Re: genaue Unterschiede uni und fh
Ein FH-Student, der "wissenschaftlich" orientiert ist h?tte doch wohl eher zur Uni gehen sollen? Kein Unterschied im Gehalt ist bei den heutigen Studieng?ngen nachvollziehbar, fr?her hatte das FH-Studium f?r das Diplom nat?rlich einen wesentlich geringeren Aufwand bedeutet als an der Uni, FH 4 Jahre, Uni 6 Jahre, da gab es dann schon mal mehr f?r den Uni-Abschluss. Vom Schwierigkeitsgrad nicht zu reden ...
Lounge Gast schrieb:
antwortenAlso,
dass ich hier auch mal meinen Senf dazugeben darf. Mein
Referent hat mich heute auf diese Seite aufmerksam gemacht
und ich habe mir heute, da ich Urlaub habe, die M?he gemacht
ein paar Seiten zu lesen. :-)Ich bin Personalchef in einem gro?en deutschen Konzern und
m?chte hier ein paar Dinge klarstellen.Es gibt keinen Unterschied zwischen Uni und FH absolvent bei
dem Thema Gehalt. Das Gehalt unterscheidet sich an
Stellenausschreibungen und Arbeitsleistung die in komplexen
Matrixen ausget?ftelt wurden.Ein FH-Student der wissenschaftlich interssiert ist und
einfach ein Theoretiker ist..wird sich sp?ter auf eine eher
wissenschaftlichere Stelle Bewerben (Grundlagenforschung,
Prozessentwicklung..). Ein FH-Student der andererseits eher
technisch begabt ist und Interesse an Praxist?tigkeiten hat
wird wohl eher in die Fertigungstechnik gehen oder in die
Applikation.Ersterer wird am Anfang aufgrund der Gehaltsmatrix
geringf?gig mehr verdienen, der Andere weniger.. Nach ein
paar Jahren, was wissenschaftlich hinterlegt ist und es genug
Studien in der Wissenschaft gib; wird der Praktiker aber
evtl. mehr verdienen weil er in vielen F?llen eine andere
Pers?nlichkeit hat (Praxisnah, nicht so
"tr?umerisch", Schnittschnellen-denkend,
F?hrungsstark..) d.h., dass Pratiker ?fters nach oben
streben. Viele Theoretiker bereichern sich wissenschaftlich
im Kopf und Forschen lieber ihr Leben lang, dass diesen dann
Top-Management-Positionen verborgen bleiben. Sie wollen in
der Theorie bleiben und mehr in "Ruhe" mit viel
Freiraum nachdenken, kommen evtl. mit dem gro?en Stress und
den vielseitigen F?hrungsaufgaben nicht so klar wie ein
"praktisch veranlagter Mensch". (U.a. auch zwei
Gehirnhelften-Theorie)..Es kommt also nicht darauf an ob der Mensch von der Uni oder
von der FH ist, sondern darauf wie er veranlagt ist und was
seine Pers?nlichkeit m?chte.F?r Menschen, die eher oberfl?chlich in die Technik schauen,
einen schnellen Abschluss wollen, Struktur, Pers?nlichkeit
und Praxisn?he sollten eher an die FH. Wer Theorie, Freiraum
und wissenschaftliche Vielfalt/Auswahl und das dazugeh?rige
lockere System, fehlende Pers?nlichkeit zwischen Professor
und Student bevorzugen, sind an der Uni richtig.Dazu sollte man sich einfach ?berlegen ob man eher in die
Theorie / Materie m?chte oder doch lieber der Praktiker ist
und alles eher schnell und effizient haben m?chte, wie es
seine Veranlagung bevorzugt.Die Uni bietet Vorteile an Wissen, Weiterbildung, Promotion,
wissenschaftlichen Institutionen und evtl. sp?tere Lehre. Sie
m?chte aber auch in vielen F?llen, dass ihre Studenten
Praxisphasen in der Uni machen und auf wissenschaftlichem
Gebiet.Dagegen steht die FH die auf Praxisn?he Wert legt und den
Studenten ein organisiertes Studium vorlegt, was zwischen den
Semestern in puncto Semesterferien und Praxissemester/Thesis
den n?tigen Freiraum gibt, dass diese Zeiten individuell
Gestaltet werden k?nnen.Fazit: Es spielt im Thema Gehalt keine Rolle. Nur was Ihr f?r
euch selbst m?chtet ist wichtig. Praktiker oder Theoretiker.PS: Ihr solltet den Spa? im Studium nicht vergessen... der
geh?rt doch auch dazu ;-)
- Schreibe mit meinem Tablet..daher evtl. Schreibfehler :-)!
Liebe Gr??e
Dipl.-Ing (FH)