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Big4 unglücklich, was nun?

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WiWi Gast

Big4 unglücklich, was nun?

Hallo,

ich bin im Moment "etwas" ratlos. Zunächst ein bisschen was zu mir. Ich bin vor kurzem 28 Jahre alt geworden, habe einen mäßigen Abschluss (Uni Münster und Osnabrück, Schwerpunkte: Controlling, Bilanz-, Steuer- und Prüfungswesen, Steuerrecht, Abschluss 2,8). Ich würde mich selbst definitiv als non high-potential beschreiben. Ich bin nicht ganz dumm, aber mit besonders viel Grips bin ich wohl auch nicht gesegnet. ;) Auf jeden Fall sitze ich nun seit drei Monaten bei einem der Big4 in dem Bereich Financial Services Tax.

Um es kurz zu machen, es gefällt mir überhaupt nicht. In erster Linie bekomme ich so gut wie nichts wie zu tun, obwohl ich jeden Tag bei allen Managern mehrmals anfrage. Darüber hinaus gibt es noch mehr Sachen die mir ernsthaft misfallen.

Nun komme ich jeden Tag mit Bauchschmerzen zur Arbeit, weil ich genau weiß, der Tag wird genauso die Hölle wie alle davor. Es liegt m.E. nicht an dem Bereich der Steuerberatung selbst. Vielleicht liegt es einfach an der sehr speziellen Serviceline, ich hab einfach keine Ahnung.

Fakt ist, ich bin mehr als furchtbar unglücklich und überlege die ganze Zeit was meine derzeitige Lage an Alternativen birgt?!

Da ich etwas abgeschreckt von meinen damals geschriebenen Bewerbungen und den zahlreichen Absagen bin, frage ich mich was überhaupt möglich ist?

  • Ein Wechsel innerhalb des Unt. zu einer anderen Serviceline (innerhalb der Probezeit wohl nicht so ratsam?)
  • Ein Wechsel der Branche um noch ein bisschen Freizeit zu haben?
  • Wechsel in eine kleinere Steuerberatungsgesellschaft (die mich vorher schon einmal abgelehnt haben?)
  • Durchhalten bis sie merken wie wenig es Dir gefällt und dann entlassen werden?! ;)
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WiWi Gast

Re: Big4 unglücklich, was nun?

wie, branchenwechsel um freizeit zu haben?
Ich würde das verstehen, wenn du viel zu tun hättest. Du schreibst aber selbst, dass du nie was zu tun bekommst.
Wie soll man das mit der Freizeit dann verstehen?

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WiWi Gast

Re: Big4 unglücklich, was nun?

Wieso bezahlen die dich wenn du nichts zu tun hast?? Ich würde mich um eine Weiterqualifikation bemühen (genügend Zeit hast du ja) und die freie Zeit dafür nutzen.

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WiWi Gast

Re: Big4 unglücklich, was nun?

wenn du nix zu tun hast dürftest doch genug freizeit haben :-) oder klammerst dich freiwillig bis 20uhr an den schreibtisch?

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StefanGer

Re: Big4 unglücklich, was nun?

Hallo,

wenn es Dich etwas tröstet, mit dieser Gefühlslage stehst Du aktuell nicht alleine dar. Grund hierfür ist, dass die Big4 Unternehmen in den vergangenen Monaten "alles was am Arbeitsmarkt verfügbar war", eingestellt haben. Das richtet sich in keiner Weise gegen Dich und den Hinweis auf den vermeintlich mäßigen Abschluss.

Fakt ist, dass den Bewerbern durch die "recht unproblematische" Aufnahme kein Gefallen getan wurde bzw. nicht immer. Gewisse "Typen" von Absolventen müsssen auch vor der Branche und den Unternehmen dadurch geschützt werden, dass sie eben "gar nicht erst hineingelassen werden". Ich möchte wetten, dass Du heute ganz anders reden würdest, wenn Du etwa in einer mittelständischen Gesellschaft angeheuert hättest.

Tatsächlich hat Big4 momentan ein Problem, von dem es noch gar nicht so recht Notiz genommen hat. Gerade in dieser Branche ist Unzufriedenheit der MA mehr als gefährlich.

Mein Tipp: Das offene Gespräch mit dem Manager suchen. Eigene Lösungsvorschläge präsentieren, wie etwa den "hausinternen Wechselvorschlag". Wenn das nicht gehen oder greifen sollte, gleich das Unternehmen wechseln. Manchmal ist auch in der StB-und WP-Branche weniger mehr. Ich erlebe es auch immer öfter, dass Big4 für die neuen Leute mehr und mehr eine "Durchreisestation" ist. Hinzu kommen die zahlreichen externen Veränderungen.
Erste Berufserfahrung in Big4 ist sicher kein Makel. Problematisch aber vielleicht etwas anderes: Wenn Big4 nicht geht, dann eben kleiner. Auf der nächst kleineren Stufe wird einem aber auch sehr viel abverlangt. Die Berufsexamina sollten abgelegt werden, da mittelständische Gesellschaften sonst kaum Verwendung für die Leute haben. Ergo: Entweder in die Industrie oder eine noch kleinere StB bzw. WPG. Da hat man es dann aber auch wirklich gemütlicher.

Und ein Letztes: Den Kopf nicht hängen lassen ;-)

VG
Stefan

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WiWi Gast

Re: Big4 unglücklich, was nun?

Mit Deinem Chef ganz deutlich reden und offen kommunizieren, was Dir am Job nicht gefällt.

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WiWi Gast

Re: Big4 unglücklich, was nun?

Entweder die drei Monate noch absitzen oder sofort versuchen in einen General Tax Bereich oder ähnliches zu kommen.

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WiWi Gast

Re: Big4 unglücklich, was nun?

Du hast wenig Freizeit - aber auch nicht wirklich viel zu tun im Unternehmen? Wie passt das denn zusammen?

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WiWi Gast

Re: Big4 unglücklich, was nun?

Hallo, ich kann Deine Situation gut verstehen - Du hast den unschätzbaren Vorteil, daß Du ehrlich zu Dir selbst bist und zu einer guten Lagebeurteilung im Stande bist.
Ratschlag: auf jeden Fall Probezeit wie gehabt weitermachen und dann versuchen, zu wechseln.
Big4 ist nichts für hight-potentials, also mach Dir keine Sorgen, daß Du nicht mithalten kannst. Nach ca. 1,5 Jahren kannst Du gut in eine Position in der Industrie oder Handel wechseln - schau vorher, welcher Bereich dafür bei Deiner Firma am geeignetsten ist.
Gruß

Andi

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WiWi Gast

Re: Big4 unglücklich, was nun?

Du hast wenig zu tun?
Dann schreibe in der Zeit halt Bewerbungen für andere StB-Gesellschaften/andere Branchen und nimm die Kohle/'Erfahrung' mit so lange es geht/bis Du was neues hast.
Du hast Bauchschmerzen und die Tage sind die Hölle? Weil nichts zu tun ist? Reiß dich mal zusammen, das ist nur ein Job.

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WiWi Gast

Re: Big4 unglücklich, was nun?

"Reiß dich mal zusammen, das ist nur ein Job" - besser kann man es eigentlich nicht formulieren. Klar, wir brauchen Jobs, um materiell zu überleben, um gegebenenfalls uns selbst zu verwirklichen und Anerkennung zu finden. Traurig finde ich es jedoch, wie heute in der Gesellschaft sämtliche Lebensentwürfe durch den "Job" determiniert werden und Lebensläufe wichtiger als die eigene Gesundheit sind.
Mit Bauchschmerzen zur Arbeit gehen - dieses Gefühl haben viele, und da muss man sich für nicht schämen. Glücklich sind diejenigen, die den Mut (und das Geld) haben, im "Unglücksfalle" zu kündigen und die "Gefahr" einer eventuellen zeitlich beschränkten Arbeitslosigkeit eingehen. Bei mir war es exakt so: ich hatte zwar dummerweise nicht das Geld, habe aber trotzdem gekündigt, war dann 8 Monate arbeitslos (logischerweise mit zurückgeschraubtem Lebensstandard) und habe dann problemlos einen Job gefunden, der mir Spaß macht und mich erfüllt (Justiziar bei einer mittelständischen Firma).

Übrigens, wer einen Widerspruch zwischen "problemlos" und "8 Monate arbeitslos" sieht: ich gebe zu, ich war die ersten Monate bewerbungsfaul und habe eine kleine Auszeit genommen ;-)

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WiWi Gast

Re: Big4 unglücklich, was nun?

Das mit der Freizeit war wohl etwas unklar ausgedrückt. Allerdings passt wenig zu tun und "viel Arbeiten" doch zusammen. Das erklärt sich allerdings durch das Zeiterfassungsmodell, welches in diesem Fall gegen einen selbst und gegen seine Auslastung arbeitet.

Für mich persönlich gibt es darüber hinaus wenig, was so auf die Stimmung drückt wie jeden Tag krampfhaft beschäftigt auszusehen und 3 mal am Tag meine Runden auf der Suche nach Arbeit zu drehen.

Diese Frage hier ist mal rein hypothetischer Natur:

Wenn man die Branche wechseln will, macht es dann trotzdem Sinn, bei einem der Big4 in der Steuerberatung zu bleiben um den Lebenslauf zu "schmücken" oder sollte man so früh wie möglich wechseln um so wenig Zeit wie möglich zu verlieren?

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WiWi Gast

Re: Big4 unglücklich, was nun?

hey,

erstmal mein tipp: die probezeit definitiv abwarten, und dann einen wechsel anstreben: hast du dir die serviceline audit schon mal angeschaut. sehr interessant und immer was zu tun.
generell gilt: stellen im rewe oder controlling sind definitiv noch langweiliger. die meisten die hier jedoch schreiben, haben keine berufserfahrung und sehen alles sehr blauäugig.

fakt ist: eine gesunde portion jobdenken schadet nie. man arbeitet eben um geld zu verdienen. die ganzen 4.semester hier, die meinen nur weil man ein studium absolviert hat, bekommt man automatisch managementjobs und selbstverwirklichung. die realität sieht anders aus (egal ob big4, ub oder ib).

ein normaler arbeiter macht sich diese gedanken gar nicht. er schließt seine lehre ab, und geht jeden tag ans band oder ins büro, und kann trotzdem sein leben genießen (und hat sogar weniger geld als ein bwler). vielleicht setzt du (und einige andere) einfach zu hohe ziele und illusorische erwartungen ans (berufs)leben.

denk mal darüber nach!

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WiWi Gast

Re: Big4 unglücklich, was nun?

ein normaler arbeiter macht sich diese gedanken gar nicht. er
schließt seine lehre ab, und geht jeden tag ans band oder ins
büro, und kann trotzdem sein leben genießen (und hat sogar
weniger geld als ein bwler).

Dem kann ich nicht ganz zustimmen. Ein "normaler Arbeiter" (was ist denn das überhaupt?) kann genauso viel Spaß an der Arbeit haben (das mit dem Band ist in der Industrie übrigens längst nicht mehr der Fall) und dort auch mitgestalten. Und was das Geld betrifft: es ist kein Geheimnis, dass bspw. ein "einfacher" Maschinenbediener mit IGM-Bindung im Vergleich zu einem Absolventen überhaupt nicht schlechter darsteht (meißt >= 2300€ Netto / Stk1). Von einem Meister oder Vorarbeiter ganz zu schweigen...

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WiWi Gast

Re: Big4 unglücklich, was nun?

das gute an dem Forum ist dass es die Ilusionen der Studenten aufrecht erhält. Dementsprechend haben die Firmen leichtes Spiel die Jünger einzufangen und zu knechten!

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WiWi Gast

Re: Big4 unglücklich, was nun?

Man Man Man, ich verfolge dieses Forum eine ganze Weile mittlerweile. Der typische BWLer scheint studiert zu haben, um bei Aldi und co. bzw. BIG4 anzuheuern, sie lassen sich also locken vom Geld. Und dann, nach 3 Monaten bemerkt man dann, dass die Sache nichts für einen ist... Informiert Euch doch gründlich bei/vor der Berufswahl und entscheidet dann. Die Erkenntnis, dass Geld nicht alles, muss nicht erst nach dem Berufseinstieg kommen...

Grüße
Ein BWLer, der seinen Berufseinstieg nicht bei BIG4 oder Aldi & C. gewählt und ihn noch nicht einen Tag bereut hat :)

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WiWi Gast

Re: Big4 unglücklich, was nun?

Naja, also wer bei Aldi anfängt lässt sich in der Tat vom Geld locken.

Aber Jobs bei den Big4 & Co. sind in meinen Augen nicht gut bezahlt. Bezogen auf die Arbeitsbelastung ist die Bezahlung eher mies. Ich denke das Problem liegt eher darin, dass die Big4 zur Zeit "fast" jeden einstellen und dadurch viele in einem Bereich tätig sind in denen sie noch nie zuvor gearbeitet haben und somit auch nicht wissen was auf sie zukommt.

Ich hab zum Glück ein WP-Praktikum gemacht und weiß nun dass ich dort nicht auf Dauer arbeiten möchte. Habe jetzt für den Berufseinstieg zwei Angebote im Controlling/Rewe. Zum einen besser bezahlt, tarifliche Arbeitszeit < 40h und vielen Sozialleistungen die die Big4 nicht bieten.

Wer die Big4 nur als Sprungbrett nutzen will, sollte vielleicht eher von Anfang an einen Einstieg im Controlling/Rewe versuchen. Für mich eindeutig der bessere Weg.

Grüße

antworten
WiWi Gast

Re: Big4 unglücklich, was nun?

An den Kollegen mit dem Direkteinstieg ins Controlling/Rewe:

Sicherlich alles richtig gemacht,sich das Ganze während des Praktikums angeschaut und sich dann entschieden....vielen fällt das erst nach dem Berufseinstieg ein......

Andererseits,ob aus Karriereaspekten der Direkteinstieg im Controlling der richtige Weg ist,wage ich zu bezweifeln.
Bleibst zu 3-4Jahre im WP-Bereich kommst Du wahnsinnig viel rum und die Lernkurve ist immens,was sieht du dagegen in deinem Unternehmen?Nur den beschränkten Horizont dessen,wie groß die Firma ist und nichts anderes,da reichen mir 2 Wochen bei der Hauptprüfung um zu sehen,wie der Laden läuft.

Und gehts nachher um die besseren Stellen,ist es immernoch gern gesehen,wenn der "Neue" von außen kommt...was nicht immer heißen soll,dass es die bessere Art der Suche ist.

Allgemein nochmal zur Einstellung bei den BiG4:
Habe selber einen normalen,keinen überragenden Uniabschluss und rege mich sicherlich manchmal auf über ansich nette Kollegen,die es fachlich,naja nicht ganz so drauf haben(IFRS?Hatte ich nicht...),aber ein ähnliches Gehalt kriegen.
Dafür merkt man aber jetzt schon,welche Leute von den Managern links liegen gelassen werden und wenn die Kollegen,die kein IFRS hatten,auch noch nie ein Steuergesetz in der Hand hatten,weiß ich,woher die hohen Durchfallquoten im StB-Examen herkommen....am Ende wird halt abgerechnet.

antworten
StefanGer

Re: Big4 unglücklich, was nun?

Hallo,

Aber Jobs bei den Big4 & Co. sind in meinen Augen nicht gut
bezahlt. Bezogen auf die Arbeitsbelastung ist die Bezahlung
eher mies.

Absolut richtig. Darüber hinaus kann man die WP und StB-Branche eben gerade nicht wie jede andere Branche betrachten. Auf Grund der Tatsache, dass man ohne die Berufsexamina nur geringe Chancen hinsichtlich Aufstiegschancen und v.a. anspruchsvoller Arbeit hat und gleichzeitig bedenken muss, das der Funktion der WP entsprechend nunmal sehr viel von den Leuten verlangt wird, ist diese Branche in der Tat nur für jene geeignet, die intrinsisch motivert sind.

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