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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der beste Zeitpunkt war immer vor 5 Jahren gefühlt. Ich bin mittlerweile mit einer Immobile versorgt, ob es bis zum Lebensende eine finanziell gute Investition war, wüsste ich nicht mal wie ich es ausrechnen sollte. Aber ist mir unter dem Strich auch egal. Hätte ich nichts gekauft, würde ich mein Leben lang auch grübeln und rechnen ob es sich lohnt und dass es sich doch vor 5 Jahren gelohnt hätte. Darauf hätte ich auch keine Lust. Für mich ist es eine Sorge weniger, ich mache mir darüber keine Gedanken mehr und ich habe zum Glück auch nicht im Kopf ob ich ohne Immobilie jetzt 50k mehr ETF Vermögen hätte oder ähnliches.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 12.08.2024:

Ich muss dazu sagen (nicht der Vorposter), es gab hier schon immer ähnliche Threads. Auch bzw. gerade 2015. Die Stadtflucht hatte sich zur Landflucht umgekehrt, erste Ergebnisse davon schlugen sich nieder... alle jammerten über die hohen Preise.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Zeiten der 100-/110-Prozentfinanzierungen sind vorbei.
Die Zeiten der Höchstpreise sind vorbei.

Alle, die also Eigenkapital mitbringen, können immer noch kaufen...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Solche Raten hast du hauptsächlich in den G7 Städten und selbst hier nicht bei jeder Immobilie bzw. Stadtteil/Umgebung.

Ohne dir jetzt Zahlen nennen zu können, kann ich dir aber versichern, daß es auch vor 5 oder 10 Jahren kein Selbstläufer hier eine Immo zu bekommen. Aufgrund des rasanten Preisanstiegs (teilweise bis zu 20% pro Jahr)
und niedrigen Zinsen, hat sogut wie niemand verkaufen wollen und selbst die schäbigste Hütte war innerhalb von Sekunden in einem Bieter Wettkämpf. Es war quasi unmöglich Eigenkapital anzusparen, weil man die Wertsteigerung damit nicht kompensieren konnte und auch damals konnte man einen Kredit nicht so einfach bekommen.

Ich will nicht damit sagen, das es damals schwerer war, das kann ich um ehrlich zu sein auch nicht beurteilen (ich hab ja nicht versucht in der aktuellen Lage zu kaufen). Ich will nur versuchen zu vermitteln, daß es damals nicht die tolle/einfache Zeit war als die man sie jetzt vielleicht macht und vielleicht sogar ein bisschen Hoffnung machen, das es für euch nicht "zu spät ist" und ihr euch "nur" an die Situation anpassen müsst.

WiWi Gast schrieb am 12.08.2024:

Du hast heute, vor allem in den Großstädten, die Situation, dass die Rate für den Kredit zwei- oder teils dreimal so hoch ist, wie die vergleichbare Miete.

Leider (und das sage ich als Eigentümer, der einfach nur Glück hatte) ist die Entscheidung da recht einfach. Kaufen macht unter diesen Voraussetzungen bei den oben genannten Paramtern keinen Sinn.

WiWi Gast schrieb am 12.08.2024:

Ich kann nur sagen, das ich niemanden kenne, der nicht ein erhebliches Risiko eingegangen ist als er Eigentümer geworden ist. Ich habe auch trotz Bedenken mein Haus gekauft, obwohl ich auch damals nicht unbedingt eine Lösung hatte, wie wir eine Elternzeit überbrücken. Ich will nicht sagen, das man nicht kalkulieren muss aber ich glaube, man kann es auch zerdenken.

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AlexHH

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

Der beste Zeitpunkt war immer vor 5 Jahren gefühlt. Ich bin mittlerweile mit einer Immobile versorgt, ob es bis zum Lebensende eine finanziell gute Investition war, wüsste ich nicht mal wie ich es ausrechnen sollte. Aber ist mir unter dem Strich auch egal. Hätte ich nichts gekauft, würde ich mein Leben lang auch grübeln und rechnen ob es sich lohnt und dass es sich doch vor 5 Jahren gelohnt hätte. Darauf hätte ich auch keine Lust. Für mich ist es eine Sorge weniger, ich mache mir darüber keine Gedanken mehr und ich habe zum Glück auch nicht im Kopf ob ich ohne Immobilie jetzt 50k mehr ETF Vermögen hätte oder ähnliches.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

Genau so sehe ich das auch. Wir sind froh, 2022 eine ETW in Hamburg gekauft zu haben. Wahrscheinlich überteuert, aber wir haben etwas tolles gefunden und in ca. 11,5 Jahren ist sie abbezahlt. Dazu sparen wir weiter leicht in unsere ETFs ein. Life is good :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.08.2024:

Was soll uns das sagen ? Ich meine diese ganzen theoretischen Berichte.

Dadurch bekomme ich jetzt auch kein neuwertiges Haus für 500K stadtnah in Stuttgart in Top Lage.

Könnt ihr demnach diese ganzen Berichte außen vor lassen. Die bringen uns hier kein Stück weiter weil die Preise in Real-life weiterhin zu hoch sind um die Immobilien zu kaufen für die man sich interessiert. Und das sind nun mal Immobilien ab 2000 und neuer plus Top Lage.
Diese Immos gehen ab 1 mio plus los und ihr erzählt was von "die Preise gehen runter". Wacht auf !

Das bringt nichts. In diesem Thread gibt es (mind.) 2 Gruppen: Eine Gruppe, ich nenne sie "die stark (von sich) überzeugten Theoretiker", die einfach nur an der Diskussion teilnehmen und ihren Senf dazu geben möchten. Sie stützen ihre Nachrichten auf eigenen Überzeugungen, Statistiken, Geschichten von Freunden/Bekannten , Beobachtungen auf Immowelt und Co oder vermeintlichen 5-fach Preisreduzierungen von Bauträgern aus der Nachbarschaft, die aber immer noch nichts verkauft bekommen. Dann gibt es eine Gruppe, ich nenne sie "die armen Realitätskonfrontierten", die seit längerer Zeit konkret auf der Suche nach einer Immobilie und mit einer gänzlich anderen Realität konfrontiert sind - nämlich die, dass das Angebot (insb. junger/neuer Häuser) nahe null ist und, wenn dann doch mal was dabei ist, die Preise überhaupt nicht gefallen sind. Wo sind sie denn hier in diesem Thread, die Leute, die davon berichten, dass sie gestern endlich ihr Haus gekauft haben und das ganze x % günstiger als noch vor y Jahren? Richtig, es gibt keinen einzigen Post dazu, weil es diese Leute nicht gibt. Weil die Realität in diesen Segmenten eben nicht diejenige ist, die aus den ganzen Statistiken abgeleitet wird.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das sagt uns, dass eine Aussage von weiter oben (nämlich dass Preise in Stuttgart nicht gefallen wären) nicht zutreffend ist.

WiWi Gast schrieb am 12.08.2024:

Was soll uns das sagen ? Ich meine diese ganzen theoretischen Berichte.

Dadurch bekomme ich jetzt auch kein neuwertiges Haus für 500K stadtnah in Stuttgart in Top Lage.

Könnt ihr demnach diese ganzen Berichte außen vor lassen. Die bringen uns hier kein Stück weiter weil die Preise in Real-life weiterhin zu hoch sind um die Immobilien zu kaufen für die man sich interessiert. Und das sind nun mal Immobilien ab 2000 und neuer plus Top Lage.
Diese Immos gehen ab 1 mio plus los und ihr erzählt was von "die Preise gehen runter". Wacht auf !

WiWi Gast schrieb am 12.08.2024:

Von welchen Orten spricht ihr?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da ich auch damals gekauft habe und nun ebenfalls etwas zur Vermietung laufen möchte, kann ich dir sagen, dass es früher deutlich angenehmer (zumindest aus finanzieller Sicht) war.

Banken haben 100 bzw. 110% Finanzierungen angeboten und schon mit überschaubarer Rate von 1.500-2.000€ waren problemlos Finanzierungen im Bereich von 750k€ möglich. Heute bist du dafür bei über 3.500€. Dazu höhere Anforderungen ans EK und eine niedrigere Belastungsquote auf das Nettogehalt.

Damals war es dazu im Vergleich wirklich ein Schlaraffenland. Und bei den deutlich höheren Raten ergibt sich eben, dass mieten vielmals die deutlich sinnvollere Option ist bzw. in einigen Fällen wohl auch die einzige finanziell stemmbare Option

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

Solche Raten hast du hauptsächlich in den G7 Städten und selbst hier nicht bei jeder Immobilie bzw. Stadtteil/Umgebung.

Ohne dir jetzt Zahlen nennen zu können, kann ich dir aber versichern, daß es auch vor 5 oder 10 Jahren kein Selbstläufer hier eine Immo zu bekommen. Aufgrund des rasanten Preisanstiegs (teilweise bis zu 20% pro Jahr)
und niedrigen Zinsen, hat sogut wie niemand verkaufen wollen und selbst die schäbigste Hütte war innerhalb von Sekunden in einem Bieter Wettkämpf. Es war quasi unmöglich Eigenkapital anzusparen, weil man die Wertsteigerung damit nicht kompensieren konnte und auch damals konnte man einen Kredit nicht so einfach bekommen.

Ich will nicht damit sagen, das es damals schwerer war, das kann ich um ehrlich zu sein auch nicht beurteilen (ich hab ja nicht versucht in der aktuellen Lage zu kaufen). Ich will nur versuchen zu vermitteln, daß es damals nicht die tolle/einfache Zeit war als die man sie jetzt vielleicht macht und vielleicht sogar ein bisschen Hoffnung machen, das es für euch nicht "zu spät ist" und ihr euch "nur" an die Situation anpassen müsst.

WiWi Gast schrieb am 12.08.2024:

Ich kann nur sagen, das ich niemanden kenne, der nicht ein erhebliches Risiko eingegangen ist als er Eigentümer geworden ist. Ich habe auch trotz Bedenken mein Haus gekauft, obwohl ich auch damals nicht unbedingt eine Lösung hatte, wie wir eine Elternzeit überbrücken. Ich will nicht sagen, das man nicht kalkulieren muss aber ich glaube, man kann es auch zerdenken.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Am Ende müsste ihr zufrieden sein und oftmals ist es ja auch eine emotionale Entscheidung und keine rational finanziell (so offenbar bei euch).

Aber wenn ihr happy seid, dann passt doch alles

AlexHH schrieb am 13.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

Genau so sehe ich das auch. Wir sind froh, 2022 eine ETW in Hamburg gekauft zu haben. Wahrscheinlich überteuert, aber wir haben etwas tolles gefunden und in ca. 11,5 Jahren ist sie abbezahlt. Dazu sparen wir weiter leicht in unsere ETFs ein. Life is good :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du hast einfach zu wenig Geld für A-Stadt, Neubau und Top-Lage. Wer glaubst du zu sein, dass du darauf Anspruch hast?

Geht ja vielen hier im Forum so: Anspruch und eigene Möglichkeiten liegen meilenweit auseinander. Wer als Normalo ernsthaft mit den reichsten Menschen der Welt um Immobilien konkurrieren will, lebt in einer Traumwelt oder ist Masochist.

Fakt ist nunmal, dass Immobilien in allen Segmenten an Wert verloren haben. Nominal und vor allem real. Dass die Preise für euch am Wunschort immer noch zu hoch sind, ist euer Problem.

WiWi Gast schrieb am 12.08.2024:

Was soll uns das sagen ? Ich meine diese ganzen theoretischen Berichte.

Dadurch bekomme ich jetzt auch kein neuwertiges Haus für 500K stadtnah in Stuttgart in Top Lage.

Könnt ihr demnach diese ganzen Berichte außen vor lassen. Die bringen uns hier kein Stück weiter weil die Preise in Real-life weiterhin zu hoch sind um die Immobilien zu kaufen für die man sich interessiert. Und das sind nun mal Immobilien ab 2000 und neuer plus Top Lage.
Diese Immos gehen ab 1 mio plus los und ihr erzählt was von "die Preise gehen runter". Wacht auf !

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Endlich mal ein guter Post.
Gut gemacht !
Was hast Du davon wenn Du am Ende ein volles ETF Konto hast aber im Alter es eh nicht ausgeben wirst weil man im Alter statistisch das geringste Geld ausgibt im Leben.
Dafür musst Du Dir aber nicht Gedanken machen ob Du morgen im hohen Alter aus Deiner Mietwohnung fliegst was extrem viel Stress verursacht und auf die Gesundheit geht. Du schließt damit aus zumindest durch diesen Stress früher zu sterben.
Ich selber bin Internist und uns ist in einer aktuellen Studie tatsächlich aufgefallen, dass ältere Menschen die aus Ihrer Umgebung bzw. Wohnung durch genau solche Fälle herausgerissen werden den Lebenswillen verlieren und tatsächlich früher sterben.
Ich kann nur jedem raten zu Rentenbeginn nicht zur Miete zu wohnen.

AlexHH schrieb am 13.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

Genau so sehe ich das auch. Wir sind froh, 2022 eine ETW in Hamburg gekauft zu haben. Wahrscheinlich überteuert, aber wir haben etwas tolles gefunden und in ca. 11,5 Jahren ist sie abbezahlt. Dazu sparen wir weiter leicht in unsere ETFs ein. Life is good :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Dass die Preise für euch am Wunschort immer noch zu hoch sind, ist euer Problem."

Hmm okay, danke. Mein Wunschort ist meine Region in der ich nunmal aufgewachsen bin und selbst da habe ich meinen Suchradius auf ca. 50 km erweitert. Aber es ist ganz allein mein Problem, verstehe. Als nächstes kommt der Tipp, in den Osten zu ziehen oder den Job zu wechseln, um dann ganz easy das dreifache an Gehalt einzustreichen, oder?

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

Das sagt uns, dass eine Aussage von weiter oben (nämlich dass Preise in Stuttgart nicht gefallen wären) nicht zutreffend ist.

WiWi Gast schrieb am 12.08.2024:

Die Statistik will ich sehen
Ich beobachte aus Eigeninteresse und aufgrund von zukünftigen Kapitalanlagen den Markt sehr genau, neuere Baujahre sind never ever nur um 0,1% gesunken.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ne das ist überhaupt nicht unser Problem.
Die ganzen Hauptschüler und Realschüler mit Akkordarbeiter oder 0815 Sachbearbeiterjobs haben sich in der niedrigzinsphase die Fetten Neubaukracher kaufen können mit 5K HHE.
Und ich mit 8K HHE soll jetzt zurückstecken und sagen das ist mein Problem, weil ich studiert hatte in der Niedrigzinsphase und der Klassenkamerad der nach der 10ten aufgehört hat ein Leben in Saus und Braus führt weil er das Geld von der Bank geschenkt bekommen hat ?

Ne das ist nicht mein Problem, das ist das Problem der deutschen Politik und der Weltwirtschaft.

Fairness für alle ist das Stichwort. Es darf einfach nicht sein das ungebildete mit weniger Geld am Ende eine Immobilie haben weil diese verschenkt wurden und die Akademiker draufzahlen müssen und dann reicht es nichtmal.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

"Dass die Preise für euch am Wunschort immer noch zu hoch sind, ist euer Problem."

Hmm okay, danke. Mein Wunschort ist meine Region in der ich nunmal aufgewachsen bin und selbst da habe ich meinen Suchradius auf ca. 50 km erweitert. Aber es ist ganz allein mein Problem, verstehe. Als nächstes kommt der Tipp, in den Osten zu ziehen oder den Job zu wechseln, um dann ganz easy das dreifache an Gehalt einzustreichen, oder?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

"Dass die Preise für euch am Wunschort immer noch zu hoch sind, ist euer Problem."

Hmm okay, danke. Mein Wunschort ist meine Region in der ich nunmal aufgewachsen bin und selbst da habe ich meinen Suchradius auf ca. 50 km erweitert. Aber es ist ganz allein mein Problem, verstehe. Als nächstes kommt der Tipp, in den Osten zu ziehen oder den Job zu wechseln, um dann ganz easy das dreifache an Gehalt einzustreichen, oder?

Nicht der Vorposter, aber was soll die Lösung sein?
Es kann nun mal nicht jeder sich dort eine Immobilie leisten, wo er gerne leben möchte oder wo er aufgewachsen ist. Der Platz in beliebten Regionen ist eben begrenzt und umso mehr dort hin wollen, desto stärker ist der Druck auf dem Immobilienmarkt. Und dann können sich eben nur die mit dem entsprechenden Einkommen/Vermögen eine Immobilie leisten. Wer sich dort keine Immobilie leisten kann, hat einfach nicht das entsprechende Einkommen/Vermögen für den Immobilienerwerb.
Es gibt ja auch keinen Anspruch auf eine Immobilie, sonst könnten ja auch die mit Mindestlohn jammern dass sie sich keine Immobilie leisten können.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja sorry, wir können nicht jeden durchfüttern. Wenn der Preis trotz Verzicht auf Auto, Urlaub und teurem Smartphone, dann verdienst du zu wenig für deine Region. Was sollen Monegassen sagen, die als Tellerwäscher arbeiten? Staat, bitte finanziere mir Luxus-Wohnraum in Monaco?

Ich sag mal, jeder Handwerker, jede Krankenschwester kann sich in München Eigentum leisten. Wenn du dort finanziell drunter liegst, wird dir die Allgemeinheit nicht das Wohnen im Wunschort finanzieren.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

"Dass die Preise für euch am Wunschort immer noch zu hoch sind, ist euer Problem."

Hmm okay, danke. Mein Wunschort ist meine Region in der ich nunmal aufgewachsen bin und selbst da habe ich meinen Suchradius auf ca. 50 km erweitert. Aber es ist ganz allein mein Problem, verstehe. Als nächstes kommt der Tipp, in den Osten zu ziehen oder den Job zu wechseln, um dann ganz easy das dreifache an Gehalt einzustreichen, oder?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

Ja sorry, wir können nicht jeden durchfüttern. Wenn der Preis trotz Verzicht auf Auto, Urlaub und teurem Smartphone, dann verdienst du zu wenig für deine Region. Was sollen Monegassen sagen, die als Tellerwäscher arbeiten? Staat, bitte finanziere mir Luxus-Wohnraum in Monaco?

Ich sag mal, jeder Handwerker, jede Krankenschwester kann sich in München Eigentum leisten. Wenn du dort finanziell drunter liegst, wird dir die Allgemeinheit nicht das Wohnen im Wunschort finanzieren.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

Bei dieser Betrachtung werden Randbedingungen, zB, wie viel Bauland ausgewiesen wird, wieviel Sozialwohnungen es gibt, wieviel Flüchtlinge in die Gegend kommen, wieviel durch NIMBYs verhindert wird, wieviel Förderung es gibt, .... also generell die Politik.

Zu sagen, tja bist zu arm, trifft es irgendwie immer. Verhungerst hier? Tja zu arm, geh halt nach xy, dort ist das Essen günstiger. 90% der Menschen mit Eigenheim könnten es sich hier bei uns heute nicht mehr leisten. Da ist es einfach nur ein Hohn solche Aussagen zu treffen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Punkt ist doch nicht, wie in einem Mini Stadtstaat. Es geht darum, dass sich Einkommensgruppen, die sich vor 3-5 Jahren aufgrund extrem niedriger Zinsen eine Immobilie kaufen konnten oder vor 5-10 Jahren aufgrund niedriger Zinsen in Verbindung mit relativ gesehen niedrigeren Preisen.

Beides ist heute nicht mehr der Fall und eine erhebliche Käuferschicht der letztem zehn Jahre bricht weg.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

Ja sorry, wir können nicht jeden durchfüttern. Wenn der Preis trotz Verzicht auf Auto, Urlaub und teurem Smartphone, dann verdienst du zu wenig für deine Region. Was sollen Monegassen sagen, die als Tellerwäscher arbeiten? Staat, bitte finanziere mir Luxus-Wohnraum in Monaco?

Ich sag mal, jeder Handwerker, jede Krankenschwester kann sich in München Eigentum leisten. Wenn du dort finanziell drunter liegst, wird dir die Allgemeinheit nicht das Wohnen im Wunschort finanzieren.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

Hmm okay, danke. Mein Wunschort ist meine Region in der ich nunmal aufgewachsen bin und selbst da habe ich meinen Suchradius auf ca. 50 km erweitert. Aber es ist ganz allein mein Problem, verstehe. Als nächstes kommt der Tipp, in den Osten zu ziehen oder den Job zu wechseln, um dann ganz easy das dreifache an Gehalt einzustreichen, oder?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bin zwar nicht der Vorposter und ich kenne Stuttgart nicht im Detail, da ich die Stadt schrecklich finde, aber 1 Minute Google:

  • Immobilien Zeitung (juli 2024): "Negativrekord bei Immobilienverkäufen in Stuttgart" - Zum zweiten Mal in Folge sinken die Preise in Stuttgart für Grundstücke (bebaut und unbebaut), Häuser (Neubau und Bestand) sowieso Eigentumswohnung (Neubau und Bestand)
  • Stadt Stuttgart: "Deutlicher Wertverfall am Stuttgarter Immobilienmarkt" - Der Gutachterausschuss stellt auch für 2023 weitere Rückgänge der Bodenrichtwerte und Immobilienpreisen in allen Lagen und Immobiliensegmenten fest
  • Postbank: "Wohnatlas: Kaufpreise fallen in Stuttgart und Mainz besonders stark" - [...} Besonders stark sind die Preise 2023 in den Big 7, den sieben größten deutschen Metropolen gefallen. Hier weist Stuttgart das größte Minus bei den Wohnungspreisen auf, sie gingen um rund 16 Prozent nach unten und damit stärker als in München, Hamburg oder Frankfurt. Das trifft alle Segmente und Lagen in den Big 7 ohne Ausnahmen"

Wie man sich den Fakten so verwehren kann, ist wirklich schockierend

Der Einkäufer schrieb am 13.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

Die Statistik will ich sehen
Ich beobachte aus Eigeninteresse und aufgrund von zukünftigen Kapitalanlagen den Markt sehr genau, neuere Baujahre sind never ever nur um 0,1% gesunken.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Habe zwei Minuten nach dem Gutachterbericht (vom Vorposter genannt) gegoogelt und bestätigt genau die obige Aussage zum Preisverfall. Sogar die Bodenrichtwerte sind gesunken. Das ist mal ne Ansage.

Wie du das nicht "finden" konntest (vermutlich eher nicht wolltest) erschließt sich mir nicht

Der Einkäufer schrieb am 13.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

Die Statistik will ich sehen
Ich beobachte aus Eigeninteresse und aufgrund von zukünftigen Kapitalanlagen den Markt sehr genau, neuere Baujahre sind never ever nur um 0,1% gesunken.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ob du das glaubst oder nicht, ist nicht die Frage.

Lade dir den Report runter. Ist offiziell verfügbar. Ist auch im letzten Detail aufgegliedert, wie stark welche Segmente im Preis verloren haben (Spoiler vorab: verloren haben alle im Preis). Selbst die Bodenrichtwerte sind in allen lagen in und um Stuttgart gesunken.

Deine subjektive Wahrnehmung mag eine andere sein, aber die Fakten sind doch sehr einseitig

Der Einkäufer schrieb am 13.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

Die Statistik will ich sehen
Ich beobachte aus Eigeninteresse und aufgrund von zukünftigen Kapitalanlagen den Markt sehr genau, neuere Baujahre sind never ever nur um 0,1% gesunken.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin der, auf den du dich beziehst.

  1. doch, leider füttern wir jeden durch. Darum bleibt unsereins immer weniger Netto vom Brutto

  2. es geht nicht um Berufe wie die des Tellerwäschers sondern um Gehaltsklassen mit denen mal angeblich in den oberen 10% liegt und Spitzensteuersatz zahlt aber es für eine Immobilie (2-Zimmer Whg mit Kind ist leider zu klein) eben nicht reicht

  3. keine Ahnung, warum jetzt einfach random wieder München genannt wird :D

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

Ja sorry, wir können nicht jeden durchfüttern. Wenn der Preis trotz Verzicht auf Auto, Urlaub und teurem Smartphone, dann verdienst du zu wenig für deine Region. Was sollen Monegassen sagen, die als Tellerwäscher arbeiten? Staat, bitte finanziere mir Luxus-Wohnraum in Monaco?

Ich sag mal, jeder Handwerker, jede Krankenschwester kann sich in München Eigentum leisten. Wenn du dort finanziell drunter liegst, wird dir die Allgemeinheit nicht das Wohnen im Wunschort finanzieren.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

Hmm okay, danke. Mein Wunschort ist meine Region in der ich nunmal aufgewachsen bin und selbst da habe ich meinen Suchradius auf ca. 50 km erweitert. Aber es ist ganz allein mein Problem, verstehe. Als nächstes kommt der Tipp, in den Osten zu ziehen oder den Job zu wechseln, um dann ganz easy das dreifache an Gehalt einzustreichen, oder?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

Ne das ist überhaupt nicht unser Problem.
Die ganzen Hauptschüler und Realschüler mit Akkordarbeiter oder 0815 Sachbearbeiterjobs haben sich in der niedrigzinsphase die Fetten Neubaukracher kaufen können mit 5K HHE.
Und ich mit 8K HHE soll jetzt zurückstecken und sagen das ist mein Problem, weil ich studiert hatte in der Niedrigzinsphase und der Klassenkamerad der nach der 10ten aufgehört hat ein Leben in Saus und Braus führt weil er das Geld von der Bank geschenkt bekommen hat ?

Ne das ist nicht mein Problem, das ist das Problem der deutschen Politik und der Weltwirtschaft.

Fairness für alle ist das Stichwort. Es darf einfach nicht sein das ungebildete mit weniger Geld am Ende eine Immobilie haben weil diese verschenkt wurden und die Akademiker draufzahlen müssen und dann reicht es nichtmal.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

Fairness? Du hast doch schon Glück in einem wohlhabenden Land aufgewachsen zu sein. Was soll denn jemand aus Somalia oder so sagen bezüglich Fairness? Es geht bestimmt geschätzt 80 % der Menschen weltweit schlechter als dir, aber man regt sich über die paar auf denen es besser geht weil sie Glück hatten. Das man selber verdammt viel Glück im Leben hatte, wird dann mal ganz schnell vergessen.
Fairness hört bei vielen dann nämlich auf.
Eine faire Welt wird es leider nicht geben, es wird immer jemanden geben, der mehr Glück hatte oder durch Zufall etwas erreicht hat. Und wenn man mehr Fairness schaffen wollen würde, dann müsste man nicht bei dir anfangen die sich keine Immobilie leisten können sondern vielmehr bei den ärmsten der Armen, die sich nicht mal eine Mahlzeit leisten können.

Oder glaubst du wirklich dass du es auch zu 8k HHE geschafft hättest, wenn du in einem Land der dritten Welt geboren worden wärst, wo viele einfach nur ums Überleben kämpfen?

Ein wenig sollte man auch mal dankbar sein, dass man das Glück hatte in einem wohlhabenden Land aufgewachsen zu sein, auch wenn der Schulkamerad von damals mehr Glück hatte beim Immobilienerwerb.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wo ist das Leben schon fair. In Deutschland geboren zu sein ist doch eh schon wie ein 6er im Lotto. Wenn deine Eltern noch im richtigen Eck Deutschlands wohnen und bisschen Geld für deine Immobilie übrig haben ist das wie ein 6er im Lotto mit Zusatzzahl. Ist das fair? Nein, aber so ist es numal.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

Ne das ist überhaupt nicht unser Problem.
Die ganzen Hauptschüler und Realschüler mit Akkordarbeiter oder 0815 Sachbearbeiterjobs haben sich in der niedrigzinsphase die Fetten Neubaukracher kaufen können mit 5K HHE.
Und ich mit 8K HHE soll jetzt zurückstecken und sagen das ist mein Problem, weil ich studiert hatte in der Niedrigzinsphase und der Klassenkamerad der nach der 10ten aufgehört hat ein Leben in Saus und Braus führt weil er das Geld von der Bank geschenkt bekommen hat ?

Ne das ist nicht mein Problem, das ist das Problem der deutschen Politik und der Weltwirtschaft.

Fairness für alle ist das Stichwort. Es darf einfach nicht sein das ungebildete mit weniger Geld am Ende eine Immobilie haben weil diese verschenkt wurden und die Akademiker draufzahlen müssen und dann reicht es nichtmal.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

Hmm okay, danke. Mein Wunschort ist meine Region in der ich nunmal aufgewachsen bin und selbst da habe ich meinen Suchradius auf ca. 50 km erweitert. Aber es ist ganz allein mein Problem, verstehe. Als nächstes kommt der Tipp, in den Osten zu ziehen oder den Job zu wechseln, um dann ganz easy das dreifache an Gehalt einzustreichen, oder?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Alles eine Frage der Sichtweise. Aus meiner Sicht haben sich die Finanzierungskosten halbiert. Die Nullzinshase war ein historisch einmaliger Ausrutscher.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

Was bringen dir Preise, die um wenige Prozentpunkte sinken, wenn sich die Finanzierungskosten vervierfacht haben?

WiWi Gast schrieb am 12.08.2024:

Von welchen Orten spricht ihr?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Alles eine Frage der Sichtweise. Aus meiner Sicht haben sich die Finanzierungskosten halbiert. Die Nullzinshase war ein historisch einmaliger Ausrutscher.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

Na, da stehst du wohl ziemlich alleine mit deiner Sichtweise. Der Markt sieht das genau so, egal wie oft du solche Kommentare hier schreibst.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Alles eine Frage der Sichtweise. Aus meiner Sicht haben sich die Finanzierungskosten halbiert. Die Nullzinshase war ein historisch einmaliger Ausrutscher.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

Während sich aus deiner Sicht die Finanzierungskosten halbiert haben, haben sich die Preise vervielfacht.
Man steht aktuell nicht besser dar, als zu Beginn des Jahrtausends, trotz geringerer Finanzierungskosten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich habe es schon einmal geschrieben aber wiederhole es gerne:
Aus Käufersicht ist eine Immobilie NOCH NIE für eine Gesamtsumme X. verkauft worden, sondern stets zu einer monatlichen Rate Y die in der Regel eine Größenordnung zwischen 1.000€ bis 1.500€ aufwies.
Das verstehen Verkäufer aber nicht, weil da immer eine Bank dazwischen hängt und der Verkäufer den Betrag auf einen Schlag bekommt.

Wir würden jetzt jedenfalls keinen Verkaufsstau sehen, wenn die Verkäufer einfach selber die Darlehen vergeben würden, sprich eine Bezahlung in Raten akzeptieren müssten. Dann hätte es übrigens in den ganzen letzten Jahren überhaupt keinen nennenswerten Preisanstieg gegeben und jetzt müssten die Verkäufer auch nicht soviel heiße Luft ablassen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

... und wenn die Zinsen wieder auf ~1% sinken, dann steigen auch die Immobilienpreise wieder rasant an. Dann wird sich auch wieder beklagt über die "hohen" Preise

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

... und wenn die Zinsen wieder auf ~1% sinken, dann steigen auch die Immobilienpreise wieder rasant an. Dann wird sich auch wieder beklagt über die "hohen" Preise

Natürlich, es gibt nunmal einen Mangel. Preise/Zinsen hin oder her, der Bedarf steigt in vielen Regionen bzw. ist zunehmend falsch verteilt und das wird sich nicht ändern, unter den aktuellen Bedingungen.

Die 1% sehen wir voraussichtlich nicht so schnell, aber wenn man darauf spekuliert, sollte man alles bereit halten, um direkt zuzuschlagen, bevor Herbert denkt er hebt mal lieber den Preis noch weiter an.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aktuell sehen wir, dass genau diese Marktmechanismen nicht funktionieren und deshalb ist der Markt basierend auf der Anzahl der Transaktionen mehr oder weniger eingeschlafen.

So einen starken Einbruch an Transaktionen gepaart mit einer absolut gesehen niedrigen Anzahl an Transaktionen in zwei Jahren nacheinander gab es seit 30 Jahren nicht.

Und das kommt eben genau daher, da die Preise noch nicht das Niveau erreicht haben, an dem die Zinserhöhungen entsprechend eingepreist wären.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

... und wenn die Zinsen wieder auf ~1% sinken, dann steigen auch die Immobilienpreise wieder rasant an. Dann wird sich auch wieder beklagt über die "hohen" Preise

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn es diese Nachfrage bzw. den Bedarf geben würde, dann wären die Transaktionen nicht derart eingebrochen. Daher gibt es den Bedarf wohl nur in deiner Theorie

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Natürlich, es gibt nunmal einen Mangel. Preise/Zinsen hin oder her, der Bedarf steigt in vielen Regionen bzw. ist zunehmend falsch verteilt und das wird sich nicht ändern, unter den aktuellen Bedingungen.

Die 1% sehen wir voraussichtlich nicht so schnell, aber wenn man darauf spekuliert, sollte man alles bereit halten, um direkt zuzuschlagen, bevor Herbert denkt er hebt mal lieber den Preis noch weiter an.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

... und wenn die Zinsen wieder auf ~1% sinken, dann steigen auch die Immobilienpreise wieder rasant an. Dann wird sich auch wieder beklagt über die "hohen" Preise

Sehr unwahrscheinlich, in vielen Ballungsräumen waren die Preise auch zu 1% Zinsen schon an der Grenze der Leistbarkeit.

Tatsache ist, die Preise haben sich immer noch nicht an die neue Zinsrealität angepasst (siehe aktuell extrem niedriges Transaktionsniveau) und dieser Prozess könnte noch Jahre dauern.

Selbst wenn die Zinsen jetzt sinken sollten (was die nächsten 2-3 Jahre sehr unwahrscheinlich ist) ist eine weitere Ralley unwahrscheinlich, da es weder Preissenkungen noch Lohnerhöhungen im notwendigen Umfang gab, damit sich die Leistbarkeit auf ein Niveau verbessert, was wieder einen Anstieg von 5-10% p.a. ermöglicht.

Am Ende gibt es eine Kombination aus Faktoren, welche den theoretisch möglichen bezahlbaren Preis einer durchschnittlichen Käuferschicht widerspiegelt:
-Kaufpreis
-Zinsen
-Durchschnittseinkommen
-40% Grenze der Banken

Die Kaufpreise sind nur minimal gesunken, das Durchschnittseinkommen hat sich auf breiter Fläche kaum relevant erhöht, die Zinsen sind deutlich gestiegen und an den Regularien der 40% Grenze hat sich nichts geändert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Kosten spielen nun leider auch in die Rechnung mit rein. Die Leute wollen, können aber vielfach nicht. Kann halt nicht jeder 4k im Monat für Omas altes Häuschen ausgeben, auch wenn der Bedarf da ist.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Wenn es diese Nachfrage bzw. den Bedarf geben würde, dann wären die Transaktionen nicht derart eingebrochen. Daher gibt es den Bedarf wohl nur in deiner Theorie

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Die 1% sehen wir voraussichtlich nicht so schnell, aber wenn man darauf spekuliert, sollte man alles bereit halten, um direkt zuzuschlagen, bevor Herbert denkt er hebt mal lieber den Preis noch weiter an.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Die Kosten spielen nun leider auch in die Rechnung mit rein. Die Leute wollen, können aber vielfach nicht. Kann halt nicht jeder 4k im Monat für Omas altes Häuschen ausgeben, auch wenn der Bedarf da ist.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Also hier im Rheinland/Köln haben wir die letzten Wochen mehrfach zu hören bekommen, dass die Anzeige (für Neubau) noch drin sei, aber man schon mehrere Interessenten mit vorgelegter Finanzierungsbestätigung habe. Bewegt sich so im 700-800k Bereich. Das Problem ist, dass es eben fast nichts gibt, wenn man nicht die (günstigere) Neubausiedlungen am Stadtrand oder rechtsrheinisch will.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Genau das ist doch mein Punkt. Der bedarf führt nicht zu Nachfrage. Und daher werden die Preise auch weiter nachgeben (müssen)

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Die Kosten spielen nun leider auch in die Rechnung mit rein. Die Leute wollen, können aber vielfach nicht. Kann halt nicht jeder 4k im Monat für Omas altes Häuschen ausgeben, auch wenn der Bedarf da ist.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Die 1% sehen wir voraussichtlich nicht so schnell, aber wenn man darauf spekuliert, sollte man alles bereit halten, um direkt zuzuschlagen, bevor Herbert denkt er hebt mal lieber den Preis noch weiter an.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Marktmechanismen funktionieren nicht weil wir kein freien Markt haben. Mietpreisindex deckelt die Mietpreise. Wenn es sie nicht geben würde, würden die Mietpreise in den Großstädten stark ansteigen. Rendite steigen und der Anreiz zum Bauen erhöht sich. Ich sage nicht, dass das besser ist als was wir haben. In dem Szenario würden die ärmeren Leute noch mehr leiden. Gentrifizierungsgrad wäre noch höher.

Was wir brauchen sind nicht mehr Vorschriften, sondern bessere.

  • Weniger Bauvorschriften oder wenigsten einheitlichere. Das senkt die Baukosten.
  • Schnellere Genehmigungsverfahren. Das senkt auch die Baukosten.
  • Mehr Geld um Bau von Sozialwohnungen zu fördern.
  • Usw.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Aktuell sehen wir, dass genau diese Marktmechanismen nicht funktionieren und deshalb ist der Markt basierend auf der Anzahl der Transaktionen mehr oder weniger eingeschlafen.

So einen starken Einbruch an Transaktionen gepaart mit einer absolut gesehen niedrigen Anzahl an Transaktionen in zwei Jahren nacheinander gab es seit 30 Jahren nicht.

Und das kommt eben genau daher, da die Preise noch nicht das Niveau erreicht haben, an dem die Zinserhöhungen entsprechend eingepreist wären.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

... und wenn die Zinsen wieder auf ~1% sinken, dann steigen auch die Immobilienpreise wieder rasant an. Dann wird sich auch wieder beklagt über die "hohen" Preise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Marktmechanismen funktionieren nicht weil wir kein freien Markt haben. Mietpreisindex deckelt die Mietpreise. Wenn es sie nicht geben würde, würden die Mietpreise in den Großstädten stark ansteigen. Rendite steigen und der Anreiz zum Bauen erhöht sich. Ich sage nicht, dass das besser ist als was wir haben. In dem Szenario würden die ärmeren Leute noch mehr leiden. Gentrifizierungsgrad wäre noch höher.

Falsch, Marktmechanismen funktionieren nicht, weil es zu wenig Bauland (Angebot) gibt. Es kann gar nicht mehr gebaut werden, weil es einfach kein Bauland gibt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Würde der Markt funktionieren, wären die Immobilienpreise 20-25% niedriger im Vergleich dazu, wo sie jetzt sind

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Marktmechanismen funktionieren nicht weil wir kein freien Markt haben. Mietpreisindex deckelt die Mietpreise. Wenn es sie nicht geben würde, würden die Mietpreise in den Großstädten stark ansteigen. Rendite steigen und der Anreiz zum Bauen erhöht sich. Ich sage nicht, dass das besser ist als was wir haben. In dem Szenario würden die ärmeren Leute noch mehr leiden. Gentrifizierungsgrad wäre noch höher.

Was wir brauchen sind nicht mehr Vorschriften, sondern bessere.

  • Weniger Bauvorschriften oder wenigsten einheitlichere. Das senkt die Baukosten.
  • Schnellere Genehmigungsverfahren. Das senkt auch die Baukosten.
  • Mehr Geld um Bau von Sozialwohnungen zu fördern.
  • Usw.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

... und wenn die Zinsen wieder auf ~1% sinken, dann steigen auch die Immobilienpreise wieder rasant an. Dann wird sich auch wieder beklagt über die "hohen" Preise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du solltest Dir mal eingestehen, dass Du Dir das selbst so ausgesucht hast. Niemand wird in Deutschland zu einem Studium gezwungen.
Das ist kein Problem der Politik. Die ist nämlich auch nicht dafür verantwortlich, den Unmengen an "Akademikern" ein privilegiertes Leben zu garantieren. Wenn Du was ordentliches studiert hättest und jetzt Chefarzt in einer großen Klinik wärst, wäre der Hauskauf kein Problem.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

Ne das ist überhaupt nicht unser Problem.
Die ganzen Hauptschüler und Realschüler mit Akkordarbeiter oder 0815 Sachbearbeiterjobs haben sich in der niedrigzinsphase die Fetten Neubaukracher kaufen können mit 5K HHE.
Und ich mit 8K HHE soll jetzt zurückstecken und sagen das ist mein Problem, weil ich studiert hatte in der Niedrigzinsphase und der Klassenkamerad der nach der 10ten aufgehört hat ein Leben in Saus und Braus führt weil er das Geld von der Bank geschenkt bekommen hat ?

Ne das ist nicht mein Problem, das ist das Problem der deutschen Politik und der Weltwirtschaft.

Fairness für alle ist das Stichwort. Es darf einfach nicht sein das ungebildete mit weniger Geld am Ende eine Immobilie haben weil diese verschenkt wurden und die Akademiker draufzahlen müssen und dann reicht es nichtmal.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

Hmm okay, danke. Mein Wunschort ist meine Region in der ich nunmal aufgewachsen bin und selbst da habe ich meinen Suchradius auf ca. 50 km erweitert. Aber es ist ganz allein mein Problem, verstehe. Als nächstes kommt der Tipp, in den Osten zu ziehen oder den Job zu wechseln, um dann ganz easy das dreifache an Gehalt einzustreichen, oder?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

20-25% günstiger von was ?
Vor 5 Jahren lag der Preis eines Reihenhaus nähe Stuttgart bei 620K. Das gleiche Haus liegt jetzt bei 750K.
Das selbe mit einem EFH für welches wir uns schon vor 5 Jahren interessierten was damals bei 890K lag. Die damaligen Käufer haben das Haus wieder auf dem Markt gesetzt vor 1 Monat. Ist für 1,1 Mio verkauft worden.

Also wo sind die Preise günstiger geworden ?

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Würde der Markt funktionieren, wären die Immobilienpreise 20-25% niedriger im Vergleich dazu, wo sie jetzt sind

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

... und wenn die Zinsen wieder auf ~1% sinken, dann steigen auch die Immobilienpreise wieder rasant an. Dann wird sich auch wieder beklagt über die "hohen" Preise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

Ne das ist überhaupt nicht unser Problem.
Die ganzen Hauptschüler und Realschüler mit Akkordarbeiter oder 0815 Sachbearbeiterjobs haben sich in der niedrigzinsphase die Fetten Neubaukracher kaufen können mit 5K HHE.
Und ich mit 8K HHE soll jetzt zurückstecken

Wenn du dir mit 8k nichts leisten kannst dann bist du wohl in einer der Top3 Städte. Wenn du nur dort einen Job findest und nicht mal 2 Tage Homeoffice kriegst, dann bist du wohl nicht so gefragt wie du denkst. Vielleicht haben die Hauptschüler, über die du dich so abfällig äußerst, dann doch einen etwas besseren Riecher bei der Berufswahl gehabt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

20-25% günstiger von was ?
Vor 5 Jahren lag der Preis eines Reihenhaus nähe Stuttgart bei 620K. Das gleiche Haus liegt jetzt bei 750K.
Das selbe mit einem EFH für welches wir uns schon vor 5 Jahren interessierten was damals bei 890K lag. Die damaligen Käufer haben das Haus wieder auf dem Markt gesetzt vor 1 Monat. Ist für 1,1 Mio verkauft worden.

Also wo sind die Preise günstiger geworden ?

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Mal wieder eine anekdotische Begründung mit n = 2...
Ich hoffe du hast nichts mit Mathematik oder BWL studiert.

Wo doch alle Zahlen und Statistiken etwas anderes sagen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hast du meinen Kommentar gelesen? Ich sage, dass die Preise dort sein müssten (nicht bereits dort sind)

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

20-25% günstiger von was ?
Vor 5 Jahren lag der Preis eines Reihenhaus nähe Stuttgart bei 620K. Das gleiche Haus liegt jetzt bei 750K.
Das selbe mit einem EFH für welches wir uns schon vor 5 Jahren interessierten was damals bei 890K lag. Die damaligen Käufer haben das Haus wieder auf dem Markt gesetzt vor 1 Monat. Ist für 1,1 Mio verkauft worden.

Also wo sind die Preise günstiger geworden ?

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

... und wenn die Zinsen wieder auf ~1% sinken, dann steigen auch die Immobilienpreise wieder rasant an. Dann wird sich auch wieder beklagt über die "hohen" Preise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Darum geht es doch nicht. Es ist eben einfach ein Fakt, dass sich Einkommensprofile (wie auch immer diese definiert sind) vor einigen Jahren Immobilien leisten konnten, die heute komplett unerreichbar sind für das identische Einkommensprofil.

Ob die letzten Jahre jetzt eine Ausnahme waren oder nicht, ist ebenfalls nicht entscheidend. Die meisten jetzigen potenziellen Käufer kennen eben die letzten 10-15 Jahren und die Möglichkeiten zum Kauf haben sich konsequent verschlechtert und sind jetzt am Tiefpunkt und daher natürlich auch die Unzufriedenheit.

Ich will mir gar anmaßen zu sagen, was jetzt "fair" oder "gerecht" ist, aber zumindest eine "gefühlte Fairness" sagt einem, dass man einfach Pech hatte, wenn man nicht vor 3-5 Jahren kaufen konnte.

Jemand der vor 3 Jahren 1.500 EUR für eine Immobilie ausgeben konnte, steht besser da als jemand, der heute 2.500 EUR ausgeben kann. Das sind jetzt erstmal nur die objektiven Fakten

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

Wenn du dir mit 8k nichts leisten kannst dann bist du wohl in einer der Top3 Städte. Wenn du nur dort einen Job findest und nicht mal 2 Tage Homeoffice kriegst, dann bist du wohl nicht so gefragt wie du denkst. Vielleicht haben die Hauptschüler, über die du dich so abfällig äußerst, dann doch einen etwas besseren Riecher bei der Berufswahl gehabt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Weil halt am Peak 2021 das RH bei 900k war und das EFH bei 1,4m. Die ganzen Preisrückgänge beziehen sich auf den Peak, nachdem von 2018-2021 die Preise nochmals stark nach oben liefen

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Mal wieder eine anekdotische Begründung mit n = 2...
Ich hoffe du hast nichts mit Mathematik oder BWL studiert.

Wo doch alle Zahlen und Statistiken etwas anderes sagen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Diese ganze Fairnessdebatte zeigt die Ich-Bezogenheit und Ahnungslosigkeit der heutigen Genartion Y und Z. Immer geht es jemand anders besser und alle hatten bessere Kaufmöglichkeiten als man selbt. Das die Boomer zB Ende der 80/er Anfang 90er sich mit hohen Zinsen und Arbeitslosigkeit konfrontiert sahen, sieht keiner.
Und das man damals noch 15-18 Monate zum Bund oder als Zivi arbeiten musset wenn männlich auch nicht. G8 gab es nicht; da fehlen einem, der in dieser Zeit großgeworden ist, schon 2-3 Jharesgehälter ggüber einem, der heute startet. Von dem Mangel and Studiums und Ausbildungsplätzen damals ganz zu schweigen.
Dadurch war man genügsamer und hat mit dem geringeren Einkommen besser gewirtschaftet: wer sich dann für eine Immobilie entschied, musste idR anderswo stark einschränken

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

Wenn du dir mit 8k nichts leisten kannst dann bist du wohl in einer der Top3 Städte. Wenn du nur dort einen Job findest und nicht mal 2 Tage Homeoffice kriegst, dann bist du wohl nicht so gefragt wie du denkst. Vielleicht haben die Hauptschüler, über die du dich so abfällig äußerst, dann doch einen etwas besseren Riecher bei der Berufswahl gehabt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was interessiert mich den der Peak ?
Als ob alle Menschen auf der Welt Ihre Häuser beim Peak gekauft haben. Da hat vermutlich niemand gekauft.
Ich will zu dem gleichen Preis kaufen wie 2017 die Leute gekauft hatten. Und da liegt der Preis 20% - 30% über dem aus 2017.
Und das obwohl die Zinsen immens raufgingen.
Da stimmt doch was nicht.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Weil halt am Peak 2021 das RH bei 900k war und das EFH bei 1,4m. Die ganzen Preisrückgänge beziehen sich auf den Peak, nachdem von 2018-2021 die Preise nochmals stark nach oben liefen

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Wo doch alle Zahlen und Statistiken etwas anderes sagen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Was wir brauchen sind nicht mehr Vorschriften, sondern bessere.

  • Weniger Bauvorschriften oder wenigsten einheitlichere. Das senkt die Baukosten.

Ich hab dazu neulich eine interessante Doku gesehen:
Es ging darum, wie stark die DIN die Baukosten beeinflusst. Insbesondere interessant daran war, dass die Normen der DIN ja nur "Vorschläge" sind, da ist nichts Verbindliches dran. Trotzdem halten sich sehr viele dran, auch weil Gerichte diese oftmals als Grundlage nutzen. Da wird dann bei einem Baumangel in die DIN Norm geschaut und wenn die nicht eingehalten wurde, ist das Gericht sehr schnell dabei, das ganze anzuerkennen, auch wenn es eigentlich Schwachsinn ist. In den Ausschüssen der DIN sitzen sehr viele Vertreter aus dem Baugewerbe, welche natürlich rein aus Eigeninteresse die Normen immer weiter hochschrauben, bringt ja schließlich bares Geld.
In der Doku wurde dann ein Bauträger gezeigt, der bewusst die DIN Normen umgeht, um Kosten zu sparen. Er hat sich quasi auf günstigen Wohnraum spezialisiert, ohne Einbußen im eigentlich Wohnwert. Es wurde dann aufgezeigt, an welche Stellschrauben er überall rangeht und letzten Endes kam eine für mich kaum zu glaubende Ersparnis dabei raus, ich glaube es waren 40% der Baukosten. Fand ich phänomenal, erreicht alleine dadurch, dass man sich an den echten Bedürfnissen der Bauherren orientiert und nicht an unsinnigen DIN Normen.
Alleine sowas zeigt schon, dass bei uns beim Bau irgendwas gehörig schief läuft.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nur mal so zur Info. Die Banken geben mir keinen Kredit über 800K und sagen dann "sie brauchen nur 3K abzahlen im Monat weil Sie studiert haben" Die Rate liegt dann mal locker zwischen 4 und 5K was über der Hälfte des HHE ist. Und da sagt dann die Bank "ne ne das machen wir nicht".
Sie können einen Kredit über 400K bekommen. Aber was soll ich mir für 400K kaufen ? Eine Abrissbude ?
Und ich komme aus Lübeck was nicht zu den Top 3 Städten gehört.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

Wenn du dir mit 8k nichts leisten kannst dann bist du wohl in einer der Top3 Städte. Wenn du nur dort einen Job findest und nicht mal 2 Tage Homeoffice kriegst, dann bist du wohl nicht so gefragt wie du denkst. Vielleicht haben die Hauptschüler, über die du dich so abfällig äußerst, dann doch einen etwas besseren Riecher bei der Berufswahl gehabt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Ich hab dazu neulich eine interessante Doku gesehen:
Es ging darum, wie stark die DIN die Baukosten beeinflusst. Insbesondere interessant daran war, dass die Normen der DIN ja nur "Vorschläge" sind, da ist nichts Verbindliches dran. Trotzdem halten sich sehr viele dran, auch weil Gerichte diese oftmals als Grundlage nutzen. Da wird dann bei einem Baumangel in die DIN Norm geschaut und wenn die nicht eingehalten wurde, ist das Gericht sehr schnell dabei, das ganze anzuerkennen, auch wenn es eigentlich Schwachsinn ist. In den Ausschüssen der DIN sitzen sehr viele Vertreter aus dem Baugewerbe, welche natürlich rein aus Eigeninteresse die Normen immer weiter hochschrauben, bringt ja schließlich bares Geld.
In der Doku wurde dann ein Bauträger gezeigt, der bewusst die DIN Normen umgeht, um Kosten zu sparen. Er hat sich quasi auf günstigen Wohnraum spezialisiert, ohne Einbußen im eigentlich Wohnwert. Es wurde dann aufgezeigt, an welche Stellschrauben er überall rangeht und letzten Endes kam eine für mich kaum zu glaubende Ersparnis dabei raus, ich glaube es waren 40% der Baukosten. Fand ich phänomenal, erreicht alleine dadurch, dass man sich an den echten Bedürfnissen der Bauherren orientiert und nicht an unsinnigen DIN Normen.
Alleine sowas zeigt schon, dass bei uns beim Bau irgendwas gehörig schief läuft.

Dann ist der Kerl aber ein guter Samariter, weil 99% aller Baufirmen werden das einfach nicht machen. Die verdienen bares Geld mit den ganzen Normen. Und das Risiko im Zweifelsfall dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden, wenn sie es anders gemacht haben, wird sonst auch keiner für umsonst tragen wollen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Absoluter Unsinn (auch wenn das hier immer wieder genannt wird). Die Boomer mussten kein so sparsames und genügsames Leben führen.

Meine Eltern hatten trotz recht vergleichbaren Jobs einen deutlich höheren Lebensstandard als mein Bruder und seine Freundin bzw. meine Freundin und ich. Ja, die Zinsen waren höher. Aber dafür war auch sonst alles relativ betrachtet zum Gehalt deutlich günstiger (allen voran Immobilien und "Konsum").

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Diese ganze Fairnessdebatte zeigt die Ich-Bezogenheit und Ahnungslosigkeit der heutigen Genartion Y und Z. Immer geht es jemand anders besser und alle hatten bessere Kaufmöglichkeiten als man selbt. Das die Boomer zB Ende der 80/er Anfang 90er sich mit hohen Zinsen und Arbeitslosigkeit konfrontiert sahen, sieht keiner.
Und das man damals noch 15-18 Monate zum Bund oder als Zivi arbeiten musset wenn männlich auch nicht. G8 gab es nicht; da fehlen einem, der in dieser Zeit großgeworden ist, schon 2-3 Jharesgehälter ggüber einem, der heute startet. Von dem Mangel and Studiums und Ausbildungsplätzen damals ganz zu schweigen.
Dadurch war man genügsamer und hat mit dem geringeren Einkommen besser gewirtschaftet: wer sich dann für eine Immobilie entschied, musste idR anderswo stark einschränken

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Während sich aus deiner Sicht die Finanzierungskosten halbiert haben, haben sich die Preise vervielfacht.
Man steht aktuell nicht besser dar, als zu Beginn des Jahrtausends, trotz geringerer Finanzierungskosten.

Stimmt - man steht heute nicht besser da, aber zu Beginn des Jahrtausends, stand man deutlich besser da, als jemals zuvor. Ich habe vor Beginn des Jahrtausends gekauft.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Markt ist nicht eingebrochen, sondern die Marktexplosion ist beendet. Jetzt wo sich die Erschwinglichkeit wieder auf das normale Niveau verschlechtert hat, haben sich die Transaktionen auch wieder auf das normale Niveau verschlechtert. Die 2010-2022 er Jahre waren ein Ausnahmezustand bzgl. Erschwinglichkeit und Transaktionsvolumen.
Diese Jahre sind aber für die Jammerfraktion hier offensichtlich die Messlatte.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Aktuell sehen wir, dass genau diese Marktmechanismen nicht funktionieren und deshalb ist der Markt basierend auf der Anzahl der Transaktionen mehr oder weniger eingeschlafen.

So einen starken Einbruch an Transaktionen gepaart mit einer absolut gesehen niedrigen Anzahl an Transaktionen in zwei Jahren nacheinander gab es seit 30 Jahren nicht.

Und das kommt eben genau daher, da die Preise noch nicht das Niveau erreicht haben, an dem die Zinserhöhungen entsprechend eingepreist wären.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

... und wenn die Zinsen wieder auf ~1% sinken, dann steigen auch die Immobilienpreise wieder rasant an. Dann wird sich auch wieder beklagt über die "hohen" Preise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Transaktionen sind heute niedriger in der Anzahl als 1990-2010. Die Fakten sollte man dann schon richtig wiedergeben.

Und was du als "Jammerfraktion" bezeichnest, sind die potenziellen Käufer in den nächsten 10 Jahren. Diese Gruppe ist mit den Niedrigzinsen aufgewachsen bzw. ist damit ins Berufsleben gestartet. Klar dass man das eher kennt, als was Opa zu Weihnachten erzählt aus 1960.

Auch wenn du es nicht wahrhaben willst, die "Jammerfraktion" wird die künftigen Preis am Immobilienmarkt bestimmen, da nur von der Gruppe eine signifikante Kaufnachfrage generiert werden kann.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Der Markt ist nicht eingebrochen, sondern die Marktexplosion ist beendet. Jetzt wo sich die Erschwinglichkeit wieder auf das normale Niveau verschlechtert hat, haben sich die Transaktionen auch wieder auf das normale Niveau verschlechtert. Die 2010-2022 er Jahre waren ein Ausnahmezustand bzgl. Erschwinglichkeit und Transaktionsvolumen.
Diese Jahre sind aber für die Jammerfraktion hier offensichtlich die Messlatte.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

... und wenn die Zinsen wieder auf ~1% sinken, dann steigen auch die Immobilienpreise wieder rasant an. Dann wird sich auch wieder beklagt über die "hohen" Preise

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Jede Statistik sagt dir etwas anderes, als dein Bauchgefühl. Die Zahl der Transaktionen ist auf dem Tiefstand der letzten 25 Jahre

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Der Markt ist nicht eingebrochen, sondern die Marktexplosion ist beendet. Jetzt wo sich die Erschwinglichkeit wieder auf das normale Niveau verschlechtert hat, haben sich die Transaktionen auch wieder auf das normale Niveau verschlechtert. Die 2010-2022 er Jahre waren ein Ausnahmezustand bzgl. Erschwinglichkeit und Transaktionsvolumen.
Diese Jahre sind aber für die Jammerfraktion hier offensichtlich die Messlatte.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

... und wenn die Zinsen wieder auf ~1% sinken, dann steigen auch die Immobilienpreise wieder rasant an. Dann wird sich auch wieder beklagt über die "hohen" Preise

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ob die letzten Jahre jetzt eine Ausnahme waren oder nicht, ist ebenfalls nicht entscheidend. Die meisten jetzigen potenziellen Käufer kennen eben die letzten 10-15 Jahren und die Möglichkeiten zum Kauf haben sich konsequent verschlechtert und sind jetzt am Tiefpunkt und daher natürlich auch die Unzufriedenheit.

Wir haben derzeit den zweitbesten Zeitpunkt ever für einen Immobilienerwerb (Leistbarkeit). Und das soll jetzt der "Tiefpunkt" sein?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mal wieder eine Argumentation mit der durchschnittlichen leistbarkeit? Langsam nervt es echt.. einige Tage zuvor wurde im Detail erklärt, warum die Werte nutzlos sind.

Und jetzt kommt das wieder. Bitte die entsprechenden Beiträge einfach ignorieren, da sinnfrei

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Wir haben derzeit den zweitbesten Zeitpunkt ever für einen Immobilienerwerb (Leistbarkeit). Und das soll jetzt der "Tiefpunkt" sein?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein, eigentlich nicht. So gar nicht, um genau zu sein.

Die „echte“ Leistbarkeit ist Grotte schlecht und das Transaktionsniveau als Konsequenz dessen auf einem Tiefstand in den letzten dreißig Jahren

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Wir haben derzeit den zweitbesten Zeitpunkt ever für einen Immobilienerwerb (Leistbarkeit). Und das soll jetzt der "Tiefpunkt" sein?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und ich möchte, dass Du nur 4K HH Einkommen hast und 7% Zinsen für diese Immobilie zahlen musst. Musste ich für meine auch und warum solltest Du so billig wegkommen?

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Was interessiert mich den der Peak ?
Als ob alle Menschen auf der Welt Ihre Häuser beim Peak gekauft haben. Da hat vermutlich niemand gekauft.
Ich will zu dem gleichen Preis kaufen wie 2017 die Leute gekauft hatten. Und da liegt der Preis 20% - 30% über dem aus 2017.
Und das obwohl die Zinsen immens raufgingen.
Da stimmt doch was nicht.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Wo doch alle Zahlen und Statistiken etwas anderes sagen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Leute. Was ist denn euer Problem? Könnt ihr mal bei den Fakten bleiben

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Und ich möchte, dass Du nur 4K HH Einkommen hast und 7% Zinsen für diese Immobilie zahlen musst. Musste ich für meine auch und warum solltest Du so billig wegkommen?

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Wo doch alle Zahlen und Statistiken etwas anderes sagen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Respekt, dass du für jede Stadt/Landkreis/Region offensichtlich die Zahlen für jedes Segment samt Entwicklungen der Preise im Verhältnis zu Gehalt der letzten 50 Jahre parat hast. Und dazu noch die "weichen Faktoren" wie Bauvorschriften, NIMB-Phänomene, Politische Entwicklungen, Handwerkerverfügbarkeit uvm. in deine fundierte Ausssage miteinfließen lässt.

Stimmt doch, oder? :)

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Wir haben derzeit den zweitbesten Zeitpunkt ever für einen Immobilienerwerb (Leistbarkeit). Und das soll jetzt der "Tiefpunkt" sein?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

hast du eine Quelle für deine Aussage? Falls ja, dann würde ich die gerne mal sehen.

Die offizielle Erfassung der Transaktionen für Deutschland gesamt beginnt in 2008 und zeigt für 2022 und 2023 historische (bisher nie da gewesene) Tiefststände

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Der Markt ist nicht eingebrochen, sondern die Marktexplosion ist beendet. Jetzt wo sich die Erschwinglichkeit wieder auf das normale Niveau verschlechtert hat, haben sich die Transaktionen auch wieder auf das normale Niveau verschlechtert. Die 2010-2022 er Jahre waren ein Ausnahmezustand bzgl. Erschwinglichkeit und Transaktionsvolumen.
Diese Jahre sind aber für die Jammerfraktion hier offensichtlich die Messlatte.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

... und wenn die Zinsen wieder auf ~1% sinken, dann steigen auch die Immobilienpreise wieder rasant an. Dann wird sich auch wieder beklagt über die "hohen" Preise

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Im Verhältnis zur Geburtenrate stimmt das nicht. Weniger Menschen kaufen in Summe auch weniger Immobilien. Die Eigentumsquote hat sich in den letzten 25 Jahren deutlich verbessert und sich aktuell nicht verschlechtert. Trotz dramatischer Einwanderung von Menschen, die nicht kaufen können.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Jede Statistik sagt dir etwas anderes, als dein Bauchgefühl. Die Zahl der Transaktionen ist auf dem Tiefstand der letzten 25 Jahre

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

... und wenn die Zinsen wieder auf ~1% sinken, dann steigen auch die Immobilienpreise wieder rasant an. Dann wird sich auch wieder beklagt über die "hohen" Preise

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da hast Du aber etwas falsch gelesen. Es wurde geklärt, dass die Durchschnittswerte für 90% der Kaufinteressenten einigermaßen zutreffend sind.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Mal wieder eine Argumentation mit der durchschnittlichen leistbarkeit? Langsam nervt es echt.. einige Tage zuvor wurde im Detail erklärt, warum die Werte nutzlos sind.

Und jetzt kommt das wieder. Bitte die entsprechenden Beiträge einfach ignorieren, da sinnfrei

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Wir haben derzeit den zweitbesten Zeitpunkt ever für einen Immobilienerwerb (Leistbarkeit). Und das soll jetzt der "Tiefpunkt" sein?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein, nur für 90% aller Regionen in Deutschland.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Respekt, dass du für jede Stadt/Landkreis/Region offensichtlich die Zahlen für jedes Segment samt Entwicklungen der Preise im Verhältnis zu Gehalt der letzten 50 Jahre parat hast. Und dazu noch die "weichen Faktoren" wie Bauvorschriften, NIMB-Phänomene, Politische Entwicklungen, Handwerkerverfügbarkeit uvm. in deine fundierte Ausssage miteinfließen lässt.

Stimmt doch, oder? :)

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Wir haben derzeit den zweitbesten Zeitpunkt ever für einen Immobilienerwerb (Leistbarkeit). Und das soll jetzt der "Tiefpunkt" sein?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Stellst Du in Frage, dass ich damals 7% Zinsen zahlen musste und 4K DEUTSCHE MARK HH Einkommen hatte?
Oder warum Dein Kommentar zu den "Fakten"

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Leute. Was ist denn euer Problem? Könnt ihr mal bei den Fakten bleiben

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Wo doch alle Zahlen und Statistiken etwas anderes sagen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was du zahlen musstest ist mir ehrlich gesagt ziemlich egal.

Aber es geht hier um eine Diskussion zu „aktuellen Immobilienpreise“ und diese würde ich gerne mit Fakten führen.

Nicht mit irgendwelchen Anekdoten, die 30 Jahre alt sind und genau gar nichts hier beitragen können

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Stellst Du in Frage, dass ich damals 7% Zinsen zahlen musste und 4K DEUTSCHE MARK HH Einkommen hatte?
Oder warum Dein Kommentar zu den "Fakten"

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Wo doch alle Zahlen und Statistiken etwas anderes sagen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Absoluter Unsinn (auch wenn das hier immer wieder genannt wird). Die Boomer mussten kein so sparsames und genügsames Leben führen.

Meine Eltern hatten trotz recht vergleichbaren Jobs einen deutlich höheren Lebensstandard als mein Bruder und seine Freundin bzw. meine Freundin und ich. Ja, die Zinsen waren höher. Aber dafür war auch sonst alles relativ betrachtet zum Gehalt deutlich günstiger (allen voran Immobilien und "Konsum").

Kommen wir doch mal zu den Fakten:

1970: 1.966 Arbeitsstunden pro Erwerbstätigen
2023: 1.345 Arbeitsstunden pro Erwerbstätigen

1970: 15 Millionen Auslandsreisen
2023: 102 Millionen Auslandsreisen

1970: Durchschnittlich 20 Urlaubstage
2023: Durchschnittlich 31 Urlaubstage

1970: Durchschnittlich 0,25 Autos pro Einwohner
2023: Durchschnittlich 0,59 Autos pro Einwohner

1970: Wohneigentumsquote 33 %
2023: Wohneigentumsquote 48 %

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dass deine Eltern einen höheren Lebensstandard hatten, ist unwahrscheinlich.
Die Reallöhne sind seit 1990 nämlich stärker gestiegen als die Verbraucherpreise. Die Kaufkraft ist heute also größer. Gleichzeitig wurden immer neue Sozialleistungen und Goodies für Arbeitnehmer eingeführt, während die Arbeitszeit immer weiter gesunken ist. "Früher" war es in diesem Kontext daher nicht besser, sondern messbar schlechter.

In einem Bereich gab es aber eine Verschlechterung: Die Leistbarkeit von Immobilien in Großstädten hat sich aufgrund der Preissteigerungen deutlich verschlechtert, vor allem in Berlin und München.

Im Schnitt haben wir derzeit zwar die zweitbeste Erschwinglichkeit seit den 1980ern, aber eben nicht in Großstädten. Die Baulandpreise in Städten mit >500.000 Einwohnern haben sich seit 1992 z. B. mehr als vervierfacht und zwar von 300 €/qm auf über 1200 €/qm (Quelle: Destatis). Interessant dabei ist, dass schon 1992 der Baulandpreis in der Großstadt rund 6x höher lag als in der Kleinstadt. Ähnlich wie heute.

Kaufinteressenten in der Großstadt sind bei Multiples über 30 derzeit gut beraten, lieber zu mieten statt zu kaufen, zumindest durch die finanzielle Brille betrachtet. Das wird sich mittelfristig auch nicht ändern. Weiter rauszuziehen oder in eine kleinere Stadt zu gehen, wo die Erschwinglichkeit derzeit viel besser ist, kann natürlich eine Alternative sein.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Absoluter Unsinn (auch wenn das hier immer wieder genannt wird). Die Boomer mussten kein so sparsames und genügsames Leben führen.

Meine Eltern hatten trotz recht vergleichbaren Jobs einen deutlich höheren Lebensstandard als mein Bruder und seine Freundin bzw. meine Freundin und ich. Ja, die Zinsen waren höher. Aber dafür war auch sonst alles relativ betrachtet zum Gehalt deutlich günstiger (allen voran Immobilien und "Konsum").

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der vorläufige Peak war Mitte 2022 erreicht, nicht 2021. Wer 2020 gekauft hatte kann auch jetzt noch mit einem fetten Gewinn verkaufen.

Aber weshalb sollte man das machen, wenn die Finanzierung mit 0,8% Zinsen und 4% Tilgung läuft?

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Weil halt am Peak 2021 das RH bei 900k war und das EFH bei 1,4m. Die ganzen Preisrückgänge beziehen sich auf den Peak, nachdem von 2018-2021 die Preise nochmals stark nach oben liefen

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Wo doch alle Zahlen und Statistiken etwas anderes sagen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Alles richtig. Und Erziehungsgeld gab es auch nicht.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Diese ganze Fairnessdebatte zeigt die Ich-Bezogenheit und Ahnungslosigkeit der heutigen Genartion Y und Z. Immer geht es jemand anders besser und alle hatten bessere Kaufmöglichkeiten als man selbt. Das die Boomer zB Ende der 80/er Anfang 90er sich mit hohen Zinsen und Arbeitslosigkeit konfrontiert sahen, sieht keiner.
Und das man damals noch 15-18 Monate zum Bund oder als Zivi arbeiten musset wenn männlich auch nicht. G8 gab es nicht; da fehlen einem, der in dieser Zeit großgeworden ist, schon 2-3 Jharesgehälter ggüber einem, der heute startet. Von dem Mangel and Studiums und Ausbildungsplätzen damals ganz zu schweigen.
Dadurch war man genügsamer und hat mit dem geringeren Einkommen besser gewirtschaftet: wer sich dann für eine Immobilie entschied, musste idR anderswo stark einschränken

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Rheinland/Köln war auch vor 40 Jahren schon deutlich günstiger als das Rhein Main Gebiet.

Kollegen von mir sind damals nach Bonn umgezogen, weil sie sich nur da ein Reihenhaus leisten konnten.

An der Preisrelation hat sich auch bis heute nichts geändert.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Also hier im Rheinland/Köln haben wir die letzten Wochen mehrfach zu hören bekommen, dass die Anzeige (für Neubau) noch drin sei, aber man schon mehrere Interessenten mit vorgelegter Finanzierungsbestätigung habe. Bewegt sich so im 700-800k Bereich. Das Problem ist, dass es eben fast nichts gibt, wenn man nicht die (günstigere) Neubausiedlungen am Stadtrand oder rechtsrheinisch will.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei uns hier landet man mit 1200 Bodenrichtwert in einer einfacheren Wohnlage. Also da, wo man eigentlich nicht wohnen möchte. Kleine Großstadt.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Dass deine Eltern einen höheren Lebensstandard hatten, ist unwahrscheinlich.
Die Reallöhne sind seit 1990 nämlich stärker gestiegen als die Verbraucherpreise. Die Kaufkraft ist heute also größer. Gleichzeitig wurden immer neue Sozialleistungen und Goodies für Arbeitnehmer eingeführt, während die Arbeitszeit immer weiter gesunken ist. "Früher" war es in diesem Kontext daher nicht besser, sondern messbar schlechter.

In einem Bereich gab es aber eine Verschlechterung: Die Leistbarkeit von Immobilien in Großstädten hat sich aufgrund der Preissteigerungen deutlich verschlechtert, vor allem in Berlin und München.

Im Schnitt haben wir derzeit zwar die zweitbeste Erschwinglichkeit seit den 1980ern, aber eben nicht in Großstädten. Die Baulandpreise in Städten mit >500.000 Einwohnern haben sich seit 1992 z. B. mehr als vervierfacht und zwar von 300 €/qm auf über 1200 €/qm (Quelle: Destatis). Interessant dabei ist, dass schon 1992 der Baulandpreis in der Großstadt rund 6x höher lag als in der Kleinstadt. Ähnlich wie heute.

Kaufinteressenten in der Großstadt sind bei Multiples über 30 derzeit gut beraten, lieber zu mieten statt zu kaufen, zumindest durch die finanzielle Brille betrachtet. Das wird sich mittelfristig auch nicht ändern. Weiter rauszuziehen oder in eine kleinere Stadt zu gehen, wo die Erschwinglichkeit derzeit viel besser ist, kann natürlich eine Alternative sein.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin der Post, auf den du dich beziehst.

Einen entscheidenden Punkt, den du vergisst sind Gehälter von Akademikern im Gesamtvergleich. Früher hattest du als Akademiker Paar einen signifikant höheren Lebensstil als der „Durchschnitt“. Das ist heute ganz anders.

Mag sein, dass es der Durchschnitt heute besser hat als damals, aber zumindest aus der Sicht eines Akademiker Paares, kann ich dir sagen, dass der Lebensstandard damals nicht schlechter war und die Immobilien noch viel erschwinglicher in städtischen Lagen

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Dass deine Eltern einen höheren Lebensstandard hatten, ist unwahrscheinlich.
Die Reallöhne sind seit 1990 nämlich stärker gestiegen als die Verbraucherpreise. Die Kaufkraft ist heute also größer. Gleichzeitig wurden immer neue Sozialleistungen und Goodies für Arbeitnehmer eingeführt, während die Arbeitszeit immer weiter gesunken ist. "Früher" war es in diesem Kontext daher nicht besser, sondern messbar schlechter.

In einem Bereich gab es aber eine Verschlechterung: Die Leistbarkeit von Immobilien in Großstädten hat sich aufgrund der Preissteigerungen deutlich verschlechtert, vor allem in Berlin und München.

Im Schnitt haben wir derzeit zwar die zweitbeste Erschwinglichkeit seit den 1980ern, aber eben nicht in Großstädten. Die Baulandpreise in Städten mit >500.000 Einwohnern haben sich seit 1992 z. B. mehr als vervierfacht und zwar von 300 €/qm auf über 1200 €/qm (Quelle: Destatis). Interessant dabei ist, dass schon 1992 der Baulandpreis in der Großstadt rund 6x höher lag als in der Kleinstadt. Ähnlich wie heute.

Kaufinteressenten in der Großstadt sind bei Multiples über 30 derzeit gut beraten, lieber zu mieten statt zu kaufen, zumindest durch die finanzielle Brille betrachtet. Das wird sich mittelfristig auch nicht ändern. Weiter rauszuziehen oder in eine kleinere Stadt zu gehen, wo die Erschwinglichkeit derzeit viel besser ist, kann natürlich eine Alternative sein.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Am Lebensende wird Bilanz gezogen und die Bommer hatten es -Stand jetzt- einfacher in Ihren Leben. Haben mehr Geld vom Staat erhalten als einbezahlt. Waren im Bund, konnten dort kostenfrei Führeschein und ähnliches machen. Haben trotzdem in Frieden gelebt, große politische Probleme hinterlassen, den Sozialstaat nicht reformiert, usw. Immer zu behauten, ich als Boomer hatte es schwerer ist ebenfalls eine Ich-Bezogenheit. Dies dann auch noch ständig in einen Forum für junge Leute kundzutun ist ebenfalls interessant.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Diese ganze Fairnessdebatte zeigt die Ich-Bezogenheit und Ahnungslosigkeit der heutigen Genartion Y und Z. Immer geht es jemand anders besser und alle hatten bessere Kaufmöglichkeiten als man selbt. Das die Boomer zB Ende der 80/er Anfang 90er sich mit hohen Zinsen und Arbeitslosigkeit konfrontiert sahen, sieht keiner.
Und das man damals noch 15-18 Monate zum Bund oder als Zivi arbeiten musset wenn männlich auch nicht. G8 gab es nicht; da fehlen einem, der in dieser Zeit großgeworden ist, schon 2-3 Jharesgehälter ggüber einem, der heute startet. Von dem Mangel and Studiums und Ausbildungsplätzen damals ganz zu schweigen.
Dadurch war man genügsamer und hat mit dem geringeren Einkommen besser gewirtschaftet: wer sich dann für eine Immobilie entschied, musste idR anderswo stark einschränken

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bild.de hat vor einigen Tagen mal folgendes ausgewertert:

  • Fakt 4: Die meisten Käufer schlagen bei Niedrigzinsen zu

Knapp ein Drittel der befragten Eigentümer hat den eigenen Hauptwohnsitz zwischen 2010 und 2019 erlangt – die Niedrigzinsphase ist damit die mit Abstand meistgenannte Zeit.

Ab 2011 begannen die Bauzinsen kontinuierlich zu sinken, sodass geliehenes Geld immer günstiger wurde. Ende 2019 rutschen die durchschnittlichen Zinsen für zehnjährige Darlehen sogar unter die Ein-Prozent-Marke.

Am zweithäufigsten sind die Deutschen zwischen 2000 und 2009 zu Immobilien gekommen. Damals waren die Zinsen zwar noch höher, dafür kosteten Immobilien nur einen Bruchteil von heute.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Erweitern wir doch die Fakten:

  • Früher waren Frauen i.d.R. nicht erwerbstätig. Jetzt schon und mangels Kinderbetreuung eher in TZ, war den Durchschnitt sehr stark senkt

  • Fahre in den Urlaubsort deiner Wahl, und schaue nach Links und Rechts. Du wirst i.d.R. Deutsche über 55 Jahre sehen. Die Generation im Voruhestand mit fürstlicher betrieblicher Altersvorsorge bereist die Welt wie keine zweite davor. Unterhalte dich einmal mit den jungen Leute die Kinder haben ob eine Betreuung durch die Großeltern gegeben ist, so wie es früher oft üblich war. Das ist es sehr schwer einen freien Slot zu finden, zwischen Kreuzfahrt und überwintern in Spanien.

  • So wie früher gearbeitet worden ist, war auch weniger Urlaubstage angemessen.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Kommen wir doch mal zu den Fakten:

1970: 1.966 Arbeitsstunden pro Erwerbstätigen
2023: 1.345 Arbeitsstunden pro Erwerbstätigen

1970: 15 Millionen Auslandsreisen
2023: 102 Millionen Auslandsreisen

1970: Durchschnittlich 20 Urlaubstage
2023: Durchschnittlich 31 Urlaubstage

1970: Durchschnittlich 0,25 Autos pro Einwohner
2023: Durchschnittlich 0,59 Autos pro Einwohner

1970: Wohneigentumsquote 33 %
2023: Wohneigentumsquote 48 %

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aktuell hat man überhaupt erst wieder die Möglichkeit, das gewünschte Objekt kaufen zu können. Bis 2021 gab es für die interessanten Objekte unzählige Interessenten, Bieterwettbewerbe und schmierige Makler, die oftmals nicht mal reagiert haben. Das gehört auch zur Wahrheit dazu.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Absolute Zustimmung!!!

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

Aktuell hat man überhaupt erst wieder die Möglichkeit, das gewünschte Objekt kaufen zu können. Bis 2021 gab es für die interessanten Objekte unzählige Interessenten, Bieterwettbewerbe und schmierige Makler, die oftmals nicht mal reagiert haben. Das gehört auch zur Wahrheit dazu.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

Rheinland/Köln war auch vor 40 Jahren schon deutlich günstiger als das Rhein Main Gebiet.

Kollegen von mir sind damals nach Bonn umgezogen, weil sie sich nur da ein Reihenhaus leisten konnten.

An der Preisrelation hat sich auch bis heute nichts geändert.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Also zunächst liegen zwischen Köln und Bonn (und dem Rest des großen Rheinlands) erhebliche Unterschiede. Im Übrigen ist mir nicht klar, was Du mit Deinem Post aussagen willst. Dass 700-800k so wenig ist, dass es klar ist, dass viele Leute sich das leisten können oder was? Kühne These, denn auch wenn eine Leute gibt, die das zahlen können, ist das doch schon ziemlich viel.
Es gibt natürlich viele Leute mit viel Geld im Hintergrund und das macht sich eben in gewissen Gegenden bemerkbar. Wenn hier aber Leute von Preisnachlässen beim Bauträger schreiben, kann ich das für Köln eben nicht bestätigen. Im Übrigen ist auch noch zwischen leisten können und wollen zu differenzieren. Den Kredit bekommen wir bei unserem Netto und EK auch für eine Million oder drüber. Ich habe aber schlicht keine Lust erst mit 60-70 mein Haus, in dem 2 Personen leben, abbezahlt zu haben, auch wenn es ggf wg Erbschaft noch deutlich früher wäre. Das stimmen für mich Preis-Leistung nicht. Das mag bei jemandem, der 60-70% EK auf den Tisch legt und daher keinen so hohen Kredit aufnehmen muss, anders aussehen.

Die Auswahl an neueren Häusern in Köln unter einer Million und nicht in der Familienzwing-Neubausiedlung irgendwo jwd ist jedenfalls sehr gering und dafür gibt es noch genug Käufer.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hier wird schon viel geweint. Zu jedem Zeitpunkt ist eine Immobilieninvestition mit Risiko verbunden, weil das für den Großteil der Bevölkerung die mit Abstand größte Investition des Lebens ist. Ob die Gesamt-Konditionen für das spezifische Objekt gut oder schlecht waren, erkennt man erst Jahr(zehnt)e später, wenn die Entwicklung von Zinsen (Refi bzw. Opportunitätskosten), Kaufpreisen und Mietpreisen in der spezifischen Region sowie Reparaturen/Sanierungen sich materialisiert haben.

Ich bin mit Baujahr 1987 hier alterstechnisch wohl im oberen Mittelfeld und kann daher die Kommentare in gewissem Umfang verstehen, aber muss sie auch etwas entkräften:

  • die Preise waren auch 2015 oder 2017 schon relativ gesehen ziemlich hoch im Vergleich zur jüngeren Vergangenheit (ca. 20% bzw. 35% höher als z.B. 2010), d.h. schnell 100k+ höhere Kosten als kurz davor und damit ex-ante nicht unbedingt so ein No-brainer wie ex-post
  • die letzten Jahre war ein wilder Run auf Immobilien und die Preise wurden von Leuten mit getrieben, die heute keine Konkurrenz mehr sind. Bei 1% Zinsen und 3% Tilgung, bei mehr Risikobereitschaft/Dummheit auch 2% Tilgung konnte jeder Depp problemlos 500k Kredit aufnehmen, das ist jetzt vorbei.
  • wer in einer der teuersten Regionen Deutschlands Eigentum erwerben möchte oder in Toplage normaler Regionen, der muss halt sehr viel Kohle haben - das war aber auch schon immer so. Alternativ kann man ja auch in B-/C-Städten mit besserer Rendite wohnen oder vermieten
  • Immobilienerwerb in den 20ern ist die absolute Ausnahme und auch Anfang 30 eher untypisch. Insofern hat man auch einen gewissen Zeitkorridor für den Immobilienerwerb, im Normalfall ca. im Alter 30-40 für/nach Familiengründung, dass man auch Mal 2-3 Jahre aussitzen und den Markt sondieren kann. In der Zeit kann man dann auch gut Eigenkapital aufbauen - so wie früher, als die Boomer i.d.R. auch 20%+, häufig auch 30-40% Eigenkapital mitgebracht haben
  • Gerade gut verdienende Akademiker profitieren vom Wegfall der 100%-Finanzierungskonkurrenz strukturell, weil sie das notwendige Eigenkapital aufbauen können und wieder mehr Auswahl/weniger Überbietungswettkampf vorfinden.

Es gibt gerade immer noch ein gewisses Mismatch zwischen Verkäuferwünschen und Käuferleistbarkeit/Renditeerwartung, aber das löst sich immer stärker auf. Hier sind die Multiples von +/-30 inzwischen auch auf ~22 zurückgegangen, insofern ist die Leistbarkeit gar nicht unbedingt so viel schlechter als früher. Man darf ja auch nicht vergessen: wer jetzt etwas günstiger mit etwas höheren Zinsen kauft, hat doppelt Upside Potential (Zinssenkung für Refi, Preissteigerung des Hauses). Wer zu Höchstpreisen und Niedrigstzinsen gekauft hat, hat nur ein Downside Potential (teurere Refi, Preissenkung des Hauses wie die letzten 2 Jahre).

Prognose: 2027 wird hier wieder geschrieben, wie günstig es doch 2024 nach den deutlichen nominalen und starken realen Preissenkungen war. Wenn die Refi dann wieder bei 2% statt 3,5% steht und die Multiples daher wieder bei 30+ stehen, sind die Preise nämlich auch wieder 25%+ höher als heute und es wird über die Preise statt über die Zinsen gemeckert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Früher haben 15% der Leute studiert, heute ist es ehe 50%. Siehst du den Unterschied? Fast jeder kann sich Akademiker nennen, du bist da nichts mehr besonderes.

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

Ich bin der Post, auf den du dich beziehst.

Einen entscheidenden Punkt, den du vergisst sind Gehälter von Akademikern im Gesamtvergleich. Früher hattest du als Akademiker Paar einen signifikant höheren Lebensstil als der „Durchschnitt“. Das ist heute ganz anders.

Mag sein, dass es der Durchschnitt heute besser hat als damals, aber zumindest aus der Sicht eines Akademiker Paares, kann ich dir sagen, dass der Lebensstandard damals nicht schlechter war und die Immobilien noch viel erschwinglicher in städtischen Lagen

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Unsinn. Die Boomer haben eher weniger Geld vom Staat erhalten. Wenn man Wehrpflichtiger war bekam man 165 DM pro Monat. Mit Beförderung zum Gefreiten am Ende der 15 Monate dann 210 DM. Das war ein Zwangsdienst. Spätere Generationen wurden verschont. Sieh dir mal an, was bei der Bundeswehr heute bezahlt wird! Führerschein durften nur ganz wenige machen. Zum Führerschein-Lehrgang wurden i.d.R. diejenigen kommandiert, die keine Lust dazu hatten.
Elterngeld gab es nicht. Wenn man sieht, was die jungen Familien heute alles bekommen, das ist der Wahnsinn!
Schule und Studium waren kostenlos. aber das ist ja heute noch so.
Die Gehälter waren niedrig, die Steuersätze waren hoch. Wo sollen die Boomer Geld vom Staat bekommen haben???

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

Am Lebensende wird Bilanz gezogen und die Bommer hatten es -Stand jetzt- einfacher in Ihren Leben. Haben mehr Geld vom Staat erhalten als einbezahlt. Waren im Bund, konnten dort kostenfrei Führeschein und ähnliches machen. Haben trotzdem in Frieden gelebt, große politische Probleme hinterlassen, den Sozialstaat nicht reformiert, usw. Immer zu behauten, ich als Boomer hatte es schwerer ist ebenfalls eine Ich-Bezogenheit. Dies dann auch noch ständig in einen Forum für junge Leute kundzutun ist ebenfalls interessant.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nimm Dir eine Mietwohnung und das Problem ist gelöst. So lebt immer noch die Mehrheit in Deutschland.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

"Dass die Preise für euch am Wunschort immer noch zu hoch sind, ist euer Problem."

Hmm okay, danke. Mein Wunschort ist meine Region in der ich nunmal aufgewachsen bin und selbst da habe ich meinen Suchradius auf ca. 50 km erweitert. Aber es ist ganz allein mein Problem, verstehe. Als nächstes kommt der Tipp, in den Osten zu ziehen oder den Job zu wechseln, um dann ganz easy das dreifache an Gehalt einzustreichen, oder?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Auch früher haben die Frauen gearbeitet. Viele hatten keine andere Wahl, weil 6 Millionen Männer im Krieg gefallen waren. Da konnte nicht jede Frau heiraten.

Die Ehefrauen hatten mehr Kinder als heute zu betreuen. Trotzdem hatten viele eine Halbtagsstelle.

Großeltern?? Hatten viele nicht. Du hast noch nicht mitbekommen, dass es hier einen großen Krieg gab. Deshalb hatte ich auch null Großeltern!

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

Erweitern wir doch die Fakten:

  • Früher waren Frauen i.d.R. nicht erwerbstätig. Jetzt schon und mangels Kinderbetreuung eher in TZ, war den Durchschnitt sehr stark senkt

  • Fahre in den Urlaubsort deiner Wahl, und schaue nach Links und Rechts. Du wirst i.d.R. Deutsche über 55 Jahre sehen. Die Generation im Voruhestand mit fürstlicher betrieblicher Altersvorsorge bereist die Welt wie keine zweite davor. Unterhalte dich einmal mit den jungen Leute die Kinder haben ob eine Betreuung durch die Großeltern gegeben ist, so wie es früher oft üblich war. Das ist es sehr schwer einen freien Slot zu finden, zwischen Kreuzfahrt und überwintern in Spanien.

  • So wie früher gearbeitet worden ist, war auch weniger Urlaubstage angemessen.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

2023: Wohneigentumsquote 48 %

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Danke für diese Zahlen. Sie zeigen, dass der Lebensstandard heute quasi in jedem Bereich deutlich höher liegt als bei den Boomern bzw. deren Eltern.

Vor allem die Zahlen zu den Arbeitsstunden p. a. sind auffällig. Natürlich war die Produktivität früher schlechter als heute. Trotzdem arbeitet kein OECD Land weniger als die BRD. Inzwischen sind fast 40 % aller Beschäftigten hier in Teilzeit.

Und nein, es liegt nicht an der Erwerbstätigenquote der Frauen oder der Kinderbetreuung. Schon 1960 waren fast 50 % der Frauen erwerbstätig. In den 1990ern dann rund 55 %. Bei 1,4 Kindern pro Frau muss auch nicht fast jeder zweite Erwerbstätige in Teilzeit arbeiten.

Übrigens gab es auch früher Krisen wie die Ölkrise oder über Jahrzehnte den Kalten Krieg mit regelmäßiger Zuspitzung der Bedrohungslage. Auch hier hat es Gen Y/Z heute nicht schwerer.

Im Internet findet ihr tausende Statistiken zu allen möglichen Parametern und zwar kostenlos. Die zeigen schön, wie hoch der Standard heute ist. Irgendwelche nostalgischen Boomer zu befragen ("früher war alles besser), hat mit Faktencheck wenig zu tun.

Ach ja: Internet gab es früher gar nicht. Und somit auch keine kostenlosen Preisvergleiche, Informationsquellen und Schwarmintelligenz in Foren.

Gruß vom Gen Y Kollegen, der seine privilegierte Lage zu schätzen weiß ;)

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Kommen wir doch mal zu den Fakten:

1970: 1.966 Arbeitsstunden pro Erwerbstätigen
2023: 1.345 Arbeitsstunden pro Erwerbstätigen

1970: 15 Millionen Auslandsreisen
2023: 102 Millionen Auslandsreisen

1970: Durchschnittlich 20 Urlaubstage
2023: Durchschnittlich 31 Urlaubstage

1970: Durchschnittlich 0,25 Autos pro Einwohner
2023: Durchschnittlich 0,59 Autos pro Einwohner

1970: Wohneigentumsquote 33 %
2023: Wohneigentumsquote 48 %

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein, die Zahlen zeigen genau das nicht. Weil es lediglich die absolute Summe ist und keinerlei Aufschluss darüber gibt, wie einzelne Bevölkerungsgruppen leben oder welchen Standard diese haben. Aus der Statistik könnte ich auch lesen, dass Boomer im Vorruhestand jetzt 5x im Jahr in den Urlaub fliegen können und die junge Generation gar nicht. Wie gesagt, absolut ohne Aussagekraft in der Darstellung.

Noch dazu wird das allgemeine Wachstum der Bevölkerung ignoriert, welches allerdings einen erheblichen Beitrag zum Anstieg der Summe hat.

Wenn man müsste man sich sowas gezielt für einen Akademiker, einen Durchschnittsverdiener, eine Familie mit einem Verdiener, DINK,… anschauen. Sonst bleibt es sinnlos

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

Danke für diese Zahlen. Sie zeigen, dass der Lebensstandard heute quasi in jedem Bereich deutlich höher liegt als bei den Boomern bzw. deren Eltern.

Vor allem die Zahlen zu den Arbeitsstunden p. a. sind auffällig. Natürlich war die Produktivität früher schlechter als heute. Trotzdem arbeitet kein OECD Land weniger als die BRD. Inzwischen sind fast 40 % aller Beschäftigten hier in Teilzeit.

Und nein, es liegt nicht an der Erwerbstätigenquote der Frauen oder der Kinderbetreuung. Schon 1960 waren fast 50 % der Frauen erwerbstätig. In den 1990ern dann rund 55 %. Bei 1,4 Kindern pro Frau muss auch nicht fast jeder zweite Erwerbstätige in Teilzeit arbeiten.

Übrigens gab es auch früher Krisen wie die Ölkrise oder über Jahrzehnte den Kalten Krieg mit regelmäßiger Zuspitzung der Bedrohungslage. Auch hier hat es Gen Y/Z heute nicht schwerer.

Im Internet findet ihr tausende Statistiken zu allen möglichen Parametern und zwar kostenlos. Die zeigen schön, wie hoch der Standard heute ist. Irgendwelche nostalgischen Boomer zu befragen ("früher war alles besser), hat mit Faktencheck wenig zu tun.

Ach ja: Internet gab es früher gar nicht. Und somit auch keine kostenlosen Preisvergleiche, Informationsquellen und Schwarmintelligenz in Foren.

Gruß vom Gen Y Kollegen, der seine privilegierte Lage zu schätzen weiß ;)

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

2023: Wohneigentumsquote 48 %

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

Früher haben 15% der Leute studiert, heute ist es ehe 50%. Siehst du den Unterschied? Fast jeder kann sich Akademiker nennen, du bist da nichts mehr besonderes.

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

Exakt. Jeder, der irgendetwas studiert hat, ist Akademiker (auf dem Papier). Es gibt zudem inzwischen viel mehr Studiengänge. Natürlich gab es auch vor 30-60 Jahren BWLer. Aber das waren ein paar wenige (verglichen mit heute), die dann irgendwo im oberen Bereich von kleinen oder den wenigeren Großunternehmen tätig waren und dann z.B. GF//„Direktor“ oder ein „werthaltiger“ Prokurist waren. Da war dann oft fast die Fabrikantenvilla oder ein großes Haus drin. Ansonsten waren Akademiker
Ärzte, Juristen, Forscher u.ä. oder Lehrer mit entsprechendem Gehalt/Besoldung und Akademikerreputation(nicht nur Hochschule, sondern selbst Gymnasiallehrer waren oft promovierte und genossen deutlich höheres Ansehen als heute). Heute legt jeder popelige WiWi, sogar wenn nur Bachelor, Wert darauf, Akademiker zu sein.Aber verglichen mit früher sind die meisten BWLer und auch div andere Studiengänge von der Wertigkeit nicht im Ansatz mit Akademikern von früher vergleichbar. Insoweit ist es es ein Trugschluss, wenn man sich mit den „höherwertigen“ Akademikern vergleicht und mit denen misst. Es mag zwar div BWLer im IGM Bereich mit verhältnismäßig hohem Gehalt geben, aber wie die meisten da dann stolz in anderen threads berichten, verdienen sie als SB ü100k. Das sollte man sich auch bei der Anspruchshaltung bewusst machen. Und da muss man die derzeitige Normalsituation sehen und nicht die Niedrigzinsphase, die eine besondere Phase darstellte und in der eben manche Glück hatten. Aber das Glück anderer begründet eben keinen Anspruch für sich selbst.

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TobiasEA

Aktuelle Immobilienpreise

Wir sind vor gut einem Jahr in eine Wohnsiedlung gezogen, welche vor 30 Jahren erbaut wurde. Hier stehen 6 Doppelhäuser und 5 freistehende. Also gesamt 17 WE.
Von diesem 17 WE ist tatsächlich nur eine Familie nicht Rentenbezieher.
Die Doppelhaushälften haben 130qm plus ausgebauten Keller. Dort wird entweder ganz allein oder zu zweit gewohnt.
Dort wo zu zweit gewohnt wird, stehen auch 2 Autos vor der Tür. Es könnte ja tatsächlich mal der Tag X eintreten , wo beide Arzttermine zur gleichen Zeit stattfinden.
In der Regel stehen die Kisten sich die Reifen platt, da man 15/7 im Garten verweilt.
Irgendwie dekadent, weil Ressourcen hier völlig ungenutzt bleiben.
Natürlich haben die Nachbarn sich das alles erarbeitet und haben das Recht in ihrem Eigentum zu wohnen. Aber das hier auch 4 köpfige Familien (wie wir) leben könnten, wäre sozialvetzräglicher.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

Erweitern wir doch die Fakten:

  • Früher waren Frauen i.d.R. nicht erwerbstätig. Jetzt schon und mangels Kinderbetreuung eher in TZ, war den Durchschnitt sehr stark senkt

  • Fahre in den Urlaubsort deiner Wahl, und schaue nach Links und Rechts. Du wirst i.d.R. Deutsche über 55 Jahre sehen. Die Generation im Voruhestand mit fürstlicher betrieblicher Altersvorsorge bereist die Welt wie keine zweite davor. Unterhalte dich einmal mit den jungen Leute die Kinder haben ob eine Betreuung durch die Großeltern gegeben ist, so wie es früher oft üblich war. Das ist es sehr schwer einen freien Slot zu finden, zwischen Kreuzfahrt und überwintern in Spanien.

  • So wie früher gearbeitet worden ist, war auch weniger Urlaubstage angemessen.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

Erwerbsquote Frauen 1970: 54%
Erwerbsquote Frauen 2023: 73%

Anteil von Menschen ü60 an den Urlaubsreisen 2023: rd. 26%

Auslandsreisen von Personen u60 2023: rd. 75 Millionen

Arbeit 1970: Weniger Urlaubstage, mehr Stunden, mehr Arbeitslosigkeit, weniger Sozialhilfe, kein Elterngeld, keine Kitas (in Westdeutschland), weniger Arbeitsschutzgesetze

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn du am Lebensende oder vielleicht schon heute Bilanz ziehst bzw. Entscheidungen auf deinen falschen Annahmen machst, wird nie was vernünftiges bei raus kommen.
In den 80ern gab es keinen Frieden per se sondern kalter Krieg; daher gab es die Bundeswehr und die Wehrpflicht. Und den Führerschein haben wenige gemacht; dann aber auf LKW, was eben gebraucht wurde und manche auf dem Krad; die wenigstens die ich gekannt habe , hatten da Bock drauf.
In den 80ern/90 ern wurde weniger gejammert sondern mehr angepackt und sparsamer gelebt. Nur dann war auch Wohneigentum für 50% der Bevölkerung drin.

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

Am Lebensende wird Bilanz gezogen und die Bommer hatten es -Stand jetzt- einfacher in Ihren Leben. Haben mehr Geld vom Staat erhalten als einbezahlt. Waren im Bund, konnten dort kostenfrei Führeschein und ähnliches machen. Haben trotzdem in Frieden gelebt, große politische Probleme hinterlassen, den Sozialstaat nicht reformiert, usw. Immer zu behauten, ich als Boomer hatte es schwerer ist ebenfalls eine Ich-Bezogenheit. Dies dann auch noch ständig in einen Forum für junge Leute kundzutun ist ebenfalls interessant.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2024:

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein, das die Boomer mehr bekommen haben vom Staat als alle andere Generationen davor und danach und somit insgesamt mehr erhalten als einbezahlt haben wurde hier schon vor etlichen Seiten beschrieben und auch entsprechend verlinkt. Ich denke den Punkt können wir abhaken und als erledigt betrachten, auch wenn das Bauchgefühl dir etwas anderes sagt und es früher kein Erziehungsgeld gab.

Bund war für die meisten todlangweilig. Aber auch nicht anstregend. Sportliche Betätigung und etwas Abstand von zu Hause, und Alkohol. Quasi staatlich bezahltes GAP Year. So schlecht war das nicht.

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

Unsinn. Die Boomer haben eher weniger Geld vom Staat erhalten. Wenn man Wehrpflichtiger war bekam man 165 DM pro Monat. Mit Beförderung zum Gefreiten am Ende der 15 Monate dann 210 DM. Das war ein Zwangsdienst. Spätere Generationen wurden verschont. Sieh dir mal an, was bei der Bundeswehr heute bezahlt wird! Führerschein durften nur ganz wenige machen. Zum Führerschein-Lehrgang wurden i.d.R. diejenigen kommandiert, die keine Lust dazu hatten.
Elterngeld gab es nicht. Wenn man sieht, was die jungen Familien heute alles bekommen, das ist der Wahnsinn!
Schule und Studium waren kostenlos. aber das ist ja heute noch so.
Die Gehälter waren niedrig, die Steuersätze waren hoch. Wo sollen die Boomer Geld vom Staat bekommen haben???

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hä, was haben Boomer mit dem Krieg zu tun? Der war da längst vorbei und durch die Bundewehr wurde durch die gleiche Generation abgeschwirtschaftet und quasi abgeschafft.

Die westdeutsche Frauenerwerbsqoute lag bei 1991 irgendwas in Höhe von 50% und heute bei ca. 73%.

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

Auch früher haben die Frauen gearbeitet. Viele hatten keine andere Wahl, weil 6 Millionen Männer im Krieg gefallen waren. Da konnte nicht jede Frau heiraten.

Die Ehefrauen hatten mehr Kinder als heute zu betreuen. Trotzdem hatten viele eine Halbtagsstelle.

Großeltern?? Hatten viele nicht. Du hast noch nicht mitbekommen, dass es hier einen großen Krieg gab. Deshalb hatte ich auch null Großeltern!

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

2023: Wohneigentumsquote 48 %

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Fakt ist einfach, dass sich diese IGM Sachbearbeiter damals und vor allem in den letzten 15 Jahren Immobilien leisten konnten, die heute für den gleichen Sachbearbeiter unerschwinglich sind.

Dass das nicht gerade große Freude auslöst, sollte ja wohl auch den Leuten hier einleuchten können

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

Exakt. Jeder, der irgendetwas studiert hat, ist Akademiker (auf dem Papier). Es gibt zudem inzwischen viel mehr Studiengänge. Natürlich gab es auch vor 30-60 Jahren BWLer. Aber das waren ein paar wenige (verglichen mit heute), die dann irgendwo im oberen Bereich von kleinen oder den wenigeren Großunternehmen tätig waren und dann z.B. GF//„Direktor“ oder ein „werthaltiger“ Prokurist waren. Da war dann oft fast die Fabrikantenvilla oder ein großes Haus drin. Ansonsten waren Akademiker
Ärzte, Juristen, Forscher u.ä. oder Lehrer mit entsprechendem Gehalt/Besoldung und Akademikerreputation(nicht nur Hochschule, sondern selbst Gymnasiallehrer waren oft promovierte und genossen deutlich höheres Ansehen als heute). Heute legt jeder popelige WiWi, sogar wenn nur Bachelor, Wert darauf, Akademiker zu sein.Aber verglichen mit früher sind die meisten BWLer und auch div andere Studiengänge von der Wertigkeit nicht im Ansatz mit Akademikern von früher vergleichbar. Insoweit ist es es ein Trugschluss, wenn man sich mit den „höherwertigen“ Akademikern vergleicht und mit denen misst. Es mag zwar div BWLer im IGM Bereich mit verhältnismäßig hohem Gehalt geben, aber wie die meisten da dann stolz in anderen threads berichten, verdienen sie als SB ü100k. Das sollte man sich auch bei der Anspruchshaltung bewusst machen. Und da muss man die derzeitige Normalsituation sehen und nicht die Niedrigzinsphase, die eine besondere Phase darstellte und in der eben manche Glück hatten. Aber das Glück anderer begründet eben keinen Anspruch für sich selbst.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

Fakt ist einfach, dass sich diese IGM Sachbearbeiter damals und vor allem in den letzten 15 Jahren Immobilien leisten konnten, die heute für den gleichen Sachbearbeiter unerschwinglich sind.

Dass das nicht gerade große Freude auslöst, sollte ja wohl auch den Leuten hier einleuchten können

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

Vor 15 Jahren konnte man auch noch mit einen 10.000 EUR Invest in Bitcoin Millionär werden. Ist halt nicht mehr so richtig relevant.

Logischerweise hat die Situation Annuität = Mietpreis dazu geführt, dass der Immobilienmarkt völlig überhitzt ist. Jeder konnte kaufen. Die Preise sind explodiert und es gab eine deutliche Übernachfrage. Jetzt gab es eben einen Realitätsschock für manche Leute.

Eigenheim in der Großstadt (am besten noch 200m2+, freistehend, Toplage) ist halt nur für Selbstständige, Erben und die absoluten Topverdiener (1%) erschwinglich.
Das war aber ehrlich gesagt auch 2020 nicht viel anders. Gehälter noch mal 15% niedriger als heute und Preise für Immobilien noch mal 15% höher und die Kaufnebenkosten ebenfalls höher (Maklercourtage war tlw. sehr frech). Da finanzierst du auch für 1% Zins nicht dein 2 Millionen Euro EFH (6.700 EUR Kalt pro Monat bei 3% Tilgung und 1% Zins), ohne dass ein Partner selbstständig, Erbe oder absoluter Topverdiener (1%) ist.
Und für weniger gibt es in den Topstädten halt keine gut sanierten EFH mit entsprechender Größe, mit halbwegs solider Lage.

Deswegen ziehen die Leute eben in Randlagen und gönnen sich dort mehr Luxus. Allgemein gilt weiterhin jeder kann sich Eigentum leisten. Man muss nur eben Abstriche machen. In Hamburg bezahle ich für eine solide 80m2 Wohnung in solider Lage ungefähr 300-350.000 EUR. Das können sich die meisten Akademikerpaare eben problemlos leisten.

Problematisch wird es halt vor allem dadurch, weil jeder heutzutage meint, dass alles unter 200m2 Wohnfläche mit 2.000m2 Garten für eine Familie mit einem Kind praktisch Käfighaltung bedeutet. Womit wir wieder beim beliebten Vorwurf der Boomer-Generation wären: Verwöhnte Drecksblagen.
Und aus meiner Sicht als 95er Jahrgang kann ich da nur sagen... Trifft schon bei vielen ins Schwarze.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

Fakt ist einfach, dass sich diese IGM Sachbearbeiter damals und vor allem in den letzten 15 Jahren Immobilien leisten konnten, die heute für den gleichen Sachbearbeiter unerschwinglich sind.

Dass das nicht gerade große Freude auslöst, sollte ja wohl auch den Leuten hier einleuchten können

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

Dass das keine Freude auslöst, ist verständlich. Aber Zeiten ändern sich nun mal. Damals gab es kein bzw. nicht so viel HO, natürlich noch weniger Baulandbedarf etc. Das muss man, auch ohne Freude, akzeptieren und sich an die Gegebenheiten anpassen statt nur zu jammern. Einerseits groß tönen, man sei Akademiker mit super Job und andererseits jammern, dass man sich das Eigenheim nicht leisten kann, was selbstverständlich kein Reihenhaus sein darf und unbedingt in Gegend XY liegen muss, passt eben nicht. Besonders wenn dann noch blasierte Kommentare kommen, wie Rheinland/Köln sei ja schon immer günstiger gewesen als die Frankfurter Ecke. Da wird sich dann wieder aufgeplustert, dass man selbst in der (angeblich)teueren Ecke lebt bzw. leben will und zwei Zeilen später aber gejammert, dass die Kohle nicht für etwas Eigenes dort reicht. Das Gejammer ist schon erheiternd.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin Baujahr 84 und sehe das exakt genauso.
Der beste Zeitpunkt für den Immobilienerwerb war schon immer vor 5 Jahren. Dass die ganzen potentiellen Käufer sich aber nur auf den Zeitraum der Niedrigzinsphasen versteifen und auch zum Teil nicht bereit sind für eine Immobilie eine günstigeren Region zu suchen, darüber kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

Ich hab bereits 2015 eine Wohnung gekauft, 2019-2020 eine DHH gebaut und aktuell bewerben wir uns auf ein Grundstück für ein freistehendes Einfamilienhaus. Sollten wir den Zuschlag bekommen, dann werden wir nochmal bauen. Natürlich wird das wieder ein finanzieller Kraftakt und ich werde wieder eine Menge Eigenleistung mit einbringen müssen. Aber am Ende werden wir rückblickend sicherlich sagen, dass es sich gelohnt hat.

Der große Vorteil der momentanen Situation ist, dass viele zögern und dadurch die Konkurrenz weniger geworden ist. Das erhöht die Chancen auf den Zuschlag momentan.
Ich weiß nicht worauf diejenigen warten, aber wer auf die Erschwinglichkeit der Niedrigzinsphase wartet und dieses als Maßstab nimmt bzw. keine Kompromisse hinsichtlich der Region eingehen will, der wird einen Immobilienerwerb vermutlich nicht mehr erleben.

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

Hier wird schon viel geweint. Zu jedem Zeitpunkt ist eine Immobilieninvestition mit Risiko verbunden, weil das für den Großteil der Bevölkerung die mit Abstand größte Investition des Lebens ist. Ob die Gesamt-Konditionen für das spezifische Objekt gut oder schlecht waren, erkennt man erst Jahr(zehnt)e später, wenn die Entwicklung von Zinsen (Refi bzw. Opportunitätskosten), Kaufpreisen und Mietpreisen in der spezifischen Region sowie Reparaturen/Sanierungen sich materialisiert haben.

Ich bin mit Baujahr 1987 hier alterstechnisch wohl im oberen Mittelfeld und kann daher die Kommentare in gewissem Umfang verstehen, aber muss sie auch etwas entkräften:

  • die Preise waren auch 2015 oder 2017 schon relativ gesehen ziemlich hoch im Vergleich zur jüngeren Vergangenheit (ca. 20% bzw. 35% höher als z.B. 2010), d.h. schnell 100k+ höhere Kosten als kurz davor und damit ex-ante nicht unbedingt so ein No-brainer wie ex-post
  • die letzten Jahre war ein wilder Run auf Immobilien und die Preise wurden von Leuten mit getrieben, die heute keine Konkurrenz mehr sind. Bei 1% Zinsen und 3% Tilgung, bei mehr Risikobereitschaft/Dummheit auch 2% Tilgung konnte jeder Depp problemlos 500k Kredit aufnehmen, das ist jetzt vorbei.
  • wer in einer der teuersten Regionen Deutschlands Eigentum erwerben möchte oder in Toplage normaler Regionen, der muss halt sehr viel Kohle haben - das war aber auch schon immer so. Alternativ kann man ja auch in B-/C-Städten mit besserer Rendite wohnen oder vermieten
  • Immobilienerwerb in den 20ern ist die absolute Ausnahme und auch Anfang 30 eher untypisch. Insofern hat man auch einen gewissen Zeitkorridor für den Immobilienerwerb, im Normalfall ca. im Alter 30-40 für/nach Familiengründung, dass man auch Mal 2-3 Jahre aussitzen und den Markt sondieren kann. In der Zeit kann man dann auch gut Eigenkapital aufbauen - so wie früher, als die Boomer i.d.R. auch 20%+, häufig auch 30-40% Eigenkapital mitgebracht haben
  • Gerade gut verdienende Akademiker profitieren vom Wegfall der 100%-Finanzierungskonkurrenz strukturell, weil sie das notwendige Eigenkapital aufbauen können und wieder mehr Auswahl/weniger Überbietungswettkampf vorfinden.

Es gibt gerade immer noch ein gewisses Mismatch zwischen Verkäuferwünschen und Käuferleistbarkeit/Renditeerwartung, aber das löst sich immer stärker auf. Hier sind die Multiples von +/-30 inzwischen auch auf ~22 zurückgegangen, insofern ist die Leistbarkeit gar nicht unbedingt so viel schlechter als früher. Man darf ja auch nicht vergessen: wer jetzt etwas günstiger mit etwas höheren Zinsen kauft, hat doppelt Upside Potential (Zinssenkung für Refi, Preissteigerung des Hauses). Wer zu Höchstpreisen und Niedrigstzinsen gekauft hat, hat nur ein Downside Potential (teurere Refi, Preissenkung des Hauses wie die letzten 2 Jahre).

Prognose: 2027 wird hier wieder geschrieben, wie günstig es doch 2024 nach den deutlichen nominalen und starken realen Preissenkungen war. Wenn die Refi dann wieder bei 2% statt 3,5% steht und die Multiples daher wieder bei 30+ stehen, sind die Preise nämlich auch wieder 25%+ höher als heute und es wird über die Preise statt über die Zinsen gemeckert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Auch wenn Du diesen Unsinn immer wieder postest wird es nicht wahrer.

Durch den Wehrdienst wurde den männlichen Boomern mehr als ein Jahresgehalt weg genommen. Bekommen haben sie kostenlosen Schulbesuch und kostenloses Studium. Mehr nicht. Das Kindergeld lag bei 50 DM pro Monat.

Erst die späteren Generationen wurden mit staatlichen Leistungen gepampert. Irre hohes Kindergeld und Erziehungsgeld. Davon hatten die Boomer nichts mehr.

Der Aufwand, der mit den jungen Generationen getrieben wird ist schon enorm. Viele Lehrer und in den Schulen gibt es noch Betreuerinnen und Sozialarbeiter. Früher alles undenkbar.

Ich habe im Gymnasium noch mit 40 Schülern in einer Klasse gesessen. Kein Handy, kein Internet, kein Wikipedia. Keine Taschenrechner" Wir mussten bis zum Abitur mit Rechenschiebern arbeiten.

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

Nein, das die Boomer mehr bekommen haben vom Staat als alle andere Generationen davor und danach und somit insgesamt mehr erhalten als einbezahlt haben wurde hier schon vor etlichen Seiten beschrieben und auch entsprechend verlinkt. Ich denke den Punkt können wir abhaken und als erledigt betrachten, auch wenn das Bauchgefühl dir etwas anderes sagt und es früher kein Erziehungsgeld gab.

Bund war für die meisten todlangweilig. Aber auch nicht anstregend. Sportliche Betätigung und etwas Abstand von zu Hause, und Alkohol. Quasi staatlich bezahltes GAP Year. So schlecht war das nicht.

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Boomer sind in der Nachkriegszeit aufgewachsen. Alles war noch ziemlich ärmlich.

Die Wäsche wurde auf dem Herd gekocht. Für die Waschküche habe ich noch Holz gesammelt.

Und weshalb hatte ich wohl keine Großeltern??

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

Hä, was haben Boomer mit dem Krieg zu tun? Der war da längst vorbei und durch die Bundewehr wurde durch die gleiche Generation abgeschwirtschaftet und quasi abgeschafft.

Die westdeutsche Frauenerwerbsqoute lag bei 1991 irgendwas in Höhe von 50% und heute bei ca. 73%.

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

2023: Wohneigentumsquote 48 %

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also ich war ab 1982 im Dax-Konzern, kein IGM. Unsere Sachbearbeiter konnten sich Immobilien nur am Dorf leisten. Nicht in der Stadt. Die Zeit ab 2010 war eine Ausnahmesituation. Da konnten sich viele was leisten.

WiWi Gast schrieb am 15.08.2024:

Fakt ist einfach, dass sich diese IGM Sachbearbeiter damals und vor allem in den letzten 15 Jahren Immobilien leisten konnten, die heute für den gleichen Sachbearbeiter unerschwinglich sind.

Dass das nicht gerade große Freude auslöst, sollte ja wohl auch den Leuten hier einleuchten können

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