Liebe Forengemeinde,

diese Thread soll Dinge auflisten, die man besser unterlassen sollte, wenn man in seinem Unternehmen bzw. in seiner Branche Karriere machen will. Zum Einstieg einfach mal ein paar Dinge, die mir bekannt sind - von Freunden oder aus eigener Erfahrung.

1. Nie zu früh Duzen!

Auch wenn in einem Unternehmen eine ausgeprägte Duz-Kultur herrscht, sollte man sich dieser ein bis zwei Monate entziehen wenn man neu dazustößt. Und vor allem sollte man nienienie Vorgesetzte Duzen, bevor sie nicht das Du angeboten haben. Wenn dieses Vorgesetzten Duz-Angebot in den ersten zwei Monaten kommt, sollte man überlegen, es vorerst auszuschlagen.
Begründung: Das kann sich sehr sehr bezahlt machen, wenn man später selbst in Postitionen mit Führungsverantwortung vorstößt.

2. Nie zu viel reden!

Reden ist silber, schweigen ist gold. Klar: Man sollte kein stummer Fisch werden - aber man sollte nicht zum redseeligen Kollegen mutieren, der über Gott und die Welt spricht. Am besten in den ersten zwölf Monaten gar nichts privates erzählen.
Begründung: Je mehr man erzählt - über sich oder andere - desto angreifbarer macht man sich.

3. Niemals in überwiegend blauen oder lilanen Klamotten kommen.

Ob Anzug oder Casual... Leute, diese Frage ist letztlich zweitrangig. Und blau ist einfach die Farbe der Arbeiter. Und unterbewusst wird das wahrgenommen und kann einem so manchen Weg verbauen.

Habt ihr weiter Punkte? Hier sind sie richtig.

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selten so nen quatsch gelesen

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Aus eigener Erfahrung: An einer guten Uni studieren, der Rest ist dann nebensächlich.

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viel unhöflicher wäre es den Vorgesetzten weiter zu SIEtzen, wenn der einem schon das du angeboten hat. Vorraussetzungen dafür ist natürlich, dass er einem das du anbietet.

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Auweiha ist das ein Schwachsinn ! :D

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Punkt 2 ist extrem wichtig

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Man sollte auch nie in grauen oder schwarzen Anzügen mit weißen Hemden in die Firma gehen, das ist die Farbe der Kellner und Hotelmitarbeiter damit wird man unterbewusst für zum Inventar gehörend wahrgenommen.

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Nie von der Toilette aus was auf Xing posten....

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Blau die Farbe der Arbeiter? Sorry, aber ein schwarzer Anzug gehört in die Abendgarderobe, nicht ins Büro. Und ein Junior in einem Anthrazit-Anzug... naja kommt wohl auf den Typ drauf an.

Lounge Gast schrieb:

selten so nen quatsch gelesen

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Ja, weil Du Bescheid weißt. Aber das ist nicht bei jedem so. Aber Du bist safe. Keine Frage.

Lounge Gast schrieb:

selten so nen quatsch gelesen

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Schwarzer Anzug mit weißem Hemd löst bei Kolleginnen und Kollegen auch schnell einen Fluchtreflex aus:

Die Sorge, man wird nun in ein Verkaufsgespräch für Versicherungen oder Anlage-Systeme verstrickt, kann nicht von der Hand gewiesen werden.

Lounge Gast schrieb:

Man sollte auch nie in grauen oder schwarzen Anzügen mit
weißen Hemden in die Firma gehen, das ist die Farbe der
Kellner und Hotelmitarbeiter damit wird man unterbewusst für
zum Inventar gehörend wahrgenommen.

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Jetzt setzt doch lieber mal die Liste mit wichtigen Beiträgen fort. Rummosern kann jeder!

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So schlecht getrollt... Was ein bullshit!

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Käse.

Wer einen Abschluss an einer Target-Uni gepaart mit noch etwas Vitamin B und einem Minimum an gesundem Menschenverstand hat, der macht ziemlich sicher ne steile Karriere. Alle anderen machen so Threads auf.

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Karriere-Killer:

• Vorgesetzte beleidigen
• Kollegen mobben, die später zum Vorstand aufsteigen
• Betrunken über das Management ablästern
• Sich wegducken, wenn Projekte anstehen
• Die Firma verklagen
• Diebstahl

Keine Karriere-Killer:

• Blaue Anzüge
• Etwas von sich preisgeben
• Mit der Sekretärin durchbrennen

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"2. Nie zu viel reden!"
"Am besten in den ersten zwölf Monaten gar nichts privates erzählen."

Absoluter Blödsinn. Wer nicht in der Lage ist, an normalen Konversationen teilzunehmen, wird als Sonderling wahrgenommen und im besten Fall ignoriert.

Soziale Kompetenz ist die wichtigste Eigenschaft im Beruf. Viele Leser werden jetzt sicherlich bedauern, dass man keine "Liste" hierfür erstellen kann, die man abhaken oder auswendig lernen kann.

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Nur bei Tier-1 Firmen arbeiten und in A-Städten wohnen wollen,
Tätigkeiten nur vorstandsnah mit visibility akzeptieren.
Bsp: Allianz nur in MUC oder Deutsche Bank nur in FFM.

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Wie bitte? Haben Sie jemals ein Unternehmen betreten?? Wenigstens als Praktikant oder Werkstudent? Und bitte glauben Sie nicht, dass hier als Kunde in ein Schreibwarengeschäft gemeint ist...

Jedenfalls fragte man sich manchmal schon...

Lounge Gast schrieb:

"2. Nie zu viel reden!"
"Am besten in den ersten zwölf Monaten gar nichts
privates erzählen."

Absoluter Blödsinn. Wer nicht in der Lage ist, an normalen
Konversationen teilzunehmen, wird als Sonderling wahrgenommen
und im besten Fall ignoriert.

Soziale Kompetenz ist die wichtigste Eigenschaft im Beruf.
Viele Leser werden jetzt sicherlich bedauern, dass man keine
"Liste" hierfür erstellen kann, die man abhaken
oder auswendig lernen kann.

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troll?

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Och man, ich dachte weil ich bei der DB in London bin, wäre ich trotzdem gut aufgestellt. Muss wohl so schnell wie möglich nach FFM rotieren. Danke für den Tipp!

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Was ist daran falsch? Man muss halt einfach gut genug sein.

Lounge Gast schrieb:

Nur bei Tier-1 Firmen arbeiten und in A-Städten wohnen wollen,
Tätigkeiten nur vorstandsnah mit visibility akzeptieren.
Bsp: Allianz nur in MUC oder Deutsche Bank nur in FFM.

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Das mit den Klamotten ist Unsinn. Okay vielleicht kein gelber Anzug.

Aber Stilregeln wie: Never brown after six, im Büro keine Button Down Hemden, da Freizeithemd, Gürtel und Schuhfarbe müssen zusammen passen, wie lege ich mein Besteck hin, wenn der Vorgesetzte reinkommt, aufstehen etc. werden zwar von mir eingehalten, allerdings kennen diese Regeln 99 % der Arbeitskollegen scheinbar nicht.

Ich habe mich viel mit Stil und Etikette beschäftigt und beherzige diese Regeln. Wenigen Menschen fällt das auf.

Aber viel wichtiger sind Sachen wie: Nicht einfach mit dem Duzen anfangen (wie schon erwähnt), Leute mit Respekt behandeln, aber nicht zu steif sein. Bemüht sein gute Arbeit abzuliefern, nicht über Andere lästern, gewisse Themen (Politik...) vermeiden

Und wie gesagt, 99 % der Leute ist egal, ob euer Anzug vom C&A oder von Daks ist. Seid höflich, performt und wahrt eine freundliche Distanz (Themen wie Sex oder persönliches Getratsch haben auf der Arbeit nichts zu suchen). Und alles wird gut.

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Im Übrigen halte ich strikt die Regel: Dont @!#$ the Company (oder nach Stromberg: Nie den Füller in Firmentinte halten) ein, auch wenn diese Einstellung heutzutage fast schon altmodisch ist.

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Lounge Gast schrieb:

Liebe Forengemeinde,

diese Thread soll Dinge auflisten, die man besser unterlassen
sollte, wenn man in seinem Unternehmen bzw. in seiner Branche
Karriere machen will. Zum Einstieg einfach mal ein paar
Dinge, die mir bekannt sind - von Freunden oder aus eigener
Erfahrung.

1. Nie zu früh Duzen!

Auch wenn in einem Unternehmen eine ausgeprägte Duz-Kultur
herrscht, sollte man sich dieser ein bis zwei Monate
entziehen wenn man neu dazustößt. Und vor allem sollte man
nienienie Vorgesetzte Duzen, bevor sie nicht das Du angeboten
haben. Wenn dieses Vorgesetzten Duz-Angebot in den ersten
zwei Monaten kommt, sollte man überlegen, es vorerst
auszuschlagen.
Begründung: Das kann sich sehr sehr bezahlt machen, wenn man
später selbst in Postitionen mit Führungsverantwortung
vorstößt.

2. Nie zu viel reden!

Reden ist silber, schweigen ist gold. Klar: Man sollte kein
stummer Fisch werden - aber man sollte nicht zum redseeligen
Kollegen mutieren, der über Gott und die Welt spricht. Am
besten in den ersten zwölf Monaten gar nichts privates
erzählen.
Begründung: Je mehr man erzählt - über sich oder andere -
desto angreifbarer macht man sich.

3. Niemals in überwiegend blauen oder lilanen Klamotten kommen.

Ob Anzug oder Casual... Leute, diese Frage ist letztlich
zweitrangig. Und blau ist einfach die Farbe der Arbeiter. Und
unterbewusst wird das wahrgenommen und kann einem so manchen
Weg verbauen.

Habt ihr weiter Punkte? Hier sind sie richtig.

So ein Quark.
Das mit dem Duzen ist ja noch halbwegs ok. Aber den Rest halte ich für absoluter Blödsinn.
Natürlich redet man auf der Arbeit auch mal über private Dinge. Mit dem einen tut man das mehr, mit dem anderen weniger.
Ich arbeite in der Prüfung und da gibts kein casual. Das höchste der Gefühlen ist smart casual auf Schulungen oder Events.

Das blaue Anzüge ein No-Go sind wär mir neu. Ich würde es eher vermeiden schwarz oder anthrazit zu tragen. Das sind Farben für Feierlichkeiten oder die Führungsetage.
Ich würde jedem Anfänger zu einem dunkelblauen etwas enger und modern geschnittenen 1 Reiher mit 2 Knöpfen raten. Das wirkt modern aber nicht zu gesetzt. Ob Schuhe nun braun oder schwarz sind, ist nicht so wichtig. Sie sollten jedoch farblich zum Gürtel passen.

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Wichtig ist auch, zu wissen, wann man seinen Job wechseln sollte. Wer z.B. viel in Projekten unterwegs ist, sollte das Projekt verlassen, sobald man merkt, dass es dort zu Problemen kommt. Wenn das Projekt gegen die Wand gefahren wird, erinnert sich niemand mehr daran, wie gut man vorher gearbeitet hat.

Königsweg analog Strategiefred: Am besten schöne Konzepte und Projekte ausdenken, Folien malen und dann die Umsetzung anderen überlassen. "Was interessiert mich die Realität, in Powerpoint funktioniert es bestens...."

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Wie bei so vielen Dingen im Berufsleben: Das Konzept ist super, die Umsetzung kann aber schwierig werden. ;)

Lounge Gast schrieb:

Im Übrigen halte ich strikt die Regel: Dont @!#$ the Company
(oder nach Stromberg: Nie den Füller in Firmentinte halten)
ein, auch wenn diese Einstellung heutzutage fast schon
altmodisch ist.

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Nur nicht der Praktikantin zu lange auf den Hintern schauen, am Ende bemerkt das noch wer!

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Ich wundere mich manchmal über die Fotos, die manche in sozialen Netzwerken einstellen.....

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Klassischer Karriere-Killer: Mathestudium

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Also nachdem ich hier schon bisschen unterwegs bin, ist für mich der karrierekiller No1: hier irgendwas wörtlich nehmen...

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Punkt 1 is Quatsch. Bin in ner Bank. Das Du wurde mir vom Bereichschef nach 5s im ersten Interview angeboten. Und in der größeren Abteilung (>40 Leute) gibt es keinen, der den anderen siezt, unabhängig vom Alter oder der Karrierestufe.

Punkt 2 würde ich so auch nicht zustimmen. Bei uns wird sehr viel privat gequatscht, über Urlaub, Familie, Hobbies etc. Richtig netzwerken können ist essentiell, will man weiterkommen. Jemand, der nur ordentlich seine Arbeit abliefert, höflich und unauffällig ist, kommt nicht weit. Man braucht schon seine Ecken und Kanten. Klar ist, dass der Draht zum Chef hier wichtiger ist als der Draht zu den Gleichgestellten.

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"Ob Anzug oder Casual... Leute, diese Frage ist letztlich zweitrangig. Und blau ist einfach die Farbe der Arbeiter. Und unterbewusst wird das wahrgenommen und kann einem so manchen Weg verbauen"

Schwachsinn.

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naja, ich würde mal pauschal raten: das 1 x 1 des guten Stils leben (ich würde mal sagen, blaue Kleidung ist hier kein Ausschlusskriterium). Wenn man gut erzogen genug ist, anderen nicht auf die Nerven zu gehen, erübrigt sich schon sehr vieles.

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Zu glauben, Karriere wäre planbar. Und sich zuviel auf seinen pseudoelitären Abschluss von der Targethochschule einzubilden. Interessiert niemanden...

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Niemals den Betriebskasper geben!

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