Ich hatte im B.Sc. einer großen staatlichen Universität eine 2,4, der Median war 2,3x - also ziemlich exakt den Durchschnitt getroffen. Allerdings höherer Quant-Anteil als viele Kommilitonen, falls das was zur Sache tut. Bin dann zum Master an eine andere, ähnlich große und hier bereits genannte staatliche Universität gewechselt, die gemeinhin nicht als "Target" klassifiziert wird (Gießen, Magdeburg, Augsburg, Bayreuth, Lüneburg, Göttingen). Den M.Sc. habe ich dort mit 2,0 gemacht, Einstieg im Anschluss bei Big 4. Dafür habe ich 4 Bewerbungen geschrieben, davon 3 Einladungen zum VG erhalten (2x Big 4, 1x großer Konzern). Nach den ersten 2 VG gab es eine Absage und ein Angebot, das ich angenommen habe. Beim Konzern hatte ich zusätzlich noch ein Telefoninterview, woraufhin ich zum AC eingeladen wurde. Die Einladung habe ich dann aber zugunsten des Big 4 Angebots abgesagt.
Also: wenn der restliche CV passt (Praxis, Ausland, Skills), dann wirst du auch mit einem Abschluss einer vermeintlichen non-Target Uni und ein paar zielgerichteten Bewerbungen genügen Auswahl haben. Außerhalb von IB/Top Tier UB (T1, vielleicht auch T2) interessiert sich niemand für die Uni, da wird oft nicht einmal zwischen Uni und FH unterschieden. Aber für IB und T1/T2 UB hast du dich ohnehin durch die Bachelornote schon so gut wie disqualifiziert.
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