DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Berufseinstieg: Wo & WieTeilzeit

Ошибка на частотнике

Autor
Beitrag
KBVF

Nach dem Studium andere Richtung einschlagen

Hallo Leute,

vielleicht geht es hier jemandem ähnlich wie mir oder hat das schon hinter sich... Ich werde nächstes Jahr mein Studium BWL mit dem Bachelor beenden. Für das Studium habe ich mich eher aus gesundheitlichen Gründen nach der Ausbildung entschieden, weil ich mich zum Ende der kaufmännischen Ausbildung in meinem Zustand nicht hätte bewerben können... es war ziemlich unklar, was aus mir wird. Das Studium hat mir den zeitlichen Freiraum und Rahmen gegeben, zu genesen. Für BWL habe ich mich aufgrund meiner Ausbildung im kaufmännischen Bereich entschieden. All das waren aber fachlich irgendwie Entscheidungen aus "ich weiß nicht, was ich machen will"-Gründen. Seis drum, Regelstudienzeit und Noten sind im Kasten. Jetzt bin ich im Praktikum und ich merke, was ich im Studium schon immer unterschwellig gespürt habe: Mich interessiert das alles nicht! Ich will nicht mein Leben mit Abschreibungen und Bilanzen verbringen und bis zur Rente keine Weihnachtszeit mehr miterleben, weil der Jahresabschluss in der Firma ist (Aussage einer Kollegin, die gerade in Rente gegangen ist). Um ehrlich zu sein, haben mir die "einfachen Arbeiten" immer mehr Spaß gemacht, wie kellnern, Kundenarbeit, Arbeit mit Tieren. Ich habe aus diesem "Job-Frust" heraus nicht mal mehr das Bestreben, viel Geld zu verdienen, wenn ich dafür mein Leben so opfern muss.

Kann das jemand nachvollziehen? Meine Überlegung ist derzeit, nach dem Studium erstmal irgendwo in Vollzeit arbeiten zu gehen, um wenigstens ein bisschen Kapital fürs eigene Leben aufzubauen und nach ein oder zwei Jahren auf eine halbe Stelle zu gehen, um Zeit fürs Leben zu haben. Ich ziehe auch die Kombi aus halbtags BWLer und abends fitness-Trainer in Erwägung (Kurse geben weil es Spass macht).

Hat jemand ähnliches durch? Wie soll ich das meinen Eltern erklären, die das alles bezahlt haben, wenn ich nach dem tollen Studium kellnern gehe???

antworten
WiWi Gast

Re: Nach dem Studium andere Richtung einschlagen

Erklärs deinen Eltern genau so, wie du es hier geschrieben hast.
Das wichtigste ist doch, dass du glücklich bist mit deiner Wahl. Alles andere kommt an zweiter Stelle.

Allerdings solltest du dir bewusst machen, dass es auch etwas zwischen Kellnern und Bilanzen gibt was man mit BWL sehr gut machen kann.

Ich zum Beispiel bin bei einem Reiseveranstalter - ebenfalls mit BWL Studium. Ich hab auch nen 0815 Bürojob im Produktmanagement - also vllt nicht genau das richtige für dich aber ich mach keine Überstunden, hab Weihnachten usw. frei, bekomm meine privaten Reisen stark vergünstigt und Geschäftsreisen bleiben zwar Arbeit - sind aber immerhin an interessante Ort, in schönen Strandhotels wo du Abends an der Strandbar dein Bierchen trinkst. Gehalt ist halt beschissen aber du sagtest ja, dass das nicht die Priorität für dich ist.

Kann mir in meiner Branche schon Sachen vorstellen, die zu dir (soweit ich das aus dem Post ablesen kann) passen könnten. Zb. die Arbeit in einer Zielgebietsagentur oder in der Hotelerie. In beiden Gebieten kannst du dein Wissen aus dem Studium zumindest gelegentlich anwenden und hast trotzdem keinen reinen Bürojob. Außerdem bieten sich Aufstiegsmöglichkeiten. Zwar nicht die besten verglichen mit anderen Gebieten aber bessere als das Kellnern in der Kneipe um die Ecke garantiert.

Ich spreche jetzt halt nur aus meiner Sicht aber es gibt auch andere Branchen/Bereiche die zu dir passen könnten. Lass dich doch mal auf dem Arbeitsamt beraten - Ich halte zwar nicht viel von Ämtern aber in deinem Fall kann mir gut vorstellen das das eine Hilfe sein kann.

antworten
WiWi Gast

Re: Nach dem Studium andere Richtung einschlagen

Bist du denn grundsätzlich mit BWL unzufrieden oder nur mit deiner Vertiefung? Gab es in deiner Ausbildung einen Bereich, der dir Spaß gemacht hat?

antworten
KBVF

Re: Nach dem Studium andere Richtung einschlagen

Mir hat der Einsatz im Personal am meisten Spaß gemacht. Aber aus Angst, damit in meiner Region keinen Job zu kriegen (Personal wird immer mehr zentralisiert... Ich lebe in keiner Metropole), habe ich mich für Controlling und Banken entschieden.
Außerdem hat mir die Arbeit direkt mit dem Kunden am meisten Spaß gemacht. Da war ich während der Ausbildung auch mehrere Monate im Verkauf eingesetzt.

antworten
WiWi Gast

Re: Nach dem Studium andere Richtung einschlagen

Ich kann deine Überlegungen grundsätzlich nachvollziehen, gebe aber zu bedenken, dass man im höheren Alter, wenn es zu spät ist das Ruder nochmals rumzureißen, andere materielle Ansprüche stellt. In jungen Jahren sagt man gerne, dass einem Geld nicht so wichtig ist, später mit Frau und Kind möchte man nicht jeden Cent dreifach umdrehen, sondern der Familie was bieten können.

Ich habe es auch schon an mir selbst beobachtet: durch das Gelabber über Glück, Generation-Y etc. wird Arbeit extrem idealisiert; sie muss glücklich machen, man muss sich selbst verwirklichen können etc. Dabei bedeutet das Wort arbeit für etwas bezahlt zu werden, weil es der bezahlende nicht selber machen möchte -> Arbeit ist von Grund aus Scheiße.

Daher empfehle ich einen Mittelweg, selbst Verwirklichung etc kann man auch in der Freizeit betrieben, welche man z.B. bei einem gut bezahlten 30 h/w Job noch hat, so hat man auch noch geung Kohle für Aktivitäten

antworten
WiWi Gast

Re: Nach dem Studium andere Richtung einschlagen

Solltest du mal Familie haben wollen, wirst du dich sehr schnell ärgern, wenn du diese halbtags-Nummer fährst. Glaub mir, im Laufe der Zeit ändern sich deine Prioritäten ;)

Bevor du den BWL-Bereich komplett ausschließt, solltest du noch einige andere Firmen/Vertiefungen ausprobieren.

antworten
WiWi Gast

Re: Nach dem Studium andere Richtung einschlagen

mit BWL bist du doch eh sehr flexibel... schau dass du irgendwas im Personalbereich oder im Sales/Vertrieb bekommst, das scheint mit am Besten zu dir zu passen, wenn du den Kundenkontakt magst... und zum Glück ist es ja heute nicht mehr so, dass man sein ganzes Leben lang den gleichen Job machen muss - arbeite mal ein paar Jahre und dann kannst du ja immer nochmal ne andere Ausbildung, Fortbildung, ect. machen und dich komplett umorientieren... oder dir gefällts doch, und dann ist ja alles super :) Oft muss man auch erstmal ein paar Jahre in einem Bereich arbeiten, bevor man dann die interessanten Aufgaben bekommt..

antworten
WiWi Gast

Re: Nach dem Studium andere Richtung einschlagen

Wo ist das Problem quasi als Vertriebler in Außendienst zu gehen?

antworten
WiWi Gast

Re: Nach dem Studium andere Richtung einschlagen

"Meine Überlegung ist derzeit, nach dem Studium erstmal irgendwo in Vollzeit arbeiten zu gehen, um wenigstens ein bisschen Kapital fürs eigene Leben aufzubauen und nach ein oder zwei Jahren auf eine halbe Stelle zu gehen, um Zeit fürs Leben zu haben."

Das verstehe ich nicht ganz. Bedeutet das, du ziehst es vor einen halben Tag lang einen Job zu verrichten, der dir keinen Spaß macht, im Vergleich zu einem Volltags-Job, der dir Spaß macht? Ist meiner Meinung nach der falsche Ansatz.
Abgesehen davon ist es etwas utopisch zu denken, dass du mit 1-2 Jahren Vollzeit arbeiten gehen etwas Kapital für dein Leben schaffen wirst. Vielleicht solltest du dir einfach mal ein paar Wochen, evtl. sogar Monate Auszeit nehmen, um zu dir selbst zu finden. Herauszufinden, was man selbst eigentlich wirklich möchte, kann manchmal dauern.

antworten
checker

Re: Nach dem Studium andere Richtung einschlagen

Absolut verständlich! Ging mir auch so und ist eigentlich noch immer so, obwohl es schon viel besser geworden ist.

Ich empfehle dir, dass du versuchst einen Job zu bekommen mit dem du ein gutes Einkommen hast, und möglichst wenig überstunden und kurze Weg von zuhause. Dann suchst du deine Befriedung in Hobbies und Familie.

Ich glaube das das die meisten Menschen so machen.

Die alternative, dich unabhängig zu machen weil du ein paar Jahre mal ein paar Cent verdient hast halte ich für unrealistisch. Die Lebenshaltungskosten werden das verhindern ("Hamsterrad"). Außer natürlich, du hast Vermögen aus der Familie.

Aber fang erst mal an zu arbeiten und gucke wie es wirklich ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Nach dem Studium andere Richtung einschlagen

Mach, was dich interessiert!

Zum Glück haben mir meine Eltern immer den kompletten Freiraum gelassen und ich mag den Finance-Job. Aber wäre ich Kellner geworden hätte das nichts geändert.

Das Leben ist zu kurz um etwas zu machen, worauf du keine Lust hast. Nur mach eins: Ganz oder gar nicht. Morgens Sachbearbeiter, abends Fitnesstrainer...puh, das wird extrem. Werde einfach ganz Fitnesstrainer oder was auch immer...

antworten
WiWi Gast

Re: Nach dem Studium andere Richtung einschlagen

mach dir klar, dass du nach 5 jahren kellnern etc wohl auch keine bilanzen mehr lesen DARFST. du wirst also nach ner zeit deine chancen als bwler verspielen.

wenn du das in kauf nimmst: dann mach auf keinen fall irgendwas von dem du jetzt schon so sicher wie möglich weißt dass es das für dich nicht ist. davon haben auch deine eltern nichts, auch wenn sie anfangs nicht begeistert sein werden.

ich würde dir dennoch raten in einem job zu beginnen der deiner tatsächlichen ausbildung entspricht. mach das 1 jahr und dann siehst du ob es unvorstellbar ist da weiter zu machen.
der fittnestrainer oder kellner job läuft dir nicht weg

antworten
Katter

Re: Nach dem Studium andere Richtung einschlagen

Den Rat von checker "Aber fang erst mal an zu arbeiten und gucke wie es wirklich ist." solltest du wirklich befolgen. Manchmal wird die Situation deutlich klarer, wenn man drin steckt. Also dann rein ins Berufsleben

antworten
WiWi Gast

Re: Nach dem Studium andere Richtung einschlagen

Wenn du dich mehr für Personal und Vertrieb interessierst, dann solltest du es noch mit einem Praktikum in den Bereichen versuchen. Einen kompletten Richtungswechsel halte ich nicht für sinnvoll, dafür hast du mit BWL zu viele Optionen. Es sei denn, du willst jetzt Tierarzt werden. ;-)

antworten
KBVF

Re: Nach dem Studium andere Richtung einschlagen

Danke für die vielen Antworten!
Natürlich werde ich erstmal richtig anfangen mit arbeiten, bevor ist gravierende (Fehl-)Entscheidungen treffe. Ich weiß auch, dass BWL viele Optionen ermöglicht.... allein mir fehlt die Vorstellungskraft, was das alles sein könnte.

Es wäre vielleicht auch weniger schlimm, wenn ich einen Job mit viel Home Office Anteil bekommen würde, weil ich es schrecklich finde, den ganzen Tag nicht zu Hause zu sein. Um ehrlich zu sein, habe ich ziemlichen Schiss vor der großen bösen Arbeitswelt. Ich habe es ja in meinem Praktikum gemerkt: mich interessiert das alles nicht, es gibt 1000 andere Themen, die ich spannender finde als AfA und Co., obwohl ich ja "mittendrin" war. Beim letzten Vorstellungsgespräch ums nächste Praktikum saß ich vor den schicken Büroleuten und dachte mir "das bin ich nicht". Laub harken macht mir echt mehr Freude als im Büro abzugammeln. Allein weil ich da direkt nen Ergebnis sehe.

Aber ich muss wohl erstmal alles auf mich zukommen lassen.

antworten
WiWi Gast

Re: Nach dem Studium andere Richtung einschlagen

Einen Job mit home-office-Anteil solltest Du unbedingt vermeiden. Da wirst Du total versumpfen. Eine Kündigung wäre vorprogrammiert.

KBVF schrieb:

Danke für die vielen Antworten!
Natürlich werde ich erstmal richtig anfangen mit arbeiten,
bevor ist gravierende (Fehl-)Entscheidungen treffe. Ich weiß
auch, dass BWL viele Optionen ermöglicht.... allein mir fehlt
die Vorstellungskraft, was das alles sein könnte.

Es wäre vielleicht auch weniger schlimm, wenn ich einen Job
mit viel Home Office Anteil bekommen würde, weil ich es
schrecklich finde, den ganzen Tag nicht zu Hause zu sein. Um
ehrlich zu sein, habe ich ziemlichen Schiss vor der großen
bösen Arbeitswelt. Ich habe es ja in meinem Praktikum
gemerkt: mich interessiert das alles nicht, es gibt 1000
andere Themen, die ich spannender finde als AfA und Co.,
obwohl ich ja "mittendrin" war. Beim letzten
Vorstellungsgespräch ums nächste Praktikum saß ich vor den
schicken Büroleuten und dachte mir "das bin ich
nicht". Laub harken macht mir echt mehr Freude als im
Büro abzugammeln. Allein weil ich da direkt nen Ergebnis sehe.

Aber ich muss wohl erstmal alles auf mich zukommen lassen.

antworten
WiWi Gast

Re: Nach dem Studium andere Richtung einschlagen

HR wird sicherlich schwierig, denn da gibt es eh zu viele, die die entsprechende Spezialisierung haben. Aber mir scheint irgendwas in Richtung Vertrieb wäre für Dich ganz gut. Gute Vertriebler werden aber immer gesucht und da Vertrieb ja in der Fläche passiert ist home office auch recht verbreitet.

antworten
checker

Re: Nach dem Studium andere Richtung einschlagen

Homeoffice ist oft gar nicht möglich oder nicht gewollt.

Wie gesagt: guck dir das erst mal an. Wenn du nach 3 Jahren immer noch lieber Laub machen willst, ist das völlig ok. Ich bin auch gern draußen. Dann mach dich einfach selbstständig und biete die Leistungen an die dir gefallen. Damit sind nicht viele Investitionen verbunden.

Aber Achtung: eben darum wird bei sowas wenig verdient (vgl. niedrige Eintrittsbarrieren) und du musst davon ausgehen, dass du - erst mal - einen niedrigeren Lebensstandard haben wirst.

antworten
WiWi Gast

Re: Nach dem Studium andere Richtung einschlagen

Hallo zusammen,

dieser Beitrag ist schon älter, aber trotzdem geht es mir ähnlich wie dem TE.

Ich habe BWL studiert und arbeite seit 2 Jahren in einer mittelständischen Steuerberaterkanzlei. An sich ist der Job in Ordnung, aber trotzdem habe ich nicht das Gefühl, als würde ich das StB-Examen Astreben und danach 40 Jahre meines Lebens im Steuerbereich arbeiten wollen. Es klingt albern, aber ich fühle mich einfach nicht "berufen", Steuerberater zu werden.

Ich würde sehr gerne selbständig werden, am bestes im Handel, vielleicht auch Im- und Export. Das würde mich sehr interessieren. Hat jemand damit Erfahrung gemacht?

Oder gibt es jemanden, dem es genauso geht wie mir?

antworten

Artikel zu Teilzeit

Teilzeit-Netto-Gehaltsrechner 2023

Screenshot vom Teilzeit-Netto-Gehaltsrechner vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS).

Mit dem Teilzeit-Netto-Gehaltsrechner des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales lässt sich das Teilzeitgehalt online berechnen. Steuerklasse, Kirchensteuer, Krankenkassenbeitrag und Soli fließen in die Kalkulation ein.

Ein Viertel der Studierenden faktisch im Teilzeit-Studium

Zwei aufgeschnittene Orangenhälften liegen nebeneinander.

Neue DSW-Sozialerhebung: Die 41-Stunden-Woche ist bei Studierenden die Regel.

Stifterverband fordert mehr Teilzeitstudiengänge

Hände halten einen Babybauch in einem Strickkleid.

Mehr als ein Viertel der zwei Millionen deutschen Studierenden absolviert sein Studium faktisch in Teilzeit. So arbeiten 27 Prozent aller Studierenden im Erststudium nebenher mehr als 17 Stunden pro Woche. Das Studienangebot der Hochschulen trägt dem allerdings kaum Rechnung.

Immer mehr Frauen arbeiten Teilzeit

Ein graues Schild mit einem Symbol für eine Damentoilette.

Im Jahr 2014 waren elf Millionen Frauen teilzeitbeschäftigt, das sind doppelt so viele wie 1991. Auch der Anteil der Frauen an den Beschäftigten ist seit 1991 gestiegen und zwar um fünf Prozentpunkte. Damit war 2014 fast die Hälfte aller Beschäftigten weiblich. Das geht aus einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zur Entwicklung der Erwerbs- und Arbeitszeitmuster seit der Wiedervereinigung hervor.

Ungenutztes Arbeitskräftepotenzial: 6,7 Millionen Menschen wollen mehr Arbeit

Ein verschnörkeltes Schild mit der Aufschrift: Arbeit ist des Bürgers Zierde.

Im Jahr 2012 wünschten sich rund 6,7 Millionen Menschen im Alter von 15 bis 74 Jahren Arbeit oder mehr Arbeitsstunden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf der Grundlage der Arbeitskräfteerhebung weiter mitteilt, setzt sich dieses ungenutzte Arbeitskräftepotenzial aus 2,3 Millionen Erwerbslosen, 1,1 Millionen Personen in Stiller Reserve und insgesamt 3,3 Millionen Unterbeschäftigten zusammen.

Vier von fünf Frauen im mittleren Management fordern flexiblere Arbeitszeiten

Um Familie und Karriere besser in Einklang zu bringen, wünschen sich Frauen im mittleren Management in erster Linie flexiblere Arbeitszeiten. 81 Prozent der Mittelmanagerinnen sehen in beweglichen Arbeitszeitmodellen die größte konkrete Hilfe noch vor mehr Führungspositionen in Teilzeit und verbesserten Betreuungsangeboten für Kinder.

Ungenutztes Arbeitskräftepotenzial im Jahr 2011 bei 7,4 Millionen Menschen

Im Jahr 2011 wünschten sich nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung rund 7,4 Millionen Menschen im Alter von 15 bis 74 Jahren Arbeit oder mehr Arbeitsstunden.

Teilzeitquote von Frauen in Deutschland deutlich über EU-Durchschnitt

Erwerbstätige Frauen in Deutschland arbeiten im Vergleich zu Frauen in anderen EU-Ländern überdurchschnittlich häufig in Teilzeit. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren 2010 in Deutschland insgesamt 69,6 Prozent der 20- bis 64-jährigen Frauen erwerbstätig.

Immer mehr Menschen arbeiten in Teilzeit

Auf dem Gepäckträger eines abgestellten Fahrrads hängen zwei rote Taschen mit Zeitungen.

In Deutschland ist im letzten Jahrzehnt zwar die Zahl der Erwerbstätigen deutlich gewachsen, doch die Arbeitsstunden sind nicht mehr geworden. Das Beschäftigungswachstum kam allein durch einen Zuwachs bei den Teilzeitarbeitsplätzen zustande. Deren Zahl ist um etwa 40 Prozent gestiegen.

Statistik: Atypische Beschäftigung

Was beschreibt der Indikator "Atypische Beschäftigung"?

Arbeitsmarktstudie - Immer weniger traditionelle Beschäftigungsverhältnisse

Ausbildung, Handwerk,

Die Zahl der traditionellen Beschäftigungsverhältnisse ist in Deutsch­land seit 2001 im internationalen Vergleich stark zurückgegangen. Dagegen nahm der Umfang von Teilzeitjobs und befristeter Beschäftigung deutlich zu. Dies zeigt eine Studie der Bertelsmann Stif­tung, die gemeinsam mit dem Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit (IZA) erstellt wurde.

Immer mehr Vollzeit-Jobs werden abgebaut

Ein Glas Sekt vor schwarzem Hintergrund.

Bei den Vollzeitbeschäftigten war im dritten Quartal 2009 ein Rückgang von 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen, berichtet das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Im zweiten Quartal lag der Rückgang gegenüber dem Vorjahr erst bei 0,8 Prozent.

Teilzeitarbeit fördert Flexibilität und Produktivität

Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung: Unter Ertragsgesichtspunkten wird Teilzeitarbeit von Unternehmen als vorteilhaft eingeschätzt. Unter reinen Kostengesichtspunkten beurteilen sie Teilzeit dagegen sehr unterschiedlich.

Informationsportal zur Teilzeitarbeit

Teilzeitarbeit

Das Portal »Teilzeit-Info« des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) informiert rund um die Teilzeitarbeit und bietet darüber hinaus einen Teilzeitgehalts-Rechner.

Bain-Karriereprogramm »Red Carpet« für Berufseinsteiger

Bain-Karriereprogramm "Red Carpet": Von oben aufgenommen betritt eine Business-Frau gerade einen roten Teppich.

Das neue Karriereprogramm „Red Carpet“ der Strategieberatung Bain & Company unterstützt Studenten beim Berufseinstieg. Ob Wirtschaftswissenschaftlerin oder Wirtschaftswissenschaftler im ersten Semester, Jurist im Staatsexamen oder Psychologiestudentin im Master: Das Karriereprogramm „Red Carpet“ richtet sich an Studierende aller Fachrichtungen und Semester.

Antworten auf Ошибка на частотнике

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 19 Beiträge

Diskussionen zu Teilzeit

Weitere Themen aus Berufseinstieg: Wo & Wie