Stipendien für Promovierende in der Begabtenförderung steigen
Die Promotionsstipendien der Begabtenförderungswerke sind noch attraktiver: Erstmals seit dem Jahr 2001 gibt es eine Erhöhung. Promovierende, die Stipendien von einem der elf Begabtenförderungswerke bekommen, erhalten nun monatlich 1.050 Euro und damit rund 15 Prozent mehr Fördermittel.
Stipendien für Promovierende in der Begabtenförderung steigen
Berlin, 16.01.2008 (bmbf) - Die Promotionsstipendien der Begabtenförderungswerke sind noch attraktiver: Erstmals seit dem Jahr 2001 gibt es eine Erhöhung. Promovierende, die Stipendien von einem der elf Begabtenförderungswerke bekommen, erhalten nun monatlich 1.050 Euro und damit rund 15 Prozent mehr Fördermittel. Daneben werden wie bisher eine Forschungskostenpauschale von monatlich 100 Euro sowie familienbezogene Leistungen gewährt. Mit dieser Anhebung werden die Stipendien an die gestiegenen Lebenshaltungskosten angepasst.
Bundesbildungsministerin Annette Schavan begrüßte die Aufstockung der Stipendienleistungen: »Die Promovierenden sind das Fundament unseres Wissenschaftssystems. Wir wollen, dass sie sich ganz ihrem jeweiligen Forschungsprojekt widmen können. Dazu müssen sie finanziell angemessen ausgestattet sein. Mit der Anhebung der Förderung bieten wir attraktive Bedingungen für Hochbegabte in Deutschland.«
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert einen großen Teil der Promotionsstellen und -stipendien. Für ein Stipendium der Begabtenförderungswerke ist neben einem erfolgversprechenden Promotionsvorhaben auch gesellschaftliches Engagement erforderlich. Zum Angebot der staatlichen Begabtenförderung im Hochschulbereich gehört zusätzlich zum Stipendium ein ideelles Förderprogramm. Es trägt dazu bei, den Verantwortungsträgern von morgen ein Wertefundament zu vermitteln. Im Jahr 2007 wurden insgesamt rund 3000 Promovierende aus Mitteln der Begabtenförderung unterstützt. Damit investiert das BMBF in diesem Bereich jährlich rund 40 Millionen Euro.
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