WiWi Gast schrieb am 02.09.2020:
Zwar nicht der Thread Ersteller hier, aber dann muss man bei dem Test wohl Zahlenfolgen und Matrizen erkennen. So in Richtung Numerical Reasoning oder?
Mit unkomplizierten Rechnungen meinst du Zins-und Prozentrechnung? Oder kommt da noch mehr?
Gruß
Genau, Numerical Reasoning. Und ja, Zins- und Prozentrechnung, keine höhere Mathematik o. ä. Hab mir damals Zettel und Stift hingelegt, aber meiner Erinnerung nach nicht benötigt. Kein Taschenrechner. Es läuft ein Timer, da bleibt eh kaum Zeit für Hilfsmittel. Wie gesagt, ich habe mich damals nicht vorbereitet. Erachte das auch als recht sinnlos, entweder man versteht die Aufgaben auf Anhieb und meistert sie – oder eben nicht. Solltest du scheitern, dann nicht aufgrund mangelnder Vorbereitung.
Ist hier nicht direkt gefragt, aber sehr viel wichtiger ist m. M. n., sich auf's persönliche AC einzustellen. Bei mir waren damals ein paar Jungs, die kamen in teuren Anzügen an, die sie hinsichtlich ihrer Ausstrahlung null ausgefüllt haben, sahen sich schon als DeuBa-Elite von morgen – hatten sich aber null auf ihren potentiellen Arbeitgeber eingestellt, für die war das eben eine, wenn auch die 'beste', Bank. Die DeuBa sucht aber nicht irgendwelche Banker bzw. Studenten, sondern solche, die sich auch mit ihr identifizieren können. An erster Stelle steht immer das Unternehmen. Ich hatte mich damals sehr intensiv eingelesen, kannte die Produkte, Kennzahlen, Bilanzen der Vorjahre, Namen der Vorstände, die Geschichte der Bank selbst. Das wurde zwar nicht abgefragt, aber ich behaupte mal, dass mir das eine größere Sicherheit und auch Authentizität verschafft hat – für mich war das nicht eine Bank, sondern DIE Bank, für die ich unbedingt arbeiten wollte. Sollte eigentlich Standard sein, sich diesbezüglich vorzubereiten, ich war echt negativ überrascht, dass die meisten Anderen so gar keinen Plan hatten.
Ach, und: Ich trug damals Business Casual und war 'trotzdem' der Erste (von Zweien) meiner Gruppe, der die Zusage erhielt.
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