Hallo zusammen,

kann mir vielleicht jemand erklären was genau die Tätigkeiten im Bereich IARCS sind. Wie sind in diesem Bereich die Entwicklungsmöglichkeiten/ oder Exit-Möglichkeiten? Kann man eventuell auch ohne WP und nur mit dem CIA Karriere machen?
Wie Ist die Arbeitsbelastung im vergleich zu Audit oder Consulting?
Ist es hier auch möglich, bis zu einem Monat am Stück, überstunden "abzufeiern"?
Liegen die Einstiegsgehälter auch bei ca. 3300 - 3500 (für Masterabsolventen)?
Und eben was auch sonst noch wissenswertes einfällt...

Danke!

Können natürlich auch gerne Antworten sein, die sich auf den entsprechenden Bereich bei PwC oder EY beziehen. (IARCS = Internal Audit, Risk and Clompliance Services). Aber der KPMGler weiß doch auch sonst zu allen Themen Rat ;-)

Schau Dir mal folgenden Artikel an, hier berichtet eine junge Kollegin von Ihrer Arbeit sehr anschaulich:
http://www.e-fellows.net/show/detail.php/25519?utm_content=Member&utm_campaign=nl_stme3111&utm_medium=em&utm_source=nl

Danke! Das hat mich schon ein Stück weitergebracht...

Hallo zusammen,

vielleicht gibt es jemanden der etwas zur Arbeitsbelastung, der Reistetätigkeit und der Möglichkeit Überstunden abzufeiern bei KPMG sagen kann, speziell im Bereich Internal Audit?

Viele Grüße

So wie ich es bei meinen Kollegen sehe, ist die Reisetätigkeit im Bereich IARCS recht hoch, es handelt sich jedoch meistens nur um 2 Wochen Projekte, so dass man auch Zeit zu Hause hat. Auch Überstunden kann man gut abfeiern, wenn man gerade nicht auf Projekt ist.

Aber man hat auf jeden Fall sehr gute Entwicklungsmöglichkeiten und es baut sich sehr schnell eine enge Bindung zu den Mandanten auf.

Wie kann man denn innerhalb von zwei Woche eine "enge Bindung" zum Mandanten aufbauen? Stelle ich mir etwas schwierig vor...

Und wieso hat man Zeit zu Hause, wenn die Projekte meist nur zwei Wochen gehen und anschließend wieder das nächste Projekt startet?

Den Fragen meines Vorredners schließe ich mich an + wie ist die Work-Life-Balance im Vgl. zu z.B. Audit?

Wer will schon im Bereich Internal Audit / Fraud enge Bindunng zu seinen Mandanten???

Bei Fraud muß man ja teilweise in die übelsten Schurkenstaaten reisen. Ist das bei IARCS auch so?

Ich bin der Threadsteller von damals und ich mache momentan ein Praktikum bei Ernst & Young im Selben Bereich.
Die Audits sind meißtens 2 Wochen lang und auf der ganzen Welt verteilt. Diese Reisen betreffen einen aber frühestens nach 2 Jahren Berufserfahrung, da man in der Regel höchsten mit einem Kollegen vor Ort zusammenarbeitet, also alleine hinfliegt und auch arbeiten können muss. Dass ist ca. 8-10 mal im Jahr der Fall. Ansonsten kann man so gut wie immer im eigenen Bett schlafen. Allerdings werden die Auslandsreisen häufig sehr kurzfristig terminiert und es gehen dafür 3 Wochenenden drauf.
Fraud wird von FIDS bearbeitet und das ist auch gut so, da das von der Stimmung deutlich schlechter ist.
Die Zufriedenheit bei den Kollegen ist relativ gut.

Bindung zu Kunden kann unter Umständen sehr hoch sein, da sich die 2 Wochen in der Regel auf im Ausland ansässige Tochtergesellschaften deutscher Unternehmen betrifft, man aber immer für den Selben Ansprechpartner in D-Land arbeitet und man mit diesem auch in Kontakt steht.
Weiterhin ist der Bereich für ein Exit so klar definiert wie bei keinem anderen Bereich, was auch als positiv gewertet werden kann.
Weiterhin lässt sich sagen, dass dann viel gearbeitet wird, wenn die Mandanten auch viel arbeiten. Was heißt: Weihnachtszeit oder Sommer kann man gut Urlaub machen.

Lieber Poster vom 21.01. ich kann Dir vollkommen Recht geben. Bei KPMG ist es sehr ähnlich!

Aber die Dame, die im Post vom 3.8. verlinkt ist, sagt doch was von 60% Reisetätigkeit. Kommt anscheinend auch drauf an, in welcher Niederlassung man ist. Könnte mir vorstellen, daß man z.B. bei Schwerpunkt Compliance mehr reisen muß als z.B. bei Contract Governance-Sachen.

push

Mein Eindruck ist dass vor allem die Senioren und aufwärts viel reisen. Die Einsteiger eher weniger.

@ einer über mir: Würde mich gerne mal mit Dir austauschen.

Frage an die KPMG'ler:

• wie sieht der Arbeitsalltag bei den Einsteigern aus?
• ist alles learning by doing oder sind best. Unikenntnisse nötig? (bei manchen Abteilungen ist ja theoretisches Wissen Voraussetzung)
• zur Reisetätigkeit: meist zwei Wochen? ausländische NDL/Töchter-UN von dt. Unternehmen? weil ausl. UN werden ja von den dortigen KPMG Ges. beraten oder?
• Arbeitssprache - Office und Mandant - deutsch oder englisch?

vielen Dank!!!!!!!

@7 über mir: Welche Bereiche bieten sich denn für den Exit an? Nur Riskomanager in einem Konzern?

push

• Wie fit muß man da quantitativ sein?

An die Big4Spezialisten: Was meint ihr - womit ist man für einen Wechsel in die Industrie (Planning, Strategie, Controlling, Consulting) besser aufgestellt: Audit oder IARCS? Oder gibt sich das nichts?

Ganz klar Audit - Accounting ist deutlich öfter gefragt als Comliance.

Controlling = Audit, Rest = GRC

Danke! Was heißt GRC?

Achso: Governance Risk Compliance!

Also du meinst, dass man bei Planning, Startegie und Consulting-Stellen im unternehmen bessere Chancen mit GRC-Expertise hat. Überrascht mich, denn GRC ist ja ehehr speziell, aber okay...

Hallo,

angenommen, ihr wolltet später mal ins Controlling eines Industrieunternehmens. Bei welcher Einstiegsposition würde man bei KPMG mehr für diesen Job lernen: IARCS oder Audit?

Sind diese ganzen Risikothemen nur nice to have und werden im Contolling eher am Rande mit gemacht oder würde man in einer Controlling-Abteilung mit einem IARCS-Spezialisten sogar mehr anfangen können als mit einem Audit-Spezialisten?