3 monatige Jobsuche - "mittelmäßige" Jobs annehmen oder weiter bewerben?
Ich brauche eure Raten. Ich bin momentan seit 3 Monaten mit meinem Master fertig. Mein Profil ist extrem gut und hat alles, was man standardmäßig erwarten würde (Praktika, Ausland, Engagement ...).
Jetzt zu meinem Problem: Bisher habe ich 40 Bewerbungen verschickt und war zu etwa 6 Gesprächen vor Ort eingeladen. 2 davon waren bei Topadressen für mein Berufsbild, z.B. Bosch oder Daimler Trainee Programm. Bei beiden bin ich unter die letzten zwei Kandidaten gekommen, habe aber den Zuschlag beide Male nicht bekommen. Die restlichen 4 Vorstellungsgespräche waren bei mittelgroßen Firmen und Zulieferern. Dort wird mir wiederum gesagt ich bin mit meinem Lebenslauf überqualifiziert, um dort zu arbeiten. Eine Firma wollte z.B. für mich extra eine Stelle in der Vorentwicklung schaffen, hat aber keinen Headcount dafür bekommen.
So wie ich das sehe habe ich zwei Optionen:
- a) Mich weiterhin bewerben und nur bei sehr guten Adressen Angebote annehmen
- b) Mich bei einem mittleren/kleinen Unternehmen bewerben, genommen werden und von dort aus weitersuchen und hoffentlich zu meinen Wunschunternehmen kommen.
Seit kurzem bewerbe ich mich auch im Ausland, um den Pool zu vergrößern.
Meine Angst ist, wenn ich meinen Berufseinstieg bei kleineren wenig renommierten Firmen mache, könnte der Einstieg zu den Topadressen schwieriger werden. Habe von verschiedenen Personen gehört der Einstieg bestimmt sehr stark den wahrgenommenen Marktwert.
Als Zusatzinformationen: momentan habe ich ein Dach über den Kopf und genug finanzielle Ressourcen um 9 Monate weitersuchen zu können ohne zu arbeiten.
Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Vielen Dank für eure Perspektive :)
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