Re: KPMG - Gehalt Assistant Manager (D2/D3)
Was meint ihr was ist heuer drin bei DA von E3 auf D1?
Ist der Sprung von 48k fix auf 54k fix realistisch?
Was meint ihr was ist heuer drin bei DA von E3 auf D1?
Ist der Sprung von 48k fix auf 54k fix realistisch?
WiWi Gast schrieb am 30.07.2021:
Was meint ihr was ist heuer drin bei DA von E3 auf D1?
Ist der Sprung von 48k fix auf 54k fix realistisch?
52k
antwortenWiWi Gast schrieb am 30.07.2021:
Was meint ihr was ist heuer drin bei DA von E3 auf D1?
Ist der Sprung von 48k fix auf 54k fix realistisch?
Das wären fast 13%. Möglich, aber dann ist es das absolute Maximum. Solche Erhöhungen gab es meines Wissens nach zuletzt punktuell in 2017/2018. In normalen Geschäftsjahren sind solche Erhöhungen eher sehr sehr unwahrscheinlich. Aber in diesem Jahr gibt es ja viel Nachholbedarf...
antwortenNaja, wie man das halt so macht.
Beim ersten Sprung hab ich halt gesagt, Freunde, schauts her, ich wurde mit einem miesen Gehalt für einen M.Sc. eingestellt, hab dann wg. Probezeit die halbe Mindesterhöhung wg. Einstieg 1.4. bekommen, hab aber (trotzdem) top Auslastung (>90% Auslastung I) und qualitativ sehr gute Arbeit geliefert, jetzt will ich, dass ihr mich doppelt befördert. Damit hab ich dann auch in aller Regelmäßigkeit freundlich aber beharrlich meine Vorgesetzen genervt.
Beim zweiten mal hab ich gesagt, naja hat sich ja eigentlich nicht viel geändert, immer noch top Leistung, dann könnt ihr mich bitte wieder doppelt befördern, damit es dann keine Diskussionen beim Managersprung gibt (D2 auf C wird wohl öfters mal kritisch gesehen). Man muss halt hartnäckig dranbleiben und Argumente durch Topleistung liefern (und wenn die Vorgesetzen sich komplett querstellen oder es aus Prinzip nicht wollen, um keine Präzedenzfälle zu schaffen, und man sich damit nicht abfinden will, die Konsequenz ziehen, sprich kündigen).
WiWi Gast schrieb am 30.07.2021:
antwortenWiWi Gast schrieb am 30.07.2021:
Inwiefern ansprechen?
WiWi Gast schrieb am 30.07.2021:
Was meint ihr was ist heuer drin bei DA von E3 auf D1?
Ist der Sprung von 48k fix auf 54k fix realistisch?
Eher 51k denke ich
antwortenWiWi Gast schrieb am 30.07.2021:
WiWi Gast schrieb am 30.07.2021:
Eher 51k denke ich
51k wären schon mau… ich dachte es läge immerhin zwischen 52-54k. Oder bekommt man das nur, wenn man von extern kommt? Oder ist mein E3 Gehalt einfach unterm Durchschnitt?
antwortenWiWi Gast schrieb am 31.07.2021:
WiWi Gast schrieb am 30.07.2021:
51k wären schon mau… ich dachte es läge immerhin zwischen 52-54k. Oder bekommt man das nur, wenn man von extern kommt? Oder ist mein E3 Gehalt einfach unterm Durchschnitt?
Sorry aber 54 oder 51 sind völlig Wumpe - es geht um 3k brutto, in anderen Worten 150 EUR im Monat. Das ist doch wirklich kein Game Changer
antwortenWiWi Gast schrieb am 31.07.2021:
WiWi Gast schrieb am 31.07.2021:
Sorry aber 54 oder 51 sind völlig Wumpe - es geht um 3k brutto, in anderen Worten 150 EUR im Monat. Das ist doch wirklich kein Game Changer
Eben. Dann können es ja auch 54k anstelle der 51k sein ;).
antworten52-54k ist definitiv die normale Range als D1 im DA, 51k wär schon wenig
antwortenDas sind fast 6% unterschied, damit fast eine komplette Gehaltsstufe und alles andere als Wumpe. Gerade als Berufseinsteiger will man vorwärts kommen und da sind hohe % einfach wichtig. Ich würde mir jetzt an seiner Stelle aber trotzdem keine Sorgen machen, 52-54k als D1 sind durchaus realistisch. Ich bin von 46k als E3 im Audit auf 52k gestiegen. Die Gehaltsspanne ist bei DA daher sehr realistisch.
WiWi Gast schrieb am 31.07.2021:
antwortenSorry aber 54 oder 51 sind völlig Wumpe - es geht um 3k brutto, in anderen Worten 150 EUR im Monat. Das ist doch wirklich kein Game Changer
WiWi Gast schrieb am 31.07.2021:
Eben. Dann können es ja auch 54k anstelle der 51k sein ;).
Oder 48.
antwortenGibt's schon Neuigkeiten bzgl. der Gehaltsrunden? Oder wurde was im Flurfunk kommuniziert von Vorgesetzten? Werde wie der Kollege oben von E3 auf D1 befördert mit 48k Jahresgehalt derzeit. Hätte nach dem Coronajahr mit 53k bis 56k Neugehalt gerechnet.
Die Sache ist, dass ich wegen des schlechten Markts / der Notlage auf dem Jobmarkt letztes Jahr als Rechtsanwalt mE ziemlich niedrig eingruppiert worden bin und deshalb schon einen deutlichen Gehaltsanstieg erwarte.
antwortenRechne doch mal selbst nach: dein aktuelles Gehalt multipliziert mit 12-13%. Dann landet man irgendwo bei knapp 54k, das ist schon sehr ambitioniert. Dein Einstiegsgehalt interessiert heute niemanden mehr, dann hättest du in der RAG anfangen müssen, um ein Juristengehalt zu bekommen. Bist du denn nach Meinung deiner Vorgesetzten wenigstens High Performer, ansonsten wird’s eh schwer mit einer Gehaltserhöhung >10%. Mach dir nicht zu viel Hoffnung auf 56k, eher 52 - 53k, wenn dir das nicht passt würde ich mich nach einer neuen Stelle umschauen. Gibt ja mittlerweile wieder genügend Auswahl, gerade im Taxbereich.
WiWi Gast schrieb am 09.08.2021:
antwortenGibt's schon Neuigkeiten bzgl. der Gehaltsrunden? Oder wurde was im Flurfunk kommuniziert von Vorgesetzten? Werde wie der Kollege oben von E3 auf D1 befördert mit 48k Jahresgehalt derzeit. Hätte nach dem Coronajahr mit 53k bis 56k Neugehalt gerechnet.
Die Sache ist, dass ich wegen des schlechten Markts / der Notlage auf dem Jobmarkt letztes Jahr als Rechtsanwalt mE ziemlich niedrig eingruppiert worden bin und deshalb schon einen deutlichen Gehaltsanstieg erwarte.
Naja, ich wurde ja mit der Begründung "Corona" mit dem mauen Gehalt eingestellt und hatte wegen der Situation wenig Druckmittel zur Hand. Da letztes Jahr die Gehaltserhöhungen wohl nur symbolisch waren (1 %), müsste doch die Unternehmenspolitik jetzt sein, überdurchschnittlich die Gehälter zu erhöhen. Da empfinde ich 15 % nicht als "zu viel".
Trotzdem natürlich danke für deinen Input und deine Expertise. Dann weiß ich ja, worauf ich mich einstellen kann.
Da muss sich KPMG allerdings auch nicht mehr wundern, warum die jungen Leute in Scharen davonlaufen...
WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:
antwortenRechne doch mal selbst nach: dein aktuelles Gehalt multipliziert mit 12-13%. Dann landet man irgendwo bei knapp 54k, das ist schon sehr ambitioniert. Dein Einstiegsgehalt interessiert heute niemanden mehr, dann hättest du in der RAG anfangen müssen, um ein Juristengehalt zu bekommen. Bist du denn nach Meinung deiner Vorgesetzten wenigstens High Performer, ansonsten wird’s eh schwer mit einer Gehaltserhöhung >10%. Mach dir nicht zu viel Hoffnung auf 56k, eher 52 - 53k, wenn dir das nicht passt würde ich mich nach einer neuen Stelle umschauen. Gibt ja mittlerweile wieder genügend Auswahl, gerade im Taxbereich.
WiWi Gast schrieb am 09.08.2021:
Die Sache ist, dass ich wegen des schlechten Markts / der Notlage auf dem Jobmarkt letztes Jahr als Rechtsanwalt mE ziemlich niedrig eingruppiert worden bin und deshalb schon einen deutlichen Gehaltsanstieg erwarte.
Dein Fehler war schon bei der Begründung „Corona“ und dem niedrigen Gehalt dort anzufangen. Man muss nicht jedes schlechte Angebot von einer Big4 annehmen.
WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:
antwortenNaja, ich wurde ja mit der Begründung "Corona" mit dem mauen Gehalt eingestellt und hatte wegen der Situation wenig Druckmittel zur Hand. Da letztes Jahr die Gehaltserhöhungen wohl nur symbolisch waren (1 %), müsste doch die Unternehmenspolitik jetzt sein, überdurchschnittlich die Gehälter zu erhöhen. Da empfinde ich 15 % nicht als "zu viel".
Trotzdem natürlich danke für deinen Input und deine Expertise. Dann weiß ich ja, worauf ich mich einstellen kann.
Da muss sich KPMG allerdings auch nicht mehr wundern, warum die jungen Leute in Scharen davonlaufen...
WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:
Die Sache ist, dass ich wegen des schlechten Markts / der Notlage auf dem Jobmarkt letztes Jahr als Rechtsanwalt mE ziemlich niedrig eingruppiert worden bin und deshalb schon einen deutlichen Gehaltsanstieg erwarte.
Die Gehälter werden dieses Jahr wohl auch überdurchschnittlich erhöht (so stark wie zuletzt 2016). Wenn der Durchschnitt aber 5% ist, sind 8-10% schon deutlich überdurchschnittlich. Die 15% sind schon machbar dieses Jahr, aber überleg doch mal wie viele in deiner Situation sind dieses Jahr. Hast du wirklich so herausragend performt im letzten Jahr? Und bitte beachte, dass du Berufseinsteiger mit jetzt einem Jahr Erfahrung bist. Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber es gibt evtl. auch noch D‘ler die länger bei KPMG sind und sich die überdurchschnittliche Erhöhung (absolut oder prozentual) etwas eher verdient haben als du.
Und wenn es nur 10% statt 15% sind - was ca. 120€ mehr netto pro Monat bedeutet - macht für dich das dann den Unterschied, ob du den Job wechselst oder nicht? Solltest du nicht viel eher die Examensförderung für den StB iHv 13k mitnehmen (gehe mal davon aus du bist als RA im Tax Bereich) und schauen, dass du nach 2 Jahren den StB schreibst? Dann evtl. zügig Manager werden? Willst du nicht als Berufseinsteiger möglichst viele Erfahrungen auf großen und komplexen Mandaten sammeln (was halt sehr gut bei den Big4 oder Lawfirms geht)? Das sind doch mittel- und langfristig die viel wichtigeren Werttreiber deines Gehalts als 120€ Netto mehr oder weniger im Monat die nächsten 2-3 Jahre.
WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:
antwortenNaja, ich wurde ja mit der Begründung "Corona" mit dem mauen Gehalt eingestellt und hatte wegen der Situation wenig Druckmittel zur Hand. Da letztes Jahr die Gehaltserhöhungen wohl nur symbolisch waren (1 %), müsste doch die Unternehmenspolitik jetzt sein, überdurchschnittlich die Gehälter zu erhöhen. Da empfinde ich 15 % nicht als "zu viel".
Trotzdem natürlich danke für deinen Input und deine Expertise. Dann weiß ich ja, worauf ich mich einstellen kann.
Da muss sich KPMG allerdings auch nicht mehr wundern, warum die jungen Leute in Scharen davonlaufen...
WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:
Die Sache ist, dass ich wegen des schlechten Markts / der Notlage auf dem Jobmarkt letztes Jahr als Rechtsanwalt mE ziemlich niedrig eingruppiert worden bin und deshalb schon einen deutlichen Gehaltsanstieg erwarte.
WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:
Die Gehälter werden dieses Jahr wohl auch überdurchschnittlich erhöht (so stark wie zuletzt 2016). Wenn der Durchschnitt aber 5% ist, sind 8-10% schon deutlich überdurchschnittlich. Die 15% sind schon machbar dieses Jahr, aber überleg doch mal wie viele in deiner Situation sind dieses Jahr. Hast du wirklich so herausragend performt im letzten Jahr? Und bitte beachte, dass du Berufseinsteiger mit jetzt einem Jahr Erfahrung bist. Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber es gibt evtl. auch noch D‘ler die länger bei KPMG sind und sich die überdurchschnittliche Erhöhung (absolut oder prozentual) etwas eher verdient haben als du.
Und wenn es nur 10% statt 15% sind - was ca. 120€ mehr netto pro Monat bedeutet - macht für dich das dann den Unterschied, ob du den Job wechselst oder nicht? Solltest du nicht viel eher die Examensförderung für den StB iHv 13k mitnehmen (gehe mal davon aus du bist als RA im Tax Bereich) und schauen, dass du nach 2 Jahren den StB schreibst? Dann evtl. zügig Manager werden? Willst du nicht als Berufseinsteiger möglichst viele Erfahrungen auf großen und komplexen Mandaten sammeln (was halt sehr gut bei den Big4 oder Lawfirms geht)? Das sind doch mittel- und langfristig die viel wichtigeren Werttreiber deines Gehalts als 120€ Netto mehr oder weniger im Monat die nächsten 2-3 Jahre.
Bin zwar nicht Derjenige um den es hier geht, aber beim Lesen deines Postings musste ich gerade mal kurz Schnaufen.
Du argumentierst genau so, wie ein Manager während der Gehaltsverhandlung argumentieren würde. Solltest du selbst kein Manager sein, kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen warum du freiwillig diese Position einnimmst. Willst du hier nur Advocatus Diaboli spielen (was okay ist) oder ist das schon Stockholm-Syndrom?
Mir als Arbeitnehmer ist doch völlig egal wie viele D Grades es noch gibt, die sich mehr ins Zeug gelegt haben. Dann gibt es da halt Jemanden, der statt 110% sogar 115% geleistet hat. So what? Mir als Arbeitnehmer ist wichtig, dass meine Arbeitsleistung wertgeschätzt wird. Und wenn man mich bei der Gehaltsverhandlung mit so fadenscheinigen Argumenten abspeisen will, dann kann es gut sein, dass ich aufgrund mangelnder Wertschätzung mal die Fühler ausstrecke.
Diese mangelnde Wertschätzung (durch entsprechende Gehaltserhöhungen) ist meiner Meinung nach ein grundsätzliches Problem vieler Big 4 auf den unteren Ebenen. Deswegen laufen denen ja in den Consultingsparten in denen Fachwissen verlangt wird (z.B. Cyber Security) nach 3 Jahren die Leute weg.
antwortenDenkt dran, dass man als Manager auch nur die Krümel verteilen darf, die das Leadership auswürfelt. Natürlich würde ich gerne marktgerechte Löhne verteilen aber das macht man mit den ersten 20% und dann ist das Budget weg. Und dann ist man in der undankbaren Situation sich das (berechtigte) Gemecker der Leute anzuhören. Das Argument der gerechten Verteilung ist auch nicht wegzureden. Klar gibt es manche, die mehr leisten und andere, die weniger gut sind. Wenn man den Besten aber 20% mehr gibt und den schlechtesten nichts, dann rennen einem sofort die schlechten Weg und die besten Arbeiten auch nicht viel mehr. Also einigt man sich bei 10-15%/5%, bei dem alle irgendwie die Zähne zusammen beißen und weiter machen.
Wenn ihr meckern wollt dann schaut wo das Geld hinversickert. Wenn ich direkt mal an der Tür >60% meines Umsatzes an die Obrigkeit abgeben darf, von dem mit viel Glück 15% zurück an die fachlichen MA und Manager fließt, weiß man welche Handlungsspielräume da übrig bleiben.
antwortenHabe hier nach Wochen nochmal gelesen und es ist ja echt unheimlich, was für "Fakten" und Aussagen hier getroffen werden. Also erstmal zu denen die sagen, dass ein Doppelsprung nicht mehr möglich ist, diese Aussage ist einfach falsch. In manchen Teams mag dies der Fall sein, aber in meinem Team (FS Consulting) ist dies definitiv möglich. Sicher nicht die Regel und weniger häufig als früher, aber bei extrem guter Performance machbar (dieses Jahr ist mir ein Fall schon einmal bekannt).
Zu der Person die den Sprung von E3 auf D1 nicht geschafft hat (falls sie dies noch sieht), an deiner Stelle würde ich mich definitiv umschauen. Der Sprung von E3 auf D1 ist, wenn man nicht gerade mitten im Jahr anfängt absolut Standard. Wenn du diesen nicht geschafft hast bedeutet dies einfach, dass du sehr unterdurchschnittliche Leistungen gezeigt hast. Warum dir dies nicht mit Projektfeedbacks kommuniziert wurde erschließt sich mir nicht
antwortenWiWi Gast schrieb am 11.08.2021:
Denkt dran, dass man als Manager auch nur die Krümel verteilen darf, die das Leadership auswürfelt. Natürlich würde ich gerne marktgerechte Löhne verteilen aber das macht man mit den ersten 20% und dann ist das Budget weg. Und dann ist man in der undankbaren Situation sich das (berechtigte) Gemecker der Leute anzuhören. Das Argument der gerechten Verteilung ist auch nicht wegzureden. Klar gibt es manche, die mehr leisten und andere, die weniger gut sind. Wenn man den Besten aber 20% mehr gibt und den schlechtesten nichts, dann rennen einem sofort die schlechten Weg und die besten Arbeiten auch nicht viel mehr. Also einigt man sich bei 10-15%/5%, bei dem alle irgendwie die Zähne zusammen beißen und weiter machen.
Wenn ihr meckern wollt dann schaut wo das Geld hinversickert. Wenn ich direkt mal an der Tür >60% meines Umsatzes an die Obrigkeit abgeben darf, von dem mit viel Glück 15% zurück an die fachlichen MA und Manager fließt, weiß man welche Handlungsspielräume da übrig bleiben.
Absolut richtig was du sagst. Ich bin zwar bei einer anderen Big4, jedoch habe ich mal in den Bundesanzeiger geschaut, was eure Vorstände so an Vergütung mitnehmen:
Gesamtvergütung der 8 Vorstände:
2017: 9,7 Mio
2018: 11,9 Mio
2019: 13,2 Mio
2020: 15,1 Mio
Jetzt wisst ihr, woran es hapert und warum keine marktgerechten Gehälter gezahlt werden. Diese Entwicklung ist bei allen Big4 ähnlich, jedoch stecken sich die blauen Vorstände am meisten von allen ein. Quelle: Bundesanzeiger
antwortenDanke. Ich verliere die Hoffnung nicht, dass es doch so 5% bei den Big4 gibt, die etwas im Kopf haben und nicht bei jeder beliebigen Gelegenheit auf die Knie fallen vor dem Vorgesetzten. :)
WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:
antwortenBin zwar nicht Derjenige um den es hier geht, aber beim Lesen deines Postings musste ich gerade mal kurz Schnaufen.
Du argumentierst genau so, wie ein Manager während der Gehaltsverhandlung argumentieren würde. Solltest du selbst kein Manager sein, kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen warum du freiwillig diese Position einnimmst. Willst du hier nur Advocatus Diaboli spielen (was okay ist) oder ist das schon Stockholm-Syndrom?
Mir als Arbeitnehmer ist doch völlig egal wie viele D Grades es noch gibt, die sich mehr ins Zeug gelegt haben. Dann gibt es da halt Jemanden, der statt 110% sogar 115% geleistet hat. So what? Mir als Arbeitnehmer ist wichtig, dass meine Arbeitsleistung wertgeschätzt wird. Und wenn man mich bei der Gehaltsverhandlung mit so fadenscheinigen Argumenten abspeisen will, dann kann es gut sein, dass ich aufgrund mangelnder Wertschätzung mal die Fühler ausstrecke.
Diese mangelnde Wertschätzung (durch entsprechende Gehaltserhöhungen) ist meiner Meinung nach ein grundsätzliches Problem vieler Big 4 auf den unteren Ebenen. Deswegen laufen denen ja in den Consultingsparten in denen Fachwissen verlangt wird (z.B. Cyber Security) nach 3 Jahren die Leute weg.
WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:
Bin zwar nicht Derjenige um den es hier geht, aber beim Lesen deines Postings musste ich gerade mal kurz Schnaufen.
Du argumentierst genau so, wie ein Manager während der Gehaltsverhandlung argumentieren würde. Solltest du selbst kein Manager sein, kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen warum du freiwillig diese Position einnimmst. Willst du hier nur Advocatus Diaboli spielen (was okay ist) oder ist das schon Stockholm-Syndrom?
Mir als Arbeitnehmer ist doch völlig egal wie viele D Grades es noch gibt, die sich mehr ins Zeug gelegt haben. Dann gibt es da halt Jemanden, der statt 110% sogar 115% geleistet hat. So what? Mir als Arbeitnehmer ist wichtig, dass meine Arbeitsleistung wertgeschätzt wird. Und wenn man mich bei der Gehaltsverhandlung mit so fadenscheinigen Argumenten abspeisen will, dann kann es gut sein, dass ich aufgrund mangelnder Wertschätzung mal die Fühler ausstrecke.
Diese mangelnde Wertschätzung (durch entsprechende Gehaltserhöhungen) ist meiner Meinung nach ein grundsätzliches Problem vieler Big 4 auf den unteren Ebenen. Deswegen laufen denen ja in den Consultingsparten in denen Fachwissen verlangt wird (z.B. Cyber Security) nach 3 Jahren die Leute weg.
Hat er denn so Unrecht? Es muss nun mal ein endlicher Topf verteilt werden. Wer als Berufsanfänger direkt jedem Euro netto hinterher läuft, dem wird jeder M, SM, D und P sagen, dass es Unsinn ist. Die ersten Jahre sind nunmal kein zuckerschlecken, das weiß jeder Einsteiger. Hier aber direkt mit Work-life balance zu kommen und stets nur aus Arbeitnehmersicht zu argumentieren, zeigt deutlich, dass es dir an Unternehmerischem Denken fehlt.
Eigene Belange anfangs zurückstellen und die Welt peu a peu kennen lernen ist viel mehr wert als 120 Euro netto mehr im Monat.
antwortenDanke für deine Sicht der Dinge. Leider sehe ich nicht so gut aus wie Keanu Reeves in Jungen Jahren und das Stockholm Syndrom hab ich bei mir auch noch nicht selbstdiagnostiziert ;-)
Also noch mal meine Meinung:
Jeder hat den Arbeitsvertrag aus freien Stücken unterschrieben und kann mit Frist von 3 Monaten zum Quartalsende kündigen, wenn man sich nicht wertgeschätzt fühlt.
Mich nervt nur die Erwartungshaltung vieler fachlicher Mitarbeiter in Sachen Gehalt, jeder weiß, dass das Fixgehalt bei den Big4 am Anfang nicht gut ist. Hoffentlich weiß jeder, dass man durch viele (Berufs-)Erfahrungen in kurzer Zeit und die Examen sich überproportional persönlich und fachlich weiterentwickeln kann. Das ist doch der Mainbenefit den man aus 3-5 Jahren am Anfang bei Big4 zieht. Und entweder man geht halt diesen Deal ein oder eben nicht.
Meinst du die Arbeitgeber die Leute mit 3-5 Erfahrung bei den Big4 abwerben würden dieselben Leute auch ohne die Big4 Erfahrung einstellen und ihnen dann auch noch das gleiche höhere Gehalt zahlen? Es geht doch um die Erfahrung die man in der Zeit bei der Big4 sammelt und die einen dadurch so wertvoll für die Industrie macht. Das wissen die Big4 natürlich auch und preisen es in den ersten Jahren mit ein.
Deine Argumentation mit dem Gehalt, Stichwort so what, verstehe ich nicht ganz. Es gibt einen fixen Topf für Gehaltserhöhung (der zugegebenermaßen größer sein könnte, aber das bestimmt halt der Vorstand und ist wohl ein ganz eigenes Thema), der Kuchen wird dann verteilt, wirkliche Topperformer bekommen mehr andere eher durchschnittlich und manche weniger. Natürlich würde man allen gerne 10% Erhöhung geben, aber das gibt der absolut fixe Betrag (Stichwort Deckel) halt nicht her.
Meine gewagteste These ist aber, dass sich schlichtweg 80% der Mitarbeiter den besten 20% zugehörig fühlen und das wird halt mathematisch schwierig. Die wirklichen High Performer beschweren sich selten über das Gehalt, außer natürlich die ganzen HighPos hier im Forum ;-)
Und nun let the hate begin, freue mich aber auch über einen offenen und ehrlichen Austausch :-)
WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:
antwortenBin zwar nicht Derjenige um den es hier geht, aber beim Lesen deines Postings musste ich gerade mal kurz Schnaufen.
Du argumentierst genau so, wie ein Manager während der Gehaltsverhandlung argumentieren würde. Solltest du selbst kein Manager sein, kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen warum du freiwillig diese Position einnimmst. Willst du hier nur Advocatus Diaboli spielen (was okay ist) oder ist das schon Stockholm-Syndrom?
Mir als Arbeitnehmer ist doch völlig egal wie viele D Grades es noch gibt, die sich mehr ins Zeug gelegt haben. Dann gibt es da halt Jemanden, der statt 110% sogar 115% geleistet hat. So what? Mir als Arbeitnehmer ist wichtig, dass meine Arbeitsleistung wertgeschätzt wird. Und wenn man mich bei der Gehaltsverhandlung mit so fadenscheinigen Argumenten abspeisen will, dann kann es gut sein, dass ich aufgrund mangelnder Wertschätzung mal die Fühler ausstrecke.
Diese mangelnde Wertschätzung (durch entsprechende Gehaltserhöhungen) ist meiner Meinung nach ein grundsätzliches Problem vieler Big 4 auf den unteren Ebenen. Deswegen laufen denen ja in den Consultingsparten in denen Fachwissen verlangt wird (z.B. Cyber Security) nach 3 Jahren die Leute weg.
WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:
WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:
Hat er denn so Unrecht? Es muss nun mal ein endlicher Topf verteilt werden. Wer als Berufsanfänger direkt jedem Euro netto hinterher läuft, dem wird jeder M, SM, D und P sagen, dass es Unsinn ist. Die ersten Jahre sind nunmal kein zuckerschlecken, das weiß jeder Einsteiger. Hier aber direkt mit Work-life balance zu kommen und stets nur aus Arbeitnehmersicht zu argumentieren, zeigt deutlich, dass es dir an Unternehmerischem Denken fehlt.
Eigene Belange anfangs zurückstellen und die Welt peu a peu kennen lernen ist viel mehr wert als 120 Euro netto mehr im Monat.
Dann soll man sich nicht wundern, dass die guten Leute vor Erreichen des Manager-Levels weg sind. Beim Wechsel als Assistant Manager in die Industrie bekommt man problemlos ein Gehaltsplus von 30-50%.
antwortenNix für ungut aber, wenn man unzufrieden ist mit den jährlichen Gehaltserhöhungen von 5-7% auf den unteren Grades, dann frag ich mich, warum man bei einer Big4 überhaupt anfängt, weil die Gehälter sind bekannt und die Manager können dir auch nicht mehr geben, egal wie du diskutierst.
Hab auch etliche Kollegen, die nach 1-2 Jahren, sagen, dass sie jetzt ihre 60k haben wollen, weil ihnen Angebote in dieser Gehaltstange vorliegen. Das bekommt halt jeder und ist kein Argument, plötzlich bei einer Big4 mehr Gehalt einzufordern. Dann geht halt direkt in die Industrie, anstatt euch über allgemein bekannte fixe Gehälter zu echauffieren.
V0llM8 schrieb am 11.08.2021:
antwortenDanke. Ich verliere die Hoffnung nicht, dass es doch so 5% bei den Big4 gibt, die etwas im Kopf haben und nicht bei jeder beliebigen Gelegenheit auf die Knie fallen vor dem Vorgesetzten. :)
WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:
Diese mangelnde Wertschätzung (durch entsprechende Gehaltserhöhungen) ist meiner Meinung nach ein grundsätzliches Problem vieler Big 4 auf den unteren Ebenen. Deswegen laufen denen ja in den Consultingsparten in denen Fachwissen verlangt wird (z.B. Cyber Security) nach 3 Jahren die Leute weg.
WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:
Denkt dran, dass man als Manager auch nur die Krümel verteilen darf, die das Leadership auswürfelt. Natürlich würde ich gerne marktgerechte Löhne verteilen aber das macht man mit den ersten 20% und dann ist das Budget weg. Und dann ist man in der undankbaren Situation sich das (berechtigte) Gemecker der Leute anzuhören. Das Argument der gerechten Verteilung ist auch nicht wegzureden. Klar gibt es manche, die mehr leisten und andere, die weniger gut sind. Wenn man den Besten aber 20% mehr gibt und den schlechtesten nichts, dann rennen einem sofort die schlechten Weg und die besten Arbeiten auch nicht viel mehr. Also einigt man sich bei 10-15%/5%, bei dem alle irgendwie die Zähne zusammen beißen und weiter machen.
Wenn ihr meckern wollt dann schaut wo das Geld hinversickert. Wenn ich direkt mal an der Tür >60% meines Umsatzes an die Obrigkeit abgeben darf, von dem mit viel Glück 15% zurück an die fachlichen MA und Manager fließt, weiß man welche Handlungsspielräume da übrig bleiben.
Mal eine kurze Verständnisfrage. Heißt das, wenn für die unteren Ebenen kaum Gehalt zum Verteilen übrig bleibt, dass die Partner dementsprechend gierig sind? Und ist es dann auch nicht so, wenn bereits schon wenig vom Partner übrig bleibt, der Manager auch eher dazu geneigt ist, wenig nach unten abzugeben, um den restlichen Kuchen (der ja sowieso wegen dem Partner schon klein ist) einzusacken? Oder bekommt der Manager klar die Anweisung, alles zu verteilen und nichts selbst einzustecken?
antwortenZu deiner ersten Frage: ja, ich finde (manche) Partner verdienen zu viel. Gerade bei uns gibt es imo zu viele Partner und der Abstand Partner > (Senior) Manager ist deutlich höher als (Senior) Manager > Staff, obwohl ich, sagen wir mal so, nicht immer ganz die Kriterien verstehe, nach denen manche Leute hier Partner werden bzw. deren Wertschöpfung im Vergleich zum manchen Managern zumindest fragwürdig ist.
Zu deiner zweiten Frage: es gibt unterschiedliche Budgets für Manager und fachliche Mitarbeiter, jeweils für Fix- und variable Vergütungen. Diese "Töpfe" haben nichts miteinander zutun und können von den Vorgesetzten nicht umgewidmet werden. Falls am Ende was übrig bleibt, wird solange verteilt, bis alles verbraucht ist.
WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:
antwortenMal eine kurze Verständnisfrage. Heißt das, wenn für die unteren Ebenen kaum Gehalt zum Verteilen übrig bleibt, dass die Partner dementsprechend gierig sind? Und ist es dann auch nicht so, wenn bereits schon wenig vom Partner übrig bleibt, der Manager auch eher dazu geneigt ist, wenig nach unten abzugeben, um den restlichen Kuchen (der ja sowieso wegen dem Partner schon klein ist) einzusacken? Oder bekommt der Manager klar die Anweisung, alles zu verteilen und nichts selbst einzustecken?
WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:
Absolut richtig was du sagst. Ich bin zwar bei einer anderen Big4, jedoch habe ich mal in den Bundesanzeiger geschaut, was eure Vorstände so an Vergütung mitnehmen:
Gesamtvergütung der 8 Vorstände:
2017: 9,7 Mio
2018: 11,9 Mio
2019: 13,2 Mio
2020: 15,1 MioJetzt wisst ihr, woran es hapert und warum keine marktgerechten Gehälter gezahlt werden. Diese Entwicklung ist bei allen Big4 ähnlich, jedoch stecken sich die blauen Vorstände am meisten von allen ein. Quelle: Bundesanzeiger
Okay, die prozentualen Steigerungen hätte ich auch gerne. Von den absoluten Zahlen ganz zu schweigen.
Die 14,4% Erhöhung für das Leadership kann man Mal mitnehmen im Corona-Jahr, während die Belegschaft mit 1% abgespeist wird. Bin auf die 2021er Zahlen gespannt.
WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:
Hab auch etliche Kollegen, die nach 1-2 Jahren, sagen, dass sie jetzt ihre 60k haben wollen, weil ihnen Angebote in dieser Gehaltstange vorliegen. Das bekommt halt jeder und ist kein Argument, plötzlich bei einer Big4 mehr Gehalt einzufordern. Dann geht halt direkt in die Industrie, anstatt euch über allgemein bekannte fixe Gehälter zu echauffieren.
Oh, nicht dass wir uns falsch verstehen. Ich bin schon seit einigen Jahren nicht mehr bei KPMG. Mir waren die ewigen Ausreden bei Gehaltsverhandlungen irgendwann zu blöd und ich bin für 45% mehr Gehalt bei weniger Arbeitszeit + keine Reisezeit in die Industrie gewechselt.
antwortenWiWi Gast schrieb am 11.08.2021:
Das Argument der gerechten Verteilung ist auch nicht wegzureden.
[...]
Wenn ihr meckern wollt dann schaut wo das Geld hinversickert. Wenn ich direkt mal an der Tür >60% meines Umsatzes an die Obrigkeit abgeben darf, von dem mit viel Glück 15% zurück an die fachlichen MA und Manager fließt, weiß man welche Handlungsspielräume da übrig bleiben.
Mir ist schon klar wo das Geld hin versickert. Ich denke allen Anderen ist es auch klar. Verständnisvoll abnicken muss ich das Gebaren trotzdem nicht. Und Verständnis für Mitarbeiter, die diese Argumentation seitens der KPMG Führungsriege sogar noch verteidigen habe ich kein bisschen. Daher sprach ich auch von "Stockholm-Syndrom".
WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:
Hat er denn so Unrecht? Es muss nun mal ein endlicher Topf verteilt werden. Wer als Berufsanfänger direkt jedem Euro netto hinterher läuft, dem wird jeder M, SM, D und P sagen, dass es Unsinn ist. Die ersten Jahre sind nunmal kein zuckerschlecken, das weiß jeder Einsteiger. Hier aber direkt mit Work-life balance zu kommen und stets nur aus Arbeitnehmersicht zu argumentieren, zeigt deutlich, dass es dir an Unternehmerischem Denken fehlt.
Eigene Belange anfangs zurückstellen und die Welt peu a peu kennen lernen ist viel mehr wert als 120 Euro netto mehr im Monat.
Da musste ich kurz lachen. Danke. "Unternehmerisches Denken", direkt aus dem PAB Bogen, oder? ;)
Die Work-Life-Balance hast du ins Spiel gebracht. In meinem Beitrag findet sich dazu nichts. Jedem Berufsanfänger ist klar, dass man gerade am Anfang eher kleine Brötchen backt. Ich muss mir aber auch nicht jeden Bären aufbinden lassen und ich muss auch nicht die Sicht des Arbeitgebers einnehmen oder sogar verteidigen. Ich bin Arbeitnehmer und erwarte für meine Mühe eine angemessene Entlohnung.
WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:
Also noch mal meine Meinung:
Jeder hat den Arbeitsvertrag aus freien Stücken unterschrieben und kann mit Frist von 3 Monaten zum Quartalsende kündigen, wenn man sich nicht wertgeschätzt fühlt.
Mich nervt nur die Erwartungshaltung vieler fachlicher Mitarbeiter in Sachen Gehalt, jeder weiß, dass das Fixgehalt bei den Big4 am Anfang nicht gut ist. Hoffentlich weiß jeder, dass man durch viele (Berufs-)Erfahrungen in kurzer Zeit und die Examen sich überproportional persönlich und fachlich weiterentwickeln kann. Das ist doch der Mainbenefit den man aus 3-5 Jahren am Anfang bei Big4 zieht. Und entweder man geht halt diesen Deal ein oder eben nicht.Meinst du die Arbeitgeber die Leute mit 3-5 Erfahrung bei den Big4 abwerben würden dieselben Leute auch ohne die Big4 Erfahrung einstellen und ihnen dann auch noch das gleiche höhere Gehalt zahlen? Es geht doch um die Erfahrung die man in der Zeit bei der Big4 sammelt und die einen dadurch so wertvoll für die Industrie macht. Das wissen die Big4 natürlich auch und preisen es in den ersten Jahren mit ein.
Deine Argumentation mit dem Gehalt, Stichwort so what, verstehe ich nicht ganz. Es gibt einen fixen Topf für Gehaltserhöhung (der zugegebenermaßen größer sein könnte, aber das bestimmt halt der Vorstand und ist wohl ein ganz eigenes Thema), der Kuchen wird dann verteilt, wirkliche Topperformer bekommen mehr andere eher durchschnittlich und manche weniger. Natürlich würde man allen gerne 10% Erhöhung geben, aber das gibt der absolut fixe Betrag (Stichwort Deckel) halt nicht her.
Meine gewagteste These ist aber, dass sich schlichtweg 80% der Mitarbeiter den besten 20% zugehörig fühlen und das wird halt mathematisch schwierig. Die wirklichen High Performer beschweren sich selten über das Gehalt, außer natürlich die ganzen HighPos hier im Forum ;-)
Und nun let the hate begin, freue mich aber auch über einen offenen und ehrlichen Austausch :-)
Ich habe deine Meinung schon verstanden. Ich teile Sie nur nicht.
KPMG Consulting brüstet sich vor Kunden gerne damit, dass man Experten beschäftigt die sich der Thematik des Kunden annehmen können. Gleichzeitig tut man allerdings nicht viel, um dieses Versprechen auch zu bewahrheiten. Mir hat mal ein Partner vorgeheult, dass die guten Leute ja alle nach 3-5 Jahren gehen würden. Tja, no shit sherlock. Natürlich gehen die. Die bekommen nämlich woanders 30-50% mehr Gehalt und nicht bloß leere Versprechen.
Die Assistant Manager die auf den Projekten den größten Teil der Arbeit stemmen sind doch nicht blöd. Die können sich bei ihrem Tagessatz selbst ausrechnen was KPMG an Ihnen verdient. Und mir dann damit zu kommen, dass der Geldpool für Beförderungen nun mal begrenzt ist, ist doch ein fadenscheiniges Argument. Dann macht den Pool halt größer. Das Geld ist doch da. Es fließt nur nicht zu denen, die auf den Projekten den Hauptteil der Arbeit leisten.
Mir ist schon klar warum man das so macht. Man kann sich ja jederzeit billige, neue Arbeitskräfte von der Uni holen wenn wieder einer unzufrieden wird und kündigt.
Das Modell funktioniert vielleicht im Audit, weil der Weg quasi vorgezeichnet ist (WP -> Manager), aber im Consulting funktioniert er nun mal nicht. Da brauche ich für ein Projekt, dass ich dem Kunden verkaufe eben meistens auch die versprochenen Experten. Und die bleiben nicht im Unternehmen, wenn man sie deutlich unterhalb ihres Wertes bezahlt.
Ich finde das schwach, sorry. Die Bezahlung des fachlichen Staffs bei den Big Four ist Murks. Das ist wohlbekannt. Aber warum zum Teufeln sollte man das nicht kritisieren dürfen? Für die Blauen war das Corona-Jahr 2020 lukrativ. Trotzdem wurden die Mitarbeiter mit 1 % Erhöhung abgestraft, während der Vorstand + 14,4 % mitgenommen hat. Und in diesem Jahr soll es trotzdem einfach mit 5 - 7 % für den fachlichen Staff weitergehen? Für die Leistung, die die fachlichen Mitarbeiter im letzten Jahr trotz Ausbleibens der Gehaltserhöhung gebracht haben, hätten sie in diesem Jahr alle 10 % + verdient.
Und ich denke, niemand hier will das an den Managern auslassen. Das ist ein Problem der Führungsriege. Die Big Four würdigen schlicht und ergreifend ihre fachlichen Mitarbeiter nicht und ich finde, das sollte man ansprechen und kritisieren dürfen. Auch und gerade als fachlicher Mitarbeiter. Schließlich will man ja Berater sein und gerade nicht als Syndikus für irgendein Unternehmen arbeiten.
"Bewirb dich doch woanders" ist für mich einfach kein gutes Gegenargument für berechtigte Kritik.
WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:
antwortenNix für ungut aber, wenn man unzufrieden ist mit den jährlichen Gehaltserhöhungen von 5-7% auf den unteren Grades, dann frag ich mich, warum man bei einer Big4 überhaupt anfängt, weil die Gehälter sind bekannt und die Manager können dir auch nicht mehr geben, egal wie du diskutierst.
Hab auch etliche Kollegen, die nach 1-2 Jahren, sagen, dass sie jetzt ihre 60k haben wollen, weil ihnen Angebote in dieser Gehaltstange vorliegen. Das bekommt halt jeder und ist kein Argument, plötzlich bei einer Big4 mehr Gehalt einzufordern. Dann geht halt direkt in die Industrie, anstatt euch über allgemein bekannte fixe Gehälter zu echauffieren.
V0llM8 schrieb am 11.08.2021:
Diese mangelnde Wertschätzung (durch entsprechende Gehaltserhöhungen) ist meiner Meinung nach ein grundsätzliches Problem vieler Big 4 auf den unteren Ebenen. Deswegen laufen denen ja in den Consultingsparten in denen Fachwissen verlangt wird (z.B. Cyber Security) nach 3 Jahren die Leute weg.
Moin hier noch mal der mit dem Stockholm-Syndrom,
ich kann Euch ja nur zustimmen und die Kritik ist auch berechtigt. Trotzdem ist das Thema vielschichtiger als hier dargestellt, aber das ist denk ich jedem klar, der hier ernsthaft mit diskutiert.
Letztendlich bleibt aber mE die einzig konsequente Lösung im Einzelfall dennoch die eigene Kündigung und Wechsel zur besser bezahlten Stelle, falls einen das Thema Gehalt so sehr belastet, da das das einzige Druckmittel ist was man gegenüber dem Arbeitgeber hat. Wir sind ja nicht gewerkschaftlich organisiert und daher fällt Streik als Druckmittel weg. Wenn es genügend Leute gibt die kündigen, muss auch KPMG reagieren. Merkt man ja gerade an der groß angelegten Einstellungs- und Charmeoffensive via Social Media, da nicht mehr genügend Absolventen gefunden werden können.
Die Manager verteilen wie hier schon beschrieben letztlich nur das was vom Vorstand als Topf kommt, auch die Partner haben da wenig zu sagen und sind letztlich nicht mehr als leitende Angestellte. Daher sehe ich halt das Beschweren als vergebende Mühe an, denn auch wenn sich alle beschweren (was ja schon seit Jahren wenn nicht Jahrzehnten so ist) wird das alleine kurzfristig nichts an den Tatsachen ändern.
Den KA der KPMG lese ich auch jedes Jahr und die Erhöhung der Vorstandsbezüge ist mir auch schon aufgefallen. Dies war im Corona-Jahr schlicht und ergreifend unangemessen.
antwortenWürde mich auch interessieren. Hatte gehört das Manager 90k p.a. möglich sind im Tech Consulting.
WiWi Gast schrieb am 30.07.2021:
antwortenWenn 70 k fix für Manager sind, wie hoch ist der variable Anteil im Durchschnitt, der noch drauf kommt?
KPMGler 2.0 schrieb am 15.04.2021:
KPMG SM Audit: Wie ist aktuell das Grundgehalt? Ich bekomme 86 TEUR. Gut oder schlecht?
Auch 100
WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:
antwortenWürde mich auch interessieren. Hatte gehört das Manager 90k p.a. möglich sind im Tech Consulting.
WiWi Gast schrieb am 30.07.2021:
KPMG SM Audit: Wie ist aktuell das Grundgehalt? Ich bekomme 86 TEUR. Gut oder schlecht?
Bin seit 1.10.‘20 im Consulting Manager und mein Fixum wurde bei der Promotion um >10% angehoben - liege damit aber immer noch unter 70k. War davor ca. 2,5 Jahre Assistant Manager (D-Grade).
Stehe nun vor der ersten Tantieme-Runde, welche sich in Basis- und Flexi-Tantieme aufteilt. Die Basis-Tantieme sind meines Wissens nach für jeden Manager in einem Geschäftsbereich (in meine Fall Consulting) gleich und lagen letztes Jahr wohl klar unter 10k. Die Flexi-Tantieme würdigen die eigenen Performance- und Akquise-Erfolge. Die gesamte Tantieme-Bandbreite für das Manager-Grade sind wohl deshalb mindestens ~10k bis maximal ~30k.
Vermute als 1st Year Manager werde ich (hoffentlich) all-in bei ~80k rauskommen. Bei ordentlicher Performance sollten deshalb im zweiten und dritten Jahr die hier angesprochenen 90k bzw. 100k realistisch sein.
Bin mit dem Gehalt, vor allem dem Fixum, nach der Manager-Promotion mehr als unzufrieden. Gemessen an der erforderlichen Berufserfahrung, den geleisteten Überstunden (in meinem Fall >1.000 ÜS), der erwarteten Mehrarbeit/Erreichbarkeit am Wochenende sowie im Urlaub und den aus Projektgründen gestrichenen Feiertagen sind ~70k Fixum für 1st Year Manager mMn. definitiv unzureichend.
Die Manager-Promotion ist für die E- und D-Grades die „Karotte am Stock“, aber in Realität wird man nach der Beförderung immer noch nicht marktgerecht bezahlt. Big4 (bzw. in blau) lohnt sich nach meiner Einschätzung deshalb tatsächlich erst ab Senior Manager.
Hinweis: Alle Angaben ohne Gewähr, da ich selbst noch keine Tantieme-Runde durchlaufen habe.
WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:
antwortenAuch 100
WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:
WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:
Moin hier noch mal der mit dem Stockholm-Syndrom,
[...]
Letztendlich bleibt aber mE die einzig konsequente Lösung im Einzelfall dennoch die eigene Kündigung und Wechsel zur besser bezahlten Stelle, falls einen das Thema Gehalt so sehr belastet, da das das einzige Druckmittel ist was man gegenüber dem Arbeitgeber hat.
Ja, letztendlich ist das der einzige Weg. Und es ist der Weg den ich letztendlich vor einigen Jahren gegangen bin. Der Wechsel in die Industrie brachte mir 45% mehr Gehalt und deutlich bessere Arbeitsbedingungen (eigenes Büro, kürzere Arbeitszeiten, keine Reisezeit).
In meinem letzten Jahresgespräch hatte ich bei KPMG 15% mehr Gehalt gefordert, da ich mich richtig ins Zeug gelegt hatte (belegt durch entsprechende Feedbackgespräche). Das konnte oder besser gesagt wollte man mir nicht geben. Ehrlicherweise muss ich sagen, dass das Gehalt nicht der einzige Kündigungsgrund gewesen ist, aber die fehlende Wertschätzung hat mich sehr gestört. Der letzte Schlag ins Gesicht war dann, als man mir bei der Kündigung eine Gehaltserhöhung von 25% angeboten hat wenn ich bleibe. Es war vielleicht wertschätzend gemeint, aber mir hat es nur gezeigt, dass das Geld zwar da ist, man es aber lieber nicht an die Staffies verteilen will wenn es nicht unbedingt sein muss.
antwortenDie Manager-Promotion ist für die E- und D-Grades die „Karotte am Stock“, aber in Realität wird man nach der Beförderung immer noch nicht marktgerecht bezahlt. Big4 (bzw. in blau) lohnt sich nach meiner Einschätzung deshalb tatsächlich erst ab Senior Manager.
Hinweis: Alle Angaben ohne Gewähr, da ich selbst noch keine Tantieme-Runde durchlaufen habe.
WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:
Das ist mE ein ganz wichtiger Punkt. Es wird immer erzählt dass es ab Manager Level und spätestens Senior Manager richtig losgehen würde. In der Realität ist das nicht der Fall. Rechnet mal aus was der Senior Manager für seine 120 TEuro an Überstunden machen muss.
antwortenHab gehört dass Kpmg seine Leute jetzt auch deutlich besser vergüten wird um mit ey gleichzuziehen. Weiß wer mehr?
antwortenSowohl der Manager als auch der Senior Manager bekommen aber ihre Überstunden natürlich auch vergütet.
Nur das halt ab 76k fix oder so die ersten 16 Überstunden pro Monat abgegolten sind. Alles darüber wird weiterhin normal vergütet mit monatl. Fixum/173
hi WiWi Gast schrieb am 14.08.2021:
antwortenDas ist mE ein ganz wichtiger Punkt. Es wird immer erzählt dass es ab Manager Level und spätestens Senior Manager richtig losgehen würde. In der Realität ist das nicht der Fall. Rechnet mal aus was der Senior Manager für seine 120 TEuro an Überstunden machen muss.
Umsatztechnisch ist das aber noch ein weiter Weg bis zu EY & PwC…
WiWi Gast schrieb am 15.08.2021:
antwortenHab gehört dass Kpmg seine Leute jetzt auch deutlich besser vergüten wird um mit ey gleichzuziehen. Weiß wer mehr?
WiWi Gast schrieb am 15.08.2021:
Hab gehört dass Kpmg seine Leute jetzt auch deutlich besser vergüten wird um mit ey gleichzuziehen. Weiß wer mehr?
Wüsste nicht das EY besser zahlt, aber bei KPMG sind keine Änderungen geplant.
antwortenWiWi Gast schrieb am 15.08.2021:
Hab gehört dass Kpmg seine Leute jetzt auch deutlich besser vergüten wird um mit ey gleichzuziehen. Weiß wer mehr?
Ich bin bei EY und hab nicht mal für uns was darüber gehört…
antwortenFirst Year Manager liegt aber eher bei 72k. Nehmen wir mal eine durchschnittliche 48h Woche (mehr arbeite man bei T3, Accenture und Co. definitiv auch nicht) dann liegt das Fixgehalt inkl. Überstunden bei 78.000€ im ersten Jahr plus ca. 12/13 Bonus. Dann liegt man AllIn bei ca. 90/91. Das Gehalt liegt doch deutlich (mind. 10%, teilweise mehr) unter dem Gehalt, was T3, Accenture und Co. einem Manager im ersten Jahr bezahlen bei gleicher Arbeitslast. Warum sollte ich dafür zu KPMG gehen? Der Markenname wird mir da keinen besseren Exit ermöglichen und sonst sehe ich da auch keine Vorteile?!
Voice of Reason schrieb am 15.08.2021:
antwortenSowohl der Manager als auch der Senior Manager bekommen aber ihre Überstunden natürlich auch vergütet.
Nur das halt ab 76k fix oder so die ersten 16 Überstunden pro Monat abgegolten sind. Alles darüber wird weiterhin normal vergütet mit monatl. Fixum/173hi WiWi Gast schrieb am 14.08.2021:
Das ist mE ein ganz wichtiger Punkt. Es wird immer erzählt dass es ab Manager Level und spätestens Senior Manager richtig losgehen würde. In der Realität ist das nicht der Fall. Rechnet mal aus was der Senior Manager für seine 120 TEuro an Überstunden machen muss.
KPMG zahlt doch bereits jetzt schon besser als EY.
WiWi Gast schrieb am 15.08.2021:
antwortenHab gehört dass Kpmg seine Leute jetzt auch deutlich besser vergüten wird um mit ey gleichzuziehen. Weiß wer mehr?
Voice of Reason schrieb am 15.08.2021:
Sowohl der Manager als auch der Senior Manager bekommen aber ihre Überstunden natürlich auch vergütet.
Nur das halt ab 76k fix oder so die ersten 16 Überstunden pro Monat abgegolten sind. Alles darüber wird weiterhin normal vergütet mit monatl. Fixum/173
Ok. Wusste ich nicht, Danke. Ist aber die Frage ob der SM das aufschreibt und dann vergütet bekommt, oder ob er seine zusätzlichen Überstunden auf dem Auftrag nicht voll bucht um besser seine Budgets zu halten.
Ich würde mich fürs aufschreiben entscheiden.
antwortenWiWi Gast schrieb am 15.08.2021:
Ich bin bei EY und hab nicht mal für uns was darüber gehört…
Ich auch nicht. Woher kommt denn das Gerücht überhaupt?
antwortenAlso auf den unteren Grades sicherlich nicht.
WiWi Gast schrieb am 15.08.2021:
antwortenKPMG zahlt doch bereits jetzt schon besser als EY.
WiWi Gast schrieb am 15.08.2021:
Hab gehört dass Kpmg seine Leute jetzt auch deutlich besser vergüten wird um mit ey gleichzuziehen. Weiß wer mehr?
WiWi Gast schrieb am 15.08.2021:
First Year Manager liegt aber eher bei 72k. Nehmen wir mal eine durchschnittliche 48h Woche (mehr arbeite man bei T3, Accenture und Co. definitiv auch nicht) dann liegt das Fixgehalt inkl. Überstunden bei 78.000€ im ersten Jahr plus ca. 12/13 Bonus. Dann liegt man AllIn bei ca. 90/91. Das Gehalt liegt doch deutlich (mind. 10%, teilweise mehr) unter dem Gehalt, was T3, Accenture und Co. einem Manager im ersten Jahr bezahlen bei gleicher Arbeitslast. Warum sollte ich dafür zu KPMG gehen? Der Markenname wird mir da keinen besseren Exit ermöglichen und sonst sehe ich da auch keine Vorteile?!
Weil KPMG andere Möglichkeiten als Accenture bietet. Accenture ist mehr Tech-Consulting, während KPMG mehr in Richtung Prozesse macht, deswegen ist die Frage, wohin man gehen will, also nach Acc oder KPMG. Es ist auch eine Art von Projekt, KPMG ist mehr Management/Prozess lastig, Acc mehr Implementierungslastig (von Strategy etc. abgesehen).
Das ist übrigens auch das, was ein Vorposter sagte: entscheidend ist, was nach der Beratung rauskommt, von daher sind 5k brutto mehr irrelevant, wenn danach die Exit-Optionen besser aussehen. Vom Ranking her würde ich generell Acc unter den Big4 ansiedeln (und ich war bei Acc und einer Big4, um das beurteilen zu können).
antwortenDas ist bei den anderen Big4 aber nicht anders. Es ist aber bemerkenswert, wie es den Big4 gelingt immer wieder Leute zu finden, die für ein (teilweise sehr deutlich) niedrigeres Gehalt als bei T3 oder Accenture und Co. in etwa die gleiche Arbeit machen. Nur die Strategiemarken (S&, EYP und Monitor) von den Big 4 sind was das Thema Consulting angeht wirklich attraktiv. Die Kernmarken (KPMG, EY, PwC und in großen Teilen auch Deloitte) sind gehaltstechnisch (auch wenn es nicht das einzig wichtige bei einem Job ist) in meinen Augen hochgradig unattraktiv. Da zahlen die Mittwettbewerber im Consulting einfach besser. Auch sonst bieten die anderen Consulting Firme heute nicht weniger als Big4 (eher mehr) und sind bei den Exits teilweise sogar auch weiter vorne.
WiWi Gast schrieb am 15.08.2021:
antwortenFirst Year Manager liegt aber eher bei 72k. Nehmen wir mal eine durchschnittliche 48h Woche (mehr arbeite man bei T3, Accenture und Co. definitiv auch nicht) dann liegt das Fixgehalt inkl. Überstunden bei 78.000€ im ersten Jahr plus ca. 12/13 Bonus. Dann liegt man AllIn bei ca. 90/91. Das Gehalt liegt doch deutlich (mind. 10%, teilweise mehr) unter dem Gehalt, was T3, Accenture und Co. einem Manager im ersten Jahr bezahlen bei gleicher Arbeitslast. Warum sollte ich dafür zu KPMG gehen? Der Markenname wird mir da keinen besseren Exit ermöglichen und sonst sehe ich da auch keine Vorteile?!
Voice of Reason schrieb am 15.08.2021:
Nur das halt ab 76k fix oder so die ersten 16 Überstunden pro Monat abgegolten sind. Alles darüber wird weiterhin normal vergütet mit monatl. Fixum/173
(Senior) Manager dürfen bei der KPMG weiterhin Überstunden erfassen und auszahlen lassen, da habt ihr vollkommen recht.
Allerdings werden (Senior) Manager die sehr viele Überstunden aufschreiben ("Stundenritter") bei den Tantieme-Zahlungen üblicherweise etwas abgestraft. So einfach ist die Rechnung (Fix + Ü-Stunden + Tantieme = 90k+) also nicht.
WiWi Gast schrieb am 15.08.2021:
antwortenFirst Year Manager liegt aber eher bei 72k. Nehmen wir mal eine durchschnittliche 48h Woche (mehr arbeite man bei T3, Accenture und Co. definitiv auch nicht) dann liegt das Fixgehalt inkl. Überstunden bei 78.000€ im ersten Jahr plus ca. 12/13 Bonus. Dann liegt man AllIn bei ca. 90/91. Das Gehalt liegt doch deutlich (mind. 10%, teilweise mehr) unter dem Gehalt, was T3, Accenture und Co. einem Manager im ersten Jahr bezahlen bei gleicher Arbeitslast. Warum sollte ich dafür zu KPMG gehen? Der Markenname wird mir da keinen besseren Exit ermöglichen und sonst sehe ich da auch keine Vorteile?!
Voice of Reason schrieb am 15.08.2021:
Hinweis: Alle Angaben ohne Gewähr, da ich selbst noch keine Tantieme-Runde durchlaufen habe.
Das Brot und Butter Geschäft von Accenture ist neben Digitalisierung-, Transformations-, die Prozessberatung. Die Big4 sind im Consulting mit Ausnahme ganz weniger Teams maximal weit entfernt von Managementberatung :D. Das einzige was du bei den Big4 hast, was dir Accenture und Co. nicht bieten ist klassische Fachberatung (Umsetzung von Regulierung, Accounting und Co.).
Dass Accenture unterhalb von den Big4 steht hat mit der Realität so gar nichts zu tun. Schau dir einfach die Zukäufe der letzten 2 Jahre von Accenture an und sag mir dann nochmal, das waren nicht alles höherwertigere Zukäufe als alles, was die Big4 jemals zugekauft haben. Oder fandest du die Zukäufe von KPMG oder PwC waren Managementberatungen :D? Jede Big4 die eine Managementberatung gekauft hat (Booz, 67 rockwell, Innovalue, OC&C), hat diese in ihre Marke für Managementberatung integriert (Parthenon und Strategy&).
In der aktuellen Entwicklung (immer mehr digital) ist Accenture auch für die Zukunft die bessere Wahl, was Jobsicherheit und Zukunftschancen angeht. Gehaltstechnisch liegt Accenture auf dem Manager Level eher 10/15k über Big 4 und auf SM Level eher 20/25k (jedenfalls dann, wenn man die Talentsegmente Management Consulting / Strategy Consunlting) nimmt. Alles was IT Consulting ist, ist ja ein ganz anderes Talentsegment und hat mit dem Management Consulting von Accenture kaum was zu tun. Grundsätzlich ist Accenture (trotz größerer Brand) gehaltlich immer über Big4 und hat im Gegensatz zur Big4 in weiten Teilen echte Teams die Managementberatung machen.
Bei den T3 Beratungen (SKP, Horvath, etc.) ist es das gleiche Spiel, auch hier sind die Gehälter 10/20 Prozent oberhalb der Big 4 (teilweise sogar auf einigen Level 30/35 Prozent). Auch hier ist das Projektportfolio definitiv nicht schlechter als bei einer Big 4 :D.
Wir sprechen hier nicht von 5k mehr Gehalt gegenüber Big4, sondern über 10k+ Gehalt pro Jahr mehr. Bei 8 Jahren sind das dann mindestens über 80k, tendenziell eher mehr. Hinzukommt ein höheres Gehaltsniveau und damit auch höhere Gehälter beim Exit (jeder kennt ja die Gehälter insbesondere bei den Big4). Auf ein Leben hochgerechnet wären das bei einem um 10k höheren Gehalt 400k, bei 15k 600k und das ist beides noch sehr sehr konservativ gerechnet ;).Muss jeder für sich selbst wissen und einschätzen.
Ich bin als Consultant bei den Big 4 raus, dann zu Accenture und heute bei T3. Ich habe das Projektportfolio und auch die Zukäufe bei Accenture und jetzt in der T3 als (teilweise deutlich) höherwertiger empfunden. Das Gehalt ist deutlich, wirklich deutlich über Big4 und meine Angebote für Exits waren jetzt auch nicht schlecht (Abteilungsleitung, Head of Inhouse Consulting etc.).
Wenn ich mir außerdem anschaue, dass die Big4 (trotz nicht so lang laufender Projekte) teilweise Tagessätze von 1150/1200€ pro Tag (Durchschnitt für ein Team bei 9 Monate Projektlänge) anbietet, dann kann das Image bei den Kunden jetzt auch nicht „Best of Class“ sein ;).
WiWi Gast schrieb am 16.08.2021:
antwortenWeil KPMG andere Möglichkeiten als Accenture bietet. Accenture ist mehr Tech-Consulting, während KPMG mehr in Richtung Prozesse macht, deswegen ist die Frage, wohin man gehen will, also nach Acc oder KPMG. Es ist auch eine Art von Projekt, KPMG ist mehr Management/Prozess lastig, Acc mehr Implementierungslastig (von Strategy etc. abgesehen).
Das ist übrigens auch das, was ein Vorposter sagte: entscheidend ist, was nach der Beratung rauskommt, von daher sind 5k brutto mehr irrelevant, wenn danach die Exit-Optionen besser aussehen. Vom Ranking her würde ich generell Acc unter den Big4 ansiedeln (und ich war bei Acc und einer Big4, um das beurteilen zu können).
WiWi Gast schrieb am 16.08.2021:
Dass Accenture unterhalb von den Big4 steht hat mit der Realität so gar nichts zu tun. Schau dir einfach die Zukäufe der letzten 2 Jahre von Accenture an und sag mir dann nochmal, das waren nicht alles höherwertigere Zukäufe als alles, was die Big4 jemals zugekauft haben. Oder fandest du die Zukäufe von KPMG oder PwC waren Managementberatungen :D? Jede Big4 die eine Managementberatung gekauft hat (Booz, 67 rockwell, Innovalue, OC&C), hat diese in ihre Marke für Managementberatung integriert (Parthenon und Strategy&).
In der aktuellen Entwicklung (immer mehr digital) ist Accenture auch für die Zukunft die bessere Wahl, was Jobsicherheit und Zukunftschancen angeht. Gehaltstechnisch liegt Accenture auf dem Manager Level eher 10/15k über Big 4 und auf SM Level eher 20/25k (jedenfalls dann, wenn man die Talentsegmente Management Consulting / Strategy Consunlting) nimmt. Alles was IT Consulting ist, ist ja ein ganz anderes Talentsegment und hat mit dem Management Consulting von Accenture kaum was zu tun. Grundsätzlich ist Accenture (trotz größerer Brand) gehaltlich immer über Big4 und hat im Gegensatz zur Big4 in weiten Teilen echte Teams die Managementberatung machen.
Ist das überall bei Acc so? Das wäre ja eine Revolution im Vergleich zu früher, wo die Leute in unteren Rängen mies bezahlt und richtig geknechtet wurden (16h!).
Aber war damals egal, denn das Prinzip von Acc war, up or out.
Bei den T3 Beratungen (SKP, Horvath, etc.) ist es das gleiche Spiel, auch hier sind die Gehälter 10/20 Prozent oberhalb der Big 4 (teilweise sogar auf einigen Level 30/35 Prozent). Auch hier ist das Projektportfolio definitiv nicht schlechter als bei einer Big 4 :D.
Wir sprechen hier nicht von 5k mehr Gehalt gegenüber Big4, sondern über 10k+ Gehalt pro Jahr mehr. Bei 8 Jahren sind das dann mindestens über 80k, tendenziell eher mehr. Hinzukommt ein höheres Gehaltsniveau und damit auch höhere Gehälter beim Exit (jeder kennt ja die Gehälter insbesondere bei den Big4). Auf ein Leben hochgerechnet wären das bei einem um 10k höheren Gehalt 400k, bei 15k 600k und das ist beides noch sehr sehr konservativ gerechnet ;).Muss jeder für sich selbst wissen und einschätzen.
Das kommt aber sehr auf den Bereich an, bei ATS waren früher die Gehälter grottig und die Newjoiner wurden ohne Ende geknechtet (siehe oben), weswegen dort eine sehr hohe Fluktuation war.
Ich bin als Consultant bei den Big 4 raus, dann zu Accenture und heute bei T3. Ich habe das Projektportfolio und auch die Zukäufe bei Accenture und jetzt in der T3 als (teilweise deutlich) höherwertiger empfunden. Das Gehalt ist deutlich, wirklich deutlich über Big4 und meine Angebote für Exits waren jetzt auch nicht schlecht (Abteilungsleitung, Head of Inhouse Consulting etc.).
Ich bin bei Acc raus, weil die gehaltlich im Vergleich zu anderen grottig waren und war danach in einer Big4 besser bezahlt. War eben nur der Bereich der großen IT-Projekte, mit denen Acc groß geworden ist und damals haben auch die Partner davon geschwärmt, dass mit den Beratern aus Indien sie noch mehr Geld machen können, weil die noch günstiger sind.
Wenn ich mir außerdem anschaue, dass die Big4 (trotz nicht so lang laufender Projekte) teilweise Tagessätze von 1150/1200€ pro Tag (Durchschnitt für ein Team bei 9 Monate Projektlänge) anbietet, dann kann das Image bei den Kunden jetzt auch nicht „Best of Class“ sein ;).
Allgemein gibt es einen Preisverfall (Corona hat die Lage nicht gebessert), weswegen alle in Richtung Management Beratung streben, weil dort noch Geld zu holen ist.
Aber dass Acc ein Image "Best of Class" hat, wäre mir neu.
Was bei Acc super war, sind die großen Projekten, bei denen man zig Kollegen kennenlernt, außerdem war deren Onboarding top und die Kantine in Kronberg ist gut. Je nach Projekt war es auch eine gute Atmosphäre zwischen den Kollegen, andere Projekte hingegen waren Verheizerprojekte (auch für manchen Partner, der fast über den Jordan gegangen wäre).
Insofern waren die Projekte das eigentliche "Accenture", denn dort hat man "Karriere" gemacht, ist überall so im Consulting.
Deine Aussagen finde ich bemerkenswert, zu meiner Zeit (Mitte der 2000er Jahre) sah die Welt noch anders aus bei Acc.
antwortenWiWi Gast schrieb am 16.08.2021:
Weil KPMG andere Möglichkeiten als Accenture bietet. Accenture ist mehr Tech-Consulting, während KPMG mehr in Richtung Prozesse macht, deswegen ist die Frage, wohin man gehen will, also nach Acc oder KPMG. Es ist auch eine Art von Projekt, KPMG ist mehr Management/Prozess lastig, Acc mehr Implementierungslastig (von Strategy etc. abgesehen).
Das ist übrigens auch das, was ein Vorposter sagte: entscheidend ist, was nach der Beratung rauskommt, von daher sind 5k brutto mehr irrelevant, wenn danach die Exit-Optionen besser aussehen. Vom Ranking her würde ich generell Acc unter den Big4 ansiedeln (und ich war bei Acc und einer Big4, um das beurteilen zu können).
Accenture unter den Big4, der ist gut :D. Klar für ein Unternehmen ist die Umsetzung einer Regulierung (Big4) sicher wichtiger als eine Transformation oder Post Merger Integration (Accenture und Co.). Teilweise erschreckend, wie wenig Marktüberblick einige haben oder verhindert das Marketinggeschwätz das eigenständige Denken?
Dass die Big4 oberhalb von Accenture stehen ist so abwegig, wie das Parthenon und Strategy& über McKinsey, BCG und Bain stehen :D.
Lustig das du wohl ernsthaft denkst in den Big4 Kernmarken wird Managementberatung gemacht :D :D. Klar und was machen dann Parthenon, Strategy&? Merkst du doch selbst?! Jeder der mal 5 Minuten objektiv drauf schaut bekommt das doch klar für sich aufgelöst, dafür musst du nichtmal bei den Big4 gewesen sein ;).
Falls das nicht hilft, dann lese dir das Interview des Chefs von McKinsey in Deutschland aus dem Jahr 2017 durch. Dort erklärt er ziemlich eindrücklich dass die Big4 kein Wettbewerber für ihn sind, dass man Accenture aber sehr ernst nehmen muss und unbedingt im digitalen Mindset aufholen muss. Immer gut zu wissen, wie man von Wettbewerbern wahrgenommen wird.
PS: Hatte mal nen Gespräch bei KPMG. Zitate aus den Gesprächen: „klar sind wir von der DNA eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und wollen das auch nicht verändern“ …. „Die Wirtschaftsprüfung hat bei uns immer Vorrang“ … „Wir wollen gar nicht mit den Managementberatungen in den Wettbewerb treten, wir sehen uns als Fachberatung die nah an der Prüfung ist. Das ist unser USP“.
Noch Fragen? Das ist so meilenweit von der Kultur/Mindset einer Managementberatunge entfernt, weiter geht es eigentlich nicht. Die Big4 (vlt. ist Deloitte eine Ausnahme) haben definitiv nicht als Ziel mit ihren Kernmarken in der Managementberatung anzugreifen. Jeder offizielle Aussage, jeder Zukauf/Integration, jede Rolle in den Projekten sagt da was anderes! Trotzdem gibt es natürlich auch bei den Big4 ein paar (wenige, ganz wenige Teams) die das Geschäftsmodell Managementberatung versuchen umzusetzen. Vergleichbar mit Accenture Management Consulting und Co. ist das jedoch nicht und soll es auch gar nicht sein!
antwortenDeine Aussagen finde ich bemerkenswert, zu meiner Zeit (Mitte der 2000er Jahre) sah die Welt noch anders aus bei Acc.
Damit triffst du es auf den Punkt, außerdem sprichst du in deinem Posting ja auch von ATS (heute das Talentsegment: Accenture Technology). Das Talentsegment ist in der Tat unterhalb der Big4. Ich spreche jedoch von den Talentsegmenten mit echter Beratung, also Accenture Management Consulting und Accenture Strategy (gibt es für jeden Bereich) und die sind beide deutlich oberhalb der Big4 positioniert, sowohl was Gehalt, wie dir Wertigkeit von Projekten, sowie die Rollen auf den Projekten angeht. Das sind ja auch die Bereiche in denen Accenture massiv zukauft und seit Jahren wächst.
antwortenLeute, wen juckt es wer ober- oder unterhalb von irgendwem steht? Beruhigt euch mal. Mein Gott, wie Leute einfach versuchen so etwas zu verargumentieren. Juckt doch nicht.
antwortenWiWi Gast schrieb am 16.08.2021:
Accenture unter den Big4, der ist gut :D. Klar für ein Unternehmen ist die Umsetzung einer Regulierung (Big4) sicher wichtiger als eine Transformation oder Post Merger Integration (Accenture und Co.). Teilweise erschreckend, wie wenig Marktüberblick einige haben oder verhindert das Marketinggeschwätz das eigenständige Denken?
Verständlich, du bist eben jünger als ich und kennst die Accenture Historie nicht. Ich schon, weil ich damals in dem Laden gearbeitet habe zu einer Zeit, in welcher du wahrscheinlich gerade mal in der Mittelstufe warst.
Acc ist KEINE reine Managementberatung. Mag sein, dass sie es inzwischen versuchen den Bereich auszubauen.
Lustig das du wohl ernsthaft denkst in den Big4 Kernmarken wird Managementberatung gemacht :D :D. Klar und was machen dann Parthenon, Strategy&? Merkst du doch selbst?!
Falls das nicht hilft, dann lese dir das Interview des Chefs von McKinsey in Deutschland aus dem Jahr 2017 durch. Dort erklärt er ziemlich eindrücklich dass die Big4 kein Wettbewerber für ihn sind, dass man Accenture aber sehr ernst nehmen muss und unbedingt im digitalen Mindset aufholen muss. Immer gut zu wissen, wie man von Wettbewerbern wahrgenommen wird.
Vor allem beim Stundenabrechnen sollten McKinsey und Accenture spitze sein. Haben sie ja 2017 gezeigt. :-)
PS: Hatte mal nen Gespräch bei KPMG. Zitate aus den Gesprächen: „klar sind wir von der DNA eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und wollen das auch nicht verändern“ …. „Die Wirtschaftsprüfung hat bei uns immer Vorrang“ … „Wir wollen gar nicht mit den Managementberatungen in den Wettbewerb treten, wir sehen uns als Fachberatung die nah an der Prüfung ist. Das ist unser USP“.
Du hattest also mal ein Gespräch. Interessant, ich habe bei den Big4 und Acc gearbeitet. Aber gut zu wissen, dass ich gerade wieder einem Wiwi-Treff Experten begegnet bin. :-)
Noch Fragen?
An dich? Bestimmt nicht. Wenn du schon die Historie von Acc nicht kennst (was absolut offensichtlich ist), dann halte dich das nächste Mal wenigstens zurück. Ansonsten machst du dich lächerlich.
antwortenMir wurde heute vom Manager stolz verkündet, dass ich ja einen Buchstabensprung von E3 auf D1 mache und deshalb Betriebsratstechnisch mindestens eine 3% Erhöhung bekomme aber er sogar dieses Jahr von mehr ausgeht. Hat der mir allen Ernstes als etwas Positives verkauft.
Das Lustige ist ja, dass ich vor zwei Jahren zum Einstieg von KPMG 3500 EUR bekommen habe und mir PwC 3800 EUR geboten hat (hatte mich aufgrund des besseren Gefühls für blau entschieden). Das heißt bei KPMG verdien ich jetzt mit 2 Jahren Berufserfahrung so viel wie bei PwC zum Einstieg. Das ist echt ein Witz.
antwortenWiWi Gast schrieb am 16.08.2021:
Damit triffst du es auf den Punkt, außerdem sprichst du in deinem Posting ja auch von ATS (heute das Talentsegment: Accenture Technology). Das Talentsegment ist in der Tat unterhalb der Big4. Ich spreche jedoch von den Talentsegmenten mit echter Beratung, also Accenture Management Consulting und Accenture Strategy (gibt es für jeden Bereich) und die sind beide deutlich oberhalb der Big4 positioniert, sowohl was Gehalt, wie dir Wertigkeit von Projekten, sowie die Rollen auf den Projekten angeht. Das sind ja auch die Bereiche in denen Accenture massiv zukauft und seit Jahren wächst.
Der Großteil der Projekte findet doch weiterhin im Bereich Technology statt oder ist jetzt Management Consulting größer als Technology?
Also der Großteil der 500k Mitarbeiter bei Acc wird wohl kaum im Management Consulting und Strategy arbeiten. Das wird eher im Bereich Technology / Services sein. Aber netter Versuch meinen Ex-AG als Management Beratung zu verkaufen. :-)
antwortenTrotzdem bleibst du ja weiter dort, anstatt etwas "Blau" zu machen und zu kündigen ;-)
WiWi Gast schrieb am 17.08.2021:
antwortenMir wurde heute vom Manager stolz verkündet, dass ich ja einen Buchstabensprung von E3 auf D1 mache und deshalb Betriebsratstechnisch mindestens eine 3% Erhöhung bekomme aber er sogar dieses Jahr von mehr ausgeht. Hat der mir allen Ernstes als etwas Positives verkauft.
Das Lustige ist ja, dass ich vor zwei Jahren zum Einstieg von KPMG 3500 EUR bekommen habe und mir PwC 3800 EUR geboten hat (hatte mich aufgrund des besseren Gefühls für blau entschieden). Das heißt bei KPMG verdien ich jetzt mit 2 Jahren Berufserfahrung so viel wie bei PwC zum Einstieg. Das ist echt ein Witz.
Da ich schon ein Angebot von einer Bank, habe, wo ich mit 50% mehr rausgehe, bleibe ich sicherlich nicht, nein - welchen Inhalt hat dein Kommentar jetzt genau?
V0llM8 schrieb am 17.08.2021:
antwortenTrotzdem bleibst du ja weiter dort, anstatt etwas "Blau" zu machen und zu kündigen ;-)
WiWi Gast schrieb am 17.08.2021:
Das Lustige ist ja, dass ich vor zwei Jahren zum Einstieg von KPMG 3500 EUR bekommen habe und mir PwC 3800 EUR geboten hat (hatte mich aufgrund des besseren Gefühls für blau entschieden). Das heißt bei KPMG verdien ich jetzt mit 2 Jahren Berufserfahrung so viel wie bei PwC zum Einstieg. Das ist echt ein Witz.
Wenn ich nächsten Monat bei der Beförderung E3 -> D1 unter 10 % Gehaltserhöhung lande, bin ich weg. Sag' mir nicht, dass du das mitmachst?
WiWi Gast schrieb am 17.08.2021:
antwortenMir wurde heute vom Manager stolz verkündet, dass ich ja einen Buchstabensprung von E3 auf D1 mache und deshalb Betriebsratstechnisch mindestens eine 3% Erhöhung bekomme aber er sogar dieses Jahr von mehr ausgeht. Hat der mir allen Ernstes als etwas Positives verkauft.
Das Lustige ist ja, dass ich vor zwei Jahren zum Einstieg von KPMG 3500 EUR bekommen habe und mir PwC 3800 EUR geboten hat (hatte mich aufgrund des besseren Gefühls für blau entschieden). Das heißt bei KPMG verdien ich jetzt mit 2 Jahren Berufserfahrung so viel wie bei PwC zum Einstieg. Das ist echt ein Witz.
Acc ist KEINE reine Managementberatung. Mag sein, dass sie es inzwischen versuchen den Bereich auszubauen.
Hat auch keiner geschrieben, es wurde nur gesagt dass Accenture im Gesamtkonzern über eine echte Managementberatung verfügt (Talentsegmente: Managment Consulting und Strategy Consulting) und das die Big4 eben über keine Managementberatung in den Kernmarken verfügen, sondern die Managementberatung der Big in den Marken Parthenon und Strategy& angesiedelt sind. Darüberhinaus wurde nur gesagt, dass der Wachstumskurs bei Accenture seit einem Jahrzehnt auf dem Thema Managementberatung liegt.
Das KPMG von der Kultur und der Ausrichtung keine Ambitionen hat in das Feld Managementberatung ernsthaft anzugehen, ist denke ich jedem in der Branche bekannt und keine Neuigkeit.
Verstehe also deine Postings bisher überhaupt nicht, was interessiert die Historie von Accenture im hier und jetzt bzw. bei der zukünftigen Entwicklung? Accenture hat sich über die letzten 10/12 Jahre eine starke Managementberatung zusammen gekauft und auch operativ aufgebaut, dass muss man anerkennen (auch wenn ich dort nicht arbeite). Deine ursprüngliche Aussage ist daher schlicht falsch und kommt wohl daher, dass du dich seit dem du in den 2000er Jahren Accenture verlassen hast nicht mit der weiteren Entwicklung beschäftigt hast und grundsätzlich im Beratungsmarkt einfach nicht den Marktüberblick hast.
Großartig finde ich jedoch, das du ja selbst geschrieben hast, dass du bei Accenture im Bereich ATS (also IT) warst und diese Erfahrung einfach genommen hast und auf den Gesamtkonzern mit über 500.000 Mitarbeitern über 15 Jahre später übertragen hast. Du hast weder die Entwicklung seit dem berücksichtigt noch das es unterschiedliche Segmente bei Accenture gab/gibt (die auch unterschiedlich bezahlt werden). Nur zur Info, du warst in dem am schlechten bezahltesten Segment (Accenture Tech Consulting). Niemand bezweifelt, dass Accenture heute sowohl das höherwertigere Projektportfolio hat, deutlich bessere Gehälter zahlt und eine echte Managementberatung hat.
antwortenWiWi Gast schrieb am 17.08.2021:
Der Großteil der Projekte findet doch weiterhin im Bereich Technology statt oder ist jetzt Management Consulting größer als Technology?
Also der Großteil der 500k Mitarbeiter bei Acc wird wohl kaum im Management Consulting und Strategy arbeiten. Das wird eher im Bereich Technology / Services sein. Aber netter Versuch meinen Ex-AG als Management Beratung zu verkaufen. :-)
Das stimmt, davon hat hier niemand gesprochen. Ca. 20/25 Prozent der Mitarbeiter sind im Talentsegment Managementberatung und Strategy Consulting eingestellt. Also ca. 100.000 Mitarbeiter (offiziell sind es wohl irgendwas über 90.000 Berater, der Rest ist Backoffice und Co.) machen weltweit Managementberatung. Zum Vergleich bei KPMG sind 220.000 Mitarbeiter eingestellt. Die Hälfte in der Wirtschaftsprüfung. Dann Rechts-&Steuerberatung (ca 20/25 Prizent) und Fachberatung (ca 20/25 Prozent). Bei KPMG ist das Bereich Managementberatung quasi nicht vorhanden und auch EY und PwC mit ihren Marken Strategy& und Parthenon sind deutlich, deutlich kleiner in der Managementberatung als Accenture.
antwortenWiWi Gast schrieb am 16.08.2021:
[...]
PS: Hatte mal nen Gespräch bei KPMG. Zitate aus den Gesprächen: „klar sind wir von der DNA eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und wollen das auch nicht verändern“ …. „Die Wirtschaftsprüfung hat bei uns immer Vorrang“ … „Wir wollen gar nicht mit den Managementberatungen in den Wettbewerb treten, wir sehen uns als Fachberatung die nah an der Prüfung ist. Das ist unser USP“.Noch Fragen? Das ist so meilenweit von der Kultur/Mindset einer Managementberatunge entfernt, weiter geht es eigentlich nicht. Die Big4 (vlt. ist Deloitte eine Ausnahme) haben definitiv nicht als Ziel mit ihren Kernmarken in der Managementberatung anzugreifen. Jeder offizielle Aussage, jeder Zukauf/Integration, jede Rolle in den Projekten sagt da was anderes! Trotzdem gibt es natürlich auch bei den Big4 ein paar (wenige, ganz wenige Teams) die das Geschäftsmodell Managementberatung versuchen umzusetzen. Vergleichbar mit Accenture Management Consulting und Co. ist das jedoch nicht und soll es auch gar nicht sein!
Kann jetzt nur von meinem Bereich (Operations/SCM) bei PwC sprechen, da werden sowohl Mandate für Prozessberatung gewonnen, als auch Mandate für Strategieberatung, teilweise mit S& gemeinsam, teilweise auch ohne. Allgemeingültige Aussagen für die Big4 zu treffen, finde ich persönlich relativ schwierig, da du eine relativ große Spannweite über die ganzen Teams hast.
antwortenWiWi Gast schrieb am 17.08.2021:
Kann jetzt nur von meinem Bereich (Operations/SCM) bei PwC sprechen, da werden sowohl Mandate für Prozessberatung gewonnen, als auch Mandate für Strategieberatung, teilweise mit S& gemeinsam, teilweise auch ohne. Allgemeingültige Aussagen für die Big4 zu treffen, finde ich persönlich relativ schwierig, da du eine relativ große Spannweite über die ganzen Teams hast.
In deinem Fall hängt das mehr mit der Schwäche von Strategy& im Bereich Operations zusammen, als dass PwC hier eine Strategie fährt die Managementberatung in diesem Bereich unter der Kernmarken PwC anzusiedeln. Es hat aber auch niemand gesagt, dass es bei den Big in keinem Team/Bereich nicht auch mal Projekte gibt, die zum Segment Managementberatung gehören.
Es wurde hier nur ausführlich erklärt und begründet, dass das Projektportfolio einer Big 4 (Deloitte scheint eine Ausnahme zu sein) im überwiegenden Teil aus der Fach und IT-(Umsetzungs)Beratung besteht und das EY sowie PwC sich dazu entschieden haben die Managementberatung primär in den Marken Parthenon und Stategy& zu organisieren. Alleine von der Business Logik her sollte das jeder 3. Semester verstehen. Das ist doch das einmal eins der Markenführung…
Dass KPMG an dem Beratungssegment Managementberatung kein gesteigertes Interesse hat, ist ja auch allseits bekannt und auch, dass dort die Wirtschaftsprüfung immer Vorrang vor dem Beratungsgeschäft hat. Das hat KPMG ja auch sehr klar kommuniziert. Nur Deloitte geht hier einen etwas anderen Weg und versucht mit der Kernmarken Deloitte im Bereich Managementberatung bei den größeren Konzernen Fuß zu fassen (siehe Top-Hirings von Strategy&, Parthenon, Capco, Berger). Das gelingt bisher (für mich überraschender Weise) gar nicht schlecht. Aber bei dem Funding was die bekommen hatten konnte man ja auch einiges bewegen.
Ich verstehe nicht warum ausgerechnet ein Unternehmensberater denkt, dass er zu diesem Thema etwas beisteuern kann, wenn er nur aus seiner eigenen persönlichen individuellen Erfahrung berichtet. Wir sollten hier doch einen anderen Anspruch an uns haben und zumindest ein bisschen Research investieren, wenn wir über den Beratermarkt allgemein oder die Strategie der einzelnen Akteure (Ob Big4, MBB, Accenture etc.) diskutieren. Dafür sollte man ja zumindest mal verstehen wer welche Zukäufe, Köpfe aus welchen Gründen geholt hat und wie sich die jeweiligen Geschäftsführer zum Markt/Wettbewerb und Ihren Marken/Konzern und Co. geäußert haben und nicht was ein Manager, Partner oder Marketing (meist aus eigen Interesse) so erzählen. Dafür sind wir doch schließlich Berater oder schreibt ihr hier alle nur irgendwelche Fachkonzepte und Protokolle?
antwortenWiWi Gast schrieb am 17.08.2021:
Hat auch keiner geschrieben, es wurde nur gesagt dass Accenture im Gesamtkonzern über eine echte Managementberatung verfügt (Talentsegmente: Managment Consulting und Strategy Consulting) und das die Big4 eben über keine Managementberatung in den Kernmarken verfügen, sondern die Managementberatung der Big in den Marken Parthenon und Strategy& angesiedelt sind. Darüberhinaus wurde nur gesagt, dass der Wachstumskurs bei Accenture seit einem Jahrzehnt auf dem Thema Managementberatung liegt.
Die Behauptung war, Acc stehe über KPMG. Meine Antwort, nein, denn siehe ATS, dem hast du zugestimmt. Und im Bereich Managementberatung bezweifel ich das nicht, nur lässt sich eben nicht pauschal sagen, dass Acc besser ist. Selbst in der Managementberatung ist es von Projekt zu Projekt verschieden.
Verstehe also deine Postings bisher überhaupt nicht, was interessiert die Historie von Accenture im hier und jetzt bzw. bei der zukünftigen Entwicklung?
Weil es immer noch den Bereich Technology bei Acc gibt, der nicht unerheblich ist und somit viele Bewerber dort landen, die sich dann über deine Aussagen wundern bezüglich guter Gehälter.
Accenture hat sich über die letzten 10/12 Jahre eine starke Managementberatung zusammen gekauft und auch operativ aufgebaut, dass muss man anerkennen (auch wenn ich dort nicht arbeite). Deine ursprüngliche Aussage ist daher schlicht falsch und kommt wohl daher, dass du dich seit dem du in den 2000er Jahren Accenture verlassen hast nicht mit der weiteren Entwicklung beschäftigt hast und grundsätzlich im Beratungsmarkt einfach nicht den Marktüberblick hast.
Du arbeitest also nicht bei Acc. Hast du jemals dort gearbeitet? Von wann bis wann?
Großartig finde ich jedoch, das du ja selbst geschrieben hast, dass du bei Accenture im Bereich ATS (also IT) warst und diese Erfahrung einfach genommen hast und auf den Gesamtkonzern mit über 500.000 Mitarbeitern über 15 Jahre später übertragen hast.
Du bist also Consulting-Expertin und kennst die Stichworte "Netzwerk" und "Alumni" nicht?
Du hast weder die Entwicklung seit dem berücksichtigt noch das es unterschiedliche Segmente bei Accenture gab/gibt (die auch unterschiedlich bezahlt werden).
Natürlich nicht, ich habe gar keine Ahnung von Acc im Gegensatz zu dir. :-)
Nur zur Info, du warst in dem am schlechten bezahltesten Segment (Accenture Tech Consulting).
Jetzt wo du es mir sagst, fällt mir das auch auf. ;-)
Niemand bezweifelt, dass Accenture heute sowohl das höherwertigere Projektportfolio hat, deutlich bessere Gehälter zahlt und eine echte Managementberatung hat.
Tatsächlich? Erst diese Woche hat mir ein Ex-Accenture Manager bestätigt, dass es dort weiterhin die Diskrepanz zwischen den Gehältern gibt. Da gibt es also die Managementberatung mit guten Gehältern und die anderen. Also so wie ich es von früher her kenne. Somit hat sich im Kern nicht viel geändert.
Insofern habe ich alles gesagt. Also machst gut und schaut, dass ihr auf gute Projekte kommt und viel Erfolg!
antwortenWas hier in den letzten beiträgen diskutiert wird ist einfach total offtopic. Macht euch dafür einen separaten faden auf. Es nervt…
antwortenWarum ist das out of topic? Es geht doch in der Diskussion grade um Gehälter von Big4/KPMG und warum diese unterhalb der Gehälter anderer Beratungen liegen. Anders ausgedrückt wird doch hier grade diskutiert, warum die Gehälter/Gehaltssteigerungen so sind wie sie sind. Das ist doch immer wieder genau das, was hier diskutiert wird und oft auch kritisiert wird. Da finde ich eine Diskussion über Art der Beratung, welches ja direkt mit dem Thema Tagessatz/Auslastung verbunden ist und damit maßgeblich über Gehaltsniveau/Gehälter entscheidet eigentlich ganz hilfreich um den Horizont etwas zu erweitert. Zumindest ist es doch mal ein Ansatz das Thema (Gehälter bei Big4/KPMG) zu erklären und sich hier nicht immer ewig im Kreis zu drehen in dem man das Gehalt oder die (zu kleinen) Gehaltssteigerungen kritisiert….
WiWi Gast schrieb am 18.08.2021:
antwortenWas hier in den letzten beiträgen diskutiert wird ist einfach total offtopic. Macht euch dafür einen separaten faden auf. Es nervt…
Wurde jemandem schon sein neues Gehalt kommuniziert? Jemand der befördert wurde?
Frage mich was dieses Jahr gezahlt wird, nach der geringfügigen Erhöhung vom letzten Jahr.
antwortenBei mir Buchstabensprung von E3 auf D1 gibt 6,5% Erhöhung. Wurde mir als supertoll verkauft, weil es auch noch einen "sehr sehr hohen" Bonus iHv. 5k gibt (was weniger ist als jedes Unternehmen, das ein 13. Gehalt + Weihnachtsgeld zahlt).
Bin definitiv weg. Als ich bei KPMG angefangen habe, war immer die Rede von einer durchschnittlicher Erhöhung von 7% und jetzt sind es 6,5%, wenn überdurchschnittlich gezahlt werden soll.
Das Lustigste ist, wie KPMG das immer kommuniziert. Da wird gesagt, dass es ein hervorragendes Jahr war, man extrem gute Arbeit geleistet hat und man das entsprechend überdurchschnittlich honorieren möchte. Und dann bekommt man gerade mal das, was man mindestens erwartet und soll glücklich sein, weil man an Weihnachten einen Schokoladennikolaus bekommt. Aber gibt ja genug neue Staffs, die die ersten beide Jahre die Show mitmachen.
Byebye KPMG
WiWi Gast schrieb am 20.08.2021:
antwortenWurde jemandem schon sein neues Gehalt kommuniziert? Jemand der befördert wurde?
Frage mich was dieses Jahr gezahlt wird, nach der geringfügigen Erhöhung vom letzten Jahr.
WiWi Gast schrieb am 21.08.2021:
Bei mir Buchstabensprung von E3 auf D1 gibt 6,5% Erhöhung. Wurde mir als supertoll verkauft, weil es auch noch einen "sehr sehr hohen" Bonus iHv. 5k gibt (was weniger ist als jedes Unternehmen, das ein 13. Gehalt + Weihnachtsgeld zahlt).
Bin definitiv weg. Als ich bei KPMG angefangen habe, war immer die Rede von einer durchschnittlicher Erhöhung von 7% und jetzt sind es 6,5%, wenn überdurchschnittlich gezahlt werden soll.
Das Lustigste ist, wie KPMG das immer kommuniziert. Da wird gesagt, dass es ein hervorragendes Jahr war, man extrem gute Arbeit geleistet hat und man das entsprechend überdurchschnittlich honorieren möchte. Und dann bekommt man gerade mal das, was man mindestens erwartet und soll glücklich sein, weil man an Weihnachten einen Schokoladennikolaus bekommt. Aber gibt ja genug neue Staffs, die die ersten beide Jahre die Show mitmachen.
Byebye KPMG
WiWi Gast schrieb am 20.08.2021:
6% ist doch super? 10 Jahre weiter so und du hast dich verdoppelt? Mega!
antwortenWiWi Gast schrieb am 21.08.2021:
6% ist doch super? 10 Jahre weiter so und du hast dich verdoppelt? Mega!
Da hat wohl jemand nicht verstanden wie das mit der geometrischen Durchschnittsrendite funktioniert. Am besten nochmal in die Vorlesung setzen.
antwortenGut, dass dir anscheinend deine Gehaltszahlen kommuniziert wurden bevor überhaupt in den meisten Abteilungen die Gehaltskonferenzen stattgefunden haben... leider schlecht getimt dein Post
WiWi Gast schrieb am 21.08.2021:
antwortenBei mir Buchstabensprung von E3 auf D1 gibt 6,5% Erhöhung. Wurde mir als supertoll verkauft, weil es auch noch einen "sehr sehr hohen" Bonus iHv. 5k gibt (was weniger ist als jedes Unternehmen, das ein 13. Gehalt + Weihnachtsgeld zahlt).
Bin definitiv weg. Als ich bei KPMG angefangen habe, war immer die Rede von einer durchschnittlicher Erhöhung von 7% und jetzt sind es 6,5%, wenn überdurchschnittlich gezahlt werden soll.
Das Lustigste ist, wie KPMG das immer kommuniziert. Da wird gesagt, dass es ein hervorragendes Jahr war, man extrem gute Arbeit geleistet hat und man das entsprechend überdurchschnittlich honorieren möchte. Und dann bekommt man gerade mal das, was man mindestens erwartet und soll glücklich sein, weil man an Weihnachten einen Schokoladennikolaus bekommt. Aber gibt ja genug neue Staffs, die die ersten beide Jahre die Show mitmachen.
Byebye KPMG
WiWi Gast schrieb am 20.08.2021:
Frage mich was dieses Jahr gezahlt wird, nach der geringfügigen Erhöhung vom letzten Jahr.
WiWi Gast schrieb am 21.08.2021:
Bei mir Buchstabensprung von E3 auf D1 gibt 6,5% Erhöhung. Wurde mir als supertoll verkauft, weil es auch noch einen "sehr sehr hohen" Bonus iHv. 5k gibt (was weniger ist als jedes Unternehmen, das ein 13. Gehalt + Weihnachtsgeld zahlt).
Bin definitiv weg. Als ich bei KPMG angefangen habe, war immer die Rede von einer durchschnittlicher Erhöhung von 7% und jetzt sind es 6,5%, wenn überdurchschnittlich gezahlt werden soll.
Das Lustigste ist, wie KPMG das immer kommuniziert. Da wird gesagt, dass es ein hervorragendes Jahr war, man extrem gute Arbeit geleistet hat und man das entsprechend überdurchschnittlich honorieren möchte. Und dann bekommt man gerade mal das, was man mindestens erwartet und soll glücklich sein, weil man an Weihnachten einen Schokoladennikolaus bekommt. Aber gibt ja genug neue Staffs, die die ersten beide Jahre die Show mitmachen.
Byebye KPMG
WiWi Gast schrieb am 20.08.2021:
Kommt mir sehr wenig vor?! Ich habe letztes Jahr für den Sprung von E3 auf D1 ca. 7% bekommen und das war das Coronajahr. Für den Sprung auf D2 erwarte ich jetzt sogar mehr...
antworten7% sind für letztes Jahr ziemlich gut. Die üblichen Fälle lagen zwischen 3-4% bei einer Beförderung im letzten Jahr. Zumindest war es bei uns im Team so.
antwortenWiWi Gast schrieb am 21.08.2021:
Da hat wohl jemand nicht verstanden wie das mit der geometrischen Durchschnittsrendite funktioniert. Am besten nochmal in die Vorlesung setzen.
Da versteht jemand seinen Sarkasmus nicht.
antwortenBin der Schreiber. Kommt einem nicht nur wenig vor, das ist wenig. Dass du letztes Jahr 7% bekommen hast, wundert mich allerdings jetzt, weil bei uns alles auf 3-4% gedeckelt war, egal ob E2 auf E3 oder E3 auf D1. Ich verdiene ab Oktober dann als D1 mit 2 Jahren Berufserfahrung etwa 46-47k fix. Das ist das was mir andere Big4 etwa zum Einstieg geboten haben ohne BE. Und KPMG verkauft mir das als guten Deal. Was stimmt mit denen eigentlich nicht? :D
WiWi Gast schrieb am 22.08.2021:
antwortenWiWi Gast schrieb am 21.08.2021:
Kommt mir sehr wenig vor?! Ich habe letztes Jahr für den Sprung von E3 auf D1 ca. 7% bekommen und das war das Coronajahr. Für den Sprung auf D2 erwarte ich jetzt sogar mehr...
Ja in den Meisten. Dann gehört meine Service-Line anscheinend nicht zu den Meisten sondern zu den Wenigsten und jetzt? Bei uns wurden allen E- und D-lvln bereits letzte Woche kommuniziert (Vorgestzte sind ab nächster Woche im Urlaub), was wir unter Vorbehalt bekommen werden.
WiWi Gast schrieb am 21.08.2021:
antwortenGut, dass dir anscheinend deine Gehaltszahlen kommuniziert wurden bevor überhaupt in den meisten Abteilungen die Gehaltskonferenzen stattgefunden haben... leider schlecht getimt dein Post
WiWi Gast schrieb am 21.08.2021:
Frage mich was dieses Jahr gezahlt wird, nach der geringfügigen Erhöhung vom letzten Jahr.
Du weißt schon, dass du damit behauptest, dass deine Vorgesetzten damit gegen alle offiziellen Kommunikationsguidelines verstoßen? Ich habe ehrlich gesagt noch nie mitbekommen, dass Vorgesetzte direkt aus der Konferenz kommen, dann zu den fachlichen Mitarbeitern rennen und ihnen die Ergebnisse mitteilen, aber du wirst es sicherlich besser wissen und mich eines besseren belehren.
Abgesehen davon, dass wie bereits erwähnt in den meisten Abteilungen noch gar nichts stattgefunden hat, da nahezu alle Vorgesetzten im Urlaub sind (die Konferenzen ja gerade deshalb in den allermeisten Fällen nächste bzw. in der ersten September Woche abgehalten), wundert es mich, dass du hier direkt von deiner ganzen Service-Line sprichst. Die Konferenzen sind ja wie dir wahrscheinlich bekannt ist nicht nach einzelnen SL, sondern auch nach Standorten aufgeteilt.
In welcher Service-Line und welchem Standort bist du denn? Wie vielen Kolleginnen und Kollegen wurde denn schon das neue Gehalt kommuniziert?
Tut mir leid, aber ich hab immer noch meine Zweifel an der Authentizität deines Posts...
WiWi Gast schrieb am 22.08.2021:
antwortenJa in den Meisten. Dann gehört meine Service-Line anscheinend nicht zu den Meisten sondern zu den Wenigsten und jetzt? Bei uns wurden allen E- und D-lvln bereits letzte Woche kommuniziert (Vorgestzte sind ab nächster Woche im Urlaub), was wir unter Vorbehalt bekommen werden.
Frage mich was dieses Jahr gezahlt wird, nach der geringfügigen Erhöhung vom letzten Jahr.
Bin letztes Jahr von D1 auf D3 gesprungen und habe auch ca. 7% Erhöhung bekommen. War denk ich gut vor dem Corona-Hintergrund, dieses Jahr würde ich für den gleichen Sprung jedoch noch mehr erwarten. Hoffe daher auch, dass mein Gehalt - was für einen D3ler relativ niedrig ist - diese Jahr noch entsprechen angepasst wird.
WiWi Gast schrieb am 22.08.2021:
antwortenBin der Schreiber. Kommt einem nicht nur wenig vor, das ist wenig. Dass du letztes Jahr 7% bekommen hast, wundert mich allerdings jetzt, weil bei uns alles auf 3-4% gedeckelt war, egal ob E2 auf E3 oder E3 auf D1. Ich verdiene ab Oktober dann als D1 mit 2 Jahren Berufserfahrung etwa 46-47k fix. Das ist das was mir andere Big4 etwa zum Einstieg geboten haben ohne BE. Und KPMG verkauft mir das als guten Deal. Was stimmt mit denen eigentlich nicht? :D
WiWi Gast schrieb am 22.08.2021:
Kommt mir sehr wenig vor?! Ich habe letztes Jahr für den Sprung von E3 auf D1 ca. 7% bekommen und das war das Coronajahr. Für den Sprung auf D2 erwarte ich jetzt sogar mehr...
WiWi Gast schrieb am 22.08.2021:
Bin der Schreiber. Kommt einem nicht nur wenig vor, das ist wenig. Dass du letztes Jahr 7% bekommen hast, wundert mich allerdings jetzt, weil bei uns alles auf 3-4% gedeckelt war, egal ob E2 auf E3 oder E3 auf D1. Ich verdiene ab Oktober dann als D1 mit 2 Jahren Berufserfahrung etwa 46-47k fix. Das ist das was mir andere Big4 etwa zum Einstieg geboten haben ohne BE. Und KPMG verkauft mir das als guten Deal. Was stimmt mit denen eigentlich nicht? :D
Sprich es an und droh mit einer Kündigung oder einfach woanders hin. Gibt doch genug andere Möglichkeiten aktuell. Ich tippe aber mal auf Audit? Habe in Deal Advisory schon 50k fix als E3 bekommen...
antwortenNa 7% für einen Doppelsprung ist ja dann wieder was anderes und prinzipiell genauso schlecht wie 3-4% für einen normalen Gradewechsel.
WiWi Gast schrieb am 23.08.2021:
antwortenBin letztes Jahr von D1 auf D3 gesprungen und habe auch ca. 7% Erhöhung bekommen. War denk ich gut vor dem Corona-Hintergrund, dieses Jahr würde ich für den gleichen Sprung jedoch noch mehr erwarten. Hoffe daher auch, dass mein Gehalt - was für einen D3ler relativ niedrig ist - diese Jahr noch entsprechen angepasst wird.
Bin der Schreiber. Kommt einem nicht nur wenig vor, das ist wenig. Dass du letztes Jahr 7% bekommen hast, wundert mich allerdings jetzt, weil bei uns alles auf 3-4% gedeckelt war, egal ob E2 auf E3 oder E3 auf D1. Ich verdiene ab Oktober dann als D1 mit 2 Jahren Berufserfahrung etwa 46-47k fix. Das ist das was mir andere Big4 etwa zum Einstieg geboten haben ohne BE. Und KPMG verkauft mir das als guten Deal. Was stimmt mit denen eigentlich nicht? :D
Du kannst glauben was du willst. In unserer Service Line wurde in meinem Team allen unteren Grades (3x E und 2x D) vom direkten Vorgesetzten mitgeteilt, was man unter Vorbehalt erwarten kann. Glaub auch kaum, dass sich der Vorgesetzte strafbar macht, wenn er unter Vorbehalt eine Erwartungshaltung mitteilt.
Wurde hier glaub ich auch nur gemacht, weil derjenige bis Oktober im Urlaub ist und es ansonsten gar nicht kommuniziert werden könnte.
WiWi Gast schrieb am 23.08.2021:
antwortenDu weißt schon, dass du damit behauptest, dass deine Vorgesetzten damit gegen alle offiziellen Kommunikationsguidelines verstoßen? Ich habe ehrlich gesagt noch nie mitbekommen, dass Vorgesetzte direkt aus der Konferenz kommen, dann zu den fachlichen Mitarbeitern rennen und ihnen die Ergebnisse mitteilen, aber du wirst es sicherlich besser wissen und mich eines besseren belehren.
Abgesehen davon, dass wie bereits erwähnt in den meisten Abteilungen noch gar nichts stattgefunden hat, da nahezu alle Vorgesetzten im Urlaub sind (die Konferenzen ja gerade deshalb in den allermeisten Fällen nächste bzw. in der ersten September Woche abgehalten), wundert es mich, dass du hier direkt von deiner ganzen Service-Line sprichst. Die Konferenzen sind ja wie dir wahrscheinlich bekannt ist nicht nach einzelnen SL, sondern auch nach Standorten aufgeteilt.
In welcher Service-Line und welchem Standort bist du denn? Wie vielen Kolleginnen und Kollegen wurde denn schon das neue Gehalt kommuniziert?
Tut mir leid, aber ich hab immer noch meine Zweifel an der Authentizität deines Posts...
WiWi Gast schrieb am 22.08.2021:
Frage mich was dieses Jahr gezahlt wird, nach der geringfügigen Erhöhung vom letzten Jahr.
Push
Hat noch jemand anders seine Gehaltserhöhung kommuniziert bekommen? In unserem Team sind die Gehaltskonferenzen wohl durch, aber es herrsche noch ein Mitteilungsverbot an das Team von ganz oben.
Ich finde es fast schon frech, dass die Erhöhungen erst so knapp vor Ende des Quartals bekanntgegeben werden.
antwortenWiWi Gast schrieb am 24.08.2021:
Push
Hat noch jemand anders seine Gehaltserhöhung kommuniziert bekommen? In unserem Team sind die Gehaltskonferenzen wohl durch, aber es herrsche noch ein Mitteilungsverbot an das Team von ganz oben.
Ich finde es fast schon frech, dass die Erhöhungen erst so knapp vor Ende des Quartals bekanntgegeben werden.
Unsere Vergütungskonferenzen finden erst am 30. / 31. August statt. Da wird keine Kommunikation vor dem Ende des Quartals stattfinden.
antwortenWiWi Gast schrieb am 24.08.2021:
Push
Hat noch jemand anders seine Gehaltserhöhung kommuniziert bekommen? In unserem Team sind die Gehaltskonferenzen wohl durch, aber es herrsche noch ein Mitteilungsverbot an das Team von ganz oben.
Ich finde es fast schon frech, dass die Erhöhungen erst so knapp vor Ende des Quartals bekanntgegeben werden.
Kündigungsfrist 30.09 ;-)
antwortenPush - Hat jemand schon was gehört?
antwortenWiWi Gast schrieb am 27.08.2021:
Push - Hat jemand schon was gehört?
Bei uns im DA werden die Gehälter wohl nächste Woche / übernächste Woche kommuniziert.
antwortenWas bekommst du dann du als D3?
WiWi Gast schrieb am 23.08.2021:
antwortenNa 7% für einen Doppelsprung ist ja dann wieder was anderes und prinzipiell genauso schlecht wie 3-4% für einen normalen Gradewechsel.
WiWi Gast schrieb am 23.08.2021:
Bin der Schreiber. Kommt einem nicht nur wenig vor, das ist wenig. Dass du letztes Jahr 7% bekommen hast, wundert mich allerdings jetzt, weil bei uns alles auf 3-4% gedeckelt war, egal ob E2 auf E3 oder E3 auf D1. Ich verdiene ab Oktober dann als D1 mit 2 Jahren Berufserfahrung etwa 46-47k fix. Das ist das was mir andere Big4 etwa zum Einstieg geboten haben ohne BE. Und KPMG verkauft mir das als guten Deal. Was stimmt mit denen eigentlich nicht? :D
Hallo zusammen,
ich weiß nicht ob meine Frage hier rein passt, wollte aber nicht extra einen neuen Thread aufmachen.
Ich wurde über Xing von einem KPMG´ler angesprochen und habe am 01.09. ein Vorstellungsgespräch im Bereich Audit - Attestation. Ich selbst habe knapp 4 Jahre BE, jedoch im Schwerpunkt der Steuerberatung. Was für ein Einstiegsgrade sollte ich "fordern"? Direkt D3? Nächstes Jahr steht die Stb-Prüfung an.
antwortenBringt dir die BE in der StB überhaupt was im Audit? Ich würde dich vermutlich eher bei E2 - E3 (je nach Abschluss) sehen, da für's Audit relevante BE fehlt.
WiWi Gast schrieb am 30.08.2021:
antwortenHallo zusammen,
ich weiß nicht ob meine Frage hier rein passt, wollte aber nicht extra einen neuen Thread aufmachen.
Ich wurde über Xing von einem KPMG´ler angesprochen und habe am 01.09. ein Vorstellungsgespräch im Bereich Audit - Attestation. Ich selbst habe knapp 4 Jahre BE, jedoch im Schwerpunkt der Steuerberatung. Was für ein Einstiegsgrade sollte ich "fordern"? Direkt D3? Nächstes Jahr steht die Stb-Prüfung an.
Wenn du einen Master hast und in der Jahresabschlusserstellung tätig warst (und somit evtl. sogar schon Kontakt zu WPs von der anderen Seite hattest), würde ich mit D1-D2 reingehen. E2 scheint mir doch ein wenig sehr niedrig. Anscheinend sucht KPMG ja recht dringend wenn sie schon Leute bei Xing anschreiben, daher ruhig D-Level fordern. Mehr als Nein sagen können sie eh nicht und du bist ja in einer guten Verhandlungsposition :-) Viel Erfolg!
WiWi Gast schrieb am 30.08.2021:
antwortenBringt dir die BE in der StB überhaupt was im Audit? Ich würde dich vermutlich eher bei E2 - E3 (je nach Abschluss) sehen, da für's Audit relevante BE fehlt.
Ich wurde über Xing von einem KPMG´ler angesprochen und habe am 01.09. ein Vorstellungsgespräch im Bereich Audit - Attestation. Ich selbst habe knapp 4 Jahre BE, jedoch im Schwerpunkt der Steuerberatung. Was für ein Einstiegsgrade sollte ich "fordern"? Direkt D3? Nächstes Jahr steht die Stb-Prüfung an.
WiWi Gast schrieb am 30.08.2021:
Hallo zusammen,
ich weiß nicht ob meine Frage hier rein passt, wollte aber nicht extra einen neuen Thread aufmachen.
Ich wurde über Xing von einem KPMG´ler angesprochen und habe am 01.09. ein Vorstellungsgespräch im Bereich Audit - Attestation. Ich selbst habe knapp 4 Jahre BE, jedoch im Schwerpunkt der Steuerberatung. Was für ein Einstiegsgrade sollte ich "fordern"? Direkt D3? Nächstes Jahr steht die Stb-Prüfung an.
… die Berufssatzung schreibt vor:
(2) WP/vBP dürfen Mitarbeiter eines anderen WP/vBP nicht abwerben oder abwerben lassen.
;-)
antwortenAlso sorry aber jemanden mit 4 Jahren Berufserfahrung als angehenden Steuerberater als E2/E3 einzustufen grenzt schon an Ausbeutung. In diesem Grade steigen Leute direkt nach der Uni ein ohne auch nur ein einziges Jahr Berufserfahrung.
WiWi Gast schrieb am 30.08.2021:
antwortenBringt dir die BE in der StB überhaupt was im Audit? Ich würde dich vermutlich eher bei E2 - E3 (je nach Abschluss) sehen, da für's Audit relevante BE fehlt.
Ich wurde über Xing von einem KPMG´ler angesprochen und habe am 01.09. ein Vorstellungsgespräch im Bereich Audit - Attestation. Ich selbst habe knapp 4 Jahre BE, jedoch im Schwerpunkt der Steuerberatung. Was für ein Einstiegsgrade sollte ich "fordern"? Direkt D3? Nächstes Jahr steht die Stb-Prüfung an.
BE in der StB wird durchaus berücksichtigt. Frage wäre eher warum jetzt der Wunsch zum Audit besteht (ich weiß, die Kollegen schreiben momentan alles an was nicht bei drei auf den Bäumen ist). Falls du wirklich Bock auf Audit hast dann go for it. Einstieg wäre bei D1-D2 je nachdem wie viel Vorerfahrung inkl. Projektleitung man vorweisen kann. Gehaltlich wären dass dann 51-53k fix + 7% Fixbonus + ?? Flexi. Der StB wird wie beim Rest gefördert, Examenskostenübernahme vom alten AG wird aber wahrscheinlich nichts, falls relevant.
Achja und Grades forderst du nicht, sondern machst einen Gehaltsvorschlag. Die Gegenseite schaut dann wie es ins Gefüge passt. Allenfalls die Einstufung als AM kannst du noch nachfragen, die konkrete Stufe ist aber egal.
WiWi Gast schrieb am 30.08.2021:
antwortenBringt dir die BE in der StB überhaupt was im Audit? Ich würde dich vermutlich eher bei E2 - E3 (je nach Abschluss) sehen, da für's Audit relevante BE fehlt.
Ich wurde über Xing von einem KPMG´ler angesprochen und habe am 01.09. ein Vorstellungsgespräch im Bereich Audit - Attestation. Ich selbst habe knapp 4 Jahre BE, jedoch im Schwerpunkt der Steuerberatung. Was für ein Einstiegsgrade sollte ich "fordern"? Direkt D3? Nächstes Jahr steht die Stb-Prüfung an.
Knapp 54k, wie gesagt zu wenig für D3 ;-)
Habe aber gerüchteweise gehört, dass die Gehaltsrunde insgesamt ganz gut ausfallen soll, was natürlich nichts für den Einzelfall zu bedeuten hat…
WiWi Gast schrieb am 28.08.2021:
antwortenWas bekommst du dann du als D3?
WiWi Gast schrieb am 23.08.2021:
Bin der Schreiber. Kommt einem nicht nur wenig vor, das ist wenig. Dass du letztes Jahr 7% bekommen hast, wundert mich allerdings jetzt, weil bei uns alles auf 3-4% gedeckelt war, egal ob E2 auf E3 oder E3 auf D1. Ich verdiene ab Oktober dann als D1 mit 2 Jahren Berufserfahrung etwa 46-47k fix. Das ist das was mir andere Big4 etwa zum Einstieg geboten haben ohne BE. Und KPMG verkauft mir das als guten Deal. Was stimmt mit denen eigentlich nicht? :D
Wow, vielen Dank für die ganzen schnellen (und hilfreichen) Antworten.
Ich selbst arbeite in einer Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, also habe ich durchaus Erfahrung in der Wirtschaftsprüfung und bereits Projekte einzeln geleitet. Diese haben mir auch immer sehr viel Spaß gemacht, weshalb ich den Wechsel als sehr interessant empfinde. Der WP war auch immer ein Ziel.
AM sehe ich auf jedenfall als Anforderung, da unter 53k meinem jetzigen Gehalt entsprechen würde und ein Wechsel m.E. eine Verbesserung mit sich bringen muss.
Dementsprechend werde ich auch etwas höher ansetzen und schauen wie die Reaktion ist.
antwortenDas hört sich wirklich arg wenig an!
Bei uns im Team werden nun langsam die Gehaltserhöhungen und Boni kommuniziert. Ich berichte mal (nenne keine SL, keinen Standort und nur eine Range, weil KPMG am Ende doch nur ein Dorf ist):
Beförderung von E3 auf D1. Gehaltserhöhung mehr als 12% und weniger als 17%. Verdiene demnächst zwischen 53k und 56k Fixum + Bonus + Überstunden. Der Bonus ist zum Heulen und macht nicht einmal ein Bruttogehalt aus. Aber das war ja abzusehen.
Bevor Jubelstürme ausbrechen, sollte ich aber dazu sagen, dass ich, ausweislich meines Managers, die absolut höchste mögliche Gehaltserhöhung abgestaubt habe und dafür einige mit 3 % "abgestraft" werden mussten. Ich weiß also nicht, ob das auf eine positive Vergütungsrunde hinweist.
WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:
antwortenKnapp 54k, wie gesagt zu wenig für D3 ;-)
Habe aber gerüchteweise gehört, dass die Gehaltsrunde insgesamt ganz gut ausfallen soll, was natürlich nichts für den Einzelfall zu bedeuten hat…
Bin der Schreiber. Kommt einem nicht nur wenig vor, das ist wenig. Dass du letztes Jahr 7% bekommen hast, wundert mich allerdings jetzt, weil bei uns alles auf 3-4% gedeckelt war, egal ob E2 auf E3 oder E3 auf D1. Ich verdiene ab Oktober dann als D1 mit 2 Jahren Berufserfahrung etwa 46-47k fix. Das ist das was mir andere Big4 etwa zum Einstieg geboten haben ohne BE. Und KPMG verkauft mir das als guten Deal. Was stimmt mit denen eigentlich nicht? :D
Vielen Dank für den Einblick! Das lässt hoffen. Der Bereich Audit/Counsulting/Advisory wäre dennoch ganz interessant. Bei dem Gehalt vermutlich eher Consulting/Advisory...
WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:
antwortenDas hört sich wirklich arg wenig an!
Bei uns im Team werden nun langsam die Gehaltserhöhungen und Boni kommuniziert. Ich berichte mal (nenne keine SL, keinen Standort und nur eine Range, weil KPMG am Ende doch nur ein Dorf ist):
Beförderung von E3 auf D1. Gehaltserhöhung mehr als 12% und weniger als 17%. Verdiene demnächst zwischen 53k und 56k Fixum + Bonus + Überstunden. Der Bonus ist zum Heulen und macht nicht einmal ein Bruttogehalt aus. Aber das war ja abzusehen.
Bevor Jubelstürme ausbrechen, sollte ich aber dazu sagen, dass ich, ausweislich meines Managers, die absolut höchste mögliche Gehaltserhöhung abgestaubt habe und dafür einige mit 3 % "abgestraft" werden mussten. Ich weiß also nicht, ob das auf eine positive Vergütungsrunde hinweist.
WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:
Bin der Schreiber. Kommt einem nicht nur wenig vor, das ist wenig. Dass du letztes Jahr 7% bekommen hast, wundert mich allerdings jetzt, weil bei uns alles auf 3-4% gedeckelt war, egal ob E2 auf E3 oder E3 auf D1. Ich verdiene ab Oktober dann als D1 mit 2 Jahren Berufserfahrung etwa 46-47k fix. Das ist das was mir andere Big4 etwa zum Einstieg geboten haben ohne BE. Und KPMG verkauft mir das als guten Deal. Was stimmt mit denen eigentlich nicht? :D
In 2019 waren es dafür 17,63% Gehaltserhöhung, es wurde in 2020 halt mit Corona begründet und daran war halt auch nicht mehr zu rütteln. Man muss dazusagen, dass ich erst seit 2018 arbeite, kann mich also nicht beschweren. Bonus war bei mir dafür immer sehr großzügig.
Schauen wir mal was dieses Jahr rauskommt, in den nächsten ein, zwei Wochen sollten ja alle Bescheid wissen.
WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:
antwortenDas hört sich wirklich arg wenig an!
Bei uns im Team werden nun langsam die Gehaltserhöhungen und Boni kommuniziert. Ich berichte mal (nenne keine SL, keinen Standort und nur eine Range, weil KPMG am Ende doch nur ein Dorf ist):
Beförderung von E3 auf D1. Gehaltserhöhung mehr als 12% und weniger als 17%. Verdiene demnächst zwischen 53k und 56k Fixum + Bonus + Überstunden. Der Bonus ist zum Heulen und macht nicht einmal ein Bruttogehalt aus. Aber das war ja abzusehen.
Bevor Jubelstürme ausbrechen, sollte ich aber dazu sagen, dass ich, ausweislich meines Managers, die absolut höchste mögliche Gehaltserhöhung abgestaubt habe und dafür einige mit 3 % "abgestraft" werden mussten. Ich weiß also nicht, ob das auf eine positive Vergütungsrunde hinweist.
WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:
Bin der Schreiber. Kommt einem nicht nur wenig vor, das ist wenig. Dass du letztes Jahr 7% bekommen hast, wundert mich allerdings jetzt, weil bei uns alles auf 3-4% gedeckelt war, egal ob E2 auf E3 oder E3 auf D1. Ich verdiene ab Oktober dann als D1 mit 2 Jahren Berufserfahrung etwa 46-47k fix. Das ist das was mir andere Big4 etwa zum Einstieg geboten haben ohne BE. Und KPMG verkauft mir das als guten Deal. Was stimmt mit denen eigentlich nicht? :D
Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von KPMG Österreich erhalten zum 1. Juli 2022 eine Gehaltserhöhung von 3.000 Euro. Es handelt sich dabei um eine Gehaltserhöhung ergänzend zum regulären Gehalts- und Prämienprozess. „Mit dieser Gehaltserhöhung würdigen wir das Engagement und die Leistung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, hält Senior Partner Michael Schlenk fest.
Die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft KPMG übernimmt die Stratley AG, eine auf die Chemieindustrie spezialisierte Strategieberatung mit Sitz in Köln. Das im Jahr 2005 gegründete Unternehmen hat 35 Mitarbeiter.
Studierende und Absolventen der Wirtschaftswissenschaften können beim »Focus on your Future« Recuiting Event vom 06. bis 07. Juni 2005 in Frankfurt am Main die spannende Welt der Wirtschaftsprüfung hautnah erleben.
Die Vergütung der DAX30 Vorstände ist im Durchschnitt um 7,7 Prozent auf 6,2 Millionen Euro gestiegen. Die Vergütung der ordentlichen Vorstandsmitglieder stieg um 4,9 Prozent auf etwa 2,7 Millionen Euro. Die Werte sind durch Ausreißer und eine hohe Zielerreichung bei der variablen Vergütung geprägt. So lag die Vergütung des SAP-Vorstandsvorsitzenden Bill McDermott bei 19,8 Millionen Euro und die von Daimler-Chef Dieter Zetsche bei 12,9 Millionen Euro. Das sind Ergebnisse der Kienbaum-Studie 2018 zur DAX30-Vorstandsvergütung.
Die Managersaläre in der Schweiz stagnieren. Vorsitzende der Geschäftsführung verdienen durchschnittlich 398.000 Schweizer Franken. Die Topverdiener unter den Schweizer Führungskräften sind dabei die Vorsitzenden von Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitenden. Ihr Salär beträgt im Schnitt 552.000 Schweizer Franken. Das Topmanagement erhält 2017 einen Bonus von durchschnittlich 85.000 Schweizer Franken.
Innovationsmanager mit mindestens fünf Jahren Berufserfahrung sind mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 100.000 Euro die Top-Verdiener unter den Fachkräften in der digitalen Wirtschaft. Ihnen folgen die Business Development Manager und die Sales Manager mit je 80.000 Euro Jahresgehalt. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse einer Studie des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. und der Beratungsgesellschaft Kienbaum.
Die Führungskräfte-Gehälter sind in Deutschland um 3,2 Prozent gestiegen und liegen im Jahr 2016 durchschnittlich bei 122.000 Euro. Vor allem das Managementlevel einer Führungskraft ist dabei für das Gehalt entscheidend. Während Führungskräfte im mittleren Management 105.000 Euro verdienen, erhalten Top-Manager mit 166.000 Euro rund die Hälfte mehr. Die operative Führungsebene verdient mit 76.000 Euro hingegen im Schnitt etwa 30 Prozent weniger.
Der aktuelle Vergütungsreport „Führungskräfte und Spezialisten in kaufmännischen Funktionen 2016“ der Personalberatung Kienbaum zeigt, dass insbesondere kaufmännische Führungskräfte bei Versicherungen am besten verdienen. Das durchschnittliche Jahresgehalt liegt dort bei 173.000 Euro. Es folgen pharmazeutische Führungskräfte mit 167.000 Euro. Insgesamt betrachtet sind die Gehälter im kaufmännischen Bereich um 3,3 Prozent gestiegen.
Die Gehälter der Top-Manager und Vorstände der DAX- und MDAX-Unternehmen orientierten sich im Jahr 2015 stärker an der Entwicklung des Aktienkurses. Den Top-Verdiener stellt erstmals der MDAX. Mit 9,6 Millionen Euro erhielt Axel-Springer-Vorstandschef Mathias Döpfner das höchste Gehalt unter den deutschen Top-Managern. Während die Gehälter der Dax-Vorstände leicht fielen, legten die Vorstandsgehälter im MDAX um 10 Prozent zu, so das Ergebnis der Vorstandsvergütungsstudie 2016 der Deutschen Schutzvereinigung Wertpapierbesitz (DSW) und der Technischen Universität München (TUM).
Der Einkommensanteil der Spitzenverdiener in Deutschland ist im Jahr 2011 Jahren auf 13 Prozent angestiegen. Zu diesem Top-Ein-Prozent der Gesamteinkommen zählen Verdiener mit einem Bruttojahreseinkommen ab 150.000 Euro. Die Einkommenskonzentration liegt damit auf einem historisch hohen Niveau, so lautet das Ergebnis einer Studie des Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin.
Die Geschäftsführer verdienen in Verbänden im Schnitt knapp 200.000 Euro. Der Frauenanteil ist in Verbänden höher als in der Privatwirtschaft. Auch in Verbänden werden die Mitarbeiter immer häufiger nach Leistung und Erfolg bezahlt. Das zeigt die aktuelle Gehälterstudie 2015 zu Verbänden und Organisationen der Beratungsgesellschaft Kienbaum.
Die deutschen Unternehmen erhöhen die Gehälter ihrer Spezialisten stärker als die Vergütung ihrer Führungskräfte: Spezialisten verdienen im Schnitt 3,8 Prozent mehr als im Vorjahr, bei den Führungskräften sind es rund 3,6 Prozent. Die Gehälter der Geschäftsführer steigen mit durchschnittlich drei Prozent etwas langsamer. Unternehmen vergüten ihre Mitarbeiter dabei je nach Branche sehr unterschiedlich. Je höher die Hierarchieebene, desto höher ist jedoch der Bonus.
Personalleiter verdienen mehr als doppelt so viel wie Referenten im Personalbereich. Die Höhe des Gehalts von Personalleitern ist dabei abhängig von der Größe des Unternehmens. Fast alle Führungskräfte im Personalbereich erhalten zudem einen Bonus, wie der Vergütungsreport 2015 „Führungskräfte & Spezialisten in kaufmännischen Positionen“ von Kienbaum zeigt.
Die Firmen haben die Gehälter ihrer kaufmännischen Führungskräfte im Schnitt um 3,5 Prozent erhöht. Im Schnitt beträgt die Gesamtvergütung der kaufmännischen Führungskräfte 123.000 Euro im Jahr, während Spezialisten 62.000 Euro und Sachbearbeiter 47.000 Euro verdienen. Das ergibt der aktuelle Kienbaum-Vergütungsreport „Führungskräfte & Spezialisten in kaufmännischen Funktionen“.
Der Wettbewerb um die besten ITler lässt die Gehälter um gut 3 Prozent weiter steigen. Spitzenverdiener sind die IT-Leiter und die IT-Security-Manager. Die Chemiebranche zahlt ihren ITlern am meisten. Im Schnitt verdienen IT-Führungskräfte derzeit 112.00 Euro im Jahr und Spezialisten 61.000 Euro.
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