WiWi Gast schrieb am 12.04.2019:
Zum Thema "Erben von Immobilien":
Wer ein Mietshaus in einer guten Lage erbt, der muss nie wieder arbeiten gehen. Hier von der ach so aufwändigen "Immobilienverwaltung" zu sprechen, ist lächerlich.
Das ist ungefähr so, wie wenn die 20%-Teilzeitkraft sich beim 100%-Kollegen beklagt, sie hätte zuviel Arbeit. Nur dass im Immobilien-Erbfall den 20% Arbeitskraft 500% Einkommen gegenüberstehen, während der 100%-Kollege auch "nur" mit 100% Einkommen nach Hause geht. Erbschaftsteuer gnadenlos rauf, insbes. bei Immobilien-, Aktien- und Gelderbschaften!
Das Vermögende sich beklagen wie schlecht es ihnen geht weil sie zwar Porsche fahren aber beim Discounter einkaufen hat in Deutschland Tradition, entsprechend wenig ist darauf zu geben.
100% Arbeit sind halt auch nicht gleich 100% einkommen. Ich komme aus einer gut bürgerlichen Familie. Studium mit 25 abgeschlossen, Eltern haben ein Haus und genug auf dem Konto. Wenn ich mal kaufe erhalte ich eher eine Finanzspritze.
Mein Freund hingegen musste während dem Studium viel arbeiten, entsprechend erst mit 29 fertig geworden (4 Jahre Gehalt fehlen auf seinem Konto). Finanzspritzen gibt es keine, es sieht sogar so aus das er seine Eltern finanziell unterstützen muss (Neue Möbel oder Familienurlaub muss er finanzieren, auch die Geschwister unterstützt er bzw. deren Kinder), keine Ahnung wie es später mit Alter und Pflege aussehen wird...
Eine Arbeitskollegin hat den absoluten Jackpott getroffen. Von der Tante ein Mehrfamilienhaus in Hamburg geerbt und sehr bald darauf gekündigt. Sie bewohnt jetzt das Dachgeschoss, die Mieter sorgen für den Cash-Flow... Im Worst-Case würde immer noch das Grundstück bleiben, was wohl +1/2 Mio wert ist. Der Immo-Verwalter ist in der Kaltmiete eingepreist.
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