Um "Ausländer raus" geht es nicht. Es geht um Fakten und Zahlen, die hier ja bereits genannt wurden. Und wenn man diese Fakten einfach nicht wahrhaben will und das mit Humanität und ähnlichen Begriffen entschuldigt, verleugnet man die Realität.
Der Bürger ist nicht dumm und weiß genau, dass 2-3 Mio. Menschen zusätzlich im Land Probleme verursachen. Er sieht es im Alltag, auf dem Wohnungsmarkt, in der Fußgängerzone, in den Schulen, überall. Und wenn die Politik dann diese Probleme klein redet, erzeugt das Wut und Politikverdrossenheit.
Es war beispielsweise eine rein politische Entscheidung, Flüchtlingen aus der Ukraine Bürgergeldanspruch und damit das Recht auf eine Wohnung zu gewähren. Leistungen nach dem Asylrecht hätten auch ausgereicht. Wie lange dieser Anspruch weiter bestehen soll, wird auch nicht kommuniziert.
Die Folgen sind bekannt: In keinem anderen europäischen Land arbeiten im Verhältnis so wenige Ukrainer wie in Deutschland. Zumal von 1,1 Mio. Ukrainern rund 250.000 Männer im wehr- und damit arbeitsfähigen Alter sind. Bei rund 1000 € pro Kopf und Monat kann sich jeder selbst ausrechnen, was das kostet.
Dazu kommen noch weitere Kosten und Belastungen vor allem für die Kommunen, z. B. Deutschkurse. Sorry, aber heute kann jeder kostenlos im Internet eine Sprache lernen. Da muss der Staat nicht noch Lehrer und Unterrichtsräume zur Verfügung stellen.
Dass man sich bei diesem Thema hinter Ideologie und Gutmenschentum versteckt, hilft letztendlich vor allem den radikalen Parteien. Da gehts natürlich viel um Sozialneid aber eben auch um handfeste Nachteile für die deutsche Bevölkerung.
WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:
Es gibt sicherlich mehrere Effekte, die auf den Wohnungsmarkt einwirken.
Ja es gibt Zuwanderung und ja, die hat einen negativen Effekt auf den Wohnungsmarkt, allerdings muss man hier bedenken, daß diese zum einen eher in dem niedrig Preissektor kämpfen, in die nicht so schönen Gegenden ziehen und relativ wenig Wohnraum pro Kopf nachfragen.
Parallel steigt die Nachfrage von Wohnraum pro Kopf bei den Einheimischen stark an. In der 100qm Wohnung saß vor 20 Jahren noch eine 4-Köpfige Familie, während jetzt DINKs drin hocken.
Ich sag das ja nicht gerne aber es gibt so gut wie kein Problem in Deutschland, das sich durch weniger Migration lösen lässt, die Zusammenhänge sind alle komplexer und die Ursachen vielfältig. Daher muss ich schon sagen dass ich jemanden in gewisser Weise abstempel, wenn er mir als Problemlösung nur "Ausländer raus" bzw. als Analyse nur "Ausländer sind Schuld" präsentiert.
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