Maurer, dann Bauunternehmer - der lukrativste Berufsweg
Mal eine Überlegung jenseits der Diskussionen, ob man, wenn man 46k statt 38k mit einem Masterabschluss verlangt, wirklich größenwahnsinnig ist. Einen Handwerkerthread gibt es schon, jetzt wollte ich mal etwas speziell über Maurer wissen. Wenn ich mit 16 beschließe, Maurer zu werden, und das Geld für ein Studium mir spare und statt dessen Baumaterial für 70k kaufe und ein Baugrundstück in einer vernünftigen Stadt wie Ingolstadt, Heidelberg, München etc, erwerbe (statt einen Kredit für eine Eigentumswohnung über 30 Jahre abzuzahlen), weitesgehend eigenhändig das Haus aufbaue, bin ich dann mit 22-23 eventuell schon Millionär? Wenn ich dann jedes Jahr ein weiteres Bauprojekt erst eigenhändig anpacke und später eventuell meine selbst hochgezogenen Häuser als Sicherheit anbiete, um Bauuternehmer zu werden - ist das nicht besser, als alles, was ich hier zu Abteilungsleiter, McKinsey usw. höre. Ich meine jetzt speziell Maurer, weil man mit dieser Ausbildung wirklich 80% eines Hauses selbst hoch ziehen kann. Während die Angestellen mit Ihrer 15 Euro netto pro Stunde die teurer Handwerkerstunden bezahlen, landet mit dieser Ausbildung wirklich der Handwerkerstundenlohn netto für die selbstgenutzten Häuser in der eigenen Tasche. Ich kenne Leute, die wirklich in einem Sommer Ihr eigenens Eigenheim (oder zumindest 85% davon, Elektrik etc. halt nicht) hochgezogen haben. Wenn mann das 8 Jahre als junger Mann selber macht, dann Leute einstellt, ist man dann nicht relativ schnell Multimillionär? Wenn ich mir als BWL-Absolvent meine Aussichten ansehe, muss ich sagen, dass ich gegen einen tüchtigen Maurer derzeit wirklich finanziell nicht den Hauch einer Chance hätte - gegen Automechaniker, Klempner schon eher. Das Risiko, in einer Stadt wie München keinen Abnehmer zu finden, ist gering. Das größte Risiko ist wohl der eigene Körper. Ist dieser Weg nicht besser als 95% der Ideen der Internet-Start-Ups? Wie sehr Ihr das?
antworten