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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Kann ich nur zustimmen, das geht uns seit Jahren so. Als es kürzlich mal zwei projektierte Doppelhaushälften gab, hieß es knapp eine Woche später, dass es bereits Interessenten mit Finanzierungsbestätigung in zweistelliger Anzahl gebe.

Kein Wunder bei den Preisen in Verbindung mit den günstigen Zinsen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Immobilien gehen deshalb nicht, weil die Niedrigzinsphase zu einem historisch neuen Maßstab von Erschwinglichkeitserwartung geführt hat.

immobilien gehen deshalb nicht, weil die niedrigzinsphase zu einem historisch neuen maßstab der preisvorstellungen von verkäufern geführt hat

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Einen Boom gab es bei den Boomern auch nicht. Da waren die Bedingungen schlechter.
Der Boom der während der Niedrigzinsphase war ein historisch einmaliges Ereignis.

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Die Immobilienpreise sind weiterhin zu hoch, deshalb gibt es jetzt auch keinen Boom

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Die Zinsen sind doch seit den Boomer Zeiten um fast 2/3 gesunken.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, es betrifft nur den Durchschnitt. Das sind aber etwa 90% des Immobilienmarktes in Deutschland. Somit betrifft es nur ganz wenige nicht. Mach Dich mal kundig.

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Deine Aussage trifft, wie immer, nur den Durchschnitt. In quasi jeder gefragten Region (nicht nur die Top 10%) ist die erschwinglichkeit auf oder nahe am historischen Tiefpunkt.

Hatten wir hier alles schon zig mal und ohne differenzierte Betrachtung bleibt deine Aussage leider inhaltslos

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Die junge Generation kennt eben nur die historisch einzigartige Sondersituation der Niedrigzinsen - für sie war dies alles „normal“ und jetzt hat sich aus ihrer Perspektive alles verschlechtert. Das Grundproblem ist, dass sie sich - anders als Generationen vorher - von älteren Generationen nichts mehr sagen lassen bzw. deren Erfahrungswerte mit den Füßen treten. Ist nicht sehr clever. Erfahrungen älterer Generationen („Lebenserfahrung“) waren schon immer viel Wert und nützlich fürs eigene Leben.

100% Zustimmung!

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Die junge Generation kennt eben nur die historisch einzigartige Sondersituation der Niedrigzinsen - für sie war dies alles „normal“ und jetzt hat sich aus ihrer Perspektive alles verschlechtert.

Ohne die Niedrigzinsphase nach 2010 lägen die Preise heute mind. 50% niedriger. Guckt euch die Grafiken des statistischen Bundesamtes doch mal an. Ohne die Niedrigzinsen herrschte davor jahrzehntelang Preisstagnation, Wertentwicklung höchstens auf Niveau der Inflation.

Erst seit die EZB das System mit Geld geflutet hat, ging die Immobilienparty so richtig los. Blöd nur, dass niemand mit der Wertsteigerung der Immobilien hinsichtlich seiner Lohnentwicklung mithalten kann.
Von 2010 bis 2022 haben sich Immobilien im Durchschnitt fast verdoppelt (~94%).
Die Lohnentwicklung lag allerdings im Durchschnitt gerade mal bei ~35% in der selben Zeitspanne.

Also wenn mir jemand ein Haus zum Preis von 2010 anbietet, zahle ich auch gerne 4% Zinsen oder sogar mehr. Kein Problem.
Bloß um die Preise von 2023/4 überhaupt irgendwie noch bezahlen zu können, braucht man halt niedrige Zinsen. Das hat nichts mit Anspruchshaltung zu tun.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Da scheint Hamburg ja echt im Niedergang zu sein. In unserer Stadt ist aktuell genau das Gegenteil, der Markt ist komplett leer. Mal steht hier und da etwas für 2 Mio. Euro drin, aber unter 1 Mio. Euro - NICHTS im EFH-Bereich. Ich habe mich schon immer gefragt, warum Hamburg eigentlich so gefragt ist, relativ gesehen ohne wirkliche Wirtschaftszentralen (gerade 1 Dax Unternehmen und dann kein besonders tolles).

Danke für deine Antwort, auch wenn Du seltsame Schlüsse ziehst. Nur weil hier gerade viele verkaufen wollen findest Du Hamburg nicht mehr gefragt? Jetzt sage ich dir mal warum hier viele verkaufen wollen, wegen den hohen Grundstückspreisen. Das Haus schräg gegenüber, was seit 6 Monaten zu verkaufen versucht wird, soll 890K kosten - klar die Stadt ist ja im Niedergang lol. Und es finden tatsächlich viele Besichtigungen statt, das Interesse ist da, nur eben der Preis zu hoch (für ein Renovierungshaus, der hohe Preis kommt wen wundert es vom Grundstück).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir bekommen ja die niedrigen Zinsen in spätestens 8 Jahren wieder. Wenn die Leute solange warten können ist doch super.
Ich musste auch warten bis die niedrigzinsphase da war und ich mir mit 37 endlich ein Haus kaufen konnte und mit Familienplanung starten konnte. Ich lebe doch nicht mit 4 Personen in einer 100 qm Mietwohnung die auch noch 3000€ kosten sollte. Da hab ich lieber auf die niedrigzinsphase spekuliert und gewonnen. Zahle jetzt für 200 qm EFH 1500€ Abtrag (0,8% Zins auf 25 Jahre). Das Haus (BJ 95 in Köln hab ich auch noch als schnapper für 350k gekauft und nochmal 100k für eine top Renovierung reingesteckt incl. PVO und Wärmepumpe.

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Ohne die Niedrigzinsphase nach 2010 lägen die Preise heute mind. 50% niedriger. Guckt euch die Grafiken des statistischen Bundesamtes doch mal an. Ohne die Niedrigzinsen herrschte davor jahrzehntelang Preisstagnation, Wertentwicklung höchstens auf Niveau der Inflation.

Erst seit die EZB das System mit Geld geflutet hat, ging die Immobilienparty so richtig los. Blöd nur, dass niemand mit der Wertsteigerung der Immobilien hinsichtlich seiner Lohnentwicklung mithalten kann.
Von 2010 bis 2022 haben sich Immobilien im Durchschnitt fast verdoppelt (~94%).
Die Lohnentwicklung lag allerdings im Durchschnitt gerade mal bei ~35% in der selben Zeitspanne.

Also wenn mir jemand ein Haus zum Preis von 2010 anbietet, zahle ich auch gerne 4% Zinsen oder sogar mehr. Kein Problem.
Bloß um die Preise von 2023/4 überhaupt irgendwie noch bezahlen zu können, braucht man halt niedrige Zinsen. Das hat nichts mit Anspruchshaltung zu tun.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Ohne die Niedrigzinsphase nach 2010 lägen die Preise heute mind. 50% niedriger. Guckt euch die Grafiken des statistischen Bundesamtes doch mal an. Ohne die Niedrigzinsen herrschte davor jahrzehntelang Preisstagnation, Wertentwicklung höchstens auf Niveau der Inflation.

Erst seit die EZB das System mit Geld geflutet hat, ging die Immobilienparty so richtig los. Blöd nur, dass niemand mit der Wertsteigerung der Immobilien hinsichtlich seiner Lohnentwicklung mithalten kann.
Von 2010 bis 2022 haben sich Immobilien im Durchschnitt fast verdoppelt (~94%).
Die Lohnentwicklung lag allerdings im Durchschnitt gerade mal bei ~35% in der selben Zeitspanne.

Also wenn mir jemand ein Haus zum Preis von 2010 anbietet, zahle ich auch gerne 4% Zinsen oder sogar mehr. Kein Problem.
Bloß um die Preise von 2023/4 überhaupt irgendwie noch bezahlen zu können, braucht man halt niedrige Zinsen. Das hat nichts mit Anspruchshaltung zu tun.

Du gibst ja auch nur 35% Deines Lohns für die Immobilie aus und nicht 100%. Wenn Du 50% geringere Preise einforderst, dann sind wir unterhalb der nominalen Preise von 2010. Und 2010 war es kaum teurer, als in den 90er Jahren. Lass gut sein - leider völlig realitätsfern.

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WiWi Gast

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Zur Boomerzeit habe ich hier ein kleines Reihenhaus Neubau Erstbezug besichtigt. 800k DM war bei 10% Zinsen nicht finanzierbar. 30% Eigenkapital hatte auch kaum jemand. Aber wir haben damals als Akademiker sehr wenig verdient! In meinem Fall 2,4 k DM netto pro Monat mit Uni-Diplom.

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Die Preise liegen aber auch inzwischen beim 3-5x der Boomerzeit.

Zum Thema "Erschwinglichkeit" gibt es übrigens mathematische Modelle die zu ganz anderen Erkenntnissen kommen, als du mit deiner anekdotischen Evidenz.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.09.2024:

Zur Boomerzeit habe ich hier ein kleines Reihenhaus Neubau Erstbezug besichtigt. 800k DM war bei 10% Zinsen nicht finanzierbar.

Meine Eltern haben 1986 ein RH für 270k DM im Südwesten gekauft, daher würde mich interessieren, wann und wo das gewesen sein soll. (Laut Statistik, hat man 1988 für ein durchschnittliches RH 380k DM gezahlt).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Du gibst ja auch nur 35% Deines Lohns für die Immobilie aus und nicht 100%. Wenn Du 50% geringere Preise einforderst, dann sind wir unterhalb der nominalen Preise von 2010. Und 2010 war es kaum teurer, als in den 90er Jahren. Lass gut sein - leider völlig realitätsfern.

Der Belastungsfaktor prozentual zum Lohn ist egal, denn der hat sich seit 2009 faktisch kaum verändert. Es gilt seit 2008/09 eine ziemlich harte regulatorische Grenze von 40%, daher ist das für die Betrachtung von 2010 bis 2022 nicht relevant. Nehmen mir mal einen Mittelwert von 35% an.

  1. Rechenbeispiel Lohnentwicklung:
    2010: Gehalt 100 * 0,35% = 35
    2022: Gehalt 135 * 0,35 = 47,25
    Von 35 zu 47,25 sind es genau die angesprochenen 35%, daher die monatlich zur Verfügung stehende Rate wächst linear mit den Lohnzuwächsen sofern sich die max. monatliche Belastung als Prozent nicht verändert (was sie nicht getan hat, da gesetzlich reguliert).

  2. Rechenbeispiel Immobilienpreisindex (siehe vdp):
    2010: 100
    2022: 196
    196/100 = 1,96 oder anders ausgedrückt ein Anstieg von 96%.
    100/196 = 0,51 oder anders ausgedrückt 51%. Daher müssen die Preise zum 49% sinken um wieder den Ausgangswert zu erreichen.

  3. Rechenbeispiel Durchschnittslohn in Relation zum Immobilienpreisindex:
    2010: 100 (Immobilienpreisindex) / 100 (Durchschnittslohn) = 1 (Faktor)
    2012: 196 (Immobilienpreisindex) / 135 (Durchschnittslohn) = 1,45 (Faktor)
    Man sieht also schön, von 2010 bis 2022 sind Immobilien in Relation zum Einkommen um ca. 45% teurer geworden, daher bei gleichbleibenden Zinsen (siehe Zinstabelle Destatis) hat sich die Leistbarkeit um gut die Hälfte verschlechtert.

Also jetzt beweise mir bitte, wo die ursprüngliche Aussage falsch ist. Den anscheinend geht das mathematisch super auf.

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WiWi Gast

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Absolut. Meine Eltern haben in einer westdeutschen Großstadt mit 300k Einwohnern 1980 insgesamt 300k DM für ein EFH bezahlt. 800k DM konnte sich damals keiner leisten, bzw. es waren gigantische Villen aber keine EFH.

WiWi Gast schrieb am 05.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 05.09.2024:

Meine Eltern haben 1986 ein RH für 270k DM im Südwesten gekauft, daher würde mich interessieren, wann und wo das gewesen sein soll. (Laut Statistik, hat man 1988 für ein durchschnittliches RH 380k DM gezahlt).

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WiWi Gast

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Das war in Wiesbaden in einem Neubaugebiet in bevorzugter Wohnlage. Winzige Grundstücke. Nicht mal ein Stellplatz.

Betonung liegt auf bevorzugter Wohnlage. In einem Vorort in einfacher Wohnlage gab es auch Reihenhäuser für 350k DM. Da würde ich heute noch nicht wohnen wollen.

WiWi Gast schrieb am 05.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 05.09.2024:

Meine Eltern haben 1986 ein RH für 270k DM im Südwesten gekauft, daher würde mich interessieren, wann und wo das gewesen sein soll. (Laut Statistik, hat man 1988 für ein durchschnittliches RH 380k DM gezahlt).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 05.09.2024:

Der Belastungsfaktor prozentual zum Lohn ist egal, denn der hat sich seit 2009 faktisch kaum verändert. Es gilt seit 2008/09 eine ziemlich harte regulatorische Grenze von 40%, daher ist das für die Betrachtung von 2010 bis 2022 nicht relevant. Nehmen mir mal einen Mittelwert von 35% an.

  1. Rechenbeispiel Lohnentwicklung:
    2010: Gehalt 100 * 0,35% = 35
    2022: Gehalt 135 * 0,35 = 47,25
    Von 35 zu 47,25 sind es genau die angesprochenen 35%, daher die monatlich zur Verfügung stehende Rate wächst linear mit den Lohnzuwächsen sofern sich die max. monatliche Belastung als Prozent nicht verändert (was sie nicht getan hat, da gesetzlich reguliert).

  2. Rechenbeispiel Immobilienpreisindex (siehe vdp):
    2010: 100
    2022: 196
    196/100 = 1,96 oder anders ausgedrückt ein Anstieg von 96%.
    100/196 = 0,51 oder anders ausgedrückt 51%. Daher müssen die Preise zum 49% sinken um wieder den Ausgangswert zu erreichen.

  3. Rechenbeispiel Durchschnittslohn in Relation zum Immobilienpreisindex:
    2010: 100 (Immobilienpreisindex) / 100 (Durchschnittslohn) = 1 (Faktor)
    2012: 196 (Immobilienpreisindex) / 135 (Durchschnittslohn) = 1,45 (Faktor)
    Man sieht also schön, von 2010 bis 2022 sind Immobilien in Relation zum Einkommen um ca. 45% teurer geworden, daher bei gleichbleibenden Zinsen (siehe Zinstabelle Destatis) hat sich die Leistbarkeit um gut die Hälfte verschlechtert.

Also jetzt beweise mir bitte, wo die ursprüngliche Aussage falsch ist. Den anscheinend geht das mathematisch super auf.

Jetzt hast Du einen Roman geschrieben und dabei vergessen, dass sich mit den 35% Lohnwachstum das verfügbare Budget für den Immobilienerwerb nahezu verdoppelt hat.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 05.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 05.09.2024:

Jetzt hast Du einen Roman geschrieben und dabei vergessen, dass sich mit den 35% Lohnwachstum das verfügbare Budget für den Immobilienerwerb nahezu verdoppelt hat.

Wie aus 35% am Ende 100% (Verdopplung) werden sollen, musst du mir bitte mal vorrechnen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 05.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 05.09.2024:

Wie aus 35% am Ende 100% (Verdopplung) werden sollen, musst du mir bitte mal vorrechnen.

Drei Gründe:

  1. höheres Realeinkommen vs 2010 (Kaufkraft)
  2. Deutlich höhere Erträge aus Vermögen (Aktien, ETF´s,, Bitcoin, Tagesgeld....)
  3. Die Immobilienfinanzierung nimmt nur 35% vom Einkommen in Anspruch und es steht wegen 1) und 2) pro Monat nahezu der doppelte Nominalbetrag für die Immobilie zur Verfügung.
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WiWi Gast

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1) Der Vorposter hat dir vorgerechnet, wie „gering“ die Reallöhne im Vergleich zu den Preisen
2) Erträge aus Einkommen? Das kann doch nicht ernst gemeint sein? Das zählt für die Bank nicht in deinen Finanzierungsrahmen bei der Belastungsgrenze und zum anderen konnten in der Niedrigzinsphase die Leute reihenweise zu 110% finanzieren. Heute darfst du erstmal schön 20-30% EK einbringen und dann ist für viele das Vermögen weg

WiWi Gast schrieb am 06.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 05.09.2024:

Drei Gründe:

  1. höheres Realeinkommen vs 2010 (Kaufkraft)
  2. Deutlich höhere Erträge aus Vermögen (Aktien, ETF´s,, Bitcoin, Tagesgeld....)
  3. Die Immobilienfinanzierung nimmt nur 35% vom Einkommen in Anspruch und es steht wegen 1) und 2) pro Monat nahezu der doppelte Nominalbetrag für die Immobilie zur Verfügung.
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 05.09.2024:

Drei Gründe:

  1. höheres Realeinkommen vs 2010 (Kaufkraft)
  2. Deutlich höhere Erträge aus Vermögen (Aktien, ETF´s,, Bitcoin, Tagesgeld....)
  3. Die Immobilienfinanzierung nimmt nur 35% vom Einkommen in Anspruch und es steht wegen 1) und 2) pro Monat nahezu der doppelte Nominalbetrag für die Immobilie zur Verfügung.

Bist du ein Troll? Das kannst du jetzt doch nicht ernst meinen in einem WiWi Forum.

Zu Punkt 1) Rechne ich noch die Inflation raus, dann werden die Zahlen noch schlimmer. Die kummulierte Inflationsrate von 2010 bis 2022 betrug ca. 25%.
Das heißt real hat man dann 10% mehr Einkommen (35% nominal - 25% Inflation) aber auch 71% höhere reale Immobilienpreise (96% nominal - 25% Inflation).

Zu Punkt 2) Die Bank akzeptiert Erträge aus Kapitalgewinne übrigens nicht zur individuellen Belastungsgrenze, weil diese Erträge (mitunter stark) schwanken können.
Der MSCI World hat von 2010 bis 2022 im Schnitt knapp 10% Rendite im Jahr gemacht. Das ist mehr als die Immobilien, das stimmt. Aber damit dieser Effekt zum Tragen kommt, müsstest du im Jahr 2010 bereits einen Großteil es Kaufpreises für eine Immobilie in Bar haben. Da wir hier immer von Durchschnittswerten (Löhne und Kaufpreise) ausgehen, ist das hochgradig unrealistisch.

Nehmen wir mal an, der durchschnittliche Deutsche (Sparrate statistisch 260 Euro) spart dies von 2010 bis 2022 im MSCI World an. Ergibt nach historischer Rendite am Ende ca. 78k. Davon gehen noch 26,25% Kapitalertragssteuer ab, macht 57,5k.
Du ständest jetzt 2022 nur dann besser da als 2010, wenn diese 57,5k den Preisunterschied von 2010 bis 2022 mind. ausgleichen. Da sich die Immobilienpreise aber fast verdoppelt haben, dürfte der Basispreis der Immobilie 2010 dann nur bei gut 60k gelegen haben, was hochgradig unrealistisch ist.

Praktisch decken diese knapp 60k vielleicht 10-20% der Preissteigerung ab und du stehst immer noch wesentlich schlechter dar als 2010.
Steckst du das ganze in Dividendentitel statt es dir auszahlen zu lassen, dann kommt du auf eine monatliche Unterstützung von ca. 165 Euro (78k * 3,5% Rendite - Kapitalertragssteuer / 12 Monate). Wie du mit 165 Euro im Monat die doppelte monatliche Rate stemmen willst, erschließt sich mir nicht.

Zu Punkt 3) Ich sehe immer noch nicht, wie dir der doppelte Beitrag monatlich zur Verfügung steht. Rechne das doch bitte einfach mal vor, die Zahlen sind hier alle im Thread.

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WiWi Gast

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Da hast Du schon recht. Bei mir war es ja auch so das ich 500K (110% FInanzierung) cash von der Bank auf die Kralle bekommen habe für unseren Neubau.

Wir hatten zwar ein Eigenkapital von 80K aber das wollten wir für Möbel, Urlaub und weiteres ausgeben.
Da meine Frau in Elternzeit war hatten wir auch nur ein Haushaltseinkommen von 5K. War der Bank egal. Wir zahlen 1500€ Abtrag 25 Jahre lang für 1,2% Zinsen. Dazu noch die ein oder andere Sondertilgung.
Sind jetzt bereits bei 400K Restschuld innerhalb von 5 Jahren. In 20 Jahren sind wir durch mit dem Kredit.

Heutzutage würde die Bank mir einen Husten und außerdem wäre unser Haus nun deutlich teurer mit 700 - 800K.

Gefühlt hast Du die Häuser in der Niedrigzinsphase nachdem das Haus abbezahlt wird all in für die Hälfte bekommen als jetzt.

WiWi Gast schrieb am 06.09.2024:

1) Der Vorposter hat dir vorgerechnet, wie „gering“ die Reallöhne im Vergleich zu den Preisen
2) Erträge aus Einkommen? Das kann doch nicht ernst gemeint sein? Das zählt für die Bank nicht in deinen Finanzierungsrahmen bei der Belastungsgrenze und zum anderen konnten in der Niedrigzinsphase die Leute reihenweise zu 110% finanzieren. Heute darfst du erstmal schön 20-30% EK einbringen und dann ist für viele das Vermögen weg

WiWi Gast schrieb am 06.09.2024:

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WiWi Gast

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Möchtest Du jetzt die Erschwinglichkeit des Jahres 2010 mit Deinem Immobilienerwerb aus 2019 untermauern? Das sind zwei völlig unterschiedliche Rahmenbedingungen.

WiWi Gast schrieb am 06.09.2024:

Da hast Du schon recht. Bei mir war es ja auch so das ich 500K (110% FInanzierung) cash von der Bank auf die Kralle bekommen habe für unseren Neubau.

Wir hatten zwar ein Eigenkapital von 80K aber das wollten wir für Möbel, Urlaub und weiteres ausgeben.
Da meine Frau in Elternzeit war hatten wir auch nur ein Haushaltseinkommen von 5K. War der Bank egal. Wir zahlen 1500€ Abtrag 25 Jahre lang für 1,2% Zinsen. Dazu noch die ein oder andere Sondertilgung.
Sind jetzt bereits bei 400K Restschuld innerhalb von 5 Jahren. In 20 Jahren sind wir durch mit dem Kredit.

Heutzutage würde die Bank mir einen Husten und außerdem wäre unser Haus nun deutlich teurer mit 700 - 800K.

Gefühlt hast Du die Häuser in der Niedrigzinsphase nachdem das Haus abbezahlt wird all in für die Hälfte bekommen als jetzt.

WiWi Gast schrieb am 06.09.2024:

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WiWi Gast

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Wann wird denn jetzt eigentlich endlich mal wieder gebaut? Seit knapp 3 Jahren haben wir jetzt die "schrecklich" hohen Zinsen, die im historischen Vergleich immer noch absolut niedrig sind. Corona ist vorbei, mit der Energiekrise haben wir uns arrangiert, Wärmepumpen und Solar werden immer billiger. Trotzdem sind gefühlt alle immer noch in Schockstarre. Worauf warten die alle? Wäre es jetzt nicht mal an der Zeit sich an die neuen Gegebenheiten anzupassen? Wie sind denn bloß die ganzen Häuser vor dem Jahr 2010 entstanden mit 5% Zinsen und mehr? Ich verstehs echt nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Wann wird denn jetzt eigentlich endlich mal wieder gebaut? Seit knapp 3 Jahren haben wir jetzt die "schrecklich" hohen Zinsen, die im historischen Vergleich immer noch absolut niedrig sind. Corona ist vorbei, mit der Energiekrise haben wir uns arrangiert, Wärmepumpen und Solar werden immer billiger. Trotzdem sind gefühlt alle immer noch in Schockstarre. Worauf warten die alle? Wäre es jetzt nicht mal an der Zeit sich an die neuen Gegebenheiten anzupassen? Wie sind denn bloß die ganzen Häuser vor dem Jahr 2010 entstanden mit 5% Zinsen und mehr? Ich verstehs echt nicht.

Hm, schlechte Stimmung im ganzen Land, Arbeitgeber überschlagen sich mit Abbauplänen und die Leute haben in großen Teilen keine Möglichkeit zu bauen, da man neben Steinen leider auch einen Platz dazu benötigt. Den gibt es nicht und für Bauträger lohnt es sich nicht, wenn die Wohnung dann nicht kostendeckend plus Gewinn verkauft werden können oder die notwendige Miete nicht bezahlt wird. Es ist in Summe noch immer zu kostspielig für einen großen Teil der Bevölkerung und die Regierung tut alles dafür, dass es so bleibt. Neben der geplanten Rentenerhöhung steht jetzt noch Kranken- und Pflegeversicherung dran.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dazu bräuchte es kaufwillige GenZler. Die hocken lieber in Teilzeit-Jobs und wohnen bei Mutti, wegen Work-Life-Balance.

Ich glaube das Thema ist einfach durch. Die Projektentwickler bauen seit drei Jahren nichts, weil die Kosten eben so sind, wie sie sind. Man will ja keine Verluste machen.

GenZ ist nicht bereit, die Kosten für eine Immobilie zu bezahlen. Alle vor 1990 geborenen sind entweder versorgt oder es ist schon zu spät (man hat einfach nicht mehr genug Lebensjahre, um die Immobilie stressfrei ohne SoTi abzuzahlen).

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Wann wird denn jetzt eigentlich endlich mal wieder gebaut? Seit knapp 3 Jahren haben wir jetzt die "schrecklich" hohen Zinsen, die im historischen Vergleich immer noch absolut niedrig sind. Corona ist vorbei, mit der Energiekrise haben wir uns arrangiert, Wärmepumpen und Solar werden immer billiger. Trotzdem sind gefühlt alle immer noch in Schockstarre. Worauf warten die alle? Wäre es jetzt nicht mal an der Zeit sich an die neuen Gegebenheiten anzupassen? Wie sind denn bloß die ganzen Häuser vor dem Jahr 2010 entstanden mit 5% Zinsen und mehr? Ich verstehs echt nicht.

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WiWi Gast

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Wieso sollte gebaut werden? Zu den aktuellen Konditionen lohnt es sich einfach nicht. Egal ob privat oder als Projektentwickler.

Da ist Mieten, Geld zur Seite legen und abwarten zur momentanen Situation viel sinnvoller.

Und bitte jetzt nicht wieder Vergleiche, dass es doch so super war vor 10 Jahren zu bauen weil alles günstig war

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Wann wird denn jetzt eigentlich endlich mal wieder gebaut? Seit knapp 3 Jahren haben wir jetzt die "schrecklich" hohen Zinsen, die im historischen Vergleich immer noch absolut niedrig sind. Corona ist vorbei, mit der Energiekrise haben wir uns arrangiert, Wärmepumpen und Solar werden immer billiger. Trotzdem sind gefühlt alle immer noch in Schockstarre. Worauf warten die alle? Wäre es jetzt nicht mal an der Zeit sich an die neuen Gegebenheiten anzupassen? Wie sind denn bloß die ganzen Häuser vor dem Jahr 2010 entstanden mit 5% Zinsen und mehr? Ich verstehs echt nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Dazu bräuchte es kaufwillige GenZler. Die hocken lieber in Teilzeit-Jobs und wohnen bei Mutti, wegen Work-Life-Balance.

Ich glaube das Thema ist einfach durch. Die Projektentwickler bauen seit drei Jahren nichts, weil die Kosten eben so sind, wie sie sind. Man will ja keine Verluste machen.

GenZ ist nicht bereit, die Kosten für eine Immobilie zu bezahlen. Alle vor 1990 geborenen sind entweder versorgt oder es ist schon zu spät (man hat einfach nicht mehr genug Lebensjahre, um die Immobilie stressfrei ohne SoTi abzuzahlen).

Die GenZ hat einfach verstanden, dass sie in diesem System ohnehin zu nichts mehr kommen wird. Das ist übrigens kein deutsches Phänomen, sondern weltweit zu beobachten (auch in den USA und China, bei letzterem sogar noch viel extremer siehe "lying flat" Bewegung).

Wie sehen den die nächsten 30 Jahre aus?
Explodierende Steuern- und Sozialabgaben, immer schlechtere Jobchancen dank Abwanderung und Stagnation, Klimakrise, keine politische Mitbestimmung weil Rentnerrepublik, Erosion des gesellschaftlichen Systems durch unkontrollierte Masseneinwanderung.

Dankeschön geht raus an die Boomer, die für alle diese Probleme verantwortlich sind, sich aber jetzt aus der Verantwortung ziehen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Hm, schlechte Stimmung im ganzen Land, Arbeitgeber überschlagen sich mit Abbauplänen und die Leute haben in großen Teilen keine Möglichkeit zu bauen, da man neben Steinen leider auch einen Platz dazu benötigt. Den gibt es nicht und für Bauträger lohnt es sich nicht, wenn die Wohnung dann nicht kostendeckend plus Gewinn verkauft werden können oder die notwendige Miete nicht bezahlt wird. Es ist in Summe noch immer zu kostspielig für einen großen Teil der Bevölkerung und die Regierung tut alles dafür, dass es so bleibt. Neben der geplanten Rentenerhöhung steht jetzt noch Kranken- und Pflegeversicherung dran.

Was hat das mit der Regierung zu tun? Hausbau ist nun mal eine energieintensive Branche bei den Materialien. Ziegelsteine und Dachsteine werden gebrannt. Betonbodenplatten brauchen Zement, der wird gebrannt. Badkeramik wird gebrannt. Insgesamt ist ein Hausbau verdammt energieintensiv und die Energiepreise sind, wie sie sind. Die Zeiten von billigem Pipeline-Gas sind vorbei und da ist man sich eigentlich auch Partei-übergreifend einig.

Dazu wollen die Handwerker auch bezahlt werden. Und ja, die verdienen immer noch viel, viel, viel weniger als Akademiker. Aber 40-50k sind als Handwerker brutto mittlerweile drin. Nicht wie früher, wo tlw. 1.800 Euro brutto für Vollzeit bezahlt wurde.

Aus der Gleichung energieintensive Materialien plus faire Löhne ergeben sich eben locker 400-500k für ein normales EFH. Plus das Grundstück, welches es auf dem freien Markt gibt und wo der Preis sich als Marktpreis bestimmt.

Also, was hat das mit der Regierung zu tun? Nichts! Die Regierung kann auch keine Zinsen festlegen, zum Glück ist die EZB unabhängig.

Wir haben hier einfach Marktpreise und Marktzinsen und das wollen viele nicht zahlen - okay - dann wird halt nicht gebaut.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin Baujahr 1991 und versuche zumindest in beruflicher und finanzieller Sicht alles mögliche zu tun und habe jetzt Anfang 30 ein Top Gehalt. Da ich aber auch in einer der teuren Städte lebe, habe ich immer wieder das Nachsehen gegenüber Freunden mit „Geld in der Familie“ (bei mir ist leider keine große Erbschaft oder Unterstützung zu erwarten). Während mein Umkreis sich dann über die Kapitalerträge aus dem Kapitalstock der Familie erfreut, darauf nur Kapitalertragssteuer zahlen muss, kann ich von meinem Jahresbonus knapp 50% an den Staat abtreten bevor ich Rücklagen bilden kann und investieren.

Ich muss ehrlich sagen, weit bin ich auch nicht mehr davon entfernt, einfach einen Job in Teilzeit zu nehmen und dann in eine günstige Region zu gehen und das Leben zu genießen. Aktuell arbeite ich weit mehr als mein gesamtes Umfeld und am Ende kommt doch deutlich weniger dabei rum. Dass Leuten in solchen Konstellationen die Motivation ausgeht, ist ja mehr als verständlich. Gibt bald einfach keinen Grund mehr für Leistung

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Die GenZ hat einfach verstanden, dass sie in diesem System ohnehin zu nichts mehr kommen wird. Das ist übrigens kein deutsches Phänomen, sondern weltweit zu beobachten (auch in den USA und China, bei letzterem sogar noch viel extremer siehe "lying flat" Bewegung).

Wie sehen den die nächsten 30 Jahre aus?
Explodierende Steuern- und Sozialabgaben, immer schlechtere Jobchancen dank Abwanderung und Stagnation, Klimakrise, keine politische Mitbestimmung weil Rentnerrepublik, Erosion des gesellschaftlichen Systems durch unkontrollierte Masseneinwanderung.

Dankeschön geht raus an die Boomer, die für alle diese Probleme verantwortlich sind, sich aber jetzt aus der Verantwortung ziehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Die GenZ hat einfach verstanden, dass sie in diesem System ohnehin zu nichts mehr kommen wird. Das ist übrigens kein deutsches Phänomen, sondern weltweit zu beobachten (auch in den USA und China, bei letzterem sogar noch viel extremer siehe "lying flat" Bewegung).

Wie sehen den die nächsten 30 Jahre aus?
Explodierende Steuern- und Sozialabgaben, immer schlechtere Jobchancen dank Abwanderung und Stagnation, Klimakrise, keine politische Mitbestimmung weil Rentnerrepublik, Erosion des gesellschaftlichen Systems durch unkontrollierte Masseneinwanderung.

Dankeschön geht raus an die Boomer, die für alle diese Probleme verantwortlich sind, sich aber jetzt aus der Verantwortung ziehen.

Gerade eine eigene Immobilie ist ja bisschen der Cheat Code vom System.

Person A verdient 6.000 Euro brutto, zahlt 2.000 Euro Steuern und muss von den 4.000 Euro netto 2.000 Euro netto für die Kaltmiete abdrücken, lebt von 2.000 Euro netto.

Person B verdient 3.000 Euro brutto, zahlt 1.000 Euro Steuern und hat eine abgezahlte Immobilie, lebt von 2.000 Euro netto.

Zweitens: Die Jobchancen waren noch nie so hervorragend wie jetzt. Jeder! JEDER! findet arbeitet, der möchte. Es braucht nicht mal besondere Qualifikationen. Paketfahrer, Einzelhandel & Co. stellen wirklich jeden ein - im Einzelhandel dann auch mal locker 15 Euro Stundenlohn (vor 10 Jahren gab es noch viele, viele Jobs mit 5-7 Euro Stundenlohn.).

Aber auch qualifizierte Arbeit wird extrem nachgefragt. Wer sich nicht ganz schlecht anstellt, kommt als Akademiker locker in einen Konzern und landet bei mindestens 75k+ mit 3-4 Tagen HO.

Die Auswirkungen der Klimakrise sind in Deutschland auch eher zweitrangig. Ja, die Sommer sind bisschen heißer und länger. Vielleicht bauen wir uns eine Klimaanlage ein. Weiße Weihnachten ist ein Mythos, gab es auch früher nicht. Insgesamt gesehen sind die Auswirkungen der Klimakrise in weiten Teilen von Deutschland vernachlässigbar.

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WiWi Gast

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Gebaut wird erst wieder, wenn die Bauvorschriften günstigeres Bauen als die zulassen und der Bauherr wieder mit einer vernünftiegn Rendite rechnen kann. Und oder die Zinsen deutlich zurückgehen.
Ansonsten gibt es viel sanierungsbedürftiger Altbestand; hier wären auch mal günstigere Sanierungsvorschriften sinnvoll, damit sich das rentiert.
Man muss dafür aber die richtigen Parteien wählen…

Und ja, die GenZ ist die erste seit dem 2.Weltkrieg, die sich schon vor dem Berufsstart aufgegeben hat, über alles jammert und immer den anderen Schuldigen sucht.
Wenig Arbeit und viel Geld…ein schöner Traum. Leider wird das Erwachen grausam.

Warum leistet diese Generation nicht erstmal was; etabliert sich im Berufsleben..fängt an ein (kleines) Vermögen aufzubauen und entwickelt realistische Immobilienansprüche….

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Dazu bräuchte es kaufwillige GenZler. Die hocken lieber in Teilzeit-Jobs und wohnen bei Mutti, wegen Work-Life-Balance.

Ich glaube das Thema ist einfach durch. Die Projektentwickler bauen seit drei Jahren nichts, weil die Kosten eben so sind, wie sie sind. Man will ja keine Verluste machen.

GenZ ist nicht bereit, die Kosten für eine Immobilie zu bezahlen. Alle vor 1990 geborenen sind entweder versorgt oder es ist schon zu spät (man hat einfach nicht mehr genug Lebensjahre, um die Immobilie stressfrei ohne SoTi abzuzahlen).

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Wann wird denn jetzt eigentlich endlich mal wieder gebaut? Seit knapp 3 Jahren haben wir jetzt die "schrecklich" hohen Zinsen, die im historischen Vergleich immer noch absolut niedrig sind. Corona ist vorbei, mit der Energiekrise haben wir uns arrangiert, Wärmepumpen und Solar werden immer billiger. Trotzdem sind gefühlt alle immer noch in Schockstarre. Worauf warten die alle? Wäre es jetzt nicht mal an der Zeit sich an die neuen Gegebenheiten anzupassen? Wie sind denn bloß die ganzen Häuser vor dem Jahr 2010 entstanden mit 5% Zinsen und mehr? Ich verstehs echt nicht.

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WiWi Gast

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Denke dein Beitrag ist ironisch gemeint, oder?

Wie soll denn in deinem Beispiel die zweite Person an die abbezahlte Immobilie kommen? Falls es Erbe / Schenkung ist, dann ist der ganze Vergleich sowieso sinnfrei

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Gerade eine eigene Immobilie ist ja bisschen der Cheat Code vom System.

Person A verdient 6.000 Euro brutto, zahlt 2.000 Euro Steuern und muss von den 4.000 Euro netto 2.000 Euro netto für die Kaltmiete abdrücken, lebt von 2.000 Euro netto.

Person B verdient 3.000 Euro brutto, zahlt 1.000 Euro Steuern und hat eine abgezahlte Immobilie, lebt von 2.000 Euro netto.

Zweitens: Die Jobchancen waren noch nie so hervorragend wie jetzt. Jeder! JEDER! findet arbeitet, der möchte. Es braucht nicht mal besondere Qualifikationen. Paketfahrer, Einzelhandel & Co. stellen wirklich jeden ein - im Einzelhandel dann auch mal locker 15 Euro Stundenlohn (vor 10 Jahren gab es noch viele, viele Jobs mit 5-7 Euro Stundenlohn.).

Aber auch qualifizierte Arbeit wird extrem nachgefragt. Wer sich nicht ganz schlecht anstellt, kommt als Akademiker locker in einen Konzern und landet bei mindestens 75k+ mit 3-4 Tagen HO.

Die Auswirkungen der Klimakrise sind in Deutschland auch eher zweitrangig. Ja, die Sommer sind bisschen heißer und länger. Vielleicht bauen wir uns eine Klimaanlage ein. Weiße Weihnachten ist ein Mythos, gab es auch früher nicht. Insgesamt gesehen sind die Auswirkungen der Klimakrise in weiten Teilen von Deutschland vernachlässigbar.

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WiWi Gast

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Nicht der Vorposter. Aber was die Regierungen machen kann bzw. mittlerweile ist es unausweichlich, dass sie es auch machen wird.

Die Förderungen für Eigenheim stark erhöhen, die Bauvorschriften massiv vereinfachen und auch über eigenen Wohnungsbau wieder in den Markt einsteigen (läuft bereits in einigen Bundesländern und wird auch bald auf Bundesebene wieder kommen)

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Was hat das mit der Regierung zu tun? Hausbau ist nun mal eine energieintensive Branche bei den Materialien. Ziegelsteine und Dachsteine werden gebrannt. Betonbodenplatten brauchen Zement, der wird gebrannt. Badkeramik wird gebrannt. Insgesamt ist ein Hausbau verdammt energieintensiv und die Energiepreise sind, wie sie sind. Die Zeiten von billigem Pipeline-Gas sind vorbei und da ist man sich eigentlich auch Partei-übergreifend einig.

Dazu wollen die Handwerker auch bezahlt werden. Und ja, die verdienen immer noch viel, viel, viel weniger als Akademiker. Aber 40-50k sind als Handwerker brutto mittlerweile drin. Nicht wie früher, wo tlw. 1.800 Euro brutto für Vollzeit bezahlt wurde.

Aus der Gleichung energieintensive Materialien plus faire Löhne ergeben sich eben locker 400-500k für ein normales EFH. Plus das Grundstück, welches es auf dem freien Markt gibt und wo der Preis sich als Marktpreis bestimmt.

Also, was hat das mit der Regierung zu tun? Nichts! Die Regierung kann auch keine Zinsen festlegen, zum Glück ist die EZB unabhängig.

Wir haben hier einfach Marktpreise und Marktzinsen und das wollen viele nicht zahlen - okay - dann wird halt nicht gebaut.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

GenZ ist nicht bereit, die Kosten für eine Immobilie zu bezahlen. Alle vor 1990 geborenen sind entweder versorgt oder es ist schon zu spät (man hat einfach nicht mehr genug Lebensjahre, um die Immobilie stressfrei ohne SoTi abzuzahlen).

Auf die Lebensjahre kommt es doch garnicht an. Je älter man ist, umso mehr EK sollte man auch mitbringen, ansonsten hat man vorher einfach alles verballert und über seine Verhältnisse gelebt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Die GenZ hat einfach verstanden, dass sie in diesem System ohnehin zu nichts mehr kommen wird. Das ist übrigens kein deutsches Phänomen, sondern weltweit zu beobachten (auch in den USA und China, bei letzterem sogar noch viel extremer siehe "lying flat" Bewegung).

Wie sehen den die nächsten 30 Jahre aus?
Explodierende Steuern- und Sozialabgaben, immer schlechtere Jobchancen dank Abwanderung und Stagnation, Klimakrise, keine politische Mitbestimmung weil Rentnerrepublik, Erosion des gesellschaftlichen Systems durch unkontrollierte Masseneinwanderung.

Dankeschön geht raus an die Boomer, die für alle diese Probleme verantwortlich sind, sich aber jetzt aus der Verantwortung ziehen.

Du hast schon Recht, lass es lieber gleich sein. Mit so einer Einstellung wird das eh nichts.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Auf die Lebensjahre kommt es doch garnicht an. Je älter man ist, umso mehr EK sollte man auch mitbringen, ansonsten hat man vorher einfach alles verballert und über seine Verhältnisse gelebt.

Das ist ja nur reine Theorie. Wir haben als Paar ohne Kinder 20k p.a. gespart (10k pro Person) und jetzt aktuell tilgen wir 10k. Außerdem kann man bei einer 600k Immobilie etwa 2% Inflation einrechnen, also nochmal 12k.

Wer 5 Jahre nach Studien-Ende baut/kauft, kann also knapp über 100k EK einbringen. Jetzt rechnen wir mal beispielhaft 5 Jahre weiter: Du hast bereits 50k getilgt, die Immobilie ist durch Inflation 60k im Wert gestiegen (real waren es die letzten Jahre deutlich mehr). Und du hast weitere 100k gespart (10k pro Person pro Jahr).

Wer also mit 33 statt 28 kauft/baut, müsste nicht ~110k EK sondern ~320k EK besitzen und davon ~210k einbringen. Die 600k Immo von damals kostet jetzt 660k. Abzgl. 210k EK sind es 450k Kredit -das ist auch etwa der Kreditstand von denen, die 5 Jahre eher angefangen haben und dabei nur minimal getilgt haben. Und beide, die mit 28 wie auch die 33 haben etwa 110k EK im Depot zusätzlich.

Das ist die reine Theorie, wenn man mathematische Gleichwertigkeit erreichen will. Und 110k 5 Jahre nach dem Studium sind sehr realistisch zu zweit als DINKS. Aber 320k Eigenkapital mit 33 - das schaffen die wenigsten, weil spätestens mit 100k auf dem Konto dann einfach extremer Lifestyle Creep einsetzt.

Deswegen, theoretisch könnte man mehr EK haben. Praktisch relevant ist das Alter, in welchem man gebaut oder gekauft hat, denn die wenigstens sparen die großen Summen, welche eine Immobilie mit sich bringt (alle 50k Tilgung in 5 Jahren und 60k Inflationssteigerung in 5 Jahren - dagegen muss der späte Käufer erstmal gegen den frühen Käufer ansparen).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Deine Rechnung ist an einigen Fällen zu kurz gedacht.

  • Wo ist die EK Rendite?
  • Wie kommst du auf den gleichen Depotwert?
  • Zu aktuellen Konditionen wird kein Käufer, der vorher 20k sparen konnte, das auch weiterhin sparen können

MWiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Das ist ja nur reine Theorie. Wir haben als Paar ohne Kinder 20k p.a. gespart (10k pro Person) und jetzt aktuell tilgen wir 10k. Außerdem kann man bei einer 600k Immobilie etwa 2% Inflation einrechnen, also nochmal 12k.

Wer 5 Jahre nach Studien-Ende baut/kauft, kann also knapp über 100k EK einbringen. Jetzt rechnen wir mal beispielhaft 5 Jahre weiter: Du hast bereits 50k getilgt, die Immobilie ist durch Inflation 60k im Wert gestiegen (real waren es die letzten Jahre deutlich mehr). Und du hast weitere 100k gespart (10k pro Person pro Jahr).

Wer also mit 33 statt 28 kauft/baut, müsste nicht ~110k EK sondern ~320k EK besitzen und davon ~210k einbringen. Die 600k Immo von damals kostet jetzt 660k. Abzgl. 210k EK sind es 450k Kredit -das ist auch etwa der Kreditstand von denen, die 5 Jahre eher angefangen haben und dabei nur minimal getilgt haben. Und beide, die mit 28 wie auch die 33 haben etwa 110k EK im Depot zusätzlich.

Das ist die reine Theorie, wenn man mathematische Gleichwertigkeit erreichen will. Und 110k 5 Jahre nach dem Studium sind sehr realistisch zu zweit als DINKS. Aber 320k Eigenkapital mit 33 - das schaffen die wenigsten, weil spätestens mit 100k auf dem Konto dann einfach extremer Lifestyle Creep einsetzt.

Deswegen, theoretisch könnte man mehr EK haben. Praktisch relevant ist das Alter, in welchem man gebaut oder gekauft hat, denn die wenigstens sparen die großen Summen, welche eine Immobilie mit sich bringt (alle 50k Tilgung in 5 Jahren und 60k Inflationssteigerung in 5 Jahren - dagegen muss der späte Käufer erstmal gegen den frühen Käufer ansparen).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Zweitens: Die Jobchancen waren noch nie so hervorragend wie jetzt. Jeder! JEDER! findet arbeitet, der möchte. Es braucht nicht mal besondere Qualifikationen. Paketfahrer, Einzelhandel & Co. stellen wirklich jeden ein - im Einzelhandel dann auch mal locker 15 Euro Stundenlohn (vor 10 Jahren gab es noch viele, viele Jobs mit 5-7 Euro Stundenlohn.).

Aber auch qualifizierte Arbeit wird extrem nachgefragt. Wer sich nicht ganz schlecht anstellt, kommt als Akademiker locker in einen Konzern und landet bei mindestens 75k+ mit 3-4 Tagen HO.

Was bringen Jobs von denen man nicht leben kann?
15 Euro die Stunde sind am Ende auch nur 2400 Euro Brutto bzw. 1700 Euro Netto.
Von solchen Mindestlohnjobs kann man dann in der Plattenbauwohnung leben und hat trotzdem am 15. nichts mehr auf dem Konto.
Wenn das deine "tollen Jobchancen" sein sollen, dann bist du wohl auch auf die Fachkräftemangel-Lüge reingefallen.

Wow super, 75k... wahrscheinlich noch in München wo du von den 3,8k netto dann mal eben mind. 1,5k Miete für eine Wohnung weggehen, wo man nicht 2 Std. zur Arbeit braucht (inkl. Mietsteigerungen jenseits jeder Lohnentwicklung).
Und wie man damit eine popelige 2 Zimmer Wohnung die schon 500k aufwärts kostet abbezahlen soll, musst du mir auch mal vorrechnen.

Von den tollen 3-4 Tage HO die hier immer progagiert werden, sehe ich komischerweise bei den Konzernen auch nichts mehr. Da steht in den Stellenanzeigen immer öfter wieder mind. 3 Tage Office (gerne dann zentral in München, FFM oder ähnlich teuren Städten).
Und die Benefits werden ja auch immer weniger: Keine Firmenwagen, gerade so 5% Jahresgehalt als bAV (mit Glück).
Die Ü50 Kollegen mit Altverträgen (wohlgemerkt selbe Ebene, vergleichbarer Job) haben alle noch ihre Firmenautos, kriegen 25% Jahresgehalt als bAV und haben damals fürs Haus zinslose Darlehen der Firma bekommen... Arbeiten tun sie trotzdem nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die GenZ hat einfach verstanden, dass sie in diesem System ohnehin zu nichts mehr kommen wird. Das ist übrigens kein deutsches Phänomen, sondern weltweit zu beobachten (auch in den USA und China, bei letzterem sogar noch viel extremer siehe "lying flat" Bewegung).

Wie sehen den die nächsten 30 Jahre aus?
Explodierende Steuern- und Sozialabgaben, immer schlechtere Jobchancen dank Abwanderung und Stagnation, Klimakrise, keine politische Mitbestimmung weil Rentnerrepublik, Erosion des gesellschaftlichen Systems durch unkontrollierte Masseneinwanderung.

Dankeschön geht raus an die Boomer, die für alle diese Probleme verantwortlich sind, sich aber jetzt aus der Verantwortung ziehen.

Was für ein hirnloser Kommentar !

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Deswegen, theoretisch könnte man mehr EK haben. Praktisch relevant ist das Alter, in welchem man gebaut oder gekauft hat, denn die wenigstens sparen die großen Summen, welche eine Immobilie mit sich bringt

Das ist dann aber eine Charakterfrage. Wer den Zwang zum Sparen durch eine Immobilie braucht, sollte evtl. erstmal seine Einstellung überdenken.
Wir (Anfang/Mitte 40) haben gut 700k EK und könnten damit hier in unserer Gegend auch ein EFH quasi bar kaufen. Selbst erarbeitet (und investiert) mit Jobs, die hier im Forum bestenfalls als mittelmäßig angesehen würden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Auf die Lebensjahre kommt es doch garnicht an. Je älter man ist, umso mehr EK sollte man auch mitbringen, ansonsten hat man vorher einfach alles verballert und über seine Verhältnisse gelebt.

Das ist das Kernproblem der ganzen Diskussion in diesem Thread. Die derzeitige Erschwinglichkeit ist auf völlig normalen Niveau. Nicht mehr spottbillig, wie zur Niedrigzinsphase, aber auch weit weg von früheren Zeiten mit extrem hohem Zinsniveau.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein, ist sie nicht. In den gefragten Regionen und Städten (und da will nun mal ein großer Teil der Bevölkerung hin) ist die Erschwinglichkeit schlecht wie nie zuvor

Und genau das ist das Problem

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Das ist das Kernproblem der ganzen Diskussion in diesem Thread. Die derzeitige Erschwinglichkeit ist auf völlig normalen Niveau. Nicht mehr spottbillig, wie zur Niedrigzinsphase, aber auch weit weg von früheren Zeiten mit extrem hohem Zinsniveau.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Erschwinglichkeit ist historisch gesehen mittel bis gut, auch in gefragten Regionen und Städten. Das Problem ist die gefühlte Erschwinglichkeit, da viele GenZ nur die Niedrigzinsphase kennen. Im Vergleich zu den Bedingungen der GenY hat es die GenZ natürlich schwerer, aber im Vergleich zu den Babyboomern oder der GenX ist die Erschwinglichkeit für die GenZ extrem gut. Dazu hat die GenZ noch deutlich bessere Jobchancen als die Babyboomer oder GenX.

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Nein, ist sie nicht. In den gefragten Regionen und Städten (und da will nun mal ein großer Teil der Bevölkerung hin) ist die Erschwinglichkeit schlecht wie nie zuvor

Und genau das ist das Problem

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Das ist das Kernproblem der ganzen Diskussion in diesem Thread. Die derzeitige Erschwinglichkeit ist auf völlig normalen Niveau. Nicht mehr spottbillig, wie zur Niedrigzinsphase, aber auch weit weg von früheren Zeiten mit extrem hohem Zinsniveau.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Was hat das mit der Regierung zu tun? Hausbau ist nun mal eine energieintensive Branche bei den Materialien. Ziegelsteine und Dachsteine werden gebrannt. Betonbodenplatten brauchen Zement, der wird gebrannt. Badkeramik wird gebrannt. Insgesamt ist ein Hausbau verdammt energieintensiv und die Energiepreise sind, wie sie sind. Die Zeiten von billigem Pipeline-Gas sind vorbei und da ist man sich eigentlich auch Partei-übergreifend einig.

Dazu wollen die Handwerker auch bezahlt werden. Und ja, die verdienen immer noch viel, viel, viel weniger als Akademiker. Aber 40-50k sind als Handwerker brutto mittlerweile drin. Nicht wie früher, wo tlw. 1.800 Euro brutto für Vollzeit bezahlt wurde.

Aus der Gleichung energieintensive Materialien plus faire Löhne ergeben sich eben locker 400-500k für ein normales EFH. Plus das Grundstück, welches es auf dem freien Markt gibt und wo der Preis sich als Marktpreis bestimmt.

Also, was hat das mit der Regierung zu tun? Nichts! Die Regierung kann auch keine Zinsen festlegen, zum Glück ist die EZB unabhängig.

Wir haben hier einfach Marktpreise und Marktzinsen und das wollen viele nicht zahlen - okay - dann wird halt nicht gebaut.

Die Regierung stellt kein Bauland zur Verfügung, die Regierung mauert bei Nachverdichtung, die Regierung hat etliche Vorgaben, wie ein Haus auszusehen hat, die Regierung gibt indirekt vor, wie ein Haus gebaut wird (49 Steckdosen muss schon sein), die Regierung stellt finanzielle Rahmenbedingungen, ... wenn du wirklich denkst, dass die Regierung gar keinen Anteil an der Misere hätte, dann tut es mir leid.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Die Erschwinglichkeit ist historisch gesehen mittel bis gut, auch in gefragten Regionen und Städten. Das Problem ist die gefühlte Erschwinglichkeit, da viele GenZ nur die Niedrigzinsphase kennen. Im Vergleich zu den Bedingungen der GenY hat es die GenZ natürlich schwerer, aber im Vergleich zu den Babyboomern oder der GenX ist die Erschwinglichkeit für die GenZ extrem gut. Dazu hat die GenZ noch deutlich bessere Jobchancen als die Babyboomer oder GenX.

Naja, nicht wirklich. Dass der "Fachkräftemangel" so in der Form nicht existiert ist ja nichts neues. Wenn überhaupt existiert der in den handwerklichen Berufen und selbst dort ist der Unterschied im Gehalt nicht so gravierend dass der die Immo-Preissteigerungen der letzten 3 Jahre wett machen könnte.
Außerdem gilt: Für jede Immo-Preissteigerung um 100% muss das Gehalt um 200% steigen damit die gleiche Bonität vorherrscht.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Nein, ist sie nicht. In den gefragten Regionen und Städten (und da will nun mal ein großer Teil der Bevölkerung hin) ist die Erschwinglichkeit schlecht wie nie zuvor

Und genau das ist das Problem

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Also ich habe vor einen Monat in Hamburg mit meiner Frau eine EG-ETW mit rd. 120m2 + Garten gekauft für rd. 440.000. Hochwertig saniert und mit Energieeffizienzklasse B. Kein Sanierungsrückstau.
Wohnung ist in Hummelsbüttel und damit natürlich etwas außerhalb, aber sehr gut mit den Öffis angebunden (rd. 20min bis Innenstadt).

Ich habe 3 Jahre BE und einen Bachelor (Tax) und meine Frau hat 4 Jahre BE und einen Bachelor (ÖD). Finanzierung war kein Problem (Haushaltsnetto rd. 7.500).

Wir hätten auch ein EFH kaufen können. Da hätten wir nur etwas mehr zahlen müssen und einen Sanierungsrückstau hinnehmen müssen, oder weiter rausziehen müssen (Buchholz, Norderstedt, Ahrensburg).

Wir werden aber eher in 6-7 Jahren nochmal kaufen und dann diese Wohnung vermieten. In der Lage und Zustand ist eine NKM von rd. 1.800 realistisch aktuell. Wenn man Leerstand bei der Erstvermietung in Kauf nimmt, vermutlich sogar etwas mehr. Das ist kaum mehr als unsere Anuität

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WiWi Gast

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Das stimmt einfach nicht. Zum Beispiel München und Berlin haben rein statistisch die schlechteste Leistbarkeit jemals

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Die Erschwinglichkeit ist historisch gesehen mittel bis gut, auch in gefragten Regionen und Städten. Das Problem ist die gefühlte Erschwinglichkeit, da viele GenZ nur die Niedrigzinsphase kennen. Im Vergleich zu den Bedingungen der GenY hat es die GenZ natürlich schwerer, aber im Vergleich zu den Babyboomern oder der GenX ist die Erschwinglichkeit für die GenZ extrem gut. Dazu hat die GenZ noch deutlich bessere Jobchancen als die Babyboomer oder GenX.

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Das ist das Kernproblem der ganzen Diskussion in diesem Thread. Die derzeitige Erschwinglichkeit ist auf völlig normalen Niveau. Nicht mehr spottbillig, wie zur Niedrigzinsphase, aber auch weit weg von früheren Zeiten mit extrem hohem Zinsniveau.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Glückwunsch.
Als Neubau würde sowas doch bestimmt 6k den Meter kosten. Woher kommt der Preisabschlag?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Also ich habe vor einen Monat in Hamburg mit meiner Frau eine EG-ETW mit rd. 120m2 + Garten gekauft für rd. 440.000. Hochwertig saniert und mit Energieeffizienzklasse B. Kein Sanierungsrückstau.
Wohnung ist in Hummelsbüttel und damit natürlich etwas außerhalb, aber sehr gut mit den Öffis angebunden (rd. 20min bis Innenstadt).

Ich habe 3 Jahre BE und einen Bachelor (Tax) und meine Frau hat 4 Jahre BE und einen Bachelor (ÖD). Finanzierung war kein Problem (Haushaltsnetto rd. 7.500).

Wir hätten auch ein EFH kaufen können. Da hätten wir nur etwas mehr zahlen müssen und einen Sanierungsrückstau hinnehmen müssen, oder weiter rausziehen müssen (Buchholz, Norderstedt, Ahrensburg).

Wir werden aber eher in 6-7 Jahren nochmal kaufen und dann diese Wohnung vermieten. In der Lage und Zustand ist eine NKM von rd. 1.800 realistisch aktuell. Wenn man Leerstand bei der Erstvermietung in Kauf nimmt, vermutlich sogar etwas mehr. Das ist kaum mehr als unsere Anuität

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WiWi Gast

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Hat mit den Boomern nichts zu tun. Frau Merkel hat hier vieles gegen die Wand gefahren. Bis 2015 hatte ich sie auch gewählt.

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Die GenZ hat einfach verstanden, dass sie in diesem System ohnehin zu nichts mehr kommen wird. Das ist übrigens kein deutsches Phänomen, sondern weltweit zu beobachten (auch in den USA und China, bei letzterem sogar noch viel extremer siehe "lying flat" Bewegung).

Wie sehen den die nächsten 30 Jahre aus?
Explodierende Steuern- und Sozialabgaben, immer schlechtere Jobchancen dank Abwanderung und Stagnation, Klimakrise, keine politische Mitbestimmung weil Rentnerrepublik, Erosion des gesellschaftlichen Systems durch unkontrollierte Masseneinwanderung.

Dankeschön geht raus an die Boomer, die für alle diese Probleme verantwortlich sind, sich aber jetzt aus der Verantwortung ziehen.

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WiWi Gast

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Natürlich gab es früher weisse Weihnachten. Habe immer noch den alten Schlitten, mit dem ich vor 60 Jahren rodeln konnte. Rhein Main Gebiet. Dafür musste mann nicht in den Taunus fahren. Halbhöhenlage in der Stadt war ausreichend.

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Gerade eine eigene Immobilie ist ja bisschen der Cheat Code vom System.

Person A verdient 6.000 Euro brutto, zahlt 2.000 Euro Steuern und muss von den 4.000 Euro netto 2.000 Euro netto für die Kaltmiete abdrücken, lebt von 2.000 Euro netto.

Person B verdient 3.000 Euro brutto, zahlt 1.000 Euro Steuern und hat eine abgezahlte Immobilie, lebt von 2.000 Euro netto.

Zweitens: Die Jobchancen waren noch nie so hervorragend wie jetzt. Jeder! JEDER! findet arbeitet, der möchte. Es braucht nicht mal besondere Qualifikationen. Paketfahrer, Einzelhandel & Co. stellen wirklich jeden ein - im Einzelhandel dann auch mal locker 15 Euro Stundenlohn (vor 10 Jahren gab es noch viele, viele Jobs mit 5-7 Euro Stundenlohn.).

Aber auch qualifizierte Arbeit wird extrem nachgefragt. Wer sich nicht ganz schlecht anstellt, kommt als Akademiker locker in einen Konzern und landet bei mindestens 75k+ mit 3-4 Tagen HO.

Die Auswirkungen der Klimakrise sind in Deutschland auch eher zweitrangig. Ja, die Sommer sind bisschen heißer und länger. Vielleicht bauen wir uns eine Klimaanlage ein. Weiße Weihnachten ist ein Mythos, gab es auch früher nicht. Insgesamt gesehen sind die Auswirkungen der Klimakrise in weiten Teilen von Deutschland vernachlässigbar.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dein Beispiel zeigt, dass auch für junge Leute in einer A-Stadt eine Wohnung mit EEK B drin ist. Und das, obwohl sie für zwei Leute eigentlich zu groß ist.

Jetzt musst du aber nicht lange warten, bis hier wieder jemand mit folgenden Einwänden kommt:

  • Wohnung ist kein Neubau
  • Wohnung liegt 20 min außerhalb vom Zentrum Hamburgs, ein absolutes No Go
  • Erdgeschoss geht gar nicht, wenn Wohnung dann nur Penthouse

Anschließend wird wieder behauptet wie schwer es heute ist. Der Staat hat schließlich dafür zu sorgen, dass jeder 08/15 Akademiker einen Neubau im besten Viertel der A-Stadt bekommt.

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Also ich habe vor einen Monat in Hamburg mit meiner Frau eine EG-ETW mit rd. 120m2 + Garten gekauft für rd. 440.000. Hochwertig saniert und mit Energieeffizienzklasse B. Kein Sanierungsrückstau.
Wohnung ist in Hummelsbüttel und damit natürlich etwas außerhalb, aber sehr gut mit den Öffis angebunden (rd. 20min bis Innenstadt).

Ich habe 3 Jahre BE und einen Bachelor (Tax) und meine Frau hat 4 Jahre BE und einen Bachelor (ÖD). Finanzierung war kein Problem (Haushaltsnetto rd. 7.500).

Wir hätten auch ein EFH kaufen können. Da hätten wir nur etwas mehr zahlen müssen und einen Sanierungsrückstau hinnehmen müssen, oder weiter rausziehen müssen (Buchholz, Norderstedt, Ahrensburg).

Wir werden aber eher in 6-7 Jahren nochmal kaufen und dann diese Wohnung vermieten. In der Lage und Zustand ist eine NKM von rd. 1.800 realistisch aktuell. Wenn man Leerstand bei der Erstvermietung in Kauf nimmt, vermutlich sogar etwas mehr. Das ist kaum mehr als unsere Anuität

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Naja, nicht wirklich. Dass der "Fachkräftemangel" so in der Form nicht existiert ist ja nichts neues. Wenn überhaupt existiert der in den handwerklichen Berufen und selbst dort ist der Unterschied im Gehalt nicht so gravierend dass der die Immo-Preissteigerungen der letzten 3 Jahre wett machen könnte.
Außerdem gilt: Für jede Immo-Preissteigerung um 100% muss das Gehalt um 200% steigen damit die gleiche Bonität vorherrscht.

Zweimal falsch. Ich arbeite in einem großen Konzern, kein Dax, aber hier bekommt man mit 3+ Jahren BE 75-90k. Rechne das zweimal, dazu nur ein Auto in der Familie bei 4x HO pro Woche - da bleibt schon genug für die Immo übrig.

Bei allen unseren Ausschreibungen für qualifizierte Bewerber im Bereich BWL (Finanzen, Controlling, selbst HR) oder Ing. bekommen wir etwa 0 bis 2 Bewerbungen, welche einigermaßen passen. Die meisten Stellen werden folglich einfach mit dem ersten Bewerber gefüllt, der sich bewirbt. Weil auch nach Monaten nicht mehr Bewerber kommen.

Wir hatten jetzt wirklich mal den verrückten Fall, dass wir zwei qualifizierte Bewerber auf eine Stelle hatten. D.h. beide Bewerber hatten einen Studienabschluss und ein paar Jahre Berufserfahrung - damit quasi 100% unserer Anforderungen erfüllt (im Gegensatz zu irgendwelchen frisch ausgelernten kaufmännischen Ausgebildeten mit 23, welche sich auf Manager-Stellen bewerben mit Ausbildung und ohne Berufserfahrung - ja, sowas gibt es natürlich auch, aber das kann man ja nicht wirklich Ernst nehmen). Es ging also nicht anders, unser HR und die Geschäftsführung haben dann also noch eine Stelle aus dem Hut gezaubert, weil es wirklich so selten ist, dass sich bei uns Leute mit Studienabschluss und Berufserfahrung bewerben. Bei 75-90k Gehalt und 4 Tagen HO in einer mittelpreisigen Region (Immo-Preise weit weg von München, Frankfurt oder Stuttgart...).

Und wenn ich 6k HH-Netto habe und die Immobilie 2k pro Monat kostet sind das 33%. Wenn sich HH-Netto und Immobilienpreise verdoppeln, sind wir bei 12k HH-Netto, 4k Rate und wieder 33%.

Also, leider zweimal falsch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Die Regierung stellt kein Bauland zur Verfügung, die Regierung mauert bei Nachverdichtung, die Regierung hat etliche Vorgaben, wie ein Haus auszusehen hat, die Regierung gibt indirekt vor, wie ein Haus gebaut wird (49 Steckdosen muss schon sein), die Regierung stellt finanzielle Rahmenbedingungen, ... wenn du wirklich denkst, dass die Regierung gar keinen Anteil an der Misere hätte, dann tut es mir leid.

Die Regierung kann gar kein Bauland zur Verfügung stellen, das kann nur die Gemeinde. Also mal lieb beim CDU/CSU-Gemeinderat anfragen, die ja meist auf dem Land neben Wählervereinigungen die Mehrheit haben.

Zur Ausweisung von Bauland braucht es aber eben auch Erschließung, das bedeutet Straßen, Straßenbeleuchtung, Strom, Wasser, Glasfaser, Abwasser, Regenwasser (wird heutzutage meist vom Abwasser getrennt), dazu KiTa-Plätze, Schulen usw...

Für 50 Bauplätze kommen da mal schnell Kosten 5 bis 10 Mio. Euro zusammen. Die späteren Einnahmen reichen dagegen gerade so aus, um die Kosten für die Bewohner zu decken (laufende Kosten von Schulen, KiTas, Straßenunterhalt, mehr Personal in der Gemeindeverwaltung usw...)

Um einen Bauplatz kostendeckend anbieten zu können, muss man also selbst auf dem platten Land schon mindestens 200-250k pro Bauplatz nehmen und die Erst-Kosten zu decken, ohne die laufenden Kosten.

Besondere Bauvorschriften, wie ein Haus auszusehen hat, macht auch nur die Gemeinde und nicht die Regierung. Insbesondere gibt es keine Vorgabe bezüglich der Anzahl der Steckdosen. Es gibt eine VDI-Norm bezüglich der Anzahl der Steckdosen, wenn du diese meinst. Diese ist aber nicht verpflichtend, sondern eben nur eine Norm, welche die Industrie (also insb. die Industrie, welche von "mehr" profitiert) für sich selbst festgelegt hat. Anscheinend hat dir ein windiger Verkäufer dies als gesetzlichen Standard verkauft, d.h. du persönlich würdest eher von mehr Regulierung profitieren, bspw. einer Vorschrift, dass man Privatkäufern nicht vermitteln darf, dass die Anzahl der Steckdosen lt. VDI-Norm für den privaten Bauherren nicht verpflichtend ist, sondern beliebig unter- oder überschritten werden darf.

Ansonsten gibt es bspw. noch Vorschriften zur Mindestgröße von Fenstern je Wohn- oder Schlafraum und andere, eher praktisch unbedeutende Vorschriften. Ich kann dir bei diesen Vorschriften nur eines garantieren: 99% aller Bauherren, privat wie gewerblich, übererfüllen automatisch alle Normen. Das sind tlw. Normen die 50 Jahre und älter sind und wirklich nur vermeiden sollen, dass man komplett menschenunwürdig baut, also bzw. nur ein Mini-Klofenster in ein Kinderzimmer (niemand würde heutzutage so kleine Fenster bauen - ein 80 cm breites Fenster in einem Kinderzimmer würde die Norm erfüllen, aber das würde ja keiner freiwillig so klein wählen.).

Und die finanziellen Rahmenbedingungen stellt ebenfalls der Markt. Die EZB ist zum Glück politisch unabhängig.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Glückwunsch.
Als Neubau würde sowas doch bestimmt 6k den Meter kosten. Woher kommt der Preisabschlag?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Es handelt sich nicht um Neubau, sondern um eine sanierte Wohnung. Vor rd. 4 Jahren hatte der ehemalige Eigentümer Böden, Küche, Badezimmer und Fenster neugemacht. Vor rd. 2 Jahren hatte die WEG einiges gemacht (wohl auch mit Sonderumlage).

Das ist auch in Hamburg kein ungewöhnlich niedriger Preis (wenn auch ein guter Preis). Hummelsbüttel, Meiendorf, Rahlstedt, Eißendorf, Rissen und ähnliche Stadtteile sind einfach relativ gut bezahlbar. Dafür sind es eben auch Randlagen, welche gerade noch zum Stadtgebiet gehören. In Hamburg hast du nur den Vorteil, dass der ÖPNV sehr weitläufig ist und auch Lagen wie Hummelsbüttel und Rissen z. B. sehr gut anbindet. Meiendorf und Rahlstedt sind dagegen ohne Auto eigentlich nicht machbar, wobei da aktuell an der S4 gearbeitet wird und es dann besser wird.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Jein. In deinem Fall, lässt es sich ggf. noch entschuldigen. Aber die meisten Boomer haben die Merkelpolitik wieder gewählt und in den Landtagen ebenso. Also null Einsicht. Jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen und niemand will dafür verantwortlich sein und diejenigen, die schon damals kritisiert haben sind plötzlich angeblich rechtsextrem.

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Hat mit den Boomern nichts zu tun. Frau Merkel hat hier vieles gegen die Wand gefahren. Bis 2015 hatte ich sie auch gewählt.

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Dankeschön geht raus an die Boomer, die für alle diese Probleme verantwortlich sind, sich aber jetzt aus der Verantwortung ziehen.

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WiWi Gast

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Nächste Woche kommt erstmal die nächste Zinssenkung der EZB. Experten gehen derzeit von quartalsweisen Senkungen bis zu einem Leitzinsniveau von 2,5 Prozent aus

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WiWi Gast

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Meine Güte - Für 90% ALLER Regionen Deutschlands stimmt es.

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Das stimmt einfach nicht. Zum Beispiel München und Berlin haben rein statistisch die schlechteste Leistbarkeit jemals

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Das ist das Kernproblem der ganzen Diskussion in diesem Thread. Die derzeitige Erschwinglichkeit ist auf völlig normalen Niveau. Nicht mehr spottbillig, wie zur Niedrigzinsphase, aber auch weit weg von früheren Zeiten mit extrem hohem Zinsniveau.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Also ich habe vor einen Monat in Hamburg mit meiner Frau eine EG-ETW mit rd. 120m2 + Garten gekauft für rd. 440.000. Hochwertig saniert und mit Energieeffizienzklasse B. Kein Sanierungsrückstau.
Wohnung ist in Hummelsbüttel und damit natürlich etwas außerhalb, aber sehr gut mit den Öffis angebunden (rd. 20min bis Innenstadt).

Ich habe 3 Jahre BE und einen Bachelor (Tax) und meine Frau hat 4 Jahre BE und einen Bachelor (ÖD). Finanzierung war kein Problem (Haushaltsnetto rd. 7.500).

Wir hätten auch ein EFH kaufen können. Da hätten wir nur etwas mehr zahlen müssen und einen Sanierungsrückstau hinnehmen müssen, oder weiter rausziehen müssen (Buchholz, Norderstedt, Ahrensburg).

Wir werden aber eher in 6-7 Jahren nochmal kaufen und dann diese Wohnung vermieten. In der Lage und Zustand ist eine NKM von rd. 1.800 realistisch aktuell. Wenn man Leerstand bei der Erstvermietung in Kauf nimmt, vermutlich sogar etwas mehr. Das ist kaum mehr als unsere Anuität

Rein finanziell scheint ihr wirklich einen Lottogewinn gemacht zu haben, wenn die Konditionen so stimmen. Persönlich würde ich aber ja direkt vermieten, mit den Öffis über 1h bis zum HBF wäre mir in eurem Alter (Mitte 20?) viel zu weit draußen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Rein finanziell scheint ihr wirklich einen Lottogewinn gemacht zu haben, wenn die Konditionen so stimmen. Persönlich würde ich aber ja direkt vermieten, mit den Öffis über 1h bis zum HBF wäre mir in eurem Alter (Mitte 20?) viel zu weit draußen.

Wieso über 1 Stunde bis zum HBF? Ich fahre 10 Minuten mit dem Fahrrad zur S-Bahn Poppenbüttel und brauch dann rd. 25 Minuten bis Hauptbahnhof Süd. Mit dem Auto brauche ich rd. 20 - 40 Minuten zur Arbeit (je nach Verkehrslage; Kanzlei in der Innenstadt)

Ich bin jetzt 27 und meine Frau 29. Ich werde 2025 ins Steuerberaterexamen gehen und habe sowieso bis dahin keine Freizeit und mit dem Ziel Partnerschaft danach auch nicht. Meine Frau macht gerade berufsbegleitend den Master und schielt auf eine Führungsposition. Ich sehe bei uns beiden jetzt nicht so den Bedarf nach einer superkurzen Anbindung an die Innenstadt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Das ist dann aber eine Charakterfrage. Wer den Zwang zum Sparen durch eine Immobilie braucht, sollte evtl. erstmal seine Einstellung überdenken.
Wir (Anfang/Mitte 40) haben gut 700k EK und könnten damit hier in unserer Gegend auch ein EFH quasi bar kaufen. Selbst erarbeitet (und investiert) mit Jobs, die hier im Forum bestenfalls als mittelmäßig angesehen würden.

Ja, ganz bestimmt.

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WiWi Gast

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Liegt die Wohnung denn nicht in der Einflugschneise des Flughafens Hamburgs. Ich kann mich noch erinnern wie nah ich da im an den Häusern vorbeigefogen bin. Vielleicht war das ja Hummelsbüttel.

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Dein Beispiel zeigt, dass auch für junge Leute in einer A-Stadt eine Wohnung mit EEK B drin ist. Und das, obwohl sie für zwei Leute eigentlich zu groß ist.

Jetzt musst du aber nicht lange warten, bis hier wieder jemand mit folgenden Einwänden kommt:

  • Wohnung ist kein Neubau
  • Wohnung liegt 20 min außerhalb vom Zentrum Hamburgs, ein absolutes No Go
  • Erdgeschoss geht gar nicht, wenn Wohnung dann nur Penthouse

Anschließend wird wieder behauptet wie schwer es heute ist. Der Staat hat schließlich dafür zu sorgen, dass jeder 08/15 Akademiker einen Neubau im besten Viertel der A-Stadt bekommt.

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Wir werden aber eher in 6-7 Jahren nochmal kaufen und dann diese Wohnung vermieten. In der Lage und Zustand ist eine NKM von rd. 1.800 realistisch aktuell. Wenn man Leerstand bei der Erstvermietung in Kauf nimmt, vermutlich sogar etwas mehr. Das ist kaum mehr als unsere Anuität

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Es handelt sich nicht um Neubau, sondern um eine sanierte Wohnung. Vor rd. 4 Jahren hatte der ehemalige Eigentümer Böden, Küche, Badezimmer und Fenster neugemacht. Vor rd. 2 Jahren hatte die WEG einiges gemacht (wohl auch mit Sonderumlage).

Das ist auch in Hamburg kein ungewöhnlich niedriger Preis (wenn auch ein guter Preis). Hummelsbüttel, Meiendorf, Rahlstedt, Eißendorf, Rissen und ähnliche Stadtteile sind einfach relativ gut bezahlbar. Dafür sind es eben auch Randlagen, welche gerade noch zum Stadtgebiet gehören. In Hamburg hast du nur den Vorteil, dass der ÖPNV sehr weitläufig ist und auch Lagen wie Hummelsbüttel und Rissen z. B. sehr gut anbindet. Meiendorf und Rahlstedt sind dagegen ohne Auto eigentlich nicht machbar, wobei da aktuell an der S4 gearbeitet wird und es dann besser wird.

Bis auf den Flughafen habe ich von Hamburg ja bisher nicht viel gesehen, aber hey - das ist ja krass, dass Lagen, welche mit dem Rad eine gute Stunde außerhalb sind, noch als Stadt zählen.

Wo wir gerade bei Flughafen sind, ist Hummelsbüttel quasi direkt in Einflugschneise Start/Landung!? Dazu sehe ich dort Plattenbauten und Felder.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Bis auf den Flughafen habe ich von Hamburg ja bisher nicht viel gesehen, aber hey - das ist ja krass, dass Lagen, welche mit dem Rad eine gute Stunde außerhalb sind, noch als Stadt zählen.

Wo wir gerade bei Flughafen sind, ist Hummelsbüttel quasi direkt in Einflugschneise Start/Landung!? Dazu sehe ich dort Plattenbauten und Felder.

Hummelsbüttel ist in der Nähe vom Flughafen, aber nicht in der Einflugschneise. Das wäre eher Fuhlsbüttel und Niendorf.

Wer misst eigentlich die Distanz mit dem Fahrrad? Mit dem Auto kommt man bei guter Verkehrslage in 20 Minuten in die Innenstadt und mit der S-Bahn dauert es auch nicht viel länger.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.09.2024:

Liegt die Wohnung denn nicht in der Einflugschneise des Flughafens Hamburgs. Ich kann mich noch erinnern wie nah ich da im an den Häusern vorbeigefogen bin. Vielleicht war das ja Hummelsbüttel.

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Im Jahr 2023 gab es 18.000 Beschwerden in Hamburg über Fluglärm. Davon kamen 55 Beschwerdeführer aus Hummelsbüttel.

In Hummelsbüttel ist man eigentlich überhaupt keinen Fluglärm ausgesetzt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also wenn man bei google nach Einflugschneise Hamburg sucht, ist Hummelsbüttel schon betroffen.

WiWi Gast schrieb am 08.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 08.09.2024:

Hummelsbüttel ist in der Nähe vom Flughafen, aber nicht in der Einflugschneise. Das wäre eher Fuhlsbüttel und Niendorf.

Wer misst eigentlich die Distanz mit dem Fahrrad? Mit dem Auto kommt man bei guter Verkehrslage in 20 Minuten in die Innenstadt und mit der S-Bahn dauert es auch nicht viel länger.

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WiWi Gast

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Ist auch Einflugschneise. Zwar nicht extrem stark belastet aber man hört die Flieger schon. Dazu ist es jetzt auch kein schöner Stadtteil.

Allerdings preislich aufgrund der oben genannten Faktoren recht attraktiv

WiWi Gast schrieb am 08.09.2024:

Also wenn man bei google nach Einflugschneise Hamburg sucht, ist Hummelsbüttel schon betroffen.

WiWi Gast schrieb am 08.09.2024:

Wer misst eigentlich die Distanz mit dem Fahrrad? Mit dem Auto kommt man bei guter Verkehrslage in 20 Minuten in die Innenstadt und mit der S-Bahn dauert es auch nicht viel länger.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.09.2024:

Wer misst eigentlich die Distanz mit dem Fahrrad? Mit dem Auto kommt man bei guter Verkehrslage in 20 Minuten in die Innenstadt und mit der S-Bahn dauert es auch nicht viel länger.

Lt. Google. Es sind ja ca. 16 Kilometer plus Ampeln, also wird es schon hinkommen.

Mit dem Auto sind es jetzt aktuell übrigens 33 Minuten an einem Sonntag-Vormittag lt. Google und die Zeiten passen eigentlich sehr, sehr genau für das Auto.

Mit der S-Bahn hast du ja selbst geschrieben, dass du 10 Minuten zur Haltestelle brauchst und dann fährt das Ding 25 Minuten. Plus durchschnittliche Wartezeit plus Wegezeit am Zielpunkt (Angenommen, du musst nicht direkt in den Hauptbahnhof) bist du auch bei einer Stunde.

Und das ist ja auch alles okay, im Berufsverkehr eine Stunde, egal welches Verkehrsmittel, ist eine typisch Umland-Pendelzeit. Das machen viele, viele Menschen. Aber hat mit Stadt nichts mehr zu tun, auch wenn es Stadt heißt. Das sind ja rein zufällige Festlegungen aufgrund historischer Festlegungen. Städtegeographisch würde man das eher als Vorort/Umland bezeichnen, auch wenn das amtliche Stadtgebiet vom Hamburg eine Ausdehnung von 42 (!) Kilometern hat. Mal zum Vergleich Paris - das hat eine amtliche Ausdehnung Nord-Süd von knapp unter 10 Kilometern. D.h. du entfernst dich 5 Kilometer vom Zentrum und bist bereits in einem Vorort. Auch wenn es durchgehend bebaut ist, kann man bei 5+ Kilometern nicht mehr von Stadt reden, bestenfalls von Stadtrand (bis maximal 7-10 Kilometer).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Man hat schon immer mal wieder Flugzeuglärm, aber keine Haupteinflugschneise. Finde es landschaftlich leider dazu nicht schön bzw. von der Ortsstruktur. Ansonsten wäre es aufgrund der Preise und noch passablen Anbindung an die Stadt schon interessant

WiWi Gast schrieb am 08.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 08.09.2024:

Im Jahr 2023 gab es 18.000 Beschwerden in Hamburg über Fluglärm. Davon kamen 55 Beschwerdeführer aus Hummelsbüttel.

In Hummelsbüttel ist man eigentlich überhaupt keinen Fluglärm ausgesetzt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Verrückt finde ich, wie hoch das Preisniveau von Häusern aus den 1960er bis 1980er noch ist. Da muss ja energetisch jede Menge gemacht werden. Bei einer Kernsanierung kann man da pro Quadratmeter Wohnfläche locker mal mit 1500 Euro rechnen.
Solche Häuser sind zwar günstiger als vor zwei Jahren, aber immer noch deutlich teurer als vor vier oder fünf Jahren (als die Zinsen bei etwa 1% lagen).

Spreche hier von Hildesheim. Sicherlich nicht the place to be, aber halt meine Heimat. Grundstück mit Neubau fällt auch für Besserverdiende mit 5k Haushaltsnetto wie uns flach (jedenfalls, wenn man über keine Schenkung/kein Erbe verfügt und zwei kleine Kinder hat, die auch Geld kosten), in guter Wohnlage ist man da bei einem 150qm EFH und 500qm Grundstück bei mindestens 850k.
Unsanierte Häuser mit solider Bausubstanz (und 500-700qm Grundstück in guter Wohnlage) kosten aber auch 500k aufwärts. Mit Sanierung und Kaufnebenkosten lande ich da auch locker bei 750k, obwohl Hildesheim jetzt echt kein starker Wirtschaftsstandort ist (und immer im Schatten vom 30km entfernten Hannover steht, wo es aber natürlich noch teurer ist).

Und in den letzten Monaten ziehen die Immobilienpreise eher an ...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Jein. In deinem Fall, lässt es sich ggf. noch entschuldigen. Aber die meisten Boomer haben die Merkelpolitik wieder gewählt und in den Landtagen ebenso. Also null Einsicht. Jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen und niemand will dafür verantwortlich sein und diejenigen, die schon damals kritisiert haben sind plötzlich angeblich rechtsextrem.

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Merkel hat auch schon vorher Boomer-Politik in Reinform gemacht, das war der Schlüssel für ihren Erfolg. Bloß nix verändern, bloß den Boomern nicht irgendwas aufbürden. Mit Merkel hat man immer schon Stillstand und Besitzwahrung gewählt.

Mal eine Übersicht:

  • Blockade jeglicher Reform der Rentenversicherung die entweder höhere Beiträge oder längere Erwerbsdauer zur Folge hätte. Stattdessen wurden diese Kosten in die Zukunft verlagert.
  • Blockage jeglicher Reform des Gesundheitssystems, welche höhere Beiträge zur Folge gehabt hätte. Stattdessen wurden diese Kosten in die Zukunft verlagert.
  • Maximale Abhängigkeit von billiger russischer Energie, statt diversifierziertem internationalen Bezug. Damit man schön billig weiter seine Immobilien mit Sanierungsstau heizen und seine SUVs mit billigem Benzin fahren konnte. Obwohl schon seit über 10 Jahren ein möglicher Konflikt in Osteuropa antizipiert wurde.
  • Senkung verschiedener Steuern womit Bund/Land/Kommunen dank der Schuldenbremse ihre Infrastruktur auf Verschleiß fahren müssen, zulasten zukünftiger Generationen.
  • Einführung von G8 und Ganztagsschulen, damit die Kinder noch mehr in noch kürzerer Zeit lernen müssen und schneller als Arbeitskräfte zur Verfügung stehen.
  • Unterfinanzierung und Bürokratisierung der Bundeswehr obwohl man aus Geltungsdrang ihnen immer mehr internationale Verantwortung übertragen hat. Den Preis haben die Soldatinnen und Soldaten gezahlt.

Die Liste kann man noch sehr lange weiterführen.

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WiWi Gast

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Das stimmt durchaus. Die Abschaltung der Kernkraftwerke ist auch auf sie zurückzuführen. Jedoch gab es wohl keine andere Partei die eine bessere Politik gemacht hätte. Die FDP wäre vermutlich auch keine bessere Option gewesen (siehe aktuelle Politik).

WiWi Gast schrieb am 08.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Merkel hat auch schon vorher Boomer-Politik in Reinform gemacht, das war der Schlüssel für ihren Erfolg. Bloß nix verändern, bloß den Boomern nicht irgendwas aufbürden. Mit Merkel hat man immer schon Stillstand und Besitzwahrung gewählt.

Mal eine Übersicht:

  • Blockade jeglicher Reform der Rentenversicherung die entweder höhere Beiträge oder längere Erwerbsdauer zur Folge hätte. Stattdessen wurden diese Kosten in die Zukunft verlagert.
  • Blockage jeglicher Reform des Gesundheitssystems, welche höhere Beiträge zur Folge gehabt hätte. Stattdessen wurden diese Kosten in die Zukunft verlagert.
  • Maximale Abhängigkeit von billiger russischer Energie, statt diversifierziertem internationalen Bezug. Damit man schön billig weiter seine Immobilien mit Sanierungsstau heizen und seine SUVs mit billigem Benzin fahren konnte. Obwohl schon seit über 10 Jahren ein möglicher Konflikt in Osteuropa antizipiert wurde.
  • Senkung verschiedener Steuern womit Bund/Land/Kommunen dank der Schuldenbremse ihre Infrastruktur auf Verschleiß fahren müssen, zulasten zukünftiger Generationen.
  • Einführung von G8 und Ganztagsschulen, damit die Kinder noch mehr in noch kürzerer Zeit lernen müssen und schneller als Arbeitskräfte zur Verfügung stehen.
  • Unterfinanzierung und Bürokratisierung der Bundeswehr obwohl man aus Geltungsdrang ihnen immer mehr internationale Verantwortung übertragen hat. Den Preis haben die Soldatinnen und Soldaten gezahlt.

Die Liste kann man noch sehr lange weiterführen.

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WiWi Gast

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Persönlich vermute ich dass die Ära Merkel rückwirkend nicht so positiv gesehen wird, während die Ampel mit etwas Abstand deutlich positiver in Erinnerung bleiben wird. Ähnlich wie es damals bei Kohl und Schröder der Fall war.

Die Zeit unter Angela Merkel war ruhig aber es sind so unglaublich viele Reformen unterlassen worden bzw. nicht weitergeführt/entwickelt worden, dass es uns langfristig massiv schaden wird.

WiWi Gast schrieb am 08.09.2024:

Das stimmt durchaus. Die Abschaltung der Kernkraftwerke ist auch auf sie zurückzuführen. Jedoch gab es wohl keine andere Partei die eine bessere Politik gemacht hätte. Die FDP wäre vermutlich auch keine bessere Option gewesen (siehe aktuelle Politik).

WiWi Gast schrieb am 08.09.2024:

Die Liste kann man noch sehr lange weiterführen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.09.2024:

Verrückt finde ich, wie hoch das Preisniveau von Häusern aus den 1960er bis 1980er noch ist. Da muss ja energetisch jede Menge gemacht werden. Bei einer Kernsanierung kann man da pro Quadratmeter Wohnfläche locker mal mit 1500 Euro rechnen.
Solche Häuser sind zwar günstiger als vor zwei Jahren, aber immer noch deutlich teurer als vor vier oder fünf Jahren (als die Zinsen bei etwa 1% lagen).

Noch ist der Druck auf alte Immobilien nicht hoch genug.

Das Heizungsgesetz wurde in letzter Sekunde entscheidend entschärft, sodass im Bestand noch bis 2040 Übergangsfristen gelten (von fehlender Kontrolle und schwammigem rechtlichen Fundament mal abgesehen).

Und noch sind Gas/Heizöl günstig genug, dass auch alte unsanierte Objekte damit irgendwie geheizt werden können.

Der richtige Preisdämpfer wird kommen, wenn Öl/Gas signifikant teurer werden und damit die Warmwasser/Heizkosten bei alten Objekte zu einer 2. Rate werden. Wenn die EU so weiter macht, wird das 2027 passieren mit der Einbeziehung des Gebäudesektors in den freien CO2-Zertifikathandel. Aber auch da kann noch in letzter Minute vieles entschärft werden, wenn man Angst um seine politische Zukunft hat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 08.09.2024:

Noch ist der Druck auf alte Immobilien nicht hoch genug.

Das Heizungsgesetz wurde in letzter Sekunde entscheidend entschärft, sodass im Bestand noch bis 2040 Übergangsfristen gelten (von fehlender Kontrolle und schwammigem rechtlichen Fundament mal abgesehen).

Und noch sind Gas/Heizöl günstig genug, dass auch alte unsanierte Objekte damit irgendwie geheizt werden können.

Der richtige Preisdämpfer wird kommen, wenn Öl/Gas signifikant teurer werden und damit die Warmwasser/Heizkosten bei alten Objekte zu einer 2. Rate werden. Wenn die EU so weiter macht, wird das 2027 passieren mit der Einbeziehung des Gebäudesektors in den freien CO2-Zertifikathandel. Aber auch da kann noch in letzter Minute vieles entschärft werden, wenn man Angst um seine politische Zukunft hat.

Ich denke nicht das der Handel so kommen wird sonst steht halb Süd und Osteuropa auf der Straße sollte dadurch der Benzinpreis wirklich um 30-40 Cent steigen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Den größten Fehler 2015 hast du nicht aufgezählt.

Merkel hat leider das Aussitzen von Problemen in der Politik salonfähig gemacht. Seitdem meint jeder Politiker trotz Skandalen einfacht so lange still zu halten, bis die öffentliche Aufmerksamkeit weitergewandert ist und man weiterwursteln kann. Nur unter allerhöchstem, monatelangem öffentlichen Druck treten Verantwortliche heute noch zurück.

Olaf Scholz hat seit Amtsantritt diesen Stil ebenfalls kopiert oder zumindest kopieren wollen. Das ist aber eines Bundeskanzlers einfach nicht würdig. Das Grundproblem: Scholz selbst hat keinerlei politische Visionen und Ideen. Früher haben die Bundeskanzler ihre Partei geführt, heute lassen sie sich nur noch treiben.

Die jungen Generationen heute kennen gar keine führungsstarken Kanzler mehr. Schröder war der letzte, Kohl bis Anfang der 90er war grandios bis er sich mit dem Euro sein Grab geschaufelt hat, Adenauer bleibt der Gottvater der CDU mit seiner politischen Gestaltungskraft in der wichtigsten Phase der BRD.

WiWi Gast schrieb am 08.09.2024:

Mal eine Übersicht:

  • Blockade jeglicher Reform der Rentenversicherung die entweder höhere Beiträge oder längere Erwerbsdauer zur Folge hätte. Stattdessen wurden diese Kosten in die Zukunft verlagert.
  • Blockage jeglicher Reform des Gesundheitssystems, welche höhere Beiträge zur Folge gehabt hätte. Stattdessen wurden diese Kosten in die Zukunft verlagert.
  • Maximale Abhängigkeit von billiger russischer Energie, statt diversifierziertem internationalen Bezug. Damit man schön billig weiter seine Immobilien mit Sanierungsstau heizen und seine SUVs mit billigem Benzin fahren konnte. Obwohl schon seit über 10 Jahren ein möglicher Konflikt in Osteuropa antizipiert wurde.
  • Senkung verschiedener Steuern womit Bund/Land/Kommunen dank der Schuldenbremse ihre Infrastruktur auf Verschleiß fahren müssen, zulasten zukünftiger Generationen.
  • Einführung von G8 und Ganztagsschulen, damit die Kinder noch mehr in noch kürzerer Zeit lernen müssen und schneller als Arbeitskräfte zur Verfügung stehen.
  • Unterfinanzierung und Bürokratisierung der Bundeswehr obwohl man aus Geltungsdrang ihnen immer mehr internationale Verantwortung übertragen hat. Den Preis haben die Soldatinnen und Soldaten gezahlt.

Die Liste kann man noch sehr lange weiterführen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 08.09.2024:

Noch ist der Druck auf alte Immobilien nicht hoch genug.

Das Heizungsgesetz wurde in letzter Sekunde entscheidend entschärft, sodass im Bestand noch bis 2040 Übergangsfristen gelten (von fehlender Kontrolle und schwammigem rechtlichen Fundament mal abgesehen).

Und noch sind Gas/Heizöl günstig genug, dass auch alte unsanierte Objekte damit irgendwie geheizt werden können.

Der richtige Preisdämpfer wird kommen, wenn Öl/Gas signifikant teurer werden und damit die Warmwasser/Heizkosten bei alten Objekte zu einer 2. Rate werden. Wenn die EU so weiter macht, wird das 2027 passieren mit der Einbeziehung des Gebäudesektors in den freien CO2-Zertifikathandel. Aber auch da kann noch in letzter Minute vieles entschärft werden, wenn man Angst um seine politische Zukunft hat.

Man kann halt aktuell einfach keine anständige Einschätzung anstellen, was einen konkret erwarten wird. Wenn ich mir heute eine sanierungsbedürftige Bude (was anderes gibt es bei uns nicht), was für Kosten muss ich über die nächsten 10-15 Jahre einplanen? Nahezu unmöglich, und am Ende landet man bei den aktuellen Preisen in einem ähnlichen Bereich, als würde man neu bauen, aber man sitzt eben trotzdem im alten Haus. Einfach eine unfassbar bescheidene Lage derzeit, gefühlt kann man sich nur falsch entscheiden. Aus den Gründen halten wir zumindest aktuell die Füße still.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aufgabe der Politik soll auch nicht die Entwertung persönlichen Eigentums sein.
Das hilft nämlich weder dem Verkäufer, noch dem Käufer.

Was bringt dir denn ein Heizungsgesetz in strenger Form, wenn du als Käufer einer alten Immobilie eine Komplettsanierung brauchst? Ich kann Altbestand nicht einfach mit einer WP ausrüsten und damit munter weiterheizen, das funktioniert schon physikalisch gar nicht und wirtschaftlich schon gar nicht.

Das Gesetz war auch kapazitätstechnisch von unserem Wirtschaftsminister zu kurz gedacht: welche Handwerker sollen in wenigen Jahren die Millionen Heizungen austauschen und die Gebäude dazu sanieren? Völlig realitätsfremd.

Der Emissionshandel ab 2027 hat für Deutschland kaum einen Impact, denn wir haben bereits einen nationalen CO2-Preis, der bis dahin über dem vorgesehenen EU-Niveau liegt.
Das würde sich nur ändern falls der Preis EU-weit Richtung 100 EUR und mehr geht.
Aber wie realistisch ist das politisch? Genau, völlig realitätsfremd. All diese Politiker werden mittelfristig abgewählt. Das letzte Wort haben die Nationalstaaten und da werden auch einige große Staaten das niemals mitmachen. Speziell Frankreich wird dank Gelbwesten im Traum nicht daran denken Gebäude und Verkehr mit einem signifikanten CO2 Preis zu belasten.

WiWi Gast schrieb am 09.09.2024:

Noch ist der Druck auf alte Immobilien nicht hoch genug.

Das Heizungsgesetz wurde in letzter Sekunde entscheidend entschärft, sodass im Bestand noch bis 2040 Übergangsfristen gelten (von fehlender Kontrolle und schwammigem rechtlichen Fundament mal abgesehen).

Und noch sind Gas/Heizöl günstig genug, dass auch alte unsanierte Objekte damit irgendwie geheizt werden können.

Der richtige Preisdämpfer wird kommen, wenn Öl/Gas signifikant teurer werden und damit die Warmwasser/Heizkosten bei alten Objekte zu einer 2. Rate werden. Wenn die EU so weiter macht, wird das 2027 passieren mit der Einbeziehung des Gebäudesektors in den freien CO2-Zertifikathandel. Aber auch da kann noch in letzter Minute vieles entschärft werden, wenn man Angst um seine politische Zukunft hat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 08.09.2024:

Noch ist der Druck auf alte Immobilien nicht hoch genug.

Das Heizungsgesetz wurde in letzter Sekunde entscheidend entschärft, sodass im Bestand noch bis 2040 Übergangsfristen gelten (von fehlender Kontrolle und schwammigem rechtlichen Fundament mal abgesehen).

Und noch sind Gas/Heizöl günstig genug, dass auch alte unsanierte Objekte damit irgendwie geheizt werden können.

Der richtige Preisdämpfer wird kommen, wenn Öl/Gas signifikant teurer werden und damit die Warmwasser/Heizkosten bei alten Objekte zu einer 2. Rate werden. Wenn die EU so weiter macht, wird das 2027 passieren mit der Einbeziehung des Gebäudesektors in den freien CO2-Zertifikathandel. Aber auch da kann noch in letzter Minute vieles entschärft werden, wenn man Angst um seine politische Zukunft hat.

Es wird immer heißer gekocht als gegessen. Man kann nicht die Mehrheit der Bevölkerung ignorieren.

Und das sage ich als Bewohner eines knapp 200 qm großen EFHs, welches so gut gedämmt (monolithisch, aber frei von Wärmebrücken) ist, dass wir bei 120 qm (mehr hat der Energieversorger nicht angegeben) in die Kategorie "extrem sparsam" fallen würden. Was in der Stadt liegt, d.h. wir können problemlos mit 0 Autos auskommen (fahren aber 2).

Ein energieeffizientes Haus in der Großstadt war damals unsere Prämisse. Aber nach meiner weiteren Lebenserfahrung: Auch mit einer zugigen Hütte auf dem Land (ohne Rad/ÖPNV-Verbindung) ist man wahrscheinlich auch in Zukunft nicht aufgeschmissen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 08.09.2024:

Noch ist der Druck auf alte Immobilien nicht hoch genug.

Das Heizungsgesetz wurde in letzter Sekunde entscheidend entschärft, sodass im Bestand noch bis 2040 Übergangsfristen gelten (von fehlender Kontrolle und schwammigem rechtlichen Fundament mal abgesehen).

Und noch sind Gas/Heizöl günstig genug, dass auch alte unsanierte Objekte damit irgendwie geheizt werden können.

Der richtige Preisdämpfer wird kommen, wenn Öl/Gas signifikant teurer werden und damit die Warmwasser/Heizkosten bei alten Objekte zu einer 2. Rate werden. Wenn die EU so weiter macht, wird das 2027 passieren mit der Einbeziehung des Gebäudesektors in den freien CO2-Zertifikathandel. Aber auch da kann noch in letzter Minute vieles entschärft werden, wenn man Angst um seine politische Zukunft hat.

Zum Schluss wird hier vieles die Realität regeln. Alle Indikatoren zeigen momentan auf eine massive wirtschftliche Krise mit drohenden Job- und Wohlstandsverlusten. Baukosten sind auf Grund der allgemeinen Preissteigerungen und der immer komplexeren Bauvorgaben massiv gestiegen. Gleichzeitig haben wir in vielen Regionen weiterhin eine extreme Nachfrage nach Wohnraum. Viele der "Vorstellungen" der Politik sind im Bestand technisch gar nicht mehr umsetzbar bei Bestandshäusern bzw. kollidieren mit anderen Gesetzen (z.B. Denkmalschutz) oder sind mit extremen Kosten verbunden die das ganze unwirtschaftlich machen. Man kann den Bestand dann zwar abreißen und dann neu bauen nach den neuen Vorgaben, günstiger wird der Wohnraum dann aber nicht und ob das unterm Strich ökologisch besser ist ist auch zu bezweifeln.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.09.2024:

Der Emissionshandel ab 2027 hat für Deutschland kaum einen Impact, denn wir haben bereits einen nationalen CO2-Preis, der bis dahin über dem vorgesehenen EU-Niveau liegt.
Das würde sich nur ändern falls der Preis EU-weit Richtung 100 EUR und mehr geht.
Aber wie realistisch ist das politisch? Genau, völlig realitätsfremd. All diese Politiker werden mittelfristig abgewählt. Das letzte Wort haben die Nationalstaaten und da werden auch einige große Staaten das niemals mitmachen. Speziell Frankreich wird dank Gelbwesten im Traum nicht daran denken Gebäude und Verkehr mit einem signifikanten CO2 Preis zu belasten.

Es stehen aktuell Preise >200 Euro im Raum, weil ab 2027 der Fixpreis durch einen marktbasierten Preis ersetzt werden soll und die Menge an CO2-Zertifikaten dann deutlich zu gering sein wird und noch jedes Jahr abgesenkt wird. Zudem konkurriert dann die gesamte EU um einen (kleiner werdenden) Topf an Zertifikaten.
Selbst die Best-Case-Schätzung geht von >100 Euro pro Tonne aus. Wohlgemerkt aktuell sind wir bei 45 Euro und haben einen geplanten Anstieg auf 55 Euro in 2025. Wir reden also selbst im Best-Case von einer Verdopplung der CO2-Preise von 2026 auf 2027.

Der entsprechende Mechanismus (EU-ETS 2) wurde übrigens im April 2023 von der EU beschlossen und im Dezember 2023 in Deutschland in nationales Recht überführt.
Stand jetzt läuft das auf Autopilot und wenn es keine Gesetzesänderung gibt, greift ab 01.01.2027 der allgemeine Marktmechanismus statt des aktuellen Festpreissystems.

Natürlich alles still und leise ohne großes mediales Beben. Der Schock kommt dann 2027 an der Tanksäule und bei der Gas/Öl-Rechnung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sollte der Preis über 45 EUR pro Tonne CO2 im EU-System steigen, wird abgefedert.

Michael Bloss (Verhandlungsführer der Grünen im EU-Parlament) räumte bspw. ein, dass solche Preiserhöhungen den Erfolg des Systems gefährden würden, „denn in der EU ist klar, ein sehr hoher Preis ist politisch im Süden Europas nicht durchsetzbar“.

Vor 2027 wird in der EU noch einiges passieren, das garantiere ich dir.
Du glaubst doch nicht die Niederlande unter Geert Wilders machen da mit?
Macron ist jetzt ebenfalls auf die Mithilfe von Le Pen angewiesen. Die Franzosen marschieren schon nach Paris bevor der Benzinpreis 2 EUR kostet.

Das ETS2 wurde auch vor der Europawahl verabschiedet, seitdem haben sich die politischen Machtverhältnisse in Brüssel von links nach rechts verschoben. Horrorpreise wird es niemals geben, das kann sich in der EU niemand leisten.

WiWi Gast schrieb am 09.09.2024:

Es stehen aktuell Preise >200 Euro im Raum, weil ab 2027 der Fixpreis durch einen marktbasierten Preis ersetzt werden soll und die Menge an CO2-Zertifikaten dann deutlich zu gering sein wird und noch jedes Jahr abgesenkt wird. Zudem konkurriert dann die gesamte EU um einen (kleiner werdenden) Topf an Zertifikaten.
Selbst die Best-Case-Schätzung geht von >100 Euro pro Tonne aus. Wohlgemerkt aktuell sind wir bei 45 Euro und haben einen geplanten Anstieg auf 55 Euro in 2025. Wir reden also selbst im Best-Case von einer Verdopplung der CO2-Preise von 2026 auf 2027.

Der entsprechende Mechanismus (EU-ETS 2) wurde übrigens im April 2023 von der EU beschlossen und im Dezember 2023 in Deutschland in nationales Recht überführt.
Stand jetzt läuft das auf Autopilot und wenn es keine Gesetzesänderung gibt, greift ab 01.01.2027 der allgemeine Marktmechanismus statt des aktuellen Festpreissystems.

Natürlich alles still und leise ohne großes mediales Beben. Der Schock kommt dann 2027 an der Tanksäule und bei der Gas/Öl-Rechnung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 09.09.2024:

Es stehen aktuell Preise >200 Euro im Raum, weil ab 2027 der Fixpreis durch einen marktbasierten Preis ersetzt werden soll und die Menge an CO2-Zertifikaten dann deutlich zu gering sein wird und noch jedes Jahr abgesenkt wird. Zudem konkurriert dann die gesamte EU um einen (kleiner werdenden) Topf an Zertifikaten.
Selbst die Best-Case-Schätzung geht von >100 Euro pro Tonne aus. Wohlgemerkt aktuell sind wir bei 45 Euro und haben einen geplanten Anstieg auf 55 Euro in 2025. Wir reden also selbst im Best-Case von einer Verdopplung der CO2-Preise von 2026 auf 2027.

Der entsprechende Mechanismus (EU-ETS 2) wurde übrigens im April 2023 von der EU beschlossen und im Dezember 2023 in Deutschland in nationales Recht überführt.
Stand jetzt läuft das auf Autopilot und wenn es keine Gesetzesänderung gibt, greift ab 01.01.2027 der allgemeine Marktmechanismus statt des aktuellen Festpreissystems.

Natürlich alles still und leise ohne großes mediales Beben. Der Schock kommt dann 2027 an der Tanksäule und bei der Gas/Öl-Rechnung.

Was für ein Schock? Pro Liter Benzin haben wir 2,4 kg CO2. Von 45 auf 200 wären umgerechnet auf den Liter 37 Cent. Von aktuell 1,63 auf 2 Euro im Jahr 2027. Das ist doch gar nichts.

Das gleich bspw. bei Gas. Da wären 45 auf 200 2,8 Cent kWh. Ging ja jetzt schon von 5 auf 9 Cent hoch, haben die 4 Cent jemand gejuckt?

Einen gebrauchten 5er Diesel bekommst du für 18k (5-6 Jahre alt - fährt noch 20+ Jahre). Gleichwertiges eAuto was noch mindestens 10-15 Jahre ohne neuen Akku fährt ab 60-70k. Eine Gas-Heizung gibt es für 1,5-2k plus paar Stunden Einbau. Bei Wärmepumpen haben die Betriebe immer noch einen 5fachen Lern-Zuschlag, den die ersten Kunden bezahlen sollen.

Der gleiche Mist mit PVs. Wenn die Laien dort von amortisieren sprechen, meinen die, dass sie nach 12-25 Jahren das wieder rein haben, was sie ausgegeben haben. 100% aller PV-Besitzer haben keine Ahnung, was der Zeitwert von Geld ist oder dass man Zahlungsströme diskontieren muss. Viele belächeln das BWL-Studium, aber an solchen Basics des 1./2. Semesters scheitern dann doch die meist technisch bewanderten PVler (oft Ingenieure).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bzgl PV. Das sind bei 12 Jahren 8 Prozent Rendite. Ich würde es machen.

WiWi Gast schrieb am 09.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 09.09.2024:

Was für ein Schock? Pro Liter Benzin haben wir 2,4 kg CO2. Von 45 auf 200 wären umgerechnet auf den Liter 37 Cent. Von aktuell 1,63 auf 2 Euro im Jahr 2027. Das ist doch gar nichts.

Das gleich bspw. bei Gas. Da wären 45 auf 200 2,8 Cent kWh. Ging ja jetzt schon von 5 auf 9 Cent hoch, haben die 4 Cent jemand gejuckt?

Einen gebrauchten 5er Diesel bekommst du für 18k (5-6 Jahre alt - fährt noch 20+ Jahre). Gleichwertiges eAuto was noch mindestens 10-15 Jahre ohne neuen Akku fährt ab 60-70k. Eine Gas-Heizung gibt es für 1,5-2k plus paar Stunden Einbau. Bei Wärmepumpen haben die Betriebe immer noch einen 5fachen Lern-Zuschlag, den die ersten Kunden bezahlen sollen.

Der gleiche Mist mit PVs. Wenn die Laien dort von amortisieren sprechen, meinen die, dass sie nach 12-25 Jahren das wieder rein haben, was sie ausgegeben haben. 100% aller PV-Besitzer haben keine Ahnung, was der Zeitwert von Geld ist oder dass man Zahlungsströme diskontieren muss. Viele belächeln das BWL-Studium, aber an solchen Basics des 1./2. Semesters scheitern dann doch die meist technisch bewanderten PVler (oft Ingenieure).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei 12 Jahren Amortisation hast Du nach 12 Jahren keine 8% Rendite p.a., sondern dann bist Du erst bei 0% Rendite angekommen.
Vorher bist Du bei einer negativen Rendite. Die Rendite startet erst im 13. Jahr nach der Amortisation.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2024:

Bzgl PV. Das sind bei 12 Jahren 8 Prozent Rendite. Ich würde es machen.

WiWi Gast schrieb am 09.09.2024:

Der gleiche Mist mit PVs. Wenn die Laien dort von amortisieren sprechen, meinen die, dass sie nach 12-25 Jahren das wieder rein haben, was sie ausgegeben haben. 100% aller PV-Besitzer haben keine Ahnung, was der Zeitwert von Geld ist oder dass man Zahlungsströme diskontieren muss. Viele belächeln das BWL-Studium, aber an solchen Basics des 1./2. Semesters scheitern dann doch die meist technisch bewanderten PVler (oft Ingenieure).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein, Merkel hat das Aussitzen von ihrem Mentor Helmut Kohl übernommen. Kohl steht nicht nur für den Euro und seine verkorkste Einführung, sondern auch für die deutsche Wiedervereinigung, die er aus der "Portokasse" bezahlen wollte. Im wesentlichen wurde dafür die Sozialversicherung geplündert.

Vor 34 Jahren, als die Boomer in Eurem Alter waren, musste das wohlhabende Westdeutschland das vollkommen bankrotte Ostdeutschland mit seiner heruntergekommenen Industrie und den verwahrlosten Städten übernehmen. Dagegen konnte man sich nicht wehren, weil es als Ziel im Grundgesetz stand.

Da mussten dann Millionen Ostdeutsche erst mal staatlich alimentiert werden. Im Vergleich dazu sind die heutigen Probleme nur Peanuts.

Ganz nebenbei: Die Zinsen standen bei 10%!

WiWi Gast schrieb am 09.09.2024:

Den größten Fehler 2015 hast du nicht aufgezählt.

Merkel hat leider das Aussitzen von Problemen in der Politik salonfähig gemacht. Seitdem meint jeder Politiker trotz Skandalen einfacht so lange still zu halten, bis die öffentliche Aufmerksamkeit weitergewandert ist und man weiterwursteln kann. Nur unter allerhöchstem, monatelangem öffentlichen Druck treten Verantwortliche heute noch zurück.

Olaf Scholz hat seit Amtsantritt diesen Stil ebenfalls kopiert oder zumindest kopieren wollen. Das ist aber eines Bundeskanzlers einfach nicht würdig. Das Grundproblem: Scholz selbst hat keinerlei politische Visionen und Ideen. Früher haben die Bundeskanzler ihre Partei geführt, heute lassen sie sich nur noch treiben.

Die jungen Generationen heute kennen gar keine führungsstarken Kanzler mehr. Schröder war der letzte, Kohl bis Anfang der 90er war grandios bis er sich mit dem Euro sein Grab geschaufelt hat, Adenauer bleibt der Gottvater der CDU mit seiner politischen Gestaltungskraft in der wichtigsten Phase der BRD.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.09.2024:

Den größten Fehler 2015 hast du nicht aufgezählt.

Merkel hat leider das Aussitzen von Problemen in der Politik salonfähig gemacht. Seitdem meint jeder Politiker trotz Skandalen einfacht so lange still zu halten, bis die öffentliche Aufmerksamkeit weitergewandert ist und man weiterwursteln kann. Nur unter allerhöchstem, monatelangem öffentlichen Druck treten Verantwortliche heute noch zurück.

Olaf Scholz hat seit Amtsantritt diesen Stil ebenfalls kopiert oder zumindest kopieren wollen. Das ist aber eines Bundeskanzlers einfach nicht würdig. Das Grundproblem: Scholz selbst hat keinerlei politische Visionen und Ideen. Früher haben die Bundeskanzler ihre Partei geführt, heute lassen sie sich nur noch treiben.

Die jungen Generationen heute kennen gar keine führungsstarken Kanzler mehr. Schröder war der letzte, Kohl bis Anfang der 90er war grandios bis er sich mit dem Euro sein Grab geschaufelt hat, Adenauer bleibt der Gottvater der CDU mit seiner politischen Gestaltungskraft in der wichtigsten Phase der BRD.

Sehr guter Post! +1

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 09.09.2024:

Was für ein Schock? Pro Liter Benzin haben wir 2,4 kg CO2. Von 45 auf 200 wären umgerechnet auf den Liter 37 Cent. Von aktuell 1,63 auf 2 Euro im Jahr 2027. Das ist doch gar nichts.

Das gleich bspw. bei Gas. Da wären 45 auf 200 2,8 Cent kWh. Ging ja jetzt schon von 5 auf 9 Cent hoch, haben die 4 Cent jemand gejuckt?

Sind ja dann nur 22% Inflation bei Benzin und 31% bei Gas innerhalb von einem Jahr...

Wenn das für dich gar nichts ist, dann freut mich das für dich. Für die restlichen 95% der Bevölkerung ist das aber mehr als gar nichts. Zumal das nochmal on top zur restlichen Teuerung kommt.

Zumal im Anschluss im Schnitt von 5-10% Steigerung des CO2-Preises pro Jahr ausgegangen wird, aufgrund der sinkenden Zertifikatsmenge jedes Jahr und der europaweiten Konkurrenz um diese Zertifikate. Natürlich geben die Unternehmen das 1:1 an den Endverbraucher weiter.
Ich sage nur "Tschüss 2% Inflationsziel " wenn alleine die Energiepreise jedes Jahr um mind. 5-10% steigen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Noch einer, der im ersten Semester nicht aufgepasst hat. Es ist kein Finanzprodukt, was man dann nach 12 Jahren wieder für 100% der Einstandssumme verkaufen kann. Nur dann sind es 8% Rendite.

Wenn du für 100 Euro eine Aktie kaufst, die zahlt dir 12x oder auch 20x 8 Euro und danach verfällt die Aktie wertlos, sind das eben keine 8%.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2024:

Bzgl PV. Das sind bei 12 Jahren 8 Prozent Rendite. Ich würde es machen.

WiWi Gast schrieb am 09.09.2024:

Der gleiche Mist mit PVs. Wenn die Laien dort von amortisieren sprechen, meinen die, dass sie nach 12-25 Jahren das wieder rein haben, was sie ausgegeben haben. 100% aller PV-Besitzer haben keine Ahnung, was der Zeitwert von Geld ist oder dass man Zahlungsströme diskontieren muss. Viele belächeln das BWL-Studium, aber an solchen Basics des 1./2. Semesters scheitern dann doch die meist technisch bewanderten PVler (oft Ingenieure).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Klar die Dinger steigern den Hauswert. Wieso sollte man in Jahren nicht den Einstandswert dafür bekommen.
Der Strom den die Anlage dann produziert wird ja auch ordentlich teurer sei.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2024:

Noch einer, der im ersten Semester nicht aufgepasst hat. Es ist kein Finanzprodukt, was man dann nach 12 Jahren wieder für 100% der Einstandssumme verkaufen kann. Nur dann sind es 8% Rendite.

Wenn du für 100 Euro eine Aktie kaufst, die zahlt dir 12x oder auch 20x 8 Euro und danach verfällt die Aktie wertlos, sind das eben keine 8%.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2024:

Der gleiche Mist mit PVs. Wenn die Laien dort von amortisieren sprechen, meinen die, dass sie nach 12-25 Jahren das wieder rein haben, was sie ausgegeben haben. 100% aller PV-Besitzer haben keine Ahnung, was der Zeitwert von Geld ist oder dass man Zahlungsströme diskontieren muss. Viele belächeln das BWL-Studium, aber an solchen Basics des 1./2. Semesters scheitern dann doch die meist technisch bewanderten PVler (oft Ingenieure).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Für eine 20 Jahre alte PV bekommst du beim Verkauf genau gar nichts. Kannst evtl. Abriss-Kosten abziehen. Die produziert noch 5-10 Jahre minimale Erträge, hat aber dann schon keinen Anspruch mehr auf EEG-Vergütung.

Und nehmen wir sinnloserweise mal an, dass man dann 5.000 Euro mehr beim Hausverkauf bekommt. Macht bei 8% "PV-Rendite" dann finanzmathematisch trotzdem nur ca. 5% Nominal-Rendite.

Vor Steuern, Inflation, Abgaben, Wartung, Aufwand (du bist Unternehmer und musst jedes Jahr Anlage G abgeben), Risiken (Hagelschaden etc. pp.)...

Mit einer "Wertanlage", die komplett unverkäuflich ist.

Jeder ETF-Investor lacht sich über Rendite, Aufwand & Risiko ins Fäustchen.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2024:

Klar die Dinger steigern den Hauswert. Wieso sollte man in Jahren nicht den Einstandswert dafür bekommen.
Der Strom den die Anlage dann produziert wird ja auch ordentlich teurer sei.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2024:

Der gleiche Mist mit PVs. Wenn die Laien dort von amortisieren sprechen, meinen die, dass sie nach 12-25 Jahren das wieder rein haben, was sie ausgegeben haben. 100% aller PV-Besitzer haben keine Ahnung, was der Zeitwert von Geld ist oder dass man Zahlungsströme diskontieren muss. Viele belächeln das BWL-Studium, aber an solchen Basics des 1./2. Semesters scheitern dann doch die meist technisch bewanderten PVler (oft Ingenieure).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Okay danke. Hatte mich schon geärgert, dass ich keine mehr aufs Dach kriege vor Ende der Einspeisevergütung.
Gibt allerdings auch Quellen, die 95% Leistungsfähigkeit nach 30 Jahren angeben. Da sind sicherlich bei fast jedem E-Auto, Wärmepumpe und Klimaanlage vorhanden.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2024:

Für eine 20 Jahre alte PV bekommst du beim Verkauf genau gar nichts. Kannst evtl. Abriss-Kosten abziehen. Die produziert noch 5-10 Jahre minimale Erträge, hat aber dann schon keinen Anspruch mehr auf EEG-Vergütung.

Und nehmen wir sinnloserweise mal an, dass man dann 5.000 Euro mehr beim Hausverkauf bekommt. Macht bei 8% "PV-Rendite" dann finanzmathematisch trotzdem nur ca. 5% Nominal-Rendite.

Vor Steuern, Inflation, Abgaben, Wartung, Aufwand (du bist Unternehmer und musst jedes Jahr Anlage G abgeben), Risiken (Hagelschaden etc. pp.)...

Mit einer "Wertanlage", die komplett unverkäuflich ist.

Jeder ETF-Investor lacht sich über Rendite, Aufwand & Risiko ins Fäustchen.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2024:

Der gleiche Mist mit PVs. Wenn die Laien dort von amortisieren sprechen, meinen die, dass sie nach 12-25 Jahren das wieder rein haben, was sie ausgegeben haben. 100% aller PV-Besitzer haben keine Ahnung, was der Zeitwert von Geld ist oder dass man Zahlungsströme diskontieren muss. Viele belächeln das BWL-Studium, aber an solchen Basics des 1./2. Semesters scheitern dann doch die meist technisch bewanderten PVler (oft Ingenieure).

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WiWi Gast

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Habe mir auch eine aufs Dach gebaut für 10k. Ob sich das mal lohnen wird steht in den Sternen. Naja fürs gewissen ist es gut. Ob das Ding 30 Jahre hält ist wahrscheinlich egal, weil die Technik in der Zeit noch einen Sprung machen wird und es dann vermutlich weit bessere Möglichkeiten gibt.

WiWi Gast schrieb am 11.09.2024:

Okay danke. Hatte mich schon geärgert, dass ich keine mehr aufs Dach kriege vor Ende der Einspeisevergütung.
Gibt allerdings auch Quellen, die 95% Leistungsfähigkeit nach 30 Jahren angeben. Da sind sicherlich bei fast jedem E-Auto, Wärmepumpe und Klimaanlage vorhanden.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2024:

Der gleiche Mist mit PVs. Wenn die Laien dort von amortisieren sprechen, meinen die, dass sie nach 12-25 Jahren das wieder rein haben, was sie ausgegeben haben. 100% aller PV-Besitzer haben keine Ahnung, was der Zeitwert von Geld ist oder dass man Zahlungsströme diskontieren muss. Viele belächeln das BWL-Studium, aber an solchen Basics des 1./2. Semesters scheitern dann doch die meist technisch bewanderten PVler (oft Ingenieure).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Man merkt, dass du recht wenig Ahnung hast von der Materie:

  • PV Anlagen liefern auch nach >20 Jahren locker 80 % des Wirkungsgrades
  • PV Anlagen sind sehr wartungsarm, höchstens mal eine Reinigung alle paar Jahre
  • PV Anlagen sind komplett steuerbefreit: keine MwSt. bei Kauf, Installation und Lieferung sowie keine Einkommensteuer auf Erträge, Gewerbe ist auch nicht mehr erforderlich. Das gilt für Anlagen bis 30 kWp auf dem EFH, bei MFH geht mehr
  • mit ETF kann ich aber kein Auto laden, kein Haus heizen oder kühlen und >10 % Rendite p. a. staatlich garantiert (Einspeisevergütung) bekomme ich auch nicht
  • mit Fremdkapital kann ich mir den ETF im Normalfall auch nicht zulegen, die PV Anlage schon (hohe EK-Rendite)

WiWi Gast schrieb am 10.09.2024:

Für eine 20 Jahre alte PV bekommst du beim Verkauf genau gar nichts. Kannst evtl. Abriss-Kosten abziehen. Die produziert noch 5-10 Jahre minimale Erträge, hat aber dann schon keinen Anspruch mehr auf EEG-Vergütung.

Und nehmen wir sinnloserweise mal an, dass man dann 5.000 Euro mehr beim Hausverkauf bekommt. Macht bei 8% "PV-Rendite" dann finanzmathematisch trotzdem nur ca. 5% Nominal-Rendite.

Vor Steuern, Inflation, Abgaben, Wartung, Aufwand (du bist Unternehmer und musst jedes Jahr Anlage G abgeben), Risiken (Hagelschaden etc. pp.)...

Mit einer "Wertanlage", die komplett unverkäuflich ist.

Jeder ETF-Investor lacht sich über Rendite, Aufwand & Risiko ins Fäustchen.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2024:

Der gleiche Mist mit PVs. Wenn die Laien dort von amortisieren sprechen, meinen die, dass sie nach 12-25 Jahren das wieder rein haben, was sie ausgegeben haben. 100% aller PV-Besitzer haben keine Ahnung, was der Zeitwert von Geld ist oder dass man Zahlungsströme diskontieren muss. Viele belächeln das BWL-Studium, aber an solchen Basics des 1./2. Semesters scheitern dann doch die meist technisch bewanderten PVler (oft Ingenieure).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.09.2024:

Man merkt, dass du recht wenig Ahnung hast von der Materie:

  • PV Anlagen liefern auch nach >20 Jahren locker 80 % des Wirkungsgrades
  • PV Anlagen sind sehr wartungsarm, höchstens mal eine Reinigung alle paar Jahre
  • PV Anlagen sind komplett steuerbefreit: keine MwSt. bei Kauf, Installation und Lieferung sowie keine Einkommensteuer auf Erträge, Gewerbe ist auch nicht mehr erforderlich. Das gilt für Anlagen bis 30 kWp auf dem EFH, bei MFH geht mehr
  • mit ETF kann ich aber kein Auto laden, kein Haus heizen oder kühlen und >10 % Rendite p. a. staatlich garantiert (Einspeisevergütung) bekomme ich auch nicht
  • mit Fremdkapital kann ich mir den ETF im Normalfall auch nicht zulegen, die PV Anlage schon (hohe EK-Rendite)

Als wir unser Haus gekauft haben, war eine 20 Jahre alte PV-Anlage drauf. Der Wirkungsgrad beträgt noch rund 70% und liefert in der Spitze im Sommer 20-30 kWh am Tag, im Winter 1,5-2 kWh.
Damit decken wir übers Jahr rund 50% des Strombedarfs. Und selbst wenn die Anlage immer schwächer wird und in 5 Jahren nur noch 50% Wirkungsgrad hat - finanziell lohnt sich das definitiv!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin auch Team ETF.

Nach 30 Jahren ist beim ETF die Anfangsinvestition noch 100% vorhanden. Außerdem kommen dank Zinsenszins-Effekt auch ordentlich Renditen obendrauf.

Die Solaranlage ist (wenn auch noch teilweise funktionstüchtig) deutlich weniger wert als zu Beginn. Außerdem hat die Solar-Rendite keinen Zinseszins-Effekt.

WiWi Gast schrieb am 11.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 11.09.2024:

Als wir unser Haus gekauft haben, war eine 20 Jahre alte PV-Anlage drauf. Der Wirkungsgrad beträgt noch rund 70% und liefert in der Spitze im Sommer 20-30 kWh am Tag, im Winter 1,5-2 kWh.
Damit decken wir übers Jahr rund 50% des Strombedarfs. Und selbst wenn die Anlage immer schwächer wird und in 5 Jahren nur noch 50% Wirkungsgrad hat - finanziell lohnt sich das definitiv!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In einem ETF kannst du aber nicht wohnen.

Ich für meine Teil genieße das Leben in einem freistehenden Neubau EFH mit großem Garten, das ich mir nach meinen eigenen Vorstellungen gestaltet habe.
Diesen Standard gibt es nicht zur Miete, daher macht es keinen Sinn hier nach Rendite zu gehen. Was es natürlich en Masse gibt, sind (Miet)Wohnungen. Da habe ich allerdings kein Interesse daran, da meine Lebensqualität dann drastisch reduziert wäre.
Im ETF kann man leider nicht wohnen.

WiWi Gast schrieb am 11.09.2024:

Ich bin auch Team ETF.

Nach 30 Jahren ist beim ETF die Anfangsinvestition noch 100% vorhanden. Außerdem kommen dank Zinsenszins-Effekt auch ordentlich Renditen obendrauf.

Die Solaranlage ist (wenn auch noch teilweise funktionstüchtig) deutlich weniger wert als zu Beginn. Außerdem hat die Solar-Rendite keinen Zinseszins-Effekt.

WiWi Gast schrieb am 11.09.2024:

Damit decken wir übers Jahr rund 50% des Strombedarfs. Und selbst wenn die Anlage immer schwächer wird und in 5 Jahren nur noch 50% Wirkungsgrad hat - finanziell lohnt sich das definitiv!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Im ETF kannst Du nicht wohnen - und die Steine Deines Hauses kannst du nicht essen. Was sind das für absurde und unsinnige Argumente?

Im Übrigen ging es nicht um die Wiederaufnahme der Debatte kaufen vs. mieten, die ist umfassend im Thread bearbeitet, sondern ETF vs Solar.

WiWi Gast schrieb am 11.09.2024:

In einem ETF kannst du aber nicht wohnen.

Ich für meine Teil genieße das Leben in einem freistehenden Neubau EFH mit großem Garten, das ich mir nach meinen eigenen Vorstellungen gestaltet habe.
Diesen Standard gibt es nicht zur Miete, daher macht es keinen Sinn hier nach Rendite zu gehen. Was es natürlich en Masse gibt, sind (Miet)Wohnungen. Da habe ich allerdings kein Interesse daran, da meine Lebensqualität dann drastisch reduziert wäre.
Im ETF kann man leider nicht wohnen.

WiWi Gast schrieb am 11.09.2024:

Damit decken wir übers Jahr rund 50% des Strombedarfs. Und selbst wenn die Anlage immer schwächer wird und in 5 Jahren nur noch 50% Wirkungsgrad hat - finanziell lohnt sich das definitiv!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Schön für dich. Du sagst es ja selbst, es hängt von Präferenzen ab.

Es ist ja auch nichts daran falsch, wenn man bei der Wohnsituation einen gewissen Luxus haben möchte und deshalb diese Entscheidung nicht (nur) auf Basis finanzieller Aspekte trifft.

Wir haben uns auch vor einigen Jahren für ein EFH im Süden in Stadtnaher Lage entschieden. Wir sind total happy damit, aber zur Wahrheit gehört eben auch, dass rein finanziell eine Anlage am
Kapitalmarkt und wohnen zur Miete zu einem aktuell höheren Vermögen geführt hätte. Würden wir es ändern wollen? Nein, auf keinen Fall. Sind wir uns bewusst, dass finanziell die Mietoption besser gewesen wäre? Klar, so realistisch muss man sein

Hier gibt es leider oftmals viel zu einseitige Argumente und man beharrt aus mir unerklärlichen Gründen nur auf der eigenen Meinung

WiWi Gast schrieb am 11.09.2024:

In einem ETF kannst du aber nicht wohnen.

Ich für meine Teil genieße das Leben in einem freistehenden Neubau EFH mit großem Garten, das ich mir nach meinen eigenen Vorstellungen gestaltet habe.
Diesen Standard gibt es nicht zur Miete, daher macht es keinen Sinn hier nach Rendite zu gehen. Was es natürlich en Masse gibt, sind (Miet)Wohnungen. Da habe ich allerdings kein Interesse daran, da meine Lebensqualität dann drastisch reduziert wäre.
Im ETF kann man leider nicht wohnen.

WiWi Gast schrieb am 11.09.2024:

Damit decken wir übers Jahr rund 50% des Strombedarfs. Und selbst wenn die Anlage immer schwächer wird und in 5 Jahren nur noch 50% Wirkungsgrad hat - finanziell lohnt sich das definitiv!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was hindert einen daran die gesparten Stromkosten im ETF anzulegen. Das ist kein pro ETF Argument.

WiWi Gast schrieb am 11.09.2024:

Ich bin auch Team ETF.

Nach 30 Jahren ist beim ETF die Anfangsinvestition noch 100% vorhanden. Außerdem kommen dank Zinsenszins-Effekt auch ordentlich Renditen obendrauf.

Die Solaranlage ist (wenn auch noch teilweise funktionstüchtig) deutlich weniger wert als zu Beginn. Außerdem hat die Solar-Rendite keinen Zinseszins-Effekt.

WiWi Gast schrieb am 11.09.2024:

Damit decken wir übers Jahr rund 50% des Strombedarfs. Und selbst wenn die Anlage immer schwächer wird und in 5 Jahren nur noch 50% Wirkungsgrad hat - finanziell lohnt sich das definitiv!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sinnvoller ist es, die gesparten Investitionskosten für Solar in einen ETF zu stecken und von den Dividenden den Strom zu bezahlen.

WiWi Gast schrieb am 11.09.2024:

Was hindert einen daran die gesparten Stromkosten im ETF anzulegen. Das ist kein pro ETF Argument.

WiWi Gast schrieb am 11.09.2024:

Damit decken wir übers Jahr rund 50% des Strombedarfs. Und selbst wenn die Anlage immer schwächer wird und in 5 Jahren nur noch 50% Wirkungsgrad hat - finanziell lohnt sich das definitiv!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.09.2024:

Sinnvoller ist es, die gesparten Investitionskosten für Solar in einen ETF zu stecken und von den Dividenden den Strom zu bezahlen.

WiWi Gast schrieb am 11.09.2024:

Die PV Anlage gewinnt, weil die Erträge steuerfrei bleiben.

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Artikel zu Immobilienpreise

Immobilienpreise sinken in Großstädten flächendeckend

Die Stadt Köln mit dem Dom im Vordergrund und der Rheinbrücke im Hintergrund.

Trendwende bei Immobilienpreisen - Die gestiegenen Zinsen bedeuten für Familien mehr als 100.000 Euro weniger Budget beim Immobilienkauf. In 12 von 14 Großstädten sinken die Immobilienpreise von Bestandswohnungen gegenüber dem Vorquartal. Bereits den zweiten Rückgang von je 2 Prozent gibt es in München und Köln. Erstmals sind auch in Hamburg, Frankfurt und Stuttgart Rückgänge von 2-3 Prozent zu beobachten. Während die Preise in Berlin stagnieren, verzeichnet Hannover mit 4 Prozent den stärksten Preisrückgang der Großstädte. So lauten die Ergebnisse der siebten Ausgabe des immowelt Preiskompass für das dritte Quartal 2022.

BBSR-Studie 2020: Keine Blase bei Immobilienpreisen für Wohnimmobilien

Das Foto zeigt eine im Bau befindliche Wohnimmobilie.

Derzeit gibt es keine Blase bei den Immobilienpreisen auf dem deutschen Markt für Wohnimmobilien. Zu diesem Ergebnis kommt das Forschungsprojekt "Immobilienpreisentwicklungen – Übertreibungen oder Normalität?" vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Untersucht wurde, ob der Anstieg der Preise für Wohnimmobilien in Deutschland seit 2009, auf eine Preisblase hindeutet. Die Studie umfasst 115 Seiten und ist kostenlos verfügbar.

LBS-Immobilienpreisspiegel 2017: Preise bei Wohnimmobilien steigen

Ein spitzer Hausgiebel.

Insbesondere in Großstädten ist am Immobilienmarkt weiterhin keine Entspannung für Wohnimmobilien in Deutschland in Sicht. Am teuersten sind frei stehende Einfamilienhäuser laut LBS-Immobilienpreisspiegel 2017 in München. Hier kosten Einfamilienhäuser mit 1,2 Millionen Euro mehr als zehnmal so viel wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Der LBS-Immobilienpreisspiegel ist eine Datenbank zum Wohnungsmarkt mit Preisen von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Bauland in 960 Städten und in über 100 Stadtteilen der 14 größten Städte Deutschland.

Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse erhält Werner Lehmann-Preis

Ein Bild von der Erde mit drei Zahnrädern und den Buchstaben VWL.

Die Diplomarbeit der Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse, die sich mit der aktuellen Immobilienpreisblase in Spanien beschäftigt, wurde vom Verband der Privaten Bausparkassen mit dem ersten Preis ausgezeichnet.

Deutscher Immobilienmarkt 2014 - Kaufen macht fast überall noch Sinn

Zwei Häuser im Rohbau mit Kränen im Hintergrund.

Die Immobilienpreise sind in den vergangenen Jahren vor allem in den Großstädten München, Berlin und Hamburg kräftig gestiegen. Das weckt Erinnerungen an die Preisblasen in Spanien oder den USA, die später zur Weltwirtschaftskrise führten. Tatsächlich sind keine Blasen in Sicht und es ist vielerorts noch immer sinnvoll, in die eigenen vier Wände zu investieren.

Immobilienpreise - Ein wichtiger Konjunkturfaktor

Großaufnahme eines Wohnungsschluessels der im Schloß steckt und an dem ein Schlüsselanhänger baumelt.

Die durch die US-Immobilienkrise ausgelösten weltweiten wirtschaftlichen Probleme machen deutlich, dass es nicht nur Hausbesitzer und Kaufinteressenten angeht, wie sich die Preise für das Gebaute entwickeln.

OECD-Datenbank zu Wohnkosten in Deutschland

Die Deutschen geben rund 20 Prozent ihres Einkommens für die Miete oder Hypotheken aus. Damit liegen die Wohnkosten in Deutschland im OECD-Schnitt. Schwerer belastet sind einkommensschwache Haushalte, die rund 27 Prozent ihres Einkommens für Mieten aufwenden müssen. Die interaktive OECD-Datenbank zu Wohnkosten veranschaulicht im Ländervergleich die Unterschiede in Eigentum vs. Miete, Wohnverhältnisse, Wohngeld und sozialer Wohnungsbau.

BWP-Wärmepumpen Förderratgeber 2023

Das Bild zeigt ein Wohnhaus mit vielen grünen Pflanzen, das das Thema der umweltfreundlichen Wärmepumpen symbolisiert.

Der Förderratgeber 2023 vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. informiert zu allen gängigen Bundesförderprogrammen im Ein- und Zweifamilienhausbereich. Der Förderratgeber umfasst 16 Seiten und lässt sich kostenlos als PDF-Datei herunterladen.

Nachlassendes Immobilienfinanzierungsgeschäft in 2022

Immobilien: Eine Baustelle mit Baugerüst und Werbeplakat.

Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

Ein Schild mit der Aufschrift: Privatgrundstück - Parken verboten!

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Immobilien in Ingolstadt kaufen oder mieten - Was lohnt sich für wen?

Das Bild zeigt die schwarzen Fenster und Balkone zahlreicher Wohnungen von einem roten Haus.

Zwar kosten Immobilien in Ingolstadt deutlich weniger als in München, Berlin oder Stuttgart, die Preise liegen aber dennoch relativ hoch. Vor allem Privatkäufer, die sich auf dem Markt nicht auskennen, sollten sich Unterstützung durch einen erfahrenen Immobilienmakler suchen. Gegebenenfalls kann es auch sinnvoll sein, eine Immobilie zu mieten.

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