Ich habe meinen Bachelor an der FH gemacht und nun einen Master an der Uni (UK).
Bachelor an der FH habe ich nicht bereut, da mir die Praxisrelevanz und kleine Kursgrößen wichtig waren. Wenn ich bei Bekannten gesehen habe, was die in BWL an der Uni gemacht haben, hab ich mir nur an den Kopf gefasst. War auch alles auswendiglernen, aber deutlich theorielastiger und die meisten Inhalte braucht hinterher kein Mensch mehr.
Von daher war es an der FH schon weniger zu lernen, die Zeit habe ich dann dafür genutzt mich in einem Studentenprojekt zu engagieren, da habe ich letztlich mehr Zeit für aufgebracht als für das Studium, aber auch wesentlich mehr gelernt, inklusive der Selbstorganisation, denn das Projekt hat verdammt viel Zeit in Anspruch genommen.
FH ist definitiv nicht schlechter als Uni, aber es ist leider eine Tatsache, dass die großen UBs und IBs aus irgenwelchen Gründen Uni Leute bevorzugen. Möchtest du also diesen Weg einschlagen, geh lieber an die Uni.
Ach ja: Nur weil FH verschulter ist, heisst das nicht, dass die Leute sich weniger selbst organisieren können als die Leute von der Uni. Im Gegenteil. Die verplantesten und unselbständigsten Menschen die ich kenne, haben alle an einer Uni studiert. An der FH haben viele schon eine Ausbildung gemacht, haben teilweise sogar schon Familie. Viele haben sich, wie ich auch, nebenbei in Projekten engagiert. Ohne vernünftiges Zeitmanagement und Organisation schafft man das nicht.
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