Die Beratungen nehmen pro Jahr ca. 0,3% bis 0,6% der Absolventen auf. Sie sind eigentlich eine vollkommen belanglose Größe für Absolventen. Trotzdem wird jede Diskussion hier immer wieder auf sie heruntergebrochen und so getan, als würden dort 100% der Studenten landen wollen und auch landen. Der TE erwähnt mit keinem Wort, dass er in die Beratung will. Es ist daher sinnlos, das Thema schon wieder mit der Nische zu zerstören.
Zu den Beratungen kommt man aber auch problemlos mit verschiedensten Universitätsabschlüssen. Solange das Profil stimmt. Dass manche Hochschulen überproportional in manchen Beratungen vertreten sein könnten, was hier übrigens auch nie belegt wurde und damit eine Behauptung bleibt, liegt einfach daran, dass diese Hochschulen Studenten anziehen, die schon konkret in diese Richtung wollen und umgedreht die Hochschulen das auch propagieren. Andere bilden breiter aus. Zu breit, um sich werbetechnisch zu fixieren.
Ich habe beispielsweise in meinem Studium nie etwas von Beratungen gehört. Dass die so super sind, weiß ich nur aus dem Forum hier. Die Nische spielte bei uns nur mal bei Karriere-Messen eine Rolle. Eine Rolle am Rande, denn dominiert haben die großen produzierenden Firmen. Für 99% der Absolventen spielen Beratungen in ihrer Gedankenwelt keine Rolle. Dass heißt ab er nicht, dass ihre Chancen in der Beratung kleiner wären aufgrund der Uni. Nur sind weder Student noch Uni auf die kleine Nische ausgerichtet und wollen es auch nicht sein.
Ich persönlich würde dem TE auch zu Würzburg raten. Die Uni dort lange auch für die Beratung. Problemlos. Über das genau Profil entscheidet der TE mit seinen Leistungen und seinem Engagement. Mir würde es aber über die Punkte hinausgehen und Würzburg ist in Sachen Lebensqualität kaum zu schlagen.
WiWi Gast schrieb am 01.02.2019:
Bei der ganzen Target-Diskussion sollte man auch nicht vergessen, dass eine große Komponente davon das Anbieten von Workshops etc. auf dem Campus ist. Ist natürlich ein Vorteil, gibt aber ja auch noch genug Off-Campus Veranstaltungen. Habe schon selbst als Non-Targetler an T2/T3-Workshops teilgenommen und kenne auch Kommilitonen, die bei MBB-Workshops waren.
Außerdem sollte man nicht vergessen, dass auch bei den Target Unis (Mannheim etc.) nur ein kleiner Prozentteil zu den großen Beratungen geht.
WiWi Gast schrieb am 01.02.2019:
Ich würde Würzburg nehmen. Der Target-Quatsch findet sich nämlich außerhalb von Foren fast nirgendwo und es gibt auch keine Statistiken, die das belegen. Nur weil drei Absolventen bestimmter Hochschulen das immer wieder wiederholen, wird es nicht wahrer, sonst würde man mal eine Quelle außerhalb dieses Forums präsentieren können.
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