1.) 4 Wochen Kündigungsfrist stellt überhaupt kein Problem dar, im Gegenteil, manche Unternehmen sind froh, wenn sie so früh jemanden bekommen können, weil sie i.d.R. sonst viel länger warten müssen.
2.) Bei Zeitarbeitsbuden bitte aufpassen, dass man mit Überstunden nicht abgezockt wird. Gerne wird da "Zwangsüberstundenabbau" angeordnet für Phasen, in denen es keine Einsätze gibt. Das ist nicht so ganz legal.
3.) Es wurde beim Kunden (Top Konzern) jetzt noch einmalig um 3 Monate verlängert und dann ist Schluss, also wirst du von der Zeitarbeitsfirma eh nach den 3 Monaten gekündigt werden. Ausser es gibt eine andere Verwendung.
Offen mit der ZA Bude zu reden würde ich unterlassen, die werden nur nach Einsatzzeiten bezahlt und wenn du erst kommst und nach einer anderen Verwendung fragst und dich danach länger krankmeldest ist es unglücklich. Besser direkt fragen, ob schon was in Aussicht für in 3 Monaten ist und Reaktion abwarten.
4.) Wenn es wirklich unerträglich ist krankmelden. Konzerne haben in der Regel Anlaufstellen für Mobbing-Situationen, wenn du Zeugen/Beweise hast kannst du dagegen vorgehen. Selbst gewinnen wirst du wenig, aber zumindest derjenige der mobbt bekommt vielleicht einen auf den Deckel. War bei mir vor einigen Jahren ähnlich, ich war befristet angestellt und es gab da so ein Mobbing-Duo, das die ganze Abteilung terrorisiert hat. Ich habe mir das monetalang angeschaut, Notizen gemacht, Zeugen gesucht und bin dann irgendwann damit zum Abteilungsleiter. Die Geschichte ging seinen Weg über HR und eine von den Mobbingtanten ist nach 15 Jahren im Unternehmen direkt rausgeflogen, die andere hat sich in Mutterschutz verabschiedet und im Anschluss dann eine extrem unattraktive Stelle angeboten bekommen. Mein befristeter Vertrag wurde natürlich nicht verlängert.
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