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Mein Bewerbungsblog

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WiWi Gast

Mein Bewerbungsblog

Liebe WiWi-Treff Gemeinde,

nun ist es auch für mich soweit. Ich werde in absehbarer Zeit mein Studium beenden und mich daher in das Haifischbecken der nach Arbeit suchenden Absolventen begeben, in dem sich die Berufseinsteiger gegenseitig zerfleischen. „Friss oder stirb!“ ist das Motto der nächsten Wochen, ja vielleicht Monate. Also: Knie- und Ellenbogenschoner an- und losgelegt!

Spaß beiseite. So schlimm wird es ja nicht werden. Man hat sich ja die letzten Jahre ein wenig qualifiziert und mit seinem Profil hoffentlich von den anderen Absolventen abgegrenzt. Auch die Krise schreckt mich nicht sonderlich. Sie ist nun mal da und wird vom eigenen Geheule und Gejammer nicht verschwinden. Augen zu und durch!

Ziel dieses Threads ist es, euch ein wenig an meinem Stellenfindungsprozess teilhaben zu lassen. In diesem Forum finden sich neben einem riesigen Haufen sinnfreier Gülle nur einige wenige verwertbare Kommentare und Beiträge zu Thema Bewerbung und Berufseinstieg. Ich gedenke, dass Beste aus beiden Extremen zu vereinen und hier hin und wieder meine Erlebnisse bei der Jobsuche zu hinterlassen.

Nutzen der Geschichte: Unterhaltung, Anregung und Vermeiden meiner Fehler von anderen Bewerbern.

Los geht’s:

Tag 1: Ich habe 5 Bewerbungen in den letzten Tagen fertig gemacht. Zielgruppe: Industrieunternehmen. Immer schön an dem jeweiligen Stellenprofil ausgerichtet und die Anforderungen schön mit Punkten aus dem Lebenslauf belegt.

Tipp 1: Nehmt euch Feder und Pergament und schreibt die Anforderungen an euch Punkt für Punkt ab. Danach Hardcore-Brainstorming und in 30 Sekunden hinschreiben, wie ihr die Anforderungen erfüllt. Nicht zu lange nachdenken, sonst wird schon der Entwurf des Anschreibens unübersichtlich lang. Ich konzentriere mich hauptsächlich auch die fachlichen Anforderungen.

Tipp 2: Für den ersten Satz suche ich immer auf der Internetpräsenz des Unternehmens nach Slogans oder Schlagworten und versuche diese auf mich selbst zu beziehen. Daraus ergibt sich ein nicht ganz so schlechter Einstieg in das Schreiben und es klingt besser als „mit großem Interesse bla bla bla, schnarch“ oder „Sie suchen bla bla bla“.

Soviel zu meinem ersten Bewerbungstag. Weiter Anregungen, Tipps zur Bewerbung, usw. sing ausdrücklich erwünscht. Feuer frei!

Gruß,

Bewerber 2.0

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WiWi Gast

Re: Mein Bewerbungsblog

coole idee,
werds aufjedenfall weiterverfolgen!

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WiWi Gast

Re: Mein Bewerbungsblog

Super Idee! Werde deinen Blog verfolgen!

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WiWi Gast

Re: Mein Bewerbungsblog

nach 3 Jahren Berufserfahrung in einer Personalabteilung möchte ich folgendes feststellen. Geht es tatsächlich darum den bestmöglichen "fachlichen fit" für eine vakante Position zu finden, ist das Anschreiben aber sowas von sch**ßegal.

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WiWi Gast

Re: Mein Bewerbungsblog

In diesem Forum finden sich neben einem riesigen Haufen
sinnfreier Gülle nur einige wenige verwertbare Kommentare
und Beiträge zu Thema Bewerbung und Berufseinstieg.

Sorry aber du als "nach Arbeit suchender Absolvent" bist nicht gerade sonderlich qualifiziert, sonnvolle Tips zum Berufseinstieg abzugeben. Wenn du verschiedene Zusagen hast, dann kannst du dich gerne nochmal melden.
Ist nicht persönlich gemeint - argumentiere dagegen, wenn du kannst.

Tipp 2: Für den ersten Satz suche ich immer auf der Internetpräsenz
des Unternehmens nach Slogans oder Schlagworten und versuche
diese auf mich selbst zu beziehen.

Ist das dein Ernst?
Tipp von mir (einge Jahre im Beruf): Das Anschreiben wird allenfalls überflogen. Da sollte man wirklich nur versuchen, sich nicht lächerlich zu machen. Bitte nehmt eine Standardformulierung und fokusiert eure Energie auf den angepaßten Lebenslauf. Der wird nämlich sehr gründlich gelesen.

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WiWi Gast

Re: Mein Bewerbungsblog

Stimmt, denn seit 2003 im Berufsleben kann ich wirklich nur noch sagen, dass das Anschreiben nur alles abrundet. Die schauen eher auf den Lebenslauf. Mache ich ehrlich gesagt auch so. Die Personalabteilung leitet uns potenzielle Kandiaten und wir schauen uns dann nur noch den Lebenslauf. Zeugnisse schauen wir auch durch, wenn wir was genau wissen wollen aber die werde eher überflogen. Beim Gespräch und beim 2. und 3. Gespräch und evtl. noch eine Case Study bekommt man schon vieles mit und ausserdem haben wir ja noch sechs Monate Zeit. Investieren müssen wir immer! Wie auch immer Lebenslauf sollte mit der vakanten Stelle bis zu 70 % kompatibel sein. Wir haben es sehr gerne, wenn z.B. steht in welcher Firma (Zeitraum mm/jjjj), was für eine Position und eine kurze Beschreibung in Bullet Points die Tätigkeit! Ehrlich gesagt, sind die meisten Lebensläufe sehr dürftig oder sind zugeknallt mit viel zu vielen Informationen die zum grössten Teil mit der ausgeschriebenen Stelle nichts zu tuen hat! Erwähnt wirklich nur das, was für den Job passt. Punkt!

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