Hallo,
mich würde interessieren, ob jemand von euch schon in der Berufseinstiegsphase an diese neue Volkskrankheit leidet:http://www.stern.de/wirtschaft/arbeit-karriere/arbeit/:Langeweile-Job-Der-Bluff-/586333.html

Da ist durchaus was wahres dran.

Bei uns ist das aber nur phasenweise so. Z.B. jetzt, wo Ferien sind, ist bei uns extrem wenig los, nicht nur weil, Kollegen, sondern hauptsächlich weil die Kunden im Urlaub sind.
die letzten 2-3 Wochen hatte ich also auch enorm viel Zeit, im Internet zu surfen o.ä., aber es ist nicht so, dass ich schon darunter leide, wie es in dem Artikel heißt. Denn ich weiß, dass es in ein paar Wochen wieder ins Gegenteil umschlägt, so dass ich diese ruhige Phase erstmal genieße.

meinst du burnout?

nee, wenn man den link betrahctet ist was anderes gemeint: "bore" = boring = langweilig. Kannte des Ausdruck "boreout" bislang auch nicht...

nein, grad das Gegenteil.
2/3 Wochen gehen ja noch. Ich mache seit Februar dieses Jahres Dummy-Arbeiten (irgendwelche Daten eintippen), obwohl ich als IT-Projektmanager eingestellt wurde.
Jetzt ist aber Schluss. Habe gekündigt.

Meine Buchempehlung: "Diagnose Boreout: Warum Unterforderung im Job krank macht" von Ph.Rothlin/P.Werder.

Nein. Lies doch den Artikel.

nein, meint er nicht... man, man, betätige doch erstmal den Link und lies, was da steht, bevor du dich zu Wort meldest

Habe auch gerade ein Jobangebot als IT-Projektmanager... ist das wirklich so, dass man da nur Daten eintippt, und in dem Sinne gar nicht managed? Ich glaube da sage ich doch vorher noch ab. Was bekommt man denn an Jahresgehalt als IT-Projektmanager?

Das macht mir Angst, erkenn mich im Artikel irgendwie wieder.

Im Studium hab ich geackert was das Zeug hält, bin dann voller Motivation in den Job gestartet. Und jetzt nach gut einem Jahr ist alles so sinnlos für mich, vermiss den Punkt bei dem man Engagement einbringen kann, und das wirkt sich so krass ins Gegenteil aus... dabei kann ich doch so leistungsfähig sein.

Bei mir ist es jetzt gottseidank nicht mehr so, manchmal eher das Gegenteil. Aber vor meinem Studium hab ich ne Ausbildung gemacht, in der es so lief. Und das war echt zum gähnen. Also ich persönlich hab lieber ein bißchen Stress als gar keinen und nichts zu tun.

Es ist nun mal leider so, daß der Großteil der Jobs keinen IQ von größer 130, ein Doppelstudium oder Doktortitel fordern.

Der überwiegende Teil der Arbeit ist nun einmal Routine und besteht darin anderen Leuten dan Kram hinterher zu tragen und nachzuarbeiten.

Aber gerade bei den Stellenausschreibungen wird immer so getan als sei jeder Job der hammer-super-mega-geile anspruchsvolle job für den man die oberwichtige Überflieger-Qualis braucht. Kein Wunder, daß für viele Jobanfänger nach dem Einsteig der mentale Abstieg beginnt.

Zum Vor-vor-vor-Poster:

Die Stelle spielt keine Rolle (ob IT-Projectmanager oder was anderes). Ich arbeite (noch) im öffentlichen Dienst....das sagt schon alles, auch was das Monetäre anbelangt!

Von den Aufgaben, die in der Stellenausschreibung stand, habe ich bisher (ohne Lüge) KEINE einzige Tätigkeit gemacht.
Das ist sehr sehr demotivierend. Ich habe nun gekündigt!Ich möchte nicht "faul gemacht" werden!

@28.07.07 - öffentlicher Dienst

Hi,

was machst du jetzt nach der Kündigung?

ernsthaft? das ding hier ist sechs jahre alt!

Er hat mit den Berliner Flughafen entworfen.
Beamte sollten keine Flughäfen bauen dürfen...

Lounge Gast schrieb:

@28.07.07 - öffentlicher Dienst

Hi,

was machst du jetzt nach der Kündigung?