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Wie geht ihr mit Inflation um?

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 16.05.2024:

Finde die höheren Gehälter, gerade in der Gastro, mehr als überällig

Fragt man sich ja schon, warum die es nur zu einem Job mit Mindestlohn gebracht haben? Jedem, was er verdient. Hätten ja in der Schule mal besser aufpassen können oder halt frühzeitig Vermögen aufbauen können.
Da muss man doch kein Mitleid haben.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 16.05.2024:

Was mich echt nervt sind die Essens- und vor allem die Getränkepreise. Waren letztens im Biergarten und haben für ein 0,5 Weizen und eine 0,4 Apfelschorle 10,90 bezahlt. Wenn man weiß was das im EK kostet find ich 6 Euro für ein Flaschenbier einfach too much. Gleiches gilt meistens für große Flasche Wasser für 6-8 Euro. Das find ich einfach frech. Beim Essen geht es find ich, da findet man meistens ein Gericht wo die Preisleistung noch halbwegs stimmt. Ich esse mittlerweile in normalen Restaurants meistens vegetarisch, da die Fleischqualität oft einfach nicht den Preis rechtfertigt. Was halt keinen Spaß macht sind 0815 Restaurants mit mieser Qualität die dann trotzdem 20-30 Euro für ihre Hauptgerichte wollen. Könnte aber auch zur Selektion führen, da die Wirte um die Gäste mehr kämpfen müssen bzw. wirklich was fürs Geld bieten müssen. Ich schaue mittlerweile schon sehr genau drauf wo wir hingehen und gebe da dann aber auch gerne Geld aus.

Mit den Getränkepreisen hast Du absolut recht, mir war das gar nicht so klar weil ich seit C. kaum noch was trinken gehe. Aber heute war ich in Hamburg spazieren und traf ein nettes älteres Ehepaar aus der Schweiz, wir sind dann ein Stück zusammen gelaufen und haben uns intensiv unterhalten, auch über die wirtschaftliche Situation. Sie erzählten mir sie seien aktuell besonders über die Entwicklung der Getränkepreise überrascht (sind immer wieder mal in Deutschland in Urlaub) und beschwerten sich sie hätten die Tage für ein Bier und ne Cola über 12 Euro bezahlt. Sie sagten das sind schweizer Preise! Wobei sie auch einräumten, dass sie davon nicht so betroffen seien weil der Franken ja so gut stehe im Vergleich zum Euro. Fragten sich dann aber schon wie wir das noch bezahlen können die wir keine schweizer Gehälter haben.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 12.05.2022:

Von den erhöhten Preisen wird sich natürlich kein einziger wieder auf Vorkrisenniveau reduzieren. Das war bei Corona so und wird auch jetzt so sein. Viele nutzen schlicht die Gunst der Stunde.

Und wir alle dürfen es akzeptieren. „Friss oder stirb“.

Wenn du bspw. 3 Jahre 9% hast, dann ist das Preisniveau dann 30% höher. Aus 100 Euro werden 130 Euro. Wenn die Inflation im nächsten Jahr auf 2% geht, sind es eben von 100 auf 132/133 in 4 Jahren. Natürlich gehen die Preise nicht runter. Die jährliche Steigerung geht hoffentlich runter, aber nicht der absolute Wert - der steigt weiter.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 16.05.2024:

Finde die höheren Gehälter, gerade in der Gastro, mehr als überällig und die Gehälter haben auch die letzten Jahre gut angezogen. Prob ist m.M. eher das die Steuerprogression + Neumieten einfach alles auffressen.

Gerade Gastro macht oft wenig Gewinn. Wenn dann die Gehälter weitersteigen, müssen eben auch die Preise steigen. Man bekommt also nicht wirklich mehr. Ist aber eigentlich nahezu überall so. Kapieren die meisten trotzdem nicht.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

Im Supermarkt achte ich auf Angebote. Ist die Sache reduziert, kaufe ich gleich 10 davon, in der Küche ist genug Platz.
Restaurantbesuche sind seit Coronazeiten selten geworden, hab mich vom Staat nicht erpressen lassen, um als Geimpfter oder getesteter Essen gehen zu dürfen. Essen auswärts gibts nur noch 1 oder 2 Mal die Woche und das hole ich ab. Getränkepreise fallen schon weg, aber man merkt schon, dass die Trüffel Tagliatelle statt 20euro bei 25 liegen und die Fischsuppe inzwischen 35euro beim Italiener kostet, früher 30euro.
Autos habe ich zwei, das meiste repariere ich selbst, ansonsten Bekannte, auch da spare ich große Beträge.
Wo ich nicht spare ist beim Urlaub, den gibts nach wie vor 3-4 Mal im Jahr für 16-20k.

Wobei ich das richtig frech finde, wie manche schreiben, ist doch egal, ob die Preise steigen, wir verdienen ja genug, denk mal bitte auch an andere Menschen, die vielleicht nur 3 netto im Monat oder weniger verdienen und sich außer Miete nichts mehr leisten können. Richtig arrogant von manchen hier. Dank Inflation und dem Geldrucken der EZB ist der Euro nichts wert, da verpufft meine Gehaltserhöhung im Wind, frei erfundene Steuern wie die CO2 machen das ganze nicht besser.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 16.05.2024:

Ich gönn dem Kellner ja seine 15€/h, aber ich will nicht vom Wirt abgezockt werden. In den letzten zwei Jahren habe ich abends - gerade auch in besseren Restaurants - immer erstmal nur ne Zwischenrechnung bekommen, auf Nachfrage dann erst die richtige Rechnung. Erst in Corona die Staatshilfen abkassieren und jetzt ohne USt/Einkommensteuer dick abrechnen inkl. Preiserhöhung. Und dann noch bei der Rückkehr zum normalen USt-Satz (WELCHE VON DEN KUNDEN WIRTSCHAFTLICH GEZAHLT WIRD) eine Riesenwelle machen, weil die Steuersatzdifferenz als Marge direkt in deren Tasche geflossen ist. Da krieg ich Pickel.

Dass der Endkunde die USt bezahlt, ist der größte BS-Mythos im Steuersystem. Sagst ja selber, bei 7% und gleichem Preis hatte der Händler ggfs. eine Bruttomarge von 12%. Die fällt jetzt weg. Also muss er entweder die Preise erhöhen um auf der gleichen Bruttomarge zu bleiben und weniger Kunden riskieren oder die Preise gleich bleiben lassen und hat damit weniger Marge (also geht's direkt von SEINEM Geld weg, für den Endkunden ändert sich ja NICHTS). Das ist genau der Gleiche BS wie Angestellte tatsächlich glauben, Sie würden in irgend einer Weise Steuern oder Sozialversicherung bezahlen.

Kleine Denksport-Aufgabe: Ich als Unternehmer ersetze einen Arbeiter 1:1 durch eine Maschine. Zahlt der Arbeiter weiterhin irgendwelche Steuern oder Sozialversicherungen? Nein. Die hat vorher der Unternehmer gezahlt und hat jetzt einen Kostenblock weniger. Zu sagen, dass der AN Steuern und Sozialversicherung bezahlt ist nämlich das Gleiche, als würde ich von der Maschine verlangen (die jetzt 1:1 die Arbeit des Arbeiters übernommen hat), dass diese Sozialversicherung und Steuern bezahlt (wie soll das gehen?). Ergo würde man ein "Äquivalent" einführen, z.B. eine "Maschinensteuer" (anstatt z.B. "Lohnsteuer") ist es de facto das Gleiche und wird - wie immer - wieder vom UN getragen (wie schon erwähnt, wie soll die Maschine ihre Maschinensteuer bezahlen??).

Zur Mindestlohnproblematik: Das Problem am Mindestlohn von demnächst 15 EUR ist halt eine extreme Wettbewerbsverzerrung. Da kannst du z.B. irgend einen Spüler in der Gastro nehmen. Da musst du nichts können. Nicht einmal Deutsch. Keine Ausbildung. Nichts. Auf der anderen Seite hast du ausgelernte oder studierte Arbeitskräfte, die am Ende mit vielleicht 2-3 EUR Brutto mehr (aktuell) arbeiten gehen (1. Berufsjahr, whatever). Jetzt kommt hier der erste Linke daher und labert was von "der Mindestlohn ist nicht zu hoch, sondern die Unternehmen zahlen zu geringe Löhne!". Wir haben in Deutschland teilweise Regionen, da kostet die Arbeitsstunde (!) inkl. Lohnnebenkosten mehr als in der Schweiz (!). Dazu konkurriert man als Exportnation auf dem Weltmarkt. Irgendwann ist halt Schluss. Ich versteht schon den Sozen ihren Traum. Absolute Gleichheit. Dann geht's aber halt allen gleich schlecht. Das ist wie damals in der Sowjetunion, wo es quasi wurscht war ob du Arzt bist oder Traktorfahrer - inkl. aller Probleme, die diese Denkweise zur Folge hatte.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

Und 3k netto ist noch deutlich besser als viele Arbeitnehmern rauskommen.

WiWi Gast schrieb am 17.05.2024:

Im Supermarkt achte ich auf Angebote. Ist die Sache reduziert, kaufe ich gleich 10 davon, in der Küche ist genug Platz.
Restaurantbesuche sind seit Coronazeiten selten geworden, hab mich vom Staat nicht erpressen lassen, um als Geimpfter oder getesteter Essen gehen zu dürfen. Essen auswärts gibts nur noch 1 oder 2 Mal die Woche und das hole ich ab. Getränkepreise fallen schon weg, aber man merkt schon, dass die Trüffel Tagliatelle statt 20euro bei 25 liegen und die Fischsuppe inzwischen 35euro beim Italiener kostet, früher 30euro.
Autos habe ich zwei, das meiste repariere ich selbst, ansonsten Bekannte, auch da spare ich große Beträge.
Wo ich nicht spare ist beim Urlaub, den gibts nach wie vor 3-4 Mal im Jahr für 16-20k.

Wobei ich das richtig frech finde, wie manche schreiben, ist doch egal, ob die Preise steigen, wir verdienen ja genug, denk mal bitte auch an andere Menschen, die vielleicht nur 3 netto im Monat oder weniger verdienen und sich außer Miete nichts mehr leisten können. Richtig arrogant von manchen hier. Dank Inflation und dem Geldrucken der EZB ist der Euro nichts wert, da verpufft meine Gehaltserhöhung im Wind, frei erfundene Steuern wie die CO2 machen das ganze nicht besser.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 17.05.2024:

Und 3k netto ist noch deutlich besser als viele Arbeitnehmern rauskommen.

Im Supermarkt achte ich auf Angebote. Ist die Sache reduziert, kaufe ich gleich 10 davon, in der Küche ist genug Platz.
Restaurantbesuche sind seit Coronazeiten selten geworden, hab mich vom Staat nicht erpressen lassen, um als Geimpfter oder getesteter Essen gehen zu dürfen. Essen auswärts gibts nur noch 1 oder 2 Mal die Woche und das hole ich ab. Getränkepreise fallen schon weg, aber man merkt schon, dass die Trüffel Tagliatelle statt 20euro bei 25 liegen und die Fischsuppe inzwischen 35euro beim Italiener kostet, früher 30euro.
Autos habe ich zwei, das meiste repariere ich selbst, ansonsten Bekannte, auch da spare ich große Beträge.
Wo ich nicht spare ist beim Urlaub, den gibts nach wie vor 3-4 Mal im Jahr für 16-20k.

Wobei ich das richtig frech finde, wie manche schreiben, ist doch egal, ob die Preise steigen, wir verdienen ja genug, denk mal bitte auch an andere Menschen, die vielleicht nur 3 netto im Monat oder weniger verdienen und sich außer Miete nichts mehr leisten können. Richtig arrogant von manchen hier. Dank Inflation und dem Geldrucken der EZB ist der Euro nichts wert, da verpufft meine Gehaltserhöhung im Wind, frei erfundene Steuern wie die CO2 machen das ganze nicht besser.

Was laberst du von "nur 3k Netto". Für "nur" 3k Netto muss man um die 60k Brutto im Jahr verdienen. Damit bist du quasi automatisch Besserverdiener und laut Statistik in den obersten ca. 10% der gesamten Erwerbsbevölkerung in D. Also dieses Forum oder der ganze IB/UB/IGM-Blödsinn kickt wohl echt einen aus der Realität.

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WiWi Gast

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Kleine Denksport-Aufgabe: Ich als Unternehmer ersetze einen Arbeiter 1:1 durch eine Maschine. Zahlt der Arbeiter weiterhin irgendwelche Steuern oder Sozialversicherungen? Nein. Die hat vorher der Unternehmer gezahlt und hat jetzt einen Kostenblock weniger. Zu sagen, dass der AN Steuern und Sozialversicherung bezahlt ist nämlich das Gleiche, als würde ich von der Maschine verlangen (die jetzt 1:1 die Arbeit des Arbeiters übernommen hat), dass diese Sozialversicherung und Steuern bezahlt (wie soll das gehen?). Ergo würde man ein "Äquivalent" einführen, z.B. eine "Maschinensteuer" (anstatt z.B. "Lohnsteuer") ist es de facto das Gleiche und wird - wie immer - wieder vom UN getragen (wie schon erwähnt, wie soll die Maschine ihre Maschinensteuer bezahlen??).

Gehen wir doch einen Schritt weiter bei dem Beispiel. Ich als Kunde höre auf, bei einem Unternehmen zu kaufen und das Unternehmen geht daraufhin pleite und zahlt weder eigene Steuern noch Löhne (und damit Lohnsteuern und Sozialabgaben der AN).

Das zeigt nach deiner Logik, dass Unternehmen keine Steuern zahlen, sondern nur deren Kunden.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 17.05.2024:

Zur Mindestlohnproblematik: Das Problem am Mindestlohn von demnächst 15 EUR ist halt eine extreme Wettbewerbsverzerrung. Da kannst du z.B. irgend einen Spüler in der Gastro nehmen. Da musst du nichts können. Nicht einmal Deutsch. Keine Ausbildung. Nichts. Auf der anderen Seite hast du ausgelernte oder studierte Arbeitskräfte, die am Ende mit vielleicht 2-3 EUR Brutto mehr (aktuell) arbeiten gehen (1. Berufsjahr, whatever). Jetzt kommt hier der erste Linke daher und labert was von "der Mindestlohn ist nicht zu hoch, sondern die Unternehmen zahlen zu geringe Löhne!". Wir haben in Deutschland teilweise Regionen, da kostet die Arbeitsstunde (!) inkl. Lohnnebenkosten mehr als in der Schweiz (!). Dazu konkurriert man als Exportnation auf dem Weltmarkt. Irgendwann ist halt Schluss. Ich versteht schon den Sozen ihren Traum. Absolute Gleichheit. Dann geht's aber halt allen gleich schlecht. Das ist wie damals in der Sowjetunion, wo es quasi wurscht war ob du Arzt bist oder Traktorfahrer - inkl. aller Probleme, die diese Denkweise zur Folge hatte.

Bin nicht der VP, kann Dir aber nicht ganz folgen.

Erstmals: Mindestlohn ist keine "linke" Idee. 22 Staaten der EU haben gesetzliche Mindestlöhne. Die meisten sind weder "linke" regiert, noch haben "die Linken" dort den Mindestlohn eingeführt. Dieses klassische "linke"-"rechts" Denken ist komplett überholt. Btw, die AFD ist für (!) den Mindestlohn.

Weiterhin: Hat ein Mindestlohn "absolute Gleichheit" zur Folge? Ist das z.B. in GB oder Luxemburg bereist so, wo es den Mindestlohn schon länger gibt?
Ich verstehe diese Emotion bei dem Thema gar nicht...ist wahrscheinlich so ein deutsches Ding...

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

Jeder, der meint, der Kellner verdient zu wenig, darf doch jederzeit sein Gehalt aufstocken. Nennt man Trinkgeld.

WiWi Gast schrieb am 16.05.2024:

Was haben euch die Leute in der Gastro eigentlich getan, dass sie gefälligst weiterhin unter 10 Euro verdienen sollen? Ihr habt eure Portfolios von 100-500k aber gönnt einem Kellner der mal schnell 12h schichtet kein 15 Euro Lohn? Das sind gerade mal 2.600 brutto von denen er auch seine Rentenanwartschaft bezahlt. Ausgelernte kaufmännische bei uns kriegen bei schlechtester Performance bereits 2.700 und haben in den gleichen 40 weniger Aufwand. Und lasst das Trinkgeld mal beiseite, darauf hat man nicht immer Einfluss.

Auch ein Kellner muss in der Stadt wohnen (können), in der er arbeitet.

WiWi Gast schrieb am 16.05.2024:

WiWi Gast schrieb am 16.05.2024:

Die meisten Gastronomen verdienen sich sicherlich keine goldene Nase. Die Lebensmittelpreise waren in D schon immer niedrig und der Deutsche Konsument entsprechend preissensitiv. Es gibt leider deswegen so viele Restaurants, die zur Hälfte nur noch Convenience-Food anbieten. Es holt einfach wieder auf, wo es ewig hinterhergehunken hat.

Ich kann mir trotzdem nicht erklären, warum ein Schnitzel dann 23 Euro kosten soll. Noch dazu, dass das kein Fleisch von glücklichen Tieren sein wird. Aber ich kenne die Kalkulation von Restaurants nicht. Was ich weiß, dass ein Freund von mir in der Immobilienverwaltung gearbeitet hat und teilweise die Pacht absurd hoch war, welche der Wirt zahlen musste. Aber vielleicht pendelt sich das auch mal wieder etwas nach unten sein.

In einem Wiwi-Forum erwarte ich eigentlich halbwegs vernünftige BWL-Kenntnisse. Lebensmittelpreise sind eigentlich der geringste Posten. Früher Gastroarbeiter 8,50. Heute Mindestlohn 12,41 für den Gasto-Arbeiter nicht arbeiten gehen, weil man mit Bürgergeld mehr hat. Ich kenne nicht einen Betrieb, der nicht mind. 17 EUR hier in Bayern zahlen muss, damit sich überhaupt ein Kellner in die Stube stellt. Und vergiss Köche. Unter 20/h bekommst niemanden mehr. VZ bist du dann bei ca. 3,5-4,5k Brutto inkl. Lohnnebenkosten.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 16.05.2024:

An das neue Preisniveau im Supermarkt hab ich mich mittlerweile gewöhnt, beim Aldi kostet der Wocheneinkauf für 2P. mit viel Bio und alles auf das ich Bock hab jetzt 140 statt 100 Euro. Beim Getränkemarkt ähnlich.

Was mich echt nervt sind die Essens- und vor allem die Getränkepreise. Waren letztens im Biergarten und haben für ein 0,5 Weizen und eine 0,4 Apfelschorle 10,90 bezahlt. Wenn man weiß was das im EK kostet find ich 6 Euro für ein Flaschenbier einfach too much. Gleiches gilt meistens für große Flasche Wasser für 6-8 Euro. Das find ich einfach frech. Beim Essen geht es find ich, da findet man meistens ein Gericht wo die Preisleistung noch halbwegs stimmt. Ich esse mittlerweile in normalen Restaurants meistens vegetarisch, da die Fleischqualität oft einfach nicht den Preis rechtfertigt. Was halt keinen Spaß macht sind 0815 Restaurants mit mieser Qualität die dann trotzdem 20-30 Euro für ihre Hauptgerichte wollen. Könnte aber auch zur Selektion führen, da die Wirte um die Gäste mehr kämpfen müssen bzw. wirklich was fürs Geld bieten müssen. Ich schaue mittlerweile schon sehr genau drauf wo wir hingehen und gebe da dann aber auch gerne Geld aus.

Ich wüsste nicht, was an den Getränkepreisen frech sein sollte. Als Betriebswirt ist mir nämlich klar, dass die Preise noch andere Kosten decken müssen als nur den Einkaufspreis des Getränks selbst. Höhere Löhne = Höhere Preise.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.05.2024:

Finde die höheren Gehälter, gerade in der Gastro, mehr als überällig

Fragt man sich ja schon, warum die es nur zu einem Job mit Mindestlohn gebracht haben? Jedem, was er verdient. Hätten ja in der Schule mal besser aufpassen können oder halt frühzeitig Vermögen aufbauen können.
Da muss man doch kein Mitleid haben.

Gehts noch? Nicht jeder kommt auf die Welt, und plant sein Leben in IB/UB oder als Arzt zu verbringen. Was für eine arrogante Aussage. Würdest du dich als Kellnerin anbieten? Oder darf man eher dir was servieren? Nein? Aha. Als bräuchte es nur HiPos auf dieser Welt

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 17.05.2024:

Zur Mindestlohnproblematik: Das Problem am Mindestlohn von demnächst 15 EUR ist halt eine extreme Wettbewerbsverzerrung. Da kannst du z.B. irgend einen Spüler in der Gastro nehmen. Da musst du nichts können. Nicht einmal Deutsch. Keine Ausbildung. Nichts. Auf der anderen Seite hast du ausgelernte oder studierte Arbeitskräfte, die am Ende mit vielleicht 2-3 EUR Brutto mehr (aktuell) arbeiten gehen (1. Berufsjahr, whatever). Jetzt kommt hier der erste Linke daher und labert was von "der Mindestlohn ist nicht zu hoch, sondern die Unternehmen zahlen zu geringe Löhne!". Wir haben in Deutschland teilweise Regionen, da kostet die Arbeitsstunde (!) inkl. Lohnnebenkosten mehr als in der Schweiz (!). Dazu konkurriert man als Exportnation auf dem Weltmarkt. Irgendwann ist halt Schluss. Ich versteht schon den Sozen ihren Traum. Absolute Gleichheit. Dann geht's aber halt allen gleich schlecht. Das ist wie damals in der Sowjetunion, wo es quasi wurscht war ob du Arzt bist oder Traktorfahrer - inkl. aller Probleme, die diese Denkweise zur Folge hatte.

Bin nicht der VP, kann Dir aber nicht ganz folgen.

Erstmals: Mindestlohn ist keine "linke" Idee. 22 Staaten der EU haben gesetzliche Mindestlöhne. Die meisten sind weder "linke" regiert, noch haben "die Linken" dort den Mindestlohn eingeführt. Dieses klassische "linke"-"rechts" Denken ist komplett überholt. Btw, die AFD ist für (!) den Mindestlohn.

Weiterhin: Hat ein Mindestlohn "absolute Gleichheit" zur Folge? Ist das z.B. in GB oder Luxemburg bereist so, wo es den Mindestlohn schon länger gibt?
Ich verstehe diese Emotion bei dem Thema gar nicht...ist wahrscheinlich so ein deutsches Ding...

Das Labeling bringt doch nichts. Links, rechts, gerade aus, wen interessiert das.

Studien widersprechen viele logische Annahmen. Mindestlohn hat fast kein Effekt auf Inflation oder Arbeitslosenquote. Viele glauben das weil es gerne als Argument gegen Mindestlohn genutzt wird. Mindestlohn hat eigentlich nur Vorteile für die Wirtschaft. Mindeslohn erhöht die Kosten eines Produkt/Service. Meisten können die Kosten nicht 1:1 auf die Kunden abgewälzt werden, da man sonst Marktanteile verliert. Der Kunde zahlt ein bisschen mehr, die Gewinnmarge vom Unternehmen geht runter und die Mitarbeiter bekommen mehr Gehalt. Mitarbeiter, die auf Mindestlohn angewiesen sind, haben meisten nicht viel Geld. Das was die mehr bekommen, fließt meisten direkt in die Wirtschaft zurück als Konsum.

Bitte um Korrektur von dem oben geschriebene. Ich bin schon seit 6 Jahre weg von der Uni. Vielleicht bliebt doch nicht so viel hängen wie man denkt…

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 17.05.2024:

Zur Mindestlohnproblematik: Das Problem am Mindestlohn von demnächst 15 EUR ist halt eine extreme Wettbewerbsverzerrung. Da kannst du z.B. irgend einen Spüler in der Gastro nehmen. Da musst du nichts können. Nicht einmal Deutsch. Keine Ausbildung. Nichts. Auf der anderen Seite hast du ausgelernte oder studierte Arbeitskräfte, die am Ende mit vielleicht 2-3 EUR Brutto mehr (aktuell) arbeiten gehen (1. Berufsjahr, whatever). Jetzt kommt hier der erste Linke daher und labert was von "der Mindestlohn ist nicht zu hoch, sondern die Unternehmen zahlen zu geringe Löhne!". Wir haben in Deutschland teilweise Regionen, da kostet die Arbeitsstunde (!) inkl. Lohnnebenkosten mehr als in der Schweiz (!). Dazu konkurriert man als Exportnation auf dem Weltmarkt. Irgendwann ist halt Schluss. Ich versteht schon den Sozen ihren Traum. Absolute Gleichheit. Dann geht's aber halt allen gleich schlecht. Das ist wie damals in der Sowjetunion, wo es quasi wurscht war ob du Arzt bist oder Traktorfahrer - inkl. aller Probleme, die diese Denkweise zur Folge hatte.

Bin nicht der VP, kann Dir aber nicht ganz folgen.

Erstmals: Mindestlohn ist keine "linke" Idee. 22 Staaten der EU haben gesetzliche Mindestlöhne. Die meisten sind weder "linke" regiert, noch haben "die Linken" dort den Mindestlohn eingeführt. Dieses klassische "linke"-"rechts" Denken ist komplett überholt. Btw, die AFD ist für (!) den Mindestlohn.

Weiterhin: Hat ein Mindestlohn "absolute Gleichheit" zur Folge? Ist das z.B. in GB oder Luxemburg bereist so, wo es den Mindestlohn schon länger gibt?
Ich verstehe diese Emotion bei dem Thema gar nicht...ist wahrscheinlich so ein deutsches Ding...

Offenbar hast du es nicht verstanden. Es geht um die Höhe des Mindestlohns. Ein Mindestlohn von 4-5 Euro wie in Portugal oder Tschechien ist was ganz anderes als 15 Euro .

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 17.05.2024:

Zur Mindestlohnproblematik: Das Problem am Mindestlohn von demnächst 15 EUR ist halt eine extreme Wettbewerbsverzerrung. Da kannst du z.B. irgend einen Spüler in der Gastro nehmen. Da musst du nichts können. Nicht einmal Deutsch. Keine Ausbildung. Nichts. Auf der anderen Seite hast du ausgelernte oder studierte Arbeitskräfte, die am Ende mit vielleicht 2-3 EUR Brutto mehr (aktuell) arbeiten gehen (1. Berufsjahr, whatever). Jetzt kommt hier der erste Linke daher und labert was von "der Mindestlohn ist nicht zu hoch, sondern die Unternehmen zahlen zu geringe Löhne!". Wir haben in Deutschland teilweise Regionen, da kostet die Arbeitsstunde (!) inkl. Lohnnebenkosten mehr als in der Schweiz (!). Dazu konkurriert man als Exportnation auf dem Weltmarkt. Irgendwann ist halt Schluss. Ich versteht schon den Sozen ihren Traum. Absolute Gleichheit. Dann geht's aber halt allen gleich schlecht. Das ist wie damals in der Sowjetunion, wo es quasi wurscht war ob du Arzt bist oder Traktorfahrer - inkl. aller Probleme, die diese Denkweise zur Folge hatte.

Bin nicht der VP, kann Dir aber nicht ganz folgen.

Erstmals: Mindestlohn ist keine "linke" Idee. 22 Staaten der EU haben gesetzliche Mindestlöhne. Die meisten sind weder "linke" regiert, noch haben "die Linken" dort den Mindestlohn eingeführt. Dieses klassische "linke"-"rechts" Denken ist komplett überholt. Btw, die AFD ist für (!) den Mindestlohn.

Weiterhin: Hat ein Mindestlohn "absolute Gleichheit" zur Folge? Ist das z.B. in GB oder Luxemburg bereist so, wo es den Mindestlohn schon länger gibt?
Ich verstehe diese Emotion bei dem Thema gar nicht...ist wahrscheinlich so ein deutsches Ding...

Warum kommst du mit etwas daher, was gar nicht Thema war? Das ist so typisch Linke-Diskussionstaktik. Es geht ja auch nicht darum, ob es einen Mindestlohn geben soll, sondern seine Höhe (dein Beitrag verfehlt komplett das Diskussionsthema). Wenn 50% der Menschen am Ende quasi zu oder für Mindestlohn arbeiten, ist er volkswirtschaftlich zu hoch. Warum bei 15 halt machen? Mach doch gleich auf 25?? 15 Euro Mindestlohn wäre europaweit teilweise doppelt so hoch wie in den anderen EU-Ländern und nähert sich dem Mindestlohn einzelner Branchen/Kantone in der Schweiz an. Lohnnebenkosten nicht vergessen und dann hat man tatsächlich Schweizer Lohnniveau aus AG sicht.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

Rücklagen in ETFs pro Monat (2k EUR) gleich, Einsparungen bei Essengehen, das war’s. Mehr Nebeneinkünfte, werden aber angelegt. Ziel ist ein Depotwert von 1,5 mio EUR mit 65, dann Kauf passende immo + reisen mit Frau + Unterstützung meiner drei Kinder. Immos im Moment überzogen teuer, das regelt sich in 20 Jahren in D.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Da wir uns wahrschenlich mit dieser Inflation abfinden werden muessen, wollte ich fragen: wie geht ihr gerade damit um?

  • kauft ihr anders / weniger (Essen, Urlaub, Restaurants, etc.)?
  • legt ihr euer Geld anders an (kleinere Sparrate, weil weniger ueber bleibt? mehr ETF/Aktien oder Finger weg? Gold? Krypro?)
  • Habt sich was auf die Einnahmeseite getan? (Gehaltsverhandlung oder Gehaltsanpassung in Sicht?)

Gruss

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 17.05.2024:

Zur Mindestlohnproblematik: Das Problem am Mindestlohn von demnächst 15 EUR ist halt eine extreme Wettbewerbsverzerrung. Da kannst du z.B. irgend einen Spüler in der Gastro nehmen. Da musst du nichts können. Nicht einmal Deutsch. Keine Ausbildung. Nichts. Auf der anderen Seite hast du ausgelernte oder studierte Arbeitskräfte, die am Ende mit vielleicht 2-3 EUR Brutto mehr (aktuell) arbeiten gehen (1. Berufsjahr, whatever). Jetzt kommt hier der erste Linke daher und labert was von "der Mindestlohn ist nicht zu hoch, sondern die Unternehmen zahlen zu geringe Löhne!". Wir haben in Deutschland teilweise Regionen, da kostet die Arbeitsstunde (!) inkl. Lohnnebenkosten mehr als in der Schweiz (!). Dazu konkurriert man als Exportnation auf dem Weltmarkt. Irgendwann ist halt Schluss. Ich versteht schon den Sozen ihren Traum. Absolute Gleichheit. Dann geht's aber halt allen gleich schlecht. Das ist wie damals in der Sowjetunion, wo es quasi wurscht war ob du Arzt bist oder Traktorfahrer - inkl. aller Probleme, die diese Denkweise zur Folge hatte.

Bin nicht der VP, kann Dir aber nicht ganz folgen.

Erstmals: Mindestlohn ist keine "linke" Idee. 22 Staaten der EU haben gesetzliche Mindestlöhne. Die meisten sind weder "linke" regiert, noch haben "die Linken" dort den Mindestlohn eingeführt. Dieses klassische "linke"-"rechts" Denken ist komplett überholt. Btw, die AFD ist für (!) den Mindestlohn.

Weiterhin: Hat ein Mindestlohn "absolute Gleichheit" zur Folge? Ist das z.B. in GB oder Luxemburg bereist so, wo es den Mindestlohn schon länger gibt?
Ich verstehe diese Emotion bei dem Thema gar nicht...ist wahrscheinlich so ein deutsches Ding...

Warum kommst du mit etwas daher, was gar nicht Thema war? Das ist so typisch Linke-Diskussionstaktik. Es geht ja auch nicht darum, ob es einen Mindestlohn geben soll, sondern seine Höhe (dein Beitrag verfehlt komplett das Diskussionsthema). Wenn 50% der Menschen am Ende quasi zu oder für Mindestlohn arbeiten, ist er volkswirtschaftlich zu hoch. Warum bei 15 halt machen? Mach doch gleich auf 25?? 15 Euro Mindestlohn wäre europaweit teilweise doppelt so hoch wie in den anderen EU-Ländern und nähert sich dem Mindestlohn einzelner Branchen/Kantone in der Schweiz an. Lohnnebenkosten nicht vergessen und dann hat man tatsächlich Schweizer Lohnniveau aus AG sicht.

Ebenfalls als Contra zu einer schlechten Argumentation: Warum Mindestlohn nicht einfach auf 1 mio die Stunde, dann kann ja jeder nach einem Tag in Rente.

Der aktuelle Mindestlohn ist ebenfalls zu hoch. Ich habe mit Leuten gearbeitet, die ich in meinem Unternehmen nicht mal für 5€ die Stunde einstellen würde.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Da wir uns wahrschenlich mit dieser Inflation abfinden werden muessen, wollte ich fragen: wie geht ihr gerade damit um?

  • kauft ihr anders / weniger (Essen, Urlaub, Restaurants, etc.)?
  • legt ihr euer Geld anders an (kleinere Sparrate, weil weniger ueber bleibt? mehr ETF/Aktien oder Finger weg? Gold? Krypro?)
  • Habt sich was auf die Einnahmeseite getan? (Gehaltsverhandlung oder Gehaltsanpassung in Sicht?)

Die Einnahmen sind bei uns beiden wirklich gut gestiegen. Ca. 30% höher als Vor-Corona. Dazu gehen wir jetzt wieder beide arbeiten (Frau in Teilzeit, ich mit sehr viel HO und 38h-Woche). Unser Life-Hack war auch einfach, das Haus vor dem großen Inflation gebaut zu haben. Damals 2015 hat uns jeder abgeraten und gemeint, die Blase platzt bald. Jetzt zahlen wir bei 1,4% Zinsen fest und 3% Anfangs-Tilgung nur 1500 Euro Monatsrate, während Freunde von uns für 1.600 - 1.800 Euro Kaltmiete Wohnungen mieten (die waren damals 2015 eher bei 1.000 Euro Kaltmiete).

Wir müssen jetzt in den sauren Apfel beißen und leisten und ein neues gebrauchtes Auto und ja, da muss man jetzt eben mindestens 5k drauflegen im Vergleich zu Vor-Corona (Mittelklasse-Kombi Audi oder BMW). Das ist verschmerzbar, für unser Haus wären wir jetzt eher bei 900+950k Gesamtkosten statt damals unter 600k. Diese 300-350k Mehrkosten und dazu mehr als doppelt so hohe Zinsen - das wäre wirklich extrem schlimm, aber nicht das Auto für 25k statt 20k.

Ansonsten: Für die 10 Markenprodukte (Kaffee, Ketchup, ...), welche wir uns im Supermarkt holen, schaue ich immer mal, welcher Supermärkt in der Nähe ein Angebot hat und dann wird ein Halbjahresvorrat angelegt (bei haltbaren Produkten). Zu 80% kaufen wir eh Eigenmarken bzw. Obst und Gemüse.

Essen gehen war noch nie ein großes Hobby von uns. Lieber selbst kochen wenn es ums Essen geht bzw. treffen wir uns mit Freunden bei uns oder bei denen statt in einem Restaurant.

Auch bei den Urlauben heißt es einfach Augen zu und durch. Die Preise sind deutlich angezogen, aber unsere Gehälter ja auch. Und wir haben eben bei der Miete keine Inflation, d.h. unsere Kreditrate wird immer 1.500 Euro bleiben und nie steigen (irgendwann auf 0 Euro fallen). Wir sparen trotzdem locker 2k weg pro Monat - 100% ETFs, 10k Notgroschen. Haus + Depot + GRV als Altersvorsorge.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 17.05.2024:

Zur Mindestlohnproblematik: Das Problem am Mindestlohn von demnächst 15 EUR ist halt eine extreme Wettbewerbsverzerrung. Da kannst du z.B. irgend einen Spüler in der Gastro nehmen. Da musst du nichts können. Nicht einmal Deutsch. Keine Ausbildung. Nichts. Auf der anderen Seite hast du ausgelernte oder studierte Arbeitskräfte, die am Ende mit vielleicht 2-3 EUR Brutto mehr (aktuell) arbeiten gehen (1. Berufsjahr, whatever). Jetzt kommt hier der erste Linke daher und labert was von "der Mindestlohn ist nicht zu hoch, sondern die Unternehmen zahlen zu geringe Löhne!". Wir haben in Deutschland teilweise Regionen, da kostet die Arbeitsstunde (!) inkl. Lohnnebenkosten mehr als in der Schweiz (!). Dazu konkurriert man als Exportnation auf dem Weltmarkt. Irgendwann ist halt Schluss. Ich versteht schon den Sozen ihren Traum. Absolute Gleichheit. Dann geht's aber halt allen gleich schlecht. Das ist wie damals in der Sowjetunion, wo es quasi wurscht war ob du Arzt bist oder Traktorfahrer - inkl. aller Probleme, die diese Denkweise zur Folge hatte.

Bin nicht der VP, kann Dir aber nicht ganz folgen.

Erstmals: Mindestlohn ist keine "linke" Idee. 22 Staaten der EU haben gesetzliche Mindestlöhne. Die meisten sind weder "linke" regiert, noch haben "die Linken" dort den Mindestlohn eingeführt. Dieses klassische "linke"-"rechts" Denken ist komplett überholt. Btw, die AFD ist für (!) den Mindestlohn.

Weiterhin: Hat ein Mindestlohn "absolute Gleichheit" zur Folge? Ist das z.B. in GB oder Luxemburg bereist so, wo es den Mindestlohn schon länger gibt?
Ich verstehe diese Emotion bei dem Thema gar nicht...ist wahrscheinlich so ein deutsches Ding...

Warum kommst du mit etwas daher, was gar nicht Thema war? Das ist so typisch Linke-Diskussionstaktik. Es geht ja auch nicht darum, ob es einen Mindestlohn geben soll, sondern seine Höhe (dein Beitrag verfehlt komplett das Diskussionsthema). Wenn 50% der Menschen am Ende quasi zu oder für Mindestlohn arbeiten, ist er volkswirtschaftlich zu hoch. Warum bei 15 halt machen? Mach doch gleich auf 25?? 15 Euro Mindestlohn wäre europaweit teilweise doppelt so hoch wie in den anderen EU-Ländern und nähert sich dem Mindestlohn einzelner Branchen/Kantone in der Schweiz an. Lohnnebenkosten nicht vergessen und dann hat man tatsächlich Schweizer Lohnniveau aus AG sicht.

Kannst du bitte aufhören alles was dir nicht gefällt als links zu bezeichnen?! Vielen Dank.

15€ pro Stunde ist nicht so arbiträr wie du denkst. Es geht darum, dass die Leute mit Vollzeitjob überleben können. In den Big 7 Städte ist es immer noch schwer mit Mindestlohn von 15€ pro Stunde. Aber nicht jeder wohnt in den Großstädten. Mindestlohn von 15€ ist für irgendein Kaff im Osten sicherlich zu viel. Da setzt man dann sicherlich lieber auf Schwarzarbeiter aus Osteuropa. Aber so ist es halt. Kein Gesetz deckt alle Eventualitäten ab.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 17.05.2024:

Im Supermarkt achte ich auf Angebote. Ist die Sache reduziert, kaufe ich gleich 10 davon, in der Küche ist genug Platz.
Restaurantbesuche sind seit Coronazeiten selten geworden, hab mich vom Staat nicht erpressen lassen, um als Geimpfter oder getesteter Essen gehen zu dürfen. Essen auswärts gibts nur noch 1 oder 2 Mal die Woche und das hole ich ab. Getränkepreise fallen schon weg, aber man merkt schon, dass die Trüffel Tagliatelle statt 20euro bei 25 liegen und die Fischsuppe inzwischen 35euro beim Italiener kostet, früher 30euro.
Autos habe ich zwei, das meiste repariere ich selbst, ansonsten Bekannte, auch da spare ich große Beträge.
Wo ich nicht spare ist beim Urlaub, den gibts nach wie vor 3-4 Mal im Jahr für 16-20k.

Aus dem gleichen Grund (C.) gehe ich fast gar nicht mehr auswärts essen! Ein oder zweimal die Woche empfinde ich noch als sehr häufig, wie oft warst Du denn vorher essen? Ich gehe alle paar Monate vielleicht mal essen und liefern lass ich mir auch nichts. Muss aber sagen ich habe auch meine Ernährungsgewohnheiten etwas verändert - das hatte nichts mit Corona zu tun, kam aber bei mir genau zu der Zeit mit den Wechseljahren dass mir plötzlich viele Sachen die ich früher gegessen habe nicht mehr geschmeckt haben oder ich sie nicht mehr vertrage. Dadurch schränkt sich die Auswahl an Restaurants natürlich auch ein. Wenn ich essen gehe dann meist beim Inder oder Mexikaner, also Rezepte die ich zuhause nicht so gut koche.

Und was trinken gehen brauche ich erst recht nicht da ich bis auf wenige Ausnahmen wenn ich eingeladen bin (da trinke ich z.B. Saft aus Höflichkeit wenn er mir angeboten wird) nur Wasser, Kaffee und im Winter Tee trinke. Schon bevor die Getränkepreise explodiert sind habe ich nicht eingesehen im Restaurant für ein Wasser genauso viel wie für ne Cola oder für ein Bier zu bezahlen.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

Ich investiere einfach regelmaessig in Gold, Silber, Platin aka echtes Geld.

Nicht das Fake-Geld, das sich Euro nennt und von den Zentralbanken künstlich und schleichend abgewertet wird.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

Mein Arbeitgeber (Beratung) hat aufgrund der Inflation die Tagessätze um 15% erhöht, durch unser Vergütungsmodell kommt das auch direkt so bei uns an. Von daher halten sich die Auswirkungen der Inflation bei mir in Grenzen.

Im Alltag merke ich eh nicht viel davon; beim Einkauf habe ich noch nie wirklich auf den Preis geschaut, da zählt genau wie beim Essen gehen erstmal nur die Qualität. Kosten für meine Hauptwohnung sind eh fix durch Kauf in 2017 mit Zinsbindung bis zum Darlehensende, und beim Kauf der Zweitwohnung letztes Jahr fand ich den Preis eigentlich auch echt OK.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 18.05.2024:

Ich investiere einfach regelmaessig in Gold, Silber, Platin aka echtes Geld.

Nicht das Fake-Geld, das sich Euro nennt und von den Zentralbanken künstlich und schleichend abgewertet wird.

Du willst nicht wissen wie Warren Buffett Leute bezeichnen, die in Gold investieren. Wort fängt mit I an.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 18.05.2024:

Ich investiere einfach regelmaessig in Gold, Silber, Platin aka echtes Geld.

Nicht das Fake-Geld, das sich Euro nennt und von den Zentralbanken künstlich und schleichend abgewertet wird.

Du willst nicht wissen wie Warren Buffett Leute bezeichnen, die in Gold investieren. Wort fängt mit I an.

Oh mein Gott, glaubt halt auch alles was er rumlabert. Als Teil von Wall Street ist es sein Job Goldbashing zu betreiben. Abgesehen davon wird der Goldpreis eh künstlich niedrig gehalten. Und Banken halten und handeln auch Gold. So what? Anyway, bin seit mehr als 20 Jahren in Gold investiert und habe zB den DAX locker outperformt. Die US Indizes sind natürlich deutlich besser von der Rendite gewesen aber mit meiner Rendite bin ich sehr zufrieden.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 18.05.2024:

Du willst nicht wissen wie Warren Buffett Leute bezeichnen, die in Gold investieren. Wort fängt mit I an.

Es geht hier um die Frage wie geht ihr mit der Inflation um und wenn einer schreibt, dass er wegen der Inflation Gold, Silber und Platin kauft dann hat er mehr zum Thema beigetragen als deine abwertende Äusserung. Wie Du selbst mit der Inflation umgehst hast Du uns ja nicht verraten, also hast Du nichts beigetragen ausser jemand schlecht zu machen.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 18.05.2024:

Ich investiere einfach regelmaessig in Gold, Silber, Platin aka echtes Geld.

Nicht das Fake-Geld, das sich Euro nennt und von den Zentralbanken künstlich und schleichend abgewertet wird.

Du willst nicht wissen wie Warren Buffett Leute bezeichnen, die in Gold investieren. Wort fängt mit I an.

Hast du den Kurs von Gold und Silber der letzten 3 Monate verfolgt?

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

Ich habe 2019 zum Ende der Niedrigzinsphase ein Haus gekauft, parallel ist mein Gehalt durch den Ausgleich der Inflation gestiegen. Eigentlich hab ich jetzt mehr Geld als früher.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 18.05.2024:

Ich investiere einfach regelmaessig in Gold, Silber, Platin aka echtes Geld.

Nicht das Fake-Geld, das sich Euro nennt und von den Zentralbanken künstlich und schleichend abgewertet wird.

Du willst nicht wissen wie Warren Buffett Leute bezeichnen, die in Gold investieren. Wort fängt mit I an.

Oh mein Gott, glaubt halt auch alles was er rumlabert. Als Teil von Wall Street ist es sein Job Goldbashing zu betreiben. Abgesehen davon wird der Goldpreis eh künstlich niedrig gehalten. Und Banken halten und handeln auch Gold. So what? Anyway, bin seit mehr als 20 Jahren in Gold investiert und habe zB den DAX locker outperformt. Die US Indizes sind natürlich deutlich besser von der Rendite gewesen aber mit meiner Rendite bin ich sehr zufrieden.

Du sagst es selbst. Du hast weniger Rendite erzielt als marktüblich. Die Entscheidung war also ganz toll.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 18.05.2024:

Du willst nicht wissen wie Warren Buffett Leute bezeichnen, die in Gold investieren. Wort fängt mit I an.

Es geht hier um die Frage wie geht ihr mit der Inflation um und wenn einer schreibt, dass er wegen der Inflation Gold, Silber und Platin kauft dann hat er mehr zum Thema beigetragen als deine abwertende Äusserung. Wie Du selbst mit der Inflation umgehst hast Du uns ja nicht verraten, also hast Du nichts beigetragen ausser jemand schlecht zu machen.

Ne, er sagt doch, dass nur Gold, Silber und Platin echtes Geld ist und Währungen wie Euro und Dollar nicht. So etwas ist einfach nur ein politisches Statement, dessen Sinnhaftigkeit man in einem WiWi-Forum hoffentlich nicht diskutieren muss.

Ist doch klar, dass man sich nicht sein Geld in bar auszahlen lassen sollte und es dann in die Matratze steckt. Man sollte es investieren und ab da nun Edelmetalle als einzige Investition wirklich das Klügste ist, wird ja in ausreichend vielen Threads über Investitionen diskutiert.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 18.05.2024:

Du willst nicht wissen wie Warren Buffett Leute bezeichnen, die in Gold investieren. Wort fängt mit I an.

Es geht hier um die Frage wie geht ihr mit der Inflation um und wenn einer schreibt, dass er wegen der Inflation Gold, Silber und Platin kauft dann hat er mehr zum Thema beigetragen als deine abwertende Äusserung. Wie Du selbst mit der Inflation umgehst hast Du uns ja nicht verraten, also hast Du nichts beigetragen ausser jemand schlecht zu machen.

Wenn ich Warren Buffett zitiere und damit sage das Gold als Anlage nichts taugt, ist doch fast klar welche Anlage ich bevorzuge. Denkt doch mal nach. Da du es wahrscheinlich immer noch nicht verstanden hast, schreibe ich es vielleicht mal aus. Aktien!!!

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 19.05.2024:

Ist doch klar, dass man sich nicht sein Geld in bar auszahlen lassen sollte und es dann in die Matratze steckt. Man sollte es investieren und ab da nun Edelmetalle als einzige Investition wirklich das Klügste ist, wird ja in ausreichend vielen Threads über Investitionen diskutiert.

Sorry, aber jetzt bist Du unfair gegenüber dem zitierten Kollegen. Er schrieb

Ich investiere einfach regelmaessig in Gold, Silber, Platin aka echtes Geld.

Sprich da steht "regelmässig" und nicht ausschliesslich. Woher willst Du wissen ob er nicht auch in andere Sachwerte wie z.B. Aktien investiert? Und wenn nicht, ist es mMn besser in Edelmetalle investiert zu sein und wie Du sagt das Geld in die Matratze zu stecken.

Wundert mich, dass sich hier immer so viele getriggert fühlen sobald nur das Wort Gold fällt oder Fiat-Währungen kritisiert werden.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Da wir uns wahrschenlich mit dieser Inflation abfinden werden muessen, wollte ich fragen: wie geht ihr gerade damit um?

  • kauft ihr anders / weniger (Essen, Urlaub, Restaurants, etc.)?
  • legt ihr euer Geld anders an (kleinere Sparrate, weil weniger ueber bleibt? mehr ETF/Aktien oder Finger weg? Gold? Krypro?)
  • Habt sich was auf die Einnahmeseite getan? (Gehaltsverhandlung oder Gehaltsanpassung in Sicht?)

zu 1) ja, ich kaufe bei Lebensmitteln fast nur noch Grundnahrungsmittel zum selber kochen statt Fertigprodukte, die meist sehr teurer sind. Ins Restaurant gehe ich noch ab und zu, Coffee to go und snacks unterwegs sind gestrichen, dort hatte ich grosses Sparpotential. Urlaub unverändert im eigenen Ferienhaus.

zu 2) ja, ich lege weniger an, aber nicht weil weniger da ist sondern weil es für mich aktuell wenig Sinn macht. Stattdessen investiere ich in alle möglichen Dinge, nicht unbedingt Sachwerte sondern einfach was ich immer schon mal haben wollte / was ich vielleicht in den nächsten Jahren brauchen könnte, also quasi vorgezogene Käufe wegen zu erwartenden weiteren Preissteigerungen. Für mich persönlich fühlt sich das gut an, nicht weil ich pessimistisch in die Zukunft schaue sondern weil ich glaube ich bisher viel zu geizig war und zuviel gespart habe. Jetzt sitzt das Geld lockerer irgendwie (mit Ausnahme der Abzocke im Supermarkt usw., siehe Punkt 1) bzw. meine Einstellung zum Geld verändert sich gerade, es verliert an Bedeutung. Schwer zu beschreiben, vielleicht versteht jemand was ich meine?

zu 3) nein, nur minimale Lohnerhöhung aufgrund des Tarifvertrages meines Arbeitgebers

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

Inflation in Fiat = Deflation in Bitcoinpreisen
Ich halte 90%+ meines Vermögens in Bitcoin und daher wird für mich alles jedes Jahr günstiger. Wenn man dann auch nicht mehr arbeiten muss oder remote arbeitet, kann man es sich in Ländern mit besserem Wetter, Infrastruktur, Service usw. gut gehen lassen.

Btw. hier in Japan liegt der Mindestlohn aktuell bei 1002Yen bzw. 5,91 EUR, was dazu führt, dass hier auch in Europreisen alles unschlagbar günstig ist.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 19.05.2024:

Ne, er sagt doch, dass nur Gold, Silber und Platin echtes Geld ist und Währungen wie Euro und Dollar nicht. So etwas ist einfach nur ein politisches Statement, dessen Sinnhaftigkeit man in einem WiWi-Forum hoffentlich nicht diskutieren muss.

Papiergeld hat keinen inneren Wert. Hat nichts mit Politik zu tun, ist eine Tatsache. Früher war das noch mit Gold gekoppelt, eine Zeit lang auch inoffiziell mit Erdöl, aber heute hat es keinen Wert. Und so wie alles teurer wird und fadenscheinige Gründe dafür gesucht werden (Krise etc.), so darf man das gerne in einem Wirtschaftsforum ausdiskutieren.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 19.05.2024:

Du willst nicht wissen wie Warren Buffett Leute bezeichnen, die in Gold investieren. Wort fängt mit I an.

Es geht hier um die Frage wie geht ihr mit der Inflation um und wenn einer schreibt, dass er wegen der Inflation Gold, Silber und Platin kauft dann hat er mehr zum Thema beigetragen als deine abwertende Äusserung. Wie Du selbst mit der Inflation umgehst hast Du uns ja nicht verraten, also hast Du nichts beigetragen ausser jemand schlecht zu machen.

Wenn ich Warren Buffett zitiere und damit sage das Gold als Anlage nichts taugt, ist doch fast klar welche Anlage ich bevorzuge. Denkt doch mal nach. Da du es wahrscheinlich immer noch nicht verstanden hast, schreibe ich es vielleicht mal aus. Aktien!!!

Wow, da ist jemand intellektuell aber noch unter dem Level, mit dem Warren Buffet Leute bezeichnet, die Gold als Inflation Hedge kaufen.

Lass mich raten, bist ein Erstie, der Wolf of Wallstreet gesehen hat und jetzt Investmentbanker werden will und Warren Buffet ist dein Prophet, aber von den unterliegenden Marktmechanismen hast du genau 0,0 Ahnung. Nichts peinlicher als Leute, die mit "aber Finanzinfluencer XY hat blabla gesagt" ankommen, egal ob du da Warren Buffet, Chamath Palihapitiya oder sonst wen zitierst...

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 19.05.2024:

Ich investiere einfach regelmaessig in Gold, Silber, Platin aka echtes Geld.

Nicht das Fake-Geld, das sich Euro nennt und von den Zentralbanken künstlich und schleichend abgewertet wird.

Du willst nicht wissen wie Warren Buffett Leute bezeichnen, die in Gold investieren. Wort fängt mit I an.

Oh mein Gott, glaubt halt auch alles was er rumlabert. Als Teil von Wall Street ist es sein Job Goldbashing zu betreiben. Abgesehen davon wird der Goldpreis eh künstlich niedrig gehalten. Und Banken halten und handeln auch Gold. So what? Anyway, bin seit mehr als 20 Jahren in Gold investiert und habe zB den DAX locker outperformt. Die US Indizes sind natürlich deutlich besser von der Rendite gewesen aber mit meiner Rendite bin ich sehr zufrieden.

Du sagst es selbst. Du hast weniger Rendite erzielt als marktüblich. Die Entscheidung war also ganz toll.

Muss man hier tatsächlich das Prinzip von Risiko vs Returns erklären? Der Vorposter wollte eine Low-Risk Strategie und ist mit dieser auf einer risk-adjusted basis sehr gut gefahren. Ein Vergleich von nur der absoluten Returns ohne insb. dem Risiko ist Unsinn. Lernt man sowas mittlerweile nicht mehr direkt im ersten Semester?

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 18.05.2024:

Ich investiere einfach regelmaessig in Gold, Silber, Platin aka echtes Geld.

Nicht das Fake-Geld, das sich Euro nennt und von den Zentralbanken künstlich und schleichend abgewertet wird.

Ich habe selber Gold aber frage mich wo du größere Mengen Gold lagerst?

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 19.05.2024:

Du willst nicht wissen wie Warren Buffett Leute bezeichnen, die in Gold investieren. Wort fängt mit I an.

Hast du den Kurs von Gold und Silber der letzten 3 Monate verfolgt?

Ich würde in einem WiWi Forum eine differenzierte Betrachtungsweise erwarten.

Die Aussage von Buffett stammt von 2011. Buffett im hat Kern auf 2 Tatsachen Bezug genommen:

  • a) Von 1980 bis 2005 hat sich der Goldpreis real seitwärts mit Tendenz nach unten bewegt, daher man hat in diesen 25 Jahren real einen harten Verlust gemacht (Gesamtinflation von 40-50% + Kursverluste). Zum Vergleich der S&P 500 hat sich in dieser Zeit mehr als verzehnfacht.
  • b) Buffett hat 2011 angenommen, dass der Goldpreis künstlich nach oben gespushed wird und die Entwicklung nicht nachhaltig ist (u.a. durch die Finanzkrise 2008/09). Womit er auch Recht hatte, den Ende 2012 kam ein dicker Einbruch bis Ende 2013 mit ca. 40% Wertverlust. Der Goldpreis hat dann bis 2020 immer sehr stark um einen Durchschittspreis geschwankt. Erst seit 2020 im Kontext multipler Krisen (Corona, Ukraine, Taiwan Konflikt etc.) steigt der Goldpreis wieder deutlich. Guckt man sich die historische Entwicklung an wird klar, dass sich gerade 2009-2013 im Kursverlauf wiederholt. Es ist daher durchaus möglich, dass sich ein Einbruch 2025-26 wiederholt.

Insofern hat Buffett damals mit seiner Aussage zu 100% Recht gehabt. Außerdem investiert er bekanntermaßen in Jahren bzw. sogar Jahrzehnten und interessiert sich nicht für kurzfristige Renditen durch Kursspekulation.

Er ist sehr konservativ, was sicherlich der aktuellen Börsenkultur zuwiderläuft. Aber was langfristige Rendite über Jahrzehnte angeht, ist der Mann auch heute noch ungeschlagen und faktisch der Goldstandard der Branche.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 19.05.2024:

Ich investiere einfach regelmaessig in Gold, Silber, Platin aka echtes Geld.

Nicht das Fake-Geld, das sich Euro nennt und von den Zentralbanken künstlich und schleichend abgewertet wird.

Du willst nicht wissen wie Warren Buffett Leute bezeichnen, die in Gold investieren. Wort fängt mit I an.

Oh mein Gott, glaubt halt auch alles was er rumlabert. Als Teil von Wall Street ist es sein Job Goldbashing zu betreiben. Abgesehen davon wird der Goldpreis eh künstlich niedrig gehalten. Und Banken halten und handeln auch Gold. So what? Anyway, bin seit mehr als 20 Jahren in Gold investiert und habe zB den DAX locker outperformt. Die US Indizes sind natürlich deutlich besser von der Rendite gewesen aber mit meiner Rendite bin ich sehr zufrieden.

Du sagst es selbst. Du hast weniger Rendite erzielt als marktüblich. Die Entscheidung war also ganz toll.

Muss man hier tatsächlich das Prinzip von Risiko vs Returns erklären? Der Vorposter wollte eine Low-Risk Strategie und ist mit dieser auf einer risk-adjusted basis sehr gut gefahren. Ein Vergleich von nur der absoluten Returns ohne insb. dem Risiko ist Unsinn. Lernt man sowas mittlerweile nicht mehr direkt im ersten Semester?

Alles in Edelmetalle zu investieren ist keine Low-Risk Strategie. So etwas würde man nur dann glauben, wenn man Gold und Silber für das einzige "echte Geld" hält. Und da lernt man in den ersten Semestern, dass das falsch ist.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 19.05.2024:

  • b) Buffett hat 2011 angenommen, dass der Goldpreis künstlich nach oben gespushed wird und die Entwicklung nicht nachhaltig ist (u.a. durch die Finanzkrise 2008/09). Womit er auch Recht hatte, den Ende 2012 kam ein dicker Einbruch bis Ende 2013 mit ca. 40% Wertverlust. Der Goldpreis hat dann bis 2020 immer sehr stark um einen Durchschittspreis geschwankt. Erst seit 2020 im Kontext multipler Krisen (Corona, Ukraine, Taiwan Konflikt etc.) steigt der Goldpreis wieder deutlich. Guckt man sich die historische Entwicklung an wird klar, dass sich gerade 2009-2013 im Kursverlauf wiederholt. Es ist daher durchaus möglich, dass sich ein Einbruch 2025-26 wiederholt.

Gold verliert langfristig nie an Wert.
Es ist damals 2013 kurzfristig eingebrochen, nun ist es mehr als doppelt so viel wert, wie unter 2013. Obwohl ich persönlich mehr Gewinne beim Silber sehe für die Zukunft, betrachte ich grundsätzlich Rohstoffe wie Gold und Silber als sichere Strategie gegen Inflation. Schlichtweg aus dem Grund, weil es anders als Papiergeld auch einen tatsächlichen Wert besitzt.
Was Buffett sagt, interessiert mich nicht. Teilweise wird er hier zitiert, als wäre er ein Prophet.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 19.05.2024:

Er ist sehr konservativ, was sicherlich der aktuellen Börsenkultur zuwiderläuft. Aber was langfristige Rendite über Jahrzehnte angeht, ist der Mann auch heute noch ungeschlagen und faktisch der Goldstandard der Branche.

Eine Aktienanlage ist aber nicht konservativ. Konservativ ist Gold und Immobilien.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 19.05.2024:

WiWi Gast schrieb am 19.05.2024:

  • b) Buffett hat 2011 angenommen, dass der Goldpreis künstlich nach oben gespushed wird und die Entwicklung nicht nachhaltig ist (u.a. durch die Finanzkrise 2008/09). Womit er auch Recht hatte, den Ende 2012 kam ein dicker Einbruch bis Ende 2013 mit ca. 40% Wertverlust. Der Goldpreis hat dann bis 2020 immer sehr stark um einen Durchschittspreis geschwankt. Erst seit 2020 im Kontext multipler Krisen (Corona, Ukraine, Taiwan Konflikt etc.) steigt der Goldpreis wieder deutlich. Guckt man sich die historische Entwicklung an wird klar, dass sich gerade 2009-2013 im Kursverlauf wiederholt. Es ist daher durchaus möglich, dass sich ein Einbruch 2025-26 wiederholt.

Gold verliert langfristig nie an Wert.
Es ist damals 2013 kurzfristig eingebrochen, nun ist es mehr als doppelt so viel wert, wie unter 2013. Obwohl ich persönlich mehr Gewinne beim Silber sehe für die Zukunft, betrachte ich grundsätzlich Rohstoffe wie Gold und Silber als sichere Strategie gegen Inflation. Schlichtweg aus dem Grund, weil es anders als Papiergeld auch einen tatsächlichen Wert besitzt.
Was Buffett sagt, interessiert mich nicht. Teilweise wird er hier zitiert, als wäre er ein Prophet.

Du hast jetzt gerade mal den Teil nicht zitiert, in dem darauf hingewiesen wurde, dass Gold zwischen 1980-2005 stark an Kaufkraft verloren hat. Jetzt kannst du sagen, dass der Zeitraum nicht langfristig ist. Aber ein Zeitraum von 25 Jahren reicht völlig aus, um dir z.B. die Finanzierung deines Ruhestands zu verhunzen.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 19.05.2024:

WiWi Gast schrieb am 19.05.2024:

  • b) Buffett hat 2011 angenommen, dass der Goldpreis künstlich nach oben gespushed wird und die Entwicklung nicht nachhaltig ist (u.a. durch die Finanzkrise 2008/09). Womit er auch Recht hatte, den Ende 2012 kam ein dicker Einbruch bis Ende 2013 mit ca. 40% Wertverlust. Der Goldpreis hat dann bis 2020 immer sehr stark um einen Durchschittspreis geschwankt. Erst seit 2020 im Kontext multipler Krisen (Corona, Ukraine, Taiwan Konflikt etc.) steigt der Goldpreis wieder deutlich. Guckt man sich die historische Entwicklung an wird klar, dass sich gerade 2009-2013 im Kursverlauf wiederholt. Es ist daher durchaus möglich, dass sich ein Einbruch 2025-26 wiederholt.

Gold verliert langfristig nie an Wert.
Es ist damals 2013 kurzfristig eingebrochen, nun ist es mehr als doppelt so viel wert, wie unter 2013. Obwohl ich persönlich mehr Gewinne beim Silber sehe für die Zukunft, betrachte ich grundsätzlich Rohstoffe wie Gold und Silber als sichere Strategie gegen Inflation. Schlichtweg aus dem Grund, weil es anders als Papiergeld auch einen tatsächlichen Wert besitzt.
Was Buffett sagt, interessiert mich nicht. Teilweise wird er hier zitiert, als wäre er ein Prophet.

Sorry aber langsam wirds hier zu abenteuerlich.

Der Vorposter schreib einen faktenbasierten Beitrag der nichts mit seiner Meinung zu tun hat (und auch nur sekundär mit Buffett). Du lässt den relevanten Teil weg (Wertentwicklung Gold von 1980-2005) und argumentierst dann auf Basis deiner Meinung und Gefühle ("was Buffett sagt interessiert mich nicht").

Vielleicht kannst du deine professionelle Meinung untermauern, indem du uns mitteilst, wie viele Milliarden du seit 50 Jahren erfolgreich verwaltest?

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

Würde immer zu ETFs gehen und nicht Edelmetall. Deutlich bessere Rendite und viel transparenter in der Preisgestaltung

WiWi Gast schrieb am 19.05.2024:

  • b) Buffett hat 2011 angenommen, dass der Goldpreis künstlich nach oben gespushed wird und die Entwicklung nicht nachhaltig ist (u.a. durch die Finanzkrise 2008/09). Womit er auch Recht hatte, den Ende 2012 kam ein dicker Einbruch bis Ende 2013 mit ca. 40% Wertverlust. Der Goldpreis hat dann bis 2020 immer sehr stark um einen Durchschittspreis geschwankt. Erst seit 2020 im Kontext multipler Krisen (Corona, Ukraine, Taiwan Konflikt etc.) steigt der Goldpreis wieder deutlich. Guckt man sich die historische Entwicklung an wird klar, dass sich gerade 2009-2013 im Kursverlauf wiederholt. Es ist daher durchaus möglich, dass sich ein Einbruch 2025-26 wiederholt.

Gold verliert langfristig nie an Wert.
Es ist damals 2013 kurzfristig eingebrochen, nun ist es mehr als doppelt so viel wert, wie unter 2013. Obwohl ich persönlich mehr Gewinne beim Silber sehe für die Zukunft, betrachte ich grundsätzlich Rohstoffe wie Gold und Silber als sichere Strategie gegen Inflation. Schlichtweg aus dem Grund, weil es anders als Papiergeld auch einen tatsächlichen Wert besitzt.
Was Buffett sagt, interessiert mich nicht. Teilweise wird er hier zitiert, als wäre er ein Prophet.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 19.05.2024:

Du willst nicht wissen wie Warren Buffett Leute bezeichnen, die in Gold investieren. Wort fängt mit I an.

Es geht hier um die Frage wie geht ihr mit der Inflation um und wenn einer schreibt, dass er wegen der Inflation Gold, Silber und Platin kauft dann hat er mehr zum Thema beigetragen als deine abwertende Äusserung. Wie Du selbst mit der Inflation umgehst hast Du uns ja nicht verraten, also hast Du nichts beigetragen ausser jemand schlecht zu machen.

Wenn ich Warren Buffett zitiere und damit sage das Gold als Anlage nichts taugt, ist doch fast klar welche Anlage ich bevorzuge. Denkt doch mal nach. Da du es wahrscheinlich immer noch nicht verstanden hast, schreibe ich es vielleicht mal aus. Aktien!!!

Wow, da ist jemand intellektuell aber noch unter dem Level, mit dem Warren Buffet Leute bezeichnet, die Gold als Inflation Hedge kaufen.

Lass mich raten, bist ein Erstie, der Wolf of Wallstreet gesehen hat und jetzt Investmentbanker werden will und Warren Buffet ist dein Prophet, aber von den unterliegenden Marktmechanismen hast du genau 0,0 Ahnung. Nichts peinlicher als Leute, die mit "aber Finanzinfluencer XY hat blabla gesagt" ankommen, egal ob du da Warren Buffet, Chamath Palihapitiya oder sonst wen zitierst...

Immer wenn jemand persönlich wird, weiß ich, dass ich die Diskussion gewonnen habe. Vielen Dank für die Bestätigung.

Gold ist besser als Geld auf dem Konto rumliegen zu lassen. Das war es aber auch schon fast. Mit Kapital soll man Anlagen kaufen, die Werte produzieren wie Aktien. Gold generiert nichts und hält gerade so den Wert über die Zeit. Selbst du wirst verstehen, hoffe ich zumindest.

PS: Falsch geraten. Ich studiere seit 5 Jahren nicht mehr. Bin seit 5 Jahren in der Beratung (nicht Big 4) und verdiene deutlich über 100k. Was machst du so?! (War eine rhetorische Frage. Wollte nur flexen.)

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 19.05.2024:

Sprich da steht "regelmässig" und nicht ausschliesslich. Woher willst Du wissen ob er nicht auch in andere Sachwerte wie z.B. Aktien investiert? Und wenn nicht, ist es mMn besser in Edelmetalle investiert zu sein UND wie Du sagt das Geld in die Matratze zu stecken.

Natürlich sollte es heissen "statt" und nicht "und", hab gerade gesehen hier ist mir ein Flüchtigkeitsfehler passiert

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 19.05.2024:

Ich investiere einfach regelmaessig in Gold, Silber, Platin aka echtes Geld.
Alles in Edelmetalle zu investieren ist keine Low-Risk Strategie. So etwas würde man nur dann glauben, wenn man Gold und Silber für das einzige "echte Geld" hält. Und da lernt man in den ersten Semestern, dass das falsch ist.

Woraus schliesst Du, der der von dir zitierte alles in Edelmetalle investiert? Davon hat er nichts gesagt. Er sprach nur von regelmässig.

Ich persönlich sehe es so bei dieser Diskussion, dass es bei Aktien und Edelmetallen kein entweder oder gibt sondern ein sowohl als auch! Daher macht ein Vergleich von Gold mit Aktien für mich weniger Sinn als ein Vergleich von Gold mit dem Euro oder dem Dollar bzw. ein Vergleich von Aktien mit den entsprechenden Währungen. Dabei kann man gut sehen wie diese an Wert verloren haben. Ich halte es so: lege nicht alle Eier in einen Korb.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

Was mir auffällt, dass die Diskussionen hier gerne in Glaubenskriege ausufern sobald einer was von Gold schreibt. Da kommen zig Kommentare warum Aktien besser sind! Wenn einer aber von Aktien schreibt, wird er nicht so fertig gemacht! Das heisst für mich nicht, dass Aktien die Gewinner sind (oder gar wie einer kindich schrieb er habe die Diskussion gewonnen als ob es darum ginge). Überhaupt nicht. Das zeigt mir eher wie erschreckend unkritisch viele sind, die nur auf Aktien setzen. Es geht doch hier darum was gegen Inflation hilft und nicht womit man die grösste Rendite macht. Und da freue ich mich über jeden Beitrag, wobei natürlich Edelmetalle nichts neues sind. Ich sag das nur um auf den Zweck dieser Diskussion hinzuweisen, in dem Kontext haben Edelmetalle sehr wohl ihre Berechtigung, wie auch viele andere Sachwerte die bisher nicht genannt wurden.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 20.05.2024:

Woraus schliesst Du, der der von dir zitierte alles in Edelmetalle investiert? Davon hat er nichts gesagt. Er sprach nur von regelmässig.

Ich persönlich sehe es so bei dieser Diskussion, dass es bei Aktien und Edelmetallen kein entweder oder gibt sondern ein sowohl als auch! Daher macht ein Vergleich von Gold mit Aktien für mich weniger Sinn als ein Vergleich von Gold mit dem Euro oder dem Dollar bzw. ein Vergleich von Aktien mit den entsprechenden Währungen. Dabei kann man gut sehen wie diese an Wert verloren haben. Ich halte es so: lege nicht alle Eier in einen Korb.

Was für ein Schwachsinn. Ja, wenn man mindesten 2-3 Million hat dann soll man sehr stark diversifizieren auch unter den Anlagenklassen. Wer wie wir max. 200-300k hat, muss Anlagenklasse wählen mit dem besten Risk-Reward Profil. Gold und sehr viel Bargeld zu halten ist in dem Fall nicht sinnvoll. ETFs ist bereits diversifiziert. Selbst Immobilien oder Bitcoin kann man halten da sie ein gewissen Upside versprechen.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

Ich investiere einfach regelmaessig in Gold, Silber, Platin aka echtes Geld.

Alles in Edelmetalle zu investieren ist keine Low-Risk Strategie. So etwas würde man nur dann glauben, wenn man Gold und Silber für das einzige "echte Geld" hält. Und da lernt man in den ersten Semestern, dass das falsch ist.

Woraus schliesst Du, der der von dir zitierte alles in Edelmetalle investiert? Davon hat er nichts gesagt. Er sprach nur von regelmässig.

Die Aussage von mir bezog sich auf den Post, dass der Edelmetall-Käufer bei seiner Investition eine Low-Risk Strategie gefahren ist. Er hat keine Information dazu gegeben, dass er neben dem Kauf der Edelmetalle noch weitere ausgewogene Investments tätigt, daher verstehe ich nicht, wie man da automatisch von einer Low-Risk Strategie ausgehen kann. Die von ihn gegebenen Informationen (i.e. Kauf Edelmetalle) sind zumindest nicht automatisch Low Risk.

Ich persönlich sehe es so bei dieser Diskussion, dass es bei Aktien und Edelmetallen kein entweder oder gibt sondern ein sowohl als auch! Daher macht ein Vergleich von Gold mit Aktien für mich weniger Sinn als ein Vergleich von Gold mit dem Euro oder dem Dollar bzw. ein Vergleich von Aktien mit den entsprechenden Währungen. Dabei kann man gut sehen wie diese an Wert verloren haben. Ich halte es so: lege nicht alle Eier in einen Korb.

Klar sollte man weit gestreut investieren. Der Goldpreis ist aber nur schlecht dazu geeignet, die Kaufkraft einer Währung abzuschätzen. Nach der Abschätzung hätte der US Dollar zwischen 1980-2005 nicht an Kaufkraft verloren, was sicher nicht stimmt. Genau so ist der sich verändernden Wert von Firmen (i.e. Aktienkurse) wenig dazu geeignet, als Fixpunkt zur Bestimmung der Werts von Währungen zu dienen.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 16.05.2024:

Finde die höheren Gehälter, gerade in der Gastro, mehr als überällig

Fragt man sich ja schon, warum die es nur zu einem Job mit Mindestlohn gebracht haben? Jedem, was er verdient. Hätten ja in der Schule mal besser aufpassen können oder halt frühzeitig Vermögen aufbauen können.
Da muss man doch kein Mitleid haben.

Auch wenn das arrogant vom Poster klingt, das ist der springende Punkt.
Die Volkswirtschaft braucht keine hoch bezahlte Unqualifizierten Arbeitnehmer sondern Qualifizierte Arbeitnehmer.

Damals als man Agenda 2010 so schlimm fand, war ein Bestandteil Arbeitslose zu qualifizieren. Ausbildungen bzw. Umschulungen durch zu führen und sie damit bereit zu machen für den Arbeitsmarkt. Es war ein großer Erfolg.
Viel effektiver als der Mindestlohn.
Man könnte zusätzlich Unterstützungsmaßnahmen anbieten wenn der Stundenlohn weniger als 15€/Std ist.

Es gibt niemanden der eine fertige Ausbildung /Studium / sonst was hat der weniger als 15€/Std macht. Niemanden.

Bringt die Menschen in Qualifikation und schon verdienen die mehr.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

Ich bin gestern nochmal durch das Dorf gefahren, in dem ich groß geworden bin. Dort leben etwa 90% in einem selbst genutzten, freistehenden EFH. Bei den allermeisten auch im Wesentlichen damals mit einem Vollzeitverdiener bewerkstelligt.

Heute können sich das (im selben Dorf in der Pampa!) unter den 25-35 Jährigen nur noch die oberen 10-20% leisten, und zwar nur mit 2 vollwertigen Einkommen versteht sich. Da ist nix mit Hausfrau oder 10h die Woche beim Aldi an der Kasse arbeiten, wie früher.

Wie man sich bei solch einfach zu bewerkstelligenden Beobachtungen hinstellen und behaupten kann, die Abgabenlast und Inflation wären in den letzten Jahrzehnten nicht massiv gestiegen, ist für mich unerklärlich.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 20.05.2024:

Ich bin gestern nochmal durch das Dorf gefahren, in dem ich groß geworden bin. Dort leben etwa 90% in einem selbst genutzten, freistehenden EFH. Bei den allermeisten auch im Wesentlichen damals mit einem Vollzeitverdiener bewerkstelligt.

Heute können sich das (im selben Dorf in der Pampa!) unter den 25-35 Jährigen nur noch die oberen 10-20% leisten, und zwar nur mit 2 vollwertigen Einkommen versteht sich. Da ist nix mit Hausfrau oder 10h die Woche beim Aldi an der Kasse arbeiten, wie früher.

Wie man sich bei solch einfach zu bewerkstelligenden Beobachtungen hinstellen und behaupten kann, die Abgabenlast und Inflation wären in den letzten Jahrzehnten nicht massiv gestiegen, ist für mich unerklärlich.

Die Beobachtung kann ich auch anhand meines Dorfs bestätigen.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 20.05.2024:

Ich bin gestern nochmal durch das Dorf gefahren, in dem ich groß geworden bin. Dort leben etwa 90% in einem selbst genutzten, freistehenden EFH. Bei den allermeisten auch im Wesentlichen damals mit einem Vollzeitverdiener bewerkstelligt.

Heute können sich das (im selben Dorf in der Pampa!) unter den 25-35 Jährigen nur noch die oberen 10-20% leisten, und zwar nur mit 2 vollwertigen Einkommen versteht sich. Da ist nix mit Hausfrau oder 10h die Woche beim Aldi an der Kasse arbeiten, wie früher.

Es wird auch viel im Bereich Immobilien spekuliert.
Jeder meinte die letzten Jahre sein Haus wäre der Goldstandard und er könnte jetzt 500k für einen Altbau auf dem Land nehmen.

Im Heimatdorf meiner Eltern (~5000 Einwohner) haben sich die Angebotspreise für Häuser in den letzten 5 Jahren verdoppelt.
Ergebnis: Es kauft keiner mehr, junge Paare/Familien ziehen weg, das Dorf schrumpft und stirbt aus.
Irgendwann sterben die Eigentümer (meistens locker Ü50-60) und dann können sich die Erben mit einem Haus rumschlagen, dass 10 Jahren nicht bewohnt war, abrissbedürftig ist und keinerlei Wert mehr hat, weil alle die kaufen wollen weggezogen sind.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 20.05.2024:

Ich bin gestern nochmal durch das Dorf gefahren, in dem ich groß geworden bin. Dort leben etwa 90% in einem selbst genutzten, freistehenden EFH. Bei den allermeisten auch im Wesentlichen damals mit einem Vollzeitverdiener bewerkstelligt.

Heute können sich das (im selben Dorf in der Pampa!) unter den 25-35 Jährigen nur noch die oberen 10-20% leisten, und zwar nur mit 2 vollwertigen Einkommen versteht sich. Da ist nix mit Hausfrau oder 10h die Woche beim Aldi an der Kasse arbeiten, wie früher.

Wie man sich bei solch einfach zu bewerkstelligenden Beobachtungen hinstellen und behaupten kann, die Abgabenlast und Inflation wären in den letzten Jahrzehnten nicht massiv gestiegen, ist für mich unerklärlich.

Und? Nehmen wir mal an das das stimmt. (Situation ist ein bisschen komplexer. Nein, früher war nicht alles besser.) Was willst du tun mit der Information? Höre auf zu heulen und benehme dich wie ein Mann. Es ist wie es ist. Entweder du beißt dich durch oder du rennst durch Leben und suchst ganze Zeit nach Ausreden warum du es nicht geschafft hast.

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ExBerater

Wie geht ihr mit Inflation um?

Als, ich komme auch aus einem Dorf in der Pampa (300 Einwohner).
Da es dort sehr viele KInder gab (so vor 20-30 Jahren) wurde irgendwann ein Neubaugebiet erschlossen im Dorf.
Die neuen Grundstücke waren SOFORT alle weg, für die nächste Generation im Dorf. Heute stehen überall schicke neue Einfamilienhäuser. Ein paar weitere werden noch gebaut.
Das sind alles junge Paare, teilweise mit 1-3 Kindern. Die haben alle einfache Jobs in der heimische Industrie (ausschließlich KMU).

WiWi Gast schrieb am 20.05.2024:

Ich bin gestern nochmal durch das Dorf gefahren, in dem ich groß geworden bin. Dort leben etwa 90% in einem selbst genutzten, freistehenden EFH. Bei den allermeisten auch im Wesentlichen damals mit einem Vollzeitverdiener bewerkstelligt.

Heute können sich das (im selben Dorf in der Pampa!) unter den 25-35 Jährigen nur noch die oberen 10-20% leisten, und zwar nur mit 2 vollwertigen Einkommen versteht sich. Da ist nix mit Hausfrau oder 10h die Woche beim Aldi an der Kasse arbeiten, wie früher.

Wie man sich bei solch einfach zu bewerkstelligenden Beobachtungen hinstellen und behaupten kann, die Abgabenlast und Inflation wären in den letzten Jahrzehnten nicht massiv gestiegen, ist für mich unerklärlich.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 20.05.2024:

Ich bin gestern nochmal durch das Dorf gefahren, in dem ich groß geworden bin. Dort leben etwa 90% in einem selbst genutzten, freistehenden EFH. Bei den allermeisten auch im Wesentlichen damals mit einem Vollzeitverdiener bewerkstelligt.

Heute können sich das (im selben Dorf in der Pampa!) unter den 25-35 Jährigen nur noch die oberen 10-20% leisten, und zwar nur mit 2 vollwertigen Einkommen versteht sich. Da ist nix mit Hausfrau oder 10h die Woche beim Aldi an der Kasse arbeiten, wie früher.

Es wird auch viel im Bereich Immobilien spekuliert.
Jeder meinte die letzten Jahre sein Haus wäre der Goldstandard und er könnte jetzt 500k für einen Altbau auf dem Land nehmen.

Im Heimatdorf meiner Eltern (~5000 Einwohner) haben sich die Angebotspreise für Häuser in den letzten 5 Jahren verdoppelt.
Ergebnis: Es kauft keiner mehr, junge Paare/Familien ziehen weg, das Dorf schrumpft und stirbt aus.
Irgendwann sterben die Eigentümer (meistens locker Ü50-60) und dann können sich die Erben mit einem Haus rumschlagen, dass 10 Jahren nicht bewohnt war, abrissbedürftig ist und keinerlei Wert mehr hat, weil alle die kaufen wollen weggezogen sind.

Neubau mit Grundstück von der Gemeinde ist noch teurer, also zieht dein Argument nicht.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 20.05.2024:

Ich bin gestern nochmal durch das Dorf gefahren, in dem ich groß geworden bin. Dort leben etwa 90% in einem selbst genutzten, freistehenden EFH. Bei den allermeisten auch im Wesentlichen damals mit einem Vollzeitverdiener bewerkstelligt.

Heute können sich das (im selben Dorf in der Pampa!) unter den 25-35 Jährigen nur noch die oberen 10-20% leisten, und zwar nur mit 2 vollwertigen Einkommen versteht sich. Da ist nix mit Hausfrau oder 10h die Woche beim Aldi an der Kasse arbeiten, wie früher.

Wie man sich bei solch einfach zu bewerkstelligenden Beobachtungen hinstellen und behaupten kann, die Abgabenlast und Inflation wären in den letzten Jahrzehnten nicht massiv gestiegen, ist für mich unerklärlich.

Und? Nehmen wir mal an das das stimmt. (Situation ist ein bisschen komplexer. Nein, früher war nicht alles besser.) Was willst du tun mit der Information? Höre auf zu heulen und benehme dich wie ein Mann. Es ist wie es ist. Entweder du beißt dich durch oder du rennst durch Leben und suchst ganze Zeit nach Ausreden warum du es nicht geschafft hast.

Ja genau, schweigen und sich auspressen lassen, wie ein richtiger Mann. :)

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

Ja genau, benimm dich wie ein Mann. Reiß dich zusammen, kauf dir eine Immobilie und versklave dich für die nächsten 30 Jahre, zur Not wählst weiter Grün oder Altpartei und befeuerst den Zuzug von neuen Fachkräften, um den Wert der Immobilie zu erhalten. Und wenn nicht, konkurrierst du mit ihnen auf dem Mietermarkt und bezahlst sehr gerne deine 1500-2000euro Warmmiete, um in einer Großstadt in Deutschland zu leben. Von dem restlichen Geld zahlst du die Stromkosten, GEZ, Versicherungen und wenn noch Geld übrig ist, gönnst dir was zu Essen. Auto und Partnerin sind eh überbewertet, Hauptsache du bist ein richtiger Mann.

WiWi Gast schrieb am 20.05.2024:

Ich bin gestern nochmal durch das Dorf gefahren, in dem ich groß geworden bin. Dort leben etwa 90% in einem selbst genutzten, freistehenden EFH. Bei den allermeisten auch im Wesentlichen damals mit einem Vollzeitverdiener bewerkstelligt.

Heute können sich das (im selben Dorf in der Pampa!) unter den 25-35 Jährigen nur noch die oberen 10-20% leisten, und zwar nur mit 2 vollwertigen Einkommen versteht sich. Da ist nix mit Hausfrau oder 10h die Woche beim Aldi an der Kasse arbeiten, wie früher.

Wie man sich bei solch einfach zu bewerkstelligenden Beobachtungen hinstellen und behaupten kann, die Abgabenlast und Inflation wären in den letzten Jahrzehnten nicht massiv gestiegen, ist für mich unerklärlich.

Und? Nehmen wir mal an das das stimmt. (Situation ist ein bisschen komplexer. Nein, früher war nicht alles besser.) Was willst du tun mit der Information? Höre auf zu heulen und benehme dich wie ein Mann. Es ist wie es ist. Entweder du beißt dich durch oder du rennst durch Leben und suchst ganze Zeit nach Ausreden warum du es nicht geschafft hast.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 20.05.2024:

Wie man sich bei solch einfach zu bewerkstelligenden Beobachtungen hinstellen und behaupten kann, die Abgabenlast und Inflation wären in den letzten Jahrzehnten nicht massiv gestiegen, ist für mich unerklärlich.

Das ist auch nicht der Fall, die Statistiken sind recht eindeutig. Ich habe diese auch schon hier im Forum gepostet, aber es gibt noch genug Profiteure der momentanen Entwicklung. Die werden aber immer weniger, deswegen ist das alles nur eine Frage der Zeit.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

Wenn das ganze Dorf 300 Einwohner hat, dort sehr viele Kinder waren und die alle noch dort wohnen, mitsamt ihren Kindern, muss das Dorf ganz schön jung sein. Schließlich dürften 1/3 der Bevölkerung allein in diesem Neubaugebiet wohnen.

Habe ich hier was übersehen oder sind es am Ende doch weniger Familien als vermutet?

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Voice of Reason

Wie geht ihr mit Inflation um?

Aus dem Post kann man fast gar keine politische Orientierung und menschenverachtende Grundhaltung rauslesen.

Aber halt auch nur fast.

WiWi Gast schrieb am 20.05.2024:

Ja genau, benimm dich wie ein Mann. Reiß dich zusammen, kauf dir eine Immobilie und versklave dich für die nächsten 30 Jahre, zur Not wählst weiter Grün oder Altpartei und befeuerst den Zuzug von neuen Fachkräften, um den Wert der Immobilie zu erhalten. Und wenn nicht, konkurrierst du mit ihnen auf dem Mietermarkt und bezahlst sehr gerne deine 1500-2000euro Warmmiete, um in einer Großstadt in Deutschland zu leben. Von dem restlichen Geld zahlst du die Stromkosten, GEZ, Versicherungen und wenn noch Geld übrig ist, gönnst dir was zu Essen. Auto und Partnerin sind eh überbewertet, Hauptsache du bist ein richtiger Mann.

Ich bin gestern nochmal durch das Dorf gefahren, in dem ich groß geworden bin. Dort leben etwa 90% in einem selbst genutzten, freistehenden EFH. Bei den allermeisten auch im Wesentlichen damals mit einem Vollzeitverdiener bewerkstelligt.

Heute können sich das (im selben Dorf in der Pampa!) unter den 25-35 Jährigen nur noch die oberen 10-20% leisten, und zwar nur mit 2 vollwertigen Einkommen versteht sich. Da ist nix mit Hausfrau oder 10h die Woche beim Aldi an der Kasse arbeiten, wie früher.

Wie man sich bei solch einfach zu bewerkstelligenden Beobachtungen hinstellen und behaupten kann, die Abgabenlast und Inflation wären in den letzten Jahrzehnten nicht massiv gestiegen, ist für mich unerklärlich.

Und? Nehmen wir mal an das das stimmt. (Situation ist ein bisschen komplexer. Nein, früher war nicht alles besser.) Was willst du tun mit der Information? Höre auf zu heulen und benehme dich wie ein Mann. Es ist wie es ist. Entweder du beißt dich durch oder du rennst durch Leben und suchst ganze Zeit nach Ausreden warum du es nicht geschafft hast.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 20.05.2024:

Klar sollte man weit gestreut investieren. Der Goldpreis ist aber nur schlecht dazu geeignet, die Kaufkraft einer Währung abzuschätzen. Nach der Abschätzung hätte der US Dollar zwischen 1980-2005 nicht an Kaufkraft verloren, was sicher nicht stimmt. Genau so ist der sich verändernden Wert von Firmen (i.e. Aktienkurse) wenig dazu geeignet, als Fixpunkt zur Bestimmung der Werts von Währungen zu dienen.

Das sehe ich anders. Wenn es darum geht wie man sich vor Inflation schützt, dann muss natürlich der Wert bzw. die Kaufkraft der Währungen mit dem jeweiligen asset verglichen werden, und nicht Aktien gegenüber Gold ausgespielt werden (wie es hier gemacht wird). Dann werde ich feststellen, dass sowohl Gold als auch Aktien die Kaufkraft erhalten haben, um es mal kurz und knapp zusammenzufassen. Da hier gerne für Gold der Zeitraum ab dem ATH von 1980 gebracht wird: auch für Aktien findet sich weniger gute Zeiträume, nimm den Dow Jones von 1929 bis 1949, minus 42 % nur mal so zur Rendite von Aktien. Insgesamt gesehen aber erfüllen die beiden assets Gold und Aktien die Funktion als Inflationsschutz!

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 20.05.2024:

Was mir auffällt, dass die Diskussionen hier gerne in Glaubenskriege ausufern sobald einer was von Gold schreibt. Da kommen zig Kommentare warum Aktien besser sind! Wenn einer aber von Aktien schreibt, wird er nicht so fertig gemacht! Das heisst für mich nicht, dass Aktien die Gewinner sind (oder gar wie einer kindich schrieb er habe die Diskussion gewonnen als ob es darum ginge). Überhaupt nicht. Das zeigt mir eher wie erschreckend unkritisch viele sind, die nur auf Aktien setzen. Es geht doch hier darum was gegen Inflation hilft und nicht womit man die grösste Rendite macht. Und da freue ich mich über jeden Beitrag, wobei natürlich Edelmetalle nichts neues sind. Ich sag das nur um auf den Zweck dieser Diskussion hinzuweisen, in dem Kontext haben Edelmetalle sehr wohl ihre Berechtigung, wie auch viele andere Sachwerte die bisher nicht genannt wurden.

Er hat aber nicht von Gold und anderen Edelmetallen als Teil einer Investmentstrategie geschrieben, sondern als "aka echtes Geld" und den Dollar und Euro als Fake-Geld bezeichnet. Der wollte andere Leute triggern und hat das auch geschafft.

Es ist doch nicht so, als ob er einen interessanten Post über die Vorteile von Edelmetallen als Teil ein ausgewogenen Portfolios geschrieben hat und dafür angegriffen wurde.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 20.05.2024:

Ich bin gestern nochmal durch das Dorf gefahren, in dem ich groß geworden bin. Dort leben etwa 90% in einem selbst genutzten, freistehenden EFH. Bei den allermeisten auch im Wesentlichen damals mit einem Vollzeitverdiener bewerkstelligt.

Heute können sich das (im selben Dorf in der Pampa!) unter den 25-35 Jährigen nur noch die oberen 10-20% leisten, und zwar nur mit 2 vollwertigen Einkommen versteht sich. Da ist nix mit Hausfrau oder 10h die Woche beim Aldi an der Kasse arbeiten, wie früher.

Wie man sich bei solch einfach zu bewerkstelligenden Beobachtungen hinstellen und behaupten kann, die Abgabenlast und Inflation wären in den letzten Jahrzehnten nicht massiv gestiegen, ist für mich unerklärlich.

Ich glaube, dieser Post bezieht sich auf eine Diskussion in dem Immobilien-Thread, wo jetzt seit etwa 26k Posts über dieses Thema diskutiert wird.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

Dass 3-4 Mio. Neuankömmlinge keinen Druck auf dem Mietermarkt erzeugen, lehnst du also ab?

Voice of Reason schrieb am 21.05.2024:

Aus dem Post kann man fast gar keine politische Orientierung und menschenverachtende Grundhaltung rauslesen.

Aber halt auch nur fast.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

Diese Menschen suchen hier Schutz vor Bedrohungen wie Krieg und der Klimakatastrophe und haben jedes Recht auf Hilfe und Unterstützung. Dass manche Menschen diese Fakten leugnen zeigt dass es vielen schon länger hier Lebenden noch deutlich zu gut geht...

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Dass 3-4 Mio. Neuankömmlinge keinen Druck auf dem Mietermarkt erzeugen, lehnst du also ab?

Voice of Reason schrieb am 21.05.2024:

Aus dem Post kann man fast gar keine politische Orientierung und menschenverachtende Grundhaltung rauslesen.

Aber halt auch nur fast.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Dass 3-4 Mio. Neuankömmlinge keinen Druck auf dem Mietermarkt erzeugen, lehnst du also ab?

Voice of Reason schrieb am 21.05.2024:

Aus dem Post kann man fast gar keine politische Orientierung und menschenverachtende Grundhaltung rauslesen.

Aber halt auch nur fast.

Es ist ja kein Geheimnis, dass der gute Voice of Reason seit langer Zeit seine Schäfchen im Trockenen hat. Klar mit 500k Einkommen und freistehendem Haus im Umland von Berlin lebt es sich sehr entspannt.

Aber back to topic:
Man muss sich nur mal Einkommens- und Vermögensverteilung beim durchschnittlichen Wähler der jeweiligen Parteien angucken. Dann wundern einen die Politik der Grünen und anderer linker Parteien auch gar nicht mehr.
Wenn ich im abbezahlten EFH wohne, zwei SUVs vor der Türe stehen habe und mir 50k für eine energetische Sanierung nicht weh tun, kann ich auch problemlos für CO2 Preis, steigende Abgaben, mehr humanitäre Hilfe etc. wählen.

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Voice of Reason

Wie geht ihr mit Inflation um?

Naja nu - zum einen gehts um Fakten, zum anderen um Meinungen und zuletzt um die Art in der kommuniziert wird.

Genauso erhöht jeder "vom Land" den Druck auf den Mietermarkt in Ballungsräumen.
Genauso wollen nicht alle in Ballungsräume - schon gar alle in die gleichen Ballungsräume.
Ebenso brauchen wir dringend Fachkräfte - und wenn man sich den Parallelthread zu "DINKs" anschaut wird sich der Druck sogar noch signifikant verstärken.

Aber die Anhänger mancher Parteien und Gedankengänge kennen halt nur ein Thema und machen dieses Thema für all ihre individuellen Unzulänglichkeiten verantwortlich.
Wenn dein einziges Werkzeug ein Hammer ist, definierst du alle Probleme als Nägel.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Er hat aber nicht von Gold und anderen Edelmetallen als Teil einer Investmentstrategie geschrieben, sondern als "aka echtes Geld" und den Dollar und Euro als Fake-Geld bezeichnet. Der wollte andere Leute triggern und hat das auch geschafft.

Es liegt immer an dir selbst, ob Du dich triggern lässt oder cool bleibst. Oder ist am Ende der andere Schuld, wenn Du ausrastest und zuschlägst? Um es mal übertrieben zu formulieren.

Du kannst auch einfach nachfragen und dich auf eine Diskussion einlassen, ist doch viel spannender mit unterschiedlichen Meinungen. "Aktien, Leute, kauft Aktien" kann ich jedenfalls auch nicht mehr hören.

Ok, wie gehe ich mit der Inflation um? Ich versuche so zu kochen, essen und einzukaufen, dass ich keine Lebensmittel mehr wegwerfen muss. Es ist unglaublich wie viele Tonnen Lebensmittel immer noch im Müll landen - das ist erlaubt in Deutschland, während containern verboten ist. In vielen anderen Ländern dürfen die Läden gar keine Lebensmittel mehr wegwerfen, dort werden sie kostenlos hinter der Kasse abgegeben. Da ich selbst sehe wie stark bei uns die Lebensmittel preise steigen und ich oft an der Kasse erlebe wie arme Rentner hinter mir an der Kasse mit drei winzigen Artikeln genau rechnen ob das Geld noch reicht und sehnsuchtsvoll auf meinen Einkauf schauen, versuche ich zu helfen wo ich kann. Das heisst für mich, wenn doch mal etwas über bleibt vor dem Urlaub oder ich einfach zu viel gekocht oder was falsches gekauft habe, stelle ich es in einen Fairteiler-Schrank in meiner Nachbarschaft und wer Hunger hat kann es sich nehmen.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

Wenn du glaubst das diejenigen die ohne Sprachkenntnisse und erst beginnenden beruflichen Laufbahn dir deine Wohnung weg schnappen würde ich mich in erster Linie selbst hinterfragen.

Außerdem was hat das eine mit dem anderen zu tun ?
Ich glaube da fehlt der Hang zur Realität und man schimpft nur aus trotz.
Das man sich in Deutschland nicht direkt mit 25 ein freistehende EFH in Stadtrandslage leisten kann hat nicht wirklich etwas mit den Migrationsbewegungen zu tun.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Dass 3-4 Mio. Neuankömmlinge keinen Druck auf dem Mietermarkt erzeugen, lehnst du also ab?

Voice of Reason schrieb am 21.05.2024:

Aus dem Post kann man fast gar keine politische Orientierung und menschenverachtende Grundhaltung rauslesen.

Aber halt auch nur fast.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Wenn du glaubst das diejenigen die ohne Sprachkenntnisse und erst beginnenden beruflichen Laufbahn dir deine Wohnung weg schnappen würde ich mich in erster Linie selbst hinterfragen.

Leben die 3-4 Mio also alle auf der Straße und konkurrieren nicht mit den Einheimischen, Studenten, Rentnern und was weiß ich, um 1-4 Zimmer Wohnungen?

Außerdem was hat das eine mit dem anderen zu tun ?

Wenn meine Badewanne nur 100l Fassungsvermögen hat, und ich da nochmal 10l reinfülle, dann schwappts halt über. Nennt sich Logik.

Ich glaube da fehlt der Hang zur Realität und man schimpft nur aus trotz.
Das man sich in Deutschland nicht direkt mit 25 ein freistehende EFH in Stadtrandslage leisten kann hat nicht wirklich etwas mit den Migrationsbewegungen zu tun.

Wie oder wozu du hier die EFHs aus dem Hut zauberst, weißt wohl nur du selbst. War nicht einmal das Thema.

Voice of Reason antwortet auch total generisch, als hätte er das Pamphlet der Grünen gelesen?

Mal ne Frage für ganz Dumme: 3-4 Mio. erhöhen also laut euch, die Preise nicht. Dann lasst uns doch 20 Mio aufnehmen, oder 30 Mio. Macht ja keinen Unterschied oder? Hat ja alles nichts mit einander zu tun?

antworten
WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Wenn du glaubst das diejenigen die ohne Sprachkenntnisse und erst beginnenden beruflichen Laufbahn dir deine Wohnung weg schnappen würde ich mich in erster Linie selbst hinterfragen.

Außerdem was hat das eine mit dem anderen zu tun ?
Ich glaube da fehlt der Hang zur Realität und man schimpft nur aus trotz.
Das man sich in Deutschland nicht direkt mit 25 ein freistehende EFH in Stadtrandslage leisten kann hat nicht wirklich etwas mit den Migrationsbewegungen zu tun.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Dass 3-4 Mio. Neuankömmlinge keinen Druck auf dem Mietermarkt erzeugen, lehnst du also ab?

Voice of Reason schrieb am 21.05.2024:

Aus dem Post kann man fast gar keine politische Orientierung und menschenverachtende Grundhaltung rauslesen.

Aber halt auch nur fast.

Naja die Kausalkette ist doch recht offensichtlich: Neuankömmlinge bekommen vom Staat, d.h. vom Steuerzahler eine Wohnung bezahlt. Dadurch heben sich die Mieten und die Immobilienpreise, aber gleichzeitig müssen die Abgaben steigen. Das ist gut für Menschen mit Immobilieneigentum, schlecht für die Arbeiter.

antworten
WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Wenn du glaubst das diejenigen die ohne Sprachkenntnisse und erst beginnenden beruflichen Laufbahn dir deine Wohnung weg schnappen würde ich mich in erster Linie selbst hinterfragen.
Leben die 3-4 Mio also alle auf der Straße und konkurrieren nicht mit den Einheimischen, Studenten, Rentnern und was weiß ich, um 1-4 Zimmer Wohnungen?

Besagte Zugewanderte konkurrieren nur indirekt am Wohnungsmarkt, da sie zum größten Teil Sozialleistungen beziehen und die Wohnung vom Amt bezahlt wird.

Allerdings wirken Sozialleistungen (egal ob für Einheimische oder Zugewanderte) Druck auf Wohnungen am unteren Ende des Marktes aus. Den ist der Druck groß genug, zahlt das Amt so ziemlich jeden Preis für jede Wohnung.
Das macht es für Leute mit wenig Einkommen/Niedriglohnsektor schwierig eine halbwegs bezahlbare Wohnung zu finden, den in letzter Instanz werden sie vom Staat mit seinem dicken Sozialbudget aus den beliebten Städten verdrängt.

In einigen Städten und Vierteln kann man dieses Phänomen durchaus beobachten, dass arbeitende Menschen von Beziehern sozialer Leistungen "verdrängt" werden und gezwungen sind weiter nach außen zu ziehen, was Arbeitsweg etc. erhöht.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

Also ich war vor kurzem auf Wohnungssuche in einer ziemlich ausländisch/ärmlich geprägten Stadt in NRW. Wenn man da ein gutes Einkommen hat, nehmen einen die Vermieter mit Küssen. Man muss es nur zur Besichtigung schaffen und erst durch die 300 anderen Anfragen durch. Die sind da sicher keine Konkurrenz. Nur bei total austauschbaren Wohnungen, wo es dem Vermieter wegs Amt egal ist.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

Ist leider ein typisches Beispiel für jemanden, der nicht über den Tellerrand der Tagesschau hinausschaut.
Egal wer hier ankommt, konkurriert direkt mit den Einheimischen auf dem Mietermarkt, es sei denn, er wohnt in einer Flüchtlingsunterkunft.

Auf dem Mietermarkt zahlt der Staat fast jeden Preis in einer Großstadt, das sorgt für steigende Mietpreise. Menschen, die zu wenig verdienen, bekommen Mietzuschüsse. Aus diesem Grund sind die Mietpreise hoch in Deutschland, ohne Zuzug würden sie fallen. Deutschland ist überbevölkert, das ist Fakt. War letztes Jahr in Finnland, von der Fläche fast so groß wie Deutschland und das Land hat nur 5 Mio. Einwohner. Ich habe in den 3 Wochen Urlaub keine Staus in Städten erlebt und keine Warteschlagen. Alles funktioniert reibungslos. Das würde ich mir auch hier wünschen und nicht 1,5 Stunden Wartezeit, um mit der Rodelbahn einen Berg runterzukommen.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Wenn du glaubst das diejenigen die ohne Sprachkenntnisse und erst beginnenden beruflichen Laufbahn dir deine Wohnung weg schnappen würde ich mich in erster Linie selbst hinterfragen.

Außerdem was hat das eine mit dem anderen zu tun ?
Ich glaube da fehlt der Hang zur Realität und man schimpft nur aus trotz.
Das man sich in Deutschland nicht direkt mit 25 ein freistehende EFH in Stadtrandslage leisten kann hat nicht wirklich etwas mit den Migrationsbewegungen zu tun.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Dass 3-4 Mio. Neuankömmlinge keinen Druck auf dem Mietermarkt erzeugen, lehnst du also ab?

Voice of Reason schrieb am 21.05.2024:

Aus dem Post kann man fast gar keine politische Orientierung und menschenverachtende Grundhaltung rauslesen.

Aber halt auch nur fast.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

Es hilft aber auch nicht die Fakten zu leugnen, dass viele eben nicht aufgrund von Krieg Schutz suchen, sondern aufgrund von Annehmlichkeiten und Sozialstaat in Deutschland einwandern und „Schutz suchen“ als Vorwand nehmen. Zwischen Fluchtland und Deutschland sind gegographisch nämlich oftmals noch andere Länder gelegen. Dass im Fluchtland oftmals dann noch Urlaub gemacht wird, lassen wir lieber mal außen vor.

Und bevor mir jemand jetzt einen politischen Stempel aufdrücken möchte: Meine Verlobte sowie 90% meines Freundeskreis hat Migrationshintergrund. Das sind dann aber in der Tat gefragte Fachkräfte und sind nicht in Deutschland um Wohnungen bezahlt zu kommen oder andere staatliche Leistungen zu beziehen. Nur weil man bestimmte Werte ablehnt, die nicht mit dem europäisch demokratischen Wertesystem kompatibel sind oder sich gegen Zuwanderer ausspricht, die nur den Staat und den Immobilienmarkt belasten, ist man nicht braun oder wählt blau.

Jeder, der tatsächlich flieht oder sich eine bessere Zukunft verspricht und aktiv das deutsche Bildungssystem nutzen möchte, ist herzlich willkommen.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Diese Menschen suchen hier Schutz vor Bedrohungen wie Krieg und der Klimakatastrophe und haben jedes Recht auf Hilfe und Unterstützung. Dass manche Menschen diese Fakten leugnen zeigt dass es vielen schon länger hier Lebenden noch deutlich zu gut geht...

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Dass 3-4 Mio. Neuankömmlinge keinen Druck auf dem Mietermarkt erzeugen, lehnst du also ab?

Voice of Reason schrieb am 21.05.2024:

Aus dem Post kann man fast gar keine politische Orientierung und menschenverachtende Grundhaltung rauslesen.

Aber halt auch nur fast.

antworten
WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

Es gibt sicherlich mehrere Effekte, die auf den Wohnungsmarkt einwirken.
Ja es gibt Zuwanderung und ja, die hat einen negativen Effekt auf den Wohnungsmarkt, allerdings muss man hier bedenken, daß diese zum einen eher in dem niedrig Preissektor kämpfen, in die nicht so schönen Gegenden ziehen und relativ wenig Wohnraum pro Kopf nachfragen.

Parallel steigt die Nachfrage von Wohnraum pro Kopf bei den Einheimischen stark an. In der 100qm Wohnung saß vor 20 Jahren noch eine 4-Köpfige Familie, während jetzt DINKs drin hocken.

Ich sag das ja nicht gerne aber es gibt so gut wie kein Problem in Deutschland, das sich durch weniger Migration lösen lässt, die Zusammenhänge sind alle komplexer und die Ursachen vielfältig. Daher muss ich schon sagen dass ich jemanden in gewisser Weise abstempel, wenn er mir als Problemlösung nur "Ausländer raus" bzw. als Analyse nur "Ausländer sind Schuld" präsentiert.

antworten
WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

Woher kommt der Mythos dass der Staat jeden Preis zahlt? Das stimmt einfach nicht. Ich bin Vermieter und kann sagen dass es einen Rahmen gibt. Wer teurer mietet als es ihn zusteht, zahlt alles drüber selbst. Flüchtlinge haben so auf dem Wohnungsmarkt sehr schlechte Karten, da die nicht so viel zahlen können. Für mich und meine Kollegen spielen die fast keine Rolle auf dem Markt. Die Wohnungen sind nicht mal in guten Lagen oder in einem guten Zustand. Trotzdem werden wir mit Anfragen überflutet. Warum sich den Stress geben und an Flüchtlinge vermieten?

Wohnungen, die an Flüchtlinge gehen, konnten davor nicht vermietet werden. Ich kenne 1-2 Leute, die so Schrottimmobilien vermietet bekommen, die davor leer standen.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Es hilft aber auch nicht die Fakten zu leugnen, dass viele eben nicht aufgrund von Krieg Schutz suchen, sondern aufgrund von Annehmlichkeiten und Sozialstaat in Deutschland einwandern und „Schutz suchen“ als Vorwand nehmen. Zwischen Fluchtland und Deutschland sind gegographisch nämlich oftmals noch andere Länder gelegen. Dass im Fluchtland oftmals dann noch Urlaub gemacht wird, lassen wir lieber mal außen vor.

Und bevor mir jemand jetzt einen politischen Stempel aufdrücken möchte: Meine Verlobte sowie 90% meines Freundeskreis hat Migrationshintergrund. Das sind dann aber in der Tat gefragte Fachkräfte und sind nicht in Deutschland um Wohnungen bezahlt zu kommen oder andere staatliche Leistungen zu beziehen. Nur weil man bestimmte Werte ablehnt, die nicht mit dem europäisch demokratischen Wertesystem kompatibel sind oder sich gegen Zuwanderer ausspricht, die nur den Staat und den Immobilienmarkt belasten, ist man nicht braun oder wählt blau.

Jeder, der tatsächlich flieht oder sich eine bessere Zukunft verspricht und aktiv das deutsche Bildungssystem nutzen möchte, ist herzlich willkommen.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Diese Menschen suchen hier Schutz vor Bedrohungen wie Krieg und der Klimakatastrophe und haben jedes Recht auf Hilfe und Unterstützung. Dass manche Menschen diese Fakten leugnen zeigt dass es vielen schon länger hier Lebenden noch deutlich zu gut geht...

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Dass 3-4 Mio. Neuankömmlinge keinen Druck auf dem Mietermarkt erzeugen, lehnst du also ab?

Voice of Reason schrieb am 21.05.2024:

Aus dem Post kann man fast gar keine politische Orientierung und menschenverachtende Grundhaltung rauslesen.

Aber halt auch nur fast.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Es gibt sicherlich mehrere Effekte, die auf den Wohnungsmarkt einwirken.
Ja es gibt Zuwanderung und ja, die hat einen negativen Effekt auf den Wohnungsmarkt, allerdings muss man hier bedenken, daß diese zum einen eher in dem niedrig Preissektor kämpfen, in die nicht so schönen Gegenden ziehen und relativ wenig Wohnraum pro Kopf nachfragen.

Parallel steigt die Nachfrage von Wohnraum pro Kopf bei den Einheimischen stark an. In der 100qm Wohnung saß vor 20 Jahren noch eine 4-Köpfige Familie, während jetzt DINKs drin hocken.

Ich sag das ja nicht gerne aber es gibt so gut wie kein Problem in Deutschland, das sich durch weniger Migration lösen lässt, die Zusammenhänge sind alle komplexer und die Ursachen vielfältig. Daher muss ich schon sagen dass ich jemanden in gewisser Weise abstempel, wenn er mir als Problemlösung nur "Ausländer raus" bzw. als Analyse nur "Ausländer sind Schuld" präsentiert.

Der Wohnraum pro Kopf steigt nicht unbedingt deshalb an, weil alle Singles und DINKs in der Stadt in 100qm-Wohnungen wohnen, sondern weil auf dem Land Großeltern und etwas später oft Witwen alleine noch für viele Jahre in (großen) Einfamilienhäusern wohnen.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

Das ist sicherlich auch ein Faktor aber: Bis auf die 30 qm Buden, die halbe Studentenwohnklos sind, erkennt man ältere Bauten unter anderem schnell am Schnitt der Zimmer. Ältere Wohnungen fallen oft einfach kleiner aus. Früher war es auch deutlich üblicher, dass sich Geschwister ein Zimmer geteilt haben etc.. Auch abseits davon wächst da der Lebensstandard immer weiter. Wenn auch leider nicht im Verhältnis der Miete.

WiWi Gast schrieb am 22.05.2024:

Es gibt sicherlich mehrere Effekte, die auf den Wohnungsmarkt einwirken.
Ja es gibt Zuwanderung und ja, die hat einen negativen Effekt auf den Wohnungsmarkt, allerdings muss man hier bedenken, daß diese zum einen eher in dem niedrig Preissektor kämpfen, in die nicht so schönen Gegenden ziehen und relativ wenig Wohnraum pro Kopf nachfragen.

Parallel steigt die Nachfrage von Wohnraum pro Kopf bei den Einheimischen stark an. In der 100qm Wohnung saß vor 20 Jahren noch eine 4-Köpfige Familie, während jetzt DINKs drin hocken.

Ich sag das ja nicht gerne aber es gibt so gut wie kein Problem in Deutschland, das sich durch weniger Migration lösen lässt, die Zusammenhänge sind alle komplexer und die Ursachen vielfältig. Daher muss ich schon sagen dass ich jemanden in gewisser Weise abstempel, wenn er mir als Problemlösung nur "Ausländer raus" bzw. als Analyse nur "Ausländer sind Schuld" präsentiert.

Der Wohnraum pro Kopf steigt nicht unbedingt deshalb an, weil alle Singles und DINKs in der Stadt in 100qm-Wohnungen wohnen, sondern weil auf dem Land Großeltern und etwas später oft Witwen alleine noch für viele Jahre in (großen) Einfamilienhäusern wohnen.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

Um "Ausländer raus" geht es nicht. Es geht um Fakten und Zahlen, die hier ja bereits genannt wurden. Und wenn man diese Fakten einfach nicht wahrhaben will und das mit Humanität und ähnlichen Begriffen entschuldigt, verleugnet man die Realität.

Der Bürger ist nicht dumm und weiß genau, dass 2-3 Mio. Menschen zusätzlich im Land Probleme verursachen. Er sieht es im Alltag, auf dem Wohnungsmarkt, in der Fußgängerzone, in den Schulen, überall. Und wenn die Politik dann diese Probleme klein redet, erzeugt das Wut und Politikverdrossenheit.

Es war beispielsweise eine rein politische Entscheidung, Flüchtlingen aus der Ukraine Bürgergeldanspruch und damit das Recht auf eine Wohnung zu gewähren. Leistungen nach dem Asylrecht hätten auch ausgereicht. Wie lange dieser Anspruch weiter bestehen soll, wird auch nicht kommuniziert.

Die Folgen sind bekannt: In keinem anderen europäischen Land arbeiten im Verhältnis so wenige Ukrainer wie in Deutschland. Zumal von 1,1 Mio. Ukrainern rund 250.000 Männer im wehr- und damit arbeitsfähigen Alter sind. Bei rund 1000 € pro Kopf und Monat kann sich jeder selbst ausrechnen, was das kostet.

Dazu kommen noch weitere Kosten und Belastungen vor allem für die Kommunen, z. B. Deutschkurse. Sorry, aber heute kann jeder kostenlos im Internet eine Sprache lernen. Da muss der Staat nicht noch Lehrer und Unterrichtsräume zur Verfügung stellen.

Dass man sich bei diesem Thema hinter Ideologie und Gutmenschentum versteckt, hilft letztendlich vor allem den radikalen Parteien. Da gehts natürlich viel um Sozialneid aber eben auch um handfeste Nachteile für die deutsche Bevölkerung.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Es gibt sicherlich mehrere Effekte, die auf den Wohnungsmarkt einwirken.
Ja es gibt Zuwanderung und ja, die hat einen negativen Effekt auf den Wohnungsmarkt, allerdings muss man hier bedenken, daß diese zum einen eher in dem niedrig Preissektor kämpfen, in die nicht so schönen Gegenden ziehen und relativ wenig Wohnraum pro Kopf nachfragen.

Parallel steigt die Nachfrage von Wohnraum pro Kopf bei den Einheimischen stark an. In der 100qm Wohnung saß vor 20 Jahren noch eine 4-Köpfige Familie, während jetzt DINKs drin hocken.

Ich sag das ja nicht gerne aber es gibt so gut wie kein Problem in Deutschland, das sich durch weniger Migration lösen lässt, die Zusammenhänge sind alle komplexer und die Ursachen vielfältig. Daher muss ich schon sagen dass ich jemanden in gewisser Weise abstempel, wenn er mir als Problemlösung nur "Ausländer raus" bzw. als Analyse nur "Ausländer sind Schuld" präsentiert.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

Oh man, reicht nicht eine Diskussion dazu im Immobilienthread? Nun wird das ganze hier nochmal wiederholt, muss das sein?

Schade, dass es nicht mehr ums eigentliche Thema geht, wie IHR mit der Inflation umgeht.

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ExBerater

Wie geht ihr mit Inflation um?

Ich fühle mich auch etwas angestachelt auf den Kommentar oben was Migration angeht zu antworten aber lasse es mal...

Wie ich mit Inflation umgehe? Ehrlich gesagt, ich merke sie nicht. Auch einfach deshalb weil ich lange Zeit sehr viel Geld verdient habe und praktisch nie wirklich aufs Geld geschaut habe. Mal ein extremes Beispiel: Ich bin jetzt vor 2 Monaten von einem sehr hohen Gehalt auf Arbeitslosengeld gefallen, dennoch schränke ich mein Leben gar nicht ein (zB ich esse jeden Tag zwei mal extern),

Wenn ich aber aufs Geld achten müsste, gibt es doch sehr viel was man - nach meiner Beobachtung tun kann.
Wenn ich mich unter umschaue vor allem unter meinen ehemaligen Mitarbeitern die wirklich wenig verdient haben, frage ich mich immer:

  • Muss es Apple sein?
  • Muss es ein 40 EUR Monatsvertrag mit entsprechendem Datenvolumen sein?
  • Wie kommt es dass die alle 2-5 Aoos/Flats haben (Prime, Disney+, Netflix, Spotify)
  • Wieviel Geld gebe ich jedes Wochenende für Parties aus?
  • Weiß man wie man sich günstig ernährt, oder glaube man die Bestell-Pizza für 10 EUR ist ein Schnapper wie das McD Sparmenu für 10 EUR?
  • Was kostet das Haustier?
  • Warum um alles in der Welt ein NEUwagen?
  • Wie oft reisen die im Jahr mit dem Flieger innerhalb von Europa oder auch weltweit? (Die meisten machen deutlich mehr Urlaube als ich)
  • Muss man in der Innenstadt (womöglich München) leben?

Hier ist noch nicht mal adressiert, dass es auch Dinge gibt die seit Jahren viele viel günstiger geworden sind (zB die Anschaffung eines neuen TVs)

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

Dein Text sagt doch exakt "Ausländer sind Schuld" und nix weiteres.
Genau das ist mein großes Problem es wird für ein hochkomplexes Thema eine simple Lösung genommen. Das spiegelt die Situation 0 wider. Das hat mit "Zahlen und Fakten" relativ wenig zu tun.

WiWi Gast schrieb am 22.05.2024:

Um "Ausländer raus" geht es nicht. Es geht um Fakten und Zahlen, die hier ja bereits genannt wurden. Und wenn man diese Fakten einfach nicht wahrhaben will und das mit Humanität und ähnlichen Begriffen entschuldigt, verleugnet man die Realität.

Der Bürger ist nicht dumm und weiß genau, dass 2-3 Mio. Menschen zusätzlich im Land Probleme verursachen. Er sieht es im Alltag, auf dem Wohnungsmarkt, in der Fußgängerzone, in den Schulen, überall. Und wenn die Politik dann diese Probleme klein redet, erzeugt das Wut und Politikverdrossenheit.

Es war beispielsweise eine rein politische Entscheidung, Flüchtlingen aus der Ukraine Bürgergeldanspruch und damit das Recht auf eine Wohnung zu gewähren. Leistungen nach dem Asylrecht hätten auch ausgereicht. Wie lange dieser Anspruch weiter bestehen soll, wird auch nicht kommuniziert.

Die Folgen sind bekannt: In keinem anderen europäischen Land arbeiten im Verhältnis so wenige Ukrainer wie in Deutschland. Zumal von 1,1 Mio. Ukrainern rund 250.000 Männer im wehr- und damit arbeitsfähigen Alter sind. Bei rund 1000 € pro Kopf und Monat kann sich jeder selbst ausrechnen, was das kostet.

Dazu kommen noch weitere Kosten und Belastungen vor allem für die Kommunen, z. B. Deutschkurse. Sorry, aber heute kann jeder kostenlos im Internet eine Sprache lernen. Da muss der Staat nicht noch Lehrer und Unterrichtsräume zur Verfügung stellen.

Dass man sich bei diesem Thema hinter Ideologie und Gutmenschentum versteckt, hilft letztendlich vor allem den radikalen Parteien. Da gehts natürlich viel um Sozialneid aber eben auch um handfeste Nachteile für die deutsche Bevölkerung.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Es gibt sicherlich mehrere Effekte, die auf den Wohnungsmarkt einwirken.
Ja es gibt Zuwanderung und ja, die hat einen negativen Effekt auf den Wohnungsmarkt, allerdings muss man hier bedenken, daß diese zum einen eher in dem niedrig Preissektor kämpfen, in die nicht so schönen Gegenden ziehen und relativ wenig Wohnraum pro Kopf nachfragen.

Parallel steigt die Nachfrage von Wohnraum pro Kopf bei den Einheimischen stark an. In der 100qm Wohnung saß vor 20 Jahren noch eine 4-Köpfige Familie, während jetzt DINKs drin hocken.

Ich sag das ja nicht gerne aber es gibt so gut wie kein Problem in Deutschland, das sich durch weniger Migration lösen lässt, die Zusammenhänge sind alle komplexer und die Ursachen vielfältig. Daher muss ich schon sagen dass ich jemanden in gewisser Weise abstempel, wenn er mir als Problemlösung nur "Ausländer raus" bzw. als Analyse nur "Ausländer sind Schuld" präsentiert.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Besagte Zugewanderte konkurrieren nur indirekt am Wohnungsmarkt, da sie zum größten Teil Sozialleistungen beziehen und die Wohnung vom Amt bezahlt wird.

Allerdings wirken Sozialleistungen (egal ob für Einheimische oder Zugewanderte) Druck auf Wohnungen am unteren Ende des Marktes aus. Den ist der Druck groß genug, zahlt das Amt so ziemlich jeden Preis für jede Wohnung.
Das macht es für Leute mit wenig Einkommen/Niedriglohnsektor schwierig eine halbwegs bezahlbare Wohnung zu finden, den in letzter Instanz werden sie vom Staat mit seinem dicken Sozialbudget aus den beliebten Städten verdrängt.

Wieso denn nur in "beliebten Städten"? Wir haben damals ein Haus in der Familie auf dem platten Land durch Flüchtlingsunterbringung nahezu komplettsaniert bekommen. Das war 2015 in dieser Wilden Anfangszeit. Wir durften uns auch die Familie aussuchen und dank der politischen Stimmung hat man uns natürlich von staatlicher Seite mit Subventionen und weiterer Unterstützung vollgeworfen. Nach dem Wegfall der Unterbringungsperiode haben wir dann Ausgleichszahlungen für die Wiederherrichtung bekommen und haben das Haus dann teuer verkauft.

Gut, man hätte das Haus auch auf eigene Kosten damals sanieren können, um es dann einer lokalen Familie für eine "marktübliche" Miete bereitstellen können. Aber Flüchtlinge haben schon damals in der Politik mehr gezählt.
Ich rege mich mittlerweile nicht mehr über die linksgrüne Lilalaunewelt auf, sondern binde sie aktiv zu meinem Vorteil in mein (unseres) Leben ein - auch wenn es mittlerweile wehtut zu sehen, wie sehr wir die Gesellschaft spalten.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

die Zusammenhänge sind alle komplexer und die Ursachen vielfältig. Daher muss ich schon sagen dass ich jemanden in gewisser Weise abstempel, wenn er mir als Problemlösung nur "Ausländer raus" bzw. als Analyse nur "Ausländer sind Schuld" präsentiert.

Das ist amüsant, so reden sie alle, bis sie selbst betroffen sind und z.B. ein Flüchtlingsheim im eigenen Wohnviertel entstehen soll. Derzeit gut zu beobachten in Wiesbaden Südost (Villenviertel).

Plötzlich sind die über Nacht alle zu Rechten geworden. :D

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 22.05.2024:

Dein Text sagt doch exakt "Ausländer sind Schuld" und nix weiteres.
Genau das ist mein großes Problem es wird für ein hochkomplexes Thema eine simple Lösung genommen. Das spiegelt die Situation 0 wider. Das hat mit "Zahlen und Fakten" relativ wenig zu tun.

Um "Ausländer raus" geht es nicht. Es geht um Fakten und Zahlen, die hier ja bereits genannt wurden. Und wenn man diese Fakten einfach nicht wahrhaben will und das mit Humanität und ähnlichen Begriffen entschuldigt, verleugnet man die Realität.

Der Bürger ist nicht dumm und weiß genau, dass 2-3 Mio. Menschen zusätzlich im Land Probleme verursachen. Er sieht es im Alltag, auf dem Wohnungsmarkt, in der Fußgängerzone, in den Schulen, überall. Und wenn die Politik dann diese Probleme klein redet, erzeugt das Wut und Politikverdrossenheit.

Es war beispielsweise eine rein politische Entscheidung, Flüchtlingen aus der Ukraine Bürgergeldanspruch und damit das Recht auf eine Wohnung zu gewähren. Leistungen nach dem Asylrecht hätten auch ausgereicht. Wie lange dieser Anspruch weiter bestehen soll, wird auch nicht kommuniziert.

Die Folgen sind bekannt: In keinem anderen europäischen Land arbeiten im Verhältnis so wenige Ukrainer wie in Deutschland. Zumal von 1,1 Mio. Ukrainern rund 250.000 Männer im wehr- und damit arbeitsfähigen Alter sind. Bei rund 1000 € pro Kopf und Monat kann sich jeder selbst ausrechnen, was das kostet.

Dazu kommen noch weitere Kosten und Belastungen vor allem für die Kommunen, z. B. Deutschkurse. Sorry, aber heute kann jeder kostenlos im Internet eine Sprache lernen. Da muss der Staat nicht noch Lehrer und Unterrichtsräume zur Verfügung stellen.

Dass man sich bei diesem Thema hinter Ideologie und Gutmenschentum versteckt, hilft letztendlich vor allem den radikalen Parteien. Da gehts natürlich viel um Sozialneid aber eben auch um handfeste Nachteile für die deutsche Bevölkerung.

Es gibt sicherlich mehrere Effekte, die auf den Wohnungsmarkt einwirken.
Ja es gibt Zuwanderung und ja, die hat einen negativen Effekt auf den Wohnungsmarkt, allerdings muss man hier bedenken, daß diese zum einen eher in dem niedrig Preissektor kämpfen, in die nicht so schönen Gegenden ziehen und relativ wenig Wohnraum pro Kopf nachfragen.

Parallel steigt die Nachfrage von Wohnraum pro Kopf bei den Einheimischen stark an. In der 100qm Wohnung saß vor 20 Jahren noch eine 4-Köpfige Familie, während jetzt DINKs drin hocken.

Ich sag das ja nicht gerne aber es gibt so gut wie kein Problem in Deutschland, das sich durch weniger Migration lösen lässt, die Zusammenhänge sind alle komplexer und die Ursachen vielfältig. Daher muss ich schon sagen dass ich jemanden in gewisser Weise abstempel, wenn er mir als Problemlösung nur "Ausländer raus" bzw. als Analyse nur "Ausländer sind Schuld" präsentiert.

Richtig. Das Nachdenken über solch hochkomplexe, undurchdringbare Zusammenhänge überlässt man lieber dafür bezahlten Experten. :)

antworten
WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

Also ich fahre gleichzeitig. Erhöhung im aktuellen Job (neue Position, +20%) und Verhandlungen um neuen Job extern, Industrie, höherer Position (+35%). Damit lässt sich die Inflation aushalten. Außerdem ist die Rate fürs Haus fixiert, da wird nur wenig teurer, z.B. die Wohngebäudeversicherung.

antworten
WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 22.05.2024:

Also ich fahre gleichzeitig. Erhöhung im aktuellen Job (neue Position, +20%) und Verhandlungen um neuen Job extern, Industrie, höherer Position (+35%). Damit lässt sich die Inflation aushalten. Außerdem ist die Rate fürs Haus fixiert, da wird nur wenig teurer, z.B. die Wohngebäudeversicherung.

Geht mir ähnlich, ich schaue mich auch gerade Extern um, weil mein Chef sich weigert mir 15-20% Erhöhung zu geben, welche mir nach den letzten 2 Jahren zustehen.
Man glaubt wirklich, ich akzeptiere 3% Erhöhung nachdem alleine letztes Jahr die reale Inflation >10% lag...
Er muss dann halt bald jemand Neuen suchen und einarbeiten.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

bye bye...

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

Man muss aber auch sagen, dass in GB der Mindestlohn nach dem Alter gestaffelt ist und in LUX es einen qualifizierten und unqualifizierten Mindestlohn gibt, beide Ansätze empfinde ich gerechter, als das Gießkannenprinzip in Deutschland.

WiWi Gast schrieb am 17.05.2024:

Zur Mindestlohnproblematik: Das Problem am Mindestlohn von demnächst 15 EUR ist halt eine extreme Wettbewerbsverzerrung. Da kannst du z.B. irgend einen Spüler in der Gastro nehmen. Da musst du nichts können. Nicht einmal Deutsch. Keine Ausbildung. Nichts. Auf der anderen Seite hast du ausgelernte oder studierte Arbeitskräfte, die am Ende mit vielleicht 2-3 EUR Brutto mehr (aktuell) arbeiten gehen (1. Berufsjahr, whatever). Jetzt kommt hier der erste Linke daher und labert was von "der Mindestlohn ist nicht zu hoch, sondern die Unternehmen zahlen zu geringe Löhne!". Wir haben in Deutschland teilweise Regionen, da kostet die Arbeitsstunde (!) inkl. Lohnnebenkosten mehr als in der Schweiz (!). Dazu konkurriert man als Exportnation auf dem Weltmarkt. Irgendwann ist halt Schluss. Ich versteht schon den Sozen ihren Traum. Absolute Gleichheit. Dann geht's aber halt allen gleich schlecht. Das ist wie damals in der Sowjetunion, wo es quasi wurscht war ob du Arzt bist oder Traktorfahrer - inkl. aller Probleme, die diese Denkweise zur Folge hatte.

Bin nicht der VP, kann Dir aber nicht ganz folgen.

Erstmals: Mindestlohn ist keine "linke" Idee. 22 Staaten der EU haben gesetzliche Mindestlöhne. Die meisten sind weder "linke" regiert, noch haben "die Linken" dort den Mindestlohn eingeführt. Dieses klassische "linke"-"rechts" Denken ist komplett überholt. Btw, die AFD ist für (!) den Mindestlohn.

Weiterhin: Hat ein Mindestlohn "absolute Gleichheit" zur Folge? Ist das z.B. in GB oder Luxemburg bereist so, wo es den Mindestlohn schon länger gibt?
Ich verstehe diese Emotion bei dem Thema gar nicht...ist wahrscheinlich so ein deutsches Ding...

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 22.05.2024:

Um "Ausländer raus" geht es nicht. Es geht um Fakten und Zahlen, die hier ja bereits genannt wurden. Und wenn man diese Fakten einfach nicht wahrhaben will und das mit Humanität und ähnlichen Begriffen entschuldigt, verleugnet man die Realität.

Der Bürger ist nicht dumm und weiß genau, dass 2-3 Mio. Menschen zusätzlich im Land Probleme verursachen. Er sieht es im Alltag, auf dem Wohnungsmarkt, in der Fußgängerzone, in den Schulen, überall. Und wenn die Politik dann diese Probleme klein redet, erzeugt das Wut und Politikverdrossenheit.

Es war beispielsweise eine rein politische Entscheidung, Flüchtlingen aus der Ukraine Bürgergeldanspruch und damit das Recht auf eine Wohnung zu gewähren. Leistungen nach dem Asylrecht hätten auch ausgereicht. Wie lange dieser Anspruch weiter bestehen soll, wird auch nicht kommuniziert.

Die Folgen sind bekannt: In keinem anderen europäischen Land arbeiten im Verhältnis so wenige Ukrainer wie in Deutschland. Zumal von 1,1 Mio. Ukrainern rund 250.000 Männer im wehr- und damit arbeitsfähigen Alter sind. Bei rund 1000 € pro Kopf und Monat kann sich jeder selbst ausrechnen, was das kostet.

Dazu kommen noch weitere Kosten und Belastungen vor allem für die Kommunen, z. B. Deutschkurse. Sorry, aber heute kann jeder kostenlos im Internet eine Sprache lernen. Da muss der Staat nicht noch Lehrer und Unterrichtsräume zur Verfügung stellen.

Dass man sich bei diesem Thema hinter Ideologie und Gutmenschentum versteckt, hilft letztendlich vor allem den radikalen Parteien. Da gehts natürlich viel um Sozialneid aber eben auch um handfeste Nachteile für die deutsche Bevölkerung.

Es gibt sicherlich mehrere Effekte, die auf den Wohnungsmarkt einwirken.
Ja es gibt Zuwanderung und ja, die hat einen negativen Effekt auf den Wohnungsmarkt, allerdings muss man hier bedenken, daß diese zum einen eher in dem niedrig Preissektor kämpfen, in die nicht so schönen Gegenden ziehen und relativ wenig Wohnraum pro Kopf nachfragen.

Parallel steigt die Nachfrage von Wohnraum pro Kopf bei den Einheimischen stark an. In der 100qm Wohnung saß vor 20 Jahren noch eine 4-Köpfige Familie, während jetzt DINKs drin hocken.

Ich sag das ja nicht gerne aber es gibt so gut wie kein Problem in Deutschland, das sich durch weniger Migration lösen lässt, die Zusammenhänge sind alle komplexer und die Ursachen vielfältig. Daher muss ich schon sagen dass ich jemanden in gewisser Weise abstempel, wenn er mir als Problemlösung nur "Ausländer raus" bzw. als Analyse nur "Ausländer sind Schuld" präsentiert.

"Sorry, aber heute kann jeder kostenlos im Internet eine Sprache lernen. Da muss der Staat nicht noch Lehrer und Unterrichtsräume zur Verfügung stellen."

Man könnte ja das Schulsystem mit seinen mittleren zweistelligen Milliardenkosten abschaffen, weil man alles online machen kann. Nicht als Strohmann gemeint sondern ernsthaft. Schule ist ein veraltetes Konzept und ist wohl der Einzige Bereich des Lebens, der sich seit 150 Jahren nicht gewandelt hat. Das hätte >20x den Effekt von allem was mit den Flüchtlingen zu tun hat. Die Kinder heute hören da sowieso nicht zu sondern nehmen ihre Lernmaterialien aus dem Internet.

Auch ich bin unbegrenzter Migration gegenüber kritisch, aber es ist eindeutig dass der Nettoeffekt aufgrund der Demografie der Einwanderer positiv ist. Selbst wenn sie überproportional arbeitslos etc. wären, sind sie noch überproportionaler jung & arbeiten.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

Ich kaufe Aktien und Immobilien, so viel ich kann.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 23.05.2024:

Ich kaufe Aktien und Immobilien, so viel ich kann.

Aktien, Anleihen, Gold, Bitcoin, Tagesgeld 3,5%, nur kleiner Teil immobilien. Letztere werden m.e. nach in den nächsten 20 jahren insbesondere in d unterperformen. lege generell daher überwiegend ausserhalb von d an.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

Cash Quote möglichst niedrig halten. Also alles außer 6 Monatsausgaben auf dem Tagesgeld 4% ansonsten in Aktien/Krypto/Anleihen.

Vieles jetzt kaufen, was sich hält, zB. Wein, Champagner, Whisky, Konserven, Klamotten

Kein Lieferdienst mehr, kein Kaffee außerhalb
Nur noch ein Streamingdienst

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 17.05.2024:

Was mich echt nervt sind die Essens- und vor allem die Getränkepreise. Waren letztens im Biergarten und haben für ein 0,5 Weizen und eine 0,4 Apfelschorle 10,90 bezahlt. Wenn man weiß was das im EK kostet find ich 6 Euro für ein Flaschenbier einfach too much. Gleiches gilt meistens für große Flasche Wasser für 6-8 Euro. Das find ich einfach frech. Beim Essen geht es find ich, da findet man meistens ein Gericht wo die Preisleistung noch halbwegs stimmt. Ich esse mittlerweile in normalen Restaurants meistens vegetarisch, da die Fleischqualität oft einfach nicht den Preis rechtfertigt. Was halt keinen Spaß macht sind 0815 Restaurants mit mieser Qualität die dann trotzdem 20-30 Euro für ihre Hauptgerichte wollen. Könnte aber auch zur Selektion führen, da die Wirte um die Gäste mehr kämpfen müssen bzw. wirklich was fürs Geld bieten müssen. Ich schaue mittlerweile schon sehr genau drauf wo wir hingehen und gebe da dann aber auch gerne Geld aus.

Mit den Getränkepreisen hast Du absolut recht, mir war das gar nicht so klar weil ich seit C. kaum noch was trinken gehe. Aber heute war ich in Hamburg spazieren und traf ein nettes älteres Ehepaar aus der Schweiz, wir sind dann ein Stück zusammen gelaufen und haben uns intensiv unterhalten, auch über die wirtschaftliche Situation. Sie erzählten mir sie seien aktuell besonders über die Entwicklung der Getränkepreise überrascht (sind immer wieder mal in Deutschland in Urlaub) und beschwerten sich sie hätten die Tage für ein Bier und ne Cola über 12 Euro bezahlt. Sie sagten das sind schweizer Preise! Wobei sie auch einräumten, dass sie davon nicht so betroffen seien weil der Franken ja so gut stehe im Vergleich zum Euro. Fragten sich dann aber schon wie wir das noch bezahlen können die wir keine schweizer Gehälter haben.

Die Rechnung ist relativ einfach. Vorab: Grundsätzlich sind Restaurants und Co. nur in seltenen Fällen florierende, gewinnträchtige Betriebe. Nun zur Rechnung: Die Mieten im gewerblichen Bereich in guten Lagen sind oft inflationsindexiert, d.h. alleine in den letzten beiden Jahr um 20% gestiegen, ebenso die Gehälter im Niedriglohnbereich, da gab es bisweilen Abschlüsse um die 20%, dazu kommen stark gestiegene Energiepreise, die nicht durch staatliche Zuschüsse wie im privaten Bereich gesenkt wurden. Weiterhin sind die Margen bei den Getränken notwendig, um die geringen Margen bei den Nahrungsmitteln auszugleichen. Ein guter Koch kann heute 6000 EU/Monat im touristischen Bereich und mehr verdienen, viele Lebensmittel werden entsorgt etc. Weiterhin sinkt die Nachfrage (viele Kneipen sind leerer als vor Corona/Ukraine), was dazu führt dass die Fixkosten auf weniger Produktverkäufe aufgeteilt werden müssen. Jetzt kommt das aber: Die Schweiz ist in Top Touristen Lagen noch sehr viel teurer, der Kindergarten kostet 2000 Franken / Kind usw. Ich habe in der Schweiz gewohnt und es ist kein echter Spass, da alles noch sehr viel teurer ist als in D.

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 17.05.2024:

Zur Mindestlohnproblematik: Das Problem am Mindestlohn von demnächst 15 EUR ist halt eine extreme Wettbewerbsverzerrung. Da kannst du z.B. irgend einen Spüler in der Gastro nehmen. Da musst du nichts können. Nicht einmal Deutsch. Keine Ausbildung. Nichts. Auf der anderen Seite hast du ausgelernte oder studierte Arbeitskräfte, die am Ende mit vielleicht 2-3 EUR Brutto mehr (aktuell) arbeiten gehen (1. Berufsjahr, whatever). Jetzt kommt hier der erste Linke daher und labert was von "der Mindestlohn ist nicht zu hoch, sondern die Unternehmen zahlen zu geringe Löhne!". Wir haben in Deutschland teilweise Regionen, da kostet die Arbeitsstunde (!) inkl. Lohnnebenkosten mehr als in der Schweiz (!). Dazu konkurriert man als Exportnation auf dem Weltmarkt. Irgendwann ist halt Schluss. Ich versteht schon den Sozen ihren Traum. Absolute Gleichheit. Dann geht's aber halt allen gleich schlecht. Das ist wie damals in der Sowjetunion, wo es quasi wurscht war ob du Arzt bist oder Traktorfahrer - inkl. aller Probleme, die diese Denkweise zur Folge hatte.

Bin nicht der VP, kann Dir aber nicht ganz folgen.

Erstmals: Mindestlohn ist keine "linke" Idee. 22 Staaten der EU haben gesetzliche Mindestlöhne. Die meisten sind weder "linke" regiert, noch haben "die Linken" dort den Mindestlohn eingeführt. Dieses klassische "linke"-"rechts" Denken ist komplett überholt. Btw, die AFD ist für (!) den Mindestlohn.

Weiterhin: Hat ein Mindestlohn "absolute Gleichheit" zur Folge? Ist das z.B. in GB oder Luxemburg bereist so, wo es den Mindestlohn schon länger gibt?
Ich verstehe diese Emotion bei dem Thema gar nicht...ist wahrscheinlich so ein deutsches Ding...

Offenbar hast du es nicht verstanden. Es geht um die Höhe des Mindestlohns. Ein Mindestlohn von 4-5 Euro wie in Portugal oder Tschechien ist was ganz anderes als 15 Euro .

Ein "Lohn" sollte so hoch sein, egal ob er Mindestlohn oder Normallohn heisst, dass man davon einigermaßen leben kann. Das geht in vielen Städten auch bei 20 EU nicht (z.B. München). Durch die Anhebung des Bürgergeldsätze, die wiederum gesetzlich vorgeben werden, ist die Anhebung des Mindestlohns auf 15 oder 20 EU zwingend erforderlich, denn sonst verabschieden sich noch mehr Menschen aus dem regulären Arbeitsmarkt. Mit 15 oder 20 EU / Stunde kann man i.d.R. nicht sparen, also wird einem bei Bürgergeld nichts weggenommen. Arbeitet man dann noch etwas "schwarz" steht man weit besser da als bei Mindestlohn...

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WiWi Gast

Wie geht ihr mit Inflation um?

WiWi Gast schrieb am 28.05.2024:

Ein "Lohn" sollte so hoch sein, egal ob er Mindestlohn oder Normallohn heisst, dass man davon einigermaßen leben kann. Das geht in vielen Städten auch bei 20 EU nicht (z.B. München). Durch die Anhebung des Bürgergeldsätze, die wiederum gesetzlich vorgeben werden, ist die Anhebung des Mindestlohns auf 15 oder 20 EU zwingend erforderlich, denn sonst verabschieden sich noch mehr Menschen aus dem regulären Arbeitsmarkt. Mit 15 oder 20 EU / Stunde kann man i.d.R. nicht sparen, also wird einem bei Bürgergeld nichts weggenommen. Arbeitet man dann noch etwas "schwarz" steht man weit besser da als bei Mindestlohn...

Oder man streicht/kürzt das Bürgergeld...
Es ist ohnehin eine der größten Fehlentwicklungen der letzten 30 Jahre. Wir haben Arbeitskräftemangel, sinkende Produktivität und kollabierende Sozialsysteme und man verteilt trotzdem noch kräftig Almosen als ob es kein Morgen geben würde...

Außerdem gibt es keinen Anspruch, dass man mit Mindestlohn in München ein gutes Leben führen kann.

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Artikel zu Inflation

Persönlicher Inflationsrechner mit Ausgabenanteilsregler

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Wer vergleichen will, wie stark seine persönliche Teuerungsrate von der amtlichen Inflation abweicht, kann im »Persönlichen Inflationsrechner« des Statistischen Bundesamts seine Ausgabenanteile für die Güter des Warenkorbs nach seinen eigenen Verbrauchsgewohnheiten gewichten.

Arbeitsblatt: Was sind Inflation und Deflation?

Ein roter Drache aus Lego hält eien zwei Euromünze in den Klauen.

Zwei Begriffe sorgen für Unbehagen, wenn es um den Wert unseres Geldes geht: Inflation und Deflation. Gerät das Preisniveau deutlich aus den Fugen, kann es eine Volkswirtschaft schwer belasten und einen Wohlstandsverlust mit weitreichenden wirtschaftlichen, sozialen und auch politischen Konsequenzen nach sich ziehen.

Statistik: Preisniveau 2013 - Deutschland knapp über dem EU-Durchschnitt

Die europäische und spanische Flagge.

Das Preisniveau für die privaten Konsumausgaben in Deutschland lag im Jahr 2013 um 1,5 Prozent über dem Durchschnitt der 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU). Am teuerstem war es innerhalb der EU in Dänemark und am günstigsten in Bulgarien. Dort lag das Preisniveau bei weniger als der Hälfte aller EU-Mitgliedstaaten.

Inflations­rate steigt 2014 um 0,9 Prozent gegen­über dem Vor­jahr

Ein goldenes Sparschwein steht auf einem Fliesenboden.

Die Inflationsrate in Deutschland – gemessen am Verbraucherpreisindex – beträgt im Jahresdurchschnitt 2014 gegenüber dem Vor­jahr 0,9 Prozent. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, ist die Jahresteuerungsrate somit seit 2011 rückläufig und betrug im Dezember 2014 lediglich 0,2 Prozent. Eine niedrigere Inflationsrate wurde zuletzt im Oktober 2009 mit 0,0 Prozent gemessen.

Statistik: Kaufkraftparitäten

Shopping, shoppen, Einkaufen, Konsum,

Kaufkraftparitäten sind Preisrelationen, die angeben, wie viele Einheiten inländischer Währung erforderlich sind, um die gleiche Menge an einem Gut oder an einem Bündel von Gütern zu erwerben, die für eine Einheit einer bestimmten ausländischen Währung erhältlich ist.

Inflation bleibt bei zwei Prozent

Die Verbraucherpreise in Deutschland lagen im Oktober 2012 um 2,0 Prozent höher als im Oktober 2011. Die Inflationsrate wurde weiterhin deutlich durch die Preisentwicklung bei Energie bestimmt. Energie verteuerte sich im Oktober 2012 insgesamt um 5,5 Prozent gegenüber Oktober 2011.

Arbeitsblatt: Die Kalte Progression

Arbeitsblatt Kalte Progression

Das Arbeitsblatt im Medienpaket „Finanzen & Steuern“ beschreibt das Phänomen der kalten Progression, indem der Zusammenhang mit unserem linear-progressiven Steuersystem aufgedeckt und die Auswirkungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erläutert werden.

Inflationsrate im Januar knapp über zwei Prozent

Die Verbraucherpreise in Deutschland lagen im Januar 2012 um 2,1 Prozent höher als im Januar 2011. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, verharrt damit die Inflationsrate – gemessen am Verbraucherpreisindex – knapp über 2 Prozent.

Inflation bleibt deutlich über der Zwei-Prozent-Marke

Ein Berg mit Centstücken auf dem zwei Büroklammermännchen in weiß stehen, die die Buchstaben -W- und -I- für Wirtschaftsinformatik tragen.

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, ist der Verbraucherpreisindex für Deutschland im Oktober 2011 gegenüber Oktober 2010 um 2,5 Prozent gestiegen. Im September lag die Teuerungsrate etwas höher bei plus 2,6 Prozent. Die Inflationsrate wurde erneut maßgeblich von der Preisentwicklung bei Haushaltsenergie und Kraftstoffen bestimmt.

Statistik: Broschüre »Preise auf einen Blick 2011«

Preise beeinflussen nahezu alle Bereich unseres Lebens. Sie bieten Orientierung, setzen Anreize und Grenzen für Kaufentscheidungen. Die neue destatis Broschüre "Preise auf einen Blick" zeigt die wichtigsten Ergebnisse der Preisstatistik.

Arbeitsblatt: Inflation

Das Hoch-im-Kurs Arbeitsblatt „Inflation – Ein Schreckgespenst mit vielen Gesichtern“ klärt den Begriff der Inflation und beschäftigt sich mit den verschiedenen Formen von Inflation, deren Merkmalen und den Folgen.

Online-Wirtschaftssimulation »Inflation Island«

Im Spiel „Inflation Island“ kann man spielerisch sein Wissen über die Vorteile von Preisstabilität vertiefen und lernen, welche negativen Effekte Deflation, eine hohe Inflation und Hyperinflation auf Einzelpersonen und die Gesellschaft insgesamt haben können.

Niedrige Inflation ist kein Gift für den Arbeitsmarkt

Zwei giftige Pilze.

Einige namhafte Ökonomen warnten wiederholt davor, dass eine niedrige Inflationsrate unter Umständen zu höherer Arbeitslosigkeit führt. Eine am Montag veröffentlichte Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zeigt jedoch, dass der Effekt zu vernachlässigen ist.

Arbeitsblatt »Inflation - Deflation«

Arbeitsblatt Inflation Deflation

Das Arbeitsblatt befasst sich mit den Ursachen für Inflation, Deflation und Hyperinflation. Dabei steht das Thema Preisstabilität als oberstes wirtschaftspolitisches Ziel im Fokus.

Inflationsrate erstmals seit Wiedervereinigung bei null

Ein Holzsetskasten mit Buchstabenwürfeln, die die Worte: Vier und Null ergeben..

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wird sich der Verbraucherpreisindex in Deutschland im Mai 2009 - nach vorliegenden Ergebnissen aus sechs Bundesländern - gegenüber Mai 2008 voraussichtlich nicht verändern (April 2009: + 0,7%).

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