu haben. Leider gibt es momentan keine passenden regulären Stellen. Mal sehen, ob noch ein Wunder geschieht.

Es muss einfach mal festgehalten werden, dass insbesondere young professionals (BWLer und Ingenieure) im Moment stark nachgefragt werden. Auch sind die Bereiche Financing, Banking, Controlling, RW stark im Aufwind. Auch diejenigen, die allgemein zu den besten ihres Jahrgangs zählen, haben 0 Probleme bei der Jobsuche. Sobald aber 1 oder mehrere Punkte vom Idealbild der Unternehmen abweichen, wirds schwierig. Aber will hier nicht jammern, als Unternehmer wird ichs genauso machen.

Und nun zum Schluss... ja, es ist normal mehr als eine handvoll Bewerbungen zu schreiben, zumindest für den durchschnittlichen Absolventen.

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Xninja

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Also an diejenigen, die nur 10 Bwerbungen schreiben und zu fast allen eingeladen werden, großen Respekt. Scheinen ein relativ interessanten Lebenslauf mit Background zu haben...

Ich habe meine Abschluss mit 1,5 vor etwa 2 Monaten gemacht. Alleridngs keine Auslandserfahrung,keine Berufsausbildung. Lediglich zwei Praktika. Habe ingesamt knapp 37 Bewerbungen (ja alle sind individuell gestaltet) abgeschickt. Ergebnis:

  • Etwa 14 Absagen, vorwiegend im Bereich Marketing bei großen Unternehmen
  • 6 Einladungen zu Vorstellungsgesprächen
  • 1 x sogar dann AC, aber erfolglos

Der Rest ist noch offen. Ich bin allerdings auch recht wählerisch. Irgendetwas anzunehmen auf Biegen und Brechen ist sicherlich nicht gerade empfehelenswert. Von den Vorstellungsgesprächen war einiges fachlich komplett uninteressant bzw. unterbezahlt. Trotz einer (wieder) recht psoitiven wirtschaftlichen Stimmung ist es definitiv immer noch nicht einfach etwas zu finden, was man auch wirklich gerne machen möchte.

Die mangelnde Auslandserfahrung ist bei mir sicherlich ein Problem, das andere, dass ich bei Marketingjobs aufgrund der fehlenden Praktika (Controlling und dann Business Development) auch nicht sonderlich viel Chancen habe. Es ist also auch nicht nur damit getan einen sehr guten Abschluss zu haben.

Ich schreibe mal weiterhin Bewerbungen und setze mich den Schikanen sadistischer Personaler wieterhin aus....

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Meine Erfahrung:

Hatte 2 Angebote ohne Bewerbung (waren 2 ehemalige Praktikas von mir, die mich direkt angesprochen haben, ob ich nicht zu ihnen komme)
Hab eine Berwerbung geschrieben auf eine Stelle bei der ich halb im Unternehmen und halb an der Uni arbeite und dann für die Promotion unter Bezahlung frei gestellt werde. (versteht sich von selbst, dass ich dann vor der Freistellung ein bißchen weniger verdiene) War genau das was ich gesucht habe, aber auch die anderen beiden Angebote waren spitze. Ich kann deswegen kaum glauben, wo diese Bewerbungsschreibenmarathons herkommen. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass wenn man 100 Bewerbungen schreibt die Qualität dieser nachlässt und vielleicht nur bei 20 Stellen tatsächlich auf die Stelle passt. Ich kann auch 1000 Bewerbungen an Jobs mit Berufserfahrung oder Jobs die nicht meinem Schwerpunkt entsprechen bewerben. Dann muss ich mich nicht wundern, wenn die alle nichts werden. Nicht die Quantität machts, sondern die Qualität.

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Xninja

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Zu meinem Vorposter mit den drei Angeboten: Schon mal daran gedacht, dass du einfach nur verdammt viel Glück gehabt hast? Von meinen Komilitonen und Ex-Komilitonen habe ich bislang noch keinen gehört der von seiner Praktikums oder Diplomstelle übernommen wurde.

Außerdem habe ich sehr wohl alle meine Bewerbungen individuell auf das Stellenprofil zugeschnitten. Teilweise passte mein Lebenslauf und mein Anschreiben fast haargenau auf das Anforderungsprofil, trotzdem bekam ich nach 4 Wochen eine Absage.

Und heute auch schon wieder zwei Absagen erhalten. Was man definitiv festhalten kann: Initiativbewerbungen oder Bewerbungen auf Stellen mit gewünschter Berufserfahrungen machen wirklich keinen Sinn. Das ist Zeitverschwendung.

Der Bewerbungsmarathon scheint aber in unserer heutigen Arbeitswelt normal zu sein, von ein paar Ausnahmen mit Glück oder Überfliegern die schon 3 auslandspraktika absolviert ahben mal abgesehen. Das wird sich wohl erst ändern, wenn die Unternehmen in 40 Jahren die Folgen des demographischen Wandels zu spüren bekommen.

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DAX Einkäufer

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Habt Ihr mal darüber nachgedacht, dass nicht nur der Inhalt des Lebenslaufs sowie Euer "Profil", sondern darüber hinaus auch die äußere Form sowie die Selbstdarstellung Entscheidungskriterien sind?

An die Leute mit 50 Bewerbungen: Habt Ihr wirklich bei JEDER Bewerbung ein individuelles Anschreiben verfasst, in dem Ihr gezielt auf die Anforderungen der Stelle eingeht und Euch für genau diese Aufgabe präsentiert? Habt Ihr Euren Lebenslauf sowie das Anschreiben sprachlich sowie stilistisch an die Vorstellungen der Gegenseite angepasst? Habt Ihr wirklich gelesen, welche Art von Bewerber gesucht wird, und Euch als ein genau solcher dargestellt?

Oder habt Ihr nur Standardanschreiben verschickt?

"Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin Absolvent und suche einen Job. Ihre Stellenausschreibung wirkt sehr interessant auf mich. Ich bin flexibel und leistungsstark. Ihr Unternehmen habe ich mir ausgeguckt, weil ich diese Branche schon immer interessant fand und gerne bei einem dynamischen Unternehmen arbeiten würde.

Freue mich sehr aufs Vorstellungsgespräch!

MfG"

DAX Einkäufer

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Hi,

ich bin derjenige, der den dritten Beitrag verfaßt hat.

Lieber Herr DAX Einkäufer,
oh ja, ich habe für JEDES Unternehmen ein individuelles Anschreiben verfaßt. Hat auch immer Zeit und Mühen gekostet.
Daß man mit Standardanschreiben nicht weit kommt, sollte wirklich jeder wissen. Aber dies trifft wohl zunehmend auch auf Individualanschreiben zu (wenn auch bei weitem nicht in allen Fällen). Und in den allermeisten Fällen habe ich sogar bei dem Unternehmen angerufen, damit ich mich darauf im Anschreiben beziehen kann.

Nee nee, Herr DAX Einkäufer,
soviel Intelligenz solltest Du uns schon zutrauen.

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Also wenn ich mich als Junior Controller bewerbe sind die Anforderungen in den Stellenanzeigen immer sehr ähnlich. Was soll man da im Anschreiben denn da bitte groß ändern??? Klar paßt man dann bestimmte Details an und betont auch dass man gerade in dieser speziellen Branche arbeiten will (was für eine Heuchelei, aber die Personaler lesen sowas ja gerne), aber im großen und ganzen muss bzw. kann man doch am Anschreiben nicht viel ändern.
Noch extremer finde ich diese Forderungen nach individueller Anpassung beim Lebenslauf. Was soll man denn da ändern? Da schreibe ich rein was ich bisher gemacht habe und betone meine Controlling-relevanten Fähigkeiten und Erfahrungen, aber wenn ich mich im Controllingbereich bewerbe dann ändert sich doch selbst daran nichts.
Diese ganzen tollen Ratschläge sind immer sehr wohlfeil wie Kurt Beck immer zu sagen pflegt, haben aber mit der Praxis rein gar nichts zu tun. Genausowenig wie der angebliche Fachkräftemangel und der Aussage dass es zu wenige Akademiker gibt. Hey, ich bin einer und habe keinen Job. Und das obwohl ich ein gutes Diplom habe, ne Ausbildung absolviert und auch in den USA ein Semester verbracht habe. Sogar SAP-Grundkenntnisse bringe ich mit. Und das obwohl angeblich gerade im Controlling und Rechnungswesen gesucht wird.
Die Unternehmen suchen halt die eierlegende Wollmichsau: Junge motivierte Leute die gleichzeitig etliche Jahre Berufserfahrung mitbringen. Erstmal in Absolventen die keine große Erfahrung mitbringen zu investieren wäre ja viel zu riskant und zu teuer. (-;

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

das man mit so einem anschreiben keinen blumentopf mehr gewinnen kann, dürfte wohl klar sein!

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Ich habe 100 Bewerbungen verschickt und 10 Angebote bekommen, so gut war mein Anschreiben.

DAX Verkäufer

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Du wirst es kaum glauben. Aber es gibt vermutlich mehr als genug Leute, die sich genau so bewerben und damit auch Erfolg haben. Zumindest was die Einladung zum Gespräch angeht. Ich denke mittlerweile, dass viele Unternehmen das Anschreiben höchstens noch überfliegen und sich lieber den Lebenslauf und leider auch die Noten (ja leider, da wenig aussagekräftig) anschauen.

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Xninja

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

@DaxEinkäufer:
Ich bin bei jeder Bewerbung individuell auf das geforderte Anforderungsprofil eingegangen sowohl fachlich als auch Soft Skills und habe diese mit Beispielen aus meinem Leben belegt. Zudem habe ich in einem Satz immer versucht meine indivieduelle Motivation zu belegen sich genau bei diesen Unternehmen zu bewerben.

Allerdings kann man als Hochschulabsolvent das ganze auch nur bis zu einer gewissen Grenze machen. Da bestimmte Informationen immer gleich sind: "Diplomkolloquium beendet wo mit welchem Vertiefungsfach studiert."

Meinen Lebenslauf habe ich dagegen nie angepasst. Da läßt sich nichts dran rütteln. Meine beiden Praktika habe ich näher in einem Block mit Tätigkeiten etc. beschrieben. Aber den Lebenslauf bei einem frisch gebackenen Hochschulabsolventen auch noch indivudell anzupassen ist doch wirklich albern.

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Den Lebenslauf "individuell" an das Unternehmen anzupassen ist meiner Meinung nach so eine typische Personaler-Schlaumeier-Phrase.

Wo / Wann / mit welchen Ergebnissen ich Abi oder Praktikum gemacht bzw. studiert habe ist IMMER gleich. Da gibt es nichts an "Unternehmensbedürfnisse" oder Stellenanforderungen anzupassen. Der Inhalt der Praktika geht deutlich aus den Arbeitszeugnissen hervor, da ist auch kein "Anpassen" an die Stelle möglich.

Ein "individuelles Anschreiben"? Mal ehrlich, die Individualität der einzelnen Anschreiben wird ja nur deutlich, wenn man alle meine Anschreiben hat und miteinander vergleicht. Das wird aber einem (man bemerke das Wort "EINEM") Unternehmen bei dem ich mich bewerbe NICHT möglich sein. Die kennen immer nur EIN Anschreiben von mir.

Klar, daß man ein paar Sätze umformuliert um das Anschreiben auf die konkrete Stelle passend zu machen, aber jedesmal das Rat neu erfinden ist totaler Unsinn. Das kostet nur unnötig Arbeit und erhöht die Gefahr von Fehlern.

Ich persönlich verwende ein Standardgerüst (Beschreibung meiner Person und Qualis, sowie Erläuterung meiner Motivation mich auf die konkrete Stelle und das konkrete Unternehmen zu bewerben) an welchem ich ca. eine Woche "herumgefeilt" habe. Einzelne Sätze verändere ich, je nachdem in welcher Abteilung ich mich bewerbe bzw. ob ich mich für Direkteinstieg oder Treinee-Programm bewerbe.

Das Anschreiben ist im Auswahlprozess nur ein Negativkriterium. Das heist, niemand bekommt eine Stelle weil er / sie ein schönes Anschreiben verfasst hat obwohl die Fach-Qualis nicht passen (das wäre ein der Fall wenn das Anschreiben ein Positivkriterium darstellte). Tatsächlich ist es so, daß zuerst einmal der Lebenslauf und die Zeugnoisse gecheckt werden. Kandidaten die nach dieser Prüfung noch interessant sind werden dann noch nach ihren Lebenslauf gesiebt: sprich wer ein schlechtes Anschreiben hat fällt raus. Es geht beim Anschreiben ohnehin nur darum nicht negativ aufzufallen. Das Wichtigste sind Zeugnisse und Lebenslauf und da hilft nun wirklich keine Kosmetik.

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

individuele anschreiben? wozu denn das? die absageschrieben sind auch nicht individuell.

individuellen lebenslauf? wie bitte?!? klar, wenn ich den fake, dann ja, aber wer ehrlich ist, faked nicht.

standard schreiben, lebenslauf der sowohl optisch wie auch inhaltlich was hermacht, stellenanzeigen durchforsten, onlinebewerbung hin. alles auf jede erdenkliche stelle, die was sein könnte. 2 jahre berufserfahrung wird verlangt? na und? bewebrung hin und fertig. manchmal macht es auch die menge.

und wenn die angeblichen personaler hier rummaulen, dass sie individuelle anschreiben wollen: meist kommen im VG standardfragen. die briefe sind standardtexte. und oft genug haben die personaler vom ausgeschriebenen aufgabenbreich keine ahnung, können nur klug reden und das war´s.

bombt die unternehmen mit bewerbungen zu!

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Xninja

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Zu meinen beiden Vorrednern: Ja eigentlich habt ihr vollkommen recht. Das sind alles Träume eines Personalers. Individuelles Anschreiben, individueller Lebenslauf, möglichst jung, mit Prädikat abgeschlossen, mindestens drei Praktika und 1 Auslandsaufenthalt.

Und wie man an meinem Beispiel sieht, führt auch ein indivuduelles Anschreiben nicht automatisch zum Erfolg. Eigentlich kann man sich die Zeit sparen und sollte höchstens auf Stellenanforderungen der Anzeige eingehen.

Wir lassen uns sowieso schon viel zu viel von diesen Gesindel namens Personaler gefallen. Und wie der Vorrposter schon sagte: Absagen sind auch immer Standardtexte.

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Ich bin noch nicht fertig, sondern im sechsten Semester und habe zwar eine gute Vita, aber auch nichts überirdisches. (Schwerpunkte: Finanzierung, Controlling und Organisation) Ich wurde bereits von mehreren renommierten Firmen (BIG4, Beratung..) für Praktika angeworben ohne mich dort überhaupt beworben zu haben. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Unternehmen momentan händeringend Absolventen und Praktikanten suchen, aber vielleicht sieht es bei Marketing oä. nach wie vor schwieriger aus. Zudem habe ich bereits quasi zwei potentielle Zusagen durch meine bisherigen Praktika bekommen, die in der Personalakte und der Beurteilung erfasst wurden. Klar, es ist keine Garantie, aber schon ne sehr gute Ausgangsbasis.

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Du kannst den Bedarf der Big 4 im Prüfungswesen nicht mit dem Bedarf und einstellungen der anderen Unternehmen vergleichen. Die Big 4 haben aufgrund der hohen Fluktuation ständig Bedarf, außerdem boomt die Branche noch immer.

Als Einstieger im controlling oder Marketing in einem Industrieunternehmen aber, mußt du einen äußerst langen Atem und erehbliche Frustrationstoleranz mitbringen.

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Hallo,

ich habe schon einige Bewerbungen geschrieben und schreibe immer ein individuelles Anschreiben. Klar, manche Textbausteine sind gleich, aber man muss sich doch auf die konkrete Stelle beziehen. Auch gleiche ich meinen Lebenslauf ein wenig der Stelle an - sprich, unrelevante Praktika oder Nebentätigkeiten fliegen raus. Natürlich nur so, das keine Lücken entstehen und das alles der Wahrheit entspricht.
Trotzdem hat es bis dato noch nicht viel genützt.

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DAX Einkäufer

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Hallo,

ich finde es sehr interessant, wieviele Rückmeldungen auf mein harmloses Posting eingegangen sind.

  1. habe ich niemals behauptet, dass irgend jemand hier im Forum dumme Anschreiben verschickt hätte oder nicht intelligent genug sei, sich vernünftig auf eine Stellenausschreibung zu bewerben. Ich habe lediglich wertungsfreie Fragen gestellt, die man auch einfach mit "Ja" beantworten kann, anstatt sich gleich auf die Füße getreten zu fühlen.

  2. weiss ich genau, dass ein individuelles Bewerbungsschreiben keine GARANTIE für einen Erfolg sein kann, da es zumal immer im Wettbewerb mit anderen Anschreiben / Bewerbern steht. Sind die anderen Bewerber besser, helfen auch tolle Anschreiben nicht weiter.

  3. bin ich kein Personaler und habe auch keine Personalerträume, da ich zumal nicht wirklich viel mit Einstellungsverfahren zu tun habe. Ich kann mich lediglich an meine eigene Bewerbungszeit zurückerinnern und bekomme von Zeit zu Zeit Praktikantenbewerbungen zur Bewertung auf den Tisch. Mehr nicht. Die von mir bemängelte Art von Standardanschreiben GIBT ES WIRKLICH und ist leider keine Seltenheit. Und obwohl ich genau weiss, mit welchen Gefühlen der Bewerber so ein Anschreiben verfasst, sehe ich es als erheblichen Mangel an. Weil ich das Gefühl habe, dass sich jemand mit der Stelle nicht ernsthaft beschäftigt hat. Und da habe ich Angst, dass die Erwartungen des Bewerbers am Ende ganz andere sind und er wieder abspringt.

  4. Absagen sind Standardschreiben. So ist der Markt halt. Manche Unternehmen bekommen 200 Bewerbungen auf eine Stelle und sollen das ganze trotzdem mit ein paar wenigen Personalern verwalten.

Meine eigene Einstellung ist allerdings folgende:

Das Anschreiben ist eine CHANCE, meinen Auftritt zu verbessern. An meinen Noten kann ich nichts machen, an meinem Alter ebenfalls nicht. Das Anschreiben hingegen KANN dazu genutzt werden, um beim Leser über die bloßen Fakten hinaus positiv im Gedächtnis zu bleiben. Ich habe mich z.B. früher auch im Marketing beworben und dort in der Tat einen anderen Sprachstil verwendet als für einen Controllingposten. Warum? Weil ich der Ansicht bin, dass der Leser eine andere Art von Bewerber sucht und dementsprechend andere Erwartungen hat.

Interessant ist auch, dass beim Thema "Lebenslauf individualisieren" sofort der Begriff "faken" genannt wurde. Kann sich denn niemand vorstellen, dass ein Lebenslauf individuell sein kann, ohne GEFÄLSCHT zu sein? Wenn ich mich z.B. bei einer Bank bewerbe, werde ich den Schwerpunkt auf meine Bankerfahrung legen und meine Erfahrungen in dieser Branche evtl. detaillierter darstellen, als wenn die Bewerbung an ein Industrieunternehmen geht. Das hat nichts mit Fälschung zu tun.

Wer das alles für Personalergequatsche hält, der kann ja gerne bei seiner Meinung bleiben. Mich juckt das nicht, ich bin ja nicht der Bewerber. Wer allerdings auf seine Anschreiben NUR ABSAGEN bekommt (während manch anderer RELATIV VIELE EINLADUNGEN bekommt), der KÖNNTE ja mal darüber nachdenken, ob es nicht vielleicht auch am Anschreiben (oder am Foto) liegt.

Oder ist dieser Thread nur dafür da, damit man sich gegenseitig Mitleid und Verständnis bekundet? Dann schreibt das bitte in die Überschrift.

DAX Einkäufer

P.S.: Ich habe übrigens anfangs auch recht viele Absagen bekommen, das Gefühl kann ich also vollkommen nachvollziehen. Allerdings hatte man mich wenigstens zum Gespräch eingeladen und dann aus "richtigen" Gründen wieder fortgeschickt. Und nicht nur wegen des ersten Eindrucks.

P.P.S.: Sorry an alle, für die mein Beitrag nach Klugscheisserei geklungen hat. So war er nicht gemeint. Ich versuche, sachliche Beiträge für eine sachliche Diskussion zu liefern. Wenn die Emotionen überwiegen, gerät das Thema außer Kontrolle.

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Ich möchte dem Dax-Einkäufer mal Recht geben.
In meinem Bekanntenkreis führt jemand ein Büro für eine ausländische Firma. D.h. es sind 2 Perosnen dort in diesem Büro tätig.
Er hat mir letztens erzählt, daß er jede Woche 5-15 Bewerbungen auf den Tisch bekommt. Eigentlich dürfte jemand, der sich ein bisschen mit der Firma beschäftigt (Homepage/im Büro mal anrufen) nie auf die Idee kommen, dort seine Unterlagen hinzuschicken.

Dann sind da Bewerbungen dabei (auch von Studierten !!), die absolut unter aller Kanone sind (Form/Rechtschreibung). Er schickt diese Bewerbungen auch nicht zurück, da er so genug zu tun hat.

Zu meinem "Bewerbungsleben" muss ich sagen, daß ich insgesamt in meinem Leben vieleicht ca. 30 Bewerbungen geschrieben habe und von diesen 30 waren 4 Absagen, beim Rest hatte ich Vorstellungsgespräche und bei 4 bekam ich den Job danach.

Wobei man natürlich ab einer gewissen Berufserfahrung ganz gezielt sich bewerben kann, was sich als Berufsanfänger sicherlich schwerer darstellt.

Es macht hier vieleicht auch Sinn, sich professionell beraten zu lassen, was den eigenen Schreibstil angeht. Ich denke, daß hier jeder, der gepostet hat sicherlich sich viel Mühe gibt, aber wenn man eben kein Talent (nicht böse gemeint !!) zum Verfassen solcher Texte hat, sollte man sich helfen lassen.

Denn nach wie vor ist es so, daß man mit dem Anschreiben schon mal den ersten Eindruck setzt und dann auch mit schlechteren Noten gegenüber dem 1-er Student punkten kann.

Gruß

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Was waren denn diese "richtigen Gründe" für dein "fortgeschickt werden" in den von Dir benannten Vorstellungsgesprächen?

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

@ Dax-Einkäufer

Wieviele Seiten hat denn dein Lebenslauf wenn du deine Berufserfahrung so umfassend umschreibst? 10 Seiten?
Wie passe ich denn meinen Lebenslauf an wenn ich mich nur auf Stellen im Controlling bewerbe???

Und vor allem: Bei welchem Dax-Unternehmen arbeitest Du? Du scheinst ja viel Zeit zu haben.

antworten
WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

@ Dax-Einkäufer

Zuerst einmal wundert es mich, daß Du Postings die sich über die klischeehafte "Personaler-Denke" aufregen auf DICH beziehst. JEDEN hier im Forum ist klar, daß "Einkauf" und "Personal" zwei verschiedene Abteilungen sind. Auch Studenten wissen schon soviel.

Entgegen der Behautung Deines letzten Postings war Dein ERSTES Posting nun wirklich NICHT HARMLOS!

Lies Dir Dein Posting vom 18.09 noch einmal durch. Dann wirst Du feststellen, daß Du in Deinem Text NUR zwei Formen des Anschreiben erwähnst: das extrem individualisierte und das extrem dumme Standardanschreiben.

Damit drückst Du jeden der Deiner Ansicht man müsse ein stark individualisiertes Anschreiben verfassen, nicht zustimmt in die Idiotenecke. Das ist nun wirklich nicht harmlos sondern einer der klassischen Formen der schwarzen Rhetorik: Alle die einem nicht 100%-ig zustimmen werden einfach zu Idioten erklären, indem man ihnen eine dumme Argumentation unterschiebt.

Und deshalb hat man Dein Posting zu recht verrissen.

antworten
WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Ich verstehe die Situation von eingigen der Leuten hier überhaupt nicht. Kenne ein völlig andere Welt. Schon während der DA wurde ich von 2 ehmaligen Praktikaunternehmen (weltweiter Pharmakonzern und große Deutsche Bank) angesprochen, ob ich nicht nach der DA zu ihnen kommen will. Letzte Woche kam unser Absolventenbuch heraus, dass es bei uns gibt. In der folgenden Woche riefen mich wieder 2 Unternehmen an, die mich um einen Interviewtermin baten. Kurz gesagt: 0 Bewerbungen und 4 Angebote von 4 großen bekannten Konzernen. (Hab alle abgelehnt und eine Bewerbung für eine Stelle geschrieben in der ich begleitend promovieren kann, was auch geklappt hat)

Daher schaue ich völlig ungläubig auf Leute die hier 100 Bewerbungen schreiben. Sorry, aber entweder macht ihr dabei was falsch oder ihr solltet noch mal über das grübeln was ihr vorzuweisen habt und welchem Marktwert das entspricht.

antworten
WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Die beste aller Absagen habe ich heute bekommen. Neben dem
üblichen Standard-Bla-Bla hieß es in dem Brief:

"Ihre Bewerbungsunterlagen erhalten sie in der Anlage zurück."

Ich hatte mich per e-mail beworben... ;-)

antworten
WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

mit welcher "vita" bzw. "skills" hast du diese erfahrungen denn gemacht?

antworten
WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

*lol* ja das hatte ich auch mal bei einer bewerbung für ein praktikum. die haben mir dann meinen ausgedruckten lebenslauf, zeugnisse etc. zurückgeschickt. unfassbar.

antworten
WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Nicht unfassbar, sondern wg. dem Datenschutz wird das so gemacht.

antworten
WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Na gut ich bin kein Einkäufer sondern PErsonaler in einer Ich-AG....

Gruss,
DAX-Einkäufer

antworten
WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Wegen dem Datenschutz schicken dir Unternehmen deine per E-Mail empfangenen Unterlagen ausgedruckt und per Post zurück? Ja ne ist klar. Was sagte denn deine Oma dazu, als du ihr das erzählt hast? ;-)

antworten
WiWi Gast

Äußerlichkeiten

leider ist es so, dass anscheinend das Foto so ziemlich das wichtigste an der Bewerbung geworden ist. Und wie toll man im Gespräch aufschneiden kann. Meist merken die Chefs dann später, dass vieles davon nur "heiße Luft" war. Angeblich soll ja irgendwann mal die Bewerbung ohne Bild wieder in Mode kommen, aber daran kann ich nicht so recht glauben. Ich fänds gut, denn ich konnte noch nie auf Kommando lächeln.

antworten
WiWi Gast

Äußerlichkeiten und vieles mehr..

1.
Das Foto-Thema wird ja immer wieder gerne diskutiert...! (Im übrigen gibts dazu bereits einen eigenen Thraed...). Vielleicht nur soviel dazu: ein gelungenes Foto hat noch niemanden geschadet, kann Sympathie und Neugier auf die Person wecken. Da muss man dann ggf. mal ein bischen dran arbeiten. Schlaue Fotographen haben genau derwegen auch schon tolle Konzepte entwickelt. Man geht dort mit 2 verschiedenen Outfits hin und insgesamt werden um die 40 Fotos gemacht, die man dann anschließend nach Qualität auswählen kann. Die wissen einen auch schon ganz gut ins "rechte Licht" zu rücken wenn man nicht gerade wie Brad Pitt aussieht! Kostenpunkt um die 50 Euro. Ich finde, dass kann man schon (einmalig!) investieren, wenn man so ein Problem mit entspr. Bildern hat. (Notfalls kann man prof. Bilder auch selber machen ( da hat man dann Zeit und kann viele verschiedene Aufnahmen machen) und mit ein paar Photoshop-Kenntnissen aufmöbeln. Aber das bitte nur mit entsprechender Ausrüstung und Know-How!)

2.
Mal ganz allgemein zu dem "Style" von Bewerbungen: Ich hab in den letzten 2 Semestern bei der Kommission zur Auswahl eines neuen Profs. mitgewirkt. Wir haben ca. 40 (vorsortierte!) Bewerbungen gesichtet. Und ganz ehrlich, selbst die waren zum größten Teil echt bescheiden...! Da will ich gar nicht wissen, wie zum Teil Bewerbungen von Absolventen aussehen. Da muss sich wohl jeder, der formal einigermaßen gut qualifiziert ist auch mal an die eigene Nase fassen wenn er 100 Bewerbungen schreibt und 100 Absagen erhält. Man kann sich mit der Gesamtform der Bewerbung wirklich gut (aber auch wirklich schlecht!) verkaufen. Ich selbst bin fast 30 und jetzt erst Absolvent. Ich bringe zwar 2 abgeschlossene Ausbildungen und die ein oder andere zwischenzeitlich erworbene Fortbildung mit, kann aber nicht behaupten die Mega-Leuchte zu sein. Meine Noten sind OK, bin aber keinesfalls "einer der Besten meines Jahrgangs" (bei der Formulierung krieg ich ja schon das Würgen!) Ich habe bisher, neben meiner Dipl.-Arbeit die ein oder andere Bewerbung mal einfach so losgeschossen. Immer dann, wenn was interessantes ausgeschrieben war. Derweilen kann ich bei fast allen eine Gesprächseinladung verzeichnen und hatte auch schon 2 konkrete und gute Angebote.

Es kommt darauf an, sich gut zu vermarkten! Mein Gegenüber muss neugierig auf mich werden! Da muss dann in der Bewerbung schon (zumindest von der Form) alles stimmen. Und da kann ich meinen Vorpostern nur zustimmen. Wenn es nach der 100sten Bewerbung nicht klappt, kann irgendwas nicht passen. Da sollte ich dann ggf. mal ein bischen Geld investieren und mich prof. beraten lassen. Oder mal Bekannte fragen, die sich damit auskennen. An fast jeder Hochschule gibt es doch auch derweilen (graits!)Angebote zur Beratung. Da evtl. mal hingehen, usw. Sucht euch Hilfe, Anregungen, Tips usw. Stellt mal alles in Frage und danach auf den Kopf. Vielleicht hilft es ja. Ich würde es euch wünschen! So viel Absagen zu kassieren ist ganz großer Mist, vor allem wenn man ja eigentlich doch was zu bieten hat!

  1. Im übrigen bediene ich mich durchaus auch der einmal aufgestellten Standard-Formulierungen. Bzw. ich passe sie den Anforderungen an. Nehme was weg, füge was neues hinzu. Man muss nicht jedesmal das Rad neu erfinden. Aber möglicherweise ist euer Standard schon von vornherein nicht ganz so gelungen...? Ich will wirklich keinem auf die Füße treten. Aber es geht hier ja schließlich darum, die Situation möglicherweise zu verbessern. Da muss man dann auch schon mal unschöne Dinge beim Namen nennen!

Viel Glück weiterhin beim bewerben.

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WiWi Gast

Re: Äußerlichkeiten und vieles mehr..

Vieleicht wäre es interessant, wenn der eine oder andere erfolglose Bewerbungsschrieber mal eines siener Anschreiben hier einstellt ???

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WiWi Gast

Re: Äußerlichkeiten und vieles mehr..

also ich habe meine Unterlagen schon mal professionell checken lassen und Hinweise berücksichtigt. Das war allerdings auch schon vor einem halben Jahr.
Es fehlt doch eher an den Kapazitäten, Leute ohne mehrjährige Berufserfahrungen auch wirklich einzuarbeiten. Gerade in der kaufmännischen Verwaltung oder im Controlling sind meist nur noch ganz wenige Leute beschäftigt, die müssen jetzt schon die Arbeit für zwei machen und haben keine Zeit zum anlernen anderer. Vieles wurde automatisiert und ausgelagert. Und im Osten gibt es zu wenige hochqualifizierte kaufmännische Stellen.

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Hab in 9 Semestern an einer der großen öff. Unis studiert, die i.d.R. immer unter den TOP 5 der Rankings zu finden ist. Note ca. 2,0. 4 Praktika bei großen Unternehmen, darunter eins in den USA.

Im übrigen hatte ich wiederum 2 Einladungen zu Interviews. Eins von einem MDAX-Konzern und eins von einer mir unbekannten kleineren UB.
Kurz: 6 Angebote; 0 Bewerbungen. Das ist mein Eindruck. Meine eine Bewerbung die ich geschrieben habe, hat gleich geklappt. Das ist mein Eindruck vom Arbeitsmarkt. Seien wir ganz ehrlich. Es gibt tausende von BWL-Absolventen. Nur mit dem Diplom hat man gar nichts. Abgrenzen muss man sich von den anderen. Die Spitze bekommt Geld bis zum umfallen und alle Karrierechancen. Die untersten sind froh überhaupt nen Job zu bekommen. Jeder ist für seine Qualifikation selbst verantwortlich.

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Ich möche es mal so sagen. Ja jeder ist für seine Qualifikation selbst verantwortlich und jeder kann einen Job bekommen, wenn er will. Nur halt nicht immer den Passenden. Ich hätte nach dem Studium auch direkt anfangen können. Hatte so 2 bis 3 Anfragen ohne Bewerbung. Aber natürlich in Bereichen, in die ich nicht wollte bzw. die mir gar nicht zusagten. Ich habe also lieber 6 Monate gesucht. Und das ist an sich schon Arbeit heutzutage, da die Unternehmen wahnwitzige Vorstellungen über ihre Bewerber haben und sich im Schnitt 2+ Monate Zeit lassen, bis das Bewerbungshickhack beendet ist. Und nein Anrufen und Nachfragen hilft nicht.

Ich glaube, dass fast jeder Absolvent nach dem Studium ohne eine einzige Bewerbung ein Jobangebot bekommt. Nur ist dieses halt meistens nicht zumutbar. Aus welchen gründen auch immer.

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Kann mich meinem Vor-Vorredner nur anschließen- Alleinstellungsmerkmale braucht man! Besonders gut geeignet sind dazu imo Praktika bei bekannten Unternehmen, bzw. in genau dem Bereich in den man möchte.

Bei mir: 13 Bewerbungen (alle online)- 6 Einladungen- 3 Angebote. Das ganze im angeblich so schlechten Marketing-Bereich, alle 3 bei Grossunternehmen (Siemens und zweimal große Konsumgüterunternehmen).
Hab BWL an ner Uni studiert (2,2), 2 Auslands- und 2 Inlandspraktika und Master in Amiland, insofern vielleicht etwas überdurchschnittliches Profil, bin aber auch kein Brain oder so.

Wichtig ist sich nicht von Absagen runterziehen zu lassen und optimistisch zu bleiben, Qualität vor Quantität zu stellen und mobil zu sein.- Dann ist es nur eine Frage der Zeit bis es klappt! Viel Glück allen!

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

also für alle, die sich 6 Angebote bei 0 Bewerbungen auf die Fahnen schreiben können, habe ich respekt!

in relation dazu, stehe ich als fh-absolvent mit gutem abschluss und vier top-praktika und auf der suche im bereich controlling, vor dem hintergrund meiner bisherigen bewerbungsresultate, so ziemlich wie der letzte depp dar!

tja, @!#$ happens..

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Mach dir nix draus, geht mir genauso, auch im Controlling Bereich. Als Einsteiger ist man der letzte Depp.

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Ich bin der mit den 6 Anfragen bei 0 Bewerbungen. Ich muss auch zugeben, dass nicht immer alles Gold ist was glänzt. Hab grad mit Freunden gesprochen, die auch solche Anfragen bekommen. DA sind auch so schwachsinnige Anfragen für ne 3-Monatsstelle in ner Bank bei 10 Euro die Stunde. Anderseits waren auch Sachen dabei, wie Heidlberger Zement, Deloitte und Bertelsmann. Wären alle nicht meine Favorits, aber sicher Unternehmen zu denen man gehen würde bevor man gar nichts findet.

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Fehlt dir vielleicht Auslandserfahrung? Glaube es ist unglaublich wichtig im Ausland gewesen zu sein. Hab auch schon von vielen gehört die suchen und suchen und nix finden. Ich habe ca. 50 Bewerbungen geschrieben und hatte letztendlich 3 Angebote. Eines davon hat genau meinen Vorstellungen entsprochen und da hab ich zugeschlagen. Da ich nur ein 1-monatiges Praktikum hatte, dafür aber ein Semester in den USA war, denke ich, dass Ausland fast wichtiger ist als ein Praktikum. Wenn ich so mitbekomme wie lange andere suchen, dann hab ich entweder totales Glück gehabt oder einfach persönlich überzeugt ;-) Dort wo ich zum Vorstellungsgespräch war bekam ich auch ein Angebot. 3 Gespräche bei 50 Bewerbungen finde ich aber auch sehr mager...

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

An den Controller:

Ich glaube bei den Leuten mit 0 Bewerbungen und 6 Angeboten ist eben halt auch Glück und Vitamin B im Spiel. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Und wenn ich richtig nachdenke, haben in letzter Zeit meine Freunde auch immer nur Jobs durch Vitamin B gefunden.

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Xninja

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

So langsam drifte ich ab in Resignation und Frustration. Insgesamt habe ich 40 Bewerbungen abgeschickt. Gemischt, entweder Marketing oder Controlling Positionen. Wie ich schon oben erwähnte habe ich mit 1,5 abgeschlossen. Super Praktika bei Bosch (Controlling) und VW (Vertrieb) mit entsprechend guten Arbeitszeugnissen absolviert.

Die Bilanz:Etwa 19 Absagen. Bei den Absagen ist es aber auch vorwiegend offensichtlich warum. Da ich keine Auslandserfahrung und relevante Fachpraktika in dem Zielbereich (Marketing)habe. 10 Sachen sind noch offen. 10 Einladungen zu Vorstellungsgesprächen.
Von den Vosrstellungsgesprächen wurde ich sogar zweimal in die letzte Runde (AC) eingeladen und in beiden Malen rausgeflogen. Teilweise sind auch manche Angebote dermaßen unterbezahlt (24000¤) oder fachlich uninteressant(Amazon Logistik, Aldi Süd) gewesen, dass ich lieber arbeitslos bleibe und diese abgelehnt habe.

Ich meine, man kommt schon so weit, dass man zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird, ins AC kommt und fliegt dann raus. Alles umsonst gewesen. Die Arbeit mit den indivuduellen Bewerbungen, die Vorbereitung auf das Gespräch und AC etc. Und so langsam gehen mir die Firmen und Stellenangebote aus auf denen ich mich bwerben kann. Es ist seit Wochen nichts mehr anständiges in den Jobbörsen bzw. Tageszeitungen. Ich hätte nach dem Abitur lieber eine Ausbildung zum Industriekaufmann machen sollen. Wenn ich sehe, dass meine Schwester 2000 ¤ brutto monatlich verdient ohne viel Überstunden zu machen.

BWL lohnt sich vielleicht wirklich nur für die Überflieger dieses Landes, die mindestens 4 Praktika + 2 Auslandsaufenthalte machen.

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

nein, im ausland war ich leider nicht. dafür habe ich ja vier top-praktika, war studentischer mitarbeiter bei einem forschungsprojekt und musste ja auch noch mein studium irgendwie per job(s) finanzieren...

viele unternehmen verlangen im CV schon fast die quadratur des kreises....

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Nein, Null Vitamin B. Die Jobs resultieren aus der Veröffentlichung unseres Absolventenbuchs in das man freiwillig seinen CV eintragen konnte. Übrigens kam heute Angebot Nr. 7 von einer kleinen UB aus Frankfurt.

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

ach, übrigens....ihr wisst doch sicherlich: wir haben ja AKADEMIKERMANGEL!

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Das schlimme an diesem Forum, sind die ganzen peinlichen Selbstdarstellungen.

Wenn ich sowas schon höre: "Mich haben Großkonzerne um ein Interview GEBETEN."

Ein Freund von mir hat an der WHU studiert. Und trotz einem wirklich beeindruckenden Lebenslauf, Praktikas auf 3 Kontinenten und fließendem englisch und spanisch sowie hervorragendem chinesisch(!) musste er sich dann doch selber um ein Interview kümmern.

Dieses Forum wäre sehr viel erträglicher und vielleicht sogar hilfreicher, wenn zum Mitschreiben im Forum eine zwingende Anmeldung erforderlich wäre. Dies würde zumindest einige Trolle davon abhalten, hier ihre kleingeistigen "Ergüsse" abzusondern.

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

@ Xninja

Nix für ungut, aber die Möglichkeit niedriger einzusteigen und sich hochzuarbeiten sollte man nutzen, anstatt im Lebenslauf eine längere Lücke ohne Tätigkeit zu haben....

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Kommt jetzt etwas a...-mäßig rüber, aber Durchschnitt will halt auch niemand. Und damit meine ich nicht nur Noten. Es geht auch um Persönlichkeit, Auftreten, Einfühlungsvermögen (o.k. das beweis ich jetzt zugegebenermaßen nicht grad), Teamfähigkeit etc.

Versetzt Euch doch mal in Unternehmen. Da gibts eine offene Stelle und 100 Bewerbungen. Als Personaler setz ich mich doch nicht der Schmach aus und hole Neueinstieger ins Unternehmen, wo ich doch zwischen 25 potenziell geeigneten Berufserfahrenen wählen kann, die alle schon ein Arbeitszeugnis haben und zumindest (scheinbar) bewiesen haben, dass sie wissen was Arbeit ist. Wenn Ihr da als Absolvent ne Chance haben wollt, dann muss Eure Bewerbung sitzen. Damit meine ich nicht blind auf Stelleneinzeige blablabla-Mappe abschicken. Nein, vorher anrufen, mit künftigem Fachvorgesetzten reden, zeigen, dass Ihrs drauf habt und perfekte Mappe einreichen. Und bevor jetzt Frage kommt: Wie soll ich denn bitteschön mit künftigem Vorgesetztem vorher reden??? Ja. Genau darin liegt z.B. der Unterschied zwischen erfolgreicher und erfolgloser Bewerbung, Mittelmäßigkeit (Nr. 72 im Stapel der Bewerbungen) und Highflyer (gar nicht erst auf den Stapel kommen). Denkt mal drüber nach...

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DAX Einkäufer

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

An den Autoren, der seinen eigenen Beitrag als "a...-mäßig" bezeichnet hat: Du sprichst einen sehr wichtigen Punkt an, nämlich die Fähigkeit einiger Menschen, von vornherein den Massen-Bewerbungsprozess zu umschiffen. Nicht bei jeder Firma ist das möglich. Es kommt dabei gar nicht so sehr auf das Vorhandensein von Kontakten an. Es geht vielmehr darum, wie man das Wenige nutzt, was man hat. Es gibt Menschen, die schaffen es bereits während des Praktikums, eine angenehme Duftmarke zu hinterlassen. Die rufen dann ein Jahr später an und sagen: "Hallo, ich bin mit dem Studium fertig. Kann ich nicht bei Euch anfangen?" Nicht selten bekommen die dann Hilfe von ihren ehemaligen Kollegen beim Einstieg in das Unternehmen. Der Wert einer Empfehlung aus dem eigenen Hause kann hoch sein (das hängt von den einstellenden Führungskräften ab).

Es kommt noch ein anderes Problem dazu: Kein Unternehmen würde öffentlich zugeben wollen, dass es durchschnittliche Leute sucht. Auch dann nicht, wenn es sie am Ende mit Begeisterung einstellt. Stellt euch mal vor, Ihr lest ein Börsenmagazin, weil Ihr Euer Geld anlegen wollt. Und dort findet sich eine Stellenausschreibung einer Bank: "Wir suchen einen durchschnittlichen Absolventen ohne große Erfahrung, weil es bei uns sowieso nur doofe Arbeit an veralteten Computern gibt und weil die Arbeit bei uns jeden halbwegs erfolgreichen Menschen abschreckt." Würdet Ihr dort euer Geld anlegen??

DAX Einkäufer

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

nehmen wir mal an wir wollen alle zu BMW ins Controlling. Abgesehen davon, dass Du deren Chef-Controller kaum persönlich ans Telefon bekommst, wäre er bestimmt nicht begeistert, sich mit hunderten von Leuten über ihre Karriereprobleme zu unterhalten.

Sicher stimme ich zu, dass Kontakte das A und O sind, und in kleineren Unternehmen mache ich von der telefonischen Kontaktaufnahme auch rege Gebrauch. Dann heiß es entweder kein Bedarf oder Unterlagen schicken. Einen Job hat man da noch lange nicht.

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

besonders...da die Entscheidungsträger ja auch meist absolute Highflyer sind?! ich glaube, dass wenn die meisten Unternehmen und Entscheidungsträger diese Ansprüche/Anforderungen an Absolventen (!) zunächst an sich selbst und Ihr Unternehmen stellen würden, ginge bald ein Licht auf....

was für mich grotesk ist (besonders vor dem Hintergrund, dass sich nahezu kein Absolvent als Vorstand Finance bewirbt):

Stelle ausschreiben - AC - VG - Abbruch da anscheinend keiner geeignet ist - und wieder Ausschreibung - und wieder dreht sich das Roulette....

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Man muss halt auch einmal sehen, dass BWL der Massenstudiengang schlechthin ist. Gut 100.000 Absolventen gibts jedes Jahr. In diesen gibts noch mehr, da die letzten Diplomleute fertig werden und gleichzeitig schon die ersten Bachelor dazu. Aber während andere Studiengänge von vorn herein eine Nische sind oder wie beispielsweise bei Ingenieuren oder Medizienern händeringend gesucht werden gibts BWLer wie Sand am Meer. Es gibt dazu auch unglaublich viele Stellen, denn kein Studiengang ist breiter angelegt.
Fakt ist: Wer sich nicht von der Masse abgrenzt findet auch nichts oder kann Taxi fahren. Daher gibts hier Leute im Forum, die nichts finden und andere, die unter 60.000 keinen Finger krumm machen und nur zwischen McKinsey und Glodman wählen. Man sollte noch mal ernsthaft sich die Entscheidungen über TOP-Uni oder Dorf-FH, Semesterferien, Praktikum im Kleinbetrieb oder DAX-Praktikum, 8 Semester oder 12, Auslandserfahrung oder Bequemlichkeit richtig getroffen wurden.

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

ja ruft ihr denn nach dem brachenbuch bei unternehmen an, sagt ihr seid absolvent und fragt nach bedarf bzw. ob ihr eure unterlagen schicken könnt - ohne dass es eine konkrete anzeige gibt bzw. gegeben hat?

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DAX Einkäufer

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Wenn man zu BMW ins Controlling will, muss man nicht unbedingt den Chef-Controller anrufen. Den lernt man dann sowieso irgendwann kennen. Und der könnte einem wahrscheinlich gar nicht weiterhelfen.

Es wäre bereits eine große Hilfe, überhaupt jemanden bei BMW zu kennen, denn dieser hat ja Zugriff auf das Firmennetzwerk und kann einige Informationen zum Aufbau der Controlling-Abteilung, zu freien Stellen, zum sozialen Umfeld, zum zukünftigen Chef, zum Ablauf der Bewerbung, zu den gesuchten Fähigkeiten, zu den bisherigen Erfahrungen der Vorgesetzten etc. herausfinden. Wer zum Beispiel einmal Praktikant bei BMW gewesen ist, der könnte über seine bisherige Abteilung an Informationen herankommen. Ein Großunternehmen ist ein derart komplexes soziales Netz, dass es gar nicht so unwahrscheinlich ist, über 1-2 Kontakte an einen Controller heranzukommen. Wenn man dies denn möchte.

(Was wollt Ihr eigentlich alle im Controlling?)

Die Infos bekommt natürlich nicht jeder einfach so geschenkt. Ganz ohne Charme oder Kontaktstärke geht es nicht. Eine Portion Glück gehört auch dazu.

D.Ek.

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Bei vielen unternehmen sind die Bewerbungsverfahrung für Absolventen standardisiert und werden über Webseiten und den entspechenden Bewerbungsformulare abgewickelt. Da bleibt keine Lücke um den Bewerbungsstapel zu "umschiffen".

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Es ist schon traurig wenn man als erfolgreicher Absolvent nur die Perspektive auf nen guten Absolventenjob oder auf Taxifahren hat. Ich meine gibt es keine Jobs die sich dazwischen bewegen, sodass man auch ne Chance hat wenn man nicht zu den Besten des Jahrgangs gehört?

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Weil hier immer so gern BMW angeführt wird. Ich kenne jemanden der dort gerade als Controller angefangen hat. Der hatte einen so ziemlich perfekten CV, was Alter, Noten, Praktika und Auslandserfahrung betrifft. Zu BMW wollen halt wirklich alle. (Insbesondere alle Münchner Studenten) Deswegen wirds hier auch als "Altenheim für Arbeitnehmer" bezeichnet, weil dort mit bequemen Arbeitsaufwand weit überdurchschnittlich bezahlt wird und es praktisch noch nie Entlassungswellen gab. Fakt ist, die haben bestimmt 20-30 tausend Bewerbungen. Die Leute die die wenigen freien Stellen besetzen waren mit Sicherheit dort schon mal Praktikant oder Werkstudent (BMW vergibt sehr viel Werkstudententätigkeiten). Sehr viele Münchner Studenten haben dort schon mal gearbeitet. Ist halt ein klarer reginonaler Vorteil. Bei 7 DAX Unternehmen und auch sonst einer enormen Wirtschaft haben alle Münchner irgendwo ihre Kontakte geknüft, die irgendwo in einem Job enden. Ich kenne keinen Absolventen hier der nicht schon ein paar Monate vor Diplomarbeitsabgabe nicht schon seinen Job in der Tasche hatte.

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DAX Einkäufer

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Die Online-Bewerbung: Der Bewerber trägt seine Daten in ein Formular ein und wartet auf Antwort. Für den Bewerber sieht es in der Tat standardisiert aus. Aber weisst Du auch, wie es "hinter den Kulissen" dann weitergeht? Was mit Deiner Bewerbung geschieht?

Abteilungen, die Stellen ausgeschrieben haben, suchen regelmäßig in der Datenbank nach geeigneten Bewerbern. Dort stehen natürlich Hunderte von Einträgen. (Auch, wenn es manche User hier immer noch nicht glauben mögen: JA, da stehen Bewerbungen mit vollkommen lieblosen Anschreiben und zudem nicht wenige mit unglaublichen Rechtschreibfehlern.) Die Suchenden müssen ihre Auswahl nun mit bestimmten Filtern einschränken, um die "richtigen" Bewerber zu finden. Setzt man hingegen zu viele Filter, verpasst man u.U. gute Bewerber. Also setzt man lieber wenige Filter und klickt sich durch.

ODER: Der flinke Bewerber hat schon viel früher das Augenmerk auf seine Bewerbung gelenkt, so dass der Suchende nun GEZIELT dessen Dokumente aus der Datenbank fischt und anschaut. Wie schon gesagt: Das geht nicht bei jedem Unternehmen, und Glück braucht man auch. Möglich ist es trotzdem.

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Ich habe nicht das Glück ein Münchener zu sein, denn ich habe mir einen von den Lebenserhaltungskosten günstigeren Studienort gewählt. Das hat den Nachteil, dass es in der Region nur wenige gute Praktika und Werkstudententätigkeiten gab. Ich hab mir gedacht, dass man das mit der Praxiserfahrung nach dem Studium nachholen kann (was anscheinend ein Irrtum ist) und bin jetzt flexibel und würde auch dahin ziehen, wo man mich einstellt. Es muss ja nicht gleich BMW sein, aber dass man als Absolvent nicht mal nen einfachen Job kriegt, so für ca. 2000 Eus im Monat wie einer der z.B. eine kaufmännische Lehre gemacht hat, find ich traurig. Und irgend eine Berufserfahrung ist immer die erste, wenn jedes Unternehmen sagt, die setzen wir voraus gibt es nie den Einstieg. Und Praktika werden von den meisten Unternehmen auch nicht als Berufserfahrung gewertet.

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Na na na so schlimm ist es aber nicht. Ich habe nur ein 1-Monatiges Praktikum (nicht mal ein sooo relevantes) und habe ohne Probleme einen guten Job (42k, IT-Branche) bekommen. Es ist zwar ein Vorteil viele Praktika vorweisen zu können (wobei reines sammeln von Praktika auch nicht gut ankommt) aber es ist nicht das einzige Kriterium. Das Gesamtpaket zählt. Wenn du gute Noten (besser als 2,5) hast, ein Semester im Ausland warst und ein sympathischer Typ bist, dann solltest du auch ohne Top-Praktika einen guten Job bekommen.

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

2 bewerbungen....die erste halbherzig...die zweite dafür intensiv vorbereitet. hat gereicht mit dem ergebnis: gut bezahleter job im research bei einer renommierten investment bank.

...und für andere schön zu hören: kein praktikum, kein auslandaufenthalt im studium, kein einser schnitt (vwl)...aber selbstfinanziertes studium durch grafikdesign(!), tutorentätigkeiten und studentenorganisationen.
=>persönlichkeit und engagement zählen sehr viel. Und man muss das was man kann gut vermarkten können.

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

wie ihr das macht - respekt! dann bin ich wohl zu blöd für einen job!!

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

welchen job im bereich IT machst du denn?

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Ich arbeite in einer sehr großen und sehr bekannten Unternehmensberatung die hier im Forum mehrfach angesprochen wurde und bei der eigentlich jedes Projekt etwas mit IT zu tun hat.

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Als ITler ist der Arbeitmarkt sehr entspannt, da hat man echt kein Probelm nen gutbezahlten Job zu finden. Auch wenn man nicht zu den Überfliegern gehört. Aus diesem Grund ist Deine Erfahrung innerhalb der ITler-Sparte nichts besonderes, ist aber nicht auf die Situation von BWLern übertragbar.

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Mhh komisch nur das ich BWLer bin.

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Ich wiederhole mich gerne nochmal:

Vieleicht möchte der Eine oder Andere mal eine seiner erfolglosen Bewerbungen hier einstellen ??? Wäre mal interessant....

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Also ich bin der Meinung, dass es in der Regel nicht am Anschreiben liegt (zumindest will ich unterstellen, dass ein Hochschulabsolvent sinnvoll klingende Sätze aufs Papier bekommt). Ein super Anschreiben kann nämlich nicht fehlende Qualifikationen kompensieren. Ich - und ich denke auch der Großteil hier in dem Forum - habe die Erfahrung gemacht, dass Praktika das A und O sind. Ich selber habe ein 1,7-Unidiplom (BWL), leider aber nur ein Praktikum in der Baubranche.
Und schau an, in handwerklich- bzw. bauorientierten Konzernen werde ich problemlos zu Vorstellungsgesprächen geladen. In anderen Bereichen siehts da schon schwierig aus.

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Xninja

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Dem letzten Beitrag vom 27.10. kann ich nur zustimmen. Ich sehe den ähnlichen Zusammenhang. Es sind die mangelnden Qualifikationen, die uns die Absagen bescheren. Und zwar in Form von Praktika und Auslandserfahrung.

Ich habe diesbezüglich mal eine (vermutlich) interne Mail von einer Personalerin bekommen, die sie im Nachhinein wieder zurückgerufen hat. Da stand für eine Stelle als Trainee im Marketing:
"
Allgemeine Absage:
-fehlende Praktika im Zielbereich

  • keine Auslandserfahrung"
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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Die Erfahrung, dass Praktika das A und O sind, habe ich auch gemacht. Vor meinem Studium habe ich eine Ausbildung zum Industriekfm. gemacht und wäre von meinem AG auch übernommen worden. Aber ich wollte nicht bleiben sondern habe mir überlegt mich woanders zu bewerben oder zu studieren. Ich bin zweigleisig gefahren und habe fleissig Bewerbungen geschrieben und habe mich gleichzeitig für BWL an der Uni eingeschrieben. Ich hatte innerhalb von sechs Wochen, drei Arbeitsverträge für unbefristete Sachbearbeiterjobs ergattert, obwohl ich mich eher halbherzig beworben hatte.

Ich weiß nicht wieso, trotzdem habe ich mich für die Uni entschieden. Und jetzt fünf Jahre später tue ich mich schwer ein Job zu finden. Sogar als Sachbearbeiter ist es schon schwierig, weil die Leute denken, man ist überqualifiziert. Praktika habe ich gar keine, Ausland auch nicht, keine Nebenjobs, außeruniversitäres Engagement - Fehlanzeige. Im Nachhinein hätte ich nach der Berufsausbildung gleich anfangen sollen zu arbeiten, vor allem weil ich damals die Möglichkeit dazu hatte - dem Steuerzahler wäre das auch billiger gekommen. Ich will damit nur sagen, dass ein Uni Abschluss alleine überhaupt nichts bringt.

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Es ist leider so, dass Leute die eine Lehre von 3 Jahren gemacht haben (und die im Studium an der Uni möglicherweise gnadenlos eingebrochen wären) bevorzugt eingestellt werden, selbst wenn man als Absolvent bei der Bezahlung kompromissbereit ist. Das ist eine Logik der Personaler, die ich überhaupt nicht nachvollziehen kann, da sie selbst ja in den meisten Fällen studiert haben müssten. Und ein Praktikum im Personalwesen besteht doch auch meist nur daraus, Unterlagen der Bewerber mit Absagen zurückzusenden. Und dass jemand, der ein paar Jahre als Debitorenbuchhalter gearbeitet hat mehr Fachwissen mitbringt als ein Absolvent, der im Unistudium den Schwerpunkt Rechnungswesen und Controlling gewählt und sich da mit internationaler Rechnungslegung beschäftigt hat, ist mir auch unklar.
Manchmal denke ich man vermutet, wer viele Praktika absolviert hat, ist eher bereit, sich selbst auszubeuten und sich ausnutzen zu lassen, da man ja gewöhnlich für Praktika keine sehr üppige Vergütung bekommt. Und solche Leute sind ja bekanntlich gern gesehen...
Und jedes Unternehmen funktioniert doch etwas anders. Es stellt sich die Frage, inwieweit man die Praktikumserfahrungen in einem speziellen Unternehmen auf ein anderes übertragen und dort nutzbringend anwenden kann.

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Halte ich für ziemlichen Schwachsinn. Praktika zeugen a) von Einsatzbereitschaft (und nicht von Gammeln in den Semesterferien) b) zeigen sie, dass schon andere dich genommen haben (das führt auch oft dazu, dass man in der Qualität der Praktikas seigt. Ich selber hab 4 Praktika. Das erste noch bei einem recht unbekannten Unternehmen, danach KPMG, daraufhin hab ich ein Auslandspraktika bekommen und danach ein TOP- Praktikum bei der Deutschen Bank mit anschliessendem Übernahmeangebot) c) gibt es Praktikumszeugnisse, die dem potentiellen Arbeitgeber zumindest schon mal zeigen, dass man nicht das totale Charakterschwein oder Versager ist.

Fakt ist und das halte ich in diesem Threat für entscheidend: In Wiwi reicht der Abschluss allein einfach nicht. Es gibt über 100.000 BWL-Absolvent jedes Jahr. Jede Dorf-FH oder Abendschule vergibt Diplome und Bachelor. Man muss sich von den anderen 99.999 einfach abheben durch Praktika, Noten, Studiendauer, Reputation der Uni/FH und am besten auch durch Auslandserfahrung. Ist man auf einem Gebiet einfach durchgefallen wirds schwer sich im Wettbewerb der vielen Absolventen sich durchzusetzen.

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Da ich meinen Vertrag letzte Woche abgeschickt habe,kann ich auch mal berichten:

4 Bewerbungen(1 per Post,3 auf der Talents2007 in München abgegeben) 2 Einladungen zu VG,da sprang dann ein Jobangebot raus,welches mir gleich zu gesagt hat....jetzt noch Diplomarbeit fertig schreiben und dann gehts zum neuen Jahr los

Letztendlich kann ich allen Leuten nur Mut machen,es klappt doch einfach.
Ich werde beispielsweise keinen hervorragenen BWL-Uniabschluss hinlegen und war auch nicht im Aulsand.
Ich habe mich eben nur damals eben für Wahlfächer entschieden,die vielen Leuten einfach zu aufwendig waren,schön wenn ich mit Marketing oder ähnlichem nen tollen Abschluss hinlegen kann,aber dann doch keinen Job finden kann,da schlagen sich einfach zu viele drum.

Ich hatte auch meine Ängste,dass das alles nicht klappt,lustigerweise habe ich damals bei dem Unternehmen,wo ich jetzt anfange keine Praktikumsstelle bekommen.....

Sich einfach die Zeit nehmen eine seriöse Bewerbungen anzufertigen,nicht immer das Standardblabla,z.B. hatte ich den Fallstudienbewettwerb meines zukünftigen Arbeitgebers,an dem ich teilgenommen hatte in das Anschreiben in einem Halbsatz angesprochen,daraus entwickelten sich ca. 10min Gesprächsstoff im VG und konnte das ganz gut verkaufen.

Sich einfach gewissenhaft auf das VG vorbereiten,gerade wenn man vielleicht weiß,ohh so viele Chancen werden da vielleicht nicht mehr kommen....... bei meinem zweiten Gespräch war ich auch schon wesentlich lockerer.

Und ich bin da kein Einzelfall,kenne auch noch weitere Leute,die ebenfalls eher im Mittelfeld abschliessen werden und bei denen es letztendlich doch überraschend problemlos geklappt hat.......die hatten eben auch die Fächer gewählt,die eben jetzt gefragt sind und eben nicht viele machen....

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Fächer in BLW die nicht viele machen und gefragt sind? Irgendwie will mir dazu einfach überhaupt nichts einfallen!

An der Uni an der ich studiere sind alle Fächer gut nachgefragt. Auch Schwerpunkte wie Steuern, WP, Controlling, Statistik, Ökonometrie, WiInfo, OR, was ja eigentlich die weniger beliebten Fächer sind, können sich nicht über mangelnden Studentenzulauf beschweren.

Also, lieber Vorposter, mach doch mal eine klarere Aussage dazu welche Fächer du meinst.

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

So ich bin der Vorposter,bei mir waren das WP und Steuern (auf die ich mich eigentlich bezogen habe,hatte auch nen andern Schwerpunkt)

Na gut,wenn der Zulauf bei euch dementsprechend ist,war bei uns ähnlich,aber das sind eben genau die Fächer,wo dann alle meinen:"Oh,nee das ist mir zu anstrengend (oder zu trocken) ich nehm was anderes,da gibts auch bessere Noten...."

Die BIG4 suchen z.Zt. einfach viele Leute,schreiben zwar ihre Stellenanzeigen immer noch sehr hochtrabend,aber die krassen Topleute gehen eben eher zu den UBs oder zum Investmentbanking,mehr Kohle aber auch krasse Arbeitszeiten.

Ich für meinen Teil,bin sehr zufrieden...

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Und welchen Schwerpunkt hattest DU?

Schließlich hast Du davon geschrieben, daß DU es sehr einfach hattest einen guten Job zu finden. Jetzt spann uns nicht so auf die Folter. Die Gefahr, daß ein Personaler DIch erkennt it gleich 0, schließlich wirst DU nicht der Einzige Mensch auf der Erde sein mit diesem Fachschwerpunkt.

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Hallo!
Dann geb ich meinen Senf doch auch noch dazu. Bin zur Zeit an meiner DA und habe mich vor ca. 2 Monaten zum ersten Mal auf Jobsuche begeben (ab Januar). Habe mich bei ca. 10 Unternehmen beworben, teils aber ehrlich gesagt auch nur, weil ich ein bisschen Praxis beim bewerben sammeln wollte. Von 10 Bewerbungen kamen 5 Einladungen zum VG, leider waren 2 VGs nicht wirklich toll, ich fand einfach keinen Draht zu den Leuten.
Jetzt habe ich einen tollen Job angeboten bekommen (nach 5(!) Gesprächen mit der Firma). Das war allerdings auch die Stelle, wo das VG wirklich super lief, zu gleichen Teilen viel geredet wurde.
Ich kann nur allen viel Erfolg wünschen, es ist -so blöd es sich anhört-manchmal doch wie beim verlieben: entweder es passt oder es passt nicht.

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

ich hätte wohl im studium mich mehr aufs studieren konzentrieren sollen und etwas bessere praktika mchen sollen. bewerbe mich seit märz. ca 200 bewerbungen. 6 VG`s. leider erfolgslos. es haben halt viele studiert und ich habe nix besondeers vorzuweisen. wenn jmd dennoch einen tipp hat, DANKE!:)

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Durchhalten :)

Klingt doof, ist aber so. Versuch eine Weiterbildung zu machen in dem Bereich wo Du reinwillst. Sprich als Controller vielleicht ne SAP-Schulung oder so...

Ich hab nach meinem Abschluss 2 Monate gesucht, ist jetzt nicht soo lange, aber kann diejenigen verstehen, die viele Bewerbungen und genauso viele Absagen bekommen. Habe in der Zeit sicher auch 90 Bewerbungen geschrieben und 70 Absagen zugeschickt bekommen. Aber das gehört halt dazu, leider.

Also Kopf hoch!!!

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Xninja

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Also ich kann jedem verzweifelten BWLer auch nur raten nicht voreilig aufzugeben. Bei mir hat es gerade in der Endphase (also dann, als ich schon eine feste Zusage eines Unternehmens bekommen habe) auf einmal noch zwei weitere Angebote gegeben. Und dann kommt man in Entscheidungsschwierigkeiten. Erst entweder nur Absagen, oder aus den ACs rausgeflogen bzw.nicht zum zweiten Gespräch eingeladen wurden. Und jetzt auf einmal mehrere Angebot aus denen man wählen darf.

Ingesamt habe ich in 4 Monaten ca. 55 Bewerbungen geschrieben. Und habe jetzt einen festen Job, ich muss mich nur noch entscheiden wo? :)

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Als "Frusti" will ich mich auch mal äussern.Hab so meine Problemchen im Lebenslauf und brauch sicherlich mehr Glück als Standardabsolventen um mal ne Einladung oder so zu ergattern. Habe mit Anfragen,Anrufen etc. sicherlich schon über 100 Unternehmen kontaktiert-erfolglos. Kann man ja mit Leben,wenn man hinter seinem Lebenslauf steht,aber mit welcher Arroganz einem manchmal begegnet wird, ist gelegentlich nicht mehr zu verstehen. Seit kurzem erhalte ich nicht mal mehr Antworten auf meine Bewerbungsschreiben! Das ist dann schon ne komische Situation,wenn man sich Stunden Zeit nimmt für ein Schreiben,das eh max. 3 Minuten Beachtung findet,aber nicht mal der Respekt aufgebracht wird abzusagen.
Ich weiss nicht,ob sich hinter den hier geposteten Erfolgsstories a la 5 Bewerbungen=5 Verträge reale Personen oder gelangweilte Hobbygolfer verbergen,aber sofern real,haben diese wirkliches Glück in ihrem Leben! Ihr lebt sicherlich schon euer Leben lang in einer anderen Welt als ich (die Hobbygolfer übrigens auch).
Irgendwie ist mir das alles auch zu hoch-wofür lässt man denn jeden studieren,wenn im Nachhinein nur die Top 10% ihr Glück finden. Selbst das wär ja kein Unding,wenn mit den übrigen 90% jemand was anzufangen wüsste. Totale Fehlallokation von Ressourcen. Aber,um es mit der Fremdenlegion zu halten-la mission est secrée-immer nach vorn schauen und nicht aufgeben!

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Das mit der Null-Reaktion seintens der Unternehmen kann ich bestätigen. Ich finde leider auch nichts, habe auch sehr oft das Gefühl dass Stellenanzeigen nur Werbung sind, denn nachdem ich eine Absage bekomme steht die Anzeige nur wenig später wieder online in irgendeiner Jobbörse. Gute Nacht Deutschland, irgendwann bin ich weg und der Steuerzahler hat umsonst in meine Ausbildung investiert !!!

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Hi!
Also ich habe relativ schnell einen Job gefunden und bei den VGs ist mir aufgefallen, dass die Leute immer sehr an meinen Nebenjobs interessiert waren. Habe ziemlich viel gemacht und das auch lange (teilweise ab dem 1. Semester) und die fanden das interessant, weil ich so flexibel war. Praktika hatte ich keine, war auch kein Problem, im Job muss man eh alles neu lernen.
Gehört einfach Glück dazu, und man MUSS ja auch nicht unbedingt zu einer Big4!

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

Hallo,

mich würde folgendes interessieren:

Bewerbt Ihr Euch hauptsächlich bei Großunternehmen oder bei Mittelständlern?
Bewerbt ihr Euch bei prestigeträchtigen Firmen wie McKinsey?

Meine Erfahrung mit Großunternehmen: Man bekommt ungefähr erst nach 6-8 Wochen eine Absage, obwohl die Stelle sofort zu besetzen ist. Mittlerweile interessieren mich diese Unternehmen aber auch nicht mehr sonderlich, weil sie schwerfällig und bürkratisch sind und man einzelner dort nichts bewegen kann.

Bei den Big4 der Wirtschaftsprüfung habe ich hingegen den EIndruck, dass die wirklich jeden nehmen. Selbst Leute mit mittelmäßigen Noten haben gute Chancen.

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

@Vorposter
Bewerbung querbeet,ausser Prestigeunternehmen;-)
Grossunternehmen sind glaub ich deshalb so lahm,weil sie unzählige Bewerbungen erhalten und das Absagenverschicken sicherlich der Schlussprozess der Auswahl ist.
Spricht das nun für oder wider die Big4 frag ich mich...

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WiWi Gast

Re: wieviele Bewerbungen notwendig ?

habe bislanf fast 30 bewerbungen geschrieben, allerdings davon mehr als die hälfte initiativ, da ich meine region nciht mehr verlassen möchte. bin viel in den letzten jahren umgezogen und will nciht mehr. da meine stelle kurzfristig weggefallen ist (fehler lag nciht bei meinem ag sondern extern), suche ich nun auch. hab aus meiner region 150 firmenadressen, die nach und nach abgearbeitet werden. nebenbei durchforste ich auch stellenanzeigen in der tagespress eund internet. bewerbe mich eigentlich fast ausschließlich im mittelstand, da komnzerne in meiner region kaum vorhanden sind. die arbeitslosenquote liegt allerdings bei unter 6 prozent. für akademiker ist es hier aber trotzdem schwer. ein metallberuf wäre problemloser, da soclhe leute händeringend bei uns gesucht werden. ich persönlich rechne hier mit ca. 50 bis 100 bewerbungen.

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