Das einzige, das mich bei deinem Profil nicht begeistert, ist der Weg zum Zulieferer.
Ich weiß, dass es momentan schwer ist und vielleicht schaffst du ja so den Weg zum Hersteller, ich drücke dir die Daumen.
Aus meiner Sicht ist kein Einstiegs-Job/Job in den frühen Berufsjahren interessanter als eine entsprechend hoch dotierte Assistenz. Ich bin bei einem Hersteller und war bei einem Prokuristen Assistent.
Je nach Vorgesetztem hast du fantastische Einblicke und lernst zu steuern, wirklich zu managen. Das bleibt quasi allen anderen solange verborgen, bis sie einen ernsthaften Mentor kriegen.
Ein weiterer Vorteil ist der zukünftige Machtpromotor an deiner Seite. Es gibt richtige Unternehmen mit Assistenzkulturen, da jeder ehemalige Assistent auch gleichzeitig Vertrauter ist.
...über die Möglichkeit, das eigene Netzwerk auszubauen, muss ich, denke ich, gar nicht schwadronieren...
Bei uns sind Assistenzstellen darüber hinaus auch noch brillant bezahlt:
Jüngere Assistenten sind bei uns am Ende der Tariffahnenstange (da auch nur wirkliche Spitzenleute inkl. Berufserfahrung bei uns an solche Stellen kommen und keine Absolventen) oder schon im außertariflichen Bereich. Wir sprechen hier beim Hersteller über Gehälter von ab 100.000 Euro.
Dass damit auch andere Arbeitsinhalte und Voraussetzungen notwendig sind als eine Kaufmannslehre und Kopieren, ist ebenfalls nachvollziehbar: Die Inhalte gehen von Abstimmprozessen über Vor- und Nachbereitung von Sitzungen bis hin zu Projektsteuerungen. ...und das unter dem großen Vorteil, im Trockenen zu üben, da die Verantwortung nicht direkt bei einem selbst liegt.
Warum sollte man also einen solchen Job NICHT machen?
Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass ich mit jeder, wirklich jeder noch so kleinen oder großen, Beraterfirma zusammengearbeitet habe und muss dir leider gestehen, dass es durchaus sein kann, dass du deren Arbeitszeiten locker toppen musst.
antworten