Dlog schrieb am 25.09.2024:
WiWi Gast schrieb am 23.09.2024:
Sagt hierzu niemand etwas? Wie schätzt ihr die Aussage ein? Wie ist es bei den anderen Finanzierern, hat jemand Infos?
Ich schätze ein, dass das absolut korrekt ist. Wir haben Mitte der 2010er Jahre zu 1,x% finanziert. Damals waren die Baupreise noch etwa halb so hoch wie heute. Unsere Darlehenssumme ist damit auch eine ganz andere als bei heutigen Finanzierungen.
Wir haben eine Rate von 1.400 Euro, was wir damals schon hoch fanden. Ich weiß unser HH-Einkommen nicht mehr genau, würde auf 4k schätzen. Es mussten aber noch zwei Elternzeiten überbrückt werden inkl. Zeiten komplett ohne zweites Einkommen (weil meine Frau länger als nur jeweils ein Jahr Pause gemacht hat). Aber es ging doch alles ohne Probleme.
Mittlerweile sind wie bei 7k HH-Netto trotz Frau in Teilzeit. Wir haben uns auch jeweils nur andere, besser zahlende (tarifgebundene bzw. besserer Tarif) Arbeitgeber gesucht, aber in gleicher Position (keiner von uns hat eine Führungsposition und wir machen meist 15 Uhr Schluss mit der Arbeit und sehr hoher HO-Anteil).
So dürfte es ja bei vielen sein, dass man in den 30ern nochmal deutlich beim Einkommen zulegt. Unsere Restschuld in ein paar Jahren entspricht etwa dem Wert einer 70qm unsanierten Wohnung im Problemviertel (dem entgegen steht noch ein großes ETF-Depot, aber okay - das hat nicht jeder). Es wäre ja so oder so keine Option, auch bei 10% Zinsen müssen wir weiterfinanzieren und auch 10% Zinsen könnten wir uns locker leisten. Schön wäre es natürlich, an die 1,x% nochmal für 10 Jahre 2,x% anzuschließen, damit wir unser Geld lieber schön im ETF-Depot lassen können.
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