Das Problem hierzulande ist ja, dass wir eine selbsternannte Elite haben. Drei private Hochschulen, die sicherlich nicht schlecht sind, bilden extrem gut aus. Dies muss man sich aber über viel Geld erkaufen - Noten aus dem Abitur sind nicht das einzige, was zählt.
Im angelsächsischen Raum, wo ja global noch gesehen die meisten "Elite-"Universitäten sind, ist das ganze organisch gewachsen. Da haben sich über Jahrhunderte Traditionen gebildet, die neben der sehr guten fachlichen Ausbildung auch die sozialen Fähigkeiten der Studenten trainieren. So einfach wie an einer privaten Universität lässt sich dort ein Abschluss nicht "erkaufen" - um aufgenommen zu werden, zählen dort Schulleistungen und andere zwischenmenschliche Skills.
Ich bin daher, was die selbsternannte Elite hierzulande angeht, sehr skeptisch. Sollte sich der Threadsteller zu dieser zählen, fühle ich mich in meiner Meinung einmal mehr bestätigt.
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