Es wird immer von den Big 4 gesprochen und wen man die internationel Zahlen anschaut sind die auch alle irgendwie gleich und auch glich groß. Nur in Deutschalnd scheinen KPMG, PWC und EY irgendwie ähmlich groß zu sein und Deloitte nur halb so groß. Warum ist das so?

Deloitte ist in etwa so lange in Deutschand wie E&Y, aber nicht so lange wie PwC und KPMG. Nur PwC ist eine rein Deutsche Gründung (Treuarbeit + Wibera), die anderen mehr oder weniger zusammengekaufte Gruppen (E&Y war mal Schitag und Arthur Andersen, KPMG ist in den 90ern aus der DTG und diversen internationel Gesellschaften hervorgegangen). Auch PwC ist zT eine internationale Gesellschaft gewesen (PW), die dann aber von C&L Treuarbeit übernommen wurde.

Und Deloitte? die waren mal eine kleine Deutsche Firma die im losen verbund zu DTT standen (hießen glaube ich WEDIT). Die sind halt klein geblieben, weil die nicht Teil eines großen Zusammenschalusses (wie zuletzt Andersen / EY 2002) waren.

Da die Märke aufgeteilt sind und Deloitte auch nicht besser ist als die Großen wird sich daran auch so schnell nichts ändern.

Zwei Möglichkeiten:

1. Sie sind halt schlechter als die anderen, daher gerimgerer Marktanteil (so wie E-Plus bei den Hnadys)

2. Sie sind besser und exklusiver (so wie Porsche bei den Autos) und streben nicht nach dem Massenmarkt.

Suche sich jeder seine Wahrheit heraus...

Das "Kartell" der BIG4 hat sich wahrscheinlich auf diese Länderaufteilung "geeinigt".

Sorry, aber hier wird auch nur Unsinn geschrieben, oder?! Das einzige, was richtig ist: PwC und KPMG sind historisch bedingt deutlich stärker als Deloitte, E&Y durch Arthur Andersen. Das alles dauert um diesen Rückstand aufzuholen. Aber wer zuletzt Zeitung gelesen hat, der hat mitbekmmen, dass Deloitte durch klasse Know-How kräftig aufholt, beispielsweise durch Forensic Advisory

historisch bedingt. anders als die anderen hat deloitte nicht fusioniert in Deutschland (zuletzt scheiterte auch Roland Berger Fusion). Die anderen sind auch eher durch Übernahmen/Fusionen gewachsen, weniger organisch.

Lol - setz mal die Deloitte-Brille wieder ab. Allein durch Forensic wird eine WP-Gesellschaft wohl kaum in großem Maße wachsen - dafür ist der Markt im Grunde doch zu überschaubar. Und eine WP-Gesellschaft kann es sich auch kaum leisten, in allen Bereichen parallel und gleichzeitig in das Know-How zu investieren. Sorry, aber ich habe in der Branche schon zu viele derartige Initiativen gesehen, die zwar vielleicht zeitlich begrenzt gewisse Wirkung (im Sinne einer mess- aber keiner spürbaren Umsatzsteigerung) entfaltet haben, aber letztlich doch nach einiger Zeit wieder eingeschlafen sind. Dazu fehlt irgendwie allen die Nachhaltigkeit. Ich habe Zweifel, dass das bei Deloitte anders ist.

Lounge Gast schrieb:

Aber wer zuletzt Zeitung gelesen hat, der hat mitbekmmen,
dass Deloitte durch klasse Know-How kräftig aufholt,
beispielsweise durch Forensic Advisory

Naja... Weltweit 8% Umsatzsteigerung bei Deloitte und das reicht nachwievor um die Nummer 1 in der Welt zu bleiben!

Der Martk ist gesättig, in den Kernbereichen der Big 4 ändert sich nicht viel, weil sie sich nicht unterscheiden, inkl Deloitte. Wenn Deloitte also klein ist, bleiben sie auch klein. Der Spruch mit Forensic ist albern, dieser Bereich hat max. 50 MA, zum Vergleich, PwC hat in Deutschland ca. 8000 MA.

Die Einzige Firma die je eine großes organisches Wachstum in diesem Markt hatte, war Arthur Andersen. Die waren aber auch deutlich anders als die tradionellen WPs wie KPMG und PWC bzw. damals C&L. Heute sind die großen Deutschen WPGs alle in internationale Netze integriert und nahezu identisch aufgestellt. Deloitte traut man in D nichts großes zu, der Markt im Audit für Großkunden ist zwischen PWC und KPMG nach wie vor aufgeteilt. E&Y ist durch den Zusammenschluss mit Andersen deutlich vorangekommen, dennoch bei den Großaudits kein ernsthafter Konkurrent.

E&Y ist vor allem bei Tax gut und bei Transactions, was anders als Forensic über 900 MA hat, sehr stark.

Ich glaube Deloitte isz in D klein, weil die internationale Organsisation in Deutschland eine schwache Firma gekauft hatte (WEDIT), anders als PwC und KPMG die die beiden großen Deutschen WPs gekauft hatten. E&Y hatte auch nich tso viel geschickt, die sind erst seit ca. 8 Jahren groß nach einem Merger.

Gute Frage eigentlich, ähnliches Problem wie BDO. Die sind zwar beide recht groß, aber dann doch nciht richtig groß. Sie wachsen beide auch nicht sonderlich, anders als andere Mittelständer wie Ebner Stolz.
Ich hätte mir von Deloitte auch mehr erhofft als ich dort vor 3 Jahren anfing.

Exklusiver ist Deloitte definitiv nicht, schlechter aber auch nicht wirklich. Ist wie im Wald, wenn die goßen Bäume stehen und das Licht wegnehmen können die kleinen nicht wachsen.

Das mag in Deutschland am unausprechlichen Namen liegen. Ist halt irgendwie undeutsch und hat kein Image wie PwC.

Klein aber fein würde ich mal sagen. In keiner der anderen Big 4 hat man diese ideale Kombination aus Wachstumspotential (und damit echter Chance auf Aufnahme in die Partnerschaft) und den Rückhalt einer Top internationalen Organisation.

Was ich besonders schätze , ist die persönliche Atmosphäre die durch die Größe noch gegeben ist. Bei KPMG und PwC sind die sog. kleinen Offcies eher lächerlich und werden von von den richtigen Standorten nicht ernst genommen. Deloitte hat nur große Standorte die aber nicht unübersichtlich sind, wie E&Y in Stuttgart mit fast 2.000 Mitarbeitern.

Was ist denn bitte das "Image" von PwC? Ich sehe da keinen Unteschied zu Deloitte.

Welche Bedeutung hat es für den einzelnen Mitarbeiter in Oldenburg (PwC), Ravensburg (EY) oder Bielefeld (KPMG) wie groß oder klein das Unternehmen in Deutschland ist? Deloitte ist allemal groß genug und international am größten um jedem eine super Ausbildung zu bieten. Ausserdem kann man in D von der Nummer 4 der Big 4 ja nur aufsteigen, also wachsen.

Lounge Gast schrieb:

Das mag in Deutschland am unausprechlichen Namen liegen. Ist
halt irgendwie undeutsch und hat kein Image wie PwC.

Naja, also ich habe noch niemanden gehört, der Deloitte nicht oder nur falsch aussprechen konnte. Sicher wissen nicht alle für was DTT eigentlich steht, aber das wars dann auch.
Viel schlimmer sind die Leute die Ernst & ("and") Young als "Ernest Young" aussprechen. Das war jedes mal wie ein Stich ins Ohr und diesen Sprachfehler hatten nicht wenige Leute, mit denen ich in Deutschland zusammengearbeitet habe.

Also zugegebenermaßen dachte ich als ich Deloitte das erste mal gelesen habe, dass es sich um ein Französisches Unternehmen handelt :)

quasi "Deluaah" ausgesprochen. Hat aber auch was an sich

DTT hieß Deloitte Touche Tomatsu. Wer soll das bitte richtig aussprechen können. Für einen deutschen Mittelständler passt der Name nichr als Berater, daher hat DTT Deutschland ganz lange noch WEDIT (Wollert Elmendorf Deutschte Industrie Treuhand) geheißen, bis sie aus dem internationalen Netz gezwungen wurden sich in Deloitte umzubennenn und auch das Logo zu verwenden.

Irgendwo sind die dabei immer zu spät gewesen, daher auch nicht richtig in Gang gekommen als der Markt 2002 durch den Wegfall von Andersen offen war. Stattdessen ist BDO gewachsen (und mangelsQualität wieder geschrumpft)

Wie spricht man denn Deloitte richtig aus? Aus welcher Sprache kommt der Name?

Man spricht Diloit. Mit der Betonung auf die erste Silbe.

Woher der Name kommt, weiß ich nicht. Wahrscheinlich von einem Franzosen, der in irgendwann in die USA ausgewandert ist...

Lounge Gast schrieb:

Wie spricht man denn Deloitte richtig aus? Aus welcher
Sprache kommt der Name?

Dieleut

Dieleut, aber Betonung NICHT auf die erste Silbe. Das machen nur die deutschen Fremdsprachenkrüppel ;) Testweise auf youtube einfach mal das "This is Deloitte" Recruiting Video anschauen... Die Amis werden vermutlich wissen, wie mans ausspricht...

Betonung nicht auf der ersten Silbe, sondern auf der zweiten! So sprechen es zumindest die Amis aus.

Die Frage verwechselt meines Erachtens Ursache und Wirkung. Deloitte ist klein, weil sie nicht so erfolgreich sind wie die anderen 3. Das ist eine Binsenweisheit. Sie sind halt nicht so gut. Die eigentliche Frage müsste lauten, warum ist Deloiite in D nicht so gut (obwohl sie es in anderen Ländern ja sind)

Deloitte ist deshalb nicht so erfolgreich, weil sie die falschen Partner haben. Das fatale daran ist, dass sich diese auch vor dem Rentenalter schwer austauschen lassen.

Deloitte untersucht in D gerade diverse Optionen durch Zukäufe auf die anderen aufzuschließen. Die Fusion mit Roland Berger ist ja gescheitert, aber es werden grad Partner von EY und PwC angeworben und auch die Übernahme eines Mittelständlers wie BDO ist nicht unwahrscheinlich.

Ich glaube über kurz oder lang wird Deloitte Ebner Stolz übernehmen oder bdo. Gerade bdo bietet sich förmlich an, weil die vor allem in Deutschland groß sind aber die Marke nicht viel Image hat.

Lounge Gast schrieb:

Deloitte untersucht in D gerade diverse Optionen durch
Zukäufe auf die anderen aufzuschließen. Die Fusion mit Roland
Berger ist ja gescheitert, aber es werden grad Partner von EY
und PwC angeworben

Du meinst, die werben Manager von pwc und ey ab, um die als Partner einzustellen? Aber das war doch schon immer so bei Deloitte... ;-)

Also gerade bei Deloitte würde ich da aufpassen, da es dort 2 Arten von Partnern gibt und gerade dies eines der großen Probleme ist

Lounge Gast schrieb:

Klein aber fein würde ich mal sagen. In keiner der anderen
Big 4 hat man diese ideale Kombination aus Wachstumspotential
(und damit echter Chance auf Aufnahme in die Partnerschaft)
und den Rückhalt einer Top internationalen Organisation.

Was ich besonders schätze , ist die persönliche Atmosphäre
die durch die Größe noch gegeben ist. Bei KPMG und PwC sind
die sog. kleinen Offcies eher lächerlich und werden von von
den richtigen Standorten nicht ernst genommen. Deloitte hat
nur große Standorte die aber nicht unübersichtlich sind, wie
E&Y in Stuttgart mit fast 2.000 Mitarbeitern.

Bei KPMG gibt es mindestens 4 Arten von Partnern und es hilft einem auch nicht. Da Deloitte in der Vergangenheit viele Manager von anderen Big 4 angeworben hat (zZT auch mal wieder ganz groß von EY Düsseldorf), denen leere Versprechungen macht aber irgendwie eine Stufe raufbefördert, ist das Platzen dieser Personalblase nur einen Frage der Zeit.

Delotte ist kleiner, weil die nicht 15 DAX Mandate haben sondern eher die exklusiveren Prüfungen und Beratungen machen. KPMG und PWC sind typisch Deutsche Prüfer, Massengeschäft, zT 80 Leute auf einem Audit. Wer braucht das als Anfänger? Ich habe zB bei PWC im ersten Jahr 4 Monate auf einem DAX Audit die Forderungen A-K geprüft und im Folgejahr dann L-Z. Ist ähnlich spannend wir Telefonbuchlesen, Nun, nachdem cih zu Deloitte gegangen bin, bin ich gleich eine Stufe befördert worden (mir entsprechendem Gehalt) und mache anspruchsvolle Dinge, die man bei PWC erst im 4-5 Jahr macht.

Also ich finde Größe im Sinne von Masse definitiv nicht besser.

Warum gibt es Deloitte überhaupt? Ich denke mit KPMG und PwC ist der gehobene Markt gut abgedeckt, daneben bräuchte man eigentlich nur kleinere WPs.

Das werden KPMG und PWC sicher auch so sehen ;-)

Sonst aber niemand!

Lounge Gast schrieb:

Warum gibt es Deloitte überhaupt? Ich denke mit KPMG und PwC
ist der gehobene Markt gut abgedeckt, daneben bräuchte man
eigentlich nur kleinere WPs.

DT ist Nummer eins weltweit:-), kpmg eher mittelmaß

DT hat in Deutschland ein sehr großes Potential. KPMG ist in Deutschland zwar groß, in den USA und Japan, sowie in China aber schwach. PwC ist in den USA auch groß, aber in Deutschland können die im Audit eigentlich kaum noch dazugewinnen und stehen sich mit Ihrer Dominanz im Audit in den anderen Services eher im Weg,

EY ist in Deutschland umsatzmäßig groß aber nicht gut. Auch sie haben wie Deloitte im gehobenen Audit Markt in D eine schwache Position. Sie sind aber in vielen anderen Ländern in Europa auch schwach, da hilft eben die internationale Organisation nicht, seit deren Europazusammenschluss haben sie sich wie KPMG eher schlecht entwickelt.

Wenn ich heute Partner wäre, würde ich PWC und evtl E&Y bevorzugen., Wenn ich es aber als Student eher in 10-15 Jahren kann, dann ist Deloitte strategisch die beste Wahl in Deutschland.

Was soll einem das in Deutschland denn nützen? Ich arbeite ja nicht in kapstadt oder Buenos Aires sondern in München. Dort ist Deloitte im Vergleich zu allen 3 anderen einfach eine kleine Nummer, was zahlenmäßig ja nicht schlimm wäre, aber die sind es eben auch Qualitativ was Trainings und Tools angeht.

Lounge Gast schrieb:

DT ist Nummer eins weltweit:-), kpmg eher mittelmaß