Hallo,
habe auch mal überlegt in die Richtung zu gehen.
Zwei Sachen wären für BWLer vielleicht ganz interessiert: Zum einen gibt es ein Volontariat bei der FTD, zum anderen gibt es die Georg-von-Holtzbrink Schule für Wirtschaftsjournalismus in Düsseldorf. Insbesondere letztere ist glaube ich ziemlich gut und man kommt schon mal rein in das Fach, weil man beispielsweise für Handelsblatt und WiWo schreiben kann.
Ansonsten gibt es ja noch die drei bekannten Journalistenschulen DJS in München, Axel Springer Akademie in Berlin und die Henri Nannen Schule in Hamburg. Ich glaube, wenn man ganz gut schreiben kann und sich gut verkauft hat man auch da Chancen reinzukommen. Ist natürlich dann weniger bwl spezifisch und die Konkurrenz ist größer. Andererseits hat man als Exot vielleicht auch nicht die schlechtesten Chancen.
Allerdings und das muss klar sein. Die journalistische Branche ist momentan in keiner guten Verfassung. Selbst wenn man eine solche Schule abschließt oder auch ein Volontariat heißt es nicht, dass man danach eine feste Stelle bekommt, sondern man muss sich oft noch lange als Freier rumschlagen. Und das ist finanziell echt sehr schwierig. Zumal das glaube ich auch ganz schön stresst.
Aber wenn man es machen will, sollte man es machen. Bin jetzt bei einer der Unternehmen, die hier häufig genannt werden und das ist auch nicht so super. Denke mir manchmal vielleicht hätte ich mich besser für den Journalismus entschieden, auch wenn es wahrscheinlich finanziell mir erst mal schlechter gegangen wäre. Und ich könnte mir auch vorstellen, dass sich die Branche irgendwann berappelt und es schafft auch im Internet (bspw. mit IPad etc. genug Geld zu verdienen). Denn man braucht weiterhin jemanden, der einem die Informationen vorselektiert.
Reinen "Bild 1414 Reporter" Journalismus wird es nie geben.
naja meine two cents
beste grüße und viel erfolg
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