WiWi Gast schrieb am 30.10.2020:
Habe Anfang Oktober meinen Master an der Uni Köln abgeschlossen. Die Uni ist in Ordnung. Gute Noten sind recht einfach zu erreichen. Bei den juristischen Fächern kommt es grds auf den Prof an. Johanna Hey vergibt "juristische Noten", während andere jur. Profs an sich sehr gute Noten vergeben. Habe mit einem Schnitt abgeschlossen, der besser als 2,0 ist und gehöre im Vergleich zu meinen Kommilitonen dabei zum Mittelfeld. Viele meiner Freunde schließen mit 1,5 oder besser ab. Liegt aber auch an den Fächern die du wählst. Man kann durch eine gezielte Auswahl der Kurse, bei welchen man mit geringen Aufwand sehr gute Noten bekommt, seinen Durchschnitt locker um bis zu eine halbe Note verbessern. Prof. Overesch ist in Ordnung, ist aber stark empirisch unterwegs und meiner Meinung nach weit vom praktizierenden Steuerrecht entfernt. Seine Vorlesungen sind eher langweilig, die Prüfungen sind locker machbar, sofern man die Übungen gut kann.
Zu empfehlen ist der Studiengang aufjedenfall, da viele Praktier (Partner Big4, Ebner Stolz, FlickGlocke, ...) dort Vorlesungen halten. Die jur. Fakultät wertet zudem den Studiengang auf (Prof. Hey, ...). Habe jetzt nach dem Studium locker einen Job bekommen. Die Uni Köln im Steuerbereich ist dabei nicht unbekannt. Was ich allerdings eher empfehlen würde, sofern man im Steuerbereich arbeiten möchte, ist der berufsbegleitende Steuerstudiengang. Dieser ist definitiv besser als der "kostenlose" Masterstudiengang in Accounting and Taxation.
wow vielen dank für deinen Beitrag! Darf och fragen, in welchem Bereich du tätig bist und welche Module du außerhalb von Overesch und Hay besonders spannend fandest und für am sinnvollsten erachtest? Und welche Module kannst du für einen so guten Schnitt wie deinem zusätzlich empfehlen?
Herzlichen Dank noch einmal für die ausführliche Antwort!!
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