Ceterum censeo schrieb am 13.01.2021:
WiWi Gast schrieb am 13.01.2021:
Danke ich werde mich Mal einlesen..hast du Tipps für Literatur ?
Fang klassisch mit den Kommentaren von Boruttau bzw. Pahlke an. Weiterhin kann man in verschiedenen Online-Portalen gut nach Urteilen zu bestimmten Paragraphen suchen (z. B. Beck-online, Juris, etc.).
Ich Frage mich wie ich irgendwie was gänzlich neues schreiben soll und finde es auch irgendwie anmaßend. Versteht mich nicht falsch, wenn ein Prof, Richter, StB sowas mit seiner eigenen Meinung begründet ok aber ich ? Ich bin doch lediglich Student ohne Abschluss
Bei einer empirischen Arbeit ist es gleichermaßen simpel wie aufwendig, etwas "neues" zu schreiben.
Aber auch bei - von mir im Bereich des Steuerrechts offen bevorzugten - normativen Arbeiten ist dies kein Hexenwerk. Wichtig ist es zunächst, die maßgeblichen Bewertungskriterien zu entwickeln. Anschließend sind die relevanten Regelungen hieran zu messen, unter Berücksichtigung des Für und Wider im Schrifttum. Hierbei solltest du auch eine eigene Meinung entwickeln und idealerweise Vorschläge zur Rechtslage de lege ferenda vorbringen.
Liebe Grüße
Noch einmal vielen Dank.
Wie entwickel ich denn eine Forschungsfrage aus einem Urteil heraus ?
Oder wie gehe ich allgemein vor, wenn ich beispielsweise nur 1 oder 2 Urteile zu meinem Thema habe ?
Ich lese immer irgendwas und denk mir dann: "gut das ist jetzt entschieden aber wo soll ich jetzt hier was neues aufgreifen?" Oder läuft das viel mehr so, dass man sich das Urteil heranzieht und dann das für und wider (Diskussion) gegeneinander aufwiegt ? Wie ich dann am Ende aber auf meinen Meinung komme bzw. diese Belege finde ich dann jedoch aber schwierig, wenn ich mich für eine Argumentationsseite entscheide.
Tut mir leid für diese teilweisen vielleicht nicht so super intelligenten fragen aber was sowas angeht bin ich leider komplett unbefangen und juristische Hausarbeiten laufen gänzlich anders.
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