Ich habe in letzter Zeit den Eindruck dass besonders bei den Big4 recht locker rekruitiert wird. Ich habe in meinem Studium hart gearbeitet und sehr gute Leistungen erzielt. Mit dem Ergebnis, dass viele meiner Kommilitonen, die ein laues Studentenleben und schlechter Noten haben, nun das selber Angebot erhalten haben wie ich. Wird denn gar nicht mehr zwischen Abschlüssen und guten/ schlechten Leitungen differenziert??
antwortendoch schon - aber sobald die das Profil eines Auditors erfüllen werden die eingeladen.
Ich selbst bin in advisory und teilweise auch in Bewerbungsgesprächen mit Partner dabei.
Von rd. 50 Bewerbungen laden wir in unserem kleinen Bereich ca 10 ein wovon vielleicht 2 ein Angebot erhält und 1 zusagt.
(das Volument eines Monats)
die haben es richtig gemacht :-)
antwortenTjo... Noten sind nicht alles. Das wissen halt nur die Personaler und die Streber nicht. ;-)
Mir wäre als Chef/Projektleiter jemand der auch Soft Skills besitzt lieber, als so mancher 1er Kandidat. Ich finds immer wieder lustig, wenn man von den High Potentials & Co. spricht, wenn ich in meinem Studiengang die oberen 10% ansehe, so sind die vielleicht von den Noten top, aber menschlich siehts ganz mau aus.
Und sich dann vorzustellen, diese Gestalten auf den Kunden loszulassen... oje.
Und zu den BIG4: Bei den Einstellungszahlen kommen eben auch "normale" Studenten rein, nicht nur die Top-Absolventen. Und die denke ich zieht es doch gar nicht dorthin, oder?
Eher Richtung IB, UB, Assistent der Geschäftsleitung, usw.
antwortenIch hab schon vier Vorstellungsgespräche durchlaufen bei big4, bei allen ein Angebot). Kein Verhandlungsspielraum. Es gilt wohl, gleiches Gehalt für gleiche Arbeit. Big4 prüfen fast den gesamten Markt, von kleinen bis zu großen Unternehmen. Somit zahlen sie das Durchschnittsgehalt am Markt für einen Absolventen.
antwortenDu solltest entsprechende Fachkerne haben und dich im VG nicht wie ein Vollidiot verhalten, dann klappt das schon. Ausgelesen wird bei den Examen.
antwortenWas heißt denn für Dich "schlechte Noten"? Mit wechen Noten wurden die wo angenommen?
antwortenMach dr keine SOrgen, es wird sich relativ bald zeigen, wer die Erwartungen der FIrma tatsächlich erfüllt. und wenn du dann imemr noch wesentlich besser abschneidest, wirst du einen höheren Bonus bekommen und schneller befördert werden als die "faulen Studenten".
antwortenes ist wirklich wahnsinn, wenn die alles nehmen. scheinen eine hohe fluktuation zu haben...
antwortenkann ich bestätigen. wurde mitte 2005 bei kpmg genommen für 36k ohne erfahrung in dem bereich, nur controlling schwerpunkt fh.
hab dann aber recht schnell gemerkt, dass prüfungsassi absolut nicht mein ding ist und ich total überfordert war. war nur 2 monate dort.
heute arbeite ich im vertrieb, verdiene 51k zielgehalt (ist auch erreichbar) + firmenwagen und bin unterm strich echt zufrieden.
wenn eine firma leute sucht ist es nicht so wichtig wie deine noten waren, dann rutscht man auch mit ner grossen klappe und ein bissl glück so rein...
antworten@den vierten: besser hät ichs nich sagen können. zwei gesprächspartner einer größeren IB habenm mal zu mir im vorstellungsgespräch gemeint (nachdem meine teilweise durchschnittsnoten zum gespräch kamen):
"Was wollen wir mit nem 1er Kandidaten, der nur seine Bude, die Bib und seine Bücher kennt und mit seinem sozialen Umfeld (sofern vorhanden), geschweige denn mit Geschäftspartnern und Kollegen, überhaupt nicht klar kommt, bzw. die Gosche nicht auf bekommt?"
Klar werden vieler 1er-Typen zu Gesprächen eingeladen. Aber ebenso auch die etwas "schlechteren", von denen dann doch viele über die besseren Soft Skills verfügen.
Die Jungs arbeiten mit einem 10Std am Tag zusammen. Da muss es schon passen. Und wie gesagt, mit vielen 1er Typen (ich sag nicht alle. Kenn einige, die nebenbei auf allen Partys waren..einfach talentiert/begabt) ist einfach nix anzufangen bzw. die haben soeine kleine eigene Welt.
@threadsteller
Tja, manche machen es halt einfach richtig und genießen die "schönste Zeit des Lebens". Während des "lauen Studentenlebens" lassen sich ganz andere Erfahrungen (und Kontakte) sammeln, die dir deine Bücher nicht beibringen. Wenn die Schwerpunkte richtig gewählt, und die richtigen Praktika gemacht wurden. Perfekt. Die Jungs müssens dann nur zum Gespräch schaffen. Personaler wissen auch, das Noten nicht alles sind!
Die Fluktuation ist nicht ohne - aber man merkt auch schnell, wer nix drauf hat (der verlässt dann die Bude recht schnell).
Ebenso werden Klugscheißer schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Die 1 in der Uni sagt bei weitem nicht so viel über Potenzial bei einer Person aus...
antwortenIch hab grad ne Absage bei KPMG kassiert, ohne Einladung zum Vorstellungsgespräch. Die Uni hab ich insgesamt mit 2 geschafft, allerdings das Fach WP nur mit 2,7. Praktika in diesem Bereich kann ich nicht vorweisen. Liegts daran? Hab ich vielleicht bei den Mittelständlern mehr Chancen? Bie Industrieunternehmen ist meine Bewerbung bisher gut angekommen. Will aber meinen WP machen.
antwortenAuf jeden Fall gibt es keine Elite bei den Big 4, die echt guten Leute sind in der Unternehmensberatung. Also ich habe bei uns im Unternehmen jedenfalls noch selten Jemanden kennengelernt, wo ich sagen würde, das der echt was drauf hat. Und ja, leider schaffen am Ende größtenteils sozial nicht sehr kompetente Leute das Examen und die werden dann die Manager und dementsprechend ist der Führungsstil.
antwortenMeine Meinung: jeder, der BWL studiert hat und sich von Materialien locken lässt geht zu den BIG4 und wird leider auch genommen.. :)))
antwortenBTW: die Big 4 haben auch eine Service-Line UB.
War auf einem Bewerbertag und die meisten Mitbewerber waren echt Granaten. Ohne Auslandsstudium UND Auslandspraktika war kaum jemand. Dazu namhafte Hochschulen wie EBS, Berkeley usw.
Leistung wir auf jeden Fall im Bereich Advisory honoriert und auch verlangt. Nicht umsonst bekommt man dort zw. 300-500 ¤ mehr im Monat als bei Tax.
Deswegen bitte nicht wieder alles verallgemeinern wenn man über die Big 4 redet. Weil Birnen lassen sich schlecht mit Äpfeln vergleichen.
Bedenke aber auch die deutlich längeren Arbeitszeiten im Advisory, die das höhere Gehalt wohl schnell wieder aufzehren. Kenne das selbst von Leuten aus dem WP-Bereich, die kaum länger als bis 19:00 Uhr arbeiten, während die Leute im Advisory auch mal bis in die Nacht im Büro hocken.
Generell denke ich, dass die Einstiegsgehälter für Absolventen keinen nennenswerten Unterschieden unterliegen, wenn man das mal auf die Arbeitszeit umrechnet.
McK zahlt vieleicht das 1,4fache eines Big4-Gehaltes, dafür ist aber auch die Arbeitszeit dementsprechend länger.
antwortenAmen
antwortenMein Rekord in der Advisory (Forensic Services bei BIG4):
Do. Morgen 8:30 Uhr Dienstbeginn, Fr. Morgen 4:30 Uhr Feierabend -
Fr. Morgen 7:00 Uhr im Büro, Sa. morgen 3:00 Uhr Wochenende...
mag sein mit den Arbeitszeiten, aber dank Arbeitszeitkonto gibts entweder mehr Kohle (1h=1/160 des Monatsbruttos) oder mehr Urlaub. 200h sind bspw. 5 Wochen Urlaub. Hinzu kommen die normalen 26 Tage.
Und wenn man die Woche eh in einem Hotel wohnt, dann ist es auch egal ob ich bis 17 oder 22 Uhr arbeite.
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Die Top 15 Managementberatungen erzielen 2019 mit 12.600 Mitarbeitern gemeinsam rund 2,8 Milliarden Euro Umsatz. Ihre Umsätze in Deutschland stiegen im Schnitt um 6,2 Prozent. Roland Berger ist mit weltweit 650 Millionen Euro Umsatz erneut die klare Nummer eins. Es folgt Simon-Kucher & Partners mit fast 360 Millionen Euro. Q_Perior aus München zählt mit 214 Millionen Euro Umsatz erstmals zu den Top 3. Die Top-Themen der deutschen Managementberatungen sind Effizienzsteigerung und Kostensenkung.
Die Umsätze der Top 25 IT-Beratungen stiegen 2019 im Schnitt um 10 Prozent. Das Spitzentrio aus Accenture, T-Systems und IBM führt Accenture mit einem Umsatz von 2,4 Milliarden Euro in Deutschland an. Capgemini kann kann den Abstand auf die Top 3 mit 1,2 Milliarden Euro deutlich verkürzen. Neu im Ranking ist Valantic mit einem Umsatzplus von 11,4 Prozent und Übernahmen der Digitalagenturen Netz98 und Nexus United.
Die Umsätze der Top 20 mittelständischen IT-Beratungen sind 2019 im Schnitt um 8,4 Prozent und 250 Millionen Euro gewachsen. Die Liste wird erstmals durch die Adesso SE angeführt. Durch ein Umsatzplus von 19,7 Prozent konnte das Dortmunder Unternehmen zwei Plätze im Vergleich zum Vorjahr gutmachen. Eine hohe Nachfrage erwarten die mittelständischen IT-Beratungen in den Bereichen Big Data Analytics und Prozessautomatisierung mittels Künstlicher Intelligenz.
Die Top 10 der Managementberatungen erzielen 2018 mit knapp 10.000 Mitarbeitern gemeinsam rund 2,3 Milliarden Euro Umsatz, von 9,1 Milliarden Euro insgesamt. Die Umsätze der Top 10 in Deutschland sind im Jahr 2018 im Schnitt um 9,5 Prozent gewachsen. Die Branche rechnet 2019 mit Umsatzsteigerungen von 10,3 Prozent sowie für 2020 und 2021 mit 10,4 Prozent. Roland Berger ist mit weltweit 600 Millionen Euro Umsatz die klare Nummer eins. Besonders stark gewachsen sind Simon-Kucher mit 22,6, Porsche Consulting mit 24,5 und Horváth mit 18,1 Prozent.
Lünendonk hat erneut die 10 größten deutschen Managementberatungs-Unternehmen mit ihren Gesamtumsatz- und Mitarbeiterzahlen ermittelt. Die Top 10 der Managementberatungen erzielen rund 2 Milliarden Euro Gesamtumsatz. Die führenden Beratungen wachsen 2017 zum vierten Mal in Folge deutlich zweistellig. Die Umsätze der Top 10 sind im Jahr 2017 im Schnitt um 12,5 Prozent gewachsen. Die Branche rechnet für das laufende Jahr 2018 und 2019 mit Umsatzsteigerungen in ähnlicher Höhe. Porsche Consulting wuchs organisch mit 19,3 Prozent noch stärker.
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PricewaterhouseCoopers (PwC) führt erneut die Spitze der Top 25 WP-Gesellschaften und Steuerberatungen an. Erstmals schaffte es Ernst & Young (EY) auf den zweiten Platz, gefolgt von KPMG. Im Schnitt sind die 25 nach Inlandsumsatz führenden Wirtschaftsprüfungsgesellschaften und Steuerberatungsgesellschaften in Deutschland um 8,1 Prozent gewachsen. Dies sind Ergebnisse aus dem aktuellen Unternehmensranking des Marktforschungsunternehmens Lünendonk.
Lünendonk hat die 10 größten deutschen Managementberatungs-Unternehmen mit ihren Gesamtumsatz- und Mitarbeiterzahlen ermittelt. Die Umsätze der Top 10 sind im Jahr 2015 im Schnitt um 9,4 Prozent gewachsen sind. Die Branche rechnet für das laufende Jahr 2016 mit einen Umsatzsteigerung von mehr als 10,8 Prozent.
Deutschland hat viele innovative mittelständische Unternehmen mit einer Spitzenposition auf dem Weltmarkt. Die Stärke dieser sogenannten „Hidden Champions“ Unternehmen speist sich aus der Fokussierung auf relativ kleine Märkte und einem hohen Grad an Spezialisierung auf bestimmte Produkte oder Anwendungen. Die Wachstumschancen der Hidden Champions hängen dabei stark von der Nachfrageentwicklung in diesen Nischenmärkten ab. Nur wenige Hidden Champions schaffen es, zu wirklichen Großunternehmen zu wachsen, wie der Innovationsindikator 2015 zeigt.
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Die 25 größten Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften in Deutschland erreichten 2014 ein Umsatzwachstum von 6,1 Prozent und erwarten dies auch in 2015. PwC wuchs um 2 Prozent und liegt mit 1,55 Milliarden Euro Umsatz auf Rang 1, gefolgt von KPMG mit 1,38 Mrd. Euro und plus 3,6 Prozent. Knapp dahinter liegt EY mit plus 8 Prozent und 1,37 Mrd. Euro Umsatz. Auf Platz 4 folgt Deloitte mit 729 Mio. Euro Umsatz und einem Zuwachs von 9,4 Prozent.
Lünendonk hat die 10 größten deutschen Managementberatungs-Unternehmen mit ihren Gesamtumsatz- und Mitarbeiterzahlen ermittelt. Die Umsätze der Top 10 sind im Jahr 2014 im Schnitt um 9,2 Prozent gewachsen sind. Die Branche rechnet für 2016 mit zweistelligen Wachstumsraten und plant in großem Umfang Neueinstellungen.
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