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Tipps zum MBA-StudiumFinanzierung

MBA-Special Teil 9: Finanzierung

In Zusammenarbeit mit MBA-Gate präsentiert WiWi-TReFF eine mehrteilige Serie zum Thema Master of Business Administration.

Die Graduation Cap mit Weltkarte im Hintergrund über den Buchstaben MBA.

Finanzierung
Die Finanzierung des MBA-Studiums ist eines der zentralen Themen, die potenzielle MBA-Studierende beschäftigt. Die Studiengebühren können je nach Universität enorme Ausmaße annehmen. Erfahrungen zeigen, dass viele Absolventen die Ausbildung mit eigenen Ersparnissen finanziert haben oder von ihren Eltern unterstützt wurden. Vielerorts gibt es aber auch Kooperationen zwischen Business Schools und Geldinstituten, so dass die Studenten ein zinsgünstiges Darlehen aufnehmen können.

Auch Sponsoring ist eine Möglichkeit, das MBA-Studium zu finanzieren. Einige mittelständische und große Unternehmen wie die Boston Consulting Group oder McKinsey & Company übernehmen Studiengebühren, teilweise oder sogar vollständig. Im Gegenzug müssen sich die Absolventen verpflichten, nach ihrem MBA mehrere Jahre für das Unternehmen zu arbeiten. Besonders gute Chancen haben Aspiranten, die schon vor ihrem MBA-Studium beim potenziellen Sponsor beschäftigt waren.

 

Stipendien
Darüber hinaus loben viele deutsche Organisationen ein- oder zweimal jährlich Stipendien für Zusatzstudiengänge  wie den MBA aus. Die bekanntesten für alle Bewerber offenen deutschen Stipendienprogramme, die monatliche Zahlungen leisten und die Studiengebühren bis zu bestimmten Höchstbetragen übernehmen, sind:

Grundsätzlich bieten die ausländischen Hochschulen Finanzierungsmöglichkeiten auch für internationale Bewerber an. Zuständig für Teilstipendien (Scholarships) aufgrund akademischer Leistungen sind die Financial Aid Offices. Neben den Teilstipendien (Scholarships) vergeben die Financial Aid Offices oft auch Kredite (sog. student loans ) zu äußerst günstigen Konditionen, die auch gern von amerikanischen Banken vergeben werden.

Assistantships oder wissenschaftliche Assistentenstellen stehen vor allem in den USA MBA-Studierenden zur Teilfinanzierung des Studiums zur Verfügung. Bis zu 20 Arbeitsstudenten pro Woche kann man legal auf dem Campus den Professoren helfen, indem man als »Teaching Assistant« Anfängerkurse unterrichtet bzw. Arbeiten korrigiert oder als »Research Assistant« Forschungsarbeiten für einen Hochschullehrer durchführt. Dafür bekommt man die Studiengebühren teilweise oder ganz erlassen ( tuition waiver) und/oder ein kleines Gehalt.

Ein weiterer, wichtiger Punkt: Grundsätzlich können die Kosten eines MBA-Studiums von der Steuer abgesetzt werden, was bei der Überprüfung der Finanzierbarkeit eines solchen MBA-Studienganges häufig nicht berücksichtigt wird. Eine ausführliche Darstellung der steuerlichen Absetzbarkeit der Studienkosten findet ihr bei MBA-Gate.

Die Bestandteile der Bewerbung
Die Qualität eurer Bewerbung beruht keinesfalls maßgeblich auf euren akademischen Noten oder sonstigen mehr oder weniger unabänderlichen Größen. Stattdessen gibt es eine Vielzahl von vergleichsweise kurzfristig beeinflussbaren Punkten in der Bewerbung, die entscheidendes Gewicht für die Zulassungsfrage haben, allen voran der GMAT und die Application Essays, außerdem auch die Recommendations und ihr Resume und eventuell ein Interview. Die Bewerbung für ein MBA-Programm besteht aus den folgenden wesentlichen Teilen: