Wie kann man ein Thema nur so inkompetent thematisieren.
Ein Beispiel für den Fachwirt Facility Management:
Voraussetzung - ist z. B. eine erste berufliche Handwerksausbildung z. B. aus dem Sanitärhandwerk (Durchfallquote bis zu 60%).
Allerdings können auch Quereinsteiger, Meister, Ingenieure, Techn. Zeichner, Kaufleute etc. diese Ausbildung durchlaufen.
Dozenten zu 90% Professoren
Die Prüfungen sind nicht anders gestaltet als auf Bachalor-Niveau.
Die Abschlussarbeit ist auf dem gleichen Niveau wie an einer FH oder Uni. Seitenzahl mind. 60 und abschließender Verteidigung.
In Summe kein Unterschied, außer das bestimmte Fächer wie Ing.-Mathematik und Statistik nicht vorkommen.
Macht aber nix. Unterhaltet euch einmal mit Technikern die 4 Jahre neben dem Job abends dreimal die Woche die Schulbank gedrückt haben. Dazu die Zeit für die Nacharbeitung und Vorbereitung der Klausuren.
Trödeln geht dort auch nicht. Mehr als 10% Fehlzeiten führt in den meisten Fällen zum Ausschluss.
Das ist nichts gegen die Work-Life-Balance der heutigen Bachelor-Studenten:innen an den Tag legen.
Im Vergleich zu Meistern, Fachwirten und den größten Teil der Bachelor, stecken Techniker jeden davon mehr als dreimal in den Sack.
Bachalor ist nichts anderes wie das frühere Vordiplom, welches in zwei Jahren geleistet wurde um zum Hauptstudium zugelassen zu werde. Und einmal ins Berufsleben losgelassen merken, nein die Damen und Herren sollten schnell begreifen das sie weder etwas können noch wissen. Was allerdings vorhanden ist, ist das übersteigerte Selbstbewusstsein und damit verbundene Arroganz etwas besseres zu sein.
Vielleicht sollten sich die meisten die hier viel Prosa geschrieben haben sich erst einmal die Mühe mache sich ordentlich zu informieren und nicht eigene Interpretationen loszulassen.
Ich selber habe alle nur erdenklich Stufen durchlaufen
- Handwerksausbildung
- Staatl. geprüfter Techniker
- Diplomstudium
- Fachwirt (zwei)
- Master (zwei)
Bis auf meine Handwerksausbildung auf die ich heute noch stolz bin alles neben dem Job in Präsenz (Abendschule), Vollzeitstudium und Berufsbegleitendes Fernstudium.
Heute mit über 50 Jahren leite ich eine Abteilung. Jeder Bachelor mit anschließendem Master ist mir ein Graus. Gehaltsvorstellungen bis zum Abwinken und nichts dahinter. Und schon darf man ein paar Jahre an Arbeit investieren um den Damen und Herren Bachelor das Laufen beizubringen.
Dagegen Meister, Fachwirte und Techniker mit großer Berufserfahrung.
Da schließe ich mich einigen hier gerne an: Ich bevorzuge bei Einstellungen lieber Kandidaten:innen aus diesen Bereichen.
Nachvollziehen kann ich von daher nicht, dass diese Abschlüsse oder Weiterbildungen oder wie auch immer das einige nennen möchten, nicht gleichwertig und gleichartig sein sollen.
Hier hat mal wieder die Politik vollkommen versagt.
Ich würde gerne mal einen Politiker nur dich eine vergleichsweise einfache Prüfung jagen. Durchfallquote dürfte bei über 90% liegen.
Hört also auf die eine wie andere Ausbildung schlecht zu reden.
Jeder der sich weiterbildet hat Respekt verdient. Jeder hat Wünsche und Ziele, vor allem die die meist wie wir so schön sagen in Deutschland, von unten kommen.
Allerdings ist Bachelor ist erstmal nichts. Man sollte hier einmal reformieren. Zuerst eine dreijährige Ausbildung und dann erst zum Studium zulassen.
Von daher ist es gut das nun auch Meister, Techniker und Fachwirte die alle eine vorgeschaltete Berufsausbildung und einige Jahre Berufserfahrung vorweisen endlich regulär auch ohne Abitur studieren dürfen.
Demzufolge wäre es wie angesprochen nur gerecht vor dem Studium eine Berufsausbildung verpflichtend einzuführen. Damit würde sich das Niveau der Studierenden sofort deutlich nach oben schrauben und auch den Berufseinstieg sofort erleichtern.
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