Du solltest dir beides nochmal überlegen. Bei dem ersten hast du natürlich eine Arbeitgebermarke, die für einige das Non-Plus-Ultra ist, anderseits du sagst es richtig ist das keine akademische Stelle und ich nehme an du bist nicht fachliche, sondern administrative Assistenz? Falls dem so ist kannst du dir das fachliche Wachstum und auch das Wachstum hinsichtlich Führungslaufbahn und Beraterkarriere ausrechnen, es ist eher gering und es tut mir leid, aber leider viel zu häufig weiblich besetzt, da Männer leider meistens Partner sind. Das andere ist dass du bei einer kleinen UB sehr viele Aufgaben übernehmen wirst, aber nicht in dem Umfang konzeptionell an die Themen herangeführt wirst. Von dir wird sehr viel abverlangt und du wirst schon früh Verantwortung übernehmen, es kann dir aber passieren, dass wenn du in ein größeres Unternehmen wechselst Basics fehlen. Beides kann natürlich auch anders sein. Z.B. kann es sein, dass du einen sehr engagierten Eigentümer hast, oder ein Konzern hinter der UB steckt und die versuchen auch Fort- und Weiterbildung professionell zu managen. Meist können sie dass aber nicht, auch wenn sie das wollen.
Mein Rat wäre, dass du überlegst in einer bestimmten Richtung bei einer größeren (Es muss auch nicht BCG sein) einzusteigen, z.B. mehr in Richtung Big 4, evtl. Roland Berger?, Capgemini, Baker Tilly und ach wie sie alle heißen und dir eine Grundlage schaffst. Danach kann eine kleine UB durchaus attraktiv sein (Je nach dem was dich motiviert, übernimmst du sehr breit Verantwortung und kannst durch echte Anteile dich unter Risiko finanziell Attraktiv stellen). Gleichzeitig kannst du wenn du gefallen und Leistung an der Tätigkeit findest immernoch zu einem noch bekannteren Brand wechseln.
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