Re: KPMG - Gehalt Assistant Manager (D2/D3)
Wird sich noch lange hinziehen, dass aktuelle Angebot lag wohl deutlich unter dem letztjährigen bei höheren Kerninflation.
antwortenWird sich noch lange hinziehen, dass aktuelle Angebot lag wohl deutlich unter dem letztjährigen bei höheren Kerninflation.
antwortenWiWi Gast schrieb am 24.06.2023:
Wird sich noch lange hinziehen, dass aktuelle Angebot lag wohl deutlich unter dem letztjährigen bei höheren Kerninflation.
Ich möchte nur einmal in Erinnerung rufen, dass es bislang jedes Jahr eine Mail gab, dass sich Betriebsrat und Vorstand nicht einig werden.
Ich fand die Antwort vom Vorstand, lieber individuelle Leistungen zu wertschätzen sehr gut, anstatt pauschal alle gleich bewerten
antwortenHeyy, ich bin zurzeit E3 im Audit und kann überhaupt nicht einschätzen, welches Gehalt mich als D1 erwartet.
Aktuell verdiene ich 4k brutto (E2 waren 3750) fix und die normalen 4%, welche es ja dann auch als D1er geben wird.
Sind 4500 realistisch (wären 10% Steigerung)? Oder eher 4300?
antwortenWiWi Gast schrieb am 24.06.2023:
Wird sich noch lange hinziehen, dass aktuelle Angebot lag wohl deutlich unter dem letztjährigen bei höheren Kerninflation.
Die bisherigen Ergebnisse sollen eine reine Katastrophe sein. Die Inflation im Bemessungszeitraum war ja nochmal höher als im Vorjahr. Dennoch will man von Vorstandsseite aus weit darunter erhöhen.
In Anbetracht der gestiegenen Einstiegsgehälter wird das ein Schlag ins Gesicht aller Bestandsmitarbeiter (E3/D1 aufwärts). Man kann nur hoffen, dass der Betriebsrat weiter an seinem Kurs festhält. Aber bei den Rekordergebnissen des Unternehmens in den Vorperioden, ein sehr trauriges Bild, dass die Mitarbeiter am Unternehmenserfolg sehr, sehr dürftig partizipieren.
antwortenWiWi Gast schrieb am 25.06.2023:
Heyy, ich bin zurzeit E3 im Audit und kann überhaupt nicht einschätzen, welches Gehalt mich als D1 erwartet.
Aktuell verdiene ich 4k brutto (E2 waren 3750) fix und die normalen 4%, welche es ja dann auch als D1er geben wird.Sind 4500 realistisch (wären 10% Steigerung)? Oder eher 4300?
4500 sind realistisch.
Bin D1 bei APA und bekomme aktuell 4540.
Sind 5000 im Audit als D2 realistisch? Oder ist der Sprung von D1 auf D2 so winzig?
antwortenWiWi Gast schrieb am 25.06.2023:
Sind 5000 im Audit als D2 realistisch? Oder ist der Sprung von D1 auf D2 so winzig?
Auf keinen Fall ist das nur annähernd realistisch.
Ich bin D2 und verdiene 4.7k (FS Attestation).
Bei den Betriebsversammlungen werden die Gehaltsbänder bekannt gegeben. Mit meinen 4.7k befand ich mich leicht oberhalb des Mediangehalts.
antwortenWiWi Gast schrieb am 25.06.2023:
Sind 5000 im Audit als D2 realistisch? Oder ist der Sprung von D1 auf D2 so winzig?
Weiß jemand, wie viel in Audit FGA für einen D3 realistisch ist?
antwortenWiWi Gast schrieb am 26.06.2023:
Auf keinen Fall ist das nur annähernd realistisch.
Ich bin D2 und verdiene 4.7k (FS Attestation).Bei den Betriebsversammlungen werden die Gehaltsbänder bekannt gegeben. Mit meinen 4.7k befand ich mich leicht oberhalb des Mediangehalts.
Kann ich nur zustimmen. Ich befürchte es wird ein sehr böses Erwachen geben zu der diesjährigen Gehaltsrunde. Alles was man hört ist absolut alarmierend und nicht annähernd verständlich wenn man die super Unternehmenszahlen sieht.
Das wird eine mega Kündigungswelle nach sich ziehen.
Zudem ist der Großteil der Belegschaft schon aufgrund der Verzerrungen zwischen den Grades mehr als angefressen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 26.06.2023:
WiWi Gast schrieb am 26.06.2023:
Kann ich nur zustimmen. Ich befürchte es wird ein sehr böses Erwachen geben zu der diesjährigen Gehaltsrunde. Alles was man hört ist absolut alarmierend und nicht annähernd verständlich wenn man die super Unternehmenszahlen sieht.
Das wird eine mega Kündigungswelle nach sich ziehen.Zudem ist der Großteil der Belegschaft schon aufgrund der Verzerrungen zwischen den Grades mehr als angefressen.
D2 ist noch sowas wie ein Senior im zweiten Jahr oder? Bei EY bekomme ich aktuell 62k + Bonus, also etwas mehr.
antwortenWiWi Gast schrieb am 26.06.2023:
D2 ist noch sowas wie ein Senior im zweiten Jahr oder? Bei EY bekomme ich aktuell 62k + Bonus, also etwas mehr.
Bei Vergleichen zwischen den Big4 muss man aufpassen.
Bei KPMG bekommt man als E- und D-Grade (Associate bis 3rd Year Assistant Manager) das Fixgehalt+ 4% Fixbonus + X TEUR Flexibonus für Zusatzthemen/-belastungen.
Das bitte berücksichtigen, falls man sagt "Bei XY bekommt man mehr"
antwortenWiWi Gast schrieb am 26.06.2023:
D2 ist noch sowas wie ein Senior im zweiten Jahr oder? Bei EY bekomme ich aktuell 62k + Bonus, also etwas mehr.
Prüfungsleitung grundsätzlich ab D1, mittlerweile oftmals schon ab E3. Die Situation wird sich nur verschärfen wenn die Gehälter nicht immens angehoben werden. kürzere Retention = jüngere PLs.
antwortenWiWi Gast schrieb am 26.06.2023:
WiWi Gast schrieb am 25.06.2023:
Weiß jemand, wie viel in Audit FGA für einen D3 realistisch ist?
Push
antwortenWiWi Gast schrieb am 26.06.2023:
Bei Vergleichen zwischen den Big4 muss man aufpassen.
Bei KPMG bekommt man als E- und D-Grade (Associate bis 3rd Year Assistant Manager) das Fixgehalt+ 4% Fixbonus + X TEUR Flexibonus für Zusatzthemen/-belastungen.Das bitte berücksichtigen, falls man sagt "Bei XY bekommt man mehr"
Die Boni sind überall ähnlich. Bei EY bekommst du auf Senior Level im Durchschnitt einen Boni von 10-12%. Das Fixgehalt ist aber deutlich höher und dadurch insgesamt natürlich prozentual gesehen auch der Bonus.
antwortenWiWi Gast schrieb am 27.06.2023:
Push
Als interner first-year D3 ca. 62 TEUR. Von extern etwas mehr.
antwortenWiWi Gast schrieb am 27.06.2023:
Als interner first-year D3 ca. 62 TEUR. Von extern etwas mehr.
Ihr solltet mehr fordern mit dem Verweis, dass man bei der Konkurrenz auf der Stufe 65 TEUR bekommt
antwortenBekomme im Audit Attestation als D1 ca. 54 TEUR fix. Wäre schon sehr enttäuscht, wenn die Gehaltserhöhung als D2 nicht in Richtung 60 TEUR geht.
antwortenIch bekomme als D3ler ca. 60k fix. Würde mich wundern, wenn es das als D2ler gezahlt wird.
WiWi Gast schrieb am 28.06.2023:
antwortenBekomme im Audit Attestation als D1 ca. 54 TEUR fix. Wäre schon sehr enttäuscht, wenn die Gehaltserhöhung als D2 nicht in Richtung 60 TEUR geht.
WiWi Gast schrieb am 28.06.2023:
Bekomme im Audit Attestation als D1 ca. 54 TEUR fix. Wäre schon sehr enttäuscht, wenn die Gehaltserhöhung als D2 nicht in Richtung 60 TEUR geht.
Bin D1 bei APA und mir gehts genauso.
antwortenSchon jemand was gehört bzgl. Beförderung?
antwortenWiWi Gast schrieb am 28.06.2023:
Bekomme im Audit Attestation als D1 ca. 54 TEUR fix. Wäre schon sehr enttäuscht, wenn die Gehaltserhöhung als D2 nicht in Richtung 60 TEUR geht.
No Way, rechne eher mit 57/58 TEUR. Für 60 TEUR wären wir bei über 11% Anstieg. Das wäre für dieses Jahr überdurchschnittlich.
Allerdings gönne ich dir natürlich deutlich mehr.
Weißt jemand, wie die aktuelle Gehaltsentwicklung für Specialist und Senior Specialist aussieht?
antwortenWiWi Gast schrieb am 28.06.2023:
No Way, rechne eher mit 57/58 TEUR. Für 60 TEUR wären wir bei über 11% Anstieg. Das wäre für dieses Jahr überdurchschnittlich.
Allerdings gönne ich dir natürlich deutlich mehr.
54 auf 57/58 wären bei der aktuellen Inflation ein Reallohnverlust. Die Honorare wurden auch durch die Bank erhöht und man liegt über Budget. Das würde mich schon stören.
antwortenWiWi Gast schrieb am 28.06.2023:
Weißt jemand, wie die aktuelle Gehaltsentwicklung für Specialist und Senior Specialist aussieht?
Was soll das sein
antwortenWiWi Gast schrieb am 29.06.2023:
54 auf 57/58 wären bei der aktuellen Inflation ein Reallohnverlust. Die Honorare wurden auch durch die Bank erhöht und man liegt über Budget. Das würde mich schon stören.
Verstehe ich, doch dann müsste der Logik nach bei jedem Mitarbeiter der Stufensprung + der Inflationsausgleich (nicht die Einmalprämie) gezahlt werden. Das ist gar nicht so leicht wie gedacht.
Letztes Jahr bekam ich gerade so meine 10%-Punkte (was auf den ersten Blick ja gut war). Jedoch wurde mit dem Grundbonusshift getrickst, weswegen der tatsächliche Anstieg eher bei 6%-Punkten lag. Rechne die Inflation raus und der Stufensprung war dann marginal.
Dieses Jahr wirds nicht anders laufen und daher halte ich die 58k als realistische Obergrenze.
WiWi Gast schrieb am 28.06.2023:
Bin D1 bei APA und mir gehts genauso.
Ich auch APA. München? :)
antwortenDer "neue" Fachspezialisten-Track als Alternative zur typischen Leadership Laufbahn.
Assistant Manager = Specialist
Manager = Senior Specialst
Senior Manager = Lead Specialist
So meine ich es im Kopf zu haben...
WiWi Gast schrieb am 29.06.2023:
antwortenWas soll das sein
WiWi Gast schrieb am 28.06.2023:
Weißt jemand, wie die aktuelle Gehaltsentwicklung für Specialist und Senior Specialist aussieht?
Das Fixgehalt von dem 1 year Senior Specialist im Consulting beträgt 75T EUR. Da Specialists aber keine Tantieme bekommen (nur Boni), wird das Fixum etwas niedriger als bei Managern.
antwortenWie viel Boni bekommt ein Senior Specialist? 4%? Es gibt anscheinend keine leistungsabhängige Vergütung, stimmt es? Und darf man Überstunden weiter aufschreiben? Danke!
WiWi Gast schrieb am 30.06.2023:
antwortenWiWi Gast schrieb am 28.06.2023:
Das Fixgehalt von dem 1 year Senior Specialist im Consulting beträgt 75T EUR. Da Specialists aber keine Tantieme bekommen (nur Boni), wird das Fixum etwas niedriger als bei Managern.
WiWi Gast schrieb am 30.06.2023:
Wie viel Boni bekommt ein Senior Specialist? 4%? Es gibt anscheinend keine leistungsabhängige Vergütung, stimmt es? Und darf man Überstunden weiter aufschreiben? Danke!
Das Wort tantiem ist so cringe.
antwortenSoweit ich mich erinnern kann, gelten alle interne Betriebsvereinbarungen für Specialists und Manager analog. Also gleiche Überstundenregelungen, Tantiemeregeln etc. Die Specialists bekommen allerdings eine geringere Flexitantieme, was wohl durch ein leicht höheres Fixum ausgeglichen wird. One KPMG Tantieme aber entsprechend der Manager. All in liegen die Specialists dann etwas unter dem entsprechenden Managergrade.
Info ist aber auch schon paar Jahre alt, da ich nicht mehr da arbeite. Wen es aber interessiert einfach im Intranet schauen oder bei der Bewerbung fragen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 29.06.2023:
54 auf 57/58 wären bei der aktuellen Inflation ein Reallohnverlust. Die Honorare wurden auch durch die Bank erhöht und man liegt über Budget. Das würde mich schon stören.
Jedes Jahr wieder lustig was die juniors erwarten. Geht mal von 2% Basiserhöhung und einer Gesamtvolumenserhöhung von ca. 5% aus, wenn ihr nicht enttäuscht werden wollt. 10%+ für D2 wird es s mit Sicherheit nicht geben.
antwortenVor dem Hintergrund des Gehaltsbandanpassungen für E-/D-Grades im vergangenen Jahr, würde ich die Erwartungen nicht so hoch schrauben.
Man hat letztes Jahr bereits durchklingen lassen, dass dieses Jahr die C-/B-Grade Bänder angepasst werden sollen.
WiWi Gast schrieb am 02.07.2023:
Jedes Jahr wieder lustig was die juniors erwarten. Geht mal von 2% Basiserhöhung und einer Gesamtvolumenserhöhung von ca. 5% aus, wenn ihr nicht enttäuscht werden wollt. 10%+ für D2 wird es s mit Sicherheit nicht geben.
Die Inflation und die Honorarerhöhungen betragen aber auch nicht jedes Jahr +7%.
antwortenEinfach Manager werden dann hat man das Problem für sich gelöst.
Tatsächlich sollte das Gehalt für Manager im ersten Jahr mal angehoben werden. Es unterscheidet sich nicht wirklich viel von D3 im Fixum.
Hat dazu jemand Infos?
WiWi Gast schrieb am 02.07.2023:
antwortenVor dem Hintergrund des Gehaltsbandanpassungen für E-/D-Grades im vergangenen Jahr, würde ich die Erwartungen nicht so hoch schrauben.
Man hat letztes Jahr bereits durchklingen lassen, dass dieses Jahr die C-/B-Grade Bänder angepasst werden sollen.
WiWi Gast schrieb am 02.07.2023:
Jedes Jahr wieder lustig was die juniors erwarten. Geht mal von 2% Basiserhöhung und einer Gesamtvolumenserhöhung von ca. 5% aus, wenn ihr nicht enttäuscht werden wollt. 10%+ für D2 wird es s mit Sicherheit nicht geben.
Mit soviel würde ich nicht rechnen
antwortenEs gibt immer noch keine offizielle Info über diese Gehaltsrunde...
antwortenWiWi Gast schrieb am 06.07.2023:
Es gibt immer noch keine offizielle Info über diese Gehaltsrunde...
Einfach nur lächerlich. Habe vor 3 Wochen meine Kündigung eingereicht. Ab 01.10. bin ich dann bei einer anderen großen Beratung, monatl. Fixgehalt ~20% höher als bei KPMG, Boni in etwa gleich, interessantere Aufgaben.
antwortenWiWi Gast schrieb am 06.07.2023:
Es gibt immer noch keine offizielle Info über diese Gehaltsrunde...
Hat jemand aktuelle Infos? Bislang gab es noch keine Kommunikation bezüglich der Vergütungsrunde..
antwortenIch glaube nicht, dass wir in den nächsten Wochen Infos bekommen werden. Und ich glaube auch, dass trotz hoher Inflation und besseren Zahlen als im Vorjahr, dieses Jahr die Runde niedriger ausfallen wird, und vor allem für Staffis eine enttäuschende Runde sein wird.
Grund dafür sei, dass die Mitarbeiterfluktuation im letzten Jahr etwas geringer war und es nun nicht mehr so schwierig sei, Mitarbeiter zu finden. Hinzu kommt das Risiko, dass das nächste Jahr nicht wieder ein Superjahr wird und man nicht in die Situation kommen will, 8,5% mehr Personalkosten bei weniger Umsatz zu haben.
antwortenDie KPIs sind eigentlich sehr gut, zumindest für FS... ...
WiWi Gast schrieb am 11.07.2023:
antwortenHat jemand aktuelle Infos? Bislang gab es noch keine Kommunikation bezüglich der Vergütungsrunde..
WiWi Gast schrieb am 06.07.2023:
Einfach nur lächerlich. Habe vor 3 Wochen meine Kündigung eingereicht. Ab 01.10. bin ich dann bei einer anderen großen Beratung, monatl. Fixgehalt ~20% höher als bei KPMG, Boni in etwa gleich, interessantere Aufgaben.
Bereich?
antwortenWiWi Gast schrieb am 11.07.2023:
Ich glaube nicht, dass wir in den nächsten Wochen Infos bekommen werden. Und ich glaube auch, dass trotz hoher Inflation und besseren Zahlen als im Vorjahr, dieses Jahr die Runde niedriger ausfallen wird, und vor allem für Staffis eine enttäuschende Runde sein wird.
Grund dafür sei, dass die Mitarbeiterfluktuation im letzten Jahr etwas geringer war und es nun nicht mehr so schwierig sei, Mitarbeiter zu finden. Hinzu kommt das Risiko, dass das nächste Jahr nicht wieder ein Superjahr wird und man nicht in die Situation kommen will, 8,5% mehr Personalkosten bei weniger Umsatz zu haben.
Wir tingeln von Rekordjahr zu Rekordjahr trotz all der Krisen, die sich die Klinke in die Hand geben. Diese ständige Vorsicht bei den Gehaltsanpassungen kann man langsam keinem mehr vermitteln.
antworten"Grund dafür sei, dass die Mitarbeiterfluktuation im letzten Jahr etwas geringer war"
Das stimmt zumindest in meinem Sub-Cluster (einer vom FS) gar nicht.
"und es nun nicht mehr so schwierig sei, Mitarbeiter zu finden."
Das stimmt bei uns auch nicht.
"Hinzu kommt das Risiko, dass das nächste Jahr nicht wieder ein Superjahr wird und man nicht in die Situation kommen will, 8,5% mehr Personalkosten bei weniger Umsatz zu haben. "
Das kann man natürlich nie vorhersagen, aber laut der internen Prognose sieht es nicht so aus.
WiWi Gast schrieb am 11.07.2023:
antwortenIch glaube nicht, dass wir in den nächsten Wochen Infos bekommen werden. Und ich glaube auch, dass trotz hoher Inflation und besseren Zahlen als im Vorjahr, dieses Jahr die Runde niedriger ausfallen wird, und vor allem für Staffis eine enttäuschende Runde sein wird.
Grund dafür sei, dass die Mitarbeiterfluktuation im letzten Jahr etwas geringer war und es nun nicht mehr so schwierig sei, Mitarbeiter zu finden. Hinzu kommt das Risiko, dass das nächste Jahr nicht wieder ein Superjahr wird und man nicht in die Situation kommen will, 8,5% mehr Personalkosten bei weniger Umsatz zu haben.
Hallo zusammen, ich habe eine Frage zu der Gehaltsrunde/Gehaltserhöhung, bezieht diese sich nur auf das Grade (also der Grade Wechsel im April oder Oktober) oder ist das etwas separates? Also eine allgemeine Gehaltsanpassung aufgrund von äußeren Einflüssen wie eine gestiegene Inflation? Versteht man was ich meine?
Ich bin im Juli eingestiegen und frage mich, ob ich dann mein Gehalt auch angepasst wird bzw ich eine Gehaltserhöhung bekomme?
antwortenWiWi Gast schrieb am 16.07.2023:
Hallo zusammen, ich habe eine Frage zu der Gehaltsrunde/Gehaltserhöhung, bezieht diese sich nur auf das Grade (also der Grade Wechsel im April oder Oktober) oder ist das etwas separates? Also eine allgemeine Gehaltsanpassung aufgrund von äußeren Einflüssen wie eine gestiegene Inflation? Versteht man was ich meine?
Ich bin im Juli eingestiegen und frage mich, ob ich dann mein Gehalt auch angepasst wird bzw ich eine Gehaltserhöhung bekomme?
Wir anteilig auch angepasst.
Allerdings würde ich dieses Jahr bei kpmg nicht mit mehr als 2,0% p.a. Bei dir also unter 1% rechnen. Ausflüge in die Schweiz und Ähnliches muss ja auch bezahlt werden.
WiWi Gast schrieb am 16.07.2023:
Hallo zusammen, ich habe eine Frage zu der Gehaltsrunde/Gehaltserhöhung, bezieht diese sich nur auf das Grade (also der Grade Wechsel im April oder Oktober) oder ist das etwas separates? Also eine allgemeine Gehaltsanpassung aufgrund von äußeren Einflüssen wie eine gestiegene Inflation? Versteht man was ich meine?
Ich bin im Juli eingestiegen und frage mich, ob ich dann mein Gehalt auch angepasst wird bzw ich eine Gehaltserhöhung bekomme?
Kollegen die im Juli eingestiegen sind, erhalten in der Regel keine Gehaltsanpassung. Es sei denn, dass das Gehaltsband grundsätzlich angepasst wird.
Davon ist jedoch nicht auszugehen.
antwortenDie Qualität der Neueinsteiger ist mMn. erheblich gesunken, währenddessen ist der Pool an Prüfungsleitern stark abgeschmolzen.
Die immer schlechteren Einsteiger, erhalten aber aufgrund des Mangels an Prüfungsleitern immer schwierigere Aufgaben. Das stellen sowohl Manager, als auch Partner täglich fest und dies führt auf allen Ebenen zu starker Frustration.
Trotz Rekordjahr nach Rekordjahr bleiben die Gehälter jedoch miserabel. Das wird nicht gut enden. Ich bin froh den Absprung geschafft zu haben.
Den Fix Bonusshift als Erhöhung oder positiv zu verkaufen ist lächerlich, genau so wie die immer noch nicht ausgezahlte Inflationsausgleichsprämie von 3.000€.
Die Gehälter werden im Vergleich zu anderen Branchen und Tätigkeiten immer schlechter und sind nicht wettbewerbsfähig.
antwortenWiWi Gast schrieb am 16.07.2023:
Die Gehälter werden im Vergleich zu anderen Branchen und Tätigkeiten immer schlechter und sind nicht wettbewerbsfähig.
Habe ab 01.10. den Wechsel zu einer anderen Unternehmens-/Technologieberatung gewagt und damit instant ein 25% höheres Fixgehalt realisiert. KPMG wird sich noch umschauen, fast alle Kollegen aus meinem Team ziehen die Kündigung zumindest in Erwägung.
antwortenIch erwarte auch keine große Gehaltssteigerung dieses Jahr. Von Mitgliedern des Betriebsrates hört man, dass dieses Jahr vor allem die Partner für ihren Einsatz honoriert werden sollen, weil die schließlich dafür sorgen, dass Geschäft rankommt. Meine Quellen berichten, dass die Staffis dieses Jahr mehr oder weniger übergangen werden sollen. Anlässlich der Rezession wünscht man sich wohl oben sogar, dass die Personaldecke im Staff-Bereich dünner wird. Frust-Kündigungen seien eingeplant und verkraftbar.
Die Fronten sind wohl auch ziemlich verhärtet. Vielleicht erleben wir dieses Jahr also zum (jdf. für mich) ersten Mal, dass die Gehaltsrunde endgültig scheitert und es nicht zu einer Einigung kommt. Dann gibt es gar keine Gehaltserhöhung zum Herbst.
Düstere Aussichten insgesamt...
antwortenWiWi Gast schrieb am 18.07.2023:
Habe ab 01.10. den Wechsel zu einer anderen Unternehmens-/Technologieberatung gewagt und damit instant ein 25% höheres Fixgehalt realisiert. KPMG wird sich noch umschauen, fast alle Kollegen aus meinem Team ziehen die Kündigung zumindest in Erwägung.
Bereich?
antwortenWiWi Gast schrieb am 18.07.2023:
Ich erwarte auch keine große Gehaltssteigerung dieses Jahr. Von Mitgliedern des Betriebsrates hört man, dass dieses Jahr vor allem die Partner für ihren Einsatz honoriert werden sollen, weil die schließlich dafür sorgen, dass Geschäft rankommt. Meine Quellen berichten, dass die Staffis dieses Jahr mehr oder weniger übergangen werden sollen. Anlässlich der Rezession wünscht man sich wohl oben sogar, dass die Personaldecke im Staff-Bereich dünner wird. Frust-Kündigungen seien eingeplant und verkraftbar.
Die Fronten sind wohl auch ziemlich verhärtet. Vielleicht erleben wir dieses Jahr also zum (jdf. für mich) ersten Mal, dass die Gehaltsrunde endgültig scheitert und es nicht zu einer Einigung kommt. Dann gibt es gar keine Gehaltserhöhung zum Herbst.
Düstere Aussichten insgesamt...
Die Partner haben inklusive ihrer Boni in den letzten 5 Runden bereits höhere Erhöhungen (relativ doppelt bis dreifach so viel) erhalten als die Staff Mitarbeiter, das ist in jeder Präsentation des BR zu finden.
Sollte das so kommen, wäre das an Lächerlichkeit nicht zu überbieten.
WiWi Gast schrieb am 18.07.2023:
Ich erwarte auch keine große Gehaltssteigerung dieses Jahr. Von Mitgliedern des Betriebsrates hört man, dass dieses Jahr vor allem die Partner für ihren Einsatz honoriert werden sollen, weil die schließlich dafür sorgen, dass Geschäft rankommt. Meine Quellen berichten, dass die Staffis dieses Jahr mehr oder weniger übergangen werden sollen. Anlässlich der Rezession wünscht man sich wohl oben sogar, dass die Personaldecke im Staff-Bereich dünner wird. Frust-Kündigungen seien eingeplant und verkraftbar.
Die Fronten sind wohl auch ziemlich verhärtet. Vielleicht erleben wir dieses Jahr also zum (jdf. für mich) ersten Mal, dass die Gehaltsrunde endgültig scheitert und es nicht zu einer Einigung kommt. Dann gibt es gar keine Gehaltserhöhung zum Herbst.
Düstere Aussichten insgesamt...
Keine Gehaltserhöhung, keine Überstunden. Wird spannend werden in der Busy Season.
antworten...und jedes Jahr grüßt das Murmeltier auf die gleiche Weise
So lange, wie noch keine konkreten Zahlen für jeden mitgeteilt wurden, sind doch diese jährlich wiederkehrende "Sorgen" und "Ängste" doch Ausdruck von geringem Selbstvertrauen und in meinen Augen einfach lächerlich.
"Es kütt wie es kütt" und erst wenn man etwas Genaues weiß, kann und sollte man handeln.
"Es kütt wie es kütt" und erst wenn man etwas Genaues weiß, kann und sollte man handeln.
Warum sollte man sich im bereits 4. Rekord-GJ in Folge und bei zweistelligem Wachstum noch länger hinhalten lassen? Wir haben bisher nicht mal die 3.000 € Inflationsausgleichsprämie erhalten... mental wird man in den All-Hands-Calls schon auf geringer ausfallende Gehaltserhöhungen vorbereitet. Buchung von Schulungen seit März/April nicht mehr möglich weil hierfür das "Budget" aufgebraucht wurde. (lol)
Begründung Oben: Eine herbeiphantasierte Rezession (die lediglich einzelne Service Lines betrifft, z.B. Automotive) und allgemeine "Vorsicht".
antwortenWiWi Gast schrieb am 20.07.2023:
Warum sollte man sich im bereits 4. Rekord-GJ in Folge und bei zweistelligem Wachstum noch länger hinhalten lassen? Wir haben bisher nicht mal die 3.000 € Inflationsausgleichsprämie erhalten... mental wird man in den All-Hands-Calls schon auf geringer ausfallende Gehaltserhöhungen vorbereitet. Buchung von Schulungen seit März/April nicht mehr möglich weil hierfür das "Budget" aufgebraucht wurde. (lol)
Begründung Oben: Eine herbeiphantasierte Rezession (die lediglich einzelne Service Lines betrifft, z.B. Automotive) und allgemeine "Vorsicht".
Zumal die Partner Vergütungen in den letzten 5 Geschäftsjahren deutlich stärker prozentual angehoben wurden, als die der anderen Mitarbeiter.
Während die Gewinne seit Jahren sprudeln, will man den Mitarbeitern düstere Aussichten verkaufen und im selben Atemzug die Gehälter der Partner weiter erhöhen.
Die angesprochene Qualität der Mitarbeiter wird weiter fallen und die Unzufriedenheit in den Teams weiter rapide zunehmen.
Es bleibt zu hoffen, dass der Betriebsrat dieses Spiel nicht mit machen wird.
antwortenLupus schrieb am 19.07.2023:
...und jedes Jahr grüßt das Murmeltier auf die gleiche Weise
- der eine Mitarbeiter hat eine "Befürchtung", dass die Erhöhung schlecht sein wird
- der nächste weiß es aus "sicherer "Quelle", dass die Erhöhung ...-
- der dritte vermeint, der Betriebsrat hätte gesagt, dass ....
- und der vierte glaubt nicht warten zu können, ob die Erhöhung ....
So lange, wie noch keine konkreten Zahlen für jeden mitgeteilt wurden, sind doch diese jährlich wiederkehrende "Sorgen" und "Ängste" doch Ausdruck von geringem Selbstvertrauen und in meinen Augen einfach lächerlich.
"Es kütt wie es kütt" und erst wenn man etwas Genaues weiß, kann und sollte man handeln.
Sicher ist jedoch, dass die Verhandlungen derzeit ausgesetzt wurden. Dahingehend sind deine dargestellten "Sorgen" und "Ängste" durchaus berechtigt. Wenn außerdem Neueinsteiger mehr verdienen als manche Staffis, die 1 Jahr da sind und sogar eingearbeitet werden, ist der Frust nun mal ziemlich groß. Dazu dauernde Nachrichten, dass das Geschäftsjahr sehr gut ist und am Ende 3% Erhöhung anbieten. Das ist einfach witzlos und wird definitiv zu Kündigungen führen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 20.07.2023:
Warum sollte man sich im bereits 4. Rekord-GJ in Folge und bei zweistelligem Wachstum noch länger hinhalten lassen? Wir haben bisher nicht mal die 3.000 € Inflationsausgleichsprämie erhalten... mental wird man in den All-Hands-Calls schon auf geringer ausfallende Gehaltserhöhungen vorbereitet. Buchung von Schulungen seit März/April nicht mehr möglich weil hierfür das "Budget" aufgebraucht wurde. (lol)
Begründung Oben: Eine herbeiphantasierte Rezession (die lediglich einzelne Service Lines betrifft, z.B. Automotive) und allgemeine "Vorsicht".
Ich frage mich: Was/wem nützt es, wenn man sich ganz toll aufregt, ohne etwas Genaues zu wissen?
antwortenSoeben kam die Mail: Gehaltsverhandlung gescheitert. Einigungsstelle wird eingeschaltet.
antwortenHat jemand Erfahrungen mit dem Prozess mit der „Einigungsstelle“?
antwortenWer tut sich das noch an
antwortenWiWi Gast schrieb am 06.07.2023:
Es gibt immer noch keine offizielle Info über diese Gehaltsrunde...
Info: Gehaltsverhandlungen zwischen Vorstand und Betriebsrat sind gescheitert.
antwortenWiWi Gast schrieb am 21.07.2023:
Info: Gehaltsverhandlungen zwischen Vorstand und Betriebsrat sind gescheitert.
Ist doch jedes Jahr das gleiche. Also einfach abwarten und schauen was dabei rauskommt. Denke eine gewöhnliche Runde, nach der Runde letztes Jahr die überdurchschnittlich ausgefallen ist. Interessanter wird es für Manager und Senior Manager, ob dort was geschieht
antwortenEcht, wie jedes Jahr? Ich bin jetzt 4 Jahre dabei und habe bisher nicht erlebt, dass die Gehaltsverhandlungen in die Einigungsstelle mussten. Eig. hatte ich jedes Jahr pünktlich zum 1. Oktober meine Gehaltserhöhung festgezurrt (mit Ausnahme von 2020, da gab es nat. nur 1%).
Das Ganze ist auch faktisch ein Reallohnverlust für die Mitarbeiter. Einigungsstelle heißt: das wird sich monatelang hinziehen. Und dann geht es erst in die Topf-Verteilung. Die Erhöhung kommt dann frühestens zum 2. Quartal des neuen GJ.
Und ich frage mich ernsthaft, warum ich mir diese bodenlosen Frechheiten immer noch gebe...
WiWi Gast schrieb am 21.07.2023:
antwortenIst doch jedes Jahr das gleiche. Also einfach abwarten und schauen was dabei rauskommt. Denke eine gewöhnliche Runde, nach der Runde letztes Jahr die überdurchschnittlich ausgefallen ist. Interessanter wird es für Manager und Senior Manager, ob dort was geschieht
WiWi Gast schrieb am 21.07.2023:
Echt, wie jedes Jahr? Ich bin jetzt 4 Jahre dabei und habe bisher nicht erlebt, dass die Gehaltsverhandlungen in die Einigungsstelle mussten. Eig. hatte ich jedes Jahr pünktlich zum 1. Oktober meine Gehaltserhöhung festgezurrt (mit Ausnahme von 2020, da gab es nat. nur 1%).
Das Ganze ist auch faktisch ein Reallohnverlust für die Mitarbeiter. Einigungsstelle heißt: das wird sich monatelang hinziehen. Und dann geht es erst in die Topf-Verteilung. Die Erhöhung kommt dann frühestens zum 2. Quartal des neuen GJ.
Und ich frage mich ernsthaft, warum ich mir diese bodenlosen Frechheiten immer noch gebe...
Richtig!
Die Verhandlungen waren in den letzten Jahren nie vor der Einigungsstelle!
Nach etlichen Rekordjahren in Folge so eine Situation zu erleben ist sehr enttäuschend, zu mal die Partner inklusive Vorstand in den vergangenen Jahren überproportional am Erfolg partizipiert haben.
Der BR macht hier alles richtig!
WiWi Gast schrieb am 21.07.2023:
Ist doch jedes Jahr das gleiche. Also einfach abwarten und schauen was dabei rauskommt. Denke eine gewöhnliche Runde, nach der Runde letztes Jahr die überdurchschnittlich ausgefallen ist. Interessanter wird es für Manager und Senior Manager, ob dort was geschieht
Kannst du lesen? Es ist dieses Jahr eben NICHT das Gleiche, da eine Einigungsstelle eingeschaltet werden musste. Das zeigt doch ganz klar, wie weit die Vorstellungen der Arbeitgeberseite von denen der Arbeitnehmer entfernt sind.
Interessanter wird es für Manager und Senior Manager, ob dort was geschieht
Warum? Weil du selbst einer bist? Sehe die Fluktuation gerade eher bei den Staffis.
antwortenDer Vorstand möchte eher individuelle Gehaltserhöhungen für High Performer verteilen, wie es sich in der Stellungnahme anhört. Find ich als junge Kollegin grundsätzlich gut.
antwortenWiWi Gast schrieb am 21.07.2023:
Richtig!
Die Verhandlungen waren in den letzten Jahren nie vor der Einigungsstelle!
Nach etlichen Rekordjahren in Folge so eine Situation zu erleben ist sehr enttäuschend, zu mal die Partner inklusive Vorstand in den vergangenen Jahren überproportional am Erfolg partizipiert haben.
Der BR macht hier alles richtig!
Was sind denn eigentlich die Punkte über die man sich uneinig ist? Ich hatte immer das Verständnis, dass der BR über die Höhe der Gehaltserhöhung gar nicht mitreden kann. Nur zur Verteilung des zur Verfügung stehenden Budgets für Gehaltserhöhungen. Wo kann da das Problem sein? Also mit welcher Forderung macht der BR alles richtig, so dass wir jetzt keine Einigung haben?
Es geht ja nicht um die Partnergehälter :D
Also die Timeline ist etwas zu pessimistisch.
WiWi Gast schrieb am 21.07.2023:
antwortenEcht, wie jedes Jahr? Ich bin jetzt 4 Jahre dabei und habe bisher nicht erlebt, dass die Gehaltsverhandlungen in die Einigungsstelle mussten. Eig. hatte ich jedes Jahr pünktlich zum 1. Oktober meine Gehaltserhöhung festgezurrt (mit Ausnahme von 2020, da gab es nat. nur 1%).
Das Ganze ist auch faktisch ein Reallohnverlust für die Mitarbeiter. Einigungsstelle heißt: das wird sich monatelang hinziehen. Und dann geht es erst in die Topf-Verteilung. Die Erhöhung kommt dann frühestens zum 2. Quartal des neuen GJ.
Und ich frage mich ernsthaft, warum ich mir diese bodenlosen Frechheiten immer noch gebe...
WiWi Gast schrieb am 21.07.2023:
WiWi Gast schrieb am 21.07.2023:
Der Vorstand möchte eher individuelle Gehaltserhöhungen für High Performer verteilen, wie es sich in der Stellungnahme anhört. Find ich als junge Kollegin grundsätzlich gut.
Also falls die individuellen Gehaltserhöhungen für High Performer genauso undurchsichtig verteilt werden wie die Flexiboni finde ich das grundsätzlich schlecht
antwortenWiWi Gast schrieb am 21.07.2023:
Was sind denn eigentlich die Punkte über die man sich uneinig ist? Ich hatte immer das Verständnis, dass der BR über die Höhe der Gehaltserhöhung gar nicht mitreden kann. Nur zur Verteilung des zur Verfügung stehenden Budgets für Gehaltserhöhungen. Wo kann da das Problem sein? Also mit welcher Forderung macht der BR alles richtig, so dass wir jetzt keine Einigung haben?
Es geht ja nicht um die Partnergehälter :D
Das Problem ist vor allem die Höhe. Sie versuchen es auf die Verteilung zu schieben, aber in der ersten Kommunikation von BR war das Gesamtvolumen eindeutig das Problem.
Über die Verteilung versucht der BR, dass es keine großen Reallohnverluste bei niemandem gibt. Wie die Geschäftsleitung die Verteilung machen möchte, ist nicht klar, ich gehe eigentlich davon aus, dass D2/D3 dieses Jahr nicht wirklich im Fokus stehen werden.
Was den Bonus angeht, der soll ja nicht betroffen sein, oder? Jetzt werden wir sehen, ob der Bonustopf wirklich unverändert bleibt, nur mit einer anderen Aufteilung Fix/Flexi, oder ob das Quatsch war.
antwortenWiWi Gast schrieb am 21.07.2023:
Ist doch jedes Jahr das gleiche. Also einfach abwarten und schauen was dabei rauskommt. Denke eine gewöhnliche Runde, nach der Runde letztes Jahr die überdurchschnittlich ausgefallen ist. Interessanter wird es für Manager und Senior Manager, ob dort was geschieht
Nein sowas gab es die letzten mindestens 4 Jahre eben nicht!
Manche wollten es ja nicht glauben, dass sie mit maximal 2% rechnen sollen. Wer jetzt noch bleibt dem ist echt nicht mehr zu helfen.
WiWi Gast schrieb am 21.07.2023:
Was sind denn eigentlich die Punkte über die man sich uneinig ist? Ich hatte immer das Verständnis, dass der BR über die Höhe der Gehaltserhöhung gar nicht mitreden kann. Nur zur Verteilung des zur Verfügung stehenden Budgets für Gehaltserhöhungen. Wo kann da das Problem sein? Also mit welcher Forderung macht der BR alles richtig, so dass wir jetzt keine Einigung haben?
Es geht ja nicht um die Partnergehälter :D
Der Streitpunkt ist dieser, dass sich die Partner anscheinend dieses Jahr einen besonders großes Stück des Kuchens abschneiden wollen, da diese angeblich in den vergangenen Jahren zurück gesteckt haben.
Anmerkung: die Wachstumsraten der total compensation liegen bei weitem über denen der Staffies, also ist dieses Argument schlicht falsch.
Im Coronajahr wurden die unteren Grades mit quasi einem 1% abgespeist, das sah auf den höheren Leveln doch anders aus.
Im vergangenen Jahr lag die Erhöhung bei 5,5% auf den unteren Grades, diese sollte dieses Jahr anscheinend deutlich geringer ausfallen und das bei den Inflationszahlen und Rekordgewinnen und dafür mehr an die Partner/Vorstand verteilt werden.
Das ist ein großer Schaden für die Company und Reputation.
antwortenWenn‘s bis Oktober nix Gescheites gibt, mache ich als PL etwas langsamer und weniger Überstunden, quasi als stiller Protest. Sparst Stress und graue Haare. Geht mir dann auch am Allerwertesten vorbei, ob die Deadline eingehalten werden wird.
antwortenWiWi Gast schrieb am 22.07.2023:
Wenn‘s bis Oktober nix Gescheites gibt, mache ich als PL etwas langsamer und weniger Überstunden, quasi als stiller Protest. Sparst Stress und graue Haare. Geht mir dann auch am Allerwertesten vorbei, ob die Deadline eingehalten werden wird.
Bis Oktober wird es zu 99% nichts geben
antwortenDer Streitpunkt ist dieser, dass sich die Partner anscheinend dieses Jahr einen besonders großes Stück des Kuchens abschneiden wollen, da diese angeblich in den vergangenen Jahren zurück gesteckt haben.
Anmerkung: die Wachstumsraten der total compensation liegen bei weitem über denen der Staffies, also ist dieses Argument schlicht falsch.
Im Coronajahr wurden die unteren Grades mit quasi einem 1% abgespeist, das sah auf den höheren Leveln doch anders aus.Im vergangenen Jahr lag die Erhöhung bei 5,5% auf den unteren Grades, diese sollte dieses Jahr anscheinend deutlich geringer ausfallen und das bei den Inflationszahlen und Rekordgewinnen und dafür mehr an die Partner/Vorstand verteilt werden.
Das ist ein großer Schaden für die Company und Reputation.
Bei der BV in München wurde wohl vom BR gesagt sie würden die Verwaltung und die älteren Kollegen eher vertreten und der Vorstand würde eher auf die jungen gehen
antwortenWiWi Gast schrieb am 22.07.2023:
Bei der BV in München wurde wohl vom BR gesagt sie würden die Verwaltung und die älteren Kollegen eher vertreten und der Vorstand würde eher auf die jungen gehen
Schau dir die Zahlen an
Partner in den letzten Jahren jedes Mal 10-20% Anstieg der gesamten Vergütung während auf den unteren Leveln vor allem PL und Junior Manager kaum erhöht wurde.
Es ist richtig, dass im vergangenen Jahr die Einstiegsgehälter erhöht wurden, jedoch sind jetzt die Gehaltsbänder von E2-D1 komplett verschoben und jeder verdient fast gleich (10% Unterschied). Das ist natürlich eine Katastrophe.
Das ganze ist aber für neue Manager ebenso kritisch, da hier die Gehälter nur unwesentlich über denen von D3 PL liegen und die Unterschiede auf keinen Fall die Verantwortung und das sofern notwendige, bestandene Examen widerspiegeln.
Objektiv gesehen müsste man die Gehälter der D Grades und Jung Manager erhöhen. Danach wohl der anderen Manager.
Jetzt ein weiteres Mal den Partnern etc. den Kuchen zu schenken, kann man keinem Mitarbeiter mehr verkaufen und zum Glück auch nicht dem BR.
Wo kann man die Entwicklung der Partnervergütung einsehen?
antwortenWiWi Gast schrieb am 22.07.2023:
Wo kann man die Entwicklung der Partnervergütung einsehen?
Betriebsratversammlung, wird dir vermutlich auch auf Anfrage beantwortet werden können.
antwortenWiWi Gast schrieb am 22.07.2023:
Wo kann man die Entwicklung der Partnervergütung einsehen?
Meine es waren im Schnitt 700k gemäß der letzten BV in FFM.
antwortenWiWi Gast schrieb am 22.07.2023:
Wo kann man die Entwicklung der Partnervergütung einsehen?
Das ist von NL zu NL unterschiedlich, aber es waren 2021 circa 10-15% und 2022 15-22%.
Das Argument man hätte sich in den letzten Jahren nichts genehmigt ist daher abstrus.
Beim Staff sah es eher nach 2021 5-7% und letztes Jahr im Schnitt 9% aus.
Leute mit Beförderung und Gradesprung entsprechend höher, langjährige PL weniger.
Dennoch sind vor allem Jung Manager und D-Grades ohne Altverträge, die Verlierer der aktuellen Situation.
antwortenIch garantiere dir dass es nicht 700k im Schnitt waren.
Wenn es 450k im Schnitt waren, dann war es ein gutes Jahr.
Bei 240k Fixum (zumindest für die Full-Equity Partner) wären das im Schnitt fast 100% Zielerreichung bei jedem Partner.
Die Phase-In Partner mit 156k Fixum müssten sogar noch härter performen "im Schnitt".
Keine Chance.
WiWi Gast schrieb am 23.07.2023:
antwortenMeine es waren im Schnitt 700k gemäß der letzten BV in FFM.
Voice of Reason schrieb am 23.07.2023:
Ich garantiere dir dass es nicht 700k im Schnitt waren.
Wenn es 450k im Schnitt waren, dann war es ein gutes Jahr.Bei 240k Fixum (zumindest für die Full-Equity Partner) wären das im Schnitt fast 100% Zielerreichung bei jedem Partner.
Die Phase-In Partner mit 156k Fixum müssten sogar noch härter performen "im Schnitt".Keine Chance.
Gibt es Unterschiede zwischen den Service Lines hinsichtlich der Partnervergütung?
antwortenWie hoch waren die Anpassungen in den letzten Jahren? Sind die so niedrig ausgefallen, dass man jetzt deswegen so hart verhandelt?
WiWi Gast schrieb am 22.07.2023:
antwortenNein sowas gab es die letzten mindestens 4 Jahre eben nicht!
Manche wollten es ja nicht glauben, dass sie mit maximal 2% rechnen sollen. Wer jetzt noch bleibt dem ist echt nicht mehr zu helfen.
Laut KPMG Transparenzbericht 2023:
"Die ergebnis- und leistungsabhängige Vergütung, die Tantieme, hat im Verhältnis zur Gesamtvergütung bei Partner:innen zurzeit einen Anteil von durchschnittlich etwa 65 Prozent."
Bei 240k Fixum kommt man auf eine Gesamtvergütung von durchschnittlich 680k.
(Verzerrungen durch Phase-In-Partner nicht berücksichtigt, sollte aber nicht all zu relevant sein)
Voice of Reason schrieb am 23.07.2023:
antwortenIch garantiere dir dass es nicht 700k im Schnitt waren.
Wenn es 450k im Schnitt waren, dann war es ein gutes Jahr.Bei 240k Fixum (zumindest für die Full-Equity Partner) wären das im Schnitt fast 100% Zielerreichung bei jedem Partner.
Die Phase-In Partner mit 156k Fixum müssten sogar noch härter performen "im Schnitt".Keine Chance.
WiWi Gast schrieb am 23.07.2023:
Meine es waren im Schnitt 700k gemäß der letzten BV in FFM.
Die Auszahlung des Flexibonus verzögert sich somit auch, oder?
Die Auszahlung des Fixbonus bleibt davon unberührt nehm ich mal an...
WiWi Gast schrieb am 23.07.2023:
Die Auszahlung des Flexibonus verzögert sich somit auch, oder?
Die Auszahlung des Fixbonus bleibt davon unberührt nehm ich mal an...
Geht nur um die Gehaltssteigerung.
Diese wird dann halt rückwirkend vorgenommen ab November oder Dezember.
WiWi Gast schrieb am 23.07.2023:
Laut KPMG Transparenzbericht 2023:
"Die ergebnis- und leistungsabhängige Vergütung, die Tantieme, hat im Verhältnis zur Gesamtvergütung bei Partner:innen zurzeit einen Anteil von durchschnittlich etwa 65 Prozent."
Bei 240k Fixum kommt man auf eine Gesamtvergütung von durchschnittlich 680k.
(Verzerrungen durch Phase-In-Partner nicht berücksichtigt, sollte aber nicht all zu relevant sein)Voice of Reason schrieb am 23.07.2023:
Womit man wieder bei den ca. 700k sein dürfte.
Ansonsten würde es ja keinen Sinn ergeben, dass der Betriebsrat intern die ca. 700k durchschnittliche Partnervergütung kommuniziert.
Inwieweit wird sich das auswirken auf Leute, die zum 1.10. zum Manager befördert werden? Schließlich erhält man ja auch einen neuen Arbeitsvertrag.
Bekomme ich dann noch mein altes Gehalt? Macht für mich wenig Sinn, zumal dies dann ja im AV festgehalten werden müsste oder? Wie ist eure Einschätzung/Wissen dazu?
antwortenDie All-In Werte stimmen schon grob. Auch wurden die Partner und Director Fixgehälter um knapp +8% im letzten Jahr angehoben.
WiWi Gast schrieb am 23.07.2023:
antwortenWomit man wieder bei den ca. 700k sein dürfte.
Ansonsten würde es ja keinen Sinn ergeben, dass der Betriebsrat intern die ca. 700k durchschnittliche Partnervergütung kommuniziert.
WiWi Gast schrieb am 23.07.2023:
Laut KPMG Transparenzbericht 2023:
"Die ergebnis- und leistungsabhängige Vergütung, die Tantieme, hat im Verhältnis zur Gesamtvergütung bei Partner:innen zurzeit einen Anteil von durchschnittlich etwa 65 Prozent."
Bei 240k Fixum kommt man auf eine Gesamtvergütung von durchschnittlich 680k.
(Verzerrungen durch Phase-In-Partner nicht berücksichtigt, sollte aber nicht all zu relevant sein)Voice of Reason schrieb am 23.07.2023:
Wie hast du hier gerechnet?
Nach meinem Verständnis ist die Gesamtvergütung von 100% in 45% Fixum und 65% variabel aufgeteilt.
240k / 45 = 5.333,33€ = 1%
5.333,33 € * 100 = 533.333,33 € = 100%
Wie du da auf 680k kommst ist mir schleierhaft.
antwortenManagerEY schrieb am 23.07.2023:
Wie hast du hier gerechnet?
Nach meinem Verständnis ist die Gesamtvergütung von 100% in 45% Fixum und 65% variabel aufgeteilt.
240k / 45 = 5.333,33€ = 1%
5.333,33 € * 100 = 533.333,33 € = 100%
Wie du da auf 680k kommst ist mir schleierhaft.
So stell ich mir das bei EY vor :D
antwortenBei EY gilt 65% + 45% = 100%? :-)
antwortenManagerEY schrieb am 23.07.2023:
Wie hast du hier gerechnet?
Nach meinem Verständnis ist die Gesamtvergütung von 100% in 45% Fixum und 65% variabel aufgeteilt.
240k / 45 = 5.333,33€ = 1%
5.333,33 € * 100 = 533.333,33 € = 100%
Wie du da auf 680k kommst ist mir schleierhaft.
100 - 65 = 35, nicht 45
antwortenKPMGuy schrieb am 23.07.2023:
Bei EY gilt 65% + 45% = 100%? :-)
Nur Sonntags, wenn man irgendwie nicht so ganz bei der Sache ist :D ist natürlich richtig
antwortenWiWi Gast schrieb am 23.07.2023:
Laut KPMG Transparenzbericht 2023:
"Die ergebnis- und leistungsabhängige Vergütung, die Tantieme, hat im Verhältnis zur Gesamtvergütung bei Partner:innen zurzeit einen Anteil von durchschnittlich etwa 65 Prozent."
Bei 240k Fixum kommt man auf eine Gesamtvergütung von durchschnittlich 680k.
(Verzerrungen durch Phase-In-Partner nicht berücksichtigt, sollte aber nicht all zu relevant sein)
Wenn ich so die anderen Threads zu den Big Four hier als Grundlage nimmt, steigt man nach der Uni ja mit ca. 50k all-in ein. Demnach läge das Verhältnis Neueinsteiger:Partner dann bei ca. 1:13. Das ist schon krass, bei "meiner" T3 UB (=Ex-AG) lag es damals, bei allem was ich so an Zahlen kenne, ungefähr bei 1:5 oder 1:6. Selbst das Verhältnis SM:Partner wäre bei den Big Four dann noch 1:3. Finde ich schon überraschend, dass man da als Partner immer noch so viel rausziehen kann...
antwortenKPMGuy schrieb am 23.07.2023:
Bei EY gilt 65% + 45% = 100%? :-)
Bei EY schaut man nicht so genau hin, ist ja nix neues. ;)
antwortenWiWi Gast schrieb am 23.07.2023:
Inwieweit wird sich das auswirken auf Leute, die zum 1.10. zum Manager befördert werden? Schließlich erhält man ja auch einen neuen Arbeitsvertrag.
Bekomme ich dann noch mein altes Gehalt? Macht für mich wenig Sinn, zumal dies dann ja im AV festgehalten werden müsste oder? Wie ist eure Einschätzung/Wissen dazu?
Du wirst einen Vertrag mit deinem bisherigen Gehalt bekommen. Anpassung des Gehalts wird dann nach Abschluss der Gehaltsrunde kommuniziert und die Differenz in einem der Folgemonate rückwirkend ausgezahlt.
antwortenAlle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von KPMG Österreich erhalten zum 1. Juli 2022 eine Gehaltserhöhung von 3.000 Euro. Es handelt sich dabei um eine Gehaltserhöhung ergänzend zum regulären Gehalts- und Prämienprozess. „Mit dieser Gehaltserhöhung würdigen wir das Engagement und die Leistung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, hält Senior Partner Michael Schlenk fest.
Die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft KPMG übernimmt die Stratley AG, eine auf die Chemieindustrie spezialisierte Strategieberatung mit Sitz in Köln. Das im Jahr 2005 gegründete Unternehmen hat 35 Mitarbeiter.
Studierende und Absolventen der Wirtschaftswissenschaften können beim »Focus on your Future« Recuiting Event vom 06. bis 07. Juni 2005 in Frankfurt am Main die spannende Welt der Wirtschaftsprüfung hautnah erleben.
Die Vergütung der DAX30 Vorstände ist im Durchschnitt um 7,7 Prozent auf 6,2 Millionen Euro gestiegen. Die Vergütung der ordentlichen Vorstandsmitglieder stieg um 4,9 Prozent auf etwa 2,7 Millionen Euro. Die Werte sind durch Ausreißer und eine hohe Zielerreichung bei der variablen Vergütung geprägt. So lag die Vergütung des SAP-Vorstandsvorsitzenden Bill McDermott bei 19,8 Millionen Euro und die von Daimler-Chef Dieter Zetsche bei 12,9 Millionen Euro. Das sind Ergebnisse der Kienbaum-Studie 2018 zur DAX30-Vorstandsvergütung.
Die Managersaläre in der Schweiz stagnieren. Vorsitzende der Geschäftsführung verdienen durchschnittlich 398.000 Schweizer Franken. Die Topverdiener unter den Schweizer Führungskräften sind dabei die Vorsitzenden von Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitenden. Ihr Salär beträgt im Schnitt 552.000 Schweizer Franken. Das Topmanagement erhält 2017 einen Bonus von durchschnittlich 85.000 Schweizer Franken.
Innovationsmanager mit mindestens fünf Jahren Berufserfahrung sind mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 100.000 Euro die Top-Verdiener unter den Fachkräften in der digitalen Wirtschaft. Ihnen folgen die Business Development Manager und die Sales Manager mit je 80.000 Euro Jahresgehalt. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse einer Studie des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. und der Beratungsgesellschaft Kienbaum.
Die Führungskräfte-Gehälter sind in Deutschland um 3,2 Prozent gestiegen und liegen im Jahr 2016 durchschnittlich bei 122.000 Euro. Vor allem das Managementlevel einer Führungskraft ist dabei für das Gehalt entscheidend. Während Führungskräfte im mittleren Management 105.000 Euro verdienen, erhalten Top-Manager mit 166.000 Euro rund die Hälfte mehr. Die operative Führungsebene verdient mit 76.000 Euro hingegen im Schnitt etwa 30 Prozent weniger.
Der aktuelle Vergütungsreport „Führungskräfte und Spezialisten in kaufmännischen Funktionen 2016“ der Personalberatung Kienbaum zeigt, dass insbesondere kaufmännische Führungskräfte bei Versicherungen am besten verdienen. Das durchschnittliche Jahresgehalt liegt dort bei 173.000 Euro. Es folgen pharmazeutische Führungskräfte mit 167.000 Euro. Insgesamt betrachtet sind die Gehälter im kaufmännischen Bereich um 3,3 Prozent gestiegen.
Die Gehälter der Top-Manager und Vorstände der DAX- und MDAX-Unternehmen orientierten sich im Jahr 2015 stärker an der Entwicklung des Aktienkurses. Den Top-Verdiener stellt erstmals der MDAX. Mit 9,6 Millionen Euro erhielt Axel-Springer-Vorstandschef Mathias Döpfner das höchste Gehalt unter den deutschen Top-Managern. Während die Gehälter der Dax-Vorstände leicht fielen, legten die Vorstandsgehälter im MDAX um 10 Prozent zu, so das Ergebnis der Vorstandsvergütungsstudie 2016 der Deutschen Schutzvereinigung Wertpapierbesitz (DSW) und der Technischen Universität München (TUM).
Der Einkommensanteil der Spitzenverdiener in Deutschland ist im Jahr 2011 Jahren auf 13 Prozent angestiegen. Zu diesem Top-Ein-Prozent der Gesamteinkommen zählen Verdiener mit einem Bruttojahreseinkommen ab 150.000 Euro. Die Einkommenskonzentration liegt damit auf einem historisch hohen Niveau, so lautet das Ergebnis einer Studie des Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin.
Die Geschäftsführer verdienen in Verbänden im Schnitt knapp 200.000 Euro. Der Frauenanteil ist in Verbänden höher als in der Privatwirtschaft. Auch in Verbänden werden die Mitarbeiter immer häufiger nach Leistung und Erfolg bezahlt. Das zeigt die aktuelle Gehälterstudie 2015 zu Verbänden und Organisationen der Beratungsgesellschaft Kienbaum.
Die deutschen Unternehmen erhöhen die Gehälter ihrer Spezialisten stärker als die Vergütung ihrer Führungskräfte: Spezialisten verdienen im Schnitt 3,8 Prozent mehr als im Vorjahr, bei den Führungskräften sind es rund 3,6 Prozent. Die Gehälter der Geschäftsführer steigen mit durchschnittlich drei Prozent etwas langsamer. Unternehmen vergüten ihre Mitarbeiter dabei je nach Branche sehr unterschiedlich. Je höher die Hierarchieebene, desto höher ist jedoch der Bonus.
Personalleiter verdienen mehr als doppelt so viel wie Referenten im Personalbereich. Die Höhe des Gehalts von Personalleitern ist dabei abhängig von der Größe des Unternehmens. Fast alle Führungskräfte im Personalbereich erhalten zudem einen Bonus, wie der Vergütungsreport 2015 „Führungskräfte & Spezialisten in kaufmännischen Positionen“ von Kienbaum zeigt.
Die Firmen haben die Gehälter ihrer kaufmännischen Führungskräfte im Schnitt um 3,5 Prozent erhöht. Im Schnitt beträgt die Gesamtvergütung der kaufmännischen Führungskräfte 123.000 Euro im Jahr, während Spezialisten 62.000 Euro und Sachbearbeiter 47.000 Euro verdienen. Das ergibt der aktuelle Kienbaum-Vergütungsreport „Führungskräfte & Spezialisten in kaufmännischen Funktionen“.
Der Wettbewerb um die besten ITler lässt die Gehälter um gut 3 Prozent weiter steigen. Spitzenverdiener sind die IT-Leiter und die IT-Security-Manager. Die Chemiebranche zahlt ihren ITlern am meisten. Im Schnitt verdienen IT-Führungskräfte derzeit 112.00 Euro im Jahr und Spezialisten 61.000 Euro.
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