In Amiland ist ein Ph.D. nach dem Bachelorstudium auch die absolute Außnahme. Man sollte auch grundsätzlich erstmal sagen, dass ein Ph.D. in Amerika allermeist zu einer wissenschaftlichen Karriere führt - im Gegensatz Deutschland wo der Dr. Titel auch in der Wirtschaft gern gesehen wird. Ph.D.-Programme in Amiland fordern auch meist einen Master und gehen bedeutend länger als in Europa.
Nun zur Ausgangsfrage: Nach dem Diplom sollte man entweder in den Beruf einsteigen oder eine Promotion machen. Ein Master nach dem Diplom bringt nichts, da beides das gleich ist. Eine MBA ohne Berufserfahrung bringt genauso wenig, noch dazu wird man bei den guten Programmen nicht genommen. Ein MBA von einer FH mit einem 550er GMAT-Schnitt oder sowas - da kann man sich das Geld und die Zeit echt sparen. Die guten Programme fangen ab 650 an und fordern meist Berufserfahrung.
Eine Promotion ist, besonders in Deutschland, eine legitime Weiterqualifikation. Man sollte aber schaun, dass man in ein strukturiertes Programm mit Doktorandenkursen kommt und nicht einfach nur etwas Lehrstuhlarbeit machen muss. Beispiel für gute Promotionsprogramme in Deutschland sind Mannheim und Frankfurt. Zweitens sollte man darauf achten, dass 30 eine Art magische Grenze für den Berufseinstieg ist. Wenn man nach der Dr.-Arbeit (man sollte mit 3,5-4 Jahren rechnen) 30 ist, dann sollte man lieber überlegen, direkt in den Job einzusteigen.
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